Works that had a considerable impact on the development of the humanities in the twentieth century emerged against the backdrop of a culture of knowledge and an epistemological history shaped by Judaism. This volume aims to document this development without simply comparing origins, belonging, and styles of thought, instead tracing a textual scholarship that provided new access to literature and literary studies.
Die Allgemeine Literaturwissenschaft ist ein von Natur aus labiles Fach zwischen den Nationalphilologen, den Feldern traditioneller Literaturphilosophie bzw. Ästhetik und den neuen Medienwissenschaften. Die Beiträge renommierter Fachvertreter konturieren Geschichte, Stand und Perspektiven der Allgemeinen Literaturwissenschaft im deutschsprachigen Raum und Nordamerika, profilieren ihre Stellung zwischen Sozial-, Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaften und präsentieren verschiedene Modelle. Der Band wendet sich an Studierende und Lehrende der verschiedenen Literaturwissenschaften sowie der Komparatistik
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Wie funktioniert Komik? Dieser Frage wird im vorliegenden Band anhand eines Vergleichs zwischen literarischer und musikalischer Komik nachgegangen. Handelt es sich bei dem Komischen um etwas Übergreifendes, das man nach Belieben auf verschiedene Kunstformen anwenden kann, oder bedienen sich Literatur und Musik jeweils ihrer ganz spezifischen Mittel? Und wie verhält es sich im weitläufigen Grenzgebiet zwischen diesen beiden Kunstformen? Anhand zahlreicher Beispiele aus den unterschiedlichsten Epochen, Genres und Stilen - vom Klassischen bis zum Populären - richtet sich das Augenmerk auf das Detail, die Mikrostruktur des Komischen. Doch auch allgemeine Entwicklungen und Phänomene, die das Bild der Komik prägen, werden aufgegriffen - von den heutigen Produktionsbedingungen des Komischen über die Tragikomik, die Bedeutung des Unerwarteten und die kategorische Subjektivität bis hin zur Problematik des Übersetzens komischer Texte. Reihe Allgemeine Literaturwissenschaft - Wuppertaler Schriften (ALW) - Band 18.
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Die Auseinandersetzung mit literarisch inszenierter Adoleszenz hat sich insbesondere seit der Jahrtausendwende zu einem produktiven Arbeitsfeld der Literaturwissenschaft entwickelt. Vor allem Kinder- und Jugendliteraturforschung sowie Literaturdidaktik haben davon profitiert. Doch wie hängen Adoleszenz und Alterität zusammen? Die Beiträger*innen erarbeiten anhand von exemplarischen literatur- und medienwissenschaftlichen Analysen Anknüpfungspunkte zwischen Adoleszenz und interkulturellen sowie postkolonialen Fragestellungen und greifen aktuelle Themen wie z.B. Flucht, Migration, Rassismus oder (post-)koloniale Erfahrungen auf. Dabei werden auch didaktische Überlegungen im Sinne eines rassismussensiblen, interkulturellen Unterrichts in den Fokus gerückt.
Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit Darstellungsformen der Oper in anderen Kunstformen sowie in Medien des 20. und 21. Jahrhunderts. Oper zeigt sich dabei in verschiedenen Bildern und Vorstellungen, etwa als Ort gesellschaftlicher Konventionen und Repräsentationen, als Raum für erotische Vorstellungen oder als Symbol für den Traum von sozialem Aufstieg. Abhängig vom jeweiligen Medium und von der Entstehungszeit der Darstellung werden unterschiedliche Aspekte des Phänomens 'Oper' in den Blick genommen. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Studien einem Desiderat der Forschung Rechnung, die sich bislang ausschließlich auf Einzelaspekte konzentriert hat, und eine interdisziplinäre und -mediale Perspektive, wie sie der vorliegende Band einnimmt, außer Acht gelassen hat.
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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Das vorliegende Buch beschreibt das Wechselverhältnis zwischen Dichtung und Werbung als unfreiwilliges Zweckbündnis, das von gegenseitiger Anziehung und Abstoßung geprägt ist. Das kreative Selbstverständnis des New Advertising führte vor allem im Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert zur noch einmal verstärkten Anlehnung der Werbung an den Formenschatz der poetischen Tradition. So stützt sich die Werbekommunikation häufig auf altbekannte Gattungsformen der Literatur (Legende, Rätsel, Märchen, Fabel oder Idylle), die mit Blick auf die Literaturgeschichte oft schon totgesagt worden sind. Die andere Seite dieser Tauschbeziehung zwischen Dichtung und Werbung beschreibt die vorliegende Studie anhand literarischer Werke, von Wedekind, Kraus, Schwitters, Ringelnatz, über Kästner, Brecht und Gomringer bis hin zu Vertretern der Popliteratur. Deren vielfältige Bezugnahmen zur Werbung werden ebenfalls rekonstruiert - in der Art einer ersten 'Literaturgeschichte der Werbung'. Abgerundet wird der Band durch zahlreiche farbige Abbildungen, die veranschaulichen, wie die 'Poetik der Werbung' bis in die Ebene der Visualisierung hinein funktioniert.
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"Der folgende Beitrag skizziert zunächst einige der Fragestellungen, die die Entwicklung einer speziell an feministischen Erkenntnisinteressen orientierten Literaturwissenschaft geboten erscheinen ließen. Er situiert die Entstehung der feministischen Literaturwissenschaft in der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Diskussion der 70er Jahre und in der sich daraus entwickelnden allgemeinen feministischen Diskussion und gibt schließlich vor dem Hintergrund der prinzipiellen Unterscheidung zwischen egalitären und biologistischen Feminismusmodellen eine Überblick über die wesentlichen Fragestellungen und Arbeitsbereiche zeitgenössischer feministischer Literaturwissenschaft." (Autorenreferat)
Die Analyse und Vermittlung von literarischen Texten des frühen 19. Jahrhunderts birgt Potenziale im Hinblick auf den Umgang mit Diversität, Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Die Beiträger*innen fragen danach, wie kulturelle Vielfalt in der musealen sowie der literaturwissenschaftlichen Praxis zu kritischen Reflexionen und zu neuen Perspektiven auf kanonisierte Gegenstände führt. Im Zentrum steht dabei das Interesse an den Optionen der Darstellung von Diversität im Literaturmuseum und in der Literaturwissenschaft. Der Band führt theoretische und praktische Zugriffe zusammen und arbeitet somit auch an einer methodisch-theoretischen Vielfalt.
Die transdisziplinäre Zusammenarbeit stellt die Fächer Literaturwissenschaft und Informatik vor die Herausforderung, ihre Theoriebildungen und Modelle neu zu perspektivieren. Die Beiträger*innen dokumentieren exemplarisch die spannungsreiche Verschränkung von digitalen und klassischen Methoden, fachlichen Standards sowie unterschiedlichen Forschungsgegenständen der beiden höchst differenten Wissenschaftskulturen. Aus der Sicht beider Disziplinen eruieren sie die epistemologischen Mehrwerte digitaler Modellierung oder evaluieren Tools für die Analyse literarischer Texte - und stoßen so durch die wechselseitigen methodologischen Perspektiven eine Revision facheigener Fragestellungen an.
Die Auseinandersetzung mit literarisch inszenierter Adoleszenz hat sich insbesondere seit der Jahrtausendwende zu einem produktiven Arbeitsfeld der Literaturwissenschaft entwickelt. Vor allem Kinder- und Jugendliteraturforschung sowie Literaturdidaktik haben davon profitiert. Doch wie hängen Adoleszenz und Alterität zusammen? Die Beiträger*innen erarbeiten anhand von exemplarischen literatur- und medienwissenschaftlichen Analysen Anknüpfungspunkte zwischen Adoleszenz und interkulturellen sowie postkolonialen Fragestellungen und greifen aktuelle Themen wie z.B. Flucht, Migration, Rassismus oder (post-)koloniale Erfahrungen auf. Dabei werden auch didaktische Überlegungen im Sinne eines rassismussensiblen, interkulturellen Unterrichts in den Fokus gerückt.