Biodiversität in Ökobilanzen: Weiterentwicklung und vergleichende Studien
In: BfN-Skripten 575
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In: BfN-Skripten 575
In: Environmental science and pollution research: ESPR, Band 30, Heft 27, S. 70771-70782
ISSN: 1614-7499
AbstractThe increase in pathogen levels in seawater threatens the safety of entire aquatic ecosystems. Foodborne pathogens can potentially accumulate in shellfish, especially in filter feeders such as bivalves, requiring an efficient depuration process before consumption. Alternative approaches to promote a cost-efficient purge at depuration plants are urgently needed. A small prototype pulsed ultraviolet (PUV) light recirculation system was designed, and its depuration potential was tested in a seawater matrix artificially contaminated with high levels of microbial pathogens Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Salmonella typhimurium, Bacillus cereus and Candida albicans. The analysis of treatment parameters including voltage, number of pulses and duration of treatment was performed to ensure the highest reduction in contaminant levels. Optimal PUV disinfection was attained at 60 pulses/min at 1 kV for 10 min (a UV output of 12.9 J/cm2). All reductions were statistically significant, and the greatest was observed for S. aureus (5.63 log10), followed by C. albicans (5.15 log10), S. typhimurium (5 log10), B. cereus (4.59 log10) and E. coli (4.55 log10). PUV treatment disrupted the pathogen DNA with the result that S. aureus, C. albicans and S. typhimurium were not detectable by PCR. Regulations were reviewed to address the applicability of PUV treatment as a promising alternative to assist in the reduction of microbial pathogens at depuration plants due to its high efficiency, short treatment period, high UV dose and recirculation system as currently employed in shellfish depuration plants.
In: Journal of family violence, Band 29, Heft 5, S. 579-579
ISSN: 1573-2851
In: Journal of family violence, Band 29, Heft 1, S. 1-14
ISSN: 1573-2851
In: Texte 2020, 222
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Die Energiewende ist eine der größten Aufgaben des 21. Jahrhunderts. Die Herausforderung besteht darin, das Energiesystem umweltverträglich, sicher und wirtschaftlich zu gestalten. Mit der Energiewende sind auf der einen Seite entlastende Wirkungen für die Umwelt und Synergieeffekte für eine nachhaltige Energiewirtschaft verbunden. Auf der anderen Seite können damit auch neue Umwelt- und Gesundheitseffekte sowie Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden sein. Um die Veränderungen des Umweltzustandes durch die Energiewende fachlich fundiert darzustellen, wurde in den vergangenen vier Jahren im Auftrag des Umweltbundesamtes durch das ifeu-Heidelberg ein Bewertungsansatz erarbeitet, der eine Beurteilung der Umweltauswirkungen als vielschichtiges Geflecht interdependenter Wirkungszusammenhänge anhand der aus dem UVPG bekannten Schutzgüter (Mensch, Tiere/Pflanzen/ Biodiversität, Wasser, Boden, Fläche, Luft und Klima, Landschaft sowie Kultur- und sonstige Sachgüter) ermöglicht. Dafür werden potenzielle Umweltauswirkungen des Energiesystems identifiziert, durch die im Vorhaben abgeleiteten Indikatoren beschrieben und falls möglich, als Zeitreihe quantifiziert. Die einzelnen Indikatoren werden in Wirkpfaden gebündelt und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Schutzgüter diskutiert. Im Rahmen dieses F&E Vorhabens erfolgte die wissenschaftlich basierte Konzeption des Monitoringmodells und die Auswahl, Entwicklung und Beurteilung von Indikatoren zur Bemessung der Umweltauswirkungen der Energiewende. Die Ergebnisse des Vorhabens dienen den Akteuren beim UBA und im BMU als Grundlage für die umfassende Bewertung der Veränderungen des Umweltzustandes durch die Energiewende, wie sie bspw. im Monitoringbericht zur Energiewende "Energie der Zukunft" zu erfolgen hat. Des Weiteren zeigt das Projekt noch vorhandene Wissenslücken auf, formuliert erweiterten Forschungsbedarf und gibt alternative Denkanstöße, die mittel- bis langfristig zum Verfüllen eben solcher Wissenslücken beitragen können.
In: UBA-FB 2774/4
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
In: Atlantik-Brücke Argumente
World Affairs Online
In: Broschüren
Life cycle assessments (LCA) are an essential tool to explore the environmental impacts associated with a product or service over the course of the entire life cycle. For accurate modelling, data on all relevant potential environmental impacts should be included in an LCA. To consider land in the context of an LCA, the quality of the land used to supply a product or service is a key factor. The brochure introduces an approach to include land use in LCA in a comprehensive and user-friendly manner. In the following, a summary of the wide-ranging results of the project is presented in compact form. It is aimed first and foremost at LCA experts, but also at stakeholders and policy-makers charged with implementing strategies and measures for the protection, conservation and sustainable use of land, bio-diversity and ecosystems.
In: Texte 2021, 170
Ziel des Ressortforschungsvorhabens "Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen" ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch die Bereitstellung eines Grundstocks an Daten bzw. einen Hinweis auf geeignete Datenquellen. Dieser Teilbericht (III) beinhaltet eine umfassende Datendokumentation. Zunächst wurden allgemein zur Verfügung stehende Ökobilanz-Datenbanken bzw. verwandte Datenbanken daraufhin analysiert, ob sie Daten zur temporären Flächenbelegung, Flächennutzungsänderung oder Hemerobie bzw. anderweitige, auf die Qualität oder Eigenschaft der Flächen verweisende Daten beinhalten. In einem zweiten Schritt wurde geprüft, inwieweit diese Daten nachvollziehbar und mit dem hier angewandten methodischen Ansatz kompatibel sind. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Mehrzahl der Datenbanken entweder keine oder mit den Anforderungen des Flächenrucksacks nicht kompatible Flächendaten enthalten. Insgesamt wurde festgestellt, dass eine einheitliche und konsistente Referenzquelle nicht verfügbar ist. Im Rahmen dieses Projekts wurden daher generische Datensätze erstellt, die die drei Komponenten des Flächenrucksacks (temporäre Flächenbelegung, Flächennutzungsänderung und Hemerobie) jeweils für eine umfassende Anzahl an Produkten aus forstlicher, agrarischer, mineralischer oder fossiler Herkunft abdecken. Da die generischen Datensätze zur Hemerobie aus den Kriterien und Messgrößen für die verschiedenen Flächennutzungsarten abgeleitet werden, erfolgte die Arbeit der Datenerhebung in direkter Verbindung mit der Weiterentwicklung dieser Messgrößen. Damit ist eine Anschlussmöglichkeit an primäre Datenquellen zu diesen Messgrößen gegeben.
In: Texte 2021, 169
Ziel des Projekts "Flächenrucksack" ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch einen Praxistest der Methode anhand von Fallbeispielen (Teilbericht II) sowie die Bereitstellung eines Grundstocks an Daten bzw. den Hinweis auf geeignete Datenquellen (Teilbericht III).Dieser Teilbericht (I) erläutert in detaillierter Form die Methode. Dazu werden zunächst grundsätzliche methodische Anforderungen bei der Berücksichtigung von Fläche in Ökobilanzen erörtert. Fragen zur Verankerung der Methode im Kontext der Phasen der Ökobilanz werden geklärt und das Schutzgut klar definiert. Die Hemerobie dient als Maß zur Charakterisierung der Flächenqualität, sie ist die Selbstregulationsfähigkeit von Ökosystemen auf der Grundlage des aktuellen Standortpotenzials. Im Anschluss wird das Konzept der Hemerobie in der Sachbilanz und der Wirkungsabschätzung ausführlich beschrieben. Grundsätze, Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen werden dargelegt. Die Tragfähigkeit dieses Ansatzes wurde hinsichtlich der Anforderungen der Ziele des Projekts geprüft, bestehende Lücken wurden identifiziert vor dem Hintergrund der Frage, welche Flächennutzungsarten bereits berücksichtigt sind und welcher Überarbeitungs- bzw. Erweiterungsbedarf besteht. Der Bericht beinhaltet schlussendlich Kataloge mit Kriterien und Messgrößen zur Bestimmung der Hemerobie für Wald- und Forstsysteme, Landwirtschaftsflächen (Ackerland, Grünland), Rohstoffabbauflächen sowie die Anwendung auf verschiedene weitere Arten von Siedlungsflächen. Die quantitativen Größen des "Flächenrucksacks" beinhalten sowohl die temporäre Flächenbelegung als auch die Flächennutzungsänderung. Sie stellen jeweils eigenständige Indikatoren in der Wirkungskategorie "Naturrauminanspruchnahme" dar, die nicht miteinander aggregiert werden, da sie verschiedene Sachverhalte beschreiben und sich auch in der Einheit unterscheiden.
In: Texte 2021, 168
Ziel des Projekts "Flächenrucksack" ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch einen Praxistest der Methode anhand von Fallbeispielen (Teilbericht II) sowie die Bereitstellung eines Grundstocks an Daten bzw. den Hinweis auf geeignete Datenquellen (Teilbericht III). Dieser Teilbericht (I) erläutert in detaillierter Form die Methode. Dazu werden zunächst grundsätzliche methodische Anforderungen bei der Berücksichtigung von Fläche in Ökobilanzen erörtert. Fragen zur Verankerung der Methode im Kontext der Phasen der Ökobilanz werden geklärt und das Schutzgut klar definiert. Die Hemerobie dient als Maß zur Charakterisierung der Flächenqualität, sie ist die Selbstregulationsfähigkeit von Ökosystemen auf der Grundlage des aktuellen Standortpotenzials. Im Anschluss wird das Konzept der Hemerobie in der Sachbilanz und der Wirkungsabschätzung ausführlich beschrieben. Grundsätze, Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen werden dargelegt. Die Tragfähigkeit dieses Ansatzes wurde hinsichtlich der Anforderungen der Ziele des Projekts geprüft, bestehende Lücken wurden identifiziert vor dem Hintergrund der Frage, welche Flächennutzungsarten bereits berücksichtigt sind und welcher Überarbeitungs- bzw. Erweiterungsbedarf besteht. Der Bericht beinhaltet schlussendlich Kataloge mit Kriterien und Messgrößen zur Bestimmung der Hemerobie für Wald- und Forstsysteme, Landwirtschaftsflächen (Ackerland, Grünland), Rohstoffabbauflächen sowie die Anwendung auf verschiedene weitere Arten von Siedlungsflächen. Die quantitativen Größen des "Flächenrucksacks" beinhalten sowohl die temporäre Flächenbelegung als auch die Flächennutzungsänderung. Sie stellen jeweils eigenständige Indikatoren in der Wirkungskategorie "Naturrauminanspruchnahme" dar, die nicht miteinander aggregiert werden, da sie verschiedene Sachverhalte beschreiben und sich auch in der Einheit unterscheiden.
In: Climate change 2018, 15
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Im Rahmen dieses Arbeitspaketes erfolgt eine Analyse des Beitrages erneuerbarer Energien zur Emissionsreduktion in Deutschland auf Basis von Dekompositionsanalysen. Damit wird folgender Herausforderung begegnet: Der steigende Anteil erneuerbarer Energien in einigen Bereichen (z.B. bei der Stromerzeugung) wird nicht direkt im deutschen Treibhausgasinventar reflektiert. Gründe dafür sind beispielsweise parallel stattfindende Entwicklungen, die gleichzeitig emissionssteigernd (z.B. Atomausstieg) als auch senkend (Zubau erneuerbarer Stromerzeugungskapazität) wirken können. In Summe können deshalb die Emissionen stagnieren oder zeitweilig sogar steigen, obwohl der Anteil erneuerbarer Energien deutlich wächst und Emissionen vermeidet, die bei einer Nutzung anderer Technologien entstehen würden. Die Dekompositionsanalyse ist ein Werkzeug mit dem die tatsächlichen emissionsmindernden Beiträge erneuerbarer Energien "sichtbar" gemacht werden können. Im Rahmen dieses Arbeitspaketes wird sie daher angewendet um den Beitrag der erneuerbaren Energien zur Emissionsentwicklung messbar zu machen und in einem Gesamtkontext der Emissionsentwicklung abzubilden. Diese Analyse erfolgt für die folgende Bereiche: gesamte Treibhausgasemissionen, energiebedingte CO 2-Emissionen, CO2-Emissionen des Stroms, der Industriewärme, der Räumwärme, der Fernwärme, des motorisierten Individualverkehrs, sowie dem Straßengüterverkehr.