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In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 10, Heft 3, S. 332-354
ISSN: 0340-1758
World Affairs Online
In: Konsumsoziologie und Massenkultur
Konsum war und ist schon immer mehr als nur Bedürfnisbefriedigung. Er ist Ort der Auseinandersetzung um die legitime Ordnung der Gesellschaft und somit ein gesellschaftstheoretisches Thema par excellence. Ausgehend von Foucaults Konzept der Gouvernementalität untersucht die Studie in historischer Perspektive Diskurse, Institutionen, Praktiken und Artefakte, mittels derer versucht wurde, den Konsum zu lenken. Sie zeigt, dass jede der in dieser Studie analysierten gesellschaftlichen Formationen eine ihrem Selbstverständnis entsprechende Vorstellung über die Bedeutung des Konsums und Unterscheidung in richtigen und falschen Konsum besaß und dieser Vorstellung und Unterscheidung gemäß versucht hat, auf Konsum einzuwirken. Neben einem historischen wird diese Studie aber auch durch ein zeitdiagnostisches Interesse geleitet. So wird die Erschaffung einer Gesellschaft des Marktes und Wettbewerbs sowie von ebenso unternehmerischen und unabhängigen wie sozial und ökologisch verantwortungsbewussten KonsumentInnen als Fluchtpunkt der gegenwärtigen, neoliberalen Regierung des Konsums analysiert. Der Inhalt · Von der Luxuskritik zur Analytik der Reichtümer · Liberalismus und bürgerlicher Konsum: Die Befreiung der Bedürfnisse? · Die Regierung des Sozialen I: Bedarfsdeckung · Die Regierung des Sozialen II: Bedarfsweckung · Die neoliberale Regierung des Konsums Die Zielgruppen · Konsum- und WirtschaftssoziologInnen · KonsumhistorikerInnen · KultursoziologInnen Der Autor Dr. Jens Hälterlein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenssoziologie, Gesellschaftstheorie, qualitative Forschungsmethoden, Konsumsoziologie und Soziologie sozialer Kontrolle
In: The world today, Band 54, Heft 5, S. 125-127
ISSN: 0043-9134
World Affairs Online
In: The world today, Band 51, Heft 7, S. 142-145
ISSN: 0043-9134
World Affairs Online
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 431, S. 40-42
ISSN: 0174-6324
Der Konflikt um die ungerechte Landverteilung im Norden von Honduras schwelt schon seit Jahrzehnten vor sich hin. Doch nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen, denn die arme Bevölkerungsmehrheit fordert seit dem Putsch im Juni letzten Jahres immer stärker ihre Rechte ein. Die Regierung reagiert mit einer Mischung aus Zugeständnissen und Repression. (Lat.am Nachr/GIGA)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 34, Heft 4, S. 671-688
ISSN: 0340-1758
Die CDU konnte bei der Landtagswahl 2003 nicht nur zum ersten Mal in Hessen für sich eine zweite Amtszeit erringen, sondern gewann die Wahl sogar mit absoluter Mehrheit. Unter Führung von Ministerpräsident Roland Koch regiert sie das Land nun allein. Dieser Wahlsieg hatte sowohl landes- als auch bundespolitische Gründe. Der CDU wurde bei allen entscheidenden Sachthemen ein Kompetenzvorsprung gegenüber der SPD und ihrem kaum bekannten Spitzenkandidaten eingeräumt, und den Schwarzgeldskandal hatte sie unbeschadet überstanden. Der Fehlstart der wiedergewählten rot-grünen Bundesregierung belastete den Wahlkampf der SPD zusätzlich. Von ihrer Schwäche profitierten neben den Christdemokraten auch die Grünen. Die Wahl des Jahres 2003 beendete eine lange Periode knapper Mehrheitsverhältnisse bei hessischen Landtagswahlen. Zusammen überflügelten CDU und FDP das rot-grüne "Lager" um fast 18 Prozentpunkte. Freilich bedeutet das Wahlergebnis nicht, dass die hessische Landkarte nun dauerhaft schwarz eingefärbt wäre, denn die hessischen Wähler sind sehr mobil. Die Landtagswahl 2003 zeigt, dass hohe elektorale Volatilität nicht notwendigerweise zur Zersplitterung des Parteiensystems führt, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch absolute Mehrheiten einzelner Parteien hervorbringen kann. (Zeitschrift für Parlamentsfragen / FUB)
World Affairs Online
Blog: Patzelts Politik
Was für schöne Ziele hatte sich Deutschlands Ampel-Regierung gesetzt – bei den Erneuerbaren Energien, bei der CO2-Neutralität, bei der "wertebasierten Außenpolitik"! Dem guten Beispiel dieser moralischen Großmacht sollten dann auch andere Länder folgen. Doch keine drei Monate nach Regierungsantritt kam das Rendezvous mit der Wirklichkeit. Zwar wollten viele Deutsche lang nicht glauben, die entlang...Weiterlesen Weiterlesen