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In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 24, Heft 1, S. 201-208
ISSN: 2196-6885
Abstract
Unsicherheit ist ein Thema, das in der Soziologie und der Tanzwissenschaft vielfach diskutiert wird. Ausgehend von den Positionen dieser beiden Wissenschaftsdisziplinen will der Text das Thema Un-Sicherheit aus einer praxeologischen Perspektive beleuchten. Nicht die Frage "Was ist Unsicherheit?" sondern "Wie erfolgt das Verunsichern?" steht dabei im Mittelpunkt. Im ästhetischen Verunsichern, so soll anschließend aufgezeigt werden, liegt ein produktives Element: Das Verunsichern eröffnet Möglichkeitsräume eines erneuten Versicherns. Am Beispiel der künstlerischen Arbeit von Pina Bausch und dem Tanztheater Wuppertal wird aufgezeigt, wie sich künstlerische Praktiken des Ver(un)sicherns zu dem alltäglichen Sicherheitsempfinden, zu habituellen Dispositionen und routinisierten Praktiken verhalten.
Deutschland hat sich mit der Ratifizierung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen u. a. verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem zu etablieren. Darunter zählt auch, die dafür erforderlichen Unterrichtsmaterialien bereitzustellen. Schulbuchverlage bieten deshalb seit einigen Jahren Inklusionsmaterialien an, die vor allem für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich Lernen oder der sprachlichen Entwicklung konzipiert sind. Allerdings sind solche Lernmittel für blinde oder sehbehinderte Kinder oft nicht zugänglich. Für eine barrierefreie Gestaltung fehlen Alternativen, Informationen auditiv oder taktil wahrzunehmen. Solche Lernmittel stellen bisher nur wenige spezielle Medienzentren her. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Lerninhalte derzeit barrierefrei produziert werden und welche Möglichkeiten sich für Schulbuchverlage durch die Anwendung neuer Technologien ergeben. Das Universelle Design – ein Gestaltungsansatz für Produkte und Anwendungen, die für eine größtmögliche Nutzergruppe zugänglich sind – bietet dabei die theoretische Basis, entsprechende (sonder-)pädagogische und herstellungstechnische Ansätze zu entwickeln. Auf der Grundlage einer Bedarfsanalyse, die durch Befragungen von Schulbuchverlagen, Lehrkräften und Medienzentren gestützt wird, werden Wege der Zusammenarbeit von Medienzentren und Schulbuchverlagen erschlossen. Daraus werden Prozessmodelle und -beschreibungen entwickelt, um die Reorganisationsmaßnahmen zu verdeutlichen, wie Schulbücher zukünftig barrierefreier produziert werden können. Eine abschließende Evaluation der Lösungsansätze mit Verlagsexperten und Mitarbeitern aus Medienzentren verdeutlicht die Synergiepotenziale, die aus technischer Perspektive vor allem im elektronischen Publizieren liegen. Durch eine Produktionsweise mit medienneutralen Daten in Schulbuchverlagen und Medienzentren können mehrere Anforderungen erfüllt werden, die den barrierefreien Zugang zu Lerninhalten verbessern. Die technischen Optimierungen allein lösen jedoch nicht alle Probleme. Auch die konzeptionelle Phase der Schulbuchentwicklung muss maßgeblich durch (sonder-) pädagogisches Wissen ergänzt werden, um ein sinnvolles didaktisches Konzept auch für blinde und sehbehinderte Kinder anbieten zu können. Die vorliegende Arbeit leistet deshalb grundlegende Untersuchungen, Besonderheiten für die Konzeption und Produktion zugänglicher Unterrichtsmaterialien darzulegen und die Mehrwerte für die Verlagsarbeit von Bildungsmedienanbietern aufzuzeigen.
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 9, Heft 2, S. 179-200
ISSN: 0378-5130
In: Aufhebung Hegels Wissenschaft der Logik in Marx' Das Kapital Teil 1
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Suche nach Antworten auf die Frage, wie technische Innovationen den Produktionsprozess von elektronischer Musik in den Jahren 1997 bis 2007 beeinflusst haben. Dafür wurden im Jahr 2008 Entwickler von technischen Innovationen, Fachautoren, Künstler sowie Wissenschaftler aus dem Bereich der elektronischen Musik mit Hilfe von siebzehn problemzentrierten Interviews deutschlandweit befragt. Dies war mit dem Ziel verbunden, technische Innovationen in der Produktion von elektronischer Musik sowie deren Einfluss auf den Produktionsprozess im Sinne der Grounded Theory zu erkennen und zu systematisieren. Es zeigte sich, dass die zentralen Innovationen die Virtualisierung des Tonstudios sowie die digitale Vernetzung (Peer Production, Demokratisierung des Vertriebs, Reputationsökonomie, Verbindung von Angebot und Nachfrage) sind. Weiterhin bietet diese Arbeit eine systematische Differenzierung des Innovationsbegriffs sowie einen Überblick über die Entwicklung der elektronischen Musik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Suche nach Antworten auf die Frage, wie technische Innovationen den Produktionsprozess von elektronischer Musik in den Jahren 1997 bis 2007 beeinflusst haben. Dafür wurden im Jahr 2008 Entwickler von technischen Innovationen, Fachautoren, Künstler sowie Wissenschaftler aus dem Bereich der elektronischen Musik mit Hilfe von siebzehn problemzentrierten Interviews deutschlandweit befragt. Dies war mit dem Ziel verbunden, technische Innovationen in der Produktion von elektronischer Musik sowie deren Einfluss auf den Produktionsprozess im Sinne der Grounded Theory zu erkennen und zu systematisieren. Es zeigte sich, dass die zentralen Innovationen die Virtualisierung des Tonstudios sowie die digitale Vernetzung (Peer Production, Demokratisierung des Vertriebs, Reputationsökonomie, Verbindung von Angebot und Nachfrage) sind. Weiterhin bietet diese Arbeit eine systematische Differenzierung des Innovationsbegriffs sowie einen Überblick über die Entwicklung der elektronischen Musik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. ; This work explores how technical innovations influenced the production process of electronic music in the decade 1997 to 2007. In a survey seeking answers to this question in 2008, seventeen problem-focused interviews were conducted with developers of technical innovations, expert authors, performers, academics and researchers from the field of electronic music. Along the lines of grounded theory, this investigation also served the objective of identifying and systematising technical innovations in electronic music production and their influence on the production process. It became apparent that the key innovations were virtualising of recording studios (native processing) and digital networking (peer production, democratisation of marketing and distribution, reputation economy, linking supply and demand). The study also systematically refines the concept of innovation and provides an overview of the development of electronic music from its beginnings right up to the present.
BASE