Konkurrierende Paradigmen oder friedlich ko-existierende Komplemente?
In: Paradigmen der Bewegungsforschung, S. 215-231
1704 Ergebnisse
Sortierung:
In: Paradigmen der Bewegungsforschung, S. 215-231
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 15, Heft 11, S. 1041-1046
ISSN: 0721-880X
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 20, Heft 2, S. 131-142
In ihren politischen Strategien sind die europäische und die nordamerikanische Frauenbewegung in sich tief gespalten. Die einen wollen den Gedanken der Autonomie unabhängig von Parteien und Institutionen verwirklichen, die anderen versuchen, ihre persönlichen und politischen Ziele innerhalb der gegebenen Institutionen durchzusetzen. Unter Nachweis der patriarchalen Konnotation des Begriffs Autonomie schlägt die Autorin vor, die Dichotomie von Autonomie und Institutionalisierung durch die Dichotomie autonome versus heteronome Institutionalisierung zu ersetzen. Historisch gesehen war "Autonomie" ein bürgerlich-männliches Konzept, das Frauen ausdrücklich ausschloß und das seine Bedeutung ändern mußte, bevor es Frauen einbeziehen konnte. Der Beitrag diskutiert die Frage, ob das Konzept der Autonomie überhaupt mit weiblichen Prioritäten kompatibel sei. Zugleich zeigt er, daß es auch in der autonomen feministischen Szene institutionelle Strukturen gebe. (pka)
In: Politische Kultur in der DDR, S. 81-93
Die Autorin untersucht in ihrem Beitrag die Wirkung der Sozialisationsagenturen auf die Gesellschaft der DDR aus dem zeitlichen Blickwinkel der Jahresmitte von 1989 heraus. Sie unterscheidet offiziell organisierte Agenturen (staatlich getragene Einrichtungen des Bildungswesens, FDJ, Parteien und Massenorganisationen) von nichtstaatlichen Agenturen (Familie, Freundeskreise, Kirchen, westliche Massenmedien). Die Verfasserin arbeitet heraus, daß diese in Konkurrenz miteinander stehen und unterschiedliche Wirkungen zeitigen. Auf der einen Seite konnten die Ziele der staatlich organisierten Sozialisation nur teilweise erreicht werden. Ein Grund dafür ist, daß die staatlichen Agenturen nicht alle gesellschaftlichen Ebenen, und zwar in schwindendem Maße, durchdringen konnten. Auffallend ist die hohe Wertschätzung der privaten Sphäre, wobei die Familie ein Gegengewicht zur überreglementierten Gesellschaft bildet. Sie konstatiert eine Tendenz zur Pluralisierung der persönlichen Lebensgestaltung sowie einen parallel verlaufenden Bedeutungszuwachs informeller, politischer und sozialer Gruppen. "Mit einer politischen und gesellschaftlichen Öffnung werden diese vielschichtigen Tendenzen einer Differenzierung noch stärker zum Tragen kommen. Die heranwachsende Generation der DDR befindet sich daher in einer Umbruchsituation." (ICC)
In: Beiträge zur Wirtschaftspolitik 41
In: Campus - Forschung 74
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 27, Heft 38, S. 13-22
ISSN: 0479-611X
In: Medialität und Menschenbild
In: Lernweltforschung 5
In: GIGA Focus Lateinamerika, Heft 12
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 24, Heft 11, S. 1225-1230
ISSN: 0721-880X
Die Gestaltung des Straßenraumes in Wohnquartieren wird oftmals nicht ausreichend partizipativ festgelegt. Den verantwortlichen Politikern sowie Stadt- und Verkehrsplanern fehlen beispielsweise passende sozialwissenschaftlich ausgearbeitete Instrumente und manchmal die Antizipation der Folgen, die ihre Maßnahmen in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht haben. In der Dissertation wird die Frage nach gerechten Verteilungen und fairen Beteiligungsverfahren im Verständnis der Agenda 21 in den Vordergrund gestellt. Mit dem Ziel, die Akzeptanz der Maßnahmen zu erhöhen und teuren Planungsfehlern vorzubeugen, wurde ein neuartiges innovatives Instrument für die faire Beteiligung unterschiedlicher Interessengruppen im Straßenraum entwickelt. Um die Ziele zu erreichen, findet im theoretischen Teil der umweltpsychologisch und interdisziplinär ausgerichteten Dissertation eine dezidierte Auseinandersetzung mit dem Leitbild "Nachhaltige Entwicklung" und dessen Implikationen für die Schaffung von gerechten Verteilungsergebnissen und fairen Lösungen statt. Dazu werden erstens die Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung und zweitens Gerechtigkeits- und Fairnesstheorien aus psychologischer, politisch-philosophischer und soziologischer Perspektive dargestellt. Von Bedeutung sind Begriffe wie Moral, Verantwortungsbewusstsein, Verständigungsorientierung, Diskursethik sowie Kommunitarismus und Liberalismus. Diese theoretische Auseinandersetzung bildet die Grundlage für die Analyse der Gerechtigkeits- und Fairnessvorstellungen unterschiedlicher Nutzungsgruppen (z.B. Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger) und verschiedener Akteursgruppen (z.B. Bürger, Stadt- und Verkehrsplaner aus Behörden, der Wirtschaft und Nicht-Regierungsorganisationen) im Straßenraum. Für die Erhebung wurde ein anfassbares Miniaturmodell einer Straße und ein dazu passendes Moderationskonzept entwickelt. In der Studie wurden Workshops mit Gruppen von Bürgern unterschiedlicher Mobilitätsgruppen im Straßenraum und mit Stadt- und Verkehrsplanern durchgeführt und ausgewertet.
What happens when competing assertions of validity collide? This question stands at the center of 22 projects being undertaken in various fields as part of the interdisciplinary research project "Transcendence and Shared Meaning." Drawing on empirical examples, the contributions show how transcendence is founded or, alternatively, challenged.
In: Soziologie der Konventionen
Am Beispiel zweier konkurrierender allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen - die Fachmittelschule mit Berufsfeld Gesundheit und die berufliche Erstausbildung Fachfrau/-mann Gesundheit - zeigt diese Open Access Studie, wie Qualität von Bildung sozial konstruiert wird. Die Ergebnisse veranschaulichen die Andersartigkeit der Lehr- und Wissenskulturen und tragen damit zur Erklärung ausbildungsprogrammspezifischer Bildungsverläufe sowie stark differierender Übergangsquoten in tertiäre Bildungsgänge bei. Ausgehend davon wird die Frage der Gleichwertigkeit allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen in den Fokus gerückt und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Rekrutierung des Fachkräftenachwuchses in verschiedenen Gesundheitsberufen diskutiert. Konzeptionell schlägt die Studie eine neue Perspektive auf die institutionelle Segregation von Allgemein- und Berufsbildung vor. Mit dem theoretischen Originalbeitrag der empirischen Rekonstruktion einer feldspezifischen Ausdifferenzierung der häuslichen Konvention wird das Konzept der Qualitätskonventionen im Hinblick auf den Bedarf einer konventionensoziologisch angeleiteten (Berufs-)Bildungsforschung weiterentwickelt.; Am Beispiel zweier konkurrierender allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen - die Fachmittelschule mit Berufsfeld Gesundheit und die berufliche Erstausbildung Fachfrau/-mann Gesundheit - zeigt diese Open Access Studie, wie Qualität von Bildung sozial konstruiert wird. Die Ergebnisse veranschaulichen die Andersartigkeit der Lehr- und Wissenskulturen und tragen damit zur Erklärung ausbildungsprogrammspezifischer Bildungsverläufe sowie stark differierender Übergangsquoten in tertiäre Bildungsgänge bei. Ausgehend davon wird die Frage der Gleichwertigkeit allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen in den Fokus gerückt und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Rekrutierung des Fachkräftenachwuchses in verschiedenen Gesundheitsberufen diskutiert. Konzeptionell schlägt die Studie eine neue Perspektive auf die institutionelle Segregation von Allgemein- und Berufsbildung vor. Mit dem theoretischen Originalbeitrag der empirischen Rekonstruktion einer feldspezifischen Ausdifferenzierung der häuslichen Konvention wird das Konzept der Qualitätskonventionen im Hinblick auf den Bedarf einer konventionensoziologisch angeleiteten (Berufs-)Bildungsforschung weiterentwickelt.
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 12