Aus dem Vorwort: Diese Arbeit befaßt sich mit der Frage, ob und wie sich bestimmte formale Merkmale der Gemeindeverfassung auf den realen Ablauf des kommunalpolitischen Entscheidungsprozesses auswirken. Im Mittelpunkt steht die Frage, wieweit der faktische Einfluß der verschiedenen kommunalpolitischen Entscheidungsträger mit den von den Gemeindeordnungen vorgezeichneten Macht- bzw. Kompetenzverteilungen übereinstimmt. Untersucht wurden Coburg, Bad Homburg, Bad Kreuznach und Lemgo.
A comparison of the perspectives of high-level bureaucrats in the US & the Federal Republic of Germany on one element of role understanding: the extent to which technocratic values appear to override political ones. Between 1986 & 1988, stratified sample groups from the career civil service hierarchy were surveyed in the US (N = 199) & Bonn, Germany (N = 147). Cross-national, structural, & situational aspects/differences of technocratism were examined via respondents' attitudes as measured by agreement/disagreement with statements relating to technical vs political considerations; the data were then combined into an index of technocratism. Results are analyzed according to cross-national differences, rank, department, party affiliation, & training. Overall results show that US executives were more technocratic than German executives; Democrats in the US & Social Democrats in Germany were less technocratic than followers of the governing, conservative parties; social service departments in both countries were staffed with less technocratic officials; training in natural science & agriculture was predisposed toward more technocratic attitudes in both countries; & the distribution of technocratic executives was particularly determined by party, department, & training. Implications for cross-national differences are discussed, & further research is suggested. 8 Tables, 3 Illustrations. S. Dilts
"So, in der Weite der Front verloren und durch einen großen Abstand von mir getrennt, sah das Geschehen da unten harmlos und zwerghaft aus, und es kam mir seltsam vor, daß dieses Waldstück gestern einen so starken Eindruck auf michgemacht hatte. Wenn es ein großes Wesen gäbe, das mit einem Blick mühelos dieAlpen und das Meer umspannen könnte, so würde ihm dieses Treiben vorkommenwie eine zierliche Ameisenschlacht, wie ein feines Gehämmer an einem einheitlichenWerk. Uns aber, die wir nichts als einen winzigen Ausschnitt sehen, drückt unser kleines Schicksal nieder, und der Tod erscheint uns in furchtbarer Gestalt. Wir können nur ahnen, daß das, was hier geschieht, in eine große Ordnung eingegliedertist und daß die Fäden, an denen wir scheinbar sinnlos und auseinanderstrebendzappeln, sich irgendwo zu einem Sinn verknüpfen, dessen Einheit uns entgeht."
Diese beachtliche Rede handelt zwar von einer Materialschlacht im erstenWeltkrieg, stimmt aber eine ganze Reihe von Motiven an, die in Theorien sozialer Systeme zentrale Bedeutung gewonnen haben. Das Unüberschaubare bestimmter technischer Systeme, die Frage nach Einheit und Sinn des Systems, die Figur desfernen Beobachters, die Faszination des Gegenstands, die sich auf den Beobachter,der ja immer auch Teil des Systems bleibt, überträgt. Satellitenauge, Nummernwald, große Ordnung, Systemmetaphysik: Themen, über die, wie ich zeigen möchte, in sozialwissenschaftlichen Diskursen über große technischeSysteme (kurz GTS) ebenfalls geredet wird, wenn auch in einem anderen Vokabular.