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Politisches Denken. Jahrbuch 2017
In: Politisches Denken. Jahrbuch, 27
Der 27. Band des Jahrbuchs Politisches Denken versammelt Beiträge, die erneut nachhaltig belegen, dass sich das politische Denken in der Breite seiner Artikulationen nur dem interdisziplinär geschulten Verständnis und der epochen- und fächerübergreifenden Forschung erschließt. Ein Blick auf die Quellen, mit denen sich die Autoren auseinandersetzen und zu denen wie selbstverständlich auch die Belletristik gehört, macht die Spannweite bereits deutlich – auch hinsichtlich der methodischen Konsequenzen. Zu den Autoren, die Gegenstand der Analyse sind, gehören diesmal unter anderem Carl Schmitt, Friedrich Nietzsche, Friedrich Dürrenmatt, Joseph von Radowitz, Jürgen Habermas und H. G. Wells, das Themenspektrum der Aufsätze reicht von biopolitischen und geopolitischen Themen über hermeneutische Fragestellungen und methodische Aspekte der Erforschung des politischen Denkens bis hin zum Themenfeld Europa. »Yearbook of Political Thought« The 27th volume of the »Jahrbuch Politisches Denken« (»Yearbook of Political Thought«) collects contributions that once again prove that in terms of the range of its articulations, political thought covers only an understanding that is developed through interdisciplinary means, as well as research spanning different epochs and areas of specialism. A glance at the sources studied by the authors, which naturally also include fiction, already clearly reveals this breadth of range – including with regard to the methodological consequences. This time, the authors who are the subject of the analysis include Carl Schmitt, Friedrich Nietzsche, Friedrich Dürrenmatt, Joseph von Radowitz, Jürgen Habermas and H. G. Wells, among others, while the topics discussed in the essays range from biopolitical and geopolitical issues to questions relating to hermeneutics and methodological aspects of research in political thought, through to Europe. Der 27. Band des Jahrbuchs Politisches Denken versammelt Beiträge, die erneut nachhaltig belegen, dass sich das politische Denken in der Breite seiner Artikulationen nur dem interdisziplinär geschulten Verständnis und der epochen- und fächerübergreifenden Forschung erschließt. Ein Blick auf die Quellen, mit denen sich die Autoren auseinandersetzen und zu denen wie selbstverständlich auch die Belletristik gehört, macht die Spannweite bereits deutlich - auch hinsichtlich der methodischen Konsequenzen. Hans-Christof Kraus studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Georg-August-Universität zu Göttingen. 1992 Promotion im Fach Mittlere und Neuere Geschichte. Berufliche Tätigkeit und akademische Lehre an verschiedenen Forschungsinstitutionen und Hochschulen, u.a. in Berlin, München, Speyer, Stuttgart, Jena. 2002 Habilitation für das Fach Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2007 Ordinarius und Lehrstuhlinhaber für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Passau. Mitglied u.a. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Kommission für die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, der Historischen Kommission zu Berlin, der Preußischen Historischen Kommission. Frank-Lothar Kroll studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaften in Bonn und Köln. 1987 Promotion; 1992 Präsident der Werner Bergengruen-Gesellschaft e.V.; 1995 Habilitation in Erlangen; 1996 Louis Ferdinand Preis des Preußeninstituts; Professurvertretungen an den Universitäten Erlangen und Dresden; 2000 Professurvertretung und spätere Berufung auf die Professur für Neuere und Neueste Geschichte / Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der TU Chemnitz. Seit 2006 Vorsitzender der Preußischen Historischen Kommission und seit 2011 1. Vorsitzender der Prinz-Albert-Gesellschaft e.V.; u.a. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Zeitgeschichte München, der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. und der Ranke-Gesellschaft. Peter Nitschke, Dr. phil. habil., Studium der Neueren Geschichte, der Philosophie und der Politikwissenschaft an der Universität Münster (1981–89). Preisträger der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, hist.-philos. Klasse (1989). Habilitationsstipendiat der Fritz Thyssen Stiftung (1990–93), Gastprofessuren in Münster, Essen und am Kulturwissenschaftlichen Institut (1994–97). Universitätsprofessor für Wissenschaft von der Politik an der Universität Vechta seit 1997, Gründungsdirektor des Instituts für Sozialwissenschaften (2000), Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung (2002–04), Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD) seit 2007. Forschungsschwerpunkte in der Politischen Theorie und Ideengeschichte, der Europapolitik und der Globalisierung. Martyn P. Thompson is Associate Professor and Senior Political Theorist in the Department of Political Science. His main fields of interest are the history of political thought since the Renaissance, literature and politics, and contemporary German political philosophy. Professor Thompson has two doctorates, the first from the London School of Economics, the second (the Habilitation) from Tuebingen University. He has been a faculty member in the universities of London, Cambridge and Tuebingen. His honors include a Fellow Commonership at Churchill College, Cambridge University; Fellowships at the Huntington Library and the William Andrews Clark Library in California; and honorary life membership of the R.G. Collingwood Society. Professor Thompson founded the Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens in 1989. He was President of the International Conference for the Study of Political Thought from 1995 to 2002 and he was President of the Michael Oakeshott Association from 2008 to 2010.
Technologisches Regieren
Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden – und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird – und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
BASE
Tocqueville als Soziologe: Rezension zu "The Anthem Companion to Alexis de Tocqueville" von Daniel Gordon (Hg.)
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Gordon, Daniel (ed.): The Anthem Companion to Alexis de Tocqueville. London: Anthem Press 2019. 978-1-78308-975-8
Guerrilla Mothers and Distant Doubles: West German Feminists Look at China and Vietnam, 1968-1982
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 12, Heft 1, S. 39-65
ISSN: 1612-6041
Communist China and Vietnam looked like the future to many West German feminists in the years after 1968. This article reconstructs a lost history of influence, identification and emulation, tracing some of the ways that Chinese and Vietnamese communism inspired and attracted West German feminists from the late 1960s to the early 1980s. Beginning in a spirit of socialist universalism, West German feminists drew on reports of the experience of East Asian women who they felt lived in the ›liberated zones‹ of post-revolutionary society. Like the French radicals who declared that ›Vietnam is in our factories‹, West German feminists created a global framework for their activism. Looking east, they borrowed or adopted models of consciousness-raising and direct action from China and Vietnam. This article tracks the arc of exchange, from the enthusiasm of the late 1960s and 1970s to the West German feminist disenchantment with both East Asian communism and the global South by the early 1980s.
Die Weisheit der Homöostase und die Freiheit des Körpers: Walter B. Cannons integrierte Theorie des Organismus
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 11, Heft 3, S. 472-477
ISSN: 1612-6041
»The Wisdom of the Body«: Das klingt nicht erst heute mehr nach Esoterik als nach dem wichtigen physiologischen Hauptwerk, als das es Walter Bradford Cannon 1932 für ein breites Publikum verfasste. Solche Überraschungen hören nicht beim Titel auf. Gleich der erste Satz der Einleitung lautet zum Beispiel: »Our bodies are made of extraordinarily unstable material.« Und das erste Kapitel trägt den Titel »The Fluid Matrix of the Body«. War Cannon ein postmoderner Theoretiker dynamisch-fluider Körperlichkeit avant la lettre? Soweit wird man nicht gehen können, aber tatsächlich hat das Buch heute in Zeiten von Stress, Resilienz und einem wiedererstarkten Systemdenken in der Biologie an Aktualität und Überzeugungskraft zurückgewonnen. Was Cannon hier auf dem Höhepunkt seiner Karriere vorgelegt hatte, war mehreres in einem: die Summa seiner Forschungen, das Lehrbuch einer neuen integrierten Theorie des Organismus – für die er den Neologismus »Homöostase« prägte –, ein populäres Werk über die Fortschritte physiologischer Forschungen seiner Zeit und schließlich das Plädoyer eines fest in den Naturwissenschaften verankerten Humanisten für eine bessere Weltordnung. Denn auf der Basis seiner Theorie der Homöostase wollte er schließlich auch den Staat reformieren – zu einem perfekten Vorsorgestaat nach biologischem Vorbild, inklusive systematischer Vorratsplanung mitsamt Reservearbeitsplätzen für Krisenzeiten. Mit etwas Zögern, aber dafür umso nachdrücklicher hatte er deshalb dem Buch einen Epilog hinzugefügt: »Relations of Biological and Social Homeostasis«.
Die Transformation des Kirchenbegriffs in der Frühaufklärung
In: Jus ecclesiasticum 106
Die Transformation des Kirchenbegriffs in der Frühaufklärung vollzog sich in Form einer doppelten Horizontüberschreitung zum einen über die Grenzen der Theologie hinaus und zum anderen innerhalb dieser. Die Öffnung der ekklesiologischen Debatte außerhalb der Theologie führte zur Ethisierung und Universalisierung des Kirchenbegriffs verbunden mit dem Aufkommen einer Kultur der religiösen Mündigkeit des Laien. Auf der Suche nach einem allgemeineren Begründungszusammenhang rückte der Kirchenbegriff in den Fokus von Naturrecht und Religionstheorie. Die Etablierung des Territorial- und Kollegialsystem brachte die vorläufige Klärung und Regelung des Verhältnisses von Kirche und Staat. In Reaktion auf die Transformation des Kirchenbegriffs außerhalb der Theologie kam es erst relativ spät zur Transformation innerhalb dieser. Die Folge war eine Erweiterung des dogmatischen Kirchenbegriffs und die Thematisierung der Ekklesiologie außerhalb der Dogmatik.
Theorie, Politik und Rezeption: Kommentar zu Hans-Martin Schönherr-Manns Artikel "Politisches Ordnungsdenken aus christlichem Glauben. Eric Voegelins Antwort auf das Zeitalter der Ideologien" (ÖZP 1/2001)
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 30, Heft 4, S. 439-445
ISSN: 2313-5433
Hans-Martin Schönherr-Manns Aufsatz wendet sich einem hierzulande weithin vergessenen, im anglo-amerikanischen Sprachraum dafür umso bekannteren Denker zu: Eric Voegelin. Schönherr-Manns Darstellung bleibt allerdings mangelhaft und wird der Person und dem Werk Voegelins kaum gerecht. Erstens wird Voegelin vom Autor vorschnell und fälschlich als "religiöser Mensch" und "gläubiger Christ" dargestellt. Zweitens wird dann die Theorieposition selbst über diese Religiosität definiert ("Ordnungsdenken aus christlichem Glauben"), ehe sie drittens politisiert wird, indem sie im amerikanischen "Bibelgürtel" und in der "religiösen Rechten" verortet wird. Voegelin erscheint in der Folge als Botschafter einer "missionarischen Gewissheit des religiösen Glaubens", in dessen Werken die McCarthy-Ära "widerhallen" würde. Diese Darstellung Schönherr-Manns ist zu korrigieren, wenn eine seriöse und kritische Auseinandersetzung mit der politischen Philosophie Eric Voegelins ermöglicht werden soll.
Neorealistische und Realistische Schule
In: Lexikon der Politik. Bd. 6, Internationale Beziehungen, S. 309-322
[ Sovietology]
In: Post-soviet affairs, Band 8, Heft 3, S. 175-269
ISSN: 1060-586X
World Affairs Online
The happiness philosophers: the lives and works of the great utilitarians
Bart Schultz tells the colorful story of the lives and legacies of the founders of utilitarianism--one of the most influential yet misunderstood and maligned philosophies of the past two centuries. Best known for arguing that "it is the greatest happiness of the greatest number that is the measure of right and wrong," utilitarianism was developed by the radical philosophers, critics, and social reformers William Godwin (the husband of Mary Wollstonecraft and father of Mary Shelley), Jeremy Bentham, John Stuart and Harriet Taylor Mill, and Henry Sidgwick. Together, they had a profound influence on nineteenth-century reforms, in areas ranging from law, politics, and economics to morals, education, and women's rights. Their work transformed life in ways we take for granted today. Bentham even advocated the decriminalization of same-sex acts, decades before the cause was taken up by other activists. Yet in part because of its misleading name and the caricatures popularized by figures as varied as Dickens, Marx, and Foucault, utilitarianism is sometimes still dismissed as cold, calculating, inhuman, and simplistic. By revealing the fascinating human sides of the remarkable pioneers of utilitarianism, Schultz provides a richer understanding and appreciation of their philosophical and political perspectives - one that also helps explain why utilitarianism is experiencing a renaissance today and is again being used to tackle some of the world's most serious problems
Finding equilibrium: Arrow, Debreu, McKenzie and the problem of scientific credit
"Finding Equilibrium explores the post-World War II transformation of economics by constructing a history of the proof of its central dogma--that a competitive market economy may possess a set of equilibrium prices. The model economy for which the theorem could be proved was mapped out in 1954 by Kenneth Arrow and Gerard Debreu collaboratively, and by Lionel McKenzie separately, and would become widely known as the "Arrow-Debreu Model." While Arrow and Debreu would later go on to win separate Nobel prizes in economics, McKenzie would never receive it. Till Düppe and E. Roy Weintraub explore the lives and work of these economists and the issues of scientific credit against the extraordinary backdrop of overlapping research communities and an economics discipline that was shifting dramatically to mathematical modes of expression. Based on recently opened archives, Finding Equilibrium shows the complex interplay between each man's personal life and work, and examines compelling ideas about scientific credit, publication, regard for different research institutions, and the awarding of Nobel prizes. Instead of asking whether recognition was rightly or wrongly given, and who were the heroes or villains, the book considers attitudes toward intellectual credit and strategies to gain it vis-à-vis the communities that grant it. Telling the story behind the proof of the central theorem in economics, Finding Equilibrium sheds light on the changing nature of the scientific community and the critical connections between the personal and public rewards of scientific work"--
Radical Approaches to Political Science: Roads Less Traveled
Austrian and German economic thought: from subjectivism to social evolution
In: Routledge studies in the history of economics 123