BUCHKRITIK - Der Riese erwacht. - China als Schlüsselakteur in den internationalen Beziehungen
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 57, Heft 2, S. 63-66
ISSN: 1430-175X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 57, Heft 2, S. 63-66
ISSN: 1430-175X
In: Schriften des Deutschen Übersee-Instituts Hamburg, Nr. 45
Das Ende des Ost-West-Konflikts, der Globalisierungsprozeß und die mit beiden Entwicklungen verbundenen Fragen einer "Neuen Weltordnung" sowie einer zunehmenden Infragestellung nationaler Souveränität bedeuteten auch eine enorme Herausforderung für die wissenschaftliche Beschäftigung mit internationalen Beziehungen. Einer zukunftsorientierten Rückbesinnung auf die Geschichte der Disziplin kommt in einer solchen Situation eine große Bedeutung zu. Dieses Buch von Ulrich Menzel und Katharina Varga schafft nun in gleicher Weise wie Menzels Bibliographie zur Entwicklungstheorie eine solide Grundlage für die Beschäftigung mit der Geschichte der Lehre von den Internationalen Beziehungen, die erste umfassende Bibliographie zur Theorie der Internationalen Beziehungen überhaupt. Menzels knapp 130seitige Einleitung bietet einen grundlegenden Überblick - und eine gut lesbare Einführung - zu den wichtigsten Paradigmen der Disziplin (Idealismus, Realismus, Institutionalismus und Strukturalismus) und verknüpft diese mit der historischen Entwicklung des Fachs, die vor allem durch ein sich wandelndes Methodenverständnis gezeichnet ist. Die Bibliographie selbst gliedert sich entsprechend: Auf die Beiträge zur "Metatheorie" folgen die Kapitel "Traditionalismus", "Szientismus/Positivismus" und "Postpositivismus"; die Bibliographie erfaßt insgesamt über 5000 Titel.
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 2, S. 401-402
ISSN: 0032-3470
In: Zeitschrift für Politikberatung: Policy advice and political consulting ; ZPB, Band 7, Heft 4, S. 139-152
ISSN: 1865-4789
World Affairs Online
In: Verrechtlichung - Baustein für Global Governance?, S. 220-238
An das Projekt der internationalen Verrechtlichung knüpfen sich große Hoffnungen, stellt es doch nichts weniger in Aussicht als die Zivilisierung der internationalen Beziehungen durch die schrittweise Verwirklichung von globaler Rechtsstaatlichkeit. Es gibt jedoch Autoren und Positionen, die genau dies in Abrede stellen und vehement bestreiten, dass ein Staat, der sich dem Projekt der internationalen Verrechtlichung augenscheinlich verweigert, dafür keine guten moralischen Gründe haben kann. Sie stimmen der Auffassung zu, dass eine legitime und effektive globale Rechtsordnung ein wünschenswerter Zustand ist, warnen aber vor dem Trugschluss, damit seien bereits eindeutige und verbindliche Handlungsanweisungen für die Staaten gegeben. Diejenigen, die ihre Hoffnung in die fortschreitende Verrechtlichung der internationalen Beziehungen setzen, sollten - so die Forderung des Autors - diese Argumente zur Kenntnis zu nehmen. Mit Blick auf die politischen Kontroversen, die heute das transatlantische Verhältnis trüben, kann die realistische Mahnung, die eigenen und die fremden Vorstellungen und Handlungsweisen nicht sogleich und vorrangig in moralische Kategorien zu fassen, helfen, manche unfairen und jedenfalls unfruchtbaren wechselseitigen Beschuldigungen zu vermeiden. Das gilt auch für die Klarstellung, dass hinter dem Eintreten für die "Herrschaft des Rechts" durchaus partikulare (Macht-)Interessen stehen können, so wie die Verteidigung "des" Rechts in der Regel auch den Versuch beinhaltet, einen bestimmten Status quo zu erhalten, unter dem sich andere benachteiligt fühlen. (ICA2)
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, S. 1491
ISSN: 0341-6631
In: Reihe Sozialwissenschaften Band 25
Diese Studie beleuchtet den historischen und ideengeschichtlichen Hintergrund der seiner Geistphilosophie zugehörigen Staats- und der von ihr untrennbaren Geschichtstheorie Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770-1831), um darauf dessen Konzept des Staates und der Staatenwelt ausgehend von seinen theoretischen Grundlagen darzustellen und zu diskutieren. Methodisch kommt innerhalb eines positionsbeziehenden, aber grundsätzlich beschreibenden Konzeptes eine Geistes- und Sozialwissenschaft, respektive Historiographie, Philosophie und Politologie verbindende Herangehensweise zur Anwendung, deren wichtigste Instrumente diejenigen der (ideen)geschichtlichen und ideologiekritischen Aufklärung der Zusammenhänge der politi-schen Philosophie Hegels sind. Diese Entfaltung des hegelschen staats- und geschichtsphilosophischen Ge-dankenganges bis zu seinen Stellungnahmen zu den Fragen der internationalen Politik begreift sich nicht nur als Beitrag zum internen Fortschritt der genannten gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen, der nament-lich darin besteht, dass eine umfassende Erschließung Hegels aus den genannten Perspektiven eine Novität darstellt, sondern will darüber hinaus auch die gegenwärtigen Debatten etwa um die so genannte "Globalisierung", d.h. der Entgrenzung der Nationalökonomien und der sich hieraus ergebenden Chancen, Heraus-forderungen und Probleme mit den diesbezüglich erwägenswerten Vorstellungen eines Klassikers des neu-zeitlichen Denkens stimulieren. Diese Studie, die mit ihrer allgemeinverständlichen Sprache, einem leicht nachvollziehbaren Gang der Inhaltsentwicklung und Argumentation, sowie einer entsprechend klaren linea-ren Gliederungsstruktur einen barrierefreien Einstieg in die Materie gestattet, richtet sich nicht allein an das Fachpublikum, sondern an alle an (internationaler) Politik, politischer Philosophie und (Ideen-) Geschichte Interessierten
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In: C.H.Beck Paperback Bd. 6101
In: C.H.Beck eLibrary
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 17, Heft 1, S. 101-117
ISSN: 0946-7165
The article critically reviews Karsten Lehmann's reading of the debate on religion's role in International Relations. Contrary to Lehman, it is argued that IR by & large remains a secularist discipline. Moreover, his distinction between micro- & macroperspectives of religion in IR scholarship lacks the analytical clarity needed to conceptualize the interdependence of religion & politics. Alternatively, his empirical example of human rights advocacy by the World Council of Churches could serve as an example for a broader research endeavor on transtiational religious activism. Borrowing from social movement theory, research should focus on how & to what effect a rapidly growing population of faith-based actors constructs collective action frames, mobilizes resources & uses the opportunity structure of global governance. Adapted from the source document.
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 2, Heft 1, S. 213-236
ISSN: 0946-7165
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