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Der Autor konzentriert sich in seiner Darstellung auf die spanische Hegemonie in der Frühen Neuzeit. Neben der Religion, der Politik, der Wirtschaft sowie der Kunst und der Kultur des Landes bezieht er auch die spanischen Besitzungen in Übersee und deren Probleme mit ein. Rezension: Eingeführte Reihe. Der an der Universität Freiburg (Schweiz) lehrende katholische Theologe und Kirchenhistoriker konzentriert sich in seiner Darstellung auf die spanische Hegemonie in der Frühen Neuzeit. Zur Kolonialmacht aufgestiegen, waren Staat und Kirche bestrebt "ein homogenes Gemeinwesen auf der Grundlage des katholischen Glaubens zu schaffen". Der Autor bezieht neben der Religion, der Politik und der Wirtschaft des Landes auch die spanischen Besitzungen in Übersee und deren Probleme mit ein. Kunst und Kultur im "Siglo de Oro" bilden einen abschliessenden Schwerpunkt. Delgado lässt in seinem Buch immer wieder verschiedene Annäherungen von besonders kontrovers diskutierten Themen zu, wie z.B. die Frage der Blutsreinheit oder der Buchzensur. Mit Chronologie, Literaturangaben und Register sowie markierten Erläuterungen im Text. Ein auf neuestem Forschungsstand basierender Überblick primär für Studierende und Lehrende. Zuletzt zum Thema der Text- und Bildband "Spanien - 16. und 17. Jahrhundert" (2000). (2-3)