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"Es ist nicht so gekommen, wie man gehofft hat": Erinnerungen sozialdemokratischer Funktionäre in Stuttgart
In: "Wir kriegen jetzt andere Zeiten": auf der Suche nach der Erfahrung des Volkes in nachfaschistischen Ländern, S. 233-255
Der Verfasser dokumentiert die Erinnerungen sozialdemokratischer Arbeiterfunktionäre aus Stuttgart im Zusammenhang mit der Entwicklung der Arbeiterbewegung von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus bis zum Wiederaufbau nach 1945. Spaltung der Arbeiterbewegung, illegale Arbeit und konkrete Hoffnungen der Funktionäre erscheinen unmittelbar durch Auszüge aus Interviews und werden gleichzeitig vom Autor kritisch-distanziert kommentiert, wobei die Frage nach der Kontinuität politischer Überzeugungen unter wechselnden äußeren Bedingungen zentral steht - auffallend dabei ist nach Ansicht des Verfassers, daß die Kritik am Verhalten der Arbeiter größer ist als an der Partei und ihrer Politik. Dies zeige trotz der Gewißheit der Interviewten, daß die Zukunft der Sozialdemokratie gehört, den Verlust sozialdemokratischer 'Milieu-Zusammenhänge'. (KS)
Der rassische Gedanke im Recht der öffentlichen Funktionäre
Max Fechner. Vom Sozialdemokraten zum SED-Funktionär
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 39, Heft 3, S. 314-341
ISSN: 0046-8428
Funktionäre in drei Gesellschaften. Ein Workshop in Bochum
In: Deutschland Archiv, Band 35, Heft 5, S. 849-850
ISSN: 0012-1428
Funktionär der internationalen Arbeiterjugendbewegung: Artur Becker
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 17, Heft 2, S. 323-331
ISSN: 0005-8068
Außer auf Akten des Zentralen Parteiarchives beim Ostberliner Institut für Marxismus-Leninismus beruft sich der Autor hauptsächlich auf Zeitzeugenaussagen. Artur Becker, Sohn einer Remscheider Proletarier-Familie, gelernter Dreher, wird mit 15 Jahren KP-Mitglied und alsbald Jugendfunktionär. Seit 1926 Berufsfunktionär, ist er unter anderm als Bezirksleiter des KJVD Niederrhein und 1929 als KJVD-Vertreter bei der KJI in Mosau tätig. 1931 avanciert er zum KJVD-Vorsitzenden, wird aber 1932 Opfer linkssektiererischer Umtriebe im Verband. 1933 bis 1937 pendelt Becker zwischen Moskau und Paris, um den internationalen antifaschistischen Jugendwiderstand maßgeblick zu organisieren. 1938 nach Spanien delegiert, wird er im Mai von Franco-Truppen ermordet. (WB)