Individuen in einer individualisierten Gesellschaft -- 1. Das Zerbrechen traditioneller Bindungen: Verlust oder Wandel? -- 2. Familialer Wandel: Von der Haushalts- zur multilokalen Mehrgenerationenfamilie -- 3. Zeit und Raum als Differenzierungselemente individualisierter Gesellschaften -- 4. Die Forschungsstrategie -- Anmerkungen -- Alleinstehend und Alleinlebend: Die "Singles" in der amtlichen Statistik -- 1. Singles: Sozialer Wandel und regionale Vielfalt -- 2. Wandel der Familienstände -- 3. Wandel der Zusammensetzung von Alleinleben -- 4. Die "Singles" in den Städten -- 5. Zusammenfassung -- Anmerkungen -- Was sind Singles? Ein alltagstheoretischer Zugang zur Problematik -- 1. "Die Zahl der Singles nimmt dramatisch zu" -- 2. Singles sind nicht gleich Singles -- 3. Single — vier verschiedene Definitionsmöglichkeiten -- 4. Alter, Familienzyklus, Geschlecht und Ost-West-Unterschiede -- 5. Alltagsthesen zur Lebenssituation von Singles -- 6. Singles sind Menschen, die ein Kommunikationsdefizit haben -- 7. Singles haben niemand für ihre Bedürfnisse -- 8. Singles sind im näheren Wohnumfeld auf Freunde und Nachbarn als Familiensubstitut angewiesen -- 9. Singles sind einsam -- 10. Singles sind unsolidarisch -- 11. Die Zahl der Singles ist dramatisch hoch -- 12. Single ist nicht gleich Single -- Anmerkungen -- Die Sicherheit privater Beziehungen -- 1. Einleitung -- 2. Die Analyse privater Beziehungen -- 3. Familienstände, private Lebensbeziehungen und Lebensalter -- 4. Lebenslange Beziehungen -- 5. Riskante Freiheiten und private Sicherheit -- Anmerkungen -- Im Alter einsam? Zur Strukturveränderung sozialer Beziehungen im Alter -- 1. Bedeutungswandel des Alters und Einsamkeit älterer Menschen -- 2. Lebensformen und Einsamkeit älterer Menschen -- 3. Bedeutung der Kinder und Einsamkeit älterer Menschen -- 4. Soziale Beziehungen älterer Menschen und Einsamkeit -- 5. Gesundheitsbedingte Einschränkungen -- 6. Aktivitäten subjektiv und objektiv belasteter Befragter -- 7. Resümee -- Anmerkungen -- Regionale Vielfalt und Lebensformen -- 1. Pluralität der Lebensformen durch regionale Vielfalt -- 2. Die Konstruktion der Regionen -- 3. Familie und Bevölkerung in den Regionen -- 4. Die soziale Infrastruktur -- 5. Politik und wirtschaftliche Entwicklung -- 6. Zur Erklärung der Strukturunterschiede -- 7. Familienbegriffe, Familienbeziehungen und Haushaltsstrukturen -- 8. Ehe, Kinder und Erziehung -- 9. Der Gesamtzusammenhang -- Anmerkungen -- Moralische Verpflichtungen und Werte in einer individualisierten Gesellschaft -- 1. Einleitung -- 2. Individualismus und Lebensalter -- 3. Elterliche Verantwortung in einer individualisierten Gesellschaft -- 4. Soziale Pflichten und Unterstützung -- Anmerkungen -- Berufseinmündung und Familienbildung in der Generationenfolge -- 1. Generationen und gesellschaftliche Regelung von Zeitlichkeit -- 2. Der Übergang ins Erwerbssystem -- 3. Der Prozeß der Familienbildung -- 4. Zeitliche Verschränkung von Berufseinmündung und Familienbildung in der Generationenfolge -- Anmerkungen -- Berufsausmündung und Familienauflösung in der Generationenfolge -- 1. Berufsausmündung und Familienauflösung: prägende Ereignisse des Lebensverlaufs im sechsten und siebenten Jahrzehnt? -- 2. Erwerbsverläufe und Ausscheiden aus dem Erwerbssystem -- 3. Der Prozeß der Familienauflösung -- 4. Reorganisation der Generationenbeziehungen und Generationenverhältnisse im sechsten und siebenten Lebensjahrzehnt? -- Anmerkungen -- Einkommen in unterschiedlichen Lebensformen -- 1. Untersuchungsziel, sozialer Kontext und Aspekte der Einkommensdifferenzierung -- 2. Datenbasis -- 3. Lebensformen im Vergleich -- 4. Einkommen von jungen Ledigen ohne partnerschaftlichen Haushalt -- 5. Einkommenslagen lediger und geschiedener Alleinlebender ab 35 Jahren -- 6. Einkommen in Partnerhaushalten ohne Kinder -- 7. Einkommen in Haushalten von Ehepaaren und Alleinerziehenden mit Kindern -- 8. Abschließende Bewertungen -- Anmerkungen -- Ökonomische Ungleichheit im Alter -- 1. Drei-Generationen-Solidarität? -- 2. Alterssicherung -- 3. Datenbasis -- 4. Einkommen und Einkommensbezug -- 5. Auswirkung der Singularisierung auf die ökonomische Situation Älterer -- 6. Geschlechterdisparitäten in der ökonomischen Situation Älterer -- 7. Schlußbemerkung -- Anmerkungen -- "Living apart together", eine partnerschaftliche Lebensform von Singles? -- 1. Begriffliche Einordnung -- 2. Historischer und kulturhistorischer Abriß -- 3. Strukturelle Merkmale -- 4. Partnerschaftsmerkmale -- 5. Soziale Beziehungen -- 6. Fazit -- Anmerkungen -- Individualisierung und Familie in den USA -- 1. Einleitung -- 2. Amerikanischer Individualismus -- 3. Individualismus und Gemeinschaft -- 4. Triumph des Individualismus über die Gemeinschaft? -- 5. Family Decline als Folge von Individualisierung -- 6. Strukturell-demographische Entwicklungen und Individualisierung -- 7. Ist Individualismus bloß eine Ideologie? -- 8. Konsequenzen für die deutsche Situation -- Anmerkungen -- Methodische Informationen zu den verwendeten Datensätzen -- 1. Einführung -- 2. Beschreibung der einzelnen Datensätze -- 3. Repräsentativität der einzelnen Datensätze -- 4. Homogenitätsproblematik bei der Zusammenführung -- 5. Einzelne Auswertungsstrukturen -- Anmerkungen.
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The compromise that emerged from the lengthy debate on European unemployment insurance (EUI) involved the establishment of a 'European Unemployment Reinsurance Scheme'. However, it was not until the shock waves of the COVID-19 pandemic were felt that any specific measures were actually taken to establish such a scheme. The reasons for such prevarication were, first, doubts as to whether moral hazard can be kept under control and, second, the huge diversity of EU Member States' coverage and level of social protection. This article offers a third reason for this protracted stalemate: the neglect of moral assurance as a countervailing force of moral hazard. It argues that the concept of unemployment insurance itself needs to be fundamentally revised. Modern labour market policy must cover not only income risks related to unemployment, but also other serious income risks related to critical transitions over the life course. Finally, this article proposes the extension of the European Social Fund to create a European Employment and Social Fund with elements of work-life insurance and a reinsurance mechanism for shock absorption. Le compromis qui a émergé du long débat sur l'assurance-chômage européenne (EUI) impliquait la création d'un "régime européen de réassurance-chômage". Il a néanmoins fallu attendre les ondes de choc de la pandémie du COVID-19 pour voir apparaître des mesures spécifiques visant à mettre en place un tel système. Ces hésitations étaient liées, d'une part, aux doutes quant à la possibilité de maîtriser l'aléa moral et, d'autre part, à la grande diversité de la couverture et du niveau de protection sociale dans les États membres de l'UE. Cet article propose une troisième raison à cet enlisement prolongé : le fait de négliger l'assurance morale comme contrepoids à l'aléa moral. L'auteur soutient que le concept d'assurance-chômage lui-même doit être fondamentalement révisé. La politique moderne du marché du travail doit couvrir non seulement les risques de revenus liés au chômage, mais aussi d'autres risques de revenus, importants et liés à des transitions critiques au cours de la vie. Enfin, l'article plaide en faveur d'un élargissement du Fonds social européen, avec la création d'un Fonds social et de l'emploi européen qui comporterait des éléments d'assurance vie-travail et un mécanisme de réassurance destiné à absorber les chocs. Nach einer langen Debatte über eine europäische Arbeitslosenversicherung tauchte eine europäische Arbeitslosenrückversicherung als Kompromiss auf. Konkrete Schritte in diese Richtung wurden jedoch erst unter dem pandemischen Schock von COVID-19 als Katalysator unternommen. Zweifel, ob "moral hazard" unter Kontrolle gehalten werden kann, sind ein Grund für dieses Zögern, die enorme Diversität von Deckungsgrad und Niveau des Sozialschutzes in EU-Mitgliedstaaten ein anderer. Dieser Essay hebt einen dritten Grund für das lange Patt hervor: die Vernachlässigung von "moral assurance" als Gegengewicht von "moral hazard". Er argumentiert, dass das Konzept der Arbeitslosenversicherung selbst einer fundamentalen Revision bedarf. Moderne Arbeitsmarktpolitik sollte nicht nur Einkommensrisiken bei Arbeitslosigkeit decken, sondern auch andere ernsthafte Einkommensrisiken bei kritischen Übergängen im Lebensverlauf. Er schlägt vor, den Europäischen Sozialfonds zu einem Europäischen Beschäftigungs- und Sozialfonds mit Elementen einer Arbeitslebensversicherung und einer Rückversicherung für Schock-Absorption zu erweitern.
Zweite Wiederbefragung von ehemaligen Gymnasiasten im 43. Lebensjahr 13 Jahre nach der ersten Wiederbefragung 1984/1985 (bzw. 28 Jahre nach der Primärbefragung) zu Verlaufsdaten des privaten und beruflichen Lebens (Erwerbsbiographie und Partnerbiographie) sowie Einstellungsfragen. Der Datensatz enthält Informationen aus allen drei Wellen. Themen: 1. Angaben zur Schulbildung: Höchster Schulabschluss; Zeitpunkt des höchsten Schulabschlusses; Schulerfolg allgemein bildend; Schulausbildungsverlaufstyp; Dauer aller Schulphasen; Nettoschulzeit ohne Parallelphase; Zeitspanne der ersten Schulphase und weiteren Schulphasen.
2. Detaillierte Angaben zur Berufsausbildung und zum Studium: Berufsausbildungsabschluss und Nettozeit aller Berufsausbildungsphasen; Erfolgsmuster Berufsschule; Vorstudium, Hauptstudium und Fächerkombination; Zweitstudium; erstes bis drittes Studium; Studienverlaufsmuster; Studienzielwechsel; erster bis fünfter Studienabschnitt und Zeitpunkt des letzten Studiums; Spaß am Studium; Finanzierung des Studiums; Verlängerung der Studienzeit durch Arbeit; Anzahl Semester, um die sich die Studienzeit verlängert hat; Bezug zwischen Studium und Arbeit; Berufserfahrung; Berufskontakte und Berufsschwerpunkt im Studium; Studienschwerpunkt und Berufseinstieg; Referendariat.
3. Angaben zu sonstigen Phasen: Erwerbsphasen; Zwangsphasen; Heirat und Mutterschaft; Freiphasen; Jobphasen; Lücken; Militär- oder Zivildienst.
4. Angaben zur Berufstätigkeit: Berufslebensüberblick; Berufserwartungen; Erwerbsverlaufsbilanz; Gründe für Tätigkeitswechsel bzw. Stellenwechsel; Stellenwechsel im selben Betrieb; Berufsbezeichnung und berufliche Stellung (ISCO 68 und ISCO 88); Berufsprestige nach Treiman und Wegener; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Nebentätigkeiten: Nebentätigkeitsbezeichnung (ISCO 68 und ISCO 88); Beginn und Ende der jeweiligen Nebentätigkeiten; Stundenbruttolohn; Wochenstundenzahl.
5. Detaillierte Angaben zum Partner: Geschlecht; Alter: Schulbildung; höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Stellung des Vaters; Berufstätigkeit; Monatsnettoeinkommen; berufliche Stellung (ISCO 68 und ISCO 88); Berufsprestige nach Treiman und Wegener; Beschäftigung im öffentlichen Dienst.
6. Angaben zu Kindern: Geschlecht; Zeitpunkt der Geburt; Schulform; Aspiration der Schulform; aktueller Schulbesuch; höchster Schulabschluss; Ende der Schullaufbahn; Person, die die Kleinkindversorgung übernommen hat.
7. Haushalt: Zeitpunkt des ersten Auszugs bei den Eltern sowie Gründung des ersten eigenen Haushalts.
8. Angaben zu den Eltern: Todesjahr; Jahr der Trennung bzw. Scheidung; Selbständigkeit (im Beruf) des Vaters; Schulbildung des Vaters; Monat und Jahr der ersten Haushaltsgründung.
9. Familienbildung: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; Heiratsabsicht; kirchliche Heirat; Zeitpunkt der Heirat und der Trennung; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung; Kinderwunsch 1984; Bildungsaspiration für Kinder 1984 und 1997; Wichtigkeit der gesellschaftlichen Stellung der Kinder; Enttäuschung über gesellschaftlichen Abstieg der Kinder; Einstellungen zur Familie 1984 und 1997; Legitimation der Ehe; Selbsteinstufung als Jugendlicher bzw. Erwachsener im Alter von 30 Jahren (1984).
10. Biographische Selbstreflexion: Beurteilung des bisherigen Lebensverlaufs und biographische Fehlentscheidungen; bedeutende Ereignisse und Entwicklungen im Leben (1984 und 1997); biographische Mentoren 1984 und 1997; allgemeine sowie auf die eigene Person bezogene berufliche Erfolgsattribuierung 1984 und 1997; Wichtigkeit von Fleiß, Glück, Herkunftsfamilie und Begabung; Person, die beim Erreichten geholfen hat.
11. Soziale Selbstverortung: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und des Lebensstils; soziale Gruppe; Einschätzung der eigenen Elitezugehörigkeit; Einstellung zur Arbeit; Einstellung zur Gesellschaft; Beurteilung der Chancengleichheit.
12. Religiöse Einstellungen: Religionsfragen und Fragen nach dem Sinn des Lebens 1984 und 1997; Konfession 1984 und 1997; Jahr des Kirchenaustritts; frühere Konfession; Wechsel der Konfession; Jahr des Konfessionswechsels; Kirchgangshäufigkeit 1984 und 1997.
13. Wichtigkeit von Lebensbereichen 1984 und 1997 (Skala); allgemeine, private und berufliche Zufriedenheit.
14. Politik: Wertansprüche an die Gesellschaft; Postmaterialismus 1984/85 und 1997; Politikinteresse 1984/85 und 1997; Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 1972 – 1994; Demonstrationsteilnahme 1984; Parteipräferenz der Eltern 1984.
15. Zielverfolgung: Hartnäckige Zielverfolgung versus flexible Zielanpassung.
16. Demographie: Alter; Geschlecht.
17. Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Beurteilung der Zuverlässigkeit der Antworten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Unterbrechungen des Interviews; besondere Vorkommnisse während des Interviews; Wunsch nach Informationsmaterial über die Untersuchung; Einverständnis des Befragten mit einer späteren Wiederbefragung und zur Adressenspeicherung.
Das im deutschen Grundgesetz festgehaltene Ziel der "Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse" wird zunehmend auch im präventiven und krankheitsbezogenen Kontext diskutiert. Kinder und Jugendliche haben diesbezüglich speziellen Bedarf. Ihr Gesundheitszustand wirkt sich auf den gesamten Lebensverlauf aus. Es gibt allerdings Regionen, zumeist ländlich geprägt, in denen eine flächendeckende, bedarfsgerechte und wohnortnahe Versorgung mit Pädiater*innen bereits jetzt oder zukünftig gefährdet ist. Es werden zwei Publikationen mit Ergebnissen aus zwei Expert*innenbefragungen thematisiert. Eine Befragung adressierte zwei Stichproben von Kita-Eltern und verglich diese miteinander. Die andere Befragung bezog Angehörige verschiedener Gesundheitsprofessionen als in der Pädiatrie aktive Leistungserbringer*innen ein. Beide Befragungen waren fokussiert auf die medizinische Versorgungssituation in Mecklenburg-Vorpommern und auf die Akzeptanz gegenüber einer innovativen Versorgungsmöglichkeit in Form von berufsgruppenübergreifender Zusammenarbeit in der ambulanten Pädiatrie. Als wichtigste Ergebnisse ist zum einen festzuhalten, dass Kinder und Jugendliche in ländlichen Regionen seltener einer für ihre Bedürfnisse ausgebildeten Ärzt*in vorgestellt wurden. Zum anderen nahmen mehr als die Hälfte aller teilnehmenden Experte*innen (54 Prozent der Eltern und 58 Prozent der Leistungserbringer*innen) Probleme in der medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern wahr. Gegenüber der berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit zeigte sich in den Befragungen eine relativ hohe Akzeptanz, so dass in einer der Publikationen neben den Befragungsergebnissen die Entwicklung eines mehrdimensionalen Konzeptes zu ihrer Umsetzung vorgestellt wird. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren zwei weitere Konzepte innovativer Versorgungsansätze implementiert und evaluiert, die in die Dissertationsarbeit integriert werden. Dies waren Pilotprojekte zu Machbarkeit und Akzeptanz einer telemedizinischen Dringlichkeitseinschätzung in pädiatrischen Notaufnahmen und für eine hausärztlich-pädiatrische Kooperation. Beide Projekte wurden positiv evaluiert. Es gibt Transfer-Strategien und Finanzierungsmöglichkeiten zu einer Ausweitung dieser Versorgungsformen. Die Veröffentlichung der Ergebnisse dieser beiden Konzepte ist derzeit in Vorbereitung. Ob die Transfer-Strategien für diese Projekte erfolgreich sein werden, entscheidet letztlich der gesundheitspolitische Wille zu langfristigen Veränderungsprozessen. ; Aim: It was analyzed whether the parent's view in regions distant to medical care (dtmc) versus close to medical care (ctmc) is different regarding (1) the assessment of situation in pediatric care and (2) the attitude of parents to delegate medical tasks to qualified members of non-medical health professions. Method: A self-developed questionnaire was sent to parents in kindergartens, who are either nearby (=close to the medical care provider, ctmc) or more than 20 km away from the nearest pediatric practice and a pediatrics department (=distant to the medical care provider, dtmc). Socio-demographic, pediatric-care-related aspects and attitudes to delegation of defined medical tasks to non-medical health professionals were asked. Results: Of the n=407 evaluable questionnaires (response rate: 18%), 49% came from parents in ctmc-kindergartens and 51% from parents in dtmc-kindergartens. Significant differences were found in the number of children living in the household (ctmc: 21% with 3 or more children vs. dtmc:13%; p-value 0.044), years of education of parents (ctmc: 50% had more than 10 years vs. dtmc: 39%; p-value 0.026), the number of doctor visits (ctmc: 50% presented her child in the last 12 month four times or more to a doctor vs. dtmc: 32%; p-value <0.001) and the kind of medical doctor was in dtmc in 51% a pediatrician vs. ctmc: 87%; p-value <0.001). The distance to the doctor was significant different (p-value <0.001) and parents in dtmc-kindergartens perceived more often problems in pediatric health care (dtmc: 61% confirmed problems vs. ctmc: 47%; p-value 0.032). Dtmc-kindergarten-parents could more often approve delegation for all of the defined and proposed medical tasks. Conclusions: The results show clear differences between the survey regions. To support pediatric care in regions distant to medical care, innovative care concepts are needed. The majority positive attitude of the parents on the subject of delegation forms a good basis for the development of concrete concepts and their practical testing in pilot projects.
Sub-national trends in fertility are of great importance for policy makers and regional planners. This paper aims to provide a theoretical and empirical framework for policy makers, taking into account past and present trends in fertility, as well as their theoretical underpinnings. These will, we argue, be crucial in determining future trajectories and potential political responses to them.The theoretical part of the paper deals with the factors that may influence fertility differences at the sub-national level, including decisions and life course trajectories at the individual level, as well as contextual socio-economic phenomena operating at different geographical levels (local, regional, national, global). This is followed by an empirical section, which takes the Eurostat publications on spatial fertility differences inEuropeas a starting point. In an attempt to overcome the limitations of these reports – both in terms of the lack of geographic detail and the short time span covered – we provide more thorough overviews for Austria, Germany and Switzerland. Using historical data from the Princeton European Fertility Project and other sources, we have been able to reconstruct comparative regional fertility time series for the past 150 years. Finally, we present a case study on local fertility development in the municipalities and unified rural communities of the German state ofLower Saxonyand the districts of the German city ofBremen.Based on the results of this analysis, we conclude that the recent degree of fertility convergence between regions within countries – particularly at the macro-regional level – is, indeed, striking. However, taking a long-term perspective, we are able to identify some substantial time periods over the last 150 years in which regional fertility levels diverged. This implies that the current picture must not necessarily constitute Fukuyama's "end of history" over the coming decades. Moreover, the study of local-level data reveals that, in contrast to the overall macro-regional fertility convergence process in all three countries, a trend towards divergence can be observed within the city of Bremen. This demonstrates that local divergence can run parallel to overall regional convergence. ; Räumliche Unterschiede in der subnationalen Fertilitätsentwicklung sind für Politiker und Raumplaner von hoher Relevanz. Ziel dieses Artikels ist es, politischen Entscheidungsträgern ein theoretisches und empirisches Bezugssystem zu vermitteln. Dabei berücksichtigen wir sowohl historische und aktuelle Fertilitätstrends als auch theoretische Erklärungsansätze für die beobachteten Entwicklungen. Ein derartiges Bezugssystem ist unserer Ansicht nach wesentlich, um Aussagen über zukünftige Trends und politische Einflussmöglichkeiten geben zu können.Der theoretische Teil des Artikels beschäftigt sich mit Faktoren, die einen Einfluss auf räumliche Fertilitätsunterschiede haben können. Dies umfasst sowohl Entscheidungen und Entwicklungen in Lebensverläufen auf individueller Ebene als auch kontextuell wirkende sozioökonomische Makrophänomene, die auf unterschiedlichen geografischen Maßstabsebenen operieren können (lokal, regional, national, global). Der anschließende empirische Teil nimmt Bezug auf Eurostat-Veröffentlichungen zu räumlichen Fertilitätsunterschieden in Europa. Die Aussagekraft dieser Eurostat-Analysen ist begrenzt, da es ihnen an geografischem Detail mangelt und nur eine kurze Zeitspanne betrachtet wird. Diese Beschränkungen versuchen wir zu überwinden, indem wir für Österreich, Deutschland und die Schweiz lange Zeitreihen mit möglichst hohem geografischen Detail untersuchen. Hierfür verwenden wir historische Daten aus dem Princeton European Fertility Project und anderen Quellen, die uns erlauben, komparative räumliche Fertilitätszeitreihen für die letzten 150 Jahre zu konstruieren. Darüber hinaus präsentieren wir eine Fallstudie zu lokalen Fertilitätsentwicklungen in den Städten und Samtgemeinden des deutschen Bundeslandes Niedersachsen und den Stadtteilen der deutschen Stadt Bremen.In unserer Analyse kommen wir zu dem Ergebnis, dass die jüngst beobachtete Angleichung subnationaler Fertilitätsunterschiede – insbesondere auf makro-regionaler Ebene – sehr bemerkenswert ist. Allerdings können wir in der Langzeitbetrachtung über die letzten 150 Jahre einige Phasen identifizieren, in denen räumliche Fertilitätsunterschiede eine divergierende Entwicklung nahmen. Dies deutet darauf hin, dass das derzeitige Bild nicht notwendigerweise das Ende der Geschichte (Fukuyamas "end of history") für die kommenden Jahrzehnte darstellt. Außerdem zeigt die Analyse der Daten auf kleinräumiger Ebene, dass, im Gegensatz zu den in allen drei Staaten beobachteten makro-regionalen Konvergenztrends, innerhalb der Stadt Bremen auf der Ebene der Stadtteile ein divergierender Trend bei den räumlichen Fertilitätsunterschieden zu erkennen ist. Dies demonstriert, dass lokale Divergenztrends parallel zu makro-regionalen Konvergenztrends ablaufen können.
Lernen im Erwachsenenalter. Erwerbsstatus. Charakteristika der beruflichen Haupttätigkeit. Besuch regulärer Bildungsgänge (Teil 1: Schule, Teil 2: Ausbildung). Bildungshintergrund. Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie. Sprachkenntnisse. Lebenssituation und Lebensbewältigung.
Themen: 1. Erwerbstatus: berufliche Situation; Bezug von Arbeitslosengeld und Art des Arbeitslosengeldes; Ausüben einer bezahlten Tätigkeit; frühere und derzeitige Erwerbstätigkeit; Zeitpunkt der letzten Erwerbstätigkeit.
2. Charakteristika der beruflichen Haupttätigkeit: Wochenarbeitszeit (Vollzeit/Teilzeit); Beruf (ISCO 88 und StaBu); Tätigkeit erfordert eine abgeschlossene Berufsausbildung; berufliche Stellung; Position (Arbeiter, Angestellte); Laufbahngruppe (Beamte); Beginn der Selbständigkeit; Selbständigengruppe; fest angestellte Mitarbeiter; Anzahl der Mitarbeiter; Branche; Wirtschaftsbereich (NACE-Code); Art des Betriebs; Betriebsgröße (klassiert); Betrieb ist Teil eines größeren Unternehmens; Beschäftigtenzahl des Gesamtunternehmens; Beschäftigte im Betrieb oder Unternehmen; Beschäftigungsbeginn; befristeter oder unbefristeter Arbeitsvertrag; monatliches Bruttoeinkommen (Bruttoeinkommen unter bzw. über 1.000 Euro bzw. bis 400 Euro); Haupttätigkeit ist geringfügige Beschäftigung (Mini-Job oder Ein-Euro-Job); zeitweise Arbeitslosigkeit im letzten Jahr; Dauer der Arbeitslosigkeit in Monaten; Einstellung zur eigenen Schulzeit (Skala: Spaß am Unterricht, schlecht gefühlt in der Schule, gerne längerer Schulbesuch, Lernen fiel schwer, angestrebten Schulabschluss erreicht, Angst vor Lehrern, beliebt unter den Schulkameraden, häufiges Fehlen wegen Krankheit, Interessantes gelernt, Schulschwänzen).
3. Besuch regulärer Bildungsgänge: a) Schule: Standort der Schule; Schulform; höchster Schulabschluss; Schulbesuch in der DDR bzw. im Ausland: Schulform, Klassenstufe des Schulabgangs; Entsprechung zum deutschen Schulabschluss; Schule ohne Abschluss verlassen; Schulabbrecher wurden gefragt: Motive für den Schulabbruch; Jahr und Monat des Verlassens der Schule ohne Abschluss; Schulabbruch in den letzten 12 Monaten; Versuch, einen Schulabschluss nachzuholen bzw. einen höheren Schulabschluss zu erreichen (Bildungsaspiration); Bildungseinrichtung für das Nachholen des Abschlusses; angestrebter Schulabschluss; Schulabschluss erreicht; Gründe für fehlenden Abschluss; Erreichen des nachgeholten Schulabschlusses; Zeitpunkt (Jahr und Monat des nachgeholten Schulabschlusses.
b) Ausbildung: Art der beruflichen Ausbildung (Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungsjahr, Berufsfachschule die berufliche Grundbildung bzw. eines Berufsabschluss vermittelt, betriebliche Lehre, Vorbereitungsdienst für Beamte des mittleren Dienstes, Schule des Gesundheitswesens, Meister- oder Technikerausbildung, Fachschule, Fachakademie der Berufsakademie, Verwaltungsfachhochschule, Studium an einer Fachhochschule bzw. einer Universität, Promotionsstudium); derzeitige Teilnahme an einer beruflichen Ausbildung oder einem Studium bzw. abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium; abgeschlossene Promotion; Beruf oder Fachgebiet der derzeitigen Ausbildung; ISCED-Field der derzeitigen Ausbildung; mindestens eine berufliche Ausbildung abgeschlossen; Fachgebiet des höchsten beruflichen Ausbildungsabschlusses; ISCED-Field des höchsten beruflichen Ausbildungsabschlusses; Zeitpunkt (Jahr) des Ausbildungsabschlusses.
Nicht abgeschlossene bzw. abgebrochene Ausbildung: Fachgebiet der ohne Abschluss beendeten Ausbildung (ISCED97-Field); Zeitpunkt (Jahr) des Ausbildungsabbruches; Motive für den vorzeitigen Abbruch der Ausbildung.
4. Bildungshintergrund: Schulbildung, abgeschlossene Berufsausbildung bzw. Hochschulausbildung des Vaters und der Mutter.
5. Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT): Computernutzung und Internetnutzung in der Arbeit oder in der Freizeit; durchgeführte Arbeitsschritte am Computer und im Internet (Kompetenzlevel).
6. Sprachkenntnisse: Fremdsprachenkenntnisse neben der Muttersprache; Anzahl der gesprochenen Fremdsprachen; Selbsteinschätzung der Fremdsprachenkenntnisse (Kompetenzlevel).
7. Lebenssituation: Fragen zur Lebensbewältigung (Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Auto fahren, alleine einkaufen, Einkaufen im Versandhandel bzw. Internetshop, Erledigungen bei Ämtern, Behörden oder Versicherungen, Bedienen technischer Geräte, Erledigen von Bankgeschäften, Computerspiele, Versenden von E-Mails oder SMS); Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; gesundheitliche Beeinträchtigungen, die das Lesen- und Schreiben-Lernen behindert haben (Schädigung nach Unfall, Augenprobleme, Schwerhörigkeit, Legasthenie, Sprachfehler u.a.); Erwerbsminderung oder Schwerbehinderung; Höhe der Erwerbsminderung oder Schwerbehinderung in Prozent; Art der Behinderung; Lebenseinstellung (selbstbestimmter Lebensverlauf, Erreichtes ist abhängig von Schicksal oder Glück, Gefühl von Fremdbestimmung, Probleme selbst lösen, Zweifel an den eigenen Fähigkeiten, Vertrauen auf eigene Fähigkeiten, wenig eigene Kontrolle, Durchsetzungsfähigkeit bei Widerständen).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr und Geburtsmonat); erste gelernte Sprache in der Kindheit; Muttersprache; Zweisprachigkeit; deutsche Staatsangehörigkeit; Nationalität; Migrationshintergrund; in Deutschland geboren; Alter bei Zuzug nach Deutschland; Haushaltsart allein oder Mehrpersonenhaushalt; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Anzahl der erwerbstätigen Erwachsenen im Haushalt; Auskommen mit dem verfügbaren Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße (politische Gemeindegröße und BIK); Bundesland; West/Ost; Gewichtungsfaktoren und Hochrechnungsfaktoren; Altersgruppen; Berufscode (ISCO 88); Berufsverkodung nach Statistischem Bundesamt; Klassifikation der Wirtschaftszweige (NACE-Code).
Verkodet wurden offene, textliche Begründungen der Interviewer zur fehlenden oder unvollständigen Bearbeitung von Aufgaben in den Rätsel- und Testheften, die Bereitschaft des Befragten zur weiteren Teilnahme nach einer fehlenden oder unvollständigen Aufgabenbearbeitung sowie erfasste Lösungen der jeweiligen Aufgaben. Früher Abbruch (T1 bis T2); Später Abbruch (T5 bis T6); Interviewerfehler identifiziert bei der Erfassung; qualifizierter Abbruch; Abbruchgrund in Stichworten, sofern angegeben; Abbruchtyp, frühe Abbrecher, bei Abbruch in den Aufgaben T1 bis T2, späte Abbrecher, bei Abbruch in den Aufgaben T5 bis T6; Stichprobentyp (Leo-AES, Leo Zusatzerhebung); Stichprobe Typ 2 (Leo-AES mittlere/ober Bildung, Leo-AES untere Bildungsgruppen, Leo-Zusatzerhebung untere Bildungsgruppen); Estimation Sample Auswahl; Befragungsergebnis; Frage, bei der die Testbearbeitung abgebrochen wurde; Summe der richtigen Antworten; Plausible Values und Plausible Values Alpha-Level (Schwelle 62%).
Einstellung zur evangelischen Kirche und Beteiligung am kirchlichen Leben.
Themen: 1. An alle Personen in der Stichprobe wurden folgende Fragen gestellt: Werbeerfolgskontrolle zu einer aktuellen Werbekampagne der Evangelischen Kirche; Bewertung der Kampagne; Konfession bzw. frühere Konfession (als Filterfrage für die Applikation des Fragebogens für evangelische oder konfessionslose Befragte).
2. Evangelische Konfessionsangehörige wurden gefragt: konstitutive Merkmale eines evangelischen Christen und nicht notwendige Merkmale (Taufe, Konfirmation, Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche, Kirchenbesuch, Gebote befolgen usw.); Einstellung zur Kindtaufe; persönliche Entscheidung für oder gegen die Kindtaufe; präferierter Zeitpunkt im Lebensverlauf für die Taufe (Baby, Kind oder Erwachsener); eigene Konfirmation; Bedeutung der Konfirmation für den Befragten; Erhalt der Jugendweihe; Bezugspersonen und Medien, die das Verhältnis zu Religion, Glauben und Kirche beeinflusst haben und Bewertung dieses Einflusses; Verbundenheit mit der evangelischen Kirche; Veränderungen in diesem Verbundenheitsgefühl; Verbundenheit der Eltern mit der evangelischen Kirche; Motive für die persönliche Kirchenmitgliedschaft und Einstellung zur Kirche (Skala); Wichtigkeit des persönlichen Kontakts mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer; Bekanntheit mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer der Gemeinde; persönlicher Eindruck vom Pfarrer; Zeitpunkt und Anlass für den letzten Besuch des Pfarrers im Haus des Befragten, Wichtigkeit seelsorgerischer Aufgabenbereiche einer Pfarrerin bzw. eines Pfarrers (Skala); Kirchgangshäufigkeit; Anlässe für Gottesdienstbesuch; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte der Gottesdienstgestaltung (Skala); Gründe gegen einen Gottesdienstbesuch; Art der Beteiligung am Gemeindeleben; Einstellung zum Kirchenaustritt; präferierte Bereiche für ein Engagement der evangelischen Kirche (Verkündigung, Erziehung, Entwicklungshilfe, politische Grundsatzfragen, christliche Werte, Soziales, Gespräche zwischen den Religionen, Berufsleben, Kultur, gegen Ausländerfeindlichkeit, Segnung homosexueller Partnerschaften, Gottesdienst bei Scheidungen, Kirchenasyl, evangelische Privatschulen, Altenheime und Sozialstationen, Schwangerenkonfliktberatung sowie Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in kirchlicher Verantwortung); Kenntnis des Kirchensteuersatzes; Zahlung von Kirchensteuer; Beurteilung der Höhe der persönlich zu zahlenden Kirchensteuer; Einstellung zur Kirchensteuer (Skala); Häufigkeit von Gesprächen über religiöse Themen und Gesprächspartner für diese Gespräche; Rahmen für persönliche Gebete (in der Kirche, allein, mit Kindern, Angehörigen oder Freunden); regelmäßiges Beten; Inhalt der Gebete; Gottesglauben; persönliche Glaubenserfahrungen; Informationsmedien für kirchliche Themen und Nutzungshäufigkeit dieser Medien; Kenntnis des evangelischen Magazins ´Chrismon´; Mitarbeit in einer Partei, einer Vereinigung bzw. einem Verein, einer Selbsthilfegruppe usw.; Motive für ehrenamtliches Engagement (Skala); religiöse und übersinnliche Erfahrungen und Praktiken; Bewertung von Erfahrungen mit Zen-Meditation, Reinkarnation, Spiritismus bzw. Okkultismus, Pendeln, Wünschelruten gehen, Astrologie und Horoskopen, Wunderheilern, Handauflegen, Schamanismus sowie Körpererfahrung wie Reiki, Yoga oder Aikido; gemeinnützige Spende im letzten Jahr; Sinn des Lebens (Skala); Einstellung zur Ehe bzw. zum Zusammenleben von Unverheirateten; Einstellung zur Rolle der Frau in der Familie und bei der Kindererziehung; Einstellung zum verkaufsoffenen Sonntag und Gründe dafür; Einstellung zu einem angenommenen Moscheebau in einer deutschen Großstadt; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche und Lebensziele (Skala); Einstellung zu Gesundheit, zu aktiver Sterbehilfe, zu einer Zuwanderung von Ausländern, zu Muslimen sowie zu den Gründen von Arbeitslosigkeit (Skalen); Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; präferierte Musikrichtungen (Skalometer); Wohndauer am Wohnort; Beurteilung des Kontakts zu den Nachbarn; Religionszugehörigkeit der meisten Menschen in der Wohngegend; Präferenz für unterschiedliche oder gleiche Religionszugehörigkeit in der Wohngegend.
3. Konfessionslose wurden gefragt: Frühere Konfession bzw. schon immer konfessionslos; Jahr des Kirchenaustritts; Motive für den Kirchenaustritt (Skala); Getauftsein und Konfirmation; Präferenz für die Kindtaufe bei einem eigenen Kind; ausgewählte Gründe für die Kindtaufe; präferierter Zeitpunkt für die Taufe (als Kind oder später); Bedeutung der Taufe (Skala) und der Konfirmation für den Befragten; Erhalt der Jugendweihe; Konfessionszugehörigkeit der Eltern; Verbundenheit der Eltern mit der evangelischen Kirche; Bezugspersonen und Medien, die das Verhältnis zu Religion, Glauben und Kirche beeinflusst haben und Bewertung dieses Einflusses; Kirchgangshäufigkeit; Anlässe für Gottesdienstbesuch; präferierte Bereiche für ein Engagement der evangelischen Kirche (Verkündigung, Erziehung, Entwicklungshilfe, politische Grundsatzfragen, christliche Werte, Soziales, Gespräche zwischen den Religionen, Berufsleben, Kultur, gegen Ausländerfeindlichkeit, Segnung homosexueller Partnerschaften, Gottesdienst bei Scheidungen, Kirchenasyl, evangelische Privatschulen, Altenheime und Sozialstationen, Schwangerenkonfliktberatung sowie Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in kirchlicher Verantwortung); Kenntnis des Kirchensteuersatzes; Häufigkeit von Gesprächen über religiöse Themen und Gesprächspartner für diese Gespräche; Rahmen für persönliche Gebete (in der Kirche, allein, mit anderen); regelmäßiges Beten; Inhalt der Gebete; Gottesglauben; Informationsmedien für kirchliche Themen und Nutzungshäufigkeit dieser Medien; Kenntnis des evangelischen Magazins ´Chrismon´; Mitarbeit in einer Partei, einer Vereinigung bzw. einem Verein, einer Selbsthilfegruppe usw.; Motive für ehrenamtliches Engagement (Skala); religiöse und übersinnliche Erfahrungen und Praktiken; Bewertung von Erfahrungen mit Zen-Meditation, Reinkarnation, Spiritismus bzw. Okkultismus, Pendeln, Wünschelruten gehen, Astrologie und Horoskopen, Wunderheilern, Handauflegen, Schamanismus sowie Körpererfahrung wie Reiki, Yoga oder Aikido; gemeinnützige Spende im letzten Jahr; Sinn des Lebens (Skala); Einstellung zur Ehe bzw. zum Zusammenleben von Unverheirateten; Einstellung zur Rolle der Frau in der Familie und bei der Kindererziehung; Einstellung zum verkaufsoffenen Sonntag und Gründe dafür; Einstellung zu einem angenommenen Moscheebau in einer deutschen Großstadt; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche und Lebensziele (Skala); Einstellung zu Gesundheit, zu aktiver Sterbehilfe, zu einer Zuwanderung von Ausländern, zu Muslimen sowie zu den Gründen für Arbeitslosigkeit (Skalen); Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; präferierte Musikrichtungen (Skalometer); Wohndauer am Wohnort; Beurteilung des Kontakts zu den Nachbarn; Religionszugehörigkeit der meisten Menschen in der Wohngegend; Präferenz für unterschiedliche oder gleiche Religionszugehörigkeit in der Wohngegend.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; kirchliche Trauung; höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Berufstätigkeit; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Kinder im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 6 Jahren und von 6 bis 18 Jahren; Anzahl der Einkommensbezieher im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Kindheit und Jugend in den alten oder neuen Bundesländern verbracht; Ortsgröße; Bundesland; Religionsgemeinschaft; Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Wohnhaustyp.
Wirtschaftskrise. Globalisierung. Nationale und europäische Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Diskriminierung. Entwicklungshilfe. Öffentliche Transportmittel.
Themen: 1. Allgemeine Lebenszufriedenheit; Beurteilung der aktuellen Lage und Erwartung einer Veränderung der Situation innerhalb der nächsten zwölf Monate in Bezug auf das Leben allgemein, den Wohnort, das Gesundheitssystem sowie das Rentensystem im eigenen Land, Arbeitslosenunterstützung, Lebenshaltungskosten, Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem nationalen und religiösen Hintergrund im eigenen Land, soziale Ungleichheit und Armut, Energiekosten, Wohnkosten, öffentliche Verwaltung, wirtschaftliche Situation des Landes, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation sowie die finanzielle Situation des eigenen Haushalts; Vergleich der Situationen mit dem Zeitraum vor fünf Jahren.
2. Wirtschaftskrise: Arbeitslosigkeit des Befragten und im sozialen Umfeld in Folge der Wirtschaftskrise; befürchtete persönliche Arbeitslosigkeit oder im sozialen Umfeld (Partner, Kollegen, Kind); erwartete Auswirkungen der Krise auf die Arbeitsmarktlage.
3. Globalisierung: Kenntnis des Europäischen Fonds zur Unterstützung von Opfern der Globalisierung.
4. Nationale und europäische Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik: Kenntnis des Europäischen Sozialfonds (ESF), des Europäischen Regionalfonds (ERDF), des Erasmus-Programms und der ´Lissabon-Strategie´; Beurteilung des finanziellen Einsatzes aus dem EU-Budget für den Europäischen Sozialfonds; Häufigkeit des Berufs- bzw. Arbeitsplatzwechsels im Lebensverlauf des Befragten; Dauer der derzeitigen oder letzten Beschäftigung; wichtigste Fähigkeiten für Chancen auf dem Arbeitsmarkt; Einschätzung der Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes in den nächsten Monaten und in zwei Jahren; Teilnahme an Fortbildungen innerhalb der letzten zwölf Monate; Finanzierung der Fortbildung; ausreichende Ausbildung oder weitere Fortbildung notwendig, um Arbeitsplatz zu behalten; Gründe für die Teilnahmeverweigerung an Fortbildungskursen; Wahrscheinlichkeit, nach einer angenommenen Entlassung innerhalb von sechs Monaten eine neue Arbeit zu finden (Skalometer); Art der Arbeitsstelle, auf die sich der Befragte nach einer Entlassung bewerben würde; Schätzung der Höhe (Anteil vom Gehalt) des persönlichen Arbeitslosengeldes während der ersten sechs Monate nach einer angenommenen Entlassung; einfachster Weg, einen Arbeitsplatz zu finden; Einschätzung der Aussagen: lebenslanger Arbeitsplatz ist eine Sache der Vergangenheit, mehr Arbeitsplätze durch verkürzten Kündigungsschutz, Flexibilität beim Arbeitsplatzwechsel ist hilfreich, um neue Arbeit zu finden, zu viele Leute im Land gehen in Frührente, verbesserte Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch regelmäßige Schulungen; Einschätzung der Effektivität von institutionellen Maßnahmen zur Unterstützung von Arbeitsförderung (verbesserte Kinderbetreuung, Betreuung für Pflegebedürftige, Abraten von Frühpensionierung, größere finanzielle Differenz zwischen arbeitenden und nicht arbeitenden Menschen, Förderung der Mobilität, Unterstützung von Selbstständigkeit, Umwandlung von nicht legalen Arbeitsverhältnissen in reguläre Beschäftigung, regelmäßige Fortbildung für Mitarbeiter); Beurteilung des Einflusses der EU auf die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik als positiv oder negativ: Festlegung von Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen in der gesamten EU, Schaffung neuer Stellen und Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, Reduzierung regionaler Unterschiede in der Arbeitslosigkeit, Austausch von Strategien in der Arbeitsmarktpolitik zwischen den EU-Mitgliedsstaaten, Verbesserung des Zugangs zu Bildung und Weiterbildung, Förderung des Dialogs zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, Kampf gegen soziale Ausgrenzung und Armut, Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Bekämpfung von Diskriminierung, Koordinierung der nationalen Reformen der Sozialpolitik; Interesse an Informationsmaterial zur EU-Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik; Image der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik der EU.
5. Diskriminierung: Derzeitige sowie vor fünf Jahren wahrgenommene allgemeine Verbreitung von Diskriminierung hinsichtlich: ethnischer Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Religion, Behinderung; eigene Diskriminierungserfahrung sowie jüngst beobachtete Diskriminierung anderer Personen aufgrund der vorgenannten Merkmale; nachteilig wirkende Merkmale eines Bewerbers in einer konkurrierenden Bewerbungssituation: Name, Adresse, Sprechweise, ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, Behinderung, religiöse Überzeugung, Raucher, äußeres Erscheinungsbild; Akzeptanz eines Regierungschefs mit den Merkmalen: Frau, homosexuell, Person mit anderer ethnischer Herkunft, Person unter 30 Jahren, Person mit anderer religiösen Überzeugung, behinderte Person und Person über 75 Jahren (Skalometer); Einstellung zu besonderen Maßnahmen zur Gewährleistung von Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung; Zustimmung zu einer Kontrolle der Belegschaft bezüglich der Repräsentanz ethnischer Minderheiten und zu einer Überwachung der Einstellungsverfahren; ausreichende Anstrengungen des Landes zur Eingrenzung von Diskriminierung; Kenntnis der eigenen Rechte im Falle einer Diskriminierung; angemessene Darstellung von gesellschaftlicher Diversität in den Medien bezüglich der oben genannten Merkmale; negativer Einfluss der Wirtschaftskrise auf die Förderung von Chancengleichheit und Diversität; erwartete Zunahme der Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt in Zeiten der Wirtschaftskrise; Einschätzung ausreichender betrieblicher Maßnahmen zur Erhöhung der Diversität am Arbeitsplatz; erste Ansprechinstanz im Falle einer erlittenen Diskriminierung: Gewerkschaft, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Gericht, Gleichstellungsbeauftragte, Anwalt, Polizei; Freundschaft oder Bekanntschaft mit Roma, Personen anderer ethnischer Herkunft, Homosexuellen, Behinderten oder mit Personen anderer Glaubenszugehörigkeit (soziale Nähe); eigene Zugehörigkeit zu einer Minderheit; eigene Betroffenheit von einer physischen oder psychischen Krankheit.
6. Entwicklungshilfe: Notwendigkeit der Hilfe für Entwicklungsländer; Kenntnis der Millenniumsziele; primäre Motivationsgründe der reichen Länder, den armen Ländern Entwicklungshilfe anzubieten; Land bzw. Organisation, die am ehesten Entwicklungshilfe leisten sollte; Präferenz für Aufstockung oder Reduzierung der Entwicklungshilfe der EU angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftslage; Einschätzung der größten Probleme der Entwicklungsländer; Einschätzung des europäischen Beitrages zur Entwicklungshilfe als zu groß; Angemessenheit der medialen Berichterstattung über die Entwicklung in armen Ländern; Bedeutung des europäischen Beitrags zur globalen Entwicklungsdebatte.
7. Öffentliche Transportmittel: Nutzung ausgewählter öffentlicher Verkehrsmittel innerhalb der letzten zwölf Monate; Bewusstsein der Rechte aus dem Kauf einer Fahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel; Kenntnis der Verbesserung der Rechte von Flugpassagieren durch die EU; Meinung zu ausgewählten Aussagen zu Fluggesellschaften (Information über Fluggastrechte, Beschwerdebriefe dienen der Verbesserung der Dienstleistungen, zufriedenstellendes Vorgehen der Fluggesellschaft bei Schwierigkeiten); Zufriedenheit mit der Fluggesellschaft bezüglich Pünktlichkeit, Komfort, Informationsverhalten bei Flugausfällen, Informationen im Falle von Gepäckverlust, Entschädigungen im Falle von Dienstleistungsausfällen); erste Anlaufstelle zur Einforderung eigener Rechte bei einem angenommenen Ausfall oder einer Verspätung des Fluges; eigene Betroffenheit von einem Problem mit einer Fluggesellschaft; eigene Beschwerde über diesen Vorfall bei einer verantwortlichen Stelle; Bewertung des Umgangs der verantwortlichen Bearbeitungsstelle mit der Beschwerde; Zufriedenheit mit dem Umgang der Fluggesellschaft mit Gepäck; Präferenz für eine staatliche Meldestelle statt der Fluggesellschaft bei Problemen mit dem Gepäck; Beurteilung der Eindeutigkeit von Preisangaben bei Fluggesellschaften.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Beruf; Konfession, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstatus; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Vorhandensein von Haushaltsmitgliedern über 15 Jahren, Kindern zwischen 10-14 Jahren und Kindern unter 10 Jahren; Herkunft, Migrationshintergrund; Festnetzanschlusses und Mobiltelefon im Haushalt; Ausstattung des Haushalts mit langlebigen Wirtschaftsgütern; Geldnöte in den letzten 12 Monaten; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Nutzung des Internets zuhause, beruflich und an öffentlichen Zugangsorten.
Zusätzlich verkodet wurde: Tag und Beginn des Interviews; Interviewdauer; Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Umfrageort; Region; Intervieweridentifikation; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.
Die zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage des Handbuchs gibt einen für Forschung und Studium gleichermaßen geeigneten Überblick zum Wissen über das Alter und das Altern in "westlichen" Gesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Der Fokus liegt dabei auf einschlägigen Beiträgen der Sozial- und Verhaltenswissenschaften und deren Zugang zu ausgewählten Aspekten des Alter(n)s. Neben Theorien des Alterns und "klassischen" Kernthemen, wie etwa sozio-ökonomische Ungleichheiten, Gesundheit oder soziale Integration, werden auch bislang oft weniger beachtete Themen wie Hochaltrigkeit, Gewalterfahrungen und Straffälligkeit, Sexualität, Spiritualität und Ethik des Alterns behandelt. Das Buch richtet sich unter anderem an Wissenschaftler:innen und Studierende der Soziologie, Gerontologie, Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Sozialen Arbeit, sowie der Ethik und Psychologie. Mit Beiträgen von Heike Baranzke | Frank Berner | Susanne Brose | Josef Ehmer | Yvonne Eisenmann | Lea Ellwardt | Marcel Erlinghagen | Uwe Fachinger | Luise Geithner | Thomas Görgen | Bernadette Groebe | Helen Güther | Hans Gutzmann | Karsten Hank | Daniel Hauber | Peter Häussermann | Rolf G. Heinze | Kira Hower | Daniela Klaus | Lars-Oliver Klotz | Sebastian Klüsener | Helena Kukla | Franziska Landgraf | Katharina Mahne | Andreas Mergenthaler | Michael Neise | Frank Oswald | Johannes Pantel | Susanne Penger | Holger Pfaff | Timo-Kolja Pförtner | M. Cristina Polidori | Holger Schmidt | Laura Schmidt | Katrin Schneiders | Frank Schulz-Nieswandt | Andreas Simm | Julia Simonson | Anja Steinbach | Anna Storms | Julia Strupp | Clemens Tesch-Römer | Claudia Vogel | Raymond Voltz | Michael Wagner | Hans-Werner Wahl | Judith Wenner | Inka Wilhelm | Christiane Woopen | Susanne Zank | Melanie Zirves
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Bildungsaktivitäten im Lebensverlauf. Zugang zu Informationen über Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Bildungsbeteiligung von Erwachsenen mit Migrationshintergrund
1. Berufsbezogene Informationen: Erwerbsstatus; berufliche Situation; Bezug von Arbeitslosengeld; Art des Arbeitslosengeldes; Praktikum; Dauer des aktuellen Erwerbsstatus (Monat, Jahr); berufliche Situation im Befragungsmonat; Ausüben einer bezahlten Tätigkeit; frühere und derzeitige Erwerbstätigkeit; Jahr und Monat der letzten Erwerbstätigkeit; Grund für das Praktikum (im Rahmen eines Studiums, im Rahmen einer anderen schulischen oder beruflichen Bildung oder aus einem anderen Grund); erwerbstätig in den letzten zwölf Monaten.
2. Charakteristika der beruflichen Haupttätigkeit: Wochenarbeitszeit; Vollzeit/Teilzeit; Beruf (Klassifikation der Berufe nach ISCO 2008); abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich; Tätigkeit entspricht dem erlernten Beruf; sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bzw. abhängig Beschäftigte; differenzierte berufliche Stellung; Laufbahngruppe; Gruppe der Selbständigen; Beschäftigung festangestellter Mitarbeiter; Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb; weniger als 10 oder mehr als 10 Personen im Betrieb tätig (Betriebsgröße); Wirtschaftsbereich (NACE-Code); Art des Betriebes; Öffentlicher Diensts; Branche; Betrieb ist Teil eines größeren Unternehmens; Anzahl Beschäftigte im Gesamtunternehmen; Zeitpunkt des Beschäftigungsbeginns beim aktuellen bzw. beim letzten Arbeitgeber; befristeter oder unbefristeter Arbeitsvertrag; Umgang mit dem Thema Weiterbildung in der Arbeitsstätte (z.B. interne Bildungsveranstaltungen, Betriebsvereinbarung, etc.); Erfordernisse der beruflichen Tätigkeit; bezogen auf den aktuellen Arbeitgeber: Arbeitsplatz gewechselt, berufliche Position gewechselt; Veränderung der Arbeitsaufgabe; Zeitpunkt (Monat und Jahr) des letzten Arbeitsplatzwechsels und des letzten Positionswechsels; wesentliche Veränderung der Arbeitsaufgaben, abwechslungsreichere Tätigkeit bzw. Verantwortungsbereich vergrößert beim aktuellen Arbeitgeber; monatliches Bruttoeinkommen; Arbeitslosigkeit im letzten Jahr; Dauer der Arbeitslosigkeit in Monaten; Einstellung zur eigenen Schulzeit (Spaß am Schulunterricht, schlecht gefühlt, gerne länger zur Schule gegangen, Lernen fiel schwer, angestrebten Schulabschluss erreicht, Angst vor Lehrern, viel Interessantes gelernt); Schulschwänzen; Klasse wiederholt).
3. Formal Education (FED) - formale Bildung a)schulische Bildungsgänge: Informationen über Bildungsabschlüsse, Bildungsabbrüche und aktuelle Bildungsaktivitäten: schulischer Abschluss in den letzten zwölf Monaten; Abschlussjahr und -Abschlussmonat; Abbruch einer schulischen Bildungsaktivität in den letzten zwölf Monaten; derzeitiger Besuch einer schulischen Bildungsaktivität. b) berufliche Ausbildungsgänge einschließlich Hochschulausbildung: Informationen über Bildungsabschlüsse, Bildungsabbrüche und aktuelle Bildungsaktivitäten: beruflicher Abschluss in den letzten zwölf Monaten; Abschlussjahr und -Abschlussmonat; Abbruch einer beruflichen Bildungsaktivität in den letzten zwölf Monaten; derzeitiger Besuch einer beruflichen Bildungsaktivität; Art der beruflichen und akademischen Bildung (sonstige berufliche Ausbildungsabschlüsse, Berufsvorbereitungsjahr, Anlernausbildung/berufliches Praktikum, Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Berufsfachschule mit Vermittlung beruflicher Grundbildung, Betriebliche Lehre mit Berufsschule, Vorbereitungsdienst für Beamte des mittleren Dienstes, Berufsfachschule mit Vermittlung eines Berufsabschlusses, Schule des Gesundheitswesens, Ausbildung an einer Schule für Erzieher/innen, Ausbildung an der Fachschule der DDR, Ausbildung an der Fachakademie (Bayern), Fortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt/Fachkaufleute, Ausbildung an der Fachschule oder Fachakademie, Studium an der Berufsakademie, an der Verwaltungshochschule, an der Fachhochschule, an der Universität, Promotion).
4. Teilnahme an Weiterbildungsaktivitäten (Non-formal education: NFE): Beteiligung an unterschiedlichen Weiterbildungsformen in den letzten zwölf Monaten und derzeit; Art der jeweiligen Weiterbildungsaktivitäten (Kurse oder Lehrgänge, kurzzeitige Bildungs- oder Weiterbildungsveranstaltungen, Schulungen am Arbeitsplatz, Privatunterricht in der Freizeit); Informationen zu den Weiterbildungsaktivitäten: Veranstaltungsart; Thema bzw. Gebiet (ISCED-Fields 1997/2013); Bezeichnung; Dauer bzw. Anzahl der Unterrichtsstunden; Erwerbsstatus zu Beginn der Aktivität; Teilnahmemotive (beruflich oder privat); Weiterbildungsaktivität während der Arbeitszeit/Bildungsfreistellung; Teilnahmevoraussetzungen; betriebliche Anordnung; berufliche Ziele; Gründe für die Teilnahme; Anbieter; Zertifikat erhalten; Teil eines modularisierten Bildungsgangs; individuelle Kosten entstanden; Kostenbeitrag anderer Stellen; E-Learning/Fernunterricht, Distance Learning; Qualitätsmerkmale; Unterrichts- bzw. Lernformen; Zufriedenheit; Nutzen im Einzelnen.
5. Informal Learning (INF) - Informelles Lernen: Zum Selbstlernen genutzte Medien bzw. Kontexte in den letzten zwölf Monaten; Themengebiete; wichtigste genutzte Medien bzw. Kontexte; berufliche oder private Lerngründe; Aktivität erfolgte während der Arbeitszeit, Motivation für das informelle Lernen; Dauer der aufgewendeten Zeit für die Aktivität.
6. (Weiter-)Bildungsbarrieren: Teilnahme an FED und/oder NFE in den letzten zwölf Monaten; Wunsch nach Teilnahme an weiteren Bildungs- oder Weiterbildungsmaßnahmen; keine Bildungs- oder Weiterbildungsmaßnahmen benötigt (Nichtteilnehmer); Gründe für Nichtteilnahme an FED/NFE und wichtigster Grund.
7. Zugang zur (Weiter-)Bildung: Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten; Suche nach Informationen über Weiterbildung in den letzten 12 Monaten; erfolgreiche Informationsbeschaffung; Art der Informationsbeschaffung (Internet, Familie, Freunde, Kollegen, Arbeitgeber, Berufsberatung, Programme von Weiterbildungsanbietern wie z.B. Volkshochschule, Bildungseinrichtungen, Medien, Fachzeitschriften und Fachbüchern); Wunsch nach mehr Informationen und Beratung über Weiterbildungsmöglichkeiten; persönliche Beratung über Weiterbildungsmöglichkeiten; Zeitpunkt der Beratung; Berater der letzten persönlichen Weiterbildungsberatung; Zufriedenheit mit dieser Beratung; Nutzen der Beratung.
8. Zusatzfragen Integration: Einstellung zu Deutschland (Wohlfühlen im Land, Zufriedenheit mit dem Wohnort, kein gutes Gefühl oder ungerecht behandelt, allgemeine Lebenszufriedenheit, lieber in einem anderen Land leben); präferiertes Land; Rangfolge von bis zu drei präferierten Ländern; erlebte Situationen mit ungerechter Behandlung.
9. Bildungshintergrund und Herkunft der Eltern: Geburtsland von Vater und Mutter Deutschland; Geburtsland der Eltern (Migrationshintergrund); deutsche Staatsangehörigkeit; andere (weitere) Staatsangehörigkeit; Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit; Staatsangehörigkeit vor Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit; frühere Staatsangehörigkeit; nach Deutschland gezogen; Umstände für den Zuzug nach Deutschland; Schulbildung und berufliche bzw. akademische Bildung der Eltern; Großeltern väterlicherseits und mütterlicherseits in Deutschland geboren; Migrationshintergrund Generationen 1 und 2.
10. Soziale Partizipation als Lerngelegenheit: Freizeitaktivitäten in Organisationen, Vereinen oder Einrichtungen (Verein, Berufsverband, Kirchengemeinde oder religiöse Gruppierung, Wohlfahrtsverband oder soziale Einrichtung, politische Partei oder Gewerkschaft, Freiwillige Feuerwehr oder Unfall- und Rettungsdienst, Gruppen, Projekte oder Initiativen, Einrichtungen, Vereine oder Initiativen zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe, sonstige).
11. Fremdsprachenkenntnisse: gesprochenen Fremdsprachen (Rangfolge); Selbsteinschätzung der Fremdsprachenkenntnisse.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr, Geburtsmonat, Alter offen und gruppiert); erste gelernte Sprache in der Kindheit (Muttersprache); Muttersprache(n) bei Zweisprachigkeit mit und ohne Deutsch; deutsche Staatsangehörigkeit; Migrationshintergrund; andere Staatsangehörigkeit; 2.Staatsangehörigkeit; Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit; Staatsangehörigkeit vor der deutschen; 2.Staatsangehörigkeit vor der deutschen; in Deutschland geboren; anderes Geburtsland; durchgängig in Deutschland in Jahren; Anzahl der Jahre in Deutschland; Alter bei Zuzug nach Deutschland; Umstände für den Zuzug nach Deutschland; sonstige Umstände für den Zuzug nach Deutschland (offen); Aufenthaltsstatus; Haushaltsart; Zusammenleben mit einem Partner; Alter des Partners/der Partnerin (gruppiert); Familienstand; Kinder; Gesamtzahl der Kinder; Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt; Kinder unter 5 Jahren im Haushalt; Kinder von 6 bis 14 Jahren im Haushalt; weitere Personen im Haushalt; Anzahl und Altersgruppe weiterer Personen im Haushalt (Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung); Haushaltsnettoeinkommen; Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; ID NFE; ID der informelle Lernaktivitäten; West/ost; Richtung (Nord, Süd, Mitte, Ost); Gemeindegröße (BIK); Gewichtungsfaktoren; ISCED-Klassifikation (International Standard Classification of Education); ISCED-F-Vercodung der offen erfragten Themenbereiche oder –gebiete von Aktivitäten.
Politische Einstellungen. Beurteilung der Demokratie im Lande. Einstellung zur Demokratie. Fragen zum Ost-West-Gegensatz. Beschreibung der eigenen wirtschaftlichen Situation. Lebenszufriedenheit, Freizeitbeschäftigung und Erwartungen an die Zukunft.
Themen: Vom Befragten bevorzugte Jahreszeit; Wetterabhängigkeit des Wohlbefindens und Ausmaß der Wetterabhängigkeit; Wasserknappheit bei der letzten Hitzewelle im Juli; Leidempfinden durch die große Hitze; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; ideale Familiengröße; geschätztes Mindest-Monatsbudget für eine 4-köpfige Familie; Anzahl der Bekannten; Zugehörigkeit zu einer Stammtischrunde oder einem Kaffeekränzchen und Häufigkeit der Treffen; Zustimmung zur Politik Adenauers oder Ollenhauers; Wahrnehmung von Adenauer-Plakaten oder Ollenhauer-Plakaten in der letzten Zeit; Präferenz für Autobus oder Eisenbahn bei einer längeren Fahrt; Zustimmung zur Aussage, das Leben wäre am schönsten, wenn man nicht arbeiten müsste; Beurteilung der Veränderung der (wirtschaftlichen) Lage des Befragten im Vergleich zum Vorjahr; Beurteilung des derzeitigen Einkommens eines Arbeiters im Bundesgebiet; gerechtfertigtes Einkommen für ausgewählte Berufe; Beurteilung des derzeitigen Arbeiterstatus im Vergleich zum Status im Dritten Reich; Befürwortung der Wiederaufrüstung in Westdeutschland; Beurteilung der Preissteigerung und erwartete Inflationsentwicklung; Befürwortung einer Wiedereinführung von Preiskontrollen; Gewerkschaften oder Arbeitgeber als Gründe für die Preissteigerungen; Bekanntheit der angekündigten Lohnforderungen der IG-Metall; Zustimmung zu einer Lohnerhöhung für die Metallarbeiter; Präferenz für private Kapitalanlage auf der Sparkasse oder in Gold; vermutetes europäisches Land mit dem höchsten Lebensstandard; Beurteilung der Verwirklichung des Grundsatzes der freien Berufswahl und der Möglichkeit zum Studieren im Lande; Beurteilung der Selbstbestimmungsmöglichkeiten; wichtigste Fähigkeiten eines Bundestagsabgeordneten; Kenntnis des Bundestagsabgeordneten, der den Wahlkreis des Befragten vertritt; Beurteilung der Arbeit des Wahlkreisabgeordneten; Kenntnis des Namens, der Partei, des Wohnortes oder anderer Daten des Wahlkreisabgeordneten; empfundene politische Wirksamkeit; Beurteilung der Interessenvertretung der Bevölkerung durch die Abgeordneten oder vermutete Eigeninteressen der Abgeordneten; Interesse des Befragten, an einer Bundestagssitzung teilzunehmen; Kenntnis der Arbeitsweise des Bundestags und der Tätigkeiten eines Abgeordneten; Kenntnis der Anzahl von Abgeordneten im Bundestag; Beurteilung der Notwendigkeit eines Parlaments und von Abgeordneten; Kenntnis des nächsten Bundestagswahltermins; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; erwarteter Wahlsieger; fähigster Politiker in Deutschland; Beurteilung der Wahlaussagen ´Wir wollen keine Experimente´ und ´Wir müssen einen neuen Weg suchen´ anhand von Bildvorlagen; Bedeutung des ersten Eindrucks beim Kennenlernen einer Person (primacy effect); politische Kenntnisse in Form der Kenntnis über die im Bundestag vertretenen Parteien wie BHE und FDP; Kenntnis der FDP-Beteiligung in der Regierung; Vermutung über das Vertretensein der Partei FDP im Bundestag, über das Vorhandensein von FDP-Ministern im Bundestag und Begrüßung oder Bedauern über das Nicht-Vorhandensein von FDP-Ministern; Reisen in ausgewählte deutsche Großstädte innerhalb der letzten drei Jahre; unternommene oder geplante Urlaubsreisen im Befragungsjahr; geografischer Kenntnistest durch Bildvorlagen von ausgewählten Gebäuden wie Eiffelturm, Schiefer Turm von Pisa, Akropolis, Cheopspyramide, Befreiungshalle, Kölner Dom durch Angabe der Standorte; Zweifel an der Objektivität der Rechtsprechung und Entscheidungen der Stadtverwaltung bei angenommenen sozialen Unterschieden der betroffenen Personen; Demokratieverständnis; Politikinteresse; empfundene Meinungsfreiheit; Präferenz für eine Führungspersönlichkeit oder ein demokratisches Führungsgremium (Split); Einstellung zur Wiederbelebung einer nationalsozialistischen Partei; Einstellung zu Demonstrationen; Häufigkeit des Zeitungslesens; Bekanntheit der Stimmenverteilung der Parteien in den jüngsten Meinungsumfragen; Bekanntheit der Wahlkampfaussage, dass ein Wahlsieg der SPD den Untergang Deutschlands bedeute; Bekanntheit des Urhebers dieser Aussage und vermutetes Motiv des Urhebers; Einstellung zu solchen Wahlkampfaussagen (Split); wichtigste Kriterien für einen Bundestagsbewerber; Einflussreichtum oder Ortsverbundenheit als präferierte Merkmale eines Bundestagsabgeordneten aus dem eigenen Wahlkreis (Split); überregionales oder lokales Zeitungsabonnement im Haushalt; Vertrauen in die Presse; Häufigkeit des Lesens ausgewählter Zeitungen, Zeitschriften und Illustrierten; Häufigkeit des Kinobesuchs; Kenntnis des Gesetzgebungsverfahrens im Parlament; tatsächliche Geldverschwendung in Bonn oder Übertreibung durch die Medien; Kenntnis des Ressorts mit den höchsten finanziellen Ausgaben; wichtigste politische Ziele und Wünsche (Skala); Einstellung zum Bau moderner Kirchen; Gespräche über ausgewählte aktuelle politische und soziale Themen (Skala); Präferenz für Kontinuität oder Veränderung durch Politiker (Split); Befürwortung der Wiederbewaffnung; Fortschrittsglauben an die Möglichkeit, in 50 Jahren den Mond oder andere Sterne besuchen zu können; Vermutung über die militärische Möglichkeit Amerikas und Russlands bezüglich Fernlenkraketen (Split); Bekanntheit der russischen Erdsatelliten und Einstellung zum experimentellen Einsatz eines Tieres auf diesem Satelliten für Weltraumexperimente; technischer Vorsprung von Amerika oder Russland derzeit und in 50 Jahren (Split); Befürwortung des Zuvorkommens Russlands vor Amerika durch die Raketen; Vermutung über einen größeren Fortschritt in einer Demokratie oder einer Diktatur; russische Raketen-Erfolge durch deutsche Forscher, die nach dem Krieg nach Russland geholt worden waren; weitere Lebewesen im Weltall; Einstellung zum technischen Fortschritt und zur Atomkraft; Kenntnis der Abkürzung UN; Inflationswahrnehmung und Aktivitäten der Regierung in Sachen Preisstabilität (Split); Beurteilung der Erfolge der deutschen Außenpolitik und des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zu Jugoslawien; Einschätzung der Bündnistreue der USA zu Westdeutschland im Falle eines Krieges; Beurteilung der militärischen Stärke der Sowjetunion und der Amerikaner im Falle eines Krieges; Kenntnis der Teilzugehörigkeit der Minister in der Bundesregierung; Einstellung zu einer Ministerin in der Bundesregierung und präferiertes Ressort für eine Ministerin; Kenntnis des Gesetzgebungsverfahrens: durch Regierung oder Parlament; Präferenz für eine schwarz-rot-goldene bzw. schwarz-weiß-rote Bundesflagge; Bereitschaft zur Parteimitgliedschaft; Teilnahme an einer Parteiversammlung (seit 1945) und Angabe der Partei; Kenntnis von Personen, die an einer Wahlversammlung mit Adenauer teilgenommen haben; Beurteilung einer vorgelegten Karikatur als Verletzung christlichen Glaubens; Einstellung zum Verbot solcher Karikaturen; Kenntnis führender SPD-Mitglieder; präferierter Parteivorsitzender der SPD; Wichtigkeit des Proporzes katholischer und protestantischer Minister in der Regierung; Bekanntheitsgrad der Minister in der Bundesregierung und Beurteilung der Minister; Präferenz für eine Einheitspartei oder Parteienvielfalt in der Bundesrepublik; Radiokonsum und präferierte Rundfunksendungen; Zufriedenheit mit dem Rundfunkprogramm; Häufigkeit des Hörens von Nachrichtensendungen im Radio; Fernsehgerätebesitz; Häufigkeit des Sehens der Tagesschau; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter im Haushalt; Ausstattung des Haushalts mit ausgewählten Gebrauchsgegenständen; Zweiradbesitz; Pkw-Besitz; Haushaltsgeräte, die Voraussetzung für einen angemessenen Lebensstandard sind; Vergleich von tatsächlichem Besitz und für einen angemessenen Lebensstandard wünschbare Gegenstände; Zufriedenheit mit der Wohnung oder Wunsch nach Wohnungswechsel; Wohnstatus; präferierter Einrichtungsstil für ein Wohnzimmer nach Bildvorlage; präferierter Möbelstil (Bildvorlage, Split); präferierter Baustil eines Wohnhauses (Bildvorlage); Interesse an Eigentumsbildung; Präferenz für Mietwohnung oder Sparen für ein Eigenheim; Bereitschaft zum Ratenkauf; Einschätzung des politischen Einflusses der (katholischen, Split) Kirche in Westdeutschland; Präferenz für Planwirtschaft oder freie Wirtschaft; Einstellung zur Einführung einer Monarchie; Gedanken über Weihnachtsgeschenke und Übergabe der Geschenke als Überraschung; Bestimmung des menschlichen Schicksals durch die Sterne; Glaube an Horoskope; Veränderung des Lebens bei einem hypothetischen Neubeginn; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit dem eigenen Lebensverlauf; Wünsche nach Veränderungen des Lebens und Liste von Vorsätzen wie z.B. hinsichtlich des Konsumverhaltens, des religiösen Verhaltens, des allgemeinen Verhaltens gegenüber Mitmenschen, sportlicher Betätigung, mehr arbeiten, durchsetzungsfähiger und gelassener werden; in der Freizeit durchgeführte Kartenspiele, Brettspiele, Gesellschaftsspiele; Selbsteinstufung als glücklich; Kenntnis der Nofretete anhand einer Bildvorlage und Zuordnung zum Herkunftsland; Kenntnis der kosmetischen Firma, die dieses Symbol benutzt; präferierte sportliche Freizeitbetätigung und Besuch von Sportveranstaltungen; Spielen mit Kindern.
Demographie: Bundesland; Ortsgröße; Flüchtlingsstatus und Herkunftsland; Rückkehrwunsch in das eigene Herkunftsland bei angenommener Wiedervereinigung Deutschlands; Konfession; Geschlecht; Alter; Geburtsdatum; Schulabschluss; Berufstätigkeit; berufliche Stellung; erlittener Schaden für die Familie durch die Entnazifizierung; Versicherung bei der Invaliden-, Angestellten- oder Knappschaftsversicherung; derzeitiger Rentenbezug des Befragten oder Ernährers aus der Invaliden-, Angestellten- oder Knappschaftsversicherung bzw. zusätzlicher Rentenbezug; Art der Rente; Auswirkung der Rentenreform auf den eigenen Rentenbetrag oder den anderer Haushaltsmitglieder; Weiterbildung (allgemeine und berufliche Kurse besucht, Sprachen erlernt, Bücher- und Fachzeitschriftenkonsum); Netto-Einkommen des Haushaltsvorstandes; Einkommenszuwachs des Befragten innerhalb des letzten halben Jahres und erwartete Einkommensentwicklung innerhalb des nächsten Halbjahres; Alleinleben im Haushalt; Haushaltsgröße; Leben im Heim; Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand; Familienstand; Scheidungsjahr; Scheidungsgrund; kochende Person im Haushalt; geschätzter monatlicher Kostenaufwand für Nahrungsmittel pro Person im Haushalt; Religiosität; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Sportausübung; Mitglied im Sportverein und Aktivität im Sportverein; Mitgliedschaft im Bund der Steuerzahler oder Bund neuer Monarchisten; Wehrdienst im 2. Weltkrieg und militärischer Rang; Wahlberechtigung; Wahlabsicht bei der kommenden Bundestagswahl und Sicherheit der eigenen Wahlbeteiligung; Bedeutung des Wahlausgangs; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Parteinähe; Mitgliedschaft des Befragten oder eines Haushaltsmitglieds in einer Buchgemeinschaft und Name der Buchgemeinschaft; Anzahl der im letzten Jahr gekauften Bücher.
Interviewerrating: Schichtzugehörigkeit des Befragten; Bekanntheit des Interviewers mit dem Befragten vor dem Interview; Anwesenheit des Ehepartners beim Interview; Interesse des Befragten am Interview; Einschätzung der Interviewdauer als gut oder zu lang; geschätzte Intelligenz des Befragten; Wochentag des Interviews; Interviewdauer.
Bildungsaktivitäten im Lebensverlauf. Zugang zu Informationen über Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
1. Berufsbezogene Informationen: Erwerbsstatus; berufliche Situation; Bezug von Arbeitslosengeld; Art des Arbeitslosengeldes; Praktikum; Dauer des aktuellen Erwerbsstatus (Monat, Jahr); berufliche Situation im Befragungsmonat; Ausüben einer bezahlten Tätigkeit; frühere und derzeitige Erwerbstätigkeit; Jahr und Monat der letzten Erwerbstätigkeit; Grund für das Praktikum (im Rahmen eines Studiums, im Rahmen einer anderen schulischen oder beruflichen Bildung oder aus einem anderen Grund).
2. Charakteristika der beruflichen Haupttätigkeit: Wochenarbeitszeit; Vollzeit/Teilzeit; Beruf (Klassifikation der Berufe nach ISCO 2008); abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich; Tätigkeit entspricht dem erlernten Beruf; sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bzw. abhängig Beschäftigte; differenzierte berufliche Stellung; Laufbahngruppe; Gruppe der Selbständigen; Beschäftigung festangestellter Mitarbeiter; Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb; weniger als 10 oder mehr als 10 Personen im Betrieb tätig (Betriebsgröße); Wirtschaftsbereich (NACE-Code); Art des Betriebes; Branche; Betrieb ist Teil eines größeren Unternehmens; Anzahl Beschäftigte im Gesamtunternehmen; Zeitpunkt des Beschäftigungsbeginns beim aktuellen bzw. beim letzten Arbeitgeber; befristeter oder unbefristeter Arbeitsvertrag; Umgang mit dem Thema Weiterbildung in der Arbeitsstätte (z.B. interne Bildungsveranstaltungen, Betriebsvereinbarung, etc.); Erfordernisse der beruflichen Tätigkeit; bezogen auf den aktuellen Arbeitgeber: Arbeitsplatz gewechselt, berufliche Position gewechselt; Veränderung der Arbeitsaufgabe; Zeitpunkt (Monat und Jahr) des letzten Arbeitsplatzwechsels und des letzten Positionswechsels; wesentliche Veränderung der Arbeitsaufgaben, abwechslungsreichere Tätigkeit bzw. Verantwortungsbereich vergrößert beim aktuellen Arbeitgeber; monatliches Bruttoeinkommen; Arbeitslosigkeit im letzten Jahr; Dauer der Arbeitslosigkeit in Monaten; Einstellung zur eigenen Schulzeit (Spaß am Schulunterricht, schlecht gefühlt, gerne länger zur Schule gegangen, Lernen fiel schwer, angestrebten Schulabschluss erreicht, Angst vor Lehrern, viel Interessantes gelernt); Schulschwänzen; Klasse wiederholt).
a) Schulbildung: besuchte Schulform; keine Schule besucht; besuchte Klassenstufe derzeit bzw. bei Verlassen der Schule; angestrebter Schulabschluss; Schule mit Abschluss beendet oder ohne Abschluss verlassen; Art des Schulabschlusses; Schulbesuch im Ausland: Klassenstufe bei Verlassen der Schule; ausländische Schule mit Abschluss beendet oder ohne Abschluss verlassen; Art des Schulabschlusses; angestrebter Schulabschluss bei Schulabbruch im Ausland; erfolgreiche Anerkennung des ausländischen Schulabschlusses in Deutschland; wichtigster Grund für den Schulabbruch ohne Abschluss; Zeitpunkt (Jahr und Monat) des Verlassens der Schule; Schule innerhalb der letzten 12 Monate mit oder ohne Abschluss beendet.
b) Ausbildung: Art der beruflichen Ausbildung (berufsvorbereitende Maßnahme, Anlernausbildung oder berufliches Praktikum, Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Berufsfachschule, betriebliche Lehre, Vorbereitungsdienst für Beamte des mittleren Dienstes, Berufsfachschule, die einen Berufsabschluss vermittelt, Schule des Gesundheitswesens, Ausbildungsstätte bzw. Schule für Erzieher/-innen, Fachschule der DDR, Fachakademie (Bayern), Fortbildung zum Meister oder Techniker, Fachwirt/Fachkaufleute; Fachschule oder Fachakademie, Studium an einer Berufsakademie, Studium an einer Verwaltungsfachhochschule, Studium an der Fachhochschule oder Universität, Promotionsstudium, anderer Bildungsgang, keine berufliche Bildung bzw. Hochschulbildung); derzeit in einer Ausbildung; Ausbildung mit Abschluss oder ohne Abschluss beendet; letzte abgebrochene Ausbildung; Jahr der Beendigung der beruflichen Ausbildung ohne Abschluss; andere berufliche Ausbildung vor der derzeitigen; Abschluss der vorangegangenen Ausbildung bzw. des Studiums; abgeschlossene Promotion; Beruf oder Fachgebiet der derzeitigen Ausbildung; Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Ausbildungsabschlusses; Qualifikationsniveau; höchster beruflicher Abschluss; nicht abgeschlossene bzw. abgebrochene Ausbildung: Fachgebiet der ohne Abschluss beendeten Ausbildung; Zeitpunkt (Monat und Jahr) des Ausbildungsabbruchs.
4. Beteiligung an verschiedenen Lernformen in den letzten 12 Monaten: Formal Education (FED) - Reguläre Bildungsgänge: Gesamtzahl der besuchten Bildungsgänge; Beteiligung an formalen Bildungsgängen (FED); durchgängig in schulischer oder beruflicher Ausbildung in den letzten 12 Monaten und Zeitumfang der Ausbildung; ausgewählter Bildungsgang für FED-Fragen; bezogen auf die derzeitige bzw. zuletzt beendete Ausbildungsmaßnahme wurde gefragt: Erstausbildung oder Teil einer weiterführenden Bildungsphase; Art des Bildungsgangs; Gründe für die Teilnahme; Erwerbsstatus vor der Ausbildung; Ausbildungsdauer; Unterrichtsstunden pro Woche; Ausbildung während bezahlter Arbeitszeit (ganz oder teilweise) bzw. bezahlte Freistellung für Bildungszwecke; volle oder teilweise Kostenübernahme durch den Befragten; Kostenbeteiligung des Arbeitgebers, des Arbeitsamtes, einer anderen öffentlichen Stelle bzw. durch Eltern, Partner oder Familie; Höhe der privat finanzierten Kosten für Teilnahme- oder Studiengebühren, Prüfungsgebühren sowie Lernmaterialien; Erhalt eines Stipendiums oder einer finanziellen Unterstützung durch öffentliche Stellen; Art der Unterstützung (z.B. Bafög, Unterhaltsgeld von Bundesagentur für Arbeit); Ausbildungsform (Unterricht im Klassen- oder Seminarraum, Schulung am Arbeitsplatz, Gruppenarbeit mit Betreuung durch einen Lehrer oder Dozenten, computergestützte Lernprogramme zum Selbstlernen, E-Learning oder Fernunterricht); Hauptform des Lernens; Nutzen der Kenntnisse und Fähigkeiten aus der Ausbildung.
5. Non-formal Education(NFE) - non-formale (Weiter-)Bildungsaktivitäten): NFE-Teilnahme im letzten Jahr; Anzahl der NFE-Aktivitäten; Teilnahme an Kursen, Lehrgängen, Seminaren oder Schulungen länger als 1 Tag, kurzzeitigen Bildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen von höchstens einem Tag Dauer, Einzelunterweisungen am Arbeitsplatz oder Privatunterricht in den letzten 12 Monaten; Anzahl und Inhalt (Thematik) dieser Kurse.
6. Angaben zu ausgewählten Weiterbildungsaktivitäten: Veranstaltungsart; Teilnahme aus beruflichen oder privaten Gründen; Form der Weiterbildungsaktivität; Art der Weiterbildung; Anzahl der Unterrichtsstunden (Kursvolumen) in den letzten 12 Monaten; Bezeichnung der Weiterbildungsaktivität; Andauern der Aktivität; Dauer der Aktivität; Anzahl Tage, Wochen, Monate, Umfang der Weiterbildung in Stunden, Länge der Veranstaltungsstunde; Erwerbsstatus bei Stattfinden der Aktivität; Durchführung der Weiterbildungsaktivität während bezahlter Arbeitszeit oder Freistellung für Bildungszwecke; Anteil der Weiterbildung während der Arbeitszeit; Grund für Freistellung für Bildungszwecke; Grund für Teilnahme an der Weiterbildung: betriebliche Anordnung, Vorschlag von Vorgesetzten oder aus eigenem Antrieb; Erhalt eines Zeugnisses oder einer Bescheinigung und Art dieses Zeugnisses; Zeugnis oder Bescheinigung gesetzlich vom Arbeitgeber verlangt für bestimmte Tätigkeiten; angefallene Kosten für Weiterbildung; volle oder teilweise Kostenübernahme der Teilnahme- und Prüfungsgebühren bzw. von Lernmaterialien durch den Befragten; Kostenbeteiligung des Arbeitgebers, des Arbeitsamtes bzw. öffentlicher Stellen, von Eltern, Partner, Familie oder sonstige an der Weiterbildung; Bewertung des Nutzens der Kenntnisse der Weiterbildung insgesamt; möglicher und tatsächlicher Weiterbildungsnutzen (Arbeitsplatz oder neuen Job finden, beruflicher Aufstieg, höheres Gehalt, neue berufliche Aufgaben, mehr leisten können, persönliche Zufriedenheit durch mehr Wissen und Können bzw. in anderer persönlicher Hinsicht, nichts davon, keine Nutzenerwartung).
7. (Weiter-)Bildungsbarrieren: Teilnahme an FED und/oder NFE in den letzten zwölf Monaten; Wunsch nach Teilnahme an weiteren Bildungs- oder Weiterbildungsmaßnahmen; keine Bildungs- oder Weiterbildungsmaßnahmen benötigt (Nichtteilnehmer); Gründe für Nichtteilnahme an FED/NFE und wichtigster Grund.
8. Zugang zur (Weiter-)Bildung: Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten; Suche nach Informationen über Weiterbildung in den letzten 12 Monaten; erfolgreiche Informationsbeschaffung; Art der Informationsbeschaffung (Internet, Familie, Freunde, Kollegen, Arbeitgeber, Berufsberatung, Programme von Weiterbildungsanbietern wie z.B. Volkshochschule, Bildungseinrichtungen, Medien, Fachzeitschriften und Fachbüchern); Wunsch nach mehr Informationen und Beratung über Weiterbildungsmöglichkeiten; persönliche Beratung über Weiterbildungsmöglichkeiten; Zeitpunkt der Beratung; Berater der letzten persönlichen Weiterbildungsberatung; Zufriedenheit mit dieser Beratung; Nutzen der Beratung.
9. Informelles Lernen (INF) bzw. Selbstlernen in den letzten 12 Monaten (Lernen von Familie, Freunden oder Kollegen, Lesen von Büchern oder Fachzeitschriften, Nutzung von Lehrangeboten am Computer oder im Internet, Wissenssendungen in anderen Medien, Führungen in Museen oder historischen Orten, Besuche von Büchereien oder offenen Lernzentren); wichtigster Lernweg; für bis zu zwei Lernaktivitäten wurde erfragt: Themen der informellen Lernaktivität; Motivation für das Selbstlernen (berufliche oder private Gründe); Zeitpunkt des informellen Lernens (in der Arbeitszeit bzw. in der Freizeit); Zeitaufwand.
10. Soziale Partizipation als Lerngelegenheit: Freizeitaktivitäten in Organisationen, Vereinen oder Einrichtungen (Verein, Berufsverband, Kirchengemeinde oder religiöse Gruppierung, Wohlfahrtsverband oder soziale Einrichtung, politische Partei oder Gewerkschaft, Freiwillige Feuerwehr oder Unfall- und Rettungsdienst, Gruppen, Projekte oder Initiativen, Einrichtungen, Vereine oder Initiativen zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe, sonstige).
11. Fremdsprachenkenntnisse: gesprochenen Fremdsprachen (Rangfolge); Selbsteinschätzung der Fremdsprachenkenntnisse.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr, Geburtsmonat, Alter offen und gruppiert); erste gelernte Sprache in der Kindheit (Muttersprache); Muttersprache(n) bei Zweisprachigkeit mit und ohne Deutsch; deutsche Staatsangehörigkeit; Migrationshintergrund; andere Staatsangehörigkeit; in Deutschland geboren; anderes Geburtsland; durchgängig in Deutschland in Jahren; Anzahl der Jahre in Deutschland; Alter bei Zuzug nach Deutschland; Haushaltsart; Zusammenleben mit einem Partner; Alter des Partners/der Partnerin; Familienstand; Kinder; Gesamtzahl der Kinder; Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt; Kinder unter 5 Jahren im Haushalt; Kinder von 6 bis 14 Jahren im Haushalt; weitere Personen im Haushalt; Altersgruppe weiterer Personen im Haushalt (Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung); Haushaltsnettoeinkommen; Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen; Angaben zu den Eltern: Geburtsland von Vater und Mutter Deutschland; Geburtsland der Eltern (Migrationshintergrund); Schulbildung und berufliche bzw. akademische Bildung der Eltern.
Zusätzlich verkodet wurde: ID (Befragter und Kurse); Ortsgröße (BIK); West-Ost; Gewichtungsfaktoren und Hochrechnungsfaktoren.
Der AES-2016-Datensatz enthält eine Reihe von Informationen, die nach internationalen Klassifikationssystemen verkodet werden. Eine Überarbeitung der ISCED-Klassifikation (International Standard Classification of Education) fand statt und wird sowohl für die Fields (ISCED 2013) als auch für die Level (ISCED 2011) vorgenommen. Die im Fragenprogramm erfassten Bildungsaktivitäten werden nach ISCED-Level (Fragen zum Bildungshintergrund) und nach ISCED-Field (FED-, NFE- und INF-Aktivitäten) verkodet. Ferner wurde offene Berufsangaben nach ISCO-08 (International Standard Classification of Occupations) und offene Branchenangaben nach WZ (Klassifikation der Wirtschaftszweige) 2008 bzw. NACE (Nomenclature Générale des Activités économiques) rev.2 verkodet.
Der Arbeitsmarkt für Ältere rückt mit seiner Bedeutung für die Bewältigung der Probleme des demografischen Wandels in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Wie gelingt es, Ältere länger als bisher in Beschäftigung zu halten? Wie können ihre Wiedereinstellungschancen erhöht werden? Trotz der verbesserten Arbeitsmarktintegration Älterer der vergangenen Jahre ist die Langzeitarbeitslosigkeit unter ihnen in Deutschland immer noch hoch und deutet darauf hin, dass weiterhin Defizite bestehen. Anders als viele andere untersuchen die hier vorgestellten Arbeiten daher auch die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Ihnen ist gemein, dass sie sich auf eine Kombination von Individual- und Betriebsinformationen stützen, die mit mikroökonometrischen Methoden ausgewertet werden. Hierdurch ließen sich betriebliches Verhalten wie auch individuelle (Erwerbs-) Lebensverläufe in ihrem Zusammenspiel untersuchen. Kapitel A untersucht, wie Betriebe das Erwerbsaustrittsverhalten ihrer älteren Arbeitnehmer beeinflussen. In Hazardratenmodellen kommt ein spezieller LIAB-Datensatz der Jahre 1996 bis 2004 zum Einsatz, um Bestimmungsgründe für das Ende des individuellen Arbeitslebens zu ermitteln. Dabei kommt zum Vorschein, dass Institutionen wie der Kündigungsschutz, Mitbestimmung und Tarifbindung keine beschäftigungsverlängernde Wirkung entfalten. Es zeigt sich dagegen, dass sie die Position Älterer im Betrieb untergraben und einen frühen Austritt begünstigen. Die Annahme, dass die betriebliche Entscheidung über die Weiterbeschäftigung Älterer in starkem Ausmaß als Anpassungsinstrument des Personalbedarfs bei Nachfrageschwankungen dient, konnte allgemein bestätigt werden. Die Abhängigkeit der Austrittswahrscheinlichkeit von den Umsatzerwartungen des beschäftigenden Betriebes spricht hier eine deutliche Sprache. Andererseits ließen sich auch Anzeichen für Bedingungen finden, unter denen die Generation der Über-50-Jährigen dem Betrieb, dem Arbeitsmarkt und schließlich den Sozialversicherten als Beitragszahler erhalten bleiben kann. Es zeigt sich, dass ein hoher Anteil Jüngerer im Betrieb die Austrittswahrscheinlichkeit Älterer senkt. Der Furcht vor dem technischen Wandel im Zusammenhang mit dem Ziel einer Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer konnte hier keine Nahrung gegeben werden. Die Ergebnisse deuten im Gegenteil darauf hin, dass eine moderne technische Ausstattung des Betriebes sich positiv auf die Erwerbsaussichten auch der Älteren auswirkt. Genauso wenig ließen sich nachteilige, kurzfristige Effekte der Einführung neuer Technik nachweisen. Mit den Ergebnissen bestätigt sich die Erwartung, dass beim Übergang aus dem Erwerbs- in die Ruhephase der beschäftigende Betrieb und damit die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes eine wichtige Rolle spielen. Eine spezielle Auseinandersetzung widmet Kapitel B dem Kündigungsschutz und seinem Schwellenwert. Es gibt gute Gründe für die These, dass insbesondere Ältere ihre Wiederbeschäftigungschancen durch das geltende Kündigungsschutzrecht und seinen Schwellenwert berechtigt geschmälert sehen. Insbesondere die Sozialauswahl mit ihrer vermeintlichen Schutzfunktion für die ältere Belegschaft stehe einer Neueinstellung Älterer im Wege, so die landläufige Meinung. Diese Vermutung lässt sich durch die Untersuchung der LIAB-Daten nicht bestätigen. Angesichts der verwendeten RDD-Methode, die Gesetzesänderungen als quasinatürliche Experimente nutzt, erweist sich der empirische Ansatz als unabhängig von Fragen der notwendigen Kontrolle von Einflussmerkmalen und der geeigneten parametrischen Form. Genauso wenig ließ sich die Hoffnung bestätigen, dass sich Betriebe durch Weiterbildung allein zu einem verstärkten Einsatz Älterer bewegen lassen. Die in Kapitel C geschätzten Effekte von Weiterbildung auf den Anteil Älterer waren bestenfalls insignifikant. Wieder gingen kombinierte Angaben aus IAB-Betriebspanel und der Beschäftigtenstatistik in die Auswertungen ein. Der möglichen Endogenität der betrieblichen Weiterbildungsentscheidung wurde mittels eines Matching-Verfahrens Rechnung getragen. Der vermutete kausale Effekt betrieblicher Weiterbildung hin zu einem höheren Anteil Älterer konnte in einem Vergleich der Btriebspaare nicht nachgewiesen werden. Hier könnte eine altersselektive Auswahl jüngerer Teilnehmer zu einem Hinausdrängen derjenigen geführt haben, die eben nicht von der Weiterbildungsaktivität ihres Arbeitgebers profitieren. ; The labour market for older workers attracts growing attention when trying to solve the problems of demographic change. How can it be achieved that older workers stay in employment for a longer time? How can their reemployment chances be raised? Although integration of the older generation into the labour market has improved in recent years, long term unemployment among this group remains to be high in Germany hinting at ongoing deficits. In contrast to many other studies the ones presented here analyze both supply and demand side of the labour market. They all rely on combined individual information on employer and employee and use micro-econometric methods. Thus establishment behavior can be taken into account as well as individual employment histories over the life time and their interaction. Chapter A determines the role establishments play in the retirement process of older workers. A special LIAB data set for the years 1996 to 2004 is used to estimate hazard rate models determining the triggers to end individual employment. It could be shown that institutions like employment protection, the existence of a works council and collective bargaining do not retard the transition out of the employment period. Instead they deteriorate the position of older workers and favour an early exit from working life. It could be confirmed that the employer's decision to continue the relation to older employees serves as a means to adjust for changes in demand. This could be concluded from the dependency of workers' exit probability on their establishment's sales expectations. On the other hand, there have been found circumstances under which older workers have a higher tendency to remain employed. A high share of young employees lowers the propensity to exit from the labour market for their older coworkers. The fear from technical change regarding the labour market participation of older people could not be supported. On the contrary, the results raise the assumption that a modern technical equipment of the establishment has positive repercussions on the employment prospects of the older workers. Apart from that, no negative short term effects of the introduction of new technology could be detected. These results confirm the expectation that the transition to the post-employment phase is heavily influenced by the employing establishment and thus the demand side of the labour market. Chapter B adds a specific analysis of employment protection and its threshold of application. There are strong theoretical reasons to believe that especially older workers are hindered from reentering employment due to ruling employment protection laws and its threshold. The obligation to take account of social factors – one of which is age - in choosing the persons to be made redundant ("Sozialauswahl") poses problems to hiring older applicants according to common opinion. This hypothesis could not be confirmed by the RDD analysis of the LIAB data. Using changes in legislation as quasi-natural experiments the method employed is immune to errors in respect to specification of control variables or parametric form. Neither could be found support for the hypothesis that establishments would hire a larger share of older workers once they had engaged in further training. The effects estimated in Chapter C concerning the effect of company training involvement on the establishments' age structure in subsequent years were insignificant at best. Once again a combination of data stemming from the IAB establishment panel and employment statistics built the empirical base of the study. The possible endogeneity of the company's training decision could be controlled by using a matching-algorithm. Comparing twin establishments did not support the assumed casual effect of company training resulting in a higher share of older workers. This can be due to a choice of younger to take part in trainings leading to a crowding out of those not included in their employer's training decision.
Verlaufsdaten des privaten und beruflichen Lebens (Erwerbsbiographie und Partnerbiographie) sowie Einstellungsfragen.
1. Angaben zur Schulbildung: höchster Schulabschluss; Zeitpunkt des höchsten Schulabschlusses; Schulerfolg allgemeinbildend; Schulausbildungsverlaufstyp; Dauer aller Schulphasen; Nettoschulzeit ohne Parallelphase; Zeitspanne der ersten Schulphase und weiterer Schulphasen.
2. Detaillierte Angaben zur Berufsausbildung und zum Studium: Art der Tätigkeit; Anfangszeit und Endzeit jeder Tätigkeitsphase; Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit; Schulart oder 1. Studienfach bzw. Branche der Berufsausbildung; angestrebter Schulabschluss bzw. 2. Studienfach; erreichter Schulabschluss bzw. erreichter Studienabschluss; Referendariat; Studiennote; Zufriedenheit mit dem Studium; Art der Studienfinanzierung und Höhe der jeweiligen Beträge; Änderung der Studienfinanzierung, Finanzierungsart und Beträge; Verlängerung der Studienzeit durch Arbeit; Anzahl Semester, um die sich die Studienzeit verlängert hat; Bezug zwischen Studium und Arbeit; Berufserfahrung; Berufskontakte und Berufsschwerpunkt im Studium; Studienschwerpunkt und Berufseinstieg; Spaß am Studium; Erfolgsmuster Studienabschluss; Erfolgsmuster Studienabschluss mit Parallelphase; Studiendauer insgesamt und der Studienphasen; Studienverlaufsmuster; Erfolgsmuster Berufsschule; Nettozeit aller Referendariatsphasen, Berufsausbildungsphasen; Zeitspannen von Schulphasen und Berufsschulphasen; letzte Berufsschulzeit ohne Parallelphase; Vorstudium, Hauptstudium und Fächerkombination; Zweitstudium; erstes bis viertes Studium; Studienzielwechsel; erster bis fünfter Studienabschnitt und Zeitpunkt des letzten Studiums.
3. Angaben zu sonstigen Phasen: Erwerbsphasen; Zwangsphasen; Heirat und Mutterschaft; Freiphasen; Jobphasen; Lücken; Militär- oder Zivildienst.
4. Angaben zur Berufstätigkeit (Berufslebensrückblick): Berufsbezeichnung und berufliche Stellung aller ausgeübten Berufe (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Gründe für Tätigkeitswechsel bzw. Stellenwechsel; Stellenwechsel im selben Betrieb; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße; Nebentätigkeiten: Nebentätigkeitsbezeichnung (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Bruttostundenlohn; Beginn und Ende der jeweiligen Nebentätigkeiten; Erwerbsverlaufsbilanz; Berufserwartungen; Beurteilung des beruflichen Erfolgs im Rückblick; Erfolg hinter oder noch vor sich; Zeit größter beruflicher Erfolge; Beginn und Ende der größten beruflichen Erfolge; Bedauern der Nichterwerbstätigkeit bzw. Gründe für fehlendes Bedauern; beabsichtigte Berufstätigkeit und Vorstellung über den Zeitpunkt; angestrebter Beruf (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS).
5. Detaillierte Angaben zum Partner: Berufsbezeichnung und berufliche Stellung der ausgeübten Berufe (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße; Berufsprestige nach Treiman und Wegener; zum Zeitpunkt der 1. Wiederbefragung: Monatsnettoeinkommen, Berufstätigkeit, berufliche Stellung, Beschäftigung im öffentlichen Dienst, Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit, Schulbildung, Berufsausbildung, Hochschulabschluss bei und vor der 1. Wiederbefragung; Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenzugs; Heiratszeitpunkt und Trennungszeitpunkt; Art der Trennung; Heiratsabsicht; beabsichtigte kirchliche Trauung; Grund für Nichtheirat; Altersunterschied zum Partner; Schulbildung; Berufsausbildung und Art der Berufsausbildung, Hochschulbesuch, Hochschulabschluss; jeweils zum Anfang und zum Ende jeder Phase wurde erfragt: Berufstätigkeit, Grund für Nichterwerbstätigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Monatsnettoeinkommen und berufliche Stellung; Dauer der Partnerschaft; Anzahl der Scheidungen und der Ehen 2010 und 1997.
6. Haushalt: Haushaltsgröße; Mitbewohner; Haushaltsgröße gesamt 2010; Haushaltszusammensetzung 1997 und 2010; Partnerbeziehung bei der 1. Wiederbefragung 1985; Partnerschaftsstatus 1997 und 2010; Zeitpunkt des ersten Auszugs bei den Eltern sowie Gründung des ersten eigenen Hausstands; Bestand des ersten eigenen Haushaltes in Monaten.
7. Angaben zu den Eltern: berufliche Selbständigkeit des Vaters; Schulbildung des Vaters; Vater lebt bzw. Todesjahr; Mutter lebt noch bzw. Todesjahr; Trennung bzw. Scheidung der Eltern; Jahr der Trennung bzw. Scheidung; Vater lebte 1970 nicht mehr; Zeitraum wann nicht bei den Eltern gewohnt (Monat und Jahr); Eltern leben 1997 noch; Monat und Jahr der ersten Hausstandsgründung.
8. Angaben zu früheren Partnerschaften: Partnerschaft 1985: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; Zeitpunkt der Heirat; Zeitpunkt der Trennung; Zeitpunkt des wieder zueinander Findens; kirchliche Heirat; Heiratsabsicht bzw. beabsichtigte kirchliche Heirat; Grund für fehlende Heirat; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung weiterer Partnerschaften; Beruf und berufliche Stellung (ISCO 68, ISCO 88) und Berufsprestige nach Treiman und Wegener des Partners 1985 sowie weiterer Partner.
9. Familienbildung: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; kirchliche Heirat; Zeitpunkt der Heirat und der Trennung; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung; Elternschaft.
10. Angaben zu Kindern: Anzahl der Kinder insgesamt und im Jahr 1997; Anzahl neuer Kinder seit der 2. Wiederbefragung; verstorbene Kinder; Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Alter der Kinder in Monaten zum Zeitpunkt der 3. Wiederbefragung; Alter des Befragten zum Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Geschlecht der Kinder; Art der Kinderbetreuung; Pflegeperson für nach 1985 geborene Kleinkinder; Schulbesuch und Schulform der Kinder im Jahr 1997 und 2010; Bildungsaspiration für Kinder; höchster Schulabschluss der Kinder; Hochschulbesuch der Kinder; Studium im Jahr 2010; Studium beendet; Studienfächer; angefangene bzw. beendete Ausbildung; Ausbildung in 2010; Ausbildungsart; Erwerbstätigkeit in 2010; Gründe für Nichterwerbstätigkeit; frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; eigener Haushalt; Auszugsjahr; Haushalt mit Partner; Wohnentfernung zu den Kindern; Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Beziehungsqualität; finanzielle Unterstützung und Höhe des Unterstützungsbetrages; Elternschaft der Kinder und Kinderzahl
11. Angaben zu Enkeln: Großelternschaft; Anzahl der Enkel; Alter des Befragten in Monaten bei der Geburt der Enkel; eigenes Kind ist Vater oder Mutter des Enkels; Alter von Vater bzw. Mutter in Monaten bei der Geburt des Enkels; Geburtsdatum der Enkel in Monaten; Alter der Enkel in Monaten zum Zeitpunkt der dritten Wiederbefragung; Geschlecht; Wohnentfernung; Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Beziehungsqualität zu den Enkeln; Betreuung der Enkel und Betreuungshäufigkeit.
12. Vorbereitung auf den Ruhestand: Altersteilzeit, Vorruhestand oder Erwerbstätigkeit; Altersteilzeit in 2010; Altersteilzeit möglich; Altersteilzeit genutzt; Arbeitsumfang reduziert; Wochenstunden; gewähltes Arbeitszeitmodell (Teilzeit- oder Blockmodell); Regelung für den Übergang in den Ruhestand; festgelegtes bzw. selbst bestimmtes Ruhestandsalter; richtige Entscheidung für vorzeitigen Ruhestand; Wunsch nach Berufsausstieg; Wichtigkeit der Erwerbstätigkeit bis 65; beabsichtigte Altersteilzeit und Wunschalter bei Beginn der Altersteilzeit; konkrete berufliche Pläne für die restliche Erwerbszeit; betriebliche oder persönliche Gründe für den Vorruhestand und konkrete Angabe der Gründe; Häufigkeit der Planung für den Ruhestand; Möglichkeit der Weiterarbeit an der Arbeitsstelle im Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser Möglichkeit; Möglichkeit zur Weiterarbeit im Beruf im Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser Möglichkeit; Arbeitstage im früheren Beruf; Alter bei Ende der Tätigkeit im früheren Beruf; beabsichtigte Erwerbstätigkeit in einem anderen Beruf (ISCO 68, ISCO 88 und Berufsprestige nach Treiman und Wegener); Umfang der beabsichtigten Erwerbstätigkeit in diesem Beruf; Ziele für den Ruhestand; frühere Beschäftigung mit dem Ziel; Zusammenhang zwischen Ziel und Erwerbstätigkeit; private Vorsorge für den Ruhestand und Art der getroffenen Vorkehrungen; Veränderung des Lebensstandards und des Privatlebens; Wohnortwechsel im Ruhestand und Gründe dafür (z.B. Nähe zum Wohnort der Kinder, altersbedingt usw.); gewünschte Kinderzahl insgesamt; eigene Sicherheit in der Erziehung; Bestätigung des eigenen Erziehungskonzepts; Wichtigkeit einer höheren gesellschaftlichen Stellung der Kinder; Enttäuschung über gesellschaftlichen Abstieg der Kinder; Einstellung zur Familie; Einstellung zur Heirat; Legitimation der Ehe; Selbsteinstufung als Jugendlicher bzw. Erwachsener im Alter von 30 Jahren; Zufriedenheit mit der Kinderzahl bzw. Bedauern über Kinderlosigkeit.
13. Biographische Selbstreflexion: Beurteilung des bisherigen Lebensverlaufs und biographische Fehlentscheidungen; bedeutende Ereignisse und Entwicklungen im Leben (1984 und 1997); biographische Mentoren 1984 und 1997; Erfolgsattribuierung 1984 und 1997: Wichtigkeit von Fleiß, Glück, Herkunftsfamilie und Begabung allgemein sowie bezogen auf die eigene Person; Personen, die beim Erreichten geholfen haben.
14. Soziale Selbstverortung: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und des Lebensstils; Lebensstilgruppe; soziale Gruppe; Beurteilung der Bildungschancen und Chancengleichheit in Deutschland; Einschätzung gerechter Verteilung; Einschätzung der eigenen Elitezugehörigkeit; Einstellung zur Arbeit; Beziehung zur Gesellschaft: Zuhausefühlen in der Gesellschaft;
15. Religiöse Einstellungen: Religionsfragen und Fragen nach dem Sinn des Lebens 1984, 1997 und 2010; Konfession 1984 und 1997; Jahr des Kirchenaustritts; frühere Konfession; Wechsel der Konfession; Jahr des Konfessionswechsels; Kirchgangshäufigkeit 1984 und 1997.
16. Wichtigkeit von Lebensbereichen 1984, 1997 und 2010 (Skala); allgemeine, private und berufliche Zufriedenheit.
17. Politik: Wertansprüche an die Gesellschaft; Postmaterialismus 1984/85, 1997 und 2010; Politikinteresse 1984/85 und 1997; Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 1972 – 1994; Demonstrationsteilnahme 1984; Parteipräferenz der Eltern 1984; wichtigste politische Ziele; Zweitstimme 1998, 2001, 2005 und 2009.
18. Zielverfolgung: Hartnäckige Zielverfolgung versus flexible Zielanpassung.
19. Freizeitaktivitäten: Stundenzahl zur freien Verfügung an einem Werktag sowie Wochenendtag; präferierte Freizeitaktivitäten und Aktivitätshäufigkeit; Bereitschaft mehr Zeit in diese Beschäftigung zu investieren; Fernsehdauer werktags insgesamt und vor 18 Uhr; Anzahl Urlaubswochen in 2010; ehrenamtliche Tätigkeit; Bereich und Aktivität des Ehrenamtes; Wochenstundenzahl für Ehrenamt in 2010; geleistete unentgeltliche Hilfe außerhalb der Familie; Bereich, Aktivität und Wochenstundenzahl der unentgeltlichen Hilfe.
20. Gesundheit und Altersvorsorge: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; körperliche gesundheitliche Einschränkungen; seelische oder emotionale Probleme; Pflegefall in der Familie und Beziehung zu dieser Person; aktive Pflegebeteiligung; weiter Pflegeversicherung zusätzlich zur gesetzlichen Pflegeversicherung; Überlegung zu anderer Wohnform im Alter; Art der Wohnform; Vorliegen einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht bzw. Betreuungsverfügung; Überlegung zu Testament und Anfertigung eines Testaments.
21. Finanzen: Erhalt von Erbschaften oder Schenkungen und Betrag dieser Erbschaften oder Schenkungen; Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung und Höhe der Gesamteinnahmen im letzten Jahr; Einnahmen aus Geldanlagen und Höhe der Gesamteinnahmen; Erhalt und Art von Transferleistungen.
22. Erinnerung an die Einstellungsfragen: Selbsteinschätzung der Erinnerung an die Einstellungsfragen der letzten Befragung; Wiederbefragungsbereitschaft und Einverständnis mit der Adressaufbewahrung.
23. Demographie: Alter (Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr); Geschlecht;
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Beurteilung der Zuverlässigkeit der Antworten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Sicherheit des globalen, beruflichen und privaten Lebenslaufs 2010; Kooperationsbereitschaft des Befragten bei den Einstellungsfragen; Unterbrechungen des Interviews durch Dritte; besondere Vorkommnisse während des Interviews und konkrete Angabe dieser Vorkommnisse; Wunsch nach Informationsmaterial über die Untersuchung; Zeitpunkt der ersten, zweiten und dritten Wiederbefragung; Monatsnettoeinkommen mit 30, 43 und 56 Jahren; fünfstufige Bildungsvariable; Ortsgröße; Wohnort im Ausland; Einwohnerzahl des Wohnortes (kategorisiert); jeweils mit 30, 43 und 56 Jahren: aktuelles und höchstes Prestige (MPS); Einkommen; letzte und höchste Jobzufriedenheit; letzte und höchste Wochenarbeitsstunden; Erwerbstätigkeit.