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In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 28, Heft 2, S. 82-90
ISSN: 0554-5455
Ausgehend von den verfassungsmäßigen Funktionen und Befugnissen der Bundeswehr wird die Kontroverse nachgezeichnet, die über die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr entstanden war. "In seinem Urteil vom 12. Juli 1994 bestätigte das Bundesverfassungsgericht die Auffassung, daß Auslandseinsätze der Bundeswehr zulässig seien. Damit ist aber die Auseinandersetzung darüber, ob Bundeswehrsoldaten in kriegerische Konflikte entsandt werden sollen oder nicht, keineswegs beigelegt. Dies muß von Fall zu Fall im Bundestag entschieden werden". (Breit/Einführung) (Pt).
Inhalt: - UNO, wenn möglich – ohne UNO, wenn nötig? - Neue Interpretation der Verteidigung - Kritische Stimmung in der Bevölkerung - Artikel 26 Grundgesetz - Erosion des Völkerrechts - Kluge Politik contra militärische Macht
BASE
In: Deutsche Verteidigungspolitik, S. 175-192
In den vergangenen zwanzig Jahren vollzog sich innerhalb der Bundeswehr ein Prozess hin zu mehr Streitkräftegemeinsamkeit. Dies bedeutet die Zusammenführung querschnittlicher und damit bislang redundant wahrgenommener Aufgaben der Teilstreitkräfte in einem streitkräftegemeinsamen militärischen Organisationsbereich hinein. Der Beitrag betrachtet neben sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen die Entwicklung zur Streitkräftegemeinsamkeit auf der Ebene der Organisation. Anhand mehrerer Beispiele wird deren Wahrnehmung auf der operativen und taktischen Ebene aufgezeigt. Mit der Führungsunterstützung und dem logistischen System der Bundeswehr wird dargelegt, wie Streitkräftegemeinsamkeit im Grundbetrieb und in den Einsätzen greifbar geworden ist. Der Beitrag endet mit der Diskussion zur Neuausrichtung der Streitkräftebasis. (ICA2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 24, S. 3-4
ISSN: 2194-3621
"Die Bundeswehr muss sich auf eine Vielfalt möglicher Konflikte einstellen. Humanitäre Einsätze sind zwar mit abzudecken, aber nicht strukturbildend; der Kämpfer bleibt der 'Prototyp' des Soldaten. Neue Bedrohungsszenarien und Technologien führen zu neuen Verbandstypen und Führungsstrukturen; der modulare Ansatz darf jedoch nicht auf Kosten der Gruppenkohäsion gehen. Multinationalität erfordert kompetente Eigenbeiträge, auch in Ad-hoc-Koalitionen, sowie die Konzentration auf Kernfähigkeiten. Mit der Strukturreform ist die Bundeswehr auf dem richtigen Wege, jedoch stellt die Unterfinanzierung ein erhebliches Problem dar." (Autorenreferat)
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 50, Heft 1, S. 14-26
ISSN: 0507-4150
Die Bundeswehr verfügt über eine "Innere Führung" genannte Leitkultur, die das Markenzeichen für ihre demokratische Zuverlässigkeit und gesellschaftliche Integration bildet. Dieses Leitkonzept entstand in der Wiederbewaffnungszeit, als es galt, im Bruch mit der verhängnisvollen deutschen Militärtradition eine demokratieverträgliche, gesellschaftlich eingebundene Armee zu schaffen. Die damals entstandene alte Bundeswehr war eine ausschließliche Landesverteidigungsarmee und ist in den letzten 20 Jahren Schritt für Schritt zu einer internationalen Einsatzarmee transformiert worden. Die Neuaufstellung einer Kriseninterventionsstreitmacht läuft nach Meinung des Autors auf einen radikalen Strukturbruch mit der Vergangenheit hinaus, was die Frage aufwirft, ob damit das Leitbild der "Armee in der Demokratie" verblasst ist. Der Autor skizziert hierfür zunächst den Stellenwert der Inneren Führung für die alte Bundeswehr und zeigt anschließend auf, dass die Anpassung der Inneren Führung an die neue Einsatzarmee nicht geglückt ist. Infolgedessen findet in der Bundeswehr eine Richtungskontroverse um ihre geistige Neuausrichtung und Identitätsbildung statt, die von den beiden Denkschulen "Athen" und "Sparta" bestimmt wird. Mit der Ära von Verteidigungsminister zu Guttenberg entwickelt sich die Bundeswehr in Richtung "Sparta". (ICI2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1982, Heft B 16, S. 43-53
ISSN: 0479-611X
"Die Distanz vieler Jugendlicher zu politischen Institutionen geht einher mit einer Hinwendung zum kleinen, überschaubaren Raum des Individuums, der Lebensgemeinsschaft, allenfalls noch des kommunalen Verbandes. Das Interesse für das Staatswesen als Ganzes und dessen Aufrechterhaltung wird geringer. Auch die Motivation zum Wehrdienst läßt spürbar nach. Mit grundsätzlich positiv zu bewertenden Tendenzen zu mehr Toleranz und Kompromißbereitschaft bei den Jugendlichen gehen Leistungsverweigerung, Aussteigertum und der "Rückzug ins Private" einher. Die Antworten der Gesellschaft auf die immer häufiger gestellte Sinnfrage befriedigen nicht. Die neue Jugendbewegung ist nicht politisch im engeren Sinne, sondern lebt aus dem Protest gegen nicht mehr oder schwieriger nachvollziehbare Sachzwänge und versucht, verlorengegangene Freiräume zurückzuerobern. Die Generation der Erwachsenen hat es offenbar versäumt, der Jugend ihre Wertvorstellungen über Staat und Gesellschaft plausibel zu machen. Deshalb werden im Wehrdienst in erster Linie individuelle Vorteile gesucht - wenn er überhaupt akzeptiert wird -; Sinn und Auftrag der Bundeswehr sind immer schwerer zu vermitteln. Für die Aufrechterhaltung der Wehrmotivation ist es daher erforderlich, die Sensibilität für die Probleme der Friedenserhaltung so früh wie möglich zu wecken. Angesichts der geringer werdenden Personalreserven in den späten achtziger Jahren und den Strukturproblemen der Bundeswehr werden die gesellschaftlichen Gruppen eng zusammenwirken müssen, damit die sich abzeichnenden Entwicklungen nicht die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik nachhaltig beeinträchtigen." (Autorenreferat)
In: Loyal: das Magazin für Sicherheitspolitik, Heft 12, S. 6-18
ISSN: 0343-0103
Seliger, M.: Die Revision der Bundeswehr. - S. 6-11 Alarmruf aus dem Heer. - S. 12-14 In der Tradition von Strauß. - S. 15-17 Clement, W.: Die Köpfe der Verteidigungspolitik. - S. 18
World Affairs Online
In: Sicherheitspolitische Kommunikation im Wandel, S. 51-61
Die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland befinden sich im tiefstgreifendsten Veränderungsprozess seit ihrer Aufstellung vor 50 Jahren. Der Autor (Generalinspekteur der Bundeswehr) begründet, dass und warum die eingeleitete Transformation der Bundeswehr keine bloße neuerliche Streitkräftereform ist. Vielmehr geht die einsatzorientierte Neuausrichtung über die Weiterentwicklung und Verbesserung von bestehenden Streitkräftestrukturen hinaus. Neue Bedrohungen und die Tatsache, dass Krisen, die in weit entfernten Erdteilen entstehen, auch die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zunehmend gefährden können, zwingen die Streitkräfte zur Veränderung und zur Anpassung an neue Aufgaben. Auslandseinsätze, sichtbarer Ausdruck der gewachsenen internationalen Verantwortung Deutschlands, sind mittlerweile zum bestimmenden Merkmal des Alltags in den Streitkräften geworden und müssen daher auch deren Struktur prägen. Die Erfolge des Transformationsprozesses lassen sich an der Fähigkeit Deutschlands ablesen, substantielle militärische Fähigkeiten für die verbesserten Krisenreaktionsfähigkeiten von NATO und EU bereitstellen zu können. (ICA2)
In: Forum Innere Führung 36
Der Band beschäftigt sich mit der Integrationssituation der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft. Hierzu werden in einer umfassenden Analyse der zivil-militärischen Beziehungen die teils gravierenden Veränderungen als Folgen eines tiefgreifenden Anpassungs- und Umstrukturierungsprozesses der Bundeswehr detailliert herausgearbeitet und kritisch bewertet. Mit Wegfall von Landesverteidigung und Wehrpflicht sind zwischenzeitlich zwei elementare Integrationsmechanismen weggebrochen. Die Auslandeinsätze, der Identitätswechsels der Bundeswehr als "Armee im Einsatz" und ihre Umwandlung zu einer Freiwilligenarmee führen zur weiteren Verringerung der gesellschaftlichen Teilhabe. Streitkräfte in einer Demokratie, besonders die an den Einsätzen beteiligten Soldatinnen und Soldaten, sind jedoch auf das Wohlwollen und die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen, soll es nicht über kurz oder lang zu Sinnkrisen und Motivationseinbrüchen kommen. Den Auswirkungen des Identitätswechsels der Bundeswehr auf das zivil-militärische Verhältnis nachzuspüren und Folgerungen daraus für die Streitkräfte und nicht zuletzt für den Soldatenberuf zu ziehen, bilden zentrale Schwerpunkte dieser Arbeit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 44, S. 30-35
ISSN: 2194-3621
"Die Präsenz der Bundeswehr an Schulen ist aus politischen und pädagogischen Gründen umstritten. Perspektivisch geht es darum, den Konflikt für die Erarbeitung und Etablierung eines umfassenden Konzeptes für Friedensbildung zu nutzen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 48, S. 3-9
ISSN: 0479-611X
"Die Bundeswehr hat sich zur Einsatzarmee gewandelt. Ihr Auftrag ist die Unterstützung der Außenpolitik in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht. Eine Friedensmission kann nur als Teil eines schlüssigen Gesamtkonzepts gelingen." (Autorenreferat)
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 57, Heft 9, S. 52-59
ISSN: 0940-4171
Since its setup in 2002 the Bundeswehr Logistics Center has developed into the center piece of the logistic system of .the Bundeswehr and the logistic support of the armed forces. Its actions are characterized by control and supervision of the performance of logistic services to ensure the follow-on support of the mission contingents and to guarantee the basic operation. In addition, the Bundeswehr Logistics Center is involved in the implementation of measures in the logistic transforniation process within the scope of the comprehensive modernization of base logistics. Further steps in managing future logistic challenges will be taken with the gradual roll-out of logistic SASPF (Standard Application Software Product Family) components and the possible integration of new civil-commercial cooperation partners and the implementation of an effective supply chain management. (Europäische Sicherheit / SWP)
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