In diesem Bericht werden die Auswirkungen des Klimaschutzprogramms 2030, des Klimaschutz Sofortprogramms 2022 und der Aufstockung Bundesförderung energieeffiziente Gebäude (BEG) vom 22.09.2021 für Arbeitsmarkt und Wirtschaft für den Zeitraum bis 2025 abgeschätzt. Ob die Maßnahmen geeignet sind, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent zu mindern, wird im Rahmen dieses Berichts nicht untersucht.
SOLAR II ist das zweite Follow-up einer bevölkerungsbezogenenden Kohorten-Studie. Diese Studie basiert auf einer Kohorte, die 1995/1996 aus damals 9-11jährigen Kindern aus Dresden und München zusammengestellt wurde. Die inzwischen erwachsenen Teilnehmer wurden nun erneut mit dem Ziel untersucht, Zusammenhänge zwischen beruflichen Expositionen und Allergien und Atemwegserkrankungen zu ermitteln. Ein Schwerpunkt der Auswertung galt der Frage, wie sich aus Risikofaktoren, die bereits in der Kindheit erkennbar sind, vorhersagen lässt, dass sich bei Tätigkeitsbeginn in Berufen mit hoher Exposition eine Allergie oder eine Atemwegserkrankung entwickeln wird. Mit den Ergebnissen der Studie kann nicht begründet werden, Jugendlichen mit Risikofaktoren für allergische Atemwegserkrankungen grundsätzlich von Tätigkeiten mit hohem Expositions-Potenzial abzuraten. Die Autoren sprechen sich aber für eine engmaschige arbeitsmedizinische Betreuung junger Erwachsener aus, die am Beginn einer solchen Tätigkeit stehen.
Auf Grundlage von Geschäftsdaten, von repräsentativen telefonischen Befragungen und von qualitativen Interviews mit Betroffenen und Fallmanagern wurden die Wirkungen der "Grundsicherung für Arbeitsuchende" auf Migrant/innen untersucht. Ihr Anteil an allen ALG-II Beziehenden beträgt im bundesweiten Durchschnitt 28 Prozent. Im Vergleich zu denjenigen ohne Migrationshintergrund sind sie im Durchschnitt jünger und haben häufiger keinen, aber auch häufiger höhere (Aus-)Bildungsabschlüsse. Die häufig fehlende Anerkennung ausländischer Abschlüsse wirkt sich auf die Arbeitsmarktchancen ebenso negativ aus wie das Fehlen jeglicher Ausbildung. Migrant/innen erhalten bei den Grundsicherungsstellen im Vergleich zu Deutschen ohne Migrationshintergrund mehr Beratungsgespräche, schließen jedoch seltener Eingliederungsvereinbarungen ab und nehmen seltener an Maßnahmen teil. Einige Herkunftsgruppen werden deutlich häufiger mit Sanktionen belegt, andere Herkunftsgruppen deutlich seltener.
Over fifty years ago the German historian Fritz Fischer published his famous book Germany's Aims in the First World War. It departed from the established consensus that many countries and governments had a shared responsibility for the outbreak of the war, and put the onus primarily on Germany. The book initiated a fierce international debate which Fischer seems to have mostly won. By the middle of the 1970s many of his controversial positions had become mainstream. More recent research, however, started to question this consensus again. Many scholars moved away from focusing on the responsibility of individual countries or politicians and turned to the complex structures and mechanisms of the international system. How does this 'systemic' perspective alter the importance Fischer's findings and interpretations? This volume brings together the latest research by many of the most prominent historians of the First World War from a wide range of countries and it presents the most important trends and results of recent international scholarship, frequently based on new archival findings unavailable to Fischer at the time. By concentrating on key controversial areas of his arguments and asking which of his assumptions and interpretations still stand the test of new research, the essays in this book provide an excellent and focused overview of the complex history of the outbreak of the war. However, they also demonstrate that no clear new consensus has emerged so far regarding a comprehensive explanation for what still has to be seen as the 'great seminal catastrophe' of the twentieth century (G. F. Kennan).
Lebenszufriedenheit und Vertrauen. Meinung zu verschiedenen Datenschutz- und Sicherheitsszenarien. Wahrnehmung von Datenschutz- und Sicherheitsfragen. Privatsphäre und Datenschutz. Werte.
Themen: A: Lebenszufriedenheit; Vertrauen in Menschen; Institutionenvertrauen (Landesparlament und Regierung, Rechtssystem, Polizei, Presse und Rundfunk, Politik, Wirtschaft); Häufigkeit der Mediennutzung (Fernsehen, Radio, gedruckte Zeitung, Internet, soziale Netzwerke).
B: Meinung zu verschiedenen Datenschutz- und Sicherheitsszenarien (jeder Befragte wird nach einer zufälligen Auswahl zu vier dieser Szenarien gefragt) 1. NSA-Überwachung: Regierungen sollten vs. sollten nicht die Kommunikation von Menschen in anderen Ländern überwachen; Auswirkungen der Praktiken der ausländischen Regierungen auf die Rechte und Freiheiten der Menschen (hilft, die Rechte und Freiheiten zu schützen, gefährdet die Rechte und Freiheiten der Menschen oder hat keine Auswirkungen), Einstellung zu diesen Praktiken der Kommunikationsüberwachung (Gefühl der Verletzbarkeit, Welt wird zu einem besseren Ort, Vertrauen in Regierungen, die das Internet und digitale Kommunikation überwachen, auch wenn sie aus einem anderen Land sind, Wohltätigkeitsorganisationen müssen sich keine Sorgen um persönliche Informationen ihrer Mitglieder machen). 2. Biometrische Zutrittskontrollsysteme: Die Schule sollte versus sollte nicht Menschen, die die Schule betreten oder verlassen um ihre Fingerabdrücke bitten, um sich zu identifizieren; Auswirkungen solcher Praktiken der Schule auf Rechte und Freiheiten (schützt, gefährdet oder hat keine Auswirkungen); Einstellung zu diesem Szenario (es wäre besser, den Zugang zur Schule durch Mitarbeiter zu kontrollieren, die Kinder und Eltern kennen, Eltern sollten vor solchen Entscheidungen konsultiert werden, Vertrauen, dass die Schule Fingerabdrücke sicher aufbewahrt); Gründe für diese Meinung (es wäre eher zu verhindern, dass falsche Leute in die Schule gelangen, billiger, weniger Informationen über Menschen sammeln, gegen die Abgabe von Fingerabdrücke im Allgemeinen und gegen die Abgabe von Fingerabdrücken von Kindern, Technologie würde nicht funktionieren, anderer Grund). 3. Smart Grids / Meter: Energieunternehmen sollten versus sollten nicht Daten von Smart Metern verwenden, um ein detaillierteres Bild über das Energienutzungsverhalten ihrer Kunden zu erhalten, Auswirkungen der Praktiken der Energieunternehmen auf Rechte und Freiheiten (schützt, gefährdet oder hat keine Auswirkungen); Haltung gegenüber diesem Szenario (Energieunternehmen sollten Informationen nur sammeln, um Haushalte abzurechnen und nicht für einen anderen Zweck, Energieunternehmen sollten in der Lage sein, Daten zu sammeln, um neue Produkte für die Verbraucher auf Grundlage der verwendeten Energie anbieten zu können, Energieunternehmen sollten den Behörden Informationen zur Erkennung von Betrug oder kriminellem Verhalten vermitteln, jede Möglichkeit unterstützen, die dazu beiträgt Energieknappheit des Landes zu vermeiden, ein intelligenter Zähler würde zur Senkung des Energieverbrauchs beitragen, erhobene Daten sind sicher). 4. Internet-Überwachung: Sicherheitsbehörden sollten versus sollten nicht spezielle Arten von Internetnutzung über terroristische Propaganda beobachten; Auswirkungen dieser Praktiken der Sicherheitsbehörden auf die Rechte und Freiheiten (schützt, gefährdet oder hat keine Auswirkungen); präferierte Reaktion von Eltern, wenn sie herausfinden, dass ihr Sohn Webseiten besucht, die terroristische Propaganda enthalten (die Eltern sollten sich Sorgen machen, die Eltern könnten sich zu Recht Sorgen machen, je nach ihrem familiären Hintergrund, Eltern sollten sich keine Sorgen machen, da Sicherheitsbehörden den Unterschied erkennen zwischen unschuldigen Nutzern und denen, die sie beobachten müssen). 5. ANPR-Systeme (automatische Kennzeichenerkennung): Örtliche Behörden sollten in der Lage sein, ANPR-Systeme zu verwenden, die alle Fahrzeuge identifizieren und verfolgen und ihre Durchschnittsgeschwindigkeit in den Vorortstraßen berechnen; Auswirkungen der Praktiken der örtlichen Behörden auf Rechte und Freiheiten (schützt, gefährdet oder hat keine Auswirkungen); bessere oder schlechtere Alternativen zu ANPR-Kameras (Straßenplanung in einer Weise, die zu schnelles Fahren erschwert (z. B. durch Installieren von Rüttelschwellen), Erhöhung der Polizeipräsenz, Installation von Geschwindigkeitskontrollkameras, die zu schnell fahrende Fahrzeuge identifizieren, jedoch nicht verfolgen, einfacher für Pendler, Alternativen zu nutzen, z.B. durch die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel oder die Einführung von Anreizen für Radfahrer); Grund für diese bessere Alternative (effektiver bei der Geschwindigkeitsreduzierung, billiger, sammelt weniger Informationen über Menschen, mehr Respekt vor Rechten und Freiheiten, betrifft nur Menschen, die zu schnell fahren, anderer Grund). 6. ISP-Daten (nur Befragte, die das Internet nutzen): Unternehmen, die Dienste im Internet anbieten, sollten nicht in der Lage sein, Informationen über den Befragten und Andere zu verkaufen; Auswirkungen des Verkaufens von ISP-Daten durch Unternehmen (schützt, gefährdet oder hat keine Auswirkungen); Haltung gegenüber diesem Szenario (mag maßgeschneiderte Anzeigen und Angebote auf der Grundlage des vorherigen Online-Verhaltens, Zustimmung sollte erforderlich sein, bevor Informationen über das persönliche Online-Verhalten an andere Unternehmen offen gelegt werden, man sollte im Internet tun können was man will ohne Überwachung des persönlichen Online-Verhaltens durch Unternehmen, Besorgnis, dass Unternehmen regelmäßig das persönliche Online-Verhalten beobachten). 7. DNA-Datenbanken: Die Polizei sollte versus sollte grundsätzlich nicht in der Lage sein, auf die DNA-Proben von Menschen zuzugreifen um sie für kriminalistische Untersuchungen zu nutzen; Auswirkungen dieses Zugriffs auf DNA-Proben von Menschen durch die Polizei auf Rechte und Freiheiten der Menschen (schützt, gefährdet oder hat keine Auswirkungen); (Polizei sollte nie Zugang zu diesen Daten haben, Zugang zu diesen Daten nur mit richterlicher Erlaubnis, Zugang nur bei Personen, die eines sehr ernsten Verbrechens verdächtigt werden bzw. bei Personen, die generell eines Verbrechens verdächtigt werden, aber nicht bei jedermann, Zugriff auf Daten von jedermann). 8. Überwachung von Menschenansammlungen: Polizei sollte versus sollte nicht Demonstrationen und Fußball-Spiele durch uniformierte Polizisten und Zivilstreifen, mittels CCTV-Kameras, mit Hilfe von Hubschraubern und Drohnen und Telefonüberwachung überwachen, und indem sie versuchen, Menschen auf Social Media zu finden; Auswirkungen dieser Praktiken auf Rechte und Freiheiten (schützt, gefährdet oder hat keine Auswirkungen); Einstellung zu diesem Szenario (Polizei sollte sich nur auf uniformierte Polizisten stützen bei der Kontrolle von Betrunkenen, Teilnehmer von Demonstrationen oder Fußballspielen sollten erwarten, von der Polizei mit verschiedenen Möglichkeiten überwacht zu werden, Menschen sollten nicht überwacht werden, bevor irgendwelche Schwierigkeiten aufgetreten sind, unnötig alle zu überwachen, nur weil es ein paar Störenfriede gibt); Polizei sollte sich nur auf uniformierte Polizisten stützen (es wäre effektiver, die Menschenmenge zu kontrollieren oder Störenfriede zu stoppen, billiger, weniger Sammeln von Informationen über Menschen, respektvolle Wahrung von Rechten und Freiheiten, anderer Grund).
C: Sicherheit Split A: Häufigkeit von Sorgen im vergangenen Jahr über verschiedene Probleme im Land (arme Menschen ohne Zugang zu Gesundheitsversorgung, Jugendarbeitslosigkeit, Steuerhinterziehung durch Unternehmen, fehlende Gleichstellung von Frauen, Terroranschläge überall im Land, übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum junger Menschen, extreme Wetterbedingungen, Schädigung der nationalen Internet-Infrastruktur durch Viren); Split B: Häufigkeit der Sorgen im letzten Jahr hinsichtlich: schwere Erkrankung, Verlust des Arbeitsplatzes, Opfer eines Diebstahls in der Nachbarschaft zu werden, persönliche Diskriminierung, Opfer eines Bombenanschlags im eigenen Land bzw. der eigenen Stadt zu werden, Einwandererfamilien in der Nachbarschaft, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden, eigener Computer wird gehackt).
D: Privatsphäre Wichtigkeit: zu wissen, wer Informationen über den Befragten hat, zu kontrollieren, wer Zugang zu eigenen medizinischen Dateien hat, das Internet anonym zu nutzen, Telefongespräche zu führen, ohne überwacht zu werden, Abstimmungsverhalten des Befragten bei Wahlen privat halten, eigene religiöse Überzeugungen privat halten, Teilnahme an einer Demonstration und Treffen mit Menschen ohne überwacht zu werden.
E: Privatsphäre und Datenschutz Ausmaß des Einflusses was mit persönlichen Informationen geschieht; Kenntnis über das Recht, zu wissen, wer Daten über einen hält, wissen, welche Daten genau über einen selbst gehalten werden, um etwaige ungenaue Daten zu korrigieren, um Hilfe von Behörden zur Ausübung dieser Rechte zu suchen; individuelle Aktivitäten zum Schutz persönlicher Informationen (z. B. persönliche Weigerung zur Übermittlung nicht erforderlicher Informationen, Aufforderung an ein Unternehmen, den eigenen Namen aus den Listen zu entfernen, die das Unternehmen für Marketingzwecke verwendet hat usw.); individuell erlebte Privatsphäre: Gefühl des Unwohlseins in unterschiedlichen Situationen aufgrund des Gefühls, dass die Privatsphäre eingedrungen wurde (online, ein Bild wurde ohne eigenes Wissen online gestellt, am Flughafen für einen Sicherheitscheck gestoppt, von der Polizei gestoppt (z B. wegen Geschwindigkeitsüberschreitung oder Trunkenheit), beim Besuch einer Bank für persönliche Geschäfte, beim Einkaufen in einem Supermarkt, beim Besuch eines öffentlichen Platzes (z. B. ein Platz, Regierungsgebäude, Fußballstadion), Praktiken von Regierung und Industrie: positive oder negative Auswirkungen spezifischer Technologieanwendungen auf die Privatsphäre (Split 1) bzw. auf die Sicherheit (Split 2) (Nutzung von Kameraüberwachung (z. B. Verkehrssicherheit, Straßenkriminalität), Nutzung biometrischer Technologien wie Fingerabdruckscannen (z. B. Identitätsprüfung), Verwendung von Geräten, (z. B. Smart Meter, CCTV-Kameras) im öffentlichen Verkehr, Nutzung von Techniken zur Überwachung des Internetverkehrs (z. B. Überwachung von Besuchen auf verschiedenen Websites), Einsatz von Körperscannern (z. B. auf Flughäfen).
F: Werte Links-Rechts-Selbst-Einstufung; Religiosität; Wichtigkeit des Schutzes der Privatsphäre, von Maßnahmen gegen wichtig Sicherheitsrisiken (z. B. internationaler Terrorismus, organisierte Kriminalität), zur Verteidigung der Bürgerrechte und der Menschenrechte; die Vorteile von Wissenschaft und Technik sind größer als jede schädliche Wirkung; nicht klug genug, um Wissenschaft und Technik zu verstehen, kann selbst entscheiden, was in meinem Leben passieren wird; Menschen wie ich haben keine Chance im Leben; wohlfühlen mit Risiken.
Demographie: Geschlecht; Alter (Kategorien); Beschäftigungsstatus oder Haupttätigkeit; Art des Gebiets, in dem der Befragte lebt; höchster Bildungsgrad; Zugehörigkeit zu einer Minderheit (ethnische Minderheit, Einwanderer, religiöse, sexuelle Minderheit, eine Minderheit im Hinblick auf eine Behinderung, keine, eine andere Minderheit); Häufigkeit der Treffen mit Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen).
Ziel dieser Arbeit war es, eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für eine Integration des Waldes in die deutsche Klimaschutzstrategie abzuleiten. Dabei steht die Beantwortung der Frage im Vordergrund, ob es aus Sicht des Klimaschutzes sinnvoller ist, einen Wald intensiv im Rahmen der Nachhaltigkeit zu bewirtschaften oder durch Extensivierung der Bewirtschaftung höhere Vorräte in der Biomasse aufzubauen. Um jedoch das Thema 'C-Speicherung in Wäldern' in seiner Gesamtheit zu erfassen, ist es notwendig, verschiedene wissenschaftliche Disziplinen miteinander zu verknüpfen: Auf der einen Seite steht der Bedarf nach naturwissenschaftlich fundierten Erkenntnissen über die C-Speicherung im Ökosystem 'Wald' und in Holzprodukten, auf der anderen Seite hängt die Zielhierarchie der verschiedenen Waldfunktionen immer von den Ansprüchen der Gesellschaft und der Waldbesitzer an den Wald ab. Die resultierenden Zielkonflikte machen das Thema zum Gegenstand der Politikwissenschaft. In diesem Sinn soll die Arbeit zum Verständnis der C-Flüsse im Wald beitragen, die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge erklären und diese Erkenntnisse in den politischen Kontext stellen. Daher besteht die Arbeit aus zwei gleichgewichtigen Teilen, einem naturwissenschaftlich-technischen und einem sozialwissenschaftlichen, die am Ende der Arbeit in einer Synthese zusammengeführt werden. Im naturwissenschaftlich-technischen Teil wird zunächst ein 'full carbon accounting'-Ansatz entwickelt, auf dessen Basis mit den besten verfügbaren Daten und Modellen sämtliche relevanten C-Speicher und Flüsse im Wald und im nachgelagerten Produktsektor berechnet wurden. Die Untersuchung beschränkt sich auf die Wälder von Baden-Württemberg und den Zeitraum zwischen 1987 und 2012. Die Methodik und verwendeten Modelle, die zum Teil im Rahmen dieser Arbeit entwickelt wurden, ist auch auf andere Regionen übertragbar, sofern die notwendigen Daten als Input zur Verfügung stehen. Grundlage für die Berechungen waren die IPCC-Vorgaben zur internationalen THG-Berichterstattung, der 'Guten Fachlichen Praxis' für den Bereich LULUCF. Die Veränderungen der C-Vorräte der Biomasse im Wald wurden nach der 'stock-change method' mit den Einzelbaumdaten der Bundeswaldinventurdaten quantifiziert. Dabei wurde das Verfahren der Volumenexpansion der Einzelbäume angewendet, um den gesamten Kohlenstoff (C) der lebenden Biomasse, also einschließlich der Äste und Wurzeln, zu erfassen. Zusätzlich wurde ein Holzproduktmodel entwickelt, um die Veränderungen der Holzproduktspeicher in die Betrachtung zu integrieren. Die theoretische Basis für dieses Modell ist der sog. 'production approach', der sich für eine Bewertung des Klimaschutzbeitrages eines nachhaltig bewirtschafteten Waldes besonders eignet, weil er das gesamte produzierte Holz berücksichtigt und Importe ausblendet. Auf dieser Basis konnten außerdem die Substitutionseffekte quantifiziert werden, die entstehen, wenn Holz als Material oder Energieträger eingesetzt wird. Obwohl die Vertragsstaaten über diese bedeutenden Speicher bislang nicht in ihren nationalen THG-Inventaren Bericht erstatten können, ist ihre Berücksichtigung für die Bewertung des Klimaschutzbeitrages eines Wirtschaftswaldes unerlässlich. Das Modell WEHAM wurde erweitert, um Aussagen darüber zu treffen, wie sich die C-Vorräte in den Speichern von 2003 bis zum Ende der ersten Kyoto-Verpflichtungsperiode entwickeln. Ziel war, die Auswirkungen verschiedener Bewirtschaftungsintensitäten zu untersuchen. Dazu wurden drei Szenarien definiert, die sich im Grad der Nutzung unterscheiden und zu stark differierenden Ergebnissen in den einzelnen Speichern und der Größenordnung der Substitutionseffekte führen. Im sozialwissenschaftlichen Teil der Arbeit wird der naturwissenschaftlich-technische Teil durch die Analyse des Diskurses zwischen den Befürwortern und Gegnern einer Integration der Forstwirtschaft in die nationale Klimapolitik in den politischen Kontext gestellt. Ziel ist die Untersuchung der Rolle der politikberatenden Wissenschaft in diesem Diskurs allgemein und der grundsätzlichen Eignung wissenschaftlich fundierter C-Bilanzen als Basis und Instrument für komplexe politische Entscheidungen. Diese Analyse soll aufzeigen, ob und wie beratende Wissenschaft dazu beitragen kann, den bestehenden Interessenkonflikt aufzulösen. Dazu wurden auf Basis einer Literaturstudie und problemzentrierten Leitfadeninterviews mit Experten aus Forst- und Holzwirtschaft, ENGO, Politik und Wissenschaft die Argumentationslinien des Diskurses identifiziert. Die Verknüpfung der beiden Untersuchungsteile schafft eine wissenschaftliche Basis für eine Integration von Wald und Forstwirtschaft in die nationale Klimaschutzpolitik, unter besonderer Berücksichtigung der Implikationen, die sich aus den internationalen Regelungen und der Speicherdynamik der Wälder ergeben. ; The objective of this study was to derive a scientifically sound basis for integrating forests and forestry into the German strategy for climate protection. In particular, the question should be answered, whether it is better in terms of carbon storage to intensively use forests within the limits of sustainable management or to increase standing biomass stocks by extensification. In order to gain a comprehensive view on the issue of carbon sequestration in forests, it is necessary to link different scientific disciplines: On the one hand, there is a need for consolidated findings from the natural sciences on carbon storage and fluxes in forests and wood products; on the other hand, decisions on the prioritization of forest functions are subject to the demands of society and forest owners. Varying interests and demands lead to conflicts which make the forest sink issue a subject for policy analysis. In order to gain a comprehensive view on the issue of forest sinks in German climate policy, the study consists of two equal-weighted parts – a carbon balance for the forest and wood products of a large region in Germany and a policy analysis. These parts are merged in a synthesis at the end of the study. The first part of this study is related to natural sciences: a 'full carbon accounting'-approach was developed to quantify all relevant carbon pools and fluxes in the forest ecosystem and in the techno-sphere (wood products) with the best data and models available. The scope of the investigation is the forested area of the state of Baden-Württemberg in south-western Germany between 1987 and 2012. The methodology and the models used can be transferred to other regions as well, if the necessary data are available. The IPCC good practice guidance for LULUCF was used as basis for the calculations. Changes in the carbon stocks of the living biomass were calculated using the 'stock-change method' by applying volume expansion to the single tree data of the two national German forest inventories (1987 and 2002) for Baden-Württemberg. This allowed for calculating the carbon stored in roots and branches. Although parties of the Kyoto Protocol cannot balance and report on stock-changes in the product pools, their consideration is essential for the evaluation of the environmental service of carbon sequestration provided by commercially used forests. Thus a new wood product model was developed to integrate changes in the different wood product pools, which until now have not been considered in the national GHG inventories. The theoretical basis is the so-called 'production approach'. It is suitable to evaluate the contribution of sustainably managed forests to the efforts of mitigating climate change, because the entire wood produced for domestic use and export is included; imported wood and wood products are not considered. The model also allows for quantifying the substitution effects generated when wood replaces energy intensive materials or fossil fuels. Furthermore a new module for carbon was added to the model WEHAM which allows a forecast on how standing stocks will develop under changing utilization parameters and how much wood will go into the product pools. Three scenarios were developed to show by modelling how these pools are likely to develop until 2012 – the end of the first Kyoto commitment period. The scenarios show that management has strong influence on how the various C-pools develop and that the managed forests of Baden-Württemberg contribute significantly to mitigating climate change by sequestering C in biomass, product pools and producing substitution effects. The second part of the study is a social science study which aims at putting the results of the first part into the political context by analyzing the discourse between the advocates and opponents of an integration of forest sinks into the national climate policy. The objective was to examine the general role of policy consulting scientific studies in this discourse and the suitability of scientifically sound carbon balances as a basis and instrument for complex political decisions. Also, the question shall be answered, whether and how such studies can contribute to settle this conflict. Based on a literature analysis and structured, problem-focused interviews with German experts from universities and institutes, forestry, ENGO and politics, the main story lines were identified. The interviews were conducted by phone, verbally transcribed and interpreted by using a category-related content analysis. The linking of the two parts of the study helped to establish a scientific basis for the integration of forests and forestry into a national climate policy which takes into account the international regulations of the Kyoto Protocol and the dynamics of carbon stocks in forests.
Die EUROGRADUATE-Umfrage ist eine einmalige Pilotbefragung unter Hochschulabsolvent*innen der Kohorten 2016/17 und 2012/13 in acht europäischen Ländern (Österreich, Tschechien, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Litauen, Malta und Norwegen). Das Pilotprojekt strebt an, den Grundstein für eine europaweite Absolvent*innenumfrage zu legen. Die Befragung ermöglicht Erkenntnisse zu den Erfahrungen europäischer Absolvent*innen während ihres Studiums und deren Auswirkungen auf ihr Berufsleben sowie ihr Leben als europäische Bürger*innen. Absolvent*innen wurden ein Jahr (t +1, Kohorte 2016/17) bzw. fünf Jahre (t +5, Kohorte 2012/13) nach Studienabschluss befragt. Die Hauptthemen der EUROGRADUATE-Pilotbefragung sind: Arbeitsmarktrelevanz, Kompetenzen, (internationale) Mobilität, politische Partizipation und die Fortführung des Studiums. Die Ergebnisse ermöglichen den Vergleich verschiedener Hochschulsysteme in Europa als auch die Untersuchung länderspezifischer Prozesse beruflicher und gesellschaftlicher Integration von Hochschulabsolvent*innen. Auf europäischer Ebene können mit diesen Daten die Fortschritte auf dem Weg zum Europäischen Hochschulraum beobachtet und ggf. Bereiche identifiziert werden, in denen Investitionen erhöht und Ressourcen ausgebaut werden sollten.
Die EUROGRADUATE-Umfrage ist eine einmalige Pilotbefragung unter Hochschulabsolvent*innen der Kohorten 2016/17 und 2012/13 in acht europäischen Ländern (Österreich, Tschechien, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Litauen, Malta und Norwegen). Das Pilotprojekt strebt an, den Grundstein für eine europaweite Absolvent*innenumfrage zu legen. Die Befragung ermöglicht Erkenntnisse zu den Erfahrungen europäischer Absolvent*innen während ihres Studiums und deren Auswirkungen auf ihr Berufsleben sowie ihr Leben als europäische Bürger*innen. Absolvent*innen wurden ein Jahr (t +1, Kohorte 2016/17) bzw. fünf Jahre (t +5, Kohorte 2012/13) nach Studienabschluss befragt. Die Hauptthemen der EUROGRADUATE-Pilotbefragung sind: Arbeitsmarktrelevanz, Kompetenzen, (internationale) Mobilität, politische Partizipation und die Fortführung des Studiums. Die Ergebnisse ermöglichen den Vergleich verschiedener Hochschulsysteme in Europa als auch die Untersuchung länderspezifischer Prozesse beruflicher und gesellschaftlicher Integration von Hochschulabsolvent*innen. Auf europäischer Ebene können mit diesen Daten die Fortschritte auf dem Weg zum Europäischen Hochschulraum beobachtet und ggf. Bereiche identifiziert werden, in denen Investitionen erhöht und Ressourcen ausgebaut werden sollten.
Das UBA-Vorhaben "Entwicklung und Umsetzung eines Monitoringsystems zur Analyse der Akteursstruktur bei Freiflächen-Photovoltaik und der Windenergie an Land" wird von der IZES gGmbH in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt. Dabei wird ein Konzept entwickelt, mit dem sich die Veränderungen in der Zusammensetzung der Akteure, die an großen Photovoltaik- und an Windenergieanlagen an Land seit Inbetreibnahmejahr 2010 beteiligt sind, erfassen lassen. Es ist ein erklärtes Ziel des Gesetzgebers, die bestehende Akteursvielfalt auch nach der Einführung von Ausschreibungen zur Ermittlung der Vergütungshöhe zu erhalten. In welchem Maße dieses Ziel erreicht oder verfehlt wird, lässt sich durch den Vergleich der bisherigen Akteursstruktur mit derjenigen nach Einführung von Ausschreibungen bewerten. Dies setzt jedoch eine wissenschaftlich belastbare Methodik zur Ermittlung – im besten Falle Quantifizierung – dieser Akteursvielfalt voraus. Wesentlicher Bestandteil dieses Projektvorhabens ist es, eine wissenschaftliche Grundlage für die Erfassung und Evaluierung von Änderungen im Bereich der Akteursstruktur zu entwickeln. Dieser Teilbericht stellt die hierfür entwickelte Methodik zur Akteursklassifizierungin folgenden Abschnitten dar: Vorstellung der (energie-)politischen Ziele, zu denen die imMonitoringerhobenen Datennutzbar sein sollen, eine Ableitung hierzu passender Definitionen der relevanten Akteursgruppen und Klassifika-tionskriterien, insbesondereeine projektspezifische Klassifikation in Bezug auf "beteili-gungsoffene Bürgerenergiegesellschaften", eine Ausweisung geeigneter Datenquellen zur unternehmensbasierten Recherche sowie die Diskussion und Vertiefung einzelnermethodischer und praktischer Herausforderungenbei der Datenbeschaffung sowie ihrer Auswirkungen auf die Methodikentwicklung.
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Der Haushaltsausschuss des Bundestages reagiert auf die monatelange Kritik und stockt in seiner Bereinigungssitzung die Ausbildungsförderung deutlich auf. Welche Änderungen die Haushälter sonst noch beschlossen: ein erster Überblick.
DASS DIE AMPEL-KOALITION beim BAföG für Studierende nachlegen würde, hatte sich angesichts monatelanger Kritik unter anderem von Studierendenwerken, Hochschulen, Studierendenverbänden, Kirchen und Gewerkschaften bereits abgezeichnet, doch dass die Haushälter in der Bereinigungssitzung zusätzlich 150 Millionen Euro auf den Tisch legten, war dann doch eine Überraschung – eine positive.
In der Nacht zum Freitag beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestages, den BAföG-Etat für 2024 von 1,37 auf 1,52 Milliarden Euro aufzustocken. Verbunden mit einem unmissverständlichen Auftrag an Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP): Die 150 Millionen sollen die Vorbereitung der weiteren BAföG-Novelle ermöglichen, die die Ampel für diese Legislaturperiode versprochen hatte, deren Finanzierung aber bislang in den Sternen stand. Und erst wenn Stark-Watzinger geliefert hat, gibt es das Geld. Bis dahin haben die Haushälter es gesperrt.
Laut Haushaltsvermerk hat die Novelle zum Wintersemester 2024/25 zu starten, "damit die Förderung den stark gewachsenen Lebenshaltungskosten der Studierenden sowie ihrer veränderten Lebens- und Studienrealität gerecht wird." Gleichzeitig soll mit dem Geld die Anpassung des BAföG-Bedarfssatzes an das Existenzminimum und "der Sätze für Unterhaltszahlung infolge der zu erwartenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts" finanziert werden. Nebenbei sorgt der Sperrvermerk auch dafür, dass die 150 Millionen Euro nicht wieder im Rahmen einer sogenannten Globalen Minderausgabe verschwinden können.
"Mittlerer Wurf scheint möglich"
Zuletzt hatte der Geschäftsführer des Deutschen Studierendenwerks, Matthias Anbuhl, hier im Blog einen Nachschlag beim BAföG als "Nagelprobe" dafür bezeichnet, "ob die Ampel für die junge Generation außer warmen Worten auch harte Währung übrighat". Nach dem Beschluss zeigte sich Anbuhl angetan: "In Zeiten leerer Kassen und auch vor dem Hintergrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Nachtragshaushalt 2021" könnten sich die 150 Millionen zusätzlich "durchaus sehen lassen": "Das ist eine Summe, mit der man Bedarfssätze und Freibeträge sowie Wohnkostenpauschale deutlich erhöhen kann. Ein mittlerer Wurf scheint möglich, die BAföG-Nullrunde 2024 kann abgewendet werden."
Die für den BMBF-Etat zuständige SPD-Haushaltspolitikerin Wiebke Esdar sagte: "Für uns als SPD hat insbesondere diese BAFöG-Erhöhung oberste Priorität gehabt. Darum freue ich mich, dass das gelungen ist. Jetzt gilt es, den Prozess weiter intensiv zu begleiten, damit die Bafög-Erhöhung und die Strukturreform zeitnah kommen."
"Wir brauchen diese Strukturreform", sagte auch der grüne Bundestagsabgeordnete Bruno Hönel, "um eine höhere Zahl an armutsbedrohten Studierenden ins BAföG zu holen und die finanziellen Bedingungen für BAföG-Beziehende langfristig zu verbessern". Alle Voraussetzungen seien da, der Bundestag habe bereits vor über einem Jahr einen Entschließungsantrag verabschiedet, in dem zentrale Bestandteile einer Reform beschrieben würden. "Jetzt ist das Ministerium am Zug, hierfür zügig ein Konzept vorzulegen. Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger wird sich am Ende auch daran messen lassen müssen, ob sie sich in Krisenzeiten ernsthaft für die Belange von Studierenden eingesetzt hat."
Die Ministerin begrüßte die Entscheidung am Morgen auf "X": "Aufstieg durch Bildung ist unser zentrales Anliegen", postete Stark-Watzinger. "Mit dem Beschluss des HH-Ausschuss können wir den nächsten Schritt der BAföG-Reform jetzt umsetzen."
Endgültig verabschieden soll der Bundestag den Bundeshaushalt voraussichtlich am 1. Dezember. Wegen des Verfassungsgerichtsurteils vom Mittwoch werden außerdem nächste Woche noch Sachverständige angehört, doch Auswirkungen auf die Ausschussbeschlüsse zum BMBF-Etat erwarten die zuständigen Haushälter nicht.
Mehr Geld für die Zusammenarbeit mit Israel
Die 150 Millionen zusätzlich fürs BAföG waren die mit Abstand höchste Veränderung am BMBF-Etat, den die Haushälter in ihrer Bereinigungssitzung vornahmen. Doch änderten sie den Regierungsentwurf an zahlreichen weiteren Stellen ab.
Ein Augenmerk lag dabei auf der veränderten politischen Situation seit dem Hamas-Terrorangriff. Als "Soforthilfe Israel" wurden für 2024 zwei Millionen und für die Folgejahre eine weitere Million zusätzlich in den Titel "Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen" eingestellt, wobei der Großteil der Förderung der Minerva-Stiftung dienen soll. Die Stiftung, deren Anteile von der Max-Planck-Gesellschaft gehalten werden, unterstützt seit 1964 den Wissenschaftsaustausch zwischen Deutschland und Israel. Das Berliner Tikvah-Institut zur Bekämpfung des Antisemitismus erhält ebenfalls mehr Geld.
Insgesamt fünf Millionen Euro zusätzlich für 2024 und in den Folgejahren weitere 21 Millionen mehr als bislang geplant fließen in den Titel für Geistes- und Sozialwissenschaftliche Forschung, der damit eine beträchtliche Aufstockung erfährt. Davon profitieren neben dem Tikvah-Institut weitere zivilgesellschaftliche Einrichtungen, darunter der Verfassungsblog. Der größte Teil aber geht an die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF), deren bessere finanzielle Ausstattung, auch durch eine Erhöhung ihres Stiftungskapitals, der Wissenschaftsrat im Sommer angemahnt hatte. Zwei Millionen mehr in 2024 und weitere zehn Millionen zusätzlich für die Folgejahre sahen die Haushälter für die DSF vor – wobei zur Wahrheit gehört, dass ein großer Teil davon für die Kompensation gekürzter Zuschüsse aus dem Auswärtigen Amt draufgeht.
Einen eigenen Haushaltstitel, laut Vermerk explizit um dem Thema "eine größere Bedeutung zukommen zu lassen", erhält die Forschung zur Frauengesundheit und die Bearbeitung des sogenannten Gender Data Gaps in der Medizin. Das neue Forschungsprogramm unter anderem zur Edometriose wird 2024 mit 12,5 Millionen gefüllt und in den Folgejahren zudem mit 43 Millionen an sogenannten Verpflichtungsermächtigungen.
Was die Haushälter noch beschlossen
o Drei Millionen für 2024 und sechs Millionen für 2025 werden für den deutschen Anteil zu Planungskosten und insbesondere für eine Machbarkeitsstudie für das in der Europäischen Union geplante Einstein-Teleskop eingestellt.
o Fünf Millionen für 2024 und 35 Millionen für die Folgejahre sind jetzt neu für den Einstieg in den Bau des Röntgenmikroskops PETRA IV am DESY in Hamburg vorgesehen.
o Die Grundfinanzierung der United Nations University (UNU) in Bonn wird 2024 um 1,3 Millionen Euro aufgestockt, in den Folgejahren jeweils um 1,8 Millionen Euro.
o Dass die Haushälter acht Millionen Euro zusätzlich für Forschung zu Long-Covid und ME/CFS bereitstellten, hob der Grünen-Politiker Hönel hervor. So werde die Nationale Klinische Studiengruppe nun für die Jahre 2025 und 2026 abgesichert. "Das bringt Planungssicherheit und hoffentlich bald auch effektive Medikamente." Im Zusammenspiel mit den Haushälterinnen des Gesundheitsetats, die zusätzliche 112 Millionen beschlossen, werde die Förderung des Bundes im Bereich Long-Covid / ME/CFS nun auf insgesamt über 200 Millionen erhöht.
o Verhindern will der Haushaltsausschuss, dass das langjährige Programm "JOBSTARTER plus" zur Ausbildungsförderung wie bislang vorgesehen einfach ausläuft. Die Abgeordneten forderten das BMBF per Maßgabebeschluss auf, ein Nachfolgeprogramm im Rahmen der "Exzellenzintiative Berufliche Bildung" zu prüfen, damit die "positive Wirkung" von "JOBSTARTER plus" erhalten bleibe. Bis Mitte 2024 muss das Ministerium dazu berichten.
o Wie in den vergangenen Jahren beschloss der Haushaltsausschuss, angesichts der hohen Anteile nicht ausgegebener Selbstbewirtschaftungsmittel einen Teil der Helmholtz-Zuschüsse zu sperren, und zwar sowohl für den Betrieb als auch für Investitionen, bis an den jeweiligen Zentren ein ausreichender Ausgabenstand vom Haushaltsausschuss festgestellt wird. Ähnlich verfuhr man nun erstmals mit der Leibniz-Gemeinschaft, allerdings nur bezogen auf ihre Investitionsmittel, von denen zunächst zehn Prozent gesperrt wurden.
o Dass der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) nächstes Jahr drei Millionen Euro zusätzlich aus dem BMBF-Haushalt für seine Fachkräfteprogramme erhält, hatte der Haushaltausschuss bereits im Oktober festgelegt. Im Etat des Auswärtigen Amts nahm der Haushaltsausschuss in seiner Bereinigungssitzung ebenfalls Änderungen vor. 2,8 Millionen Euro zusätzlich gehen an den DAAD für Investitionen (IT, digitale Infrastruktur), während der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH) trotz dringender Appelle keine Budget-Aufstockung gewährt wurde. Für das Goethe-Institut, das aus Budgetnot die Schließung mehrerer Dependancen plant, sahen die Haushälter rund fünf Millionen mehr vor, allerdings unter strengen Auflagen und vor allem zur Begleitung der Schließungen, etwa für Abfindungen.
o Die im Etat des Bundesinnenministeriums vorgesehene 20-Millionen-Kürzung für die Bundeszentrale für politische Bildung wurde in der Bereinigungssitzung formal rückgängig gemacht, nachdem Ministerin Nancy Faeser (SPD) die komplette Rücknahme bereits Anfang November angekündigt hatte.
o Insgesamt 68,6 Millionen Euro sollen bis 2028 über den Etat des Bauministeriums für den Aufbau eines Bundesbauforschungszentrums aufgewendet werden, beschloss der Haushaltsausschuss, die ersten 3,6 Millionen davon im Jahr 2024. Das "LAB – Living Art of Building" soll am ressourcenschonenden und klimaneutralen Bauen der Zukunft forschen und seinen Hauptsitz in Bautzen haben. Der Freistaat Sachsen hatte bereits die Übernahme von Investitionskosten zugesagt.
Was den Mitte 2024 auslaufenden Digitalpakt Schule angeht, bleibt es dagegen dabei: Für 2024 wird es im Bundeshaushalt keinen Euro für eine Fortsetzung geben, obwohl zuletzt sogar die Ministerpräsidenten der Länder dies gefordert hatten. Doch die Ampel-Haushälter winkten ab.
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Der deutsche Projektionsbericht 2023 beschreibt die projizierte Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland in einem Mit-Maßnahmen-Szenario (MMS) sowie in einem Mit-Weiteren-Maßnahmen-Szenario (MWMS). Der abgedeckte Zeitraum ist 2021 bis 2050. Der Bericht folgt den Vorgaben der Verordnung (EU) 2018/1999 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2018 über das Governance-System für die Energieunion und für den Klimaschutz. Für die gesamten Treibhausgasemissionen (ohne Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft) ergibt sich im MMS im Zeitraum 1990 bis 2030 eine projizierte Minderung um 63 %, und bis 2050 wird eine Minderung von 83 % projiziert. Im MWMS wird bis 2030 eine Minderung von 65 % bis 2030 und von 87 % bis 2050 gegenüber 1990 projiziert. Im MMS werden damit die Minderungszielvorgaben des Bundesklimaschutzgesetzes bis 2030 kumuliert um rund 331 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verfehlt. Im MWMS sinkt die Zielverfehlung auf 194 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Es gibt mehrere Haupttreiber der projizierten Emissionsentwicklung: Zum einen werden die erneuerbaren Energien stark ausgebaut. So erhöht sich beispielsweise der erneuerbare Anteil am Bruttostromverbrauch bis 2030 in beiden Szenarien auf über 80 %. Zum anderen führen Energieeffizienz- und Energieeinsparmaßnahmen zu deutlich niedrigeren End- und Primärenergieverbräuchen. Darüber hinaus gibt es Maßnahmen, um die nicht mit Energieverbräuchen zusammenhängenden Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Um Abweichungen der Ergebnisse durch veränderte Annahmen besser abschätzen zu können, wurden insgesamt sechs Sensitivitätsanalysen durchgeführt. In diesen wurden die Parameter für Wirtschaftswachstum, den Brennstoff- und EU-ETS-Preisen, BEHG-Preisen und dem Grad der Biomassenutzung verändert.
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Der Klimawandel ist wahrscheinlich die größte Herausforderung, mit der die Menschheit je konfrontiert war, da die Ernährungssicherheit von Milliarden Menschen bedroht ist. Extreme klimatische Ereignisse beeinflussen die Nahrungsmittelproduktion auf der ganzen Welt. Insbesondere kleine, auf marginalen Flächen in Südasien ansässige Landwirte sind vom Klimawandel betroffen und in ihrer empfindlichen Lebensgrundlage stark beeinträchtigt. Diese Dissertation entwickelt Strategien und Empfehlungen, um die sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Die Forschungsarbeit bietet politischen Entscheidungsträgern Erkenntnisse über Optionen, die Widerstandsfähigkeit der durch Klimawandel gefährdeten Bauerngemeinschaften in der nordöstlichen Region Indiens (NEI) zu fördern. Um die sozioökonomischen Dimensionen der betroffenen Interessengruppen im NEI Agrarsektor für die Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels zu untersuchen, werden mehrere sozialwissenschaftliche Methoden kombiniert. Diese Dissertation analysiert Wahrnehmungen, Prioritäten und Perspektiven (der zukünftigen Entwicklung) von Interessensgruppen aus dem Agrarsektor und präsentiert die gewonnenen Erkenntnisse in sieben Kapiteln. Das erste Kapitel liefert Hintergrundinformationen zur Motivation dieser Doktorarbeit, zum Studiengebiet sowie zu den Forschungsfragen und den verwendeten Methoden um diese Fragen zu beantworten. Diese Dissertation konzentriert sich vor allem auf die nordöstliche Region Indiens, welche in acht Bundesstaaten gegliedert ist. Obwohl diese acht Bundesstaaten eine enorme kulturelle und topografische Vielfalt aufweisen, wird die gesamte Region in nur eine agroklimatische Zone eingestuft. Für diese Studie wurden 797 landwirtschaftliche Haushalte durch Leitfadeninterviews befragt. Darüber hinaus wurden 21 Brainstorming-Sitzungen durchgeführt, um Daten von Feldforschern und landwirtschaftlichen Beratern (aus Krishi-Vigyan-Kendra-Zentren) zu erfassen und damit die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Landwirtschaftlichen Forschungs- und Beratungssystems (Agricultural Research and Extension System, ARES) im Nordosten Indiens zu analysieren. Außerdem nahmen 21 Experten der Institute des Indian Council of Agricultural Research (ICAR) sowie die Leiter von 14 Krishi-Vigyan-Kendra-Zentren an drei Runden eines Delphi-Experiments teil, um mögliche Strategien und Politikmaßnahmen zu bestimmen, welche die klimatische Widerstandsfähigkeit im NEI Agrarsektor verbessern. Das zweite Kapitel analysiert die durch die Befragung von 797 landwirtschaftlichen Haushalten gesammelten Daten, um zu bewerten wie der Klimawandel, seine Auswirkungen und Anpassungsmaßnahmen durch die Landwirte wahrgenommen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Landwirte sich des Klimawandels durchaus bewusst sind und wissenschaftlich unterstützte Maßnahmen zur Sicherung ihrer Lebensgrundlage für notwendig halten. Die Landwirte verzeichneten wiederkehrende Ertragsverluste aufgrund von Niederschlagsschwankungen und Temperaturerhöhungen. Außerdem beobachteten die Landwirte einen Rückgang der Wasserressourcen für die Landwirtschaft und eine Verschlechterung der allgemeinen landwirtschaftlichen Produktivität aufgrund von klimatischen Veränderungen. Berichtete Anpassungen der Landwirte umfassen den Anbau von Mischkulturen, Sortenwechsel, Bodenschutz, Errichtung von Tierunterständen, Impfungen, Einführung moderner Tierfütterungssysteme sowie weitere Maßnahmen zur Aufrechterhaltung ihres Betriebseinkommens. Diese Maßnahmen sind allerdings nur bedingt geeignet, um die Landwirte nachhaltig gegen die Wirkungen des Klimawandels zu schützen. Mangelndes Bewusstsein für Änderungen, kostspielige Inputs, fehlende Kredite, schlechte Bodenfruchtbarkeit und Transportprobleme in hügeligen Gebieten beeinträchtigen eine wirksamere Anpassung der Landwirte. Das dritte Kapitel der Dissertation untersucht Einflussgrößen der Wahrnehmung des Klimawandels durch Landwirte. Mit einem logistischen Regressionsmodell werden die Einflüsse von 36 sozioökonomischen und biophysikalischen Faktoren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere das Geschlecht des Hausherrn (männlich), Rinderbesitz, Wahrnehmung ungleichmäßiger Niederschläge, Realisierung von Veränderungen bei Waldprodukten und längere Entfernungen zu Märkten die Wahrnehmung des Klimawandels durch die Landwirte signifikant beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Landwirte den Klimawandel mit Entwaldung, Umweltverschmutzung und übermäßiger Fahrzeugnutzung in Verbindung bringen. Die Mehrheit der Landwirte sieht den Klimawandel durch eigene Beobachtungen bestätigt und ist empfänglich für Interventionen, um durch wissenschaftliche Beratung und Unterstützung (in Form von Technologien und Finanzierung) zukünftige Auswirkungen zu minimieren. Die Landwirte im NEI Agrarsektor empfinden im Rahmen des Klimawandels eine Mischung aus Ackerbau und Viehzucht als verhältnismäßig profitabel. Das vierte Kapitel analysiert Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen von ARES (mittels einer Strengths-Weaknesses-Opportunities-Threats-Analyse ) und stellt fest, dass externe Chancen nicht vollständig genutzt werden und interne, auf Organisationsmanagement beruhende Schwächen dominieren. Die Ergebnisse zeigen auch, dass viele Distrikte eine defensive Strategie wählen müssen, da die meisten von ihnen einen höheren Anteil an internen Schwächen und externen Bedrohungen aufweisen. Das System (ARES) sollte deshalb entschlossene Korrekturmaßnahmen ergreifen, um die Bürokratie zu minimieren und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen, indem es gleiche Wachstumschancen, Anerkennung und Anreize für die Leistungsträger bietet und eine Unternehmenskultur schafft, die die Würde des Einzelnen respektiert. Das fünfte und sechste Kapitel der Dissertation verwenden die Delphi-Technik, um mögliche Strategien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Klimawandel zu bestimmen. Das fünfte Kapitel zeigt, dass (i) regenabhängige, wissenschaftsferne Landwirtschaft (ii) unzureichendes Angebot an Produktionsfaktoren (iii) geringe landwirtschaftliche Mechanisierung und Lebensmittelverarbeitung und (iv) geringe gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit kritische Herausforderungen im NEI Agrarsektor sind. Experten empfehlen massive Investitionen in die Nachernteverarbeitung und den Einsatz von integrierten Agrarsystemen, um die Widerstandsfähigkeit gegen Klimaeinflüsse und die Nachhaltigkeit im NEI Agrarsektor zu fördern. Das sechste Kapitel untersucht den Bedarf an notwendigen Kompetenzen sowohl für Change Agents als auch für indigene Bauern. Die Ergebnisse zeigen, dass Change Agents ihre Managementkompetenzen (d.h. die Verknüpfung der Landwirte mit dem Markt, Aufgeschlossenheit, Innovation bei der Problemlösung) verbessern sollten. Die Landwirte benötigen Kompetenzen in den Bereichen umweltfreundliche Landwirtschaft, Schutz der biologischen Vielfalt und Problemlösung auf Gemeindeebene. Experten empfehlen auch, dass Krishi-Vigyan-Kendra-Zentren bei der Umsetzung klimaschonender Strategien eine zentrale Rolle spielen sollten, da sie eine institutionelle Verbindung von Behörden zu landwirtschaftlichen Haushalten darstellen. Schließlich fasst das letzte und siebte Kapitel die wichtigsten Ergebnisse der Dissertation zusammen und empfiehlt politische Maßnahmen, um den Bedürfnissen der indigenen Landbevölkerung im Rahmen des Klimawandels gerecht zu werden und Politiken umzusetzen, welche die Klimabeständigkeit im Agrarsektor von NEI fördern. ; Climate change is probably the most alarming challenge ever faced by humankind as food security of billions is threatened. Extreme climatic events continue to affect food grain production across the world. Notably, the small, marginal and natural resource dependent farmers residing in South Asia are highly exposed to impacts of climate change as their fragile livelihood is severely affected. Therefore, this dissertation is designed to formulate and recommend strategies to mitigate the socio-economic and environmental impacts of climate change. This dissertation provides insights and options to policymakers that may foster the climate-resilience among vulnerable farming communities in the Northeastern region of India. This dissertation utilizes a multi-method approach to investigate the socio-economic dimensions of associated stakeholders to manage climate change impacts in the agricultural sector. This dissertation examines perceptions, priorities, and prospects (of future development) of stakeholders sampled from the agricultural sector of NER, which are presented across seven chapters. The first chapter briefly provides background information on the motivation for this study, the study area, the objectives and research questions, and the employed methods to answer these questions. This dissertation is primarily focused on the Northeastern region of India (NER), which is a cluster of eight states. Though, eight Northeastern states of India exhibit enormous cultural and topographical diversity, this entire region is categorized as a single agro-climatic zone. In this study, 797 farm households participated through semi-structured interviews. Further, 21 brainstorming sessions were also conducted to collect data from field level researchers/extension professionals (from Krishi Vigyan Kendras), to analyze strengths, weaknesses, opportunities and threats of Agricultural Research and Extension System (ARES) of NER. Also, 21 experts from ICAR institutes and Heads of 14 Krishi Vigyan Kendras, participated in three rounds of Delphi experiment to forecast strategies/strategy options that would shape policies to foster climate-resilience in the agricultural sector of NER. The second chapter analyses the data collected through the interviews of 797 farm households to assess farmers' perception of climate change, its impacts and adaptation actions. Results showed that sampled farmers were aware of climate change and expressed the need for scientific interventions to support their livelihood. Farmers experienced recurring losses in agricultural yield due to rainfall variability and increased temperature. Farmers also reported a decline in water resource for farming and deterioration of farm fertility because of changes in climate pattern. Farmers have adopted basic adaptations like mixed cropping, change of crop varieties, soil conservation, shelters for livestock, vaccination and scientific feeding of livestock, and similar practices to maintain their farm income that may not provide climate-resilience for a longer time. However, farmers are unable to succeed due to prominent constraints like unawareness of adaptations, costly inputs, lack of credit, poor soil fertility and transportation issues in hilly areas. The third chapter of the dissertation investigated determinants of farmers' perception of climate change using a logistic regression model by analyzing 36 socio-economic and biophysical attributes. Results showed that gender of head of farm household (male), cattle ownership, the perception of uneven rainfall, the realization of changes in forest produce and longer farm to market distance significantly shapes the farmers' perception of climate change. Results also revealed that farmers associate climate change to deforestation, pollution, and excessive vehicle use. Majority of farmers realized climate change through their experience and are potentially receptive to scientific interventions to minimize future impacts for which advisory services and assistance (in the form of technologies and funding) is recommended. Farmers of NER find a combination of crop farming with livestock relatively profitable in climate change scenario. The fourth chapter analyzed strengths, weaknesses, opportunities, and threats of ARES of NER (using SWOT analysis) and found that external opportunities are not fully exploited due to the over dominance of internal weakness, which are arising from organizational management issues. Results also revealed that many districts would need to adapt to defensive strategy as the majority of them exhibit a higher proportion of internal weaknesses along with external threats. The system (ARES) must undertake firm corrective measures to minimize the bureaucracy and to enhance the job satisfaction among employees by providing equal growth opportunities, recognition, and incentives for performers, as well as by creating an organizational culture that respects individuals' dignity. The fifth and sixth chapter of the dissertation utilized the Delphi technique to forecast the strategies/strategy options for enhancing climate-resilience. The fourth chapter revealed that (i) rainfall dependent unscientific farming (ii) inadequate input supply (iii) low extent of farm mechanization and food processing and (iv) low societal resilience are critical challenges for the agricultural sector of NER. Experts recommended massive investment for post-harvest processing and integrated farming systems to foster climate-resilience as well as sustainability in the agricultural sector of NER. The sixth chapter investigated the competency development needs for change agents as well as indigenous farmers. Results showed that upgradation of managerial competencies (i.e., linking farmers with the market, being open-minded, innovative in problem-solving) are required among change agents. Farmers need to be competent in the areas of eco-friendly farming, biodiversity conservation, and problem-solving at the community level. Experts also recommended that Krishi Vigyan Kendras have a pivotal role to play while implementing climate-smart strategies, as they are the institutional link to farm households. Finally, the last chapter (i.e., seventh chapter) summarized the key findings of the dissertation and recommended policy measures to cater the needs of indigenous farming communities in climate change scenario by implementing policies that foster climate-resilience in the agricultural sector of NER.