Koloniale Vergangenheiten in europäischen Schulbüchern
In: Internationale Schulbuchforschung 30.2008,3
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In: Internationale Schulbuchforschung 30.2008,3
In: Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht. Kritische Auseinandersetzung mit "Afrika"-Bildern und Schwarz-Weiß-Konstruktionen in der Schule - Ursachen, Auswirkungen und Handlungsansätze für die pädagogische Praxis., S. 110-129
In: Studien zur internationalen Schulbuchforschung 31
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 1-3, S. 46-54
ISSN: 2194-3621
"In Schulbuchdarstellungen erscheint die Zeitgeschichte meist national geprägt; weltgeschichtliche Perspektiven werden im Kontext der 'großen Politik', in der Darstellung von Institutionen oder der großen politischen Krisen eröffnet." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern, S. 198-209
Die Analyse von Schulbüchern hinsichtlich des Rollenverständnisses von Jungen und Mädchen sowie die entsprechenden Stereotype zeigen deutliche Klischee-Vorstellungen über jungen- bzw. mädchenspezifische Interessen und Fähigkeiten. Dieser Umstand ist insofern wichtig, als gerade auch der schulischen Sozialisation bei Kindern mittleren Schulalters hinsichtlich der Suche nach Identifikations- und Orientierungsmustern eine große Bedeutung zukommt. Schulbücher als Modelle für Schülerverhalten sollten daher von Lehrern mit Blick auf ihren Sozialisationswert nicht kritiklos eingesetzt werden. (ICB)
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 1, S. 17-19
ISSN: 1611-373X
Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft macht auch vor den Klassenzimmern nicht halt. E-Books haben in vielen Haushalten das altbekannte Buch bereits verdrängt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es ist platzsparend und vielfach auch günstiger als die gedruckte Variante. Warum also nicht Schulbücher ins digitale Format bringen? Zudem bieten elektronische Schulbücher die Möglichkeit auch interaktive Elemente oder Videos einzupflegen, welche sonst im Unterricht oft nur mit zusätzlichem Arbeitsaufwand eingebaut werden können. In Asien und den USA setzt man bereits verstärkt solche elektronischen Schulbücher ein - mit Erfolg. Diese Untersuchung soll einen Überblick über die verschiedenen Einsatzpotenziale elektronischer Schulbücher geben und Möglichkeiten der Verwendung aufzeigen. Ein Prototyp für den Wirtschaftsunterricht in Niedersachsen soll Hinweise für die Umsetzung eines solchen Schulbuchs liefern.
In: Osteuropa, Band 49, Heft 2, S. 76
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
In: Osteuropa, Band 49, Heft 2, S. A76
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
In: Sprache im Umbruch: politischer Sprachwandel im Zeichen von "Wende" und "Vereinigung", S. 199-208
Die Studie dokumentiert die Abschaffung der alten Feindbildrhetorik der Rahmenpläne zugunsten einer "Freundbildrhetorik" nach der Wende. Das Feindbild Kapitalismus wurde durch das Freundbild soziale Marktwirtschaft ersetzt. Die rasche sprachliche Anpassung wird problematisiert im Hinblick auf die Frage, inwieweit eine mentale Angleichung im Sinne einer wahrhaften Identitätsbildung überhaupt erfolgen konnte und ob das Recht und die Chance auf eine eigene Perspektive in den neuen Schulbüchern somit nicht vertan wurde. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
In: Studien zur internationalen Schulbuchforschung, ...
World Affairs Online
In: Polen-Analysen, Heft 89, S. 2-6
ISSN: 1863-9712
Der Autor skizziert die Entstehungsgeschichte des polnisch-deutschen Schulbuchprojekts, das an die Arbeit der polnisch-deutschen Schulbuchkommission anknüpft, die 1972 gegründet worden war. Mit zunehmender Entkrampfung in den polnisch-deutschen Beziehungen und der Entwicklung des polnisch-deutschen Schüleraustauschs seit den 1990er Jahren stieg der Bedarf, neues Lehrmaterial zu entwickeln und zu veröffentlichen. Die vom damaligen deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier vorgestellte Idee, ein gemeinsames deutsch-polnisches Lehrbuch zu verfassen, stieß bei der national-konservativen Regierung in Warschau auf kein Interesse; nach dem Regierungswechsel in Warschau 2007 gab die große Politik grünes Licht. Mittlerweile sind die Empfehlungen für das polnisch-deutsche Geschichtsbuch von Experten erarbeitet und der Öffentlichkeit im Dezember 2010 vorgestellt worden. Nun entscheidet sich am freien Markt, ob sich ein polnisch-deutsches Verleger-Tandem findet, das es übernimmt, die ersten Bände von Geschichtsdidaktikern entwickeln zu lassen und herauszugeben.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Polen-Analysen, Heft 89, S. 2-6
Der Autor skizziert die Entstehungsgeschichte des polnisch-deutschen Schulbuchprojekts, das an die Arbeit der polnisch-deutschen Schulbuchkommission anknüpft, die 1972 gegründet worden war. Mit zunehmender Entkrampfung in den polnisch-deutschen Beziehungen und der Entwicklung des polnisch-deutschen Schüleraustauschs seit den 1990er Jahren stieg der Bedarf, neues Lehrmaterial zu entwickeln und zu veröffentlichen. Die vom damaligen deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier vorgestellte Idee, ein gemeinsames deutsch-polnisches Lehrbuch zu verfassen, stieß bei der national-konservativen Regierung in Warschau auf kein Interesse; nach dem Regierungswechsel in Warschau 2007 gab die große Politik grünes Licht. Mittlerweile sind die Empfehlungen für das polnisch-deutsche Geschichtsbuch von Experten erarbeitet und der Öffentlichkeit im Dezember 2010 vorgestellt worden. Nun entscheidet sich am freien Markt, ob sich ein polnisch-deutsches Verleger-Tandem findet, das es übernimmt, die ersten Bände von Geschichtsdidaktikern entwickeln zu lassen und herauszugeben.