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The essential interests of the Latin American countries to find a way out of the debt trap needs a replacement of the common conception of the situation and the strategies which derive from it for debtors and creditors. A dialogue within the countries between the political leadership and the people, based on the patriotic and carefully considered search for a way out of the dilemma, would be a first important step

The essential interests of the Latin American countries to find a way out of the debt trap needs a replacement of the common conception of the situation and the strategies which derive from it for debtors and creditors. A dialogue within the countries between the political leadership and the people, based on the patriotic and carefully considered search for a way out of the dilemma, would be a first important step

Wirklichkeit hat etwas zwingendes. Im Jahre 1974 habe ich einen Essay geschrieben, in dem ich mich auf die historische Erfahrung der bürokratisch-autoritären Staaten konzentrierte, wie sie damals existierten - und war überzeugt davon, daß die Rückkehr dieses Staatstypus in Argentinien unmittelbar bevorstand (O'Donnell 1975) In diesem Essay habe ich die Bedingungen erörtert, die zum Auftreten bürokratisch-autoritärer Staaten führen, aber meine Interessen hatten sich bereits in Richtung auf eine Untersuchung der spezifischen Dynamik verlagert, die von den inneren Spannungen der bürokratisch-autoritären Staaten ausgehen sowie auf die Auswirkungen dieses Staatstypus auf die Gesellschaft. Heute, d.h. Ende 1978, wo Brasilien vorsichtige, aber doch bedeutsame Fortschritte in Richtung auf eine politische Demokratie macht und wo andererseits Chile und Uruguay Herrschaftssystemen unterworfen sind, die anscheinend vor keiner ernsthaften Herausforderung mehr stehen, würde ich gerne die Wechselbeziehungen zwischen den internen Spannungen bürokratisch-autoritärer Staaten und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft erneutuntersuchen.

In dem Beitrag werden einige grundlegende Reflexionen zur argentinischen Gesellschaft vor und nach dem Malwinenkrieg angestellt. Dabei wird dieser Krieg aber nicht "traditionell" analysiert; eher werden einige Bedingungen genannt, unter denen dieser Krieg im Zuge eines sich überschlagenden Irrationalismus als rational erscheinen konnte und auch bei der unterdrückten und geplünderten Bevölkerung auf Unterstützung stieß. So sehr auch das Militär die unmittelbare Verantwortung für die Verbrechen des "Antisubversiven Krieges" und des Malwinenkrieges trägt, so wenig läßt sich die argentinische Gesellschaft als bloßes Opfer von aller Mitverursachung und Mitverantwortung reinwaschen. Wenn die Augen vor der Notwendigkeit einer kritischen Reflexion der eingefahrenen politischen "Kultur" des Landes verschlossen werden, dann wird es einen neuen, frustrierenden Kreislauf der argentinischen Geschichte geben; die alten Ursachen werden die bereits bekannten Zerstörungen erneut hervorbringen. Wenn der Weg in eine Demokratie führen soll, werden politische Parteien wesentliche Akteure dieses Prozesses sein müssen. Dafür wird es notwendig sein, mit Risikobereitschaft und Geduld das Labyrinth der Drohungen mächtiger autoritärer Strömungen - militärischer wie ziviler - zu durchlaufen. (KW)

Because Third World nations share a colonial past, their state apparatuses have taken a more active role in shaping society after independence than those of developed countries. Important historical differences exist, &, as a way to explore these differences, several classifications are proposed: whether the colonizing country was capitalist; the continuity or discontinuity of colonial administration; the stage of world capitalist development at the time of independence & the availability of a socialist option; & the development of a national state with the existence of a nascent bourgeoisie & corporate transnationalization. Uses of these classifications are illustrated by noting developments in Latin America. Among other things, the chief product, the level of technology required, & barriers to production by local groups in a given country produce a distinctive pattern of institutions. Further research would reveal to what extent state apparatuses are homogeneous & the ways they have dealt with different issues in different settings. K. Walsh.