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Im ausgehenden 20. Jahrhundert hat ein Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit stattgefunden, der eine Reihe von internen und externen Reformen internationaler Organisationen nach sich zieht, die den neuen Anforderungen durch die Globalisierung Rechnung zu tragen versuchen. Die Integration multipler Akteure in den politischen Prozess ergibt sich aus der stetig wachsenden Forderung nach mehr Transparenz, Demokratie und Rechenschaftspflicht in der Tätigkeit internationaler Organisationen. Diese sind zugleich bei sinkender Ressourcenbasis und gleichzeitigem anhaltendem Aufgabenwachstum auf die Unterstützung von NGOs in der Implementierungsphase oder auf Partnerschaften mit privaten Unternehmen zur Erschließung neuer Finanzierungsquellen angewiesen. Im vorliegenden Beitrag werden die einzelnen Paradigmenwechsel der Entwicklungszusammenarbeit im zeitlichen Verlauf kurz dargestellt, da die einzelnen Erkenntniswerte einer jeder Entwicklungsdekade die heutigen Reformschritte erklären können. Im Anschluss daran werden die internen und externen Reformschritte internationaler Organisationen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen diskutiert. Da sich der Paradigmenwechsel nicht isoliert innerhalb internationaler Organisationen vollzieht, werden auch Beispiele aus der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit herangezogen. Abschließend werden die Grenzen der neuen Konzepte in der Entwicklungszusammenarbeit erörtert. (ICI2)

The main claims of this paper are that the law of international organisations is internal in nature and that, in this regard, the use of "rules of the organisation" instead of "internal law of the international organisation" by United Nations codification organs does not address the problems that the latter apparently raises and is not based on solid grounds. In particular, the characterisation of the law of international organisations as "internal" is a corollary of international organisations' legal personality under international law, without prejudice to the international nature of some of the instruments which contain "rules of the organisation". Indeed, the law of international organisations is "internal law", for it applies only to member states qua members, autonomously from the application of "international law", which applies to them qua states parties to a treaty or bound by a custom or principle. Lastly, the characterisation of the law of an international organisation, including its "rules", as "internal law" has practical legal consequences, for, as "internal law", no rule of the organisation can be considered as a special rule of international law derogating from the law of treaties or the law of international responsibility.

The main claims of this paper are that the law of international organisations should be regarded as internal in nature and that, in this re-gard, the use of «rules of the organisation» instead of «internal law of the international organisation» by United Nations codification organs does not address the problems that the latter apparently raises and is not based on solid grounds. In particular, the characterisation of the law of international organisations as «internal» can be understood as a corollary of internatio-nal organisations' legal personality under international law, without preju-dice to the international nature of some of the instruments which contain «rules of the organisation». Indeed, the law of international organisations should be considered to be «internal law», for it applies only to member states qua members, autonomously from the application of «international law», which applies to them qua states parties to a treaty or bound by a custom or principle. Lastly, the characterisation of the law of an internatio-nal organisation, including its «rules», as «internal law» has practical legal consequences, for, as «internal law», no rule of the organisation could be a special rule of international law derogating from the law of treaties or the law of international responsibility.

Der Aufsatz gibt einen Überblick über einige Forschungsarbeiten, die internationale Entscheidungsprozesse als Mechanismen zur Informationsaggregation begreifen. Diese Arbeiten gehen von zwei Grundfragen aus: Zum einen von der Frage, wie sich bestimmte Entscheidungs- oder Verhandlungsregeln auf das Verhalten der beteiligten Akteure und damit auf das Verhandlungsergebnis auswirken. Zum anderen wird gefragt, welche Ausgestaltung von Entscheidungsprozessen zu sinnvollen Ergebnissen führt. Dabei wird eine Sichtweise ergriffen, die sich an die moderne ökonomische Institutionenlehre anlehnt. Der Autor diskutiert zunächst die Gründe für das Scheitern von Verhandlungen bei asymmetrischer Information, um anschließend kontroverse Forschungsdebatten zur Zentralisierung bzw. Dezentralisierung von internationalen Entscheidungen näher zu beleuchten. Er stellt ferner Forschungsarbeiten zur Ausgestaltung von Entscheidungsverfahren vor, wenn Teilnahmebedingungen nicht berücksichtigt werden müssen, sowie zum Eintritt in bestehende Verhandlungssysteme. (ICI2)

"Durch die weltweite ökologische Problematik der zunehmenden Industrialisierung sowie durch Unglücksfälle wurden das internationale Umweltbewußtsein geschärft und das bisher vorherrschende Souveränitäts-Denken abgebaut. Die internationale Umweltpolitik beginnt mit der Stockholmer Umweltkonferenz (1972); seither ist die Dritte Welt der Auffassung, daß auch sie durch eine internationale Umweltpolitik gewinnen kann. 1982 wurde ein UN-Dokument vorgestellt, das erstmals die Elemente einer internationalen Ökologiepolitik enthält; hinzu kamen Konzepte, die zu einem gemeinsamen Management verpflichten, um das gemeinsame Ökosystem zu pflegen und zu erhalten. Die erforderliche übergreifende Ansatz, bei dem außerdem die Umweltpolitik zur Querschnittsaufgabe der anderen Politikbereiche wird, wird erst seit 1987 weltweit gefördert; vorher kam es häufig zu Belastungsverschiebungen zwischen den Umweltmedien Wasser, Boden und Luft. Die EG hat trotz der ökologischen programmatischen Anreicherung von 1987 eine zumindest faktische 'Wirtschaftslastigkeit' bis heute nicht ganz abgelegt; dennoch hat sie einige sehr anspruchsvolle Regelungen auch für das deutsche Umweltrecht geschaffen. Das United Nations Environment Programme (UNEP) hat eine ökologisch sehr ausgewogene internationale Umweltpolitik betrieben, der nicht nur die Dritte Welt viel zu verdanken hat. Ein relativ befriedigendes Ökomanagement existiert für die meisten Regionalmeere (durch UNEP), für einige internationale Flüsse, für den sauren Regen (durch die Economic Commission for Europe, ECE) und neuerdings für den grenzüberschreitenden Abfalltransport (durch UNEP). Die Zerstörung der Ozonschicht, die globale Klimakatastrophe und die Vernichtung der tropischen Wälder ('Lungen des Erdballs') stellen angesichts ihrer Dringlichkeit und Lebenserhaltung Herausforderungen dar, welche eine sehr weitgehend Aufgabe von staatlicher Souveränität zugunsten internationaler Kooperation für ein gemeinsames Ökomanagement erfordern. Die Dritte Welt scheint hierzu inzwischen bereit zu sein; auch aus dem Ostblock kommen ermutigende Ansätze. Die Industriestaaten als die Hauptverschmutzer der Welt müssen noch stärker als bisher ihre technische und finanzielle Hilfe betroffenen Staaten zur Verfügung stellen." (Autorenreferat)

This article examines the attitudes of US, British, and Soviet policy-makers as they planned for the forthcoming peace during the Second World War. It charts how they moved from planning a 'peace by dictation' of the great powers, to planning one which would be based on a model of collective security involving all members of the United Nations alliance. The latter plan would reflect both the great powers' special responsibilities for maintaining international peace and security and the stake which lesser powers had in such a venture. In addressing these historical developments the article employs two concepts familiar to International Relations scholarship, namely concert and hierarchy. It shows how the understandings which the principal post-war planners had of these concepts - and crucially of their inter-relationship - changed over time and the consequences of these changes. The article makes two core claims: firstly, that as post-war planning progressed, the attitudes of the Big Three towards the acceptable nature of the great power-lesser power hierarchy changed radically; and secondly, that the structure and nature of today's United Nations Organisation is in significant part a consequence of these changes.

Das vorliegende Werk stellt eine Pionierleistung im Fachbereich der Politikwissenschaft dar. Erstmalig werden Kriterien, die für Erfolg / Misserfolg von Einsätzen von NGO ´s wie der OSZE und GO ´s wie der Bundeswehr stehen, entwickelt, herausgearbeitet und gegeneinander abgewogen. Dies geschieht auf der Grundlage von historischen Meilensteinen in der Entwicklung der Organisationen , ihrer jeweiligen Strukturierung mit allen Stärken und Schwächen , mit Interviews / Stellungnahmen von wichtigen Persönlichkeiten aus Politik und OSZE u.v.m. . Ziel dieser Dissertation war und ist es, eine wissen