The ambivalence of post-development: between reactionary populism and radical democracy
In: Third world quarterly, Band 25, Heft 6, S. 1045-1060
ISSN: 0143-6597
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In: Third world quarterly, Band 25, Heft 6, S. 1045-1060
ISSN: 0143-6597
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In: Third world quarterly, Band 25, Heft 6, S. 1045-1060
ISSN: 1360-2241
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 49, Heft 9, S. 1091-1100
ISSN: 0006-4416
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 17, Heft 3, S. 411-422
ISSN: 0933-1743
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In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 92, S. 406-429
ISSN: 0173-184X
The article examines the numerous attempts to use Foucauldian concepts of power & discourse in analyses of development policy. Best known among these is the so-called post-development school, whose exaggerations & implausible generalizations can be traced back to an improper use of Foucauldian theory. Other attempts also provide interesting insights while leaving some questions unanswered. Foucauldian concepts in development theory point to the historical contingency of the idea of development as well as to its Eurocentric & ideological implications. As yet, however, the relations between the macrolevel of development policy & the microlevel of the individual are not sufficiently explored. Therefore, an application of the thus far neglected Foucauldian concept of governmentality on development policy seems promising. 44 References. Adapted from the source document.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 90-91, S. 152-170
ISSN: 0173-184X
The concept of "globale Strukturpolitik" was introduced in 1998 by the new federal government as an innovation in development policy. Many critics acknowledge that the concept is a step in the right direction but bemoan its insufficient implementation due to the negligible influence of the BMZ. An analysis of BMZ discourse, however, leads to the conclusion that the concept itself -- although presenting itself as opposed to market fundamentalism -- remains within a neoliberal framework, so that "sustainable neoliberalism" appears to be an adequate term. It describes a kind of neoliberalism that includes certain ecological & participatory elements & tries to help the poor by better integrating them into the world market & thus letting them share the benefits of economic globalization. The concept of "globale strukturpolitik" can therefore be seen as an instance of the transformation of the classical paradigm of development in an era of globalization. 26 References. Adapted from the source document.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 92, S. 406-429
ISSN: 0173-184X
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 90-91, S. 152-170
ISSN: 0173-184X
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 90/91, S. 152-170
ISSN: 0173-184X
"Entwicklungspolitik ist heute globale Strukturpolitik, deren Ziel es ist, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Verhältnisse in Entwicklungsländern zu verbessern." So beginnt der Abschnitt über Entwicklungspolitik in der Koalitionsvereinbarung der 1998 angetretenen rot-grünen Bundesregierung. Mit der Konzeption der globalen Strukturpolitik nimmt die Bundesregierung in Anspruch, eine "Neuausrichtung der deutschen Entwicklungspolitik" vorgenommen zu haben. Am Beispiel der entwicklungspolitischen Leitlinien der rot-grünen Bundesregierung arbeitet der vorliegende Beitrag mit diskurstheoretischen Mitteln die Veränderungen der deutschen Entwicklungspolitik heraus. Der Autor bescheinigt der rot-grünen Entwicklungspolitik zwar eine Abkehr vom marktradikalen "Washingtoner Konsensus" - dennoch bewegt sie sich im neoliberalen Diskurs. Es handelt sich um einen "weichen", sozialdemokratischen Neoliberalismus mit grünen Einsprengseln, der die Notwendigkeit von Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit anerkennt, soweit sie kapitalistische Akkumulation befördern, Kriege verhindern und Migration eindämmen. (ICA2)
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 18, Heft 3, S. 91-95
ISSN: 0939-3013
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 18, Heft 1, S. 96
ISSN: 0939-3013
In: Demokratie, Recht und Legitimität im 21. Jahrhundert, S. 211-229
In: Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik, volume 22
In einer ländlichen Region Ugandas (Busoga) versuchen die Menschen ihren durch den zunehmenden Einfluss der Globalisierung erschwerten Lebensbedingungen zu begegnen und sich Handlungsspielräume zu schaffen. Aus postkolonialer Perspektive untersucht die Autorin die Rolle solidarischen Wirtschaftens hierbei. Dessen Nutzen als Überlebensstrategie wird ebenso beleuchtet wie sein Potenzial, Alternativen zu konventionellen Ansätzen wirtschaftlicher Entwicklung zu denken. An die Stelle westlichen "Expertentums" tritt gelebte Erfahrung aus dem globalen Süden. Die Autorin beschreibt den Einfluss der Globalisierung auf den Alltag der Bevölkerung sowie auf soziale Ungleichheiten und stellt ihren postkolonialen Forschungsansatz detailliert dar.
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In: Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik Band 21
Postkoloniale Kritik zeigt den Eurozentrismus der Diskurse und Praktiken um "Entwicklung" auf. Der Band eröffnet Perspektiven zur Bekämpfung globaler Ungleichheit jenseits einer eurozentrischen Weltsicht. Die AutorInnen analysieren die kolonialen Kontinuitäten der gegenwärtigen Entwicklungszusammenarbeit, erkunden dekoloniale Strategien in Forschung und Praxis und skizzieren gelebte Alternativen im Sinne des Post-Development. Julia Schöneberg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel im DFG-Projekt "Theorizing Post-Development. Towards a reinvention of development theory". Aram Ziai ist Leiter des Fachgebiets Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien an der Universität Kassel. Mit Beiträgen von Frauke Banse, Anne-Katharina Wittmann, Albert Denk, Esther Kronsbein, Christine Klapeer, Julia Plessing, Meike Strehl, Julia Schöneberg, Gabriela Monteiro und Ruth Steuerwald, Fiona Faye, Jacqueline Krause und Joshua KwesiAikins.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 38, Heft 2-2018, S. 151-177
ISSN: 2366-4185
Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert geht unter dem Namen "post-development" ein Gespenst in der Entwicklungstheorie um. Während die klassischen post-development-Texte ihren Fokus primär auf Mexiko, Kolumbien und Indien richteten und die neuere Debatte um buen vivir v.a. Ecuador und Bolivien in den Blick nahm (siehe auch PERIPHERIE Nr. 149), lassen sich alternative, auf nichtwestliche Traditionen Bezug nehmende Vorstellungen einer guten Gesellschaft auch in zahlreichen anderen Ländern finden. Zwei davon möchten wir in unserem Beitrag genauer betrachten. Allerdings möchten wir im Unterschied zu den klassischen Beispielen Fälle untersuchen, in denen die Alternativkonzepte nicht von oft als links angesehenen Basisbewegungen, sondern von politisch rechts stehenden Regierungen vertreten werden: in Thailand und im Iran. Diese Fallauswahl scheint zu der These zu passen, dass post-development letztlich ein reaktionäres, rückwärtsgewandtes Konzept sei. Dieser These möchten wir widersprechen. Unsere Zielsetzung im vorliegende Beitrag ist es, die Instrumentalisierung antiwestlicher, entwicklungskritischer Konzepte in den untersuchten Ländern durch reaktionäre Regierungen zu analysieren, ohne ihren emanzipatorischen Gehalt zu übersehen – letztlich zielen wir auf eine Rehabilitierung von vermeintlich rückwärtsgewandten post-development-Konzepten ab.