Die Schutzverantwortung und die Weltordnung des 21. Jahrhunderts
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 55, Heft 4, S. 444-461
ISSN: 0044-3360
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In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 55, Heft 4, S. 444-461
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DER VÖLKERKRIEG BAND 12 Der Völkerkrieg (-) Der Völkerkrieg Band 12 (12 / 1918) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ( - ) Impressum ( - ) Der Völkerkrieg. Der Handelskrieg bis zum uneingeschränkten Unterseebootkrieg ( - ) Der Handelskrieg vom 8. Februar 1916 bis 1. Februar 1917 (225) Vom Kreuzerkrieg der Unterseeboote (225) Der deutsche Tauchbootangriff auf Funchal am 6. Dezember 1916 (225) Von den Gegenmaßnahmen der Entente (225) Episoden (230) Die Tat eines deutschen Tauchbootes (230) Als ich ins U-Boot sprang (231) [3 Abb.]: (1)Alfred Lohmann. Vorsitzender des Aufsichtsrates der deutschen Ozeanreederei G. m. b. H., Bremen (2)Kapitän König. Der Führer des deutschen Handelsunterseeboots "Deutschland" (3)Kapitän Schwarzkopf. Der Führer des deutschen Handelsunterseeboots "Bremen" ( - ) [2 Abb.]: (1)Kapitän König und die Mannschaft des Handelsunterseeboots "Deutschland" nach der Ankunft in Bremen (2)Das Handelsunterseeboot "Deutschland" ( - ) "Dar kannst an rieken, Engelsmann" (234) Auszeichnungen (235) Die Verluste der Entente im zweiten Jahre des Kreuzerkrieges der Unterseeboote (235) [2 Tabellen]: Die weitere Entwicklung der Erfolge des Kreuzerkrieges der Unterseeboote bis zum uneingeschränkten Tauchbootkrieg geben die nachstehenden Tabellen und Ausführungen, die der "Frankfurter Zeitung" (27. II. 16) entnommen sind. (1)Eine genaue Entwicklung ist allerdings nur für insgesamt 11 Monate möglich, weil regelmäßige Monatsberichte erst seit März 1916 veröffentlicht worden sind (vgl. die Meldungen S. 175): (2)Seit April 1916 werden auch Angaben über die Zahl der gesunkenen Schiffe gegeben, was ermöglicht, deren durchschnittliche Tonnage zu errechnen: (236) [Tabelle]: Die Vergleichung der Lloyd-Register vom Jahre 1914 und 1916 liefert nämlich folgende interessante Daten: (238) [Tabelle]: Davon die Hälfte für unsere Rechnung, das heißt für die ersten 6 Monate des Jahres 1916 und es ergibt sich somit, daß das Englische Imperium seit dem Juni 1914 seine Flotte vermehrte um (239) Die Handelsunterseeboote und ihre Fahrten (240) Von den U-Handelsschiffen, der Werft und der Reederei (240) Die erste Fahrt der "Deutschland" vom 22. Juni bis 23. August 1916 (243) Vom Handelsunterseeboot "Bremen" (248) [Abb.]: Die skandinavische Ministerkonferenz in Kopenhagen am 9. - 11. März 1916. Sitzend von links nach rechts: Wallenberg, schwedischer Minister des Äußeren; Ihlen, norwegischer Minister des Äußeren; Knudsen, norwegischer Ministerpräsident; Zahle, dänischer Ministerpräsident; Scavenius; dänischer Minister des Äußeren; Hammarskjoeld, schwedischer Ministerpräsident ( - ) [2 Abb.]: (1)Präsident Wilson hält eine seiner Wahlreden (2)Die Menge während einer der Reden des Präsidenten Wilson ( - ) Die zweite Fahrt der "Deutschland" vom 10. Oktober bis 10. Dezember 1916 (250) Der britische Handelskrieg (252) Die Einschränkung und Ueberwachung des neutralen Handels durch England und seine Verbündeten (252) [2 Tabellen]: (1)Vom Dezember 1915 bis September 1916 sind von britischer und französischer Seite im deutsch-überseeischen Postverkehr beschlagnahmt worden: (2)Seit Anfang September 1916 sind, soweit bis Januar 1917 bekannt geworden war, von den britischen oder französischen Seebehörden an Briefposten (Briefsäcken) des deutsch-überseeischen Postverkehrs auf neutralen Dampfern beschlagnahmt worden: (258) Der beabsichtigte Wirtschaftskrieg nach dem Kriege (263) [2 Abb.]: (1)Amerikanische Unterseeboote mit ihrem Mutterschiff (2)Blick auf die Luftflotte der Vereinigten Staaten von Nordamerika im Hafen von Poneacola ( - ) [2 Abb]: (1)Auf Deck des amerikanischen Kriegsschiffes "New York" (2)Übungen an den Küstenverteidigungsmitteln der Vereinigten Staaten von Nordamerika ( - ) Die neutralen Nordstaaten und der britische Handelskrieg (266) Die Niederlande (266) Die drei skandinavischen Reiche (273) Dänemark (274) Der Verkauf von Dänisch-Westindien an die Vereinigten Staaten (277) Norwegen (278) [2 Abb.]: (1)Newton D. Baker. Kriegsminister der Vereinigten Staaten von Nordamerika (2)Der amerikanische Marinesekretär Daniels an Bord seines Schiffes "Wyoming" bei einer Besichtigung der atlantischen Flotte der Vereinigten Staaten von Nordamerika ( - ) [2 Abb.]: (1)Artillerie der Vereinigten Staaten von Nordamerika in Stellung (2)Maschinengewehr der amerikanischen Infanterie, montiert auf dem Beiwagen eines Motorrades ( - ) Schweden (285) Die Alandsfrage (292) Die Schweiz und der Handelskrieg (293) Spanien und der Handelskrieg (293) Die Vereinigten Staaten von Nordamerika und der Handelskrieg (296) Die Auseinandersetzung mit Deutschland über die Führung des Kreuzerkriegs der Unterseeboote (296) Die Verhandlungen im Senat und Repräsentantenhaus (296) [2 Abb.]: (1)Überführung eines in Mexiko gefallenen amerikanischen Offiziers (2)Blick in die 5. Avenue in New York und auf den 5 Kilometer langen Demonstrationszug für die militärische Bereitschaft der Vereinigten Staaten von Amerika ( - ) [2 Abb.]: (1)J. Pierpont Morgan. Chef des Hauses Morgan & Co. (2)Eine in Brand gesteckte Fabrikanlage für Kriegslieferungen in Trenson in den Vereinigten Staaten von Nordamerika ( - ) Die deutsche Note vom 8. März 1916 (297) Der deutsch-amerikanische Notenwechsel anläßlich der Katastrophe der "Suffer" (299) Die Vereinigten Staaten von Nordamerika und die Entente (306) Die Verschärfung der Verhältnisse zwischen Amerika und der Entente (306) Amerikas Kampf gegen die Beschlagnahme neutraler Post durch die Entente (308) Amerikas Kampf gegen die "Schwarze Liste" (312) Amerika und die Unterseeboot-Note der Entente (316) [3 Abb.]: (1)Elihu Root. Amerikanischer Präsidentschaftskandidat (2)Charles Evans Hughes. Amerikanischer Präsidentschaftskandidat (3)Die Bevölkerung von St. Paul bereitet dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten einen warmen Empfang ( - ) [2 Abb.]: (1)Der Präsident und das Kabinett der Vereinigten Staaten von Nordamerika Anfang August 1916. Hintere Reihe von links nach rechts: Präsident Wilson, Finanzminister G. McAdoo, Kronanwalt Thomas W. Gregory, Marineminister Josephus Daniels, Landwirtschaftsminister F. Houston, Minister der öffentlichen Arbeiten William B. Wilson. - Vordere Reihe von links nach rechts: Staatssekretär Robert Lansing, Kriegsminister Newton D. Baker, Generalpostmeister der Vereinigten Staaten Albert S. Burleson, Minister des Innern Franklin K. Lane, Handelsminister C. Redfield. (2)Oberst House, der Abgesandte Wilsons, an Bord der "Rotterdam" auf dem Wege nach Europa. Von links nach rechts in erster Reihe: Dudley Field Malone, Col. F. M. House, Dr. Gart T. Greyson. - Im Hintergrund links: C. N. Carver, der Sekretär von Oberst House und rechts S. Meres. ( - ) Die Kriegsausfuhr der Vereinigten Staaten und ihre Stellung zum Wirtschaftskriege nach dem Kriege (317) [Tabelle]: Nach Angaben des "Schwäbischen Merkur" (16.XII.16), die mit Hilfe der öffentlichen Statistik des Handelsamtes in Washington zusammengestellt worden sind, betrug der durchschnittliche Jahresgewinn, den Amerika vom Völkerkrieg davontrug, jährlich etwa 5 Milliarden Franken. Man vergleiche den Umsatz vor dem Krieg mit dem nach 2jähriger Kriegszeit: (317) Personalien (321) Amtliche Meldungen und ergänzende Mitteilungen. (321) Mr. Gerard in Berlin (322) Südamerika und der Handelskrieg (324) Der Völkerkrieg. Die Ereignisse an der Westfront im fünften Kriegshalbjahr. Von August 1916 bis Februar 1917. Belgien während des fünften Kriegshalbjahres. Frankreich während des fünften Kriegshalbjahres. Der italienische Krieg während des fünften Kriegshalbjahres. ( - ) Die Ereignisse an der Westfront im fünften Kriegshalbjahr. Von August 1916 bis Februar 1917. Fortsetzung von Band XIV, Seiten 46 bis 307 ([1]) Zusammenfassende Darstellung der Kämpfe ([1]) Zwei Jahre Durchbruchsversuche im Westen ([1]) Die Sommeschlacht (4) I "Die ungeheuerliche Ausdehnung des Welktrieges hat alle den Kämpfen der Vergangenheit entnommenen Maßstäbe für den Umfang wie für die Bedeutung der einzelnen Kampfhandlung entwertet. (4) II Der Verlauf der Sommeschlacht läßt sich in vier große Abschnitte einteilen, die im wesentlichen mit den Kalendermonaten ihrer Dauer zusammenfallen: (6) Die Liquidierung des deutschen Verdun-Unternehmens und die Vorbereitungen auf das Kampfjahr 1917 (8) [2 Abb.]: (1)Ein von den Deutschen erstürmter englischer Schützengraben aus dem Kampfgebiet der Somme-Schlacht (2)Ein stark befestigter deutscher Schützengraben bei Peronne ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein französischer Soldat auf einem kleinen Fahrzeug als Vorposten an der Somme (2)Von einer französischen Automobil-Kolonne, die Proviant nach der Somme-Front bringt ( - ) Ein englisches Urteil über das Ergebnis des Kriegsjahres 1916 (11) Der feindliche und der deutsche Heeresbericht (12) Die Schlacht an der Somme und die übrigen Kämpfe an der Westfront. Zweiter Teil. Von 1. August 1916 bis 1. Februar 1917. Den ersten Teil der Schlacht an der Somme vom 24. Juni bis 1. August 1916 vgl. Band XIV, Seiten 212 bis 249 (14) Chronolog. Uebersicht nach den Meldungen der deutschen Obersten Heeresleitung (14) [Tabelle]: Ergebnisse der Luftkämpfe im Monat Juli: (18) [2 Abb.]: (1)Französische Kanadier in einem Schützengraben an der Somme, während einer Kampfpause (2)Englische Soldaten mit neuen Hotschkiß-Handmaschinengewehren ( - ) [2 Abb.]: (1)An der Somme gefangene Franzosen werden von deutschen Soldaten mit Kaffee und Brot gespeist (2)Typen von den Hilfsvölkern der Engländer, die in der Somme-Schlacht gefangen genommen wurden ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein mit Sandsäcken verstärkter englischer Schützengraben bei Fricourt (2)Der Angriff bei Vermandovillers am 17. September 1916, 3 Uhr mittags. Die Verstärkungen eilen durch die Verbindungsgräben zur Angriffsfront. - Flugzeugaufnahme aus 200 m Höhe ( - ) [2 Abb.]: (1)Der Marktplatz von Bapaume (2)Eine völlig zerstörte Häusergruppe aus dem Gebiete der Somme-Schlacht ( - ) [2 Abb.] (1)Deutsche bombensichere Unterstände unter Ruinen im Kampfgebiet der Somme-Schlacht (2)Gegen Fliegersicht geschützter Bau eines 15 m tiefen Laufgrabens zu einem Unterstand im Kampfgebiet der Somme-Schlacht ( - ) [3 Abb.]: (1)Von einem französischem 34 cm-Geschütz an der Somme (2)Verladen einer französischen 34 cm-Granate an der Somme (3)Die Zufuhr von Munition für die englische Artillerie wird während der Schlacht an der Somme durch Pferde aufrecht erhalten ( - ) Die Schlacht an der Somme in den Monaten August bis November 1916. Zusammenfassende Berichte aus dem deutschen Großen Hauptquartier vom 28., 29. und 30. Dezember 1916 (63) I Diese Kennzeichnung trifft in ganz besonderem Maße auf den ersten Abschnitt des hier zu betrachtenden Zeitraumes, auf den Monat August 1916, zu. (64) II Betrachten wir die Gestaltung der feindlichen Front im Sommeabschnitt zu Beginn des Septembers 1916, so läßt sich feststellen, daß sie im Südabschnitt keine nennenswerte Verschiebung erfahren hatte. (65) III Im Nordabschnitt zwischen Somme und Ancre flammte schon in den ersten Septembertagen die Schlacht zu einem wütenden Brand empor. (66) [Karte]: Uebersichtskarte über das Gelände der Sommeschlacht und die Entwicklung der Kampffront (67) IV Diese letzte Erscheinung: das Wirksamwerden unserer artilleristischen Verteidigung, bezeichnet die große Wendung in der Entwicklung der Sommeschlacht. (69) V Am 5. November 1916 indessen raffte der Feind die ganze Feuerkraft seiner Artillerie und sehr bedeutende infanteristische Kräfte zu einem neuen gewaltigen Vorstoß gegen die Front der Armee Below zusammen. (70) Das Ringen um die Monacu-Ferme bis Anfang August 1916 (71) [2 Abb.]: (1)Ein englischer Tankwagen wird auf dem Wege zur Front von britischen Truppen begrüßt (2)Das Ergebnis der Beschießung deutscher Gräben bei Ovillers durch schwere britische Geschütze ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein deutsches Feldgeschütz wird an der Sommefront in Stellung gebracht (2)Aus einem von deutschen Truppen erstürmten englischen Schützengraben ( - ) Aus den Somme-Erinnerungen des Inf.-Regts. König Wilhelm 1. Nr. 124. Von den Kämpfen am 6. August 1916 (74) Die französische Offensive zwischen Maurepas und Cléry am 11. und 12. August 1916 (76) Sachsen im Kampf um Guillemont vom 16. bis 18. August 1916 (78) Die Mauer von Herzen und Händen. Von Kriegsberichterstatter Hermann Katsch. (81) 72 Stunden Trommelfeuer. Vom 22. bis 25. September 1916 (84) Der Fall von Combles und Thiepval am 25. und 26. September 1916 (85) Zwischen Rancourt und Gueudecourt. Vom 28 September bis 8. Oktober 1916 (88) [6 Abb.]: (1)General d. Inf. Max v. Boehn erh. den Orden "Pour le mérite" am 3. IX. 16 (2)General d. Kav. Freiherr v. Marschall erh. den Orden "Pour le mérite" am 29. IX. 16 (3)General d. Inf. Sixt v. Arnim erh. den Orden "Pour le mérite" am 26. VIII. 16 (4)General d. Inf. v. Schenck erh. den Orden "Pour le mérite" (5)General d. Inf. v. Quast erh. den Orden "Pour le mérite" am 27. VIII. 16 (6)General d. Inf. Ritter v. Faßbender erh. den Orden "Pour le mérite" am 29. IX. 16 ( - ) [2 Abb.]: (1)Englische Truppen bei der Herstellung eines Verbindungsgrabens durch den Delville-Wald (2)Französische schwere Artillerie in Tätigkeit an der Sommefront ( - ) Vom Sturm auf Ablaincourt. Am 11. Oktober 1916 (91) Die Kämpfe um Sailly-Saillisel. Das I. bayrische Armeekorps in der Sommeschlacht. Vom 14. Oktober bis 6. November 1916 (92) I. In den "Münchner Neuesten Nachrichten" (19. II. 17) erschien die folgende, von amtlicher militärischer Seite stammende anschauliche Schilderung der Heldenkämpfe des I. bayerischen Armeekorps um Sailly-Saillisel. (92) II. Am 5. Oktober 1916 begann das I. bayerische Armeekorps sein ruhiges, planmäßiges stetiges Hinüberrollen von einem südlicheren Kampfplatze nordwärts an die Somme. (93) III. Wir sind in der Zeitenfolge der Ereignisse bei der rechten Division weit vorausgeeilt, weil mit dem 1. November hier ein gewisser Abschluß gefunden ist, bevor erbittertere Kämpfe diesen Teil des Schlachtfeldes röten; . (97) IV. Während dieser kritischen und wohl schwersten Tage und Nächte der Division hatte eine frische Division sich herangeschoben und am 6. November die Ablösung vollendet. (98) Von den Kämpfen am 23. und 24. Oktober 1916 (99) Die Kämpfe der Straßburger am 5. und 6. November 1916 (100) Von den Kämpfen der Engländer um Beaucourt und die Butte de Marlencourt am 13. und 14. November 1916 (102) [6 Abb.]: (1)Sächs. General d. Kav. v. Laffert erh. den Orden "Pour le mérite" am 5. IX. 16 (2)Bayr. General d. Inf. Ritter v. Xylander erh. den Orden "Pour le mérite" am 5. IX. 16 (3)Generalleutnant v. Kuhl erh. den Orden "Pour le mérite" am 8. IX. 16 (4)General d. Inf. v. Kathen erh. den Orden "Pour le mérite" am 8. IX. 16 (5)Generalleutnant Ilse erh. den Orden "Pour le mérite" am 8. IX. 16 (6)General d. Inf. Ritter v. Höhn erh. den Orden "Pour le mérite" ( - ) [2 Abb.]: (1)Britische Infanterie in einem Schützengraben bei Guillemont (2)Deutsche Infanterie in einem Schützengraben südlich der Somme ( - ) Die Säuberung des Saint Pierre-Vaast-Waldes am 15. November 1916 (105) Die Opferung der Hilfsvölker durch die Entente und vom Ergebnis und Ende der Sommeschlacht (106) Die Panzerkraftwagen (Tanks) in der Sommeschlacht (109) Ein Hauptverbandplatz im Sommegebiet (111) Die Eroberung der Souvilleschlucht am 3. September 1916 (112) Der Verlust des Forts Douaumont und Vaux. Vom 21. Oktober bis 3. November 1916 (114) Von den Dezemberkämpfen vor Verdun (120) [2 Abb.]: (1)Ein französischer Wachposten am Eingang des Forts Souville vor Verdun (2)Russische Truppen in einem französischen Schützengraben in der Champagne ( - ) [6 Abb.]: (1)Oberstleutnant v. Götzen erh. den Orden "Pour le mérite" am 21. IX. 16 (2)Württ. General d. Inf. Freiherr v. Watter erh. den Orden "Pour le mérite" am 18. IX. 16 (3)General v. Loßberg erh. den Orden "Pour le mérite" als Oberst am 29. IX. 16 (4)Oberst Johow erh. den Orden "Pour le mérite" am 29. IX. 16 (5)Oberstleutnant Schwerk erh. den Orden "Pour le mérite" (6)General d. Kav. Otto v. Garnier erh. den Orden "Pour le mérite ( - ) Die Eroberung der "Höhe 304" im Dezember 1916 und Januar 1917 (121) Zwischen La Bassée und Arras. Berichte aus dem deutschen Großen Hauptquartier vom 23. und 24. Dezember 1916 (123) I Monatelang haben die deutschen Heeresberichte der Heimat von dem gewaltigen Ringen südlich und nördlich der Somme Kunde gegeben, - von der beispiellosen Tapferkeit, mit der unsere Truppen übermächtigen Angriffen standgehalten, dem dichtesten Stahl- und Eisenhagel Trotz geboten, von der todesmutigen Ausdauer, mit der sie jedes Geländestück bis zum Aeußersten verteidigt haben. (123) II. Seit Februar 1916 haben Kampfhandlungen großen Stils nicht mehr stattgefunden. (125) Die Beschießung von Reims (126) Die Vernichtung englischer Munitionslager (127) Episoden (128) Der Mann da vorn im Graben (128) Leuchtkugeln. Aus dem Kriegstagebuch des Leutnants Herbert Hoffmann (129) Das verkaufte Schlachtfeld an der Somme. (131) Kirche und . Windmühle! (131) Rheinlands Söhne an der Somme. Die ersten Rumänen im Westen (132) Heldentod französischer Offiziere. Aus dem letzten Brief eines Gefallenen (133) Vom Luftkampf (134) Fliegerangriffe auf deutsche Städte (134) [2 Abb.]: (1)Die zerstörten Kasematten des Forts Baux werden von den Franzosen mit Sandsäcken wieder gesichert (2)Am Eingan des "Kronprinzen-Stollens" vor Verdun ( - ) [2 Abb.]: (1)Kronprinz Georg von Sachsen (2)Sogenanntes "Niemandsland" zwischen den Linien der flandrischen Front von einer deutschen Stellung aus aufgenommen ( - ) Personalien (139) Die Fliegerverluste an der Westfront (141) [Tabelle]: Die näheren Angaben über die feindlichen und deutschen Flugzeugverluste im Januar 1917 im Westen gibt folgende Liste: (143) Hauptmann Boelcke und sein Flugzeug (143) Von englischen Fliegeroffizieren (144) Von der Fliegerarbeit der Entente im Westen (145) Amerikanische Flieger an der Westfront (146) Von den deutschen Fürsten und Heerführern (146) Vom deutschen Kaiser (146) Besuche an der Front und Kundgebungen (148) Personalien (149) Der Kaiser und seine Soldaten (152) [5 Abb.]: (1)Oberleutnant Berthold erh. den Order "Pour le mérite" am 24. X. 16 (2)Fliegerleutnant Frankl erh. den Orden "Pour le mérite" am 10. VIII. 16 (3)Leutnant Manfred v. Richthofen erh. den Orden "Pour le mérite" am 19. I. 17 (4)Oberleutnant Berr erh. den Orden "Pour le mérite" am 5. XII.16 (5)Fliegerleutnant Gustav Leffers erh. den Orden "Pour le mérite" am 13. XI. 16 ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein südwestlich von Lille gelandeter englischer Vickers-Doppeldecker (2)Die Trümmer eines bei dem Flug nach Süddeutschland am 12. Oktober 1916 vernichteten französischen Großkampf-Flugzeuges ( - ) Von den feindlichen Staatsoberhäuptern und Heerführern (153) Besuche an der Front und Kundgebungen (153) Die Portugiesen an der Westfront (155) Personalien (155) Die Umgestaltung der Obersten Heeresleitung Frankreichs (156) Von den kämpfenden Heeren (159) Der Stahlhelm (159) Franzosen und Engländer als Mörder wehrloser Gefangener und Verwundeter (161) Die dritte Kriegsweihnachten (166) Die französisch-englischen Menschenverluste am Ende des Jahres 1916 (167) Aus den besetzten französischen Gebieten (168) Verschiedene Mitteilungen (168) [2 Abb.]: (1)Kaiser Wilhelm in Zeebrügge. Der Kaiser kehrt von einer Rundfahrt durch den Hafen zurück (2)König Albert von Belgien und der französische Generalissimus Joffre beim Besuch eines Artillerie-Beobachtungspostens bei Dirmuiden ( - ) [2 Abb.]: (1)König Georg von England beobachtet den Verlauf einer Schlacht bei Pozières (2)Präsident Poincaré begibt sich beim Besuch der Sommefront in einen Unterstand. Ihm folgt der Kriegsminister General Roques, links Generalissimus Joffre und General Duparge, vom Stabe des Präsidenten ( - ) Die französisch-englische Beschießung und ihre Opfer (169) Belgien während des fünften Kriegshalbjahres. Von August 1916 bis Januar 1917. Fortsetzung von Band XIV, Seiten 308 bis 316 ([170]) Von König Albert und der belgischen Regierung ([170]) Maßnahmen und Kundgebungen ([170]) Personalien (172) Von der deutschen Verwaltung in Belgien (172) Maßnahmen und Kundgebungen (172) Personalien (174) Die flämische Hochschule in Gent (174) Das amerikanische Hilfswerk in Belgien (175) Die Verbringung belgischer Arbeitsloser nach Deutschland (175) Gegen die Märchen von deutschen Greueln (179) Frankreich während des fünften Kriegshalbjahres. Von August 1916 bis Februar 1917. Fortsetzung von Band XV. S. 1 bis 52 ([180]) Parlament und Regierung Frankreichs ([180]) Die ordentliche Session des Jahres 1916 IV. Vom 12. Sept. 1916 bis zur Neubildung des Kabinetts Briand am 13. Dez. 1916 ([180]) Die Reden Briands und Interpellationen ([180]) [2 Abb.]: (1)Der deutsche Kronprinz bei der Begrüßung deutscher Soldaten, die sich im Kampfe besonders ausgezeichnet hatten (2)Kaiser Wilhelm und Kronprinz Rupprecht von Bayern nehmen den Vorbeimarsch von deutschen Truppen entgegen, die an der Sommeschlacht teilgenommen hatten ( - ) [2 Abb.]: (1)General Nivelle mit seinem Stab bei der Verteilung von Auszeichnungen vor Verdun (2)General Fayolle, der Führer der Führer der französischen Armeen an der Somme bei einem Inspektionsgang ( - ) Die Stellung der Regierung in den Fragen der Militärgerichtsbarkeit und des Mannschaftsersatzes (186) Die Erschütterung des Ministeriums Briand (188) Personalien (193) Während der Neubildung des Kabinetts Briand (193) Von den Kammerverhandlungen (193) Die Umgestaltung der Regierung (194) Die ordentliche Session des Jahres 1916. V. Vom 13. Dezember bis zum Schluß der ordentlichen Session am 31. Dezember 1916 (195) Die Aufnahme des neuen Kabinetts (195) Briand vor dem Senat (198) Von der übrigen Tätigkeit des Parlaments. Ueber die finanzpolitischen und wirtschaftlichen Maßnahmen vgl. S. 203 bis 213. Die Beratungen über das deutsche Friedensangebot folgen in einem besonderen Kapitel (199) Der Schluß der ordentlichen Session des Jahres 1916 (200) Von der französischen Regierung. Nach amtlichen Meldungen und ergänzenden Mitteilungen. Ueber die finanzpolitischen und wirtschaftlichen Maßnahmen vgl. S. 203 bis 213 (200) Einige militärische Maßnahmen (200) [3 Abb.]: (1)Edouard Herriot. Französischer Minister des Transportwesens einschl. Zivil- und Militär-Verpflegung (2)General Liautey. Französischer Kriegsminister (3)Admiral Lacaze. Französischer Marineminister ( - ) [2 Abb.]: (1)Präsident Poincaré besichtigt die den Franzosen von England zur Verfügung gestellten Automobile (2)König Nikita von Montenegro und General Gouraud hören bei einer Besichtigung grüßend die französische Nationalhymne an ( - ) Spionage-Prozesse (201) Von der Sequestrierung des deutschen und österreichisch-ungarischen Besitzes. Eine Rede des Präsidenten Poincaré (202) Von den Beziehungen zu den Verbündeten (203) Frankreichs wirtschaftliche Lage im fünften Kriegshalbjahr (203) Finanzielle Maßnahmen (203) Die Entwicklung von Handel und Landwirtschaft (206) [2 Tabellen]: (1)Die folgende Uebersicht zeigt die Weizeneinfuhr von April 1913 bis März 1914 und zum Vergleich die durchschnittliche Einfuhr während der letzten fünf Jahre. (2)Ganz ähnlich unverhältnismäßig hohe Einfuhrziffern finden sich für Hafer. Die Statistik gibt hier folgende Zahlen: (211) Aus den französischen Kolonien (214) Der französische Sozialismus und der Krieg (214) [2 Abb.]: (1)Oesterreichisch-ungarisches Maschinengewehr in Feuerstellung in 3500 Meter Höhe in Tirol (2)Eine österreichisch-ungarische Gefechts-Telephonzentrale an der Dolomitenfront ( - ) [2 Abb.]: (1)Eine österreichisch-ungarische Patrouille auf dem Weg zum Ortler über den Tabarettaferner (2)Oesterreichisch-ungarische Truppen beim Bau eines Schützengrabens im Tiroler Hochgebirge ( - ) Der italienische Krieg während des fünften Kriegshalbjahres. Von August 1916 bis Februar 1917. Fortsetzung von Band XV, Seiten 53 bis 194 ([218]) Zusammenfassende Darstellung ([218]) [Karte]: Uebersichtskarte über das Kampfgelände am unteren Isonzo (nach einer englischen Zeitschrift) (221) Die sechste bis neunte Isonzoschlacht und die Kämpfe an den Gebirgsfronten. Vom 3. August 1916 bis 31. Januar 1917 (228) Chronologische Uebersicht nach d. österreichisch-ungarischen Generalstabsmeldungen (228) [2 Abb.]: (1)Durch die Beschießung zerstörte Häuser in Görz (2)An der Podgorahöhe nach der Schlacht vom 8. August 1916 ( - ) [2 Abb.]: (1)Bombensichere Höhlen der österreichisch-ungarischen Truppen an der Isonzo-Front (2)Auf einer Etappenstraße am Isonzo im Herbst 1916 ( - ) [2 Abb.]: (1)Die österreichisch-ungarischen Schützengräben am Krn (2)Blick in einen österreichisch-ungarischen Schützengraben am Krn in 2100 Meter Höhe ( - ) [2 Abb.]: (1)Gefangene Italiener und Verwundeten-Transporte am Mrzli-Vrh (2)Eine österreichisch-ungarische Verwundeten-Sammelstelle an der Isonzo-Front ( - ) Die Schlacht um Görz. Die sechste (siebente) Isonzoschlacht (251) [2 Tabellen]: Uebersichtkarte über den Görzer Brückenkopf (nach einer englischen Zeitschrift) (253) Die Tapferen vom Isonzo (257) Die drei Heiligen von Görz (258) Die siebente (achte) Isonzoschlacht (259) In die Schlacht (259) Kampfwandern (261) Schlachtentscheidung (263) Die achte (neunte) Isonzoschlacht (264) [2 Abb.]: (1)Emanuel Herzog von Aosta Oberbefehlshaber der italienischen III. Armee an der Isonzo-Front (2)Die italienischen Generale Porro, Cadorna und Badoglio mit ihren Stäben auf dem Sabotino bei Görz ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein im Luftkampf abgestürztes italienisches Flugzeug an der Isonzo-Front (2)Der Endpunkt der österreichisch-ungarischen Stellung am Tolmeiner Brückenkopf ( - ) Die neunte (zehnte) Isonzoschlacht (266) Stille an der Karstfront (270) Die Sprengung des Monte Simone. Am 23. September 1916 (271) Um die Höhen des Fassaner- und des Fleimstales (271) Winterkämpfe auf dem Ortler und dem Stilfser Joch (273) Episoden (274) Wie Greuellügen fabriziert werden (274) Vom Informationsbüro eines italienischen Gefangenenlagers (275) Von den Fünfundfünfzigern (275) Ein italienisches Friedensangebot. Eine Friedhof-Inschrift (276) Luftkämpfe und Seekämpfe in der Adria. Von August 1916 bis Februar 1917 (277) Chronologische Uebersicht (277) [2 Abb.]: (1)Unterstände österreichisch-ungarischer Truppen in den Dolomiten (2)Eine Feldmesse für österreichisch-ungarische Truppen am Fuße der Königsspitze ( - ) [2 Abb.]: (1)Eine österreichisch-ungarische Offiziers-Kaverne in Lavarone (2)Oesterreichisch-ungarische Geschützkaverne in den Felshängen des Gardasees ( - ) Von den Luftangriffen auf Venedig (285) Personalien (287) Von den österreichisch-ungarischen Heerführern (287) Kundgebungen und Auszeichnungen (287) Besuche an der Front (288) Einband ( - ) Einband ( - )
BASE
In: GIGA Focus Asien, Band 12
"Das pazifische Asien beheimatete 2007 neben der 'autoritären Großmacht' China noch neun weitere autoritäre Regime. Neben einer Monarchie und zwei Militärregimen waren darunter verschiedene Arten von zivilen Regimen, in denen mehr oder minder stark beschränkte Wahlen stattfinden. Demokratische Machtwechsel infolge weitgehend friedlicher und fairer Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen fanden 2007/2008 in den bis dato autoritär geprägten Ländern Bhutan und Pakistan sowie zuletzt auch auf den Malediven statt und nähren die Hoffnung auf eine nachhaltige politische Liberalisierung in diesen Ländern. Seit einer Reihe von demokratischen Übergängen, die in vergleichsweise kurzer Zeit bis Anfang der 1990er Jahre erfolgten, bilden freiheitlich verfasste Staaten die größte Gruppe asiatisch-pazifischer Länder. Doch die sogenannte dritte Welle der Demokratisierung hat in der Region keineswegs zu einem Aussterben autoritärer Regime geführt. Auch ist der Anteil von 'Hybridregimen' in der Grauzone zwischen Demokratie und Autokratie in den letzten rund 15 Jahren in Asien-Pazifik unverändert hoch geblieben. Freedom House bewertet mit Blick auf das Jahr 2007 16 der insgesamt 39 Nationalstaaten und Territorien in Asien-Pazifik als frei. Ein Drittel aller Länder in der Region galt als teilweise frei, zehn Länder wurden als nicht frei eingestuft. Im zwischenregionalen Vergleich wiesen 2007 nur der Nahe Osten und das subsaharische Afrika höhere Anteile nicht freier Länder auf als Asien-Pazifik. Auch in Asien-Pazifik bildeten 2007 'elektorale Regime', in denen beschränkte Wahlen stattfinden, die größte Gruppe unter den autoritären Regimen. Darunter waren allerdings mit Vietnam, Laos, Nordkorea und der Volksrepublik China vier Einparteiregime, die keine Oppositionsparteien dulden. Zwischen Ende 2007 und Ende 2008 fanden indes in drei bislang autoritären Regimen in der Region relativ freie Parlaments- oder Präsidentenwahlen statt, welche zu demokratischen Machtwechseln führten." (Autorenreferat)
In: Nomos eLibrary
In: Geschichte
Deutschland hatte mit der Weimarer Reichsverfassung den Aufbruch zur Demokratie gewagt: Die Republik sollte demokratisch, sozial und rechtsstaatlich sein, Ausgangspunkt war die Volkssouveränität. Das Verhältniswahlsystem aber begünstigte kleine Parteien und erschwerte damit die Regierungsbildung. Die letzten Reichsregierungen waren Präsidialkabinette. Verfassungen werden gemeinhin von verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen analysiert. Während die Philosophie und die Historiographie den Rahmen vorgeben, darf die Staats- und Verfassungsrechtslehre als "Königsdisziplin" gelten. Aus Sicht der Sozialwissenschaften geht es dabei in erster Linie um die Verfassungswirklichkeit, und in der Tat spricht viel dafür, dass die Weimarer Republik letztlich am Fehlen der sozioökonomischen Grundlagen gescheitert ist. Der Band ist in 14 Kapitel gegliedert und richtet sich an Interessierte der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, (Zeit-)Geschichte, Soziologie und Philosophie. Mit Beiträgen von Stefan Bajohr, Wolfgang Bergem, Sabine Berghahn, Ursula Büttner, Norbert Campagna, Wolfgang Elz, Heiner Fechner, Helmut Gebhardt, Michael Geistlinger, Christoph Gusy, Volker Haug, Franz Hederer, Tobias Herbst, Peter Hilpold, Marcus Höreth, Ernst-Ulrich Huster, Eckhard Jesse, Herbert Kalb, Daniel-Erasmus Khan, Franz Kohout, Skadi Siiri Krause, Volker Kruse, Stefan Kutzner, Hans-Joachim Lauth, Oliver Lembcke, Matthias Lemke, Thomas Leuerer, Josef Marko, Reinhard Mehring, Martin H.W. Möllers, Martin Morlok, Robert Chr. van Ooyen, Martin Otto, Jürgen Pirker, Monika Polzin, Emanuel Richter, Claus von Rosen, Frank Schale, Stephanie Schiedermair, Theo Schiller, Kamila Staudigl-Ciechowicz, Stefan Storr, Heinz-Elmar Tenorth, Lars Viellechner, Rüdiger Voigt, Christian Waldhoff, Heinrich de Wall und Anita Ziegerhofer.
Die OECD-weite Entscheidung, mehr Markt und Wettbewerb als Instrumente des Qualitätsmanagements im Erziehungssystem einzusetzen, um eine effektive Ertüchtigung und Nutzung des Humankapitals zu gewährleisten, beginnt das Verhältnis von Staat, Wirtschaft und öffentlicher Erziehung grundlegend zu verändern. Für alle Beteiligten: Kindergärten, Schulen, Eltern, Administrationen, Politikerinnen und Politiker und Bildungsunternehmerinnen und -unternehmer ergeben sich neue Optionen. Die empirische Untersuchung der Allokations- und Selektionsmechanismen auf den neuen Bildungsmärkten zeigt gewollte und ungewollte Effekte. Eltern werden von Bürgerinnen und Bürgern zu Kundinnen und Kunden, die dazu angehalten sind, schlau den Vorteil ihrer Kinder zu suchen. Wahr gemacht wird damit ein Konzept, das Rational Choice- Theorien bislang schon zur Erklärung von Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung eingesetzt hatten. (DIPF/Orig.) ; The OECD-wide decision to employ more market and competition as tools of quality management within the educational system to ensure an effective utilization of human capital fundamentally changes the relationship between government, economy and public education. New options arise as a result for all parties concerned: preschools, schools, parents, administrations, politicians and educational entrepreneurs. Empirical investigation of allocation and selection mechanisms of the new education markets shows desired and unwanted effects. Once citizens, parents become clients compelled to smartly search for advantage for their children. As a result, a concept that rational choice theories previously deployed to explain the disparities in educational participation becomes true. (DIPF/Orig.)
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In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 37, Heft 4, S. 457-464
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5649-5659
"Unterschiedliche Autoren haben als ein wesentliches Charakteristikum der Herrschaft in der Moderne immer wieder die Gleichzeitigkeit von Autonomie und Kontrolle hervorgehoben. Ihre Unterschiede begründen sich in der Art und Weise, in der diese beiden Momente aufeinander bezogen werden. So bilden beispielsweise in der Perspektive Foucaults und seiner Gouvernementalitätsstudien gerade die Verknüpfung von Machttechnologien und Selbsttechnologien jenes Charakteristikum eines Herrschaftstyps, in welchem es zu einer Verschiebung der Modalitäten des Regierens vom Staat und seinen Apparaten in die Individuen kommt. In einer ausgeklügelten 'Mikrophysik der Macht' werden die unterschiedlichsten Disziplinierungstechniken Teil des Handelns der Subjekte. Nicht Erhöhung der Autonomiegewinne sondern neuartige Formen der 'Totalität des Regierens' sind das Ergebnis. Interessant könnte nun die Frage sein, ob es eine mögliche Beschreibung von Herrschaft gibt, die weder der Foucaultschen Totalisierung der Macht noch einer möglichen subpolitischen Eroberung der 'Ausnahme' folgt. M.a.W.: entstehen aus dem Zusammenwirken und Aufeinanderwirken der Gleichzeitigkeit dieser Prozesse von Autonomie und Kontrolle neuartige Konstellationen von Herrschaft, die eigens beschrieben und analysiert werden müssen? Wie und unter welchen Voraussetzungen lassen sich jene Prozesse neuer Ambivalenzen und Unschärfen beschreiben, in deren Folge 'Zonen der Uneindeutigkeit' (Agamben) entstehen? Beobachtet man nämlich jene Selbsttechniken, Kontrollregime, Politiknetzwerke etc., die in den unterschiedlichsten Disziplinen in den letzten Jahren Aufmerksamkeit erfahren haben, dann besteht ein wesentliches und charakteristisches Merkmal dieser Prozesses gerade darin, dass in ihnen die Grenzen zwischen Kontrolle und Autonomie, zwischen Zwang und Freiheit, verschwimmt. Diese Grenzverschiebungen und ihre Folgen der Unbestimmtheitszonen entstehen nun gerade in Bereichen der Überschreitung ehedem einigermaßen klarer Grenzen zwischen Natur und Kultur. Beispielsweise in der Biogenetik und der Stammzellforschung oder in den 'manufactured uncertainties' einer Intensivmedizin, in deren Folge es zu einer immer stärkeren Unbestimmtheit und Unbestimmbarkeit der Grenze zwischen Leben und Tod kommt. Von Interesse könnte also sein, weniger die Modalitäten der Herrschaftsausübung zu beschreiben, die, wie Foucault überzeugend zeigen konnte, bereits mit der modernen Gesellschaft selbst erfunden wurden. Auch weniger ihre Ziele. Vielmehr ist es die Konstituierung dieser neuen Zonen der Uneindeutigkeit und die darin angelegten Entgrenzungen, mit der sich Herrschaft in der Zweiten Moderne von den Herrschaftstechniken der Ersten, industriegesellschaftlichen Moderne unterscheidet." (Autorenreferat)
In: International affairs: a Russian journal of world politics, diplomacy and international relations, Band 62, Heft 3, S. 47-59
ISSN: 0130-9641
World Affairs Online
In: The military law and the law of war review: Revue de droit militaire et de droit de la guerre, Band 59, Heft 2, S. 142-164
ISSN: 2732-5520
Contemporary challenges to defence and security are increasingly originating from a combination of non-military and military threats, intentionally operating in the grey zone below the threshold of an armed conflict. These threats are commonly referred to as hybrid, and include amongst others cyberattacks, foreign interference with national elections, sabotage and lawfare. This article seeks to set out some of the main legal challenges hybrid threats pose to NATO as an effective defence and security alliance and how both NATO and its Member States need to adapt to deal with such threats. After outlining what is meant by hybrid threats and the approach NATO has taken to these, the article discusses legal challenges related to information gathering and intelligence sharing, the need for vulnerabilities analysis in order to enhance resilience, and the importance of providing a clear framework for military forces deployed to deter both hybrid and conventional threats. The article concludes that in order to effectively protect a State from hybrid threats, States must build resilience in the society in general, reviewing and revising national legislation and making its citizens and officials more aware of their role in protecting their State and society. The role of NATO is therefore expanding, from preparing for war to supporting States in defending their peace.
Les défis de notre époque en matière de défense et de sécurité sont, dans une mesure croissante, dus à une combinaison de menaces militaires et non militaires, se situant intentionnellement à la limite du conflit armé. Ces menaces sont communément qualifiées d'hybrides, et incluent entre autres les cyber-attaques, les ingérences étrangères avec les élections nationales, le sabotage et la guerre juridique. Cet article cherche à mettre en lumière les principaux défis juridiques que les menaces hybrides posent à l'OTAN, en sa qualité d'alliance efficace dans les domaines de la défense et de la sécurité, et à expliquer comment l'OTAN et ses États membres doivent s'adapter pour faire face à ces menaces. Après avoir défini les menaces hybrides et l'approche adoptée par l'OTAN pour y répondre, l'article aborde les défis juridiques liés à la collecte d'informations et au partage de renseignements, le besoin d'analyser les vulnérabilités afin d'augmenter la résilience, et l'importance de fournir un cadre clair aux forces armées déployées afin de prévenir les menaces, tant hybrides que conventionnelles. L'article conclut que pour protéger efficacement un État contre les menaces hybrides, les États doivent augmenter la résilience dans la société en général, en révisant la législation nationale et en sensibilisant les citoyens et les responsables au rôle qu'ils jouent dans la protection de leur État et de la société. L'OTAN joue dès lors un rôle de plus en plus important, qui consiste non seulement à préparer à la guerre mais aussi à aider les États à maintenir la paix.
Hedendaagse uitdagingen voor defensie en veiligheid vloeien in toenemende mate voort uit een combinatie van niet-militaire en militaire dreigingen, die met opzet opereren in de grijze zone onder de drempel van een gewapend conflict. Deze dreigingen worden gewoonlijk hybride genoemd en omvatten onder meer cyberaanvallen, buitenlandse inmenging in nationale verkiezingen, sabotage en lawfare. Dit artikel wil enkele van de belangrijkste juridische uitdagingen uiteenzetten die hybride dreigingen vormen voor de NAVO als een doeltreffende defensie- en veiligheidsalliantie en hoe zowel de NAVO als haar lidstaten zich moeten aanpassen om dergelijke dreigingen aan te pakken. Na kort te schetsen wat wordt verstaan onder hybride dreigingen en de aanpak die de NAVO daarbij heeft gevolgd, bespreekt het artikel de juridische uitdagingen met betrekking tot het verzamelen van informatie en het delen van inlichtingen, de noodzaak van kwetsbaarheidsanalyse om de veerkracht te vergroten en het belang van een duidelijk kader voor strijdkrachten die worden ingezet tegen zowel hybride als conventionele dreigingen. Het artikel besluit dat om een staat doeltreffend te beschermen tegen hybride dreigingen, staten veerkracht moeten opbouwen in de samenleving in het algemeen, door de nationale wetgeving te herzien en hun burgers en functionarissen bewuster te maken van hun rol in het beschermen van hun staat en samenleving. De rol van de NAVO breidt zich dan ook uit, van het voorbereiden op oorlog tot het ondersteunen van staten bij het verdedigen van hun vrede.
Le attuali sfide alla difesa e alla sicurezza sono sempre più originate da una combinazione di minacce militari e non, che operano intenzionalmente nella zona grigia sotto la soglia di un conflitto armato. Queste minacce sono comunemente definite ibride e includono attacchi informatici, interferenze straniere con le elezioni nazionali, sabotaggio e lawfare. Questo articolo mira a far chiarezza su alcune delle principali sfide legali che le minacce ibride pongono alla NATO in quanto efficace alleanza di difesa e sicurezza e come sia la NATO che i suoi Stati membri debbano adattarsi per affrontare tali minacce. Dopo aver delineato il concetto di minacce ibride e l'approccio scelto della NATO per affrontarle, l'articolo discute le sfide legali legate alla raccolta di informazioni e alla condivisione dell'intelligence, la necessità di un'analisi delle vulnerabilità per migliorare la resilienza e l'importanza di fornire un framework chiaro per le forze militari schierate per scoraggiare le minacce sia ibride che convenzionali. L'articolo conclude che per proteggere efficacemente uno Stato dalle minacce ibride, gli Stati devono costruire la resilienza della società in generale, facendo il punto e rivedendo la legislazione nazionale e rendendo i suoi cittadini e funzionari più consapevoli del loro ruolo nella protezione del loro Stato e della società. Il ruolo della NATO si sta quindi espandendo, dalla preparazione alla guerra al sostegno degli Stati nella difesa della pace.
Los desafíos contemporáneos a la defensa y la seguridad se originan cada vez más a partir de una combinación de amenazas militares y no militares, que operan intencionalmente en la zona gris por debajo del umbral de un conflicto armado. Estas amenazas se conocen comúnmente como híbridas e incluyen, entre otros, ciberataques, interferencia extranjera en las elecciones nacionales, sabotaje y guerra jurídica. Este artículo busca establecer algunos de los principales desafíos legales que las amenazas híbridas plantean a la OTAN como una alianza de defensa y seguridad eficaz y cómo tanto la OTAN como sus Estados miembros deben adaptarse para hacer frente a tales amenazas. Después de esbozar lo que se entiende por amenazas híbridas y el enfoque que la OTAN ha adoptado ante estas estas, el artículo analiza los desafíos legales relacionados con la recopilación de información y el intercambio de inteligencia, la necesidad de análisis de vulnerabilidades para mejorar la resiliencia y la importancia de proporcionar un marco claro para Fuerzas militares desplegadas a fin de disuadir tanto las amenazas híbridas como las convencionales. El artículo concluye argumentando que para proteger eficazmente a los Estados de las amenazas híbridas, estos deben fortalecer la resiliencia de la sociedad en general, revisando y actualizando la legislación nacional y haciendo que sus ciudadanos y los servidores públicos sean más conscientes de su papel en la protección del Estado y la sociedad. Por esta razón, el papel de la OTAN se está expandiendo desde la preparación para la guerra hasta el apoyo a los Estados en la defensa de su paz.
Gegenwärtige Herausforderungen für die Verteidigung und Sicherheit gehen immer mehr von einer Kombination nichtmilitärischer und militärischer Drohungen aus, die absichtlich in der Grauzone unter der Schwelle eines bewaffneten Konfliktes auftreten. Diese Drohungen werden meistens als hybride Drohungen bezeichnet und umfassen unter anderem Cyberangriffe, ausländische Einmischung in nationale Wahlen, Sabotage und "Lawfare". Ziel dieses Artikels ist es, einige der wichtigsten juristischen Herausforderungen der hybriden Drohungen für die NATO als zweckmäßiges Verteidigungs- und Sicherheitsbündnis darzustellen, und zu erklären wie sich sowohl die NATO als ihre Mitgliedstaaten anpassen sollen, um solchen Drohungen zu begegnen. Zuerst wird beschrieben, was mit hybriden Drohungen gemeint ist und wird das Vorgehen der NATO dagegen knapp dargestellt. Danach erörtert der Artikel juristische Herausforderungen in Bezug auf die Informationsgewinnung und den Informationsaustausch, die Notwendigkeit einer Verletzlichkeitsanalyse zur Verbesserung der Resilienz sowie die wichtige Maßnahme, die darin besteht, den für die Abwehr sowohl hybrider als konventioneller Drohungen eingesetzten Streitkräften einen klaren Rahmen zu bieten. Der Artikel zieht den Schluss, dass Staaten im Hinblick auf den zweckmäßigen Schutz eines Staates gegen hybride Drohungen Resilienz in der Gesellschaft im Allgemeinen entwickeln müssen, indem die nationale Gesetzgebung überarbeitet wird und die Staatsbürger und Amtsinhaber für ihre Rolle beim Schutz ihres Staates und ihrer Gesellschaft sensibilisiert werden. Deswegen erweitert sich die Rolle der NATO, von der Vorbereitung für den Krieg zur Unterstützung von Staaten bei der Friedenssicherung.
In: Zukunftsgenese: Theorien des zukünftigen Wandels, S. 143-158
"Etzioni ist insbesondere durch seine beiden Bücher 'The Active Society' und 'The New Golden Rule' zu einem der bekanntesten Makrosoziologen avanciert. Der Auto würdigt sein Werk und prüft, welche Bedeutung Etzionis Analysen für die (normative) Zukunftsforschung haben. Im erstgenannten Werk problematisiert Etzioni die staats-interventionistischen Amibitionen der 1960er- und 1970er-Jahre und stellt diesen sein partizipatives Modell der aktiven Gesellschaft gegenüber: Eine Gesellschaft kann zwischen den Extrempunkten Entropie (hobbesscher Naturzustand) und sozialer Ordnung (hier eher im Sinne von staatlicher Übersteuerung zu verstehen) verortet sein, was sich anhand der Kriterien Konsens, Kontrolle, Authentizität und Responsivität messen lässt. Das kohäsive Moment, das die Gesellschaft zusammenhält, ist bzw. sollten soziale Gruppen sein (die Etzioni später Gemeinschaften nennt). Sein Idealbild, mithin: normatives Zukunftsbild, ist die 'Aktive Gesellschaft' mit einer lebendigen Partizipationskultur, bei der die vier genannten Messgrößen alle hoch ausgeprägt sind. In der 'Verantwortungsgesellschaft' ('The New Golden Rule') betont Etzioni den Eigenwert der Gemeinschaft gegenüber dem Individuum und der Gesellschaft. Stabile Gemeinschaften zeichnen sich durch affektgeladene Beziehungen zwischen den Mitgliedern und ein Verantwortungsgefühl für die gemeinsame Sache aus. Die Gesellschaft wird als Gemeinschaft der Gemeinschaften konzeptualisiert. Was bei der 'Aktiven Gesellschaft' noch kybernetisch Entropie und Ordnung genannt wurde, wird nun mit neuer Akzentuierung als Autonomie und Ordnung bezeichnet. Insbesondere in einem exzessiv en Individualismus, einer atomisierten Gesellschaft, die etwa von der Postmoderne prognostiziert wird, sieht er eine große Gefahr, die bis hin zur Selbstaufhebung der Gesell- schalt führen kann. Gemeinschaften, die sich für Demokratie, Grund- und Freiheitsrechte und gesellschaftsweite, die unterschiedlichen Gemeinschaften integrierende Dialoges' einsetzen, können dem entgegenwirken. Der Autor weist darauf hin, dass die Ausblendung differenzierungstheoretischer Argumente (Übermacht der Systeme) und der Überlegungen der Rational-Choice-Theorie (Individualisierung und Atomisierung) als Schwächen von Etzionis Vorgehen zu werten sind. Beides schränkt seine Prognosekraft ein und betont die Normativität seines Ansatzes. Die aktuellen 'Wutbürgeraufstände' zeigen jedoch, dass die von Etzioni betonte gemeinschaftliche Partizipation Realität ist. Durch die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten wird es immer schwerer werden, bürgerschaftliches Engagement zu blockieren." (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Nahost, Band 7
"Am 10.6.2006 legte die vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) zur Aufklärung des Mordes am ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Rafiq al-Hariri und an 22 weiteren Menschen im Vorjahr eingesetzte 'Internationale Unabhängige Untersuchungskommission' (UNIIIC) ihren vierten Bericht vor. Unter Leitung von Detlef Mehlis hatte die UNIIIC (United Nations International Independent Investigation Commission) den externen Druck auf Syrien durch ihren Bericht vom Oktober 2005 deutlich erhöht, indem der Damaszener Regierung kaum verholen unmittelbare Verantwortung für die Ermordung al-Hariris vorgeworfen wurde. Unter ihrem neuen Leiter, Serge Brammertz, stellte die Kommission die Verantwortung für die Tat hingegen als eine noch offene Frage dar und attestierte der syrischen Regierung weitgehende Kooperationsbereitschaft. Diese angesichts der gegenwärtigen Gewalteskalation im Nahen Osten möglicherweise nur kurze Atempause für das syrische Regime ist Anlass, um grundsätzlich zu untersuchen, wie der externe Druck auf Syrien beschaffen ist und mit welchen Mitteln das Regime versucht, seine Herrschaft zu stabilisieren. Die USA begannen Ende der 1970er-Jahre externen Druck auf Syrien aufzubauen, erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts aber kam es zu einer Situation, in der sich Syrien mit Staaten wie Nordkorea, Kuba, Simbabwe und Iran in die Riege der 'Pariastaaten' eingereiht fand. Syrien gelang es lange Zeit, den externen Druck durch eine flexible Außenpolitik weitgehend verpuffen zu lassen. Inzwischen sind die USA - und auch andere Akteure - aber nicht mehr bereit, syrische Kooperation in einzelnen Bereichen durch den Verzicht auf die Ausübung generellen Drucks zu belohnen. Mithin ist Syrien verstärkt auf innere Machtpotenziale angewiesen, um der Gefahr einer Destabilisierung entgegenzuwirken. Während sich der außenpolitische Handlungsspielraum des syrischen Regimes verengt hat, gelingt es ihm nach wie vor mit leidlichem Erfolg, wirtschaftliche, vor allem aber politische, soziale und ideologische Ressourcen zur Stabilisierung seiner Herrschaft zu mobilisieren." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 66, Heft 8, S. 32-38
ISSN: 0479-611X
In Syriens Kurdengebieten ist eine unerwartete Dynamik entstanden. Die Türkei ist beunruhigt, da die türkisch-kurdische PKK militärisch mit den syrischen Kurden kooperiert. Dem kann Ankara einen politischen Prozess entgegen setzen. (APuZ)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 14, Heft 1/2, S. 141-170
ISSN: 0942-9867
"Das Verhältnis der großen politischen Theoretikerin und Philosophin Hannah Arendt zu den Menschenrechten war kritisch bis polemisch, zugleich aber auch ambivalent und geöffnet. Ihre Bedeutung für die - auch psychosozial-therapeutische - Menschenrechtsarbeit wird mit fünf Aspekten herausgestellt: (1) Als besonders mutige, integere und engagierte Persönlichkeit war Hannah Arendt ein bemerkenswertes Vorbild für die politisch verstandene Menschenrechtspraxis. Sie war selbst ein politisch verfolgter Flüchtling, unterstützte - u.a. sozialarbeiterisch - andere Verfolgte und entwickelte eine politische Theorie der Freiheitsgewinnung, die sich, bei aller Abgrenzung, doch weitgehend mit der Menschenrechtsidee überschneidet. (2) Arendts Kritik an den Menschenrechten - sie seien, pointiert gesagt, nutzlos, überflüssig, unredlich und sogar potentiell gefährlich, weil zu abstrakt, universal und individualistisch - enthält ein konstruktiv-provokatives Potential: Haben die Menschenrechte eventuell und paradoxerweise einen ideengeschichtlichen Anteil an den weitverbreiteten, schwerwiegenden sozialen Exklusionserscheinungen im Zuge der Globalisierung? Andererseits beinhalten die Menschenrechte selbst einen globalisierungskritischen Anspruch. (3) Arendts berühmtes 'einziges Menschenrecht', das Recht, Rechte zu haben, kann als Aufruf verstanden werden, die Menschenrechte im Sinne von Weltbürgerrechten national, international und transnational zu positivieren, institutionalisieren und politisch-rechtlich durchzusetzen. In den letzten Jahrzehnten wurden hier beachtliche Fortschritte erreicht. (4) Menschenrechtsarbeit kann theoretisch als politisch-freiheitliches Handeln im Sinne der Vita activa begriffen werden: Durch gemeinsames Handeln im öffentlichen Raum entsteht (kommunikative) Macht, die der Gewalt und dem Terror repressiver Staaten und staatsähnlicher Gebilde effektiv entgegengehalten werden kann. (5) Arendts spezifisch basisdemokratischer, rätepolitischer Machtbegriff kann - mit Einschränkungen - als eine Art philosophische Empowerment-Theorie aufgefasst werden. Damit ist sie besonders geeignet, einen Ermächtigungszugang zur psychosozial-therapeutischen Praxis mit politisch traumatisierten Menschen theoretisch zu fundieren, im Sinne eines Normativen Empowerment. - Bei all dem scheint das anzustrebende Ideal einer föderativ organisierten Weltbürgergesellschaft auf, im normativen Sinne einer Weltmenschenrechtsgemeinschaft. 'Überflüssige', ausgeschlossene, flüchtende, verfolgte und unterdrückte Menschen müssen in diese globale politische und rechtliche Gemeinschaft aufgenommen und zur engagierten Teilnahme daran ermutigt werden." (Autorenreferat)
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 20, S. 402-403
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
In: Kompass Recht
Das Werk bietet eine wissenschaftlich fundierte Einführung in das Staatsorganisationsrecht und die Grundrechte, speziell konzipiert für Einsteigerinnen und Einsteiger im Jurastudium. Es präsentiert die komplexen Themen in einer verständlichen und praxisorientierten Weise, wobei besonderer Wert auf Kompaktheit gelegt wird. Das Buch geht über die reine Wissensvermittlung hinaus: es sind zahlreiche Lernhilfen integriert, darunter leicht merkbare Merksätze, anschauliche Schaubilder und praktische Übungen, die helfen, das erworbene Wissen direkt anzuwenden. Zusätzlich steht zusätzliches Download-Material zur Verfügung mit Schaubildern, Prüfungsschemata für die gängigsten Klausurvarianten, übersichtlichen Zusammenfassungen sowie interaktiven Fallstudien und Multiple-Choice-Tests. Abschließend rundet ein Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen dieses Werk ab, das zu einem unverzichtbaren Begleiter für alle Studierenden und Interessierten im Bereich des Staatsorganisationsrechts und der Grundrechte wird.