Geographie sozialer Beziehungen: Ortserfahrungen in der mobilen Welt
In: Berliner ethnographische Studien 4
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In: Berliner ethnographische Studien 4
In: Deutschland, Frankreich 2
World Affairs Online
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 41, S. 83-101
'Eines der gesichertsten Ergebnisse empirischer Sozialforschung ist der hohe Grad an Ähnlichkeit durch den soziale Beziehungen gekennzeichnet sind. Dabei hängt das festgestellte Ausmaß der Ähnlichkeit davon ab, welches Merkmal betrachtet wird. In sozialen Beziehungen Erwachsener besitzen Alter und Ego gemessen an einer zufälligen Paarbildung beispielsweise häufiger den gleichen Schulabschluß als das gleiche Geschlecht. Aber auch innerhalb eines Merkmals unterscheidet sich die Neigung zur Bildung homogener Freundschaften von einer Merkmalsausprägung zur anderen. So sind die Beziehungspersonen junger und alter Menschen häufiger im selben Alterssegment anzutreffen als bei Personen in mittleren Lebensjahren. Zur Erklärung dieser Sachverhalte wird meist entweder auf individuelle Motive oder auf Merkmale der Gelegenheitsstruktur, in der soziale Beziehungen entstehen, verwiesen. Daneben finden sich eine Reihe von Hypothesen, die Meßfehler bzw. Falschangaben der Befragten oder andere methodische Artefakte für die empirischen Befunde verantwortlich machen. Wie die in diesem Beitrag präsentierten Analysen zeigen, reichen diese Erklärungen für ein Verständnis der aufgezeigten Befunde nicht aus. Erst mit der Berücksichtigung der multivariaten Verteilung der betrachteten Merkmale, in Peter Blaus Worten: der Konsolidierung struktureller Parameter, läßt sich die spezifische Struktur der Ähnlichkeit sozialer Beziehungen verstehen.' (Autorenreferat)
In: Berliner Beiträge zur Ethnologie Band 38
In: Kindheiten 10
In: Kleinere Schriften des Deutschen Vereins für Öffentliche und Private Fürsorge 29
In: Campus historische Studien Bd. 49
In: Integration in unternehmensinternen sozialen Beziehungen, S. 142-147
In: Feindschaft, S. 255-270
Der Beitrag befasst sich mit dem Thema Feindschaft aus historischer Perspektive und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Kluft zwischen der faktischen Verfeindung, der feindlichen Gewaltausübung und dem ideologischen Feindschaftsverbot, die sich in den letzten Jahrhunderten in der westlichen Zivilisation aufgetan hat. Die Ausführungen zielen auf einen bestimmten Aspekt moderner Feindschaften, dessen geschichtliche Entfaltung dazu beitragen soll, das Verständnis für politische Feindschaften, für ihre Funktion und ihre Handhabung zu erweitern. Es geht um die Qualität von Feindschaften, welche über ihre zerstörerische Kraft hinaus auch zur Versöhnung und Verständigung zwischen den Kontrahenten beitragen kann. Zwei Prozesse des Wandels in der Geschichte europäischer Feindschaften werden verfolgt, ein Prozess der ethisch-rechtlichen Eingrenzung und ein anderer der damit einher gehenden inhaltlichen Entleerung derselben. Es wird betont, dass beide Entwicklungen im 20. Jahrhundert einen kaum mehr zu überbietenden Höhepunkt an Radikalisierung erreicht haben. Je weniger die Qualität den Feinddiskurs bestimmte, desto stärker konnten die gesteigerten technischen Mittel der Feindbekämpfung ihre zerstörerische Macht entfalten. (ICH)
World Affairs Online
In: Springer eBook Collection
In: Soziale Beziehungen im Migrationsverlauf, S. 79-109