Science, Institutions, and Values
In: European Journal of Philosophy, Forthcoming
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In: European Journal of Philosophy, Forthcoming
SSRN
In: West European politics, Band 22, Heft 3, S. 259
ISSN: 0140-2382
In: International Studies Quarterly, Band 56, Heft 4, S. 765-776
In: World development report 2002
World Affairs Online
In: Collection "Mise au point"
In: Sicherheit versus Freiheit: Verteidigung der staatlichen Ordnung um jeden Preis?, S. 223-236
Der Beitrag diskutiert die Frage des Widerstands anhand dreier Autoren: Alexis de Tocqueville, Thomas Hobbes und Charles de Montesquieu aus der Perspektive politischer Philosophie. Als impliziter Rahmen für die Überlegungen dient dem Autor die These, dass die politische Philosophie die Frage des Widerstands nicht von anthropologischen und ethischen Aspekten loskoppeln sollte. Es soll selbstverständlich nicht geleugnet werden, dass die Menschen, wenn sie ihre Freiheit bewahren wollen, jenen äußeren Mächten Widerstand leisten sollen, die ihnen diese Freiheit nehmen wollen. Aber man sollte sich ebenfalls stets vor Augen führen, dass es auch im Menschen selbst Mächte gibt, denen widerstanden werden muss, wenn die Freiheit bewahrt werden soll. Das Versprechen der Herrschenden, uns eine größere Sicherheit zu gewährleisten, wenn wir nur bereit sind, ihnen eine größere Macht in die Hände zu geben - die sie, so ein weiteres Versprechen, niemals missbrauchen werden -, setzt voraus, dass wir nach einer größeren, wenn nicht sogar absoluten Sicherheit begehren. Der Beitrag geht auf die drei Widerstandskonzeptionen ein und verweist im Fazit darauf, dass das vormoderne politische Denken, die Verfassung der individuellen Seele in den Mittelpunkt stellt, während das moderne politische Denken die Verfassung der staatlichen Institutionen in den Mittelpunkt stellt und geht abschließend darauf ein, wie sich dies auf den Aspekt des Widerstands übertragen lässt. (ICA2)
In: Routledge studies in affective societies
"This book develops a novel understanding of institutional affect. It explores how institutions produce, frame, and condition affective dynamics and emotional repertoires - in ways that engender conformance or resistance to institutional requirements. The body of research on affect and emotion in social life has largely overlooked an important dimension: institutions. The contributions to this volume advance a comprehensive transdisciplinary approach to the affective life of institutions - theoretical, conceptual, empirical, and critical. In so doing, this book foregrounds oppressive, exploitative, structurally violent or highly biased aspects of institutional arrangements, giving voice to those who struggle with the toxic institutional environments. This book will be important for scholars and students of interdisciplinary affect and emotion studies from a wide range of disciplines, including social sciences, cultural studies, social and cultural anthropology, organizational and institution studies, media studies, social philosophy, aesthetics, and critical theory"--
In: Forum: A Journal of Applied Research in Contemporary Politics, Band 5, Heft 1, S. [np]
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B50, S. 15-24
ISSN: 0479-611X
Die Einleitung in einen Band, der die aktuelle literaturwissenschaftliche Debatte zur Autorschaft in einen dezidiert religiös-politischen Kontext setzt, skizziert die historische Entwicklung von Autorschaftsmodellen im Spannungsfeld von Religion und Politik von der Antike bis zur postmodernen Gegenwart. Es wird deutlich, dass nach dem 'Tod des Autors' in den 1960er-Jahren und der 'Wiederkehr des Autors' in den 1990er-Jahren die diskursive Konstruktion des Autors nach wie vor eine brisante literatur- und kulturwissenschaftliche Größe ist. Der Artikel befasst sich mit Autorenporträts und stellt die Frage nach der Legitimität und dem Nutzen der bildlichen Darstellung von Autoren in den Kontext des christlichen Bilderstreits. Es wird argumentiert, dass zwischen Bild und Autor ein metaphorisches Substitutionsverhältnis besteht, das es dem Autor bzw. der Autorin auf der einen Seite ermöglicht, Präsenz zu behaupten, sich auf der anderen Seite hinter der Maske ihres Bilds aber auch zu verbergen. ; The introduction to a volume that places the current literary studies debate on authorship in an explicitly religious-political context traces the historical development of notions of authorship between religion and politics from antiquity to the postmodern time. It elucidates that the discursive construction of the author after the 'Death of the Author' in the 1960s and the 'Return of the Author' in the 1990s is still a volatile category in Literary and Cultural Studies. The article deals with portraits of authors and discusses the legitimacy and the benefit of author images with respect to the Christian Iconoclastic Controversy. It argues that metaphorical substitutions constitute the relation between the author and his/her image. Thus images of authors on the one hand allow for the author's presence and on the other hand provide a mask behind which the s/he may hide.
BASE
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 8, Heft 1, S. 9-26
ISSN: 0942-9867
"Der Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse einer qualitativen empirischen Pilotstudie über Zivilcourage im Alltag von BerufsschülerInnen vor, die für das Handeln in Institutionen wie der Schule besonders relevant sind. Die zentrale Frage lautet: Was hindert, was fördert Zivilcourage? Die exemplarische Analyse einer Gruppe zielt darauf ab, Bedingungen und innere Dynamik, Motive und Chancen für sozial mutiges Verhalten in unserer Gesellschaft besser zu verstehen. Ausgehend von einer systematischen Definition des Begriffs Zivilcourage werden ca. 40 erlebte Situationen analysiert. Je nach der Struktur des sozialen Ortes und situativer Konstellation zeigen sich erhebliche Unterschiede im (Nicht-)Handeln: Biographische Erfahrungen und moralische Überzeugungen, die Nähe zu Betroffenen und zum Problem, innere personale Sicherheit, die soziale Position und die Neigung zur Konformität, aber auch mögliche Nachteile und drohende Gewalt bestimmen, ob Menschen öffentlich und unter Sanktions- und Statusrisiken für sich und andere eintreten. Abschließend werden Ansatzpunkte für Veränderungen in der Schule skizziert, um Zivilcourage zu fördern." (Autorenreferat)
In: Politik in Wissenschaft, Didaktik und Unterricht, S. 55-66
Der Beitrag untersucht den Einfluss der von den Bundesbürgern im Umgang mit sozialstaatlichen Einrichtungen gesammelten Erfahrungen auf das Vertrauen zu diesen "kleinen Institutionen des politischen Lebens". Einige von ihnen, deren Leistungen die Menschen gegen existenzielle Risiken wie Krankheit, Erwerbslosigkeit oder soziale Isolation absichern, wurden in Deutschland bereits im 19. Jahrhundert geschaffen, viele andere kamen im Zuge des Ausbaus des Sozialstaates hinzu. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Institutionen der sozialen Sicherung reformiert, wodurch sich ihr Leistungsprofil und ihre Organisationsform verändert haben. Dies ist für die Empfänger sozialstaatlicher Leistungen mit der Erfahrung von Unsicherheit und Risiko verbunden, was wiederum das Vertrauen zu diesen Institutionen einer Belastungsprobe aussetzt. Die vorliegende Untersuchung gliedert sich in drei Teile: Zunächst wird das Niveau des Vertrauens der west- und ostdeutschen Bevölkerung zu den Institutionen des Sozialstaates anhand quantitativer Daten dargestellt. Im Anschluss daran wird die Bedeutung persönlicher Erfahrungen mit diesen Institutionen für das Vertrauen analysiert. Der Schlussteil des Beitrages enthält einige Überlegungen über die Relevanz der präsentierten Erkenntnisse für die politikwissenschaftliche Vertrauensforschung. (ICI2)