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I take it as my assignment to criticize the Gauthier enterprise. At the outset, however, I should express my general agreement with David Gauthier's normative vision of a liberal social order, including the place that individual principles of morality hold in such an order. Whether the enterprise is, ultimately, judged to have succeeded or to have failed depends on the standards applied. Considered as a coherent grounding of such a social order in the rational choice behavior of persons, the enterprise fails. Considered as an extended argument implying that persons should (and possibly must) adopt the moral stance embodied in the Gauthier structure, the enterprise is, I dunk, largely successful. Considered as a set of empirically falsifiable propositions suggesting that persons do, indeed, choose as the Gauthier precepts dictate, the enterprise offers Humean hope rather than Hobbesian despair.

Der Beitrag versteht sich zum einen als Widerlegung der "Keynesianischen Vision" einer kategorialen Unterscheidung zwischen privater und öffentlicher Verschuldung, zum anderen als Erklärung dafür, daß westliche Demokratien ihr eigenes Ableben mit dem ersten Dollar garantieren, den sie sich als Staatsschuld auferlegen. Diese Überlegungen werden in einem einfachen Modell entwickelt, das von einer geschlossenen und stationären Wirtschaft ausgeht, in der eine stabile Bevölkerung existiert und in der es keine Nettokapitalbildung oder neue Technologien gibt. Daran anschließend werden die Auswirkungen der demokratischen Entscheidungsstruktur auf die Flucht aus dem Schuldendilemma sowie die Aussichten für eine Zahlungsunfähigkeit des Staates diskutiert. (UH)

Beschrieben wird die Entstehung und der Inhalt der Theorie öffentlicher Wahl (Public choice theory), die romantische Vorstellungen über das Handeln politischer Institutionen durch eine realistische und skeptische Sichtweise ersetzen soll. Definiert wird sie als Zusammenhang von Analysen, der die komplexen wirtschaftlichen Austauschprozesse zu erklären vermag. Das Verhalten der individuellen Teilnehmer an Marktaktivitäten wird zu den Gesamtresultaten in ein Verhältnis gesetzt. Erkenntnismöglichkeit und Grenzen einer Übertragung dieser Vorgehensweise auf politische Prozesse werden aufgezeigt: Dort wird die Auswirkung institutioneller Zwänge auf daraus folgende sich ausschließende Ergebnisse untersucht. Eingeschlossen in eine derartige Analyse ist so ein normativer Vergleich zwischen institutionellen Alternativen. (KE)