Neue Linke und Alternativbewegung: Eine kritische Bestandsaufnahme aus Berliner Sicht
In: Berichte aus der Sozialwissenschaft
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In: Berichte aus der Sozialwissenschaft
In: Arbeit, Bewegung, Geschichte : Zeitschrift für historische Studien 17. Jahrgang, 2 (Mai 2018)
In: Die Mitte: Vermessungen in Politik und Kultur, S. 55-73
Der Aufsatz befaßt sich mit dem Phänomen der "Mitte" in der politischen Orientierung und der politischen Diskussion. Dabei geht es um die Beziehungen zwischen der Mitte und den Rändern der Gesellschaft und um die Frage, wie diese Beziehungen zu beschreiben sind. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß "Ausgrenzung und Integration... die dominierenden Umgangsformen der 'Mitte' mit den Rändern (sind), der politischen Mehrheitskultur mit den politischen Minderheiten und Subkulturen, der großen Parteien mit den kleinen, des demokratischen Verfassungsstaats mit dem politischen Extremismus". In diesem Sinne untersucht der Aufsatz die Struktureigenschaften und Reaktionsweisen der "Mitte" gegenüber der Neuen Linken und der Neuen Rechten. Er erläutert zunächst die Umrisse der Neuen Linken und der Neuen Rechten nach 1968 und stellt die Kritik beider an der "Mitte" dar. Daran anschließend untersucht die Ausgrenzungsleistungen und Integrationsleistungen der Mitte bezüglich der politischen Ränder. (pag)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 35-36, S. 3-17
ISSN: 0479-611X
"Die Grünen haben sich im linken Parteienspektrum fortschreitend konsolidiert. Ihre Anhänger ordnen sich selber ideologisch links der Mitte bis hin zu radikal linken Positionen ein. Das ideologische Profil der Grünen-Wähler ragt links über das der SPD-Wähler hinaus. Insgesamt schöpfen die Grünen heute weitgehender denn je aus demselben Wählerpotential wie die SPD. Zwischen beiden finden Austauschprozesse in den Parteipräferenzen statt, die im manifesten Wahlverhalten 1983 und 1984 bisher stark zu Lasten der SPD gingen. Die SPD steht den Wählern der Grünen politisch relativ am nächsten; zur Union besteht die größte Distanz. Die Wähler der Grünen sind stark überdurchschnittlich besser begildet; zugleich sind fast drei Viertel von ihnen 1984 jünger als 35 Jahre. Sie entstammen ganz überwiegend dem oberen Mittelschichtenmilieu; Männer sind überrepräsentiert. Die Grünen haben begonnen, eine Stammwählerschaft zu bilden, die eine zunehmend kohärente politisch-ideologisch spezifische Wertestruktur aufweist. Überdurchschnittlich häufige Konfessionslosigkeit verbindet sich mit einem ausgeprägten Vorrang postmaterieller Orientierungen. Starkes Mißtrauen gegenüber den politischen Institutionen und verbreitete Geringachtung rechtlicher Ordnung verbindet sich mit der Radikalisierung des Umweltschutzgedankens und einer weithin grundsätzlich geprägten Kritik des etablierten politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Systems der Bundesrepublik und mit einem Friedenspessimismus, der sich Sicherheit am ehesten im Pazifismus und einer aus dem westlichen Bündnis herausgelösten, neutralen Bundesrepublik erhofft. Dies alles verweist auf eine wesentlich andere Wertehierarchie der großen Mehrheit der Grünen-Anhänger als die in der Bevölkerung vorherrschende. Im Umfeld der Grünen hat sich anscheinend eine politisch-soziale Eigenkultur jenseits der westlichen Allianz und der modernen Wirtschaftsgesellschaft entwickelt und fortschreitend stabilisiert, in der sich die verschiedenartigen Facetten ihrer Weltsicht zu einem neuen, alternativen Lebensgefühl aggregieren. Die Grünen sind somit heute für ihre Wähler vor allem die neue linke Systemalternative - politisch, sozial-kulturell und institutionell. Daneben sind sie immer auch 'Catchall'-Partei aktuellen, heterogenen Protestes und situationsbedingter Unzufriedenheit. Dieses Doppelprofil mit seinem Schwerpunkt in der grundsätzlichen Alternative dürfte dazu führen, daß sie sich längerfristig im Parteiensystem etablieren können. Damit hat das politische System der Bundesrepublik definitiv seine langjährige Moderatheit verloren und sich der Normalität seiner westeuropäischen Nachbarn angeglichen." (Autorenreferat)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 193, S. 1004-1014
Zwar verteidigt die PDS den Wohlfahrtsstaat gegen neoliberale Angriffe, sie verteidigt damit aber manchmal auch überkommene Konzepte des deutschen Sozialrechts, die mit einer modernen sozialistischen Politik nicht vereinbar sind. Ein Beispiel hierfür ist das "Ernährermodell". Es basiert auf der traditionellen geschlechtsspezifischen Teilung der Erwerbstätigen und ist Teil einer Wohlfahrtsorientierung, die Elemente von patriarchalem Autoritarismus und Zwang enthält. Die Verfasserin entwickelt einen alternativen Ansatz in sechs Politikfeldern. (ICEÜbers)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 60, Heft 11, S. [71]-78
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
ISSN: 1434-7032
In: Standpunkte 2007,3
In: Osteuropa, Band 58, Heft 7, S. 5-16
ISSN: 0030-6428
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 193, S. 1004-1014
ISSN: 0863-4890
In: „Repressiv getrennt“ oder „organisch verbündet“, S. 81-140
In: Österreichische Monatshefte, Band 31, S. 16-18
ISSN: 0029-9308