Die Zunahme von Längsschnittstudien in den Sozialwissenschaften hat zur Folge, dass ein Thema, dem lange Zeit kaum Beachtung geschenkt worden ist, nicht nur an Bedeutung gewinnt, sondern notwendigerweise neu diskutiert werden muss. In den Beiträgen dieses Bandes werden Antworten auf Fragen gesucht, die sich aus der komplexen Sachlage der längsschnittlichen Forschung ergeben. Es werden prinzipielle Fragen und verschiedene Herangehensweisen zur Veränderungsmessung vorgestellt.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Die Verfasserin setzt sich in ihrem Beitrag mit der Frage auseinander, welche Relevanz den Kategorien Nation und Kultur angesichts des Vorwurfs des methodologischen Nationalismus und Kulturalismus gegenwärtig in der Vergleichenden Erziehungswissenschaft zukommt. Dazu werden zunächst Beispiele monokulturell orientierter klassischer Vergleichsmethodik, danach unter- und oberhalb nationaler und monokultureller Kategorien operierende neuere Vergleichsdesigns und schließlich die Konzepte transnationaler Bildungsräume und transkultureller Identitäten vorgestellt. Vor diesem Hintergrund präsentiert sie ein Würfelmodell, das methodologische Dimensionen der Vergleichenden Erziehungswissenschaft unter Berücksichtigung aller angesprochenen Ebenen veranschaulicht. Zusammenfassend wird in Bezug auf die Ausgangsfrage der Schluss gezogen, dass für die vergleichende Forschung trotz der beschriebenen Abwendung vom methodologischen Nationalismus und Kulturalismus sowohl nationalstaatliche Ebenen als auch ein konstruktivistischer Kulturbegriff bedeutsam sind. (DIPF/Orig.).
"Mit dieser Dokumentation wollen die Autorinnen einen Überblick geben über bearbeitete Themen der Frauenforschung in den erziehungswissenschaftlichen Fachbereichen und Instituten der neuen Bundesländer; über die in die Lehre integrierten Themen zur Frauenund Geschlechterforschung; über den Stand der Etablierung von Frauenbzw. Gleichstellungsbeauftragten in den erziehungswissenschaftlichen Bereichen und über verabschiedete Pläne zur Frauenförderung an den 11 Universitäten der neuen Länder. Dabei stützen sie sich auf eine Befragung der Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten, die sie im Sommer 1995 durchgeführt haben, sowie auf eine Befragung der Dekane im Rahmen der Enquete-Kommission 'Erziehungswissenschaft in den neuen Bundesländer' zu Forschungsthemen; desweiteren auf Erhebungen im Frühjahr 1998." (Autorenreferat)
Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis kommt in komplexen Gesellschaften, die sich zunehmend auf Wissen stützen, ein besonderer Stellenwert zu. Dies greift der Band auf, indem unterschiedliche Auseinandersetzungen versammelt werden, die sich Transfer spezifisch aus den Feldern von Pädagogik und Erziehungswissenschaft widmen. Sie geben Einblicke in theoretische, empirische und praktische Verhältnisbestimmungen zwischen Forschung, Theorie, Handeln und Praxis.