Politische Bildung im Streit um die "intellektuelle Gründung" der Bundesrepublik Deutschland. Die Kontroversen der siebziger und achtziger Jahre
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 45, S. 17-27
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 45, S. 17-27
ISSN: 0479-611X
In: Zweiwochendienst: ZWD. Bildung, Wissenschaft, Kulturpolitik, Band 15, Heft 4
ISSN: 0930-6471
In: Schulreport: Tatsachen u. Meinungen zur aktuellen Bildungspolitik in Bayern, Heft 1, S. 13-14
ISSN: 0586-965X
In: Bayerische Schule: das Magazin des BLLV, Band 49, Heft 3, S. 27-30
ISSN: 0171-8495
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 86, Heft 1, S. 37-48
ISSN: 0012-0731
In: Diskurse der Psychologie
Angesichts des demografischen Wandels steht das Verhältnis der Generationen im Fokus des öffentlichen Interesses. Aus psychologischer Perspektive ist das Thema der Transgenerationalität damit jedoch nicht erschöpft. Im vorliegenden Band wird der Frage der Transgenerationalität mit Blick auf Wertevermittlung in Familien, der Gestaltung von Nachfolger-Vorgänger-Prozessen, der Weitergabe von Traumata, bei der Entwicklung von Geschichtsbewusstsein oder der Konstruktion von Generationenbeziehungen in migrantischen Kontexten nachgegangen. Dabei werden psychoanalytische, kulturpsychologische sowie genetisch-strukturalistische Positionen ebenso berücksichtigt wie narrationstheoretische Überlegungen. Mit ihrer Hilfe werden die mit dem Generationenthema einhergehende Zeitlichkeit und die Sinnkonstruktion herausgearbeitet. Mit Beiträgen von Wassilios Baros, Franz Breuer, Carolin Demuth, Anamaria Depner, Anna Fröhlich, Tilmann Habermas, NeÅŸe HatiboÄŸlu, Wolfgang Hegener, Ulrike Jureit, Vera King, Carlos Kölbl, Nina Leonhard, Jan Lohl, Günter Mey, Angela Moré, Steffi Nothnagel, Arne Weidemann und Hans-Jürgen
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen, Band 18, S. 15
ISSN: 0722-8333
In der Antwort auf die Kleine Anfrage zur Integration der im Jahr 2015 nach Deutschland Geflüchteten in das Bildungssystem können vor allem wegen des frühen Zeitpunkts und damit noch nicht vorliegender Erhebungsresultate keine konkreten, nur auf Basis von Vorjahresdaten geschätzte Zahlenwerte oder stellvertretend die Zahlen des Jahres 2014 genannt werden. Diese Daten beziehen sich auf Kinder und Jugendliche der Zielgruppe: Besuch einer Kindertagesstätte, Schulbesuch, Beginn einer beruflichen Ausbildung. Eine zusätzliche Schwierigkeit bei der Beantwortung liegt auch darin begründet, dass bestimmte Merkmale wie 'geflüchtete Person' nicht überall, so auch nicht in der Berufsbildungsstatistik erhoben werden. Die Fragen nach der Formulierung einer gesamtstaatlichen Integrationspolitik, der föderalen Kompetenzordnung des Bildungswesens und einer weiteren finanziellen Entlastung der Länder und Kommunen durch Bundesmittel werden beantwortet, u.a. die Finanzierung von Maßnahmen zur Integration studierwilliger Flüchtlinge nach der Forderung der UN-Kinderrechtskonvention. Weitere Fragen richten sich auf die Sprach- und Wertevermittlung und ihre Förderung, Bildungsangebote der Bundeszentrale für politische Bildung und auf den Beitrag nicht formaler Bildung und die Jugendarbeit nach SGB VIII. (IAB)
In: Politik, Religion und Gemeinschaft. Die kulturelle Konstruktion von Sinn., S. 202-215
Der Autor beschäftigt sich mit dem Konflikt um das in Brandenburg existierende Schulfach Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde (L-E-R) als symptomatisch für das Verhältnis von Religion und Staat unter den Bedingungen fortschreitender Säkularisierung in der modernen Gesellschaft. Er legt den Schwerpunkt auf die besonderen Ausformungen in den postkommunistischen neuen Bundesländern. Nach einem historischen Abriss über die spezifischen Prozesse der Religionsentwicklung und Säkularisierung im 19. und 20. Jahrhundert charakterisiert er anschließend das Brandenburger Modell L-E-R in seinem religions- und gesellschaftspolitischen Umfeld. Er gelangt zu der Schlussfolgerung, dass religiöse Sinnfindung in modernen Gesellschaften nur noch bedingt in den tradierten kirchlichen Bahnen stattfindet. Die Schule kann unter den Bedingungen fortschreitender religiöser und säkularer Pluralisierung immer weniger ein Ort staatlich abgesicherter konventioneller Moralbildung in Form des konfessionellen Religionsunterrichts sein. An die Stelle einer konventionell-konfessionellen und konventionell-aufklärerischen Wertevermittlung sollte an den Schulen vielmehr ein reflexiv-postkonventionelles interreligiöses und interkulturelles Lernen im Sinne des L-E-R-Unterrichts treten. (ICF).
In: Politik, Religion und Gemeinschaft: die kulturelle Konstruktion von Sinn, S. 202-215
Der Autor beschäftigt sich mit dem Konflikt um das in Brandenburg existierende Schulfach Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde (L-E-R) als symptomatisch für das Verhältnis von Religion und Staat unter den Bedingungen fortschreitender Säkularisierung in der modernen Gesellschaft. Er legt den Schwerpunkt auf die besonderen Ausformungen in den postkommunistischen neuen Bundesländern. Nach einem historischen Abriss über die spezifischen Prozesse der Religionsentwicklung und Säkularisierung im 19. und 20. Jahrhundert charakterisiert er anschließend das Brandenburger Modell L-E-R in seinem religions- und gesellschaftspolitischen Umfeld. Er gelangt zu der Schlussfolgerung, dass religiöse Sinnfindung in modernen Gesellschaften nur noch bedingt in den tradierten kirchlichen Bahnen stattfindet. Die Schule kann unter den Bedingungen fortschreitender religiöser und säkularer Pluralisierung immer weniger ein Ort staatlich abgesicherter konventioneller Moralbildung in Form des konfessionellen Religionsunterrichts sein. An die Stelle einer konventionell-konfessionellen und konventionell-aufklärerischen Wertevermittlung sollte an den Schulen vielmehr ein reflexiv-postkonventionelles interreligiöses und interkulturelles Lernen im Sinne des L-E-R-Unterrichts treten. (ICF)
In: Religion und Geschlechterverhältnis, S. 157-169
Die Verfasserin legt Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, in deren Verlauf im Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau qualitative Interviews mit ehrenamtlichen Mitarbeitern beiderlei Geschlechts (n=20) durchgeführt wurden mit dem Ziel, Erkenntnisse über lebensgeschichtliche Voraussetzungen eines ehrenamtlichen Engagements in der Kirche zu gewinnen. Folgende Typen kristallisieren sich heraus: (1) ehrenamtliche Mitarbeit als Ersatz für eine eigenen Berufskarriere; (2) ehrenamtliche Mitarbeit als Akt der Emanzipation von der Mutterrolle; (3) ehrenamtliche Mitarbeit als Ersatz für familiäre Geborgenheit; (4) ehrenamtliche Mitarbeit als Möglichkeit verantwortungsbewusster Wertevermittlung. Wenn sich auf der phänomenologischen Ebene auch Parallelen zwischen Männern und Frauen ergeben, so gibt es doch strukturelle Unterschiede in der Funktion eines ehrenamtlichen Engagements für beide Geschlechter. Frauen konzentrieren sich mit ihrem Engagement auf die Themen "Emanzipation" und "persönliche Stärke", während Männer in erster Linie ihre Defizite bei Gemeinschaftserfahrungen im Rahmen traditioneller Wertorientierungen auszugleichen suchen. (ICE2)
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 52, Heft 11, S. 452-458
ISSN: 0029-859X
World Affairs Online
In: Schulreport: Tatsachen u. Meinungen zur aktuellen Bildungspolitik in Bayern, Heft 1, S. 25-26
ISSN: 0586-965X
In: Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Band 100
In: Universitätsdrucke Göttingen
In der Debatte um die deutsche Migrationspolitik wird immer wieder die Bedeutung von gemeinsamen Werten für eine gelingende Integration betont. Dementsprechend ist im Jahr 2005 der sog. "Orientierungskurs" vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) eingerichtet worden, zu dessen Aufgaben es gehört, die Teilnehmenden mit den tragenden Leitwerten der Bundesrepublik Deutschland bekannt zu machen und sie zur Akzeptanz dieser Werte zu bewegen. Wie, mit welchen Mitteln, aber auch mit welchen Problemen und Schwierigkeiten diese anspruchsvolle Aufgabe in der Praxis umgesetzt wird, ist bislang jedoch, trotz des massiven öffentlichen Interesses an diesem Thema, weitgehend unerforscht geblieben. Das vorliegende Buch liefert erste empirisch fundierte Erkenntnisse über die Arbeit der Demokratie- und Wertevermittlung in Orientierungskursen. Dabei geht es zunächst der Frage nach, was Werte überhaupt sind, wie sie sich herausbilden, in welcher Hinsicht sie eine kulturelle und gesellschaftliche Relevanz beanspruchen können und welche theoretischen und didaktischen Konzepte zu ihrer Vermittlung existieren. Den Hauptteil der Untersuchung bildet eine qualitative empirische Studie, in deren Rahmen Kursleiter*innen in ausführlichen Gesprächen über Lehrerfahrungen, wertedidaktische Strategien und Vermittlungsprobleme sowie über normative Differenzen und Konflikte mit den Teilnehmenden Auskunft geben.
In: Family values and social change Volume 3
Die Analyse von Normveränderungen auf dem Feld der Familienwerte eignet sich besonders gut, um zu einem breiteren Verständnis gesellschaftlichen Wandels zu gelangen. Dies liegt erstens daran, dass die Familie während des gesamten 20. Jahrhunderts als wichtigste Mikroeinheit der Gesellschaft nach dem Individuum und als zentrale Instanz der Wertevermittlung an die nächste Generation galt. Öffentliche Debatten um die Familie, ihre Strukturen und ihre Werte unterstreichen stets deren Bedeutung für die Gesellschaft. Zweitens entfaltete das Familienideal der weißen "Middle Class" im 20. Jahrhundert eine prägende Wirkung für alle US-Amerikaner/innen. Es diente als Projektionsfläche von Integrations- und Aufstiegshoffnungen, inspirierte aber auch Diversifizierungs- und Abgrenzungsstrategien. Quellen der Studie sind insbesondere die nationale Tages- und Wochenpresse, Grundsatzentscheide des Supreme-Court und ihre Begründungen, Statements von Präsidenten und ihrer Stäbe, Ratgeber-Literatur und zeitgenössische wissenschaftliche Publikationen sowie Veröffentlichungen religiöser Organisationen und sozialer Bewegungen. Als zentrale Untersuchungsachsen dienen die Kategorien "Race, Class, and Gender" sowie die Frage nach der Gültigkeit des sozialwissenschaftlichen Postulats eines "Wertewandels".
Die spezifische Konzentration der Dissertation auf die gesellschaftlichen Entwicklungen in beiden deutschen Staaten ab 1961 bis zur Wende und darüber hinaus und auf den Zusammenhang dieser Entwicklungen mit der Suizidalität basiert auf der Annahme, dass sich der Einfluss gesellschaftlicher Veränderungsprozesse (Wertewandel) auf ein individuelles Geschehen wie den Suizid am besten an einem solchen gesellschaftlichen Großereignis studieren lässt. Im Mittelpunkt steht die regio-und geschlechtsspezifische Betrachtung des Suizidgeschehens bei der jungen Generation im Alter von 10 bis 25 Jahren. Im theoretischen Teil wird eine phänomenologische Skizze der verschiedenen Betrachtungsweisen und Erklärungen von Suizid, Suizidalität, parasuizidalen Handlungen vorgenommen, der eine Auseinandersetzung mit der Werteproblematik folgt. Dabei wird aus der Perspektive des lernenden Individuums die Begegnung mit Werten und Normen, Werteerziehung und Wertevermittlung dargestellt. Daran anschließend werden Formen von Wertewandel anhand historischer Beispiele beschrieben. Häufig in der Fachliteratur erwähnte Suiziderklärungsansätze sowie prädisponierende und protektive Faktoren werden im Anschluss vorgestellt. Angesichts der Tatsache, dass die beschriebenen Erklärungsansätze einzeln als Rahmentheorie unzulänglich sind, erfolgt der Entwurf eines Handlungsmodells in Form eines Personen-Umwelt-Interaktionsansatzes...