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Soziale Medien nehmen auch und gerade in Zeiten von Konflikten und Krisen bei der Informationsverbreitung eine zentrale Rolle ein. Diese Plattformen dienen hierbei nicht nur dem raschen Austausch von Nachrichten und Informationen, sondern können auch den "Nährboden" für die Verbreitung von Desinformation bieten. Deutlich wird dies beispielsweise in aktuellen Konflikten wie dem Russland-Ukraine-Krieg, wo mit der gezielten Verbreitung von Falschinformationen der Versuch unternommen wird, die öffentliche Meinung zu manipulieren, um politische Agenden und Ideologien zu fördern. Durch solche Desinformationskampagnen wird nicht nur die nationale wie internationale Informationslandschaft in ihrer Integrität angegriffen, sondern es drohen zusätzlich schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesellschaften der betroffenen Länder und darüber hinaus.Soziale Medien als aktuelle Informationsquelle bekommen für einen zunehmenden Teil der Bevölkerung eine immer größere Relevanz. Mit der Verbreitung von Desinformationen, vor allem in Krisenzeiten, kann gesellschaftlich großer Schaden entstehen: das Vertrauen in Institutionen wird untergraben, Polarisierung kann sich verstärken und die Konfliktbewältigung erschweren. Im Fall des Russland-Ukraine Krieges übt die Verbreitung von Falschinformationen bereits massive Auswirkungen auf die globale Wahrnehmung aus und beeinflusst die politische Entscheidungsfindung. Deshalb ist es wichtig, die Folgen und Gegenmaßnahmen gegen Desinformation in diesem spezifischen Kontext zu untersuchen.GrundlagenDesinformation Bei einer Desinformation werden bewusst irreführende oder falsche Informationen verbreitet mit dem Ziel, Menschen gezielt zu täuschen oder zu beeinflussen. Die Falschnachricht ist im Gegensatz dazu eine fehlerhafte oder falsche Information, die unbeabsichtigt verbreitet wurde. Dies ist der wesentliche Unterschied. Desinformationen können trügerisch echt sein, wenn "Dinge völlig frei erfunden, [...] aus dem Zusammenhang gerissen, zugespitzt oder wesentliche Informationen weggelassen" werden. Ziel solcher Desinformation ist es, "Schaden anzurichten", indem gesellschaftliche Konflikte verschärft oder das Vertrauen in staatliche Institutionen untergraben wird (Bundesregierung 2023).Fake News sind "gefälschte Nachrichten", die durch "reißerische Schlagzeilen, gefälschte Bilder und Behauptungen" verbreitet werden, um Lügen und Propaganda zu verbreiten. Sie zielen darauf ab, den Anschein echter Nachrichten zu erwecken und Menschen zu manipulieren. Dies kann insbesondere in Wahlkämpfen gefährlich sein, da Fake News "die Glaubwürdigkeit von Politikerinnen und Politikern erschüttern" können (Schneider/Toyka-Seid 2024).RechtslageIn der deutschen Gesetzgebung existiert keine spezifische Regelung, die den Umgang mit Desinformation und Fake News festlegt. Jedoch können bei der Verbreitung von Desinformationen andere allgemeine Rechtsformen relevant werden. Die Verbreitung von Informationen wird zunächst durch die im Grundgesetz festgelegte Meinungs- und Pressefreiheit (Art. 5 GG) geschützt, solange diese nicht die Rechte anderer verletzen oder gegen Gesetze verstoßen.Es gibt rechtliche Grenzen in der Meinungs- und Pressefreiheit: Wenn durch nicht korrekte Informationen die öffentliche Sicherheit gefährdet wird oder die Rechte Dritter verletzt werden, können bestehende Gesetze wie das Strafrecht oder das Wettbewerbsrecht greifen. Darüber hinaus hat die Europäische Union Maßnahmen gegen Desinformation ergriffen, etwa durch den "Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation", dem sich große Plattformen wie Facebook und Google verpflichtet haben. Diese freiwilligen Selbstverpflichtungen zielen darauf ab, die Verbreitung von Desinformation zu reduzieren und mehr Transparenz in den sozialen Medien zu gewährleisten (Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages 2017).Soziale Medien als Plattform für DesinformationVerbreitungsmechanismen Bei der Verbreitung von Informationen spielen soziale Medien eine entscheidende Rolle. Die Mechanismen, durch die Inhalte in diesen Netzwerken verbreitet werden, sind eng mit der Struktur und Funktionsweise der Plattformen verknüpft. Zu den zentralen Eigenschaften der sozialen Medien zählt deren topologische Struktur, die den Informationsfluss stark beeinflusst. In den meisten Netzwerken, wie z.B. auf Twitter, basiert die Verbreitung weniger auf Reziprozität, das heißt, dass Informationen, die innerhalb eines Netzwerks geteilt werden, häufig nur innerhalb kleinerer Gruppen (Bubble) verbleiben und es selten schaffen, über die Grenzen dieser Bubble hinaus größere Gemeinschaften zu erreichen. Eine solche Netzwerkstruktur hat zur Folge, dass Informationen oftmals in "Echokammern" zirkulieren, in denen vorwiegend Nutzer mit ähnlichen Überzeugungen interagieren. Durch solche Echokammern wird die Verbreitung von neuen oder kontroversen Informationen stark eingeschränkt.Ein weiteres Merkmal der Verbreitungsmechanismen in sozialen Medien ist die selektive Verbreitung von Inhalten durch Algorithmen, welche auf Nutzerinteraktionen basieren. Der Algorithmus der Netzwerke priorisiert Inhalte, welche populäre Informationen beinhalten, und verbreitet diese öfters. Dies führt zur Bildung von Filterblasen, in denen Nutzer vorwiegend Informationen sehen, die ihren bestehenden Überzeugungen entsprechen, und somit alternative Sichtweisen ausblenden.Zusammengefasst bedeutet dies, dass die Verbreitungsmechanismen Informationen lenken und dabei sowohl die Reichweite als auch die Vielfalt der verbreiteten Inhalte beeinflussen. Insbesondere während Krisen wie dem Russland-Ukraine-Krieg tragen sie dazu bei, dass Desinformationen schneller und zielgerichteter verbreitet werden, da diese spezifische Gruppen innerhalb der Netzwerke ansprechen. (Puschmann/Peters 2015) Algorithmen und ihre Rolle bei der InformationsverbreitungDie Algorithmen, welche zur Verbreitung von Informationen genutzt werden, spielen eine zentrale Rolle, da diese bestimmen, welche Inhalte den Nutzern vorgeschlagen bzw. angezeigt werden. Die Algorithmen priorisieren Inhalte, die eine hohe Interaktionsrate versprechen. Mit den Priorisierungen entstehen Filterblasen, in der Nutzer hauptsächlich Informationen zu sehen bekommen, die ihren bereits bestehenden Überzeugungen entsprechen. Neutralität ist bei solchen Algorithmen nicht vorhanden. Mit solchen Mechanismen wird die Verbreitung von bestimmten Inhalten verstärkt, "unabhängig davon, ob diese Informationen korrekt sind oder nicht". Sie tragen so zur Verbreitung von Desinformation bei. Die Selektion von Inhalten führt dazu, dass "unseriöse oder irreführende Informationen überproportional häufig verbreitet werden", was die öffentliche Meinung stark beeinflussen kann.Die daraus resultierende Verzerrung der Informationslandschaft trägt zur Polarisierung der Gesellschaft bei. Es wird daher gefordert, die Funktionsweise dieser Algorithmen transparenter zu gestalten und Maßnahmen zu entwickeln, die ihre negativen Auswirkungen begrenzen können (FasterCapital, 2024).Desinformation als Gefahr für die DemokratieDie Bedrohung der Demokratie durch Desinformationen ist erheblich. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass 81% der Bevölkerung in Deutschland Falschinformationen, hauptsächlich auf sozialen Medien, als Gefahr für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt betrachten. Die befragten Personen vermuten, dass hinter diesen Falschinformationen vor allem Aktivisten- und Protestgruppen sowie Influencer und Blogger stehen. (Bertelsmann 2024)In dieser Bertelsmann-Studie wird verdeutlicht, dass das Bewusstsein der Bevölkerung in Bezug auf Desinformation in weiten Teilen gestiegen ist. Die Wahrnehmung, was als Falschinformation im Internet gilt, und die Annahmen über deren Urheber und Motive variiert allerdings. Personen mit einem großen Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der in den Medien verbreiteten Informationen sind eher davon überzeugt, dass Fake-News gezielt verbreitet werden, um das Vertrauen in Demokratie und Politik zu schwächen. Im Gegensatz dazu glauben Personen mit geringem Medienvertrauen häufig, dass Fake-News dazu dienen, von Skandalen und politischer Inkompetenz abzulenken. Die Gruppe mit einem geringen Medienvertrauen beträgt circa ein Drittel. In dieser Studie werden mehrere Belege für eine zunehmende Polarisierung geliefert. So nehmen u.a. Wähler der Grünen eher an, dass Manipulationen von rechts kommen, wohingegen Wähler der AfD eher annehmen, dass Fake-News von linksgerichteten Kreisen verbreitet werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen ein zunehmendes Misstrauen und eine Verunsicherung gegenüber Politik und Medien. Cathleen Berger warnt in diesem Zusammenhang vor der Gefahr einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft durch den fehlenden Diskurs. Sie spricht sich für verstärkte und strengere Faktenchecks in den sozialen Medien aus, um den Nutzern die Überprüfung von Informationen zu erleichtern und die Möglichkeit zu geben, Falschnachrichten zu melden. (vgl. Bertelsmann 2024, S. 62)Filterblasen und Algorithmen fördern die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft in den sozialen Medien. Sie führen dazu, dass personalisierte Nachrichten angezeigt werden und sich die Nutzer in einer Meinungs-Bubble bewegen. Der Austausch mit Gleichgesinnten wird gefördert, wohingegen die allgemeine demokratische und kritische Auseinandersetzung ausbleibt. Es wird dem Nutzer das Gefühl vermittelt, dass er immer zu einer vermeintlichen Mehrheit gehört, da er in seiner Blase stets eine sofortige Zustimmung auf die eigene Meinung erfährt und eine Gegenposition nie thematisiert wird. Polarisierung in der Gesellschaft kann hier forciert werden.Die Vermittlung von Medienkompetenz ist von entscheidender Bedeutung, um dieser Gefahr entgegenzuwirken. Durch einen reflektierten Umgang mit Medien können Nachrichten hinterfragt und Fake-News erkannt werden, denn Demokratie erfordert mündige Bürgerinnen und Bürger (sieheWeb 2.0 - Medienkompetenz - (politische) Bildung: Desinformation als Gefahr für die Demokratie (web20ph.blogspot.com)Desinformation im Russland-Ukraine-KriegDer Russland-Ukraine-Krieg ist tief in der Geschichte und den geopolitischen Spannungen zwischen beiden Ländern verwurzelt. Um ein Verständnis für die Verbreitung von Desinformation in diesem Konflikt zu erzeugen, ist es unerlässlich, den historischen Kontext zu betrachten. Historischer Kontext Bereits seit Jahrhunderten gibt es Streitigkeiten über territoriale und kulturelle Ansprüche zwischen Russland und der Ukraine. Zu den entscheidenden Momenten zählt die 1991 erklärte Unabhängigkeit der Ukraine nach dem Zerfall der Sowjetunion, die von Russland nie vollständig akzeptiert wurde. Diese historischen Spannungen wurden immer wieder von Russland instrumentalisiert, um prorussische Narrative zu stärken und die Legitimität ukrainischer Unabhängigkeitsbestrebungen zu untergraben (Conant 2022). Ein negativer Höhepunkt war die Annexion der Krim (2014) und dann der Beginn des Ukraine-Krieg im Jahr 2022 mit der Besetzung von Teilen der Ukraine durch Russland. Mediale Vorbedingungen Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine wird seit Jahren durch die mediale Landschaft angeheizt. Von russischer Seite wird eine aggressive Propagandastrategie verfolgt, um prorussische Narrative in der Ukraine und weltweit zu verbreiten. Die Kampagnen basieren oftmals auf historischen Argumenten und versuchen, der ukrainischen Regierung ihre Legitimität abzusprechen. Schon Jahre vor Kriegsbeginn wurde der ukrainische Staat von russischen Medien als gescheitert dargestellt (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg). Chronologie des Konflikts und Desinformation Die Verbreitung von Desinformation wurde nach der Annexion der Krim (2014) massiv verstärkt. Der russische Staat nutzt dabei seine Medien, um diesen Akt zu legitimieren. Laut russischer Propaganda stelle die Ukraine eine Bedrohung für die russischsprachige Bevölkerung dar. Die Verbreitung solcher Desinformationen hat dazu beigetragen, die öffentliche Meinung sowohl in Teilen Russlands als auch in der Ukraine zu beeinflussen. Diese langjährige Propagandakampagne war entscheidend, um die russische Bevölkerung auf den Krieg vorzubereiten und internationale Kritik abzuwehren (LpB, 2024 Chronologie) Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die gezielte Verbreitung von Desinformationen u.a. mit historischem Kontext in den Medien einer der entscheidenden Faktoren ist, der die öffentliche Meinung so manipuliert, dass ein erhöhtes Konfliktpotenzial entsteht und der Weg für weitere Eskalationen bereitet wird.Hauptakteure und ihre Strategien in der InformationskriegsführungDie Verbreitung von Desinformationen als Informationskriegsführung spielt im Russland-Ukraine-Krieg eine zentrale Rolle. Unterschiedliche Akteure, insbesondere staatliche Organisationen oder Stellen, nutzen die gezielte Verbreitung von Falschinformationen, um politische Ziele zu erreichen und das öffentliche Meinungsbild, national und international, zu manipulieren. Bei dieser Informationskriegsführung gibt es mit dem russischen Staat einen Hauptakteur, welcher in einer fast schon traditionellen Weise Desinformationen als ein strategisches Instrument über unterschiedliche Kanäle und Medien, u.a. das Staatsfernsehen, verbreitet.Die Strategie liegt darin, Verwirrung zu stiften und das Vertrauen in westliche Institutionen und Medien zu untergraben. Eine typische, von Russland angewendete Methode ist die Verbreitung widersprüchlicher Informationen, um das Verständnis der Realität zu erschweren und Zweifel an der Glaubwürdigkeit aller Informationsquellen zu säen. Diese Technik wird durch eine Vielzahl von Taktiken unterstützt, darunter die Verwendung von "Bots" und "Trollfabriken", welche gezielt falsche oder irreführende Informationen verbreiten, um gesellschaftliche Spaltungen zu vertiefen und das Vertrauen in die politischen Institutionen des Westens zu schwächen (Aro 2022).Parallel zum russischen Staat spielen auch nichtstaatliche Organisationen eine Rolle in der Verbreitung von Desinformationen. Das können private Unternehmen aber auch extremistische Gruppierungen sein, die aus unterschiedlichen Motiven handeln, so z.B. aus finanziellen Gewinnabsichten oder ideologischer Überzeugung. Vorzugsweise in den sozialen Medien sind solche Akteure in der Lage, Falschinformationen rasch und weitreichend zu verbreiten. Dies geschieht häufig ohne direkte Unterstützung des Staates, hat dennoch erhebliche Auswirkungen auf den Konflikt.Die Mischung aus verschiedenen Akteuren und Strategien macht die Informationskriegsführung im Russland-Ukraine-Krieg zu einem mehrschichtigen Phänomen, welches deutlich über die traditionelle Propaganda hinausgeht und damit auch tief in die digitalen Kommunikationsstrukturen eingreift.Spezifische Narrative und FalschinformationenZu den zentralen Elementen der Desinformationskampagnen im Russland-Ukraine-Krieg gehört die gezielte Verbreitung von Narrativen, welche die öffentliche Wahrnehmung der Konflikte beeinflussen und die Legitimität von russischen Aktionen gegen die Ukraine "verdeutlichen" sollen. Die Verbreitung solcher Narrative erfolgt nicht nur durch staatseigene und staatlich kontrollierte Medien, sondern auch durch alternative Medienkanäle, z.B. Telegram, Instagram und entsprechende Plattformen, und durch Einzelpersonen, die sich oftmals als unabhängige Berichterstatter ausgeben.Das prominenteste Beispiel im deutschsprachigen Raum ist die Influencerin Alina Lipp, die sich als eine prorussische Aktivistin darstellt und über ihre Kanäle gezielt prorussische Beiträge verbreitet. Ihre verbreiteten Inhalte sind von einer einseitigen Darstellung des Konflikts geprägt, welche ausschließlich die russische Perspektive aufzeigt. Alina Lipp nutzt ihre große Reichweite (fast 200.000 Follower auf Telegram) um eine alternative "Wahrheit" zu propagieren und um Zweifel an der Berichterstattung westlicher Medien zu säen, welche nicht dem russischen Narrativ entsprechen. Der Einfluss von Alina Lipp war zwischenzeitlich so groß, dass fast jede Falschmeldung (prorussisch) ihren Ursprung auf ihrem Kanal "Neues aus Russland" hatte. Die propagandistische Berichterstattung Lipps beginnt bei der Darstellung der Ukraine als "Nazis", welche die Zivilbevölkerung unterdrücken und Zivilisten töten, bis hin zu der Darstellung Russlands als Beschützer, welche das Land entnazifizieren und den Menschen die Freiheit geben. Auch Kriegsverbrechen wie z.B., das Massaker von Butscha werden von ihr geleugnet und als Inszenierung mit Schauspielern als Leichen dargestellt.Finanziert werden Kanäle wie der von Alina Lipp häufig über Spenden. Der russische Staat unterstützt entsprechende Influencer mit Kamera-Teams, Cuttern oder Akkreditierungen für die russisch besetzten Gebiete, in welche westliche, unabhängige Medien keinen Zutritt haben. Zusätzlich sind die "Stars der Szene" wie Alina Lipp auch gern gesehen als geladene Gäste im russischen Staatsfernsehen oder bei Veranstaltungen mit führenden Politikern, z.B. Außenminister Lavrow. (Loll /Wendrich, 2023) Ethische und rechtliche HerausforderungenMeinungsfreiheit vs. Schutz vor Desinformation im KriegskontextDie Debatte um die Meinungsfreiheit und den Schutz vor Desinformation hat sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine intensiviert. In Krisenzeiten prallen die Prinzipien der freien Meinungsäußerung und die Notwendigkeit, die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern, besonders stark aufeinander. Die Meinungsfreiheit ist ein fundamentales Recht in demokratischen Gesellschaften und wird durch die gezielte Verbreitung von Desinformationen erheblich gefährdet. Dies wirkt sich auch auf die öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit aus.Laut einem Artikel der Konrad-Adenauer-Stiftung "nutzen sowohl staatliche als auch nicht-staatliche Akteure soziale Medien gezielt, um Desinformationen zu verbreiten und damit die Wahrnehmung des Krieges in der internationalen Gemeinschaft zu beeinflussen". Durch diese gezielte Manipulation der öffentlichen Meinung wird die Glaubwürdigkeit demokratischer Institutionen untergraben und das Meinungsbild der Gesellschaft verzerrt. (Moroz, 2024)Bei der Bekämpfung dieser Desinformationen, vor allem im Kontext von Kriegen, ist ein Abwägen, vergleichbar mit einem Balanceakt, zwischen dem Schutz der Bevölkerung und der Meinungsfreiheit nötig. Die Maßnahmen zur Eindämmung von Falschinformationen müssen so getroffen werden, dass es zu keiner Zensur kommt und somit zu einer unzulässigen Einschränkung der Meinungsfreiheit.In diesem Spannungsfeld stehen soziale Medienplattformen und Regierungen vor der Herausforderung, angemessene und verhältnismäßige Maßnahmen zu ergreifen. Die Einführung von transparenten Kriterien für die Entfernung von Inhalten sowie der Ausbau von Faktenprüfungen und die Förderung von Medienkompetenz spielen eine zentrale Rolle, damit die Bevölkerung zwischen vertrauenswürdigen Informationen und Desinformation unterscheiden kann.Die Notwendigkeit, gegen Desinformationen vorzugehen zur Wahrung der Integrität des Informationsraumes, ist seit dem Beginn des russisch-ukrainischen-Krieges verdeutlicht worden.Gegenmaßnahmen und LösungsansätzeTechnologische Lösungen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges Die technischen Innovationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Desinformation im Russland-Ukraine-Konflikt. Durch die gezielte und massive Verbreitung falscher Informationen auf Social Media mussten unterschiedliche technische Lösungen entwickelt und eingesetzt werden, um die Verbreitung solcher Desinformationen zu begrenzen und die Authentizität von Informationen zu gewährleisten.Fact-Checking-Algorithmen zählen zu den zentralen Instrumenten im Kampf gegen Falschinformationen. Sie überprüfen Inhalte automatisch, indem sie diese mit vertrauenswürdigen Quellen abgleichen. Vornehmlich während des Russland-Ukraine-Krieges kamen solche Algorithmen verstärkt zum Einsatz, um "die Flut an Falschmeldungen, die vor allem über soziale Medien verbreitet wurden, in Echtzeit zu überprüfen und zu korrigieren" (Tsereteli, 2022).Der Einsatz von durch künstliche Intelligenz unterstützte Technologien wurde ebenfalls intensiviert, um gegen Desinformationskampagnen vorzugehen. Hierbei analysiert die Technologie große Datenmengen und identifiziert Muster, welche auf die koordinierte Verbreitung von Falschinformationen hindeuten. Zusätzlich hat die Zusammenarbeit zwischen den Plattformbetreibern und unabhängigen Fact-Checking-Organisationen an Bedeutung gewonnen, denn durch diese Zusammenarbeit konnte "die Verbreitung von Desinformation durch schnelle Identifizierung und Kennzeichnung erheblich eingedämmt werden" (LpB, 2024).Die Verwendung von spezieller Software zur Analyse von Satellitenbildern ist eine mögliche Lösung, welche die Verbreitung von Falschinformationen über militärische Operationen eindämmt, da diese die militärischen Bewegungen verifiziert. In Kombination mit anderen Technologien konnte "gezielt gegen russische Desinformationskampagnen vorgegangen und die Verbreitung falscher Informationen signifikant reduziert werden" (Eigendorf/Girke/Streich, 2024). Medienkompetenz und digitale Bildung in KriegszeitenMedienkompetenz und digitale Bildung sind essenziell, um die Bevölkerung in Kriegszeiten vor den Auswirkungen gezielter Desinformation zu schützen. Im Russland-Ukraine-Krieg wird eindrucksvoll aufgezeigt, wie Desinformation als Waffe eingesetzt werden kann, um die öffentliche Meinung zu manipulieren und das Vertrauen in staatliche Institutionen und etablierte Medien zu untergraben. Daher ist die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen und digitale Plattformen sicher zu nutzen, zu einer zentralen Aufgabe für die Gesellschaft geworden.Die Stärkung der Medienkompetenz dient dazu, die Menschen in die Lage zu versetzen, "Informationen kritisch zu hinterfragen und Quellen auf ihre Glaubwürdigkeit zu überprüfen" (BMI, 2023). In Zeiten von gezielter Verbreitung von falschen Informationen ist diese Fähigkeit besonders wichtig, um Manipulation oder Verzerrung vorzubeugen, da diese Desinformationen häufig militärische Ziele verfolgen. Medienkompetenz umfasst nicht nur das Wissen darüber, wie man vertrauenswürdige von zweifelhaften Informationen unterscheidet, sondern auch ein tiefes Verständnis der Funktionsweise von Medien und den Mechanismen hinter der Informationsverbreitung.Digitale Bildung erweitert diese Kompetenzen, indem sie den Menschen die nötigen Werkzeuge und Fähigkeiten vermittelt, um sicher und kritisch im digitalen Raum zu agieren. In Zeiten von Konflikten und Kriegen hat die Aneignung dieses Fachwissens zugenommen, da häufig soziale Netzwerke als Hauptkanal für die Verbreitung von Desinformation genutzt werden. Das Verständnis für Algorithmen sowie technische Kompetenzen werden durch digitale Bildung geschult."Die Menschen brauchen Kenntnisse und Werkzeuge, um sich sicher und kritisch im digitalen Raum zu bewegen und den Herausforderungen der digitalen Kriegsführung zu begegnen" (Aschemann, 2022).Zu den weiteren Elementen der Medienkompetenz in Kriegszeiten zählt die Aufklärung über die Mechanismen digitaler Kriegsführung, welche oftmals vernachlässigt wird. In solchen Kontexten können sich "Verschwörungsglaube und falsche Narrative besonders schnell verbreiten", da sie auf die Unsicherheit und Ängste der Menschen abzielen (Herrenbach, 2023). Hier wird ein Bewusstsein für die Existenz bestimmter Desinformationskampagnen erzeugt und Strategien aufgezeigt, wie man sich davor schützen kann. Dies beinhaltet auch Schulungen im Erkennen von typischen Anzeichen für Desinformation, wie z.B. der manipulativen Nutzung von Bildern oder der selektiven Darstellung von Fakten.Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass Medienkompetenz und digitale Bildung in Kriegszeiten zu den unverzichtbaren Werkzeugen zählen, um die Gesellschaft vor den Gefahren der Desinformation zu schützen. Denn eine kritische Bürgerschaft ist in der Lage, sich aktiv gegen die Manipulation von Informationen zu wehren und so die Stabilität und das Vertrauen in demokratische Prozesse zu sichern.Regulatorische Ansätze und ihre Grenzen in internationalen KonfliktenIm Kontext internationaler Konflikte wie dem Russland-Ukraine-Krieg haben sich verschiedene regulatorische Ansätze entwickelt, um der Verbreitung von Desinformation entgegenzuwirken. Solche Ansätze sollen die Verbreitung von Falschinformation, die die öffentliche Ordnung gefährden, eindämmen. Jedoch stoßen diese Maßnahmen in einer global vernetzten und digitalen Welt oft an Grenzen.Die zentralen Bestandteile der regulatorischen Ansätze sind die Einführung von Gesetzen, welche die Verbreitung und Erstellung von Desinformation strafrechtlich sanktionieren sollen. In vielen Ländern Europas wurde bereits eine "Verschärfung der Gesetze zur Bekämpfung von Desinformation" eingeführt mit dem Ziel, eine wirksame Kontrolle über die auf den sozialen Medien verbreiteten Inhalte zu erlangen (Jaursch, 2019). Regulierungen dieser Art fordern von den Plattformen ein, dass diese Inhalte, die nachweislich falsch sind oder zu Gewalt aufrufen, kennzeichnen oder entfernen. Zu den weiteren regulatorischen Ansätzen zählt die internationale Zusammenarbeit, welche ein zentrales Element beim Vorgehen gegen Desinformation ist. Um so ein Vorhaben umzusetzen, ist die Zusammenarbeit in multilateralen Foren wie der EU oder den Vereinten Nationen nötig. Mitgliedstaaten der EU haben im Rahmen des Aktionsplans gegen Desinformation "gemeinsame Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformationskampagnen koordiniert und umgesetzt" (Benkler/Hansen/Reichert, 2022). Diese Maßnahmen beinhalten unter anderem die Unterstützung unabhängiger Medien und die Förderung von Medienkompetenz und digitaler Bildung, um die Gesellschaft widerstandsfähiger gegen Desinformation zu machen.Trotz dieser Bemühungen stoßen regulatorische Ansätze an erhebliche Grenzen. Eine der größten Herausforderungen ist die globale Natur von Desinformationskampagnen. "Desinformation kennt keine nationalen Grenzen" und kann von jedem Ort der Welt aus verbreitet werden, was die Durchsetzung nationaler Gesetze schwierig macht (Bundesregierung 2017). Die effektive Durchsetzung bleibt weiterhin eine große Herausforderung, selbst wenn Staaten Gesetze erlassen, da die Urheber von Desinformationen oftmals außerhalb nationaler Gerichtsbarkeit operieren.Ebenso besteht eine große Gefahr, wenn die Maßnahmen, die zur Regulation gedacht waren, nicht ausreichend und sorgfältig gestaltet sind und in ihrer Ausführung die Meinungsfreiheit einschränken würden. Hier wird die Balance zwischen der Wahrung der Meinungsfreiheit und dem Schutz der Gesellschaft vor Desinformation zu einem zentralen Punkt, denn es geht um die Gradwanderung, "die Meinungsfreiheit nicht unverhältnismäßig einschränken, während sie gleichzeitig einen wirksamen Schutz vor Desinformation bieten" (Interface, 2022).Schließlich zeigt sich, dass regulatorische Maßnahmen allein oft nicht ausreichen, um Desinformation wirksam zu bekämpfen. Es bedarf einer umfassenden Strategie, die neben rechtlichen Maßnahmen die Förderung von Medienkompetenz in der Gesellschaft und die Unterstützung unabhängiger Medien umfasst.ZukunftsperspektivenTechnologische Entwicklungen und ihre Rolle im Russland-Ukraine-Krieg Die Bedeutung technologischer Innovation in modernen Konflikten, auch im Bereich der Desinformationsbekämpfung, wurde durch den Russland-Ukraine Konflikt verdeutlicht. Innovative und moderne Technologien u.a. KI, Drohnen und Cyberangriffe, spielen sowohl im digitalen Informationsraum als auch auf dem realen Schlachtfeld eine zentrale Rolle. Im Folgenden werden exemplarisch verschiedene Innovationen vorgestellt. Künstliche Intelligenz in der Desinformationsbekämpfung Die Nutzung von KI-Technologien hat sich als essenziell im Kampf gegen Desinformation erwiesen, so setzt die Ukraine mittlerweile auf KI, um Desinformationen schnell zu erkennen und effektiv zu bekämpfen. Diese KI-basierten Systeme werden genutzt, um die Sozialen Medien nach Falschinformationen zu durchsuchen, die Verbreitungsmechanismen zu analysieren und dann zu unterdrücken oder gezielt zu widerlegen. Laut Tsereteli werden Algorithmen eingesetzt, die große Datenmengen in Echtzeit analysieren können, um die Herkunft und Verbreitung von Desinformationen zu identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen (Tsereteli, 2022). Die Herausforderung ist es, die KI mit entsprechenden Datensätzen zu "füttern", damit sie lernt, was als Desinformation gilt. Einsatz von Drohnen und anderen Technologien auf dem Schlachtfeld Parallel zu dem Kampf gegen Desinformationen werden neue Technologien wie Drohnen eingesetzt. Sie dienen nicht nur zur Unterstützung von Bodentruppen oder um gezielte Angriffe durchzuführen, sondern werden auch als Aufklärungswerkzeug verwendet, welche zeitnah (oder in Echtzeit) Bildmaterial bereitstellen und damit auch Belege liefern, welche Desinformation widerlegen können. Mit ihrer Flexibilität und Präzision haben sie den Charakter des Krieges deutlich verändert. Drohnen werden beidseitig im Konflikt eingesetzt und durch die damit einhergehenden Möglichkeiten der Überwachung und Zielerfassung ermöglichen diese eine effizientere Kriegsführung (Franke 2023). Cyberkriegsführung und Informationskontrolle Zu den weiteren Schlüsselelementen in dem Krieg zählt die Cyberkriegsführung. Sie wird sowohl von russischer als auch von ukrainischer Seite angewandt mit dem Ziel, die Kommunikationsstrukturen des Gegners zu stören und eine Informationshoheit zu erlangen. Eine Kontrolle der digitalen Kommunikationswege ermöglicht es, den Gegner mit gezielten Informationen zu manipulieren. In der modernen Kriegsführung zählen Cyberangriffe mittlerweile zur Tagesordnung (Tsereteli, 2022). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass technologische Innovationen wie KI, Drohnen und Cybertechnologien eine entscheidende Rolle in modernen Konflikten wie dem Russland-Ukraine-Krieg spielen. Solche Technologien beeinflussen nicht nur das Schlachtfeld, sondern auch den Informationsraum, indem sie sowohl zur Verbreitung als auch zur Bekämpfung von Desinformation eingesetzt werden. Durch ihren Einsatz wird eine neue Ära der Kriegsführung eingeleitet, in der der Kampf um Informationen ebenso wichtig ist wie die physischen Auseinandersetzungen. Gesellschaftliche Trends und ihre Auswirkungen auf zukünftige KonflikteIm Kontext des Russland-Ukraine-Konflikts lassen sich gesellschaftliche Trends beobachten, die auf tiefgreifende Veränderungen hindeuten und zukünftige Konflikte erheblich beeinflussen könnten. Diese Trends reichen von der Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bis hin zu der Rolle der sozialen Medien in modernen Gesellschaften. Soziale Medien und Informationskriege Zu den signifikanten gesellschaftlichen Trends gehört die zunehmende Nutzung von sozialen Medien als Hauptquelle für Information. Speziell im Russland-Ukraine-Krieg wird deutlich, wie soziale Medien sowohl zur Mobilisierung von Unterstützung als auch zur Verbreitung von Desinformation genutzt werden können. Die Macht der sozialen Medien, große Bevölkerungsgruppen schnell und direkt zu erreichen, macht diese Netzwerke zu einem elementaren Werkzeug in modernen Konflikten. Eine solche Entwicklung kann dazu führen, dass sich zukünftige Konflikte vermehrt im digitalen Raum abspielen werden, wobei die Kontrolle über den Informationsfluss mitentscheidend für den Erfolg sein wird (Tsereteli, 2022). Technologisierung und Digitalisierung der Gesellschaft Eine weitere Entwicklung ist die zunehmende Digitalisierung und Technologisierung, welche nicht nur Einfluss auf das tägliche Leben nimmt, sondern auch die Art und Weise verändert, wie Konflikte geführt werden. Der Widerstand der Ukraine wird u.a. mit modernen Technologien organisiert und auch die zivile Verteidigung und die Förderung der internationalen Solidarität wird über diese Technologien erreicht. In Zukunft könnte es dazu kommen, dass Konflikte stärker über technologische Überlegenheit entschieden werden, wobei die Gesellschaften, die sich am schnellsten an neue Technologien anpassen, im Vorteil sein könnten (Rat SWD, 2023). Zivilgesellschaftliches Engagement und internationale Solidarität Durch den Russland-Ukraine Konflikt wird auch die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements und der internationalen Solidarität verdeutlicht. Mit der digitalen Verbreitung konnte großer Support für die Ukraine bereitgestellt werden. Crowdfunding-Kampagnen, internationale Protestbewegungen, soziale und monetäre Sammlungen sind Beispiele dafür, wie gesellschaftliche Trends die Dynamik von Konflikten verändern. Solche Tendenzen werden voraussichtlich bei zukünftigen Konflikten an Bedeutung gewinnen, da sie neue Formen des Widerstands und der Unterstützung ermöglichen (Rat SWD, 2023). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die gesellschaftlichen Trends, wie sie sich im Russland-Ukraine-Krieg abzeichnen, Auswirkungen auf die Konflikte der Zukunft haben werden. Soziale Medien, die Digitalisierung und das zivilgesellschaftliche Engagement werden voraussichtlich wichtige Faktoren sein, die den Verlauf und das Ergebnis von Konflikten im 21. Jahrhundert prägen.Fazit und AusblickDie Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung von Desinformation ist im Russland-Ukraine-Krieg sehr deutlich geworden. Diese Plattformen dienen nicht nur als Werkzeug des Informationsaustausches, sondern auch als "Schlachtfeld" digitaler Kriegsführung, auf denen staatliche und nichtstaatliche Akteure gezielt Desinformation verbreiten, um politische Agenden zu fördern und die öffentliche Meinung zu manipulieren. Die Nutzung von Algorithmen, welche insbesondere auf die Maximierung von Interaktionen abzielen, verstärkt diese Problematik, da es durch diese zu einer Bildung von Filterblasen und Echokammern kommt, welche die Wahrnehmung alternativer Informationen einschränken, was die Polarisierung von Gesellschaften beschleunigt.Die Gefahren durch den gezielten Einsatz von Desinformationen, mit dem Ziel, demokratische Prozesse zu untergraben und die globale Wahrnehmung auf Konflikte zu manipulieren, wurde und wird im Russland-Ukraine-Konflikt sehr deutlich. In der heutigen Gesellschaft haben sich die sozialen Medien als effektives Mittel zur Meinungsbildung etabliert. Die schnelle Verbreitung von Falsch- und Desinformationen bzw. einseitiger Darstellung von Sachverhalten über Plattformen wie Telegram oder Twitter hat eine immense Wirkung auf die öffentliche Meinung in den Gesellschaften beider Seiten und auch auf internationale politische Entscheidungen.Die Herausforderung ist es, eine objektive Berichterstattung und Meinungsbildung insbesondere in den Sozialen Medien zu fördern. Gleichzeitig müssen Wege gefunden werden zur Eindämmung von Desinformation. Eine wichtige Rolle spielen hierbei künstliche Intelligenz und Fact-Checking-Systeme. Diese Technologien müssen kontinuierlich verbessert werden, um den immer komplexeren Desinformationsstrategien entgegenzuwirken. Parallel dazu bleibt die Förderung der Medienkompetenz in allen gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen unerlässlich, damit die Gesellschaft widerstandsfähiger und weniger anfällig gegenüber Desinformation wird. Der Kampf gegen Desinformation ohne Einschränkung der Meinungsfreiheit bleibt eine große Herausforderung und wird ein Balanceakt für Plattformen, staatliche Institutionen und die Presselandschaft bleiben.Durch den Russland-Ukraine-Krieg wurde verdeutlicht, dass zukünftige Konflikte vermehrt im digitalen Raum ausgetragen werden, wo die Kontrolle über Informationen und deren Verbreitung eine entscheidende Rolle spielt. Die Fähigkeit von Gesellschaften, auf diese Entwicklungen zu reagieren, könnte in Zukunft den Erfolg in Konflikten maßgeblich beeinflussen und dami die Bewahrung demokratischer Gesellschaften.LiteraturverzeichnisAro, 2022: Desinformation als Waffe, APuZ - Aus Politik und Zeitgeschichte Desinformation als Waffe | Krieg in Europa | bpb.deAschemann, 2022: Medienkompetenz leben in Kriegszeiten, Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung Österreich Medienkompetenz leben in Kriegszeiten | erwachsenenbildung.atBenkler/Hansen/Reichert, 2022: Der Schutz der Wahrheit: Friedenseinsätze und Desinformation, Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) Der Schutz der Wahrheit: Friedenseinsätze und Desinformation (zif-berlin.org)Bertelsmann (2024) – Bernhard, Schulz, Berger, Unzicker: Verunsicherte Öffentlichkeit – Superwahljahr 2024: Sorgen in Deutschland und den USA wegen Desinformation, Bertelsmann-Stiftung.BMI, o. J.: FAQ - Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, Bundesministerium für Innern und für Heimat BMI - Homepage - FAQ - Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine (bund.de), (Abruf: 12.08.2024)Bundesregierung, 2017: Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern – Leitlinien der Bundesregierung, Die Bundesregierung krisen-verhindern-data.pdf (auswaertiges-amt.de)Bundesregierung, 2023: Was ist Desinformation?, Die Bundesregierung Was ist Desinformation | BundesregierungConant, 2022: Krieg zwischen Russland und Ukraine: Die historischen Gründe des Konflikts, National Geographic Krieg zwischen Russland und Ukraine: Die historischen Gründe des Konflikts | National GeographicEigendorf/Girke/Streich, 2024: Hightech im Krieg - Neue Hoffnung für die Ukraine? Auslandsjournal ZDF Mediathek auslandsjournal frontlines: Hightech im Krieg - ZDFmediathekFasterCapital, 2024: Auswirkungen sozialer Medien auf die Verbreitung von Inhalten, FasterCapital Auswirkungen sozialer Medien auf die Verbreitung von Inhalten - FasterCapitalFranke, 2023: Welche neuen Technologien den Ukraine-Krieg bestimmen, Focus online Welche neuen Technologien den Ukraine-Krieg bestimmen - FOCUS onlineHerrenbach, 2023: Verschwörungsglaube: Medienkompetenz in Zeiten digitaler Kriegsführung, Media Lab Bayern Verschwörungsglaube: Medienkompetenz in Zeiten digitaler Kriegsführung (media-lab.de)Jaursch, 2019: Regulatorische Reaktionen auf Desinformation, Stiftung Neue Verantwortung regulatorische_reaktionen_auf_desinformation.pdf (interface-eu.org)Loll /Wendrich, 2023: Wie wird man Alina Lipp?, Dokumentation ZDF Mediathek Alina Lipp und Putins Krieg (1/3) - ZDFmediathekLpB, 2024: Chronologie des Ukraine-Konflikts, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Chronik des Ukraine-Konflikts von 2014 bis 2023 - Zeitleiste Ukraine - Ukraine aktuell - Russland Ukraine Krieg - Chronologie der Ereignisse - News - Liveblog (lpb-bw.de), (Abruf: 16.08.2024)LpB, 2024: Ukraine-Krieg aktuell – Russland-Ukraine-Konflikt erklärt, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Ukraine Krieg aktuell - Verlauf 2022-2024 - Russland Ukraine Konflikt erklärt - tägliche Zusammenfassung liveblog Ukraine aktuell - Lage Karte Hintergrund Analyse Chronik - LpB BW (lpb-bw.de)Moroz, 2024: Soziale Medien während des russisch-ukrainischen Krieges, Die Politische Meinung Soziale Medien während des russisch-ukrainischen Krieges - Die Politische Meinung - Konrad-Adenauer-Stiftung (kas.de)Puschmann/Peters, 2015: Handbuch Soziale Medien - Informationsverbreitung in sozialen Medien, Springer Informationsverbreitung in sozialen Medien | SpringerLinkRatSWD, 2023: Studien zu den gesellschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, Rat für Sozial- und WirtschaftsDaten (RatSWD) Studien zu den gesellschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs - KonsortSWDSchneider/Toyka-Seid, 2024: Fake News, Bundeszentrale für politische Bildung Fake News | bpb.deTsereteli, 2022: Einsatz von Technologien im russisch-ukrainischen Krieg, Friedrich Naumann Stiftung Krieg in Europa: Einsatz von Technologien im russisch-ukrainischen Krieg (freiheit.org)Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, 2017: Fake-News Definition und Rechtslage, Deutscher Bundestag, Aktenzeichen: WD 10 - 3000 - 003/17 Zeit online, 2024: Bertelsmann-Studie: Mehrheit sieht Desinformation als Gefahr für die Demokratie, Zeit online Bertelsmann-Studie: Mehrheit sieht Desinformation als Gefahr für die Demokratie | ZEIT ONLINE
10/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 1/8 March 2014 Vol. 17 No. 6 Arts | FYI | Newsmakers | Service | Sports FEATURE STORY: Diversity Forum addresses race relations A day-long forum to address the challenges in exploring the importance of diversity on campus was hosted Feb. 19 byPresident Castro and the President's Commission on Human Relations and Equity. See the full story with video here. Dr. Frank Lamas is new vice president for Student Affairs President Joseph I. Castro has appointed Frank R. Lamas as the new vice president forStudent Affairs effective July 1, 2014. Lamas, who has more than 30 years of administrativeexperience in higher education, has been vice president for Student Affairs and dean ofstudents at the University of Texas at Arlington for nearly nine years. A native of Havana, Cuba,and raised in Syracuse, N.Y., he is a first-generation college student. Read the full story. Provost search nets three finalists Fresno State's nationwide search for a provost and vice president for Academic Affairs hasresulted in three finalists who will visit the campus to meet with faculty, staff and students. The new provost will succeedDr. William A. Covino, who became president of California State University, Los Angeles in September. The candidates are: Dr. Christopher Ingersoll, dean of the College of Health Professions – Central Michigan University Dr. Scott Ryan, dean of the School of Social Work – The University of Texas at Arlington Dr. Lynnette Zelezny, associate provost – California State University, Fresno Construction begins on Campus Pointe retail phase, 'The Squ are' Construction of Fresno's newest retail center was formally launchedon Feb. 10 with groundbreaking for "The Square at Campus Pointe."The first 12 business tenants were announced for the project onChestnut north of Shaw, near the Save Mart Center and Highway168.10/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 2/8 The Square is the next phase of the 45-acre mixed-use developmentCampus Pointe project, a public/private partnership between theCalifornia State University, Fresno Association, Inc. and KashianEnterprises, the master developer of the project. Read the full story . President Castro, Chancellor White speak at African-American churches Chancellor Timothy P.White and PresidentJoseph I. Castro spoke atAfrican-American churchesSunday, Feb. 16, as part of CSU Super Sunday — the flagship event of the CSU African-American Initiative that focuses on closing the collegeachievement gap for African-American students. Throughout California, CSU campus presidents, trustees, the chancellor andother higher education officials spoke from the pulpit about college readinessand the possibilities for obtaining financial aid. Launched in 2005, CSU SuperSunday is an annual event where leaders throughout the 23 CSU campuseswork together in a united effort to give underrepresented students the toolsneeded to successfully enter college. To date, almost 500,000 churchgoershave received information about financial aid, been introduced to the 23 CSUcampuses and learned how to achieve academic success at the university. Read the full story and view photo gallery . FACULTY / STAFF SPOTLIGHT Madhusudan Katti's international research team uncovers urban biodive Can thriving urban areas support biodiversity in plants and birds?Surprisingly, yes, according to worldwide research findings ofFresno State Associate Professor Madhusudan Katti and aninternational team. The findings were published in the biologicalresearch journal Proceedings of the Royal Society B. Contrary toconventional wisdom that cities are a wasteland for biodiversity, thestudy found that overall the mix of species in cities reflects theunique biotic heritage of their geographic location. See the fullstory . Benjamin Boone takes music education to the masses Music Professor Benjamin Boone, a composer and accomplished jazzmusician, has been drawing headlines for his "Inside the Music" pre-concertlectures with the Fresno Philharmonic. The lecture series was recentlyfeatured in the Fresno Bee . See the full story . John Capitman appointed to air quality board Dr. John Capitman, executive director for the Central Valley HealthPolicy Institute, was appointed by California Governor Jerry Brown to theSan Joaquin Valley Unified Air Pollution Control District GoverningBoard. See the full story . FYI 10/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 3/8 First Jensen Pistachio professor joins plant science faculty A $1.5 million pledge last year from the California Pistachio Research Board to the Jordan Collegeof Agricultural Sciences and Technology brings Dr. Timothy Spann to Fresno State conductadvanced research and education for the pistachio industry. Read the full story. Inventory of keys is coming; watch for email A campus-wide inventory of keys will be conducted in coming weeks. All administrators, staff andfaculty will receive an email from Bob Boyd, associate vice president of Facilities Management, asking you to logon to awebpage to report the physical keys you have. This information will be reconciled against the Lockshop records.Thisinventory process will also provide you a convenient opportunity to return any keys no longer needed. If you have anyquestions about this process, contact the Lockshop at 278.2172. View a short video on this project. On-site Employee Assistance Program counselor taking appointments Fresno State has selected an on-site, part-time Employee Assistance Program counselor, David Crabtree, throughEmpathia our current provider of EAP services. Appointment times are available 9 a.m. to 2 p.m. on Monday , Tuesday , Thursday and Friday . A licensed clinical social worker, Crabtree is available to provide counseling services to all activefaculty, staff and their family members. His direct phone is 278.1655 and email address is dcrabtree@csufresno.edu . Hisoffice is Lab School Room 185 (confidential side door entry for scheduled appointments). Advancement team wins four communications awards The Council for Advancement and Support of Education (CASE) Western district awarded four honors for excellence toFresno State's Division of Advancement. The university earned a silver award for a magazine insert on former universityPresident John D. Welty. Bronze awards were earned by the Fresno State Alumni Association for the "What Day Is It? It'sHump Day!" video, University Communications editor Eddie Hughes for a Fresno State Magazine story introducing newuniversity President Joseph I. Castro and photographer Cary Edmondson for a water image of Fresno State footballplayer Davante Adams . The awards were presented by the CASE District VII, which represents universities in Arizona,California, Guam, Hawaii, Nevada, Northern Mariana Islands and Utah. Provost's Awards nominations due April 4 Nominations are being accepted through April 4 for the Provost's Awards for the 2013-2014 academic year. Students,faculty, and staff are encouraged to submit nominations of full-time tenured and tenure-track faculty, or an academicprogram for the Assessment of Learning award. Nominations may be submitted in the following categories: Excellence in Teaching Technology in Education Graduate Teaching and Mentoring Faculty Service Distinguished Achievement in Research, Scholarship, or Creative Accomplishment Promising New Faculty Award Distinguished Achievement in Assessment of Learning (Department award) Nomination forms and instructions are available online and in the Office of the Provost, Haak Administration CenterRoom 4116, Henry Madden Library, 4th floor. Peach Blossom Festival is March 13-14 The 56th annual Peach Blossom Festival of Oral Interpretation will be March 13-14 at various locations on campus withapproximately 6,000 children representing nearly 200 San Joaquin Valley elementary schools. The event is hosted by theDepartment of Communication. For more information call 8-4419 or go to www.peachblossomfestival.com . Secret Garden party and Leo Politi Garden rededication, April 13 The Arne Nixon Center Advocates (ANCA) invites you to attend the annual Secret Garden party and Leo Politi Gardenrededicationon April 13, from 3 to 5 p.m. at the Politi Garden on the east side of the Madden Library. The party is ANCA'smajor annual fundraising event, with all profits going to the Arne Nixon Center. Leo Politi was the Caldecott Award-winning illustrator and/or author of over three dozen books. A Fresno native whorelocated to Los Angeles, he was a good friend of Professor Arne Nixon often returned to Fresno to participate in Nixon'schildren's literature classes and festivals. The Politi Garden was created with funds raised by ANCA to honor the specialfriendship between the two men. Paul Politi and Suzanne Bischof, the son and daughter of the late Leo Politi, will attendthe rededication. For more information or to make reservations, please send email to jsanford@csufresno.edu . CLEAR launches a new peer-reviewed journal The Center for Leadership, Equity and Research (CLEAR) has launched " The CLEARvoz Journal ," a quarterly peer-reviewed journal focused on equity issues in education. The online, scholarly journal seeks to promote research in10/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 4/8 elementary, secondary and postsecondary schools with articles that address a range of topics including advocacy, equity,mentoring, diversity and engagement. Read the full story . STAR Day is May 29 The annual Staff Training And Recognition – STAR – Day will be held May 29 . STAR Day is designed to commemoratethe end of a successful year, promote staff development and recognize the accomplishments of our campus staff. Theevent will include a guest speaker, professional development workshops, a service recognition awards ceremony, staffluncheon and a vendor fair. Watch for upcoming email announcements about the event and visit the website for updates. Grants offer new opportunities for nurse practitioner students The College of Health and Human Services was awarded nearly $300,000 ingrants to help fill a regional void of primary health care providers. The grantswere awarded by the Song-Brown Commission, which encourages universitiesand health care professionals to provide quality health care in underservedareas. Read the full story . BRAND BULLETIN Social media and branding elements By Susan Hawksworth Continuing and Global Education Many departments and programs are activelycommunicating by using social media, such asFacebook, Twitter or LinkedIn. According to Dr. TamyraPierce, director of Social Media and IntegratedMarketing, there are nearly 100 Facebook pages andapproximately 50 Twitter accounts associated withFresno State. However, having a good social media presence is morethan just "having" a site. It's important to buildconnectionsand engagement. In addition, any site associated withFresno State should also include the correct use ofbranding elements. Pierce conducted an analysis of the known sites affiliatedwith Fresno State and found that some still feature the old Fresno State and no longer approved sunburst logo orthe university seal. Some sites are using the correct new logo, but it has been improperly condensed to fit theexisting space or cropped. The University Communications office has digital versions of the new logo, sized for use on the various socialmedia sites. They are available by emailing brand@csufresno.edu. "We encourage anyone who is theadministrator of a social media site to help promote our branding efforts by using the appropriate logo and thecorrect name of the university," Pierce says. The content analysis of various social media sites found that many of them are using the university nameincorrectly (CSUF, CSU Fresno, Fresno State University, FSU, for example). We encourage everyone to useFresno State in social media to increase search results. FS is permitted on Twitter and Instagram due to characterrestrictions. CSUF is now affiliated with Fullerton and should not be used (FYI, @CSUF is Fullerton's twitterhandle). "Through our Integrated Marketing Communications work over the past two years, we have designated the use ofeither Fresno State or California State University, Fresno for our name," Pierce said. "Consistency with our logoand name help strengthen our brand." It's a good idea to review your department's or unit's Facebook page(s) and website(s) to ensure the properbranding is used. If you're not sure whether the branding is correct, review the brand guidelines( www.fresnostate.edu/brand ) or contact Dr. Pierce at tpierce@csufresno.edu . S10/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 5/8 Spring into Service, March 22 The campus community is encouraged to participate in a Fresno State morning of service on Saturday, March 22 from 8-12:30 p.m. As part of the campus-wide "Spring into Service" event, volunteers are needed to complete service projectsincluding tree and shrub planting, and installation of a water wise demonstration garden. Families are encouraged tovolunteeer. Please fill out the Spring into Service 2014-Volunteer Registration Form . Volunteer space is limited and filledon a first come, first serve basis. For questions please contact Renee Delport at rdelport@csufresno.edu or 278.7063. STUDENT ACHIEVEMENT Lopez named campus first-ever Gates Cambridge Scholar Senior Stephanie Gabriela Lopez was awarded the Gates Cambridge Scholarship, afull-ride graduate scholarship to Cambridge University, making her the first FresnoState student to receive the prestigious academic honor. The scholarship is awardedto 95 students worldwide each year. Lopez is one of 40 United States studentsrepresenting 35 institutions. Read the full story. Student wins College Entrepeneur of the Year Award Student Roe Borunda, will receive the College Entrepreneur of the Year Award fromthe Greater Fresno Area Chamber of Commerce for her hatchery-assisted business,Roetography. Borunda is a senior, double major (Art and Mass Communication andJournalism) from Fresno whose company was one of four selected to be recognized atthe chamber's Valley Business Awards Luncheon in March. "If it wasn't for programs like the Lyles Center Student Hatchery and faculty and staffmembers at Fresno State to help push me in the direction of my dreams, I probablywould have never known the sky can be the limit," Borunda said. A Absurd Masterworks , March 14-22 The Theatre Arts Department presents three pieces by the masters of Absurdist theatre, Samuel Beckett and Eugene Ionesco, March 14-22 at the Dennis & Cheryl Woods Theatre. The style of theplays ranges from tragic to comic--from meditations on an adulterous affair to asatire of modern suburban living that morphs into a living puppet show. Other University Theatre productions: Experimental Theatre Company, April 4-6 For Young Audiences - The Velveteen Rabbit, April 5 University Dance Theatre, April 24-26 Othello, by William Shakespeare , directed by Brad Myers , May 2-10. All performances begin at 8 p.m., except for Sunday matinees, which begin at 2p.m. ID must be presented to claim discounted tickets. Tickets can be purchasednoon-4 p.m. Monday-Friday at the University Theatre Box Office at the northentrance of the Speech Arts Building, 278.2216. View ticket information . Other Music events in March: Wind Orchestra Concert, March 6 Keyboard Concerts -Sergei Babayan & Danil Trifonov, March 7 Jazz Bands, March 13 Orpheus Chamber Music Ensemble and El Cimarrón Ensemble present NOTHING and more, March 15 Saxes at Stage, March 18 The Frenso State Guitarists, March 28 Guitar Festival, March 28 Fresno State Symphonic Band Concert, April 210/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 6/8 See ticket information. 'Turning Pages: Intersections of Books and Technology' is March 24-May 30 The Arne Nixon Center for the Study of Children's Literature and the Special Collections Research Center will host"Turning Pages: Intersections of Books and Technology." The exhibition will be held in the Leon S. Peters Ellipse Gallery,March 24 - May 30. The Special Collections division has teamed up with the Center for Creativity and the Arts tocollaborate with this year's chosen theme of Data and Technology. Technologies new, old and reinterpreted have altered the paradigm of the book since its inception. From creation andcontent to format itself, the collective notion of the book, a benign object, is continually changing. "Turning Pages" willprovide a glimpse into some of the ways in which technology has radicalized books and bookmaking. Exhibition artistsinclude Thomas Allen, Su Blackwell, Brian Dettmer, Pamela Paulsrud, and Mike Stilkey. A reception to celebrate the exhibition's opening will be held on Friday, March 28, at 6:00 p.m. at the Madden Library2206. A presentation by book artist Mike Stilkey will begin at 7 p.m. The event is free and open to the public. Relaxedparking for the event in Lots P30 and P31. To RSVP email jsanford@csufresno.edu or call the Arne Nixon Center at278.8116. N Wade Gilbert (Kinesiology) will co-present on "Athletic Talent Development: Current Status and FutureDirections" at the U.S. Olympic Academy on April 15 in Los Angeles. The academy will togetherscholars and students, athletes and administrators, business experts and leading mediaauthorities to discuss important Olympic issues. Nitaigour "Prem" Mahalik (Industrial Technology) received a $500,000 grant from the Department of Defense to acquireequipment and instrumentation to further the university's ability to teach and research emphasizingsensing and control. Blain Roberts (History) and Ethan J. Kytle (History) were askedby the New York Times to write about the Central Valley drought. Withinhours of publication online, it was the third most-emailed, the ninth most-viewed and the 10th most-tweeted story. Read the column. A new book by Roberts (History)," Pageants, Parlors, andPretty Women: Race and Beauty in the Twentieth-Century South," was published by the University of NorthCarolina Press. Read more . Asao Inoue (English) won a 2014 Outstanding Book Award in the Edited Collection category for his book,"Race and Writing Assessment" from the Conference on College Composition andCommunication, a constituent organization within the National Council of Teachers of English(NCTE). The award honors books within the field of composition and rhetoric. 10/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 7/8 Nancy Akhavan (Kremen School) is the editor of the inaugural issue of CLEARVoz, the peer reviewed journal ofFresno State's Center for Leadership, Equity, and Research (CLEAR). Read the Journal. Steve Spriggs (University Development) challenged a $165 fine for using his cellphone map application whilestuck in traffic and has won an appellate court ruling that Californians can use cellpohnes to look atmap applications while driving. He does not encourage cellphone usage while driving, but hopesthat California legislators will now revisit the issue and fix it. Spriggs story has been widely carried inthe media. Read the USA Today story . S Baseball, softball, basketball and lacrosse are in store thisMarch Don't miss out on the Bulldog action as it offers plenty of opportunities forour veterans, faculty and staff, and your family. Baseball Tuesday, March 11 at 6:35 p.m. vs. Penn State - Season ticket holderappreciation. Wednesday, March 12 at 6:35 p.m. vs. Penn State - Season ticket holderappreciation Friday, March 14 at 6:35 p.m. vs. New Mexico - Alumni Night . Saturday, March 15 at 2:05 p.m. vs. New Mexico - Youth Jersey Saturday . Youth wearing jerseys receive free admission Sunday, March 16 at 1:05 p.m. vs. New Mexico - St. Patty's Kick Off/ Saluteto Sundays . Free admission for all active military and veterans . Kids runbases. Tuesday, March 18 at 6:35 p.m. vs. California - Staff and Facultyappreciation night. Free admission for all staff and faculty. Honor professors. Wednesday, March 19 at 6:35 p.m. vs. BYU Tuesday, March 25 at 6:35 p.m. vs. UC Santa Barbara - Greek night, Tankgiveaway. Softball Thursday, March 13 at 5 p.m. vs. Pacific. Social Media Madness - 2-1 Ticketdeal for fans following Fresno Athletics. Friday, March 14 at 6 p.m. vs. Ohio State - Dog Pound Night/Youth JerseyFriday - Youths wearing jersey receive free admission . Meet the Team post-game. Saturday, March 15 at 3:45 p.m. vs. Cal Poly - Throwback Night/AlumnaeNight Saturday, March 15 at 8:15 p.m. vs. New Mexico State - ThrowbackNight/Alumnae Night Sunday, March 16 at 3:45 p.m. vs. Saint Mary's College - Free Admissionfor all Veterans and active military. Kids run the bases . Friday, March 28 at 6 p.m. vs. Utah State . Strike Out Cancer/Youth JerseyFriday -Youth Wearing Jersey get free admission. First 5 Fresno Countybook drive. Saturday, March 29 at 6 p.m. vs. Utah State. Strike Out Cancer . Blood Drive - First 5 Fresno County Book Drive. Sunday, March 30 at 1 p.m. vs. Utah State - Strike Out Cancer. Freeadmission for all veterans and active military. First 5 Fresno County bookdrive . Kids run bases post-game. Freshman autograph signing post-game. Women's Basketball Friday, March 7 at 7 p.m. vs. San Jose State - Free Admission by Redeeming Voucher (Found at gobulldogs.com) to10/28/2020 University Journal - March 2014 www.fresnostatejournal.com/vol17no6/index.html 8/8 Ticket Office . T-Shirt In-Game Giveaway. Kids Fun Activity Zone-bounce house, face painting, and more . Mutts in Motionhalftime Performance. Lacrosse Wednesday, March 5 at 5 p.m. vs. Stanford - Dog Pound/Greek Night . Sunglasses giveaway. Saturday, March 8 at 12 p.m. vs. Colorado - Youth Day : Kids fun activity zone- bounce, face painting, and more . Autograph card giveaway . Team autograph session post-game Wednesday, March 19 at 2 p.m. vs. Columbia - Staff and Faculty appreciation day . Tote bag giveaway . HonoringProfessors. Friday, March 28 at 5 p.m. vs. USC - Alumnae Night. The Journal is published online by the Office of University Communications the first day of each month – or the weekday closest to the first – fromSeptember through May. The deadline for submissions to Journal is 10 days prior to the first of each month. Please e-mail submissions to journal@csufresno.edu . You may include digital photos, video clips or audio clips that are publishable online. Phone messages, PDFs, faxes, andprinted hard copies will not be accepted. President , Joseph I. Castro Vice President for University Advancement , Peter N. Smits Associate Vice President for University Communications , Shirley Melikian Armbruster Director of University Web Communications and Publications , Bruce Whitworth Editorial Coordinator , Margarita Adona • Photographer , Cary Edmondson • Videographer , Randy Haar • Contributor , April Schulthies Web Coordinator , Kevin Medeiros • Editorial Adviser , Angel Langridge Production Assistant , Leilani Esqueda Archives | Academic Calendar | FresnoStateNews | Journal Deadlines | University Communications Print this Page
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Enter the DragonWhen I first read that Naomi Klein wrote a book about being confused for her doppelgänger, Naomi Wolf, I was initially amused. I had written earlier about the doppelgänger as the monster of our times, and it seemed that Klein was confirming that thesis. Klein dealing with Wolf seemed like it might be a fun distraction, but as I read the book, I was immediately struck with the fact that Klein is taking on more than a particular case of mistaken identity. Her book Doppelganger: A Trip into the Mirror World, is in some sense an attempt to make sense of the world we are living in a world dominated by social media doppelgangers in which the work of political and social criticism has its own dark doppelganger in the world of conspiracy theories. It is not just that Naomi Wolf gets confused with Naomi Klein, both are women who wrote mainstream "big idea" books, The Beauty Myth and No Logo, have similar physical appearances, and their husbands are even both named Avi, but that this confusion reveals another doppelgänger, another double, our online or virtual self. As Klein writes, we live in "a culture crowded with various forms of doubling, in which all of us who maintain a persona or avatar online create our own doppelgängers--virtual versions of ourselves that represent us to others. A culture in which many of us have come to think of ourselves as personal brands, forging a partitioned identity that is both us and not us, a doppelgänger we perform ceaselessly in the digital ether as the price of admission in a rapacious attention economy." Klein's struggle with being confused with Wolf is also a recognition, that Klein, the author of No Logo, has another double, her "brand." This is what most people know her as, the author of critical books on the culture, politics, and economy of capitalism. Klein is aware that it is ironic to point out that the author of No Logo has a brand, but such a brand, an identity, are increasingly indispensable factors of living and working as a writer. As she puts it, the idea of a personal brand seemed like a dystopian future when it was proposed in the late nineties, but now it is a dystopian reality, anyone with a social media account has a double, a brand, that they can manage, and some need this brand to survive. The Lady From Shanghai Klein's book is not just about Wolf usurping her digital identity, but about Wolf's own descent into what Klein calls the "mirror world." the world of conspiracy theories, especially those that have metastasized in American culture since Trump and Covid. Wolf's descent into this world is very much a dive of the deep end. Wolf has tweeted about vaccinated people losing their smell, they no longer smell human, about the risk of the feces of the vaccinated contaminating drinking water, and most famously about vaccine passports and contact tracing being the end of human freedom. It is easy to mock all of this, but Klein does not play this for the laughs, she tries to understand the causes and crises underlying the paranoid fantasies. One common retort to the paranoid fears of contact tracing, vaccine passports, and even microchips hidden in vaccines is to simply say, "wait until they hear about cellphones," to point out that the surveillance that is feared is already here and for the most part broadly accepted. Klein supposes instead that they, those who spread such theories, already know about cellphones, already know about surveillance and the loss of a certain kind of anonymity and freedom. It is this awareness that appears backwards and distorted in the fears of vaccines laden with nanotechnology to monitor and control us. Their fears about vaccines, about being tracked and monitored, is in some sense a fantasy that they can do something about this increase of surveillance. They can refuse the vaccine, and thus opt out of what many of us find it impossible to opt out of, a world where our every motion, every transaction, is monitored. Klein's concept of a mirror world is both a reflection and refraction of our existing world. In some sense it reflects our world, but through a kind of distortion, shaped by our illusions and fantasies. Conspiracy theories are right to point to the control of a powerful elite, but wrong in thinking that this elite is secret, or that its motives are anything other than daily life under capitalism. As Klein writes, "There was no need for histrionics about how unvaccinated people were experiencing "apartheid" when there was a real vaccine apartheid between rich and poor countries, no need to cook up fantasies about Covid "internment camps" when the virus was being left to rip through prisons, meat packing plants, and Amazon warehouses as if the people's lives inside had no value at all."The fears of the Covid alarmists of a dark future to come are the reality of existing life under Covid. What Klein proposes is in some sense a symptomatic reading of conspiracy theories, finding their points of reflection and refraction of the existing world. The Man With the Golden Gun(In case it is not clear I am illustrating this with Hall of Mirrors scenes from films)With respect to the latter, the refractions and distortions, reading Doppelganger it is possible to find three causes or conditions underlying the distortions of the mirror world. Three aspects of existing ideology that distort and warp the way that this world responds to actual crises and problems. First, is idea of the individual, of the autonomous individual. This belief in autonomy and self reliance is the common core that connects the "wellness industry," yoga instructors, gym gurus, etc., who deny the need for vaccines and even masks for healthy people, with survivalists, who see them as an imposition by the state. Both insist on a purely individual response to a collective condition. Of course in doing so they are only acting on the basic premise of a capitalist society, which privatizes every social problem into a commodity. During Covid many doubled down on this, insisting that one could get through the pandemic with everything from Vitamin D supplements and essential oils to horse medicine. Yoga instructors, vegans, and Fox News audiences might seem to be politically opposed, but they all are different expressions of what Klein calls hyper-individualism, responding to social collapse with individual responses of wellness and self-protection. As absurd as all of these homegrown cures and remedies were they were perhaps not as absurd as the notion that the US as a society could shift its entire economy and ethics, transforming all of those people we do not think about, the people who grow, ship, make, and deliver our food into essential workers. As Klein writes, "With no warning, the message from much of our political and corporate classes change diametrically. It turned out that we were a society after all, that the young and healthy should make sacrifices for the old and ill; that we should wear masks as an act of solidarity with them, if not for ourselves; and that we should all applaud and thank the very people--many of them Black, many of them women, many of them born in poorer countries--whose lives and labor had been most systematically devalued, discounted and demeaned before the pandemic."Many embraced conspiracies rather than adjust to this new concern for essential workers, the elderly, and the sick, but in doing so they followed to the letter the dominant image of our society, a society founded on isolation, self-interest, and competition. As Klein details, often suspicion of things like free vaccines stemmed from a deeper internalization of the fundamental idea of capitalism. Why would a society that charges for a visit to the emergency room give away a life saving vaccine?This idea of the individual has its own little doppelgänger, the child. A great deal of the opposition to vaccines, mask mandates, and shutdowns was framed as protecting children from the supposed threats these things supposedly represent, spectres like "learning loss" rather than the reality of a pandemic. These threats all stem from a particular idea of a child, a child as extension of the self, and possession of their parents. "So many of the battles waged in the Mirror World--the "anti-woke" laws, the "don't say gay" bills, the blanket bans on gender-affirming medical care, the school board wars over vaccines and masks--come down to the same question: What are children for? Are they their own people, and our job, as parents is to support and protect them as they find their paths? Or are they our appendages, our extensions, our spin-offs, our doubles, to shape and mold and ultimately benefit from? So many of these parents seem convinced that they have a right to exert absolute control over their children without any interference or input: control over their bodies (by casting masks and vaccines as a kind of child rape or poisoning); control over their bodies (by casting masks and vaccines as a kind of child rape or poisoning); control over their minds (by casting anti-racist eductions as the injection of foreign ideas into their minds of their offspring); control over their gender and sexuality (by casting any attempt to discuss the range of possible gender expressions and sexual orientations as "grooming")."If the focus on individual health and the wellbeing of one's offspring sounds like eugenics, that is not accidental. This brings us to the third condition for distortion, race. As Klein argues Naomi Wolf, like many of the anti-vaccination movement, regularly invoke the holocaust or the civil rights struggle in their rhetoric. Wolf has even had her own sit-ins opposing vaccine mandates at lunch counters, her term, even as she singles out Black owned businesses for her protests. Throughout the mirror world there is a desire to appropriate the signs and images of ethnic exclusion, (remember the store that sold yellow stars that said "Not Vaccinated?" ) and racial justice, from sitting in at lunch counters to using Eric Garner's famous cry "I can't breathe" to protest mask mandates. In the mirror world it is white people who are both the true victims of discrimination and the real protagonists of social justice.Us This appropriation of the terms and history of racial justice is coupled with an absolute indifference to its current status. The year of shutdowns and mandates was also the summer of some of the largest protests of the "Black Lives Matter" movement. "If you were a person concerned that Covid marked the dawn of a new age of CCP inspired mass obedience, surely it would be worth mentioning that the largest protests in the history of the United States happened in the Covid era, with millions of people willing to face clouds of tear gas and streams of pepper spray to exercise their rights to speech, assembly and dissent. Come to think of it, if you were a person concerned with tyrannical state actions, you would also be concerned about the murders and mass denials of freedom to incarcerated people that drove the uprising. Yet in all the videos Wolf has put out issuing her dire warnings about how the United States was turning into a nation of sheeple, I have seen her acknowledge neither the existence of this racial justice reckoning nor the reality that if a Black person had pulled the same stunt that she did at the Blue Bottle or Grand Central Station, they very likely would have ended up face down in cuffs--not because vaccine rules were tyrannical, but because of systemic anti-Black racism in policing, the issue that sparked the protests she has so studiously ignored. I would argue that while Naomi Wolf might not have mentioned Black Lives Matter, she definitely noticed it. Her "lunch counter sit in" at a Blue Bottle Cafe would seem to reveal that. It was definitely noticed by the larger mirror world for which the site of millions of people in the streets protesting racism when they could not go to the gym or to a restaurant was a wrong, a violation of the order of the world, that they could not tolerate. As Klein argues much Mirror World thinking is an attempt for white people to rewrite the history of the present--making them the true victims of repression and the true heroes. The real struggle was not in the streets fighting against police repression but screaming at the hostess at the restaurant asking for proof of vaccination. As much as Klein draws the lines of demarcation between "mirror world" thinking, between conspiracies and critical thought, any such division is going to be an unstable one. In the end it is not just that Naomi Wolf is confused for Naomi Klein but that theories about microchips in vaccines or vaccines rewriting our DNA are confused for criticisms of contemporary surveillance and the pharmaceutical industry. Naomi Klein's Shock Doctrine has been appropriated and reappropriated by everyone from Second Amendment activists arguing about "false flags" to those that argue that global warming will produce a new global surveillance state. Klein's book ultimately is not just about her own struggle with a doppelgänger, but how any critical thinker, anyone on "the left," for lack of a better word, will always confront a doppelgänger. Every critic of the invasion of Iraq has to deal with "truthers" who claim that 9/11 was an inside job, every critic of the failure of the US to respond to the pandemic will ultimately have to deal with claims of microchips and genetic engineering. What starts out as one persons struggle with a very singular condition of mistaken identity ultimately is a story about all of us. We are all in the hall of mirrors now. Klein has also charted something of a path out, by showing the ideologies of individualism, the family, and the race, that distort any awareness of our conditions into its mirror world opposite. Lastly, Klein like Bruce Lee before her knew that you have to smash a few mirrors to escape a hall of mirrors, and this includes, for Klein, giving up on one's own image, one's brand, learning to think and act collectively rather than individually.
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Something has changed in watching post-apocalyptic films in recent years. It is hard to pinpoint exactly when, and what exactly the cause might be, but at some point in the last few years the post-apocalypse has gone from an escapist fantasy to a figure of dread. The increasing rate of global warming leading to fires, droughts, and hurricanes; the ongoing Covid pandemic; and the rise of right wing nationalism has transformed the apocalypse from a subgenre of science fiction to a barometer of fears and anxieties. As Robert Tally argues the sense of the future has changed dramatically over the last decade: utopia has been replaced by dystopia in contemporary fiction and film and post-apocalypse has replaced predictions of a miraculous world of tomorrow. This is another way of addressing Fredric Jameson's old adage that it is easier to imagine the end of the world than the end of capitalism. To which we could add that this imagination is no longer an idle speculation about the future, but immediately lived, as apocalypse seems to inch closer, moving from the distant horizon to the lived present. Perhaps no film illustrates this more than Leave the World Behind a film less about the apocalypse as a distant event than the increasing permutation of apocalyptic fears and anxieties in daily life. Leave the World Behind is a film directed by Sam Esmail that was released on Netflix in December of 2023. It is based on the novel of the same name by Rumaan Alam published in 2020. The film begins when Amanda Sanford (Julia Roberts) makes an impromptu decision to rent a house on Long Island and escape the New York City with her husband Clay (Ethan Hawke) and two children, Archie and Rose. Her decision is predicated as much on a general misanthropy, as Amanda states, "I fucking hate people," as it is on the specifics of their current work and financial situation. Their vacation is an attempt to get away from not just the city, but people altogether. The home they rent is miles from any neighbor or any contact with the world. Over the course of the film isolation goes from being the dream to the nightmare. As the family settles in their rental home they immediately lose WIFI, cable, and cellular phone service, cutting them off from the outside world more than they wanted. Later, when they travel to the beach, an oil tanker runs aground, smashing into the beach. These events do not immediately disrupt their vacation, they endure the first with frustration and watch the second with curiousity, snapping photographs. This changes when late in the night there is a knock at the door, Clay and Amanda open the door to find G.H. Scott (Mahershala Ali) and his daughter Ruth (Myha'la). G.H. introduces himself the owner of the house that they are renting. He explains that they were attending a symphony in New York City when the power went out. They decided to escape to go to their vacation house on Long Island rather than return to their apartment in the city. The very same house that the Sandfords are renting. This leads to an awkward encounter, as owner confronts renter each claiming a right to the house. Because they have only interacted via email, and the entire arrangement of renting the house is through a third party platform, neither group knows or recognizes the other. As G.H., or George, as he prefers to be called, puts it, had they spoken on the phone they would have at least recognized the sound of his voice. Because their relation is mediated through apps and interfaces (Airbnb is implied but never mentioned) they do not know or trust each other even though one party has already exchanged thousands of dollars and the other has let them into their house. The mediation of their relations through technology, house renting apps and email, means that they do not have the base level of trust that could be established through commerce, a fact that is all the more ironic given the intimacy of their mediated relationship, they are sharing the same house. Amanda is initially incredibly distrustful of the Scotts, fearing that they might be trying to run some sort of scam, or worse yet, could be potential child molesters. That George and Ruth are black and Amanda and Clay are white only exasperates the issue. Amanda is for the most part polite enough to mention the issue, but it is implied in her suspicion of George even after he produces a key to the house's liquor cabinet. The distrust in some sense is mutual, later we hear Ruth chastise her father for so readily trusting "white people." The fact that this film is in part produced by Barack and Michelle Obama have led some online to see it as a film fomenting racial division and distrust. This is in part predicated on the longstanding belief on the right that it is mentioning race as a factor of social life that produces racism. However, in the film race is only itself one variant of the general breakdown of social relations. The racial divisions are only a sharper version of what keeps everyone seeking to escape the city and get away from everyone. As the two families bunker down together the events outside of the home get even more strange. All of the events gesture towards a different aspect of a potential apocalypse: the entire communication technology from television to satellite phones seems to collapse; planes drop from the sky and slam into the beach; a drone flies overheard distributing pamphlets that seem to say "Death to America" in Arabic; deer congregate in large numbers in the yard and flamingos arrive in the pool, suggesting that the natural world too is out of balance; a loud sound tears through house, smashing windows; self-driving Teslas smash into each other and pile up on the freeway; and the son, Archie becomes allegedly from a tick bite. Even his sickness takes on strange symptoms, most dramatically a loss of all of his teeth. The logic of the film is more akin to reading the daily paper or following a newsfeed in which there is less an apocalypse than the uneven development of multiple apocalyptic potentials. It is hard to see how these different events constitute one consistent narrative of an apocalypse; instead they seem to gesture towards the multiple possibilities for the world ending, political, technological, and ecological. With each of these events the gathered families discuss theories and speculate about the possible nature of the threat they are facing. It is less a film about a specific vision of social collapse than it is about the inchoate fears of such a collapse. Since the film focuses on the individuals in the house, individuals who are cut off from other social contact, not to mention any source of new or information, we only ever get a limited and partial image of what might be happening in the world beyond the house. What we are left with is just speculation based on very limited and partial information. Without spending too much time on the question of the book versus the movie, it is worth noting that the film never departs from the immediate present of the few days at the rental house. With the exception of the images of the Earth seen from space we never see anything that they do not see. The book which the film is based upon occasionally departs for a sentence or two, cutting forward to tell us that the neighbors die months later in a refugee camp outside of Los Angeles. The book then eventually confirms the reader's suspicions that we are seeing the beginning of a full on pandemic and social collapse. These passages appear in the final sections of the book, the reader eventually learns that they are reading about the beginning of a full on apocalypse in which regular life will never return. This is how the novel recounts Rose, Amanda and Clay's daughter's, visit to a neighbor's house: "She couldn't know, would never know, that the Thornes, the family who lived there, were at the airport in San Diego, unable to make arrangements since there were no flights operating domestically because of a nationwide emergency without precedent, as though precedent were required. The Thornes would never see this house again in their lives, though Nadine, the matriarch, would sometimes dream of it before she succumbed to cancer in one of the tent camps the army managed to erect outside the airport. They'd burn her body, before they stopped bothering with that, as the bodies outnumbered the people left to do the burning."The jump forward and to another context confirms what we have come to expect, that the world as we know it has come to an end. In the film the viewer never knows anything more than the characters, we do not know what will become of them or the world, even as the film gives us more spectacular images of crisis, such as an airplane crashing into the beach. A second major difference is that in the book, the Scott's appearance at the door of the house in the middle of the night happens before any real crisis has taken place. In the novel at this point the only thing that has gone wrong is that the internet does not work, which is hardly a major crisis. In the film the oil tanker runs aground on the first day of Amanda and Clay's family vacation. This not only increases the dread, it confirm the Scott's story that something is very amiss and they are right in seeking shelter. This makes Amanda's suspicion seem all the more anti-social or even racist. The film also proliferates the images of social collapse, adding the drone, and the pile up of self-driving and self-colliding cars on the freeway. There are other differences: Ruth in the book is George's wife not his daughter, and the film introduces Rose's obsession with the television show Friends, a point that will be returned to later. The major difference is how the book and the film utilize the strengths and limitations of their medium to depict the particular situation of dread and uncertainty. The book gives moments of a omniscient third person narrator in a viewpoint that lets us see the enormity of the crisis, letting the reader know what the characters do not, while the film presents more of a spectacle of the crisis, boats, planes, and cars crash and burn, while restricting our viewpoint to the limited knowledge of the central characters. In adapting the story form text to film we see more, we see carnage and explosions, and ultimately know less. The families are not initially in any immediate danger. They have food, water, shelter, even power despite the news of a blackout. The question of what to do is initially an abstract one. It is impossible to know if they should stay in the house or return home. It is hard to know what to do without knowing what is going on. Our daily lives and activities presuppose as their backdrop a world that is as predictable as it is taken for granted. We assume that the internet will work, that stores will be open, and that a house rented through a website will be ours and ours alone. The rationality or irrationality of our actions make sense against the background of a world, or the institutions and structures that shape and define our decisions. When that world becomes uncertain than one does not know how to act. Should one return home to the city, end the vacation, or stay in a place that is safe, stocked with food and has power. It is only Archie's sickness that drives them from the home in search of help. George suggests that they go see Danny, his handyman for help. Earlier Amanda saw Danny at the grocery store stocking up on water and canned goods. He is presented as someone who both knows how to do things, and maybe even knows what is going on. When George and Clay arrive at Danny's house he is less than happy to see them. He advises them to do as he has done, bunker down and protect his family. He admonishes George to do the same, and when George invokes the idea of a neighbor helping a neighbor, of Danny possibly providing medicine to help Archie, they have the following exchange: George, "C'mon now. It's me. We're Friends." Danny, "That's the old way, George. You're not thinking clearly." George, "Danny, What are you saying? You're telling this man not to take care of his son." Danny, "Nothing makes a whole lot of sense right now. When the world does not make any sense I can still do what is rational, which is protect my own." Danny presents himself as the person who has taken stock of the situation and adjusted to the reality of the new world. Although what he offers in terms of theories and explanations, including a reference to Havana Symptom and a Chinese or Russian attack on infrastructure, is not much better than the other speculations that George and Clay offer. His theories maybe more apocalyptic, more extreme in their consequences, but he is still speculating based on limited information. The one thing he does offer, however, is a decisive course of action, one he considers to be rational: protecting his own, protecting property. Friendship, neighbors, social obligations are dismissed as the "old way." The question remains, however, as to what extent this is a new ethos, a new way of living. While the shotgun might be new, "protect my own" has been the dominant mentality, and dominant idea of rationality of everyone in the film so far. From Amanda's vacation plan which begins with the realization "I fucking hate people" to George and Ruth's attempt to go back to their home, everyone is striving to protect their own. Danny's survivalist rhetoric is nothing other than a continuation of the logic of contemporary capitalist society by other means. George and Clay's confrontation with George is intercut with another confrontation; while searching for Rose Ruth and Amanda are confronted by a large, and surprisingly aggressive herd of deer. The deer are intimidating, even menacing, until Rose and Amanda drop their hostility towards each other to aggressively yell back. These two different scenes, one of the theme of man versus man the other as woman versus nature, also define two different ideas of what it means to be rational, everyone for themselves or join together in some act of solidarity. All of which raises the question of the film's title, Leave the World Behind. The phrase is first mentioned as part of the advertising copy for the rental home. It promises an escape from the world. As the film progresses, however, this phrase becomes the central question of the post-apocalyptic culture. At what point should one recognize that normal is not coming back, leave the old world behind, and begin to adapt to a new one. This is one way to make sense of the film's enigmatic, and for some viewers, frustrating ending. Throughout the film, the girl Rose is obsessed with the show Friends. She is watching the show on an ipad as they drive to the rental house. When the internet breaks down she is frustrated in her attempt to watch the final episode, to find closure. It is remarked upon that Rose is obsessed with a show that took place and was filmed before she was born. As Ruth comments on Rose's interest in Friends, "But it's almost... Nostalgic for a time that never existed, you know?" in the final scene of the film Rose ventures to the neighbor's empty house. There she finds their empty survival bunker, a bunker that is stocked with food, water, a greenhouse, and most importantly for Rose, a shelf of DVDs. She finds a boxed set of Friends episodes and finally gets to watch the final episode. Rose gets closure for her particular quest and her closure ends the film. The last image is her face as the familiar theme song begins. It is a fundamentally ambiguous ending. We could interpret this viewing of a final episode as an act of closure of leaving the world of screens and pop culture pleasures behind, preparing for a new world from a new survival bunker. Or we could interpret it in the opposite manner, seeing it as a retreat into precisely the kind of escapist entertainment that have made us all unaware of the mounting dangers, ecological, economic, and political that threaten our world of family vacations and unlimited screen time. It cannot be overlooked that this particular act of closure has to do with not only watching television, but watching a television show that is nostalgia for a world before Airbnb rentals and even before the dissemination of screens, before an acceleration of the isolation of capitalist society. The show's popularity with the generations that have grown up since it aired have as much to do with this nostalgia as they do with its ubiquity on streaming platforms. The object of this nostalgia is perhaps friendship itself. As Ruth says earlier in the film, "But as awful as people might be... nothing's gonna change the fact that we are all we've got." Leaving the world behind is perhaps less a matter of defending one's own than it is recognizing that it is precisely such a logic that destroyed it in the first place. Leaving the world behind is not a matter of giving up all connections to defend one's own, but of finding new forms of solidarity, new connections.
In: Hansen , S F 2018 , Registration, Evaluation, Authorisation, Categorisation and Tools to Evaluate Nanomaterials – Opportunities and Weaknesses (REACT NOW) . Technical University of Denmark , Kgs. Lyngby, Denmark .
Uanset om vi er klar over det eller ej, er nanoteknologi og nanomaterialer i det seneste årti blevet en integreret del af vores liv. Vi er gået ind i en fase, hvor den tidlige hype om fordelene ved denne – mildt sagt forbløffende – teknologi er forbi. Siden nanoteknologiens spæde begyndelse er der blevet rejst tvivl om de eventuelle negative miljø- og sundhedseffekter af nanomaterialer. Men som tiden er gået, er der blevet mere og mere stille omkring disse. Det er ikke, fordi vi har løst udfordringerne i forbindelse med risikovurdering og håndtering af nanomaterialer, men snarere fordi vi synes at være fanget af en følelse af "nanorisiko-immunitet", hvor vi efterhånden er blevet mere og mere immune overfor nyheder om de potentielle risici ved nanomaterialer. I stedet for at implementere et nyt regelsæt skræddersyet til nanomaterialer, synes Europa-Kommissionen at foretrække at igangsætte diverse udredninger af den videnskabelige litteratur med hensyn til miljø og sundhed samt at diskutere de samme risikovurderings- og lovgivningsmæssige udfordringer igen og igen. Hvis erfaringerne fra tidligere tiders håndtering af nye risici og teknologier kan benyttes som en rettesnor, kan vi nu forvente 15-20 års miljø- og sundhedsforskning, der ikke vil give endegyldige svar på, hvorvidt nanomaterialer er farlige, og som kun dråbevist vil vise glimt af den sande natur af risikoen ved anvendelsen af nanomaterialer. Denne afhandling sammenfatter vores nuværende viden indenfor risikovurdering og regulering af nanomaterialer. Konkret er fokus på de tre forskningsområder, som jeg har været involveret i siden 2009 med hensyn til: 1) at kortlægge af nuværende anvendelser af nanomaterialer i Europa, 2) at forstå begrænsningerne i den eksisterende lovgivning, og endelig 3) at adressere begrænsningerne som risikovurdering – og alternativer til risikovurdering – har, når det kommer til nanomaterialer. For at få et overblik over forbrugerprodukter i Europa som enten hævdes at indeholde nanomaterialer, eller som hævdes at være baseret på nanoteknologi, etablerede vi i 2012 en online database, Nanodatabasen (www.nanodb.dk) og begyndte systematisk at indsamle information om påståede nanoprodukters navn, producentens "nanopåstand", oprindelsesland, anvendt nanomateriale, lokalitet af det anvendte nanomateriale i produktet og mest sandsynlige eksponeringsrute blandt anden. Nanodatabasen indeholdt oprindeligt lidt mere end 1.200 produkter og indeholder nu information om mere end 3.000 forskellige produkter. Igennem vores forskning har vi fundet ud af, at de fleste produkter falder indenfor kategorierne "Health and Fitness" and "Home and Garden". De mest anvendte nanomaterialer er sølv og titaniumdioxid, men det er vigtigt at påpege, at det ikke er muligt at identificere identiteten af det anvendte nanomateriale i næsten 60% af produkterne i databasen. Evalueringsværktøjet, NanoRiskCat, blev udviklet og integreret i Nanodatabasen med det formål at kommunikere, hvad man ved om fare- og eksponeringspotentialet af produkter, som indeholder nanomaterialer. Det endelige resultat af NanoRiskCat evalueringen af et specifikt nanomateriale til en given anvendelse kan i sin simpleste form fremlægges i form af en kort titel, som beskriver anvendelse af nanomaterialet og en farvekode, hvor de første tre farvede bullets (•••׀••) refererer til den potentielle eksponering for henholdsvis professionelle slutbrugere, forbrugere og miljøet – i den rækkefølge – og de sidste to bullets refererer til farepotentialet for mennesker og miljøet. Farverne, som kan allokeres til eksponerings- og farepotentialet, er henholdsvis grøn (•), gul (•), rød (•) and grå (•), svarende til henholdsvis høj, medium, lav og ukendt. En dataanalyse af produkterne i Nanodatabasen viser, at dermal eksponering er den mest sandsynlige eksponeringsvej, og at NanoRiskCat eksponeringspotentialet såvel som menneske- og miljøfarepotentialet for de fleste produkter er enten "høj (•)" eller "ukendt (•)". En række EU forordninger og direktiver så som, bl.a. biocidforordningen, er blevet ændret i de seneste år for at tage højde for de potentielle risici forbundet med nanomaterialer og for at tage højde for nanomaterialers unikke egenskaber. Dog viser den forskning, der præsenteres i denne afhandling, at der er tre store svagheder forbundet med den nuværende regulering, såsom: 1) hvordan man definerer "nanomaterialer", 2) tærskelværdier og oplysningskrav, som ikke er skræddersyet til nanomaterialer og 3) de massive videnskabelige udfordringer, der er ved at anvende traditionel kemisk risikovurdering som metode på nanomaterialer i praksis. Resultatet af denne forskning har fået mig til at konkludere, at det, at nanomaterialer er omfattet af eksisterende lovgivning, rent juridisk ikke i sig selv er nok til at sikre beskyttelsen af miljøet og menneskers sundhed. Vi har derfor brug for en ny lovgivning, som er skræddersyet til nanomaterialer og deres anvendelser. I den sidste del af afhandlingen foreslås en sådan lovgivning kaldet Registration, Evaluation, Authorisation, Categorisation and Tools to Evaluate Nanomaterials – Opportunities and Weaknesses (REACT NOW). Afhandlingen består af ni kapitler. En kort introduktion gives i kapitel 1. I kapitel 2 præsenteres vores viden om de nuværende anvendelser af nanomaterialer. Det fastslås, at der er en generel mangel på data og adgang til data om, blandt andet vedrørende produktionsmængder og anvendelser af nanomaterialer. Den manglende viden hæmmer enhver form for kvalitativ og kvantitativ eksponeringsvurdering af nanomaterialer, hvilket igen hindrer enhver form for kemisk risikovurdering. En række politikere, forskere, NGO'er og medlemmer af offentligheden har sat spørgsmålstegn ved, om den nuværende regulering er god nok. Blandt andet fordi mange af de mest relevante EU-forordninger og direktiver er stærkt afhængige af vores evne til at færdiggøre meningsfulde videnskabelige risikovurderinger. Kapitel 3 er helliget en analyse af de ændringer, der er foretaget i den eksisterende lovgivning inden for kemikalie-, biocidholdige produkt- og fødevarelovgivningen. I kapitel 4 præsenteres en analyse og vurdering af de yderligere juridiske og tekniske revisioner, som er blevet foreslået af en række EU-landes REACH-kompetente myndigheder som de tyske UBA, BfR og BAuA og den svenske KEMI, samt NGO'erne CIEL, ClientEarth og BUND. Det konkluderes, at de ændringer, der er blevet gennemført i den eksisterende EU-lovgivning og de foreslåede yderligere ændringer, kollektivt indeholder en masse muligheder. Dog blev der ligeledes identificeret en række svagheder, og disse bliver uddybet og diskuteret i kapitel 5, da de fortsat obstruerer en effektiv regulering af nanomaterialer. I erkendelse af de udfordringer, som anvendelsen af kemisk risikovurdering indebærer og de udestående videnskabelige usikkerheder, er mere end 50 alternative beslutningsmetoder eller supplement til kemisk risikovurdering blevet udarbejdet og foreslået i de senere år. Disse analyseres i kapitel 6 for at identificere metoder, der kan anvendes til at understøtte en lovgivning, som er skræddersyet specielt til nanomaterialer og deres anvendelser. Denne evaluering er baseret på en række af de seneste videnskabelige publikationer, som systematisk gennemgår, hvorledes disse alternative metoder kan anvendes i forbindelse med risikohåndtering, beskyttelse af arbejdstagerne, forbrugernes eksponering, miljøvurdering, affald, osv. Dette fører til den erkendelse, at vi har brug for en evalueringsmetode, der er både lovgivningsmæssig relevant, og som kan anvendes på trods af manglende data og manglende adgang til information. I kapitel 7 præsenteres evalueringsmetoden NanoRiskCat. En stor styrke i NanoRiskCat er, at metoden er blevet anvendt på mere end 2.000 produkter, som enten hævdes at indeholde nanomaterialer, eller som hævdes at være baseret på nanoteknologi. Endelig introduceres REACT NOW i kapitel 8. Centrale elementer i den foreslåede lovgivning skitseres. Som en del af REACT NOW anbefales det, at producenter og importører af nanomaterialer bliver forpligtiget til at registrere deres nanomaterialer forud for kommercialisering og uafhængig af mængden, der produceres og/eller importeres. For nanomaterialer, som allerede er på markedet, bør det kræves, at producenter og importører opfylder betingelserne i REACT NOW inden for en tidsperiode som for eksempel seks måneder. Nanomaterialer defineres i REACT NOW i henhold til Europa-Kommissionens videnskabelige komite, SCENIHR's forslag og ikke i henhold til den definition, som anbefales af Europa-Kommissionen. Primær partikelstørrelsesfordeling, form, specifikt overfladeareal og overfladebehandling betragtes som identifikatorer og ikke som karakteristika, som foreslået af UBA, BfR og BAuA (2013). I praksis betyder det, at enhver variation i primær partikelstørrelsesfordeling, form, specifikt overfladeareal og overfladebehandling skal identificeres, navngives, registreres og evalueres separat. Det Europæiske Kemikalieagentur identificeres som værende den Europæiske myndighed, som bør være ansvarlig for forvaltningen og gennemførelsen af de tekniske og administrative aspekter af REACT NOW, mens bevisbyrden for at vise, at nanomaterialer er sikre, pålægges producenterne og importørerne af disse for at sikre, at relevant information og data genereres i tide. For at sikre beskyttelsen af sundheden og miljøet anbefales det, at registranten er forpligtet til at forklare det pågældende produkts funktion, begrunde dets nødvendighed og gennemføre en effektivitetsevaluering forud for en kommercialisering. I forlængelse af disse krav skal alle nanomaterialer evalueres ved hjælp af NanoRiskCat. De oplysninger vedrørende nanomaterialers fare for sundhed og miljø, som der stilles krav om, at producenterne og/eller importørerne indleverer, er fokuseret på at gøre det muligt at anvende NanoRiskCat. Det vil sige, at fokus er på, om nanomaterialet er et såkaldt "High Aspect Ratio Nanoparticles" (HARN), den nuværende klassificering og mærkning af ikke-nanoformen af materialet, dets akutte toksicitet, genotoksicitet og mutagenicitet, carcinogenicitet samt dets respiratoriske toksicitet. Vedrørende miljøet drejer det sig hovedsaglig om den nuværende klassificering og mærkning af ikke-nanoformen af materialet, dets akvatiske toksicitet, ferskvands test for nedbrydning og bioakkumulering. Dertil kommer en videnskabelig gennemgang med hensyn til udbredelse og langtrækkende transport, økosystemets effekter og nyhedsværdi. Det er vigtigt at bemærke, at NanoRiskCat bruger en trinvis fremgangsmåde. Registranten behøver kun at indsende nok information til, at der kan foretages en kategorisering af farepotentialet for miljø- og sundhed af det specifikke nanomateriale i dets specifikke anvendelse. Der anvendes 4 farvekategorier, nemlig 1) rød for, at farepotentialet er højt; 2) gul for, at farepotentialet er medium; 3) grøn for, at farepotentialet er lavt og endelig 4) grå for, at farepotentialet er ukendt. Afhængigt af resultatet af NanoRiskCat evalueringen kan det være, at producenter og importører af nanomaterialer samt producenter af nanoprodukter skal søge om tilladelse til produktion og anvendelse. Generelt bør der – som hovedregel – kun gives tilladelse til specifikke anvendelser af nanomaterialer og nanoprodukter, når anvendelsen skønnes nødvendig, effektiv og funktionel. Som en konsekvens af NanoRiskCat evalueringen kan registranten efterfølgende blive forpligtiget til at gennemføre en vurdering af tilgængelige alternativer. Dette gør sig gældende for anvendelser af nanomaterialer, som resulterer i en NanoRiskCat evaluering med 1) et rødt eksponeringspotentiale for professionelle slutbrugere og/eller et rødt eksponeringspotentiale for forbrugere kombineret med et rødt potentiale for menneskers sundhed og/eller 2) en rød miljøeksponering kombineret med en rød miljøfare. I disse tilfælde skal der indhentes en udtalelse fra de relevante videnskabelige komiteer i Europa-Kommissionen om, hvorvidt nanomaterialet og dets anvendelse er sikker. Brug og tilladelse til produktion, import og anvendelse bør kun gives, hvis den specifikke anvendelse skønnes at være nødvendig og sikker. Anvendelse af nanomaterialer, som de videnskabelige komitéer ikke anser for at være sikre, bør der ikke gives tilladelse til at markedsføre i Europa. Dette gælder fx udbredt anvendelse af HARN og indendørs forbrugeranvendelse af sprayprodukter med nanomaterialer forbundet med respiratorisk toksicitet. For alle andre kombinationer af eksponerings- og fareprofiler, dvs. NanoRiskCat kategorierne 2-4, kan agenturet anmode om en udtalelse fra de relevante videnskabelige komiteer i Europa-Kommissionen fra sag til sag. Som en generel regel bør der kun gives tilladelse til specifikke anvendelser af nanomaterialer og nanoprodukter, hvis de har et grønt fare potentiale for menneskers sundhed kombineret med et grønt professionelt slutbruger- og forbrugereksponeringspotentiale. Det samme gælder for anvendelser, der forventes at føre til miljømæssig eksponering. Her bør der kun gives tilladelse, hvis det pågældende nanomateriale har et grønt miljøfare potentiale. Skulle de videnskabelige komitéer have spørgsmål til sikkerheden af et nanomateriale og dets specifikke anvendelse, kan agenturet anmode producenter/importøren om yderligere oplysninger. Disse skal genereres inden for 3 år, som er den periode, der kan udstedes en betinget godkendelse for. For kombinationer af gule eksponerings- og farepotentialer er betingede godkendelser mulige for en tidsbegrænset periode. I dette tidsrum skal agenturet anmode registranten om at generere yderligere specifikke oplysninger. For at hjælpe industrien og navnlig små og mellemstore virksomheder med at implementere REACT NOW er der behov for teknisk- og ikke-teknisk bistand. Den skal leveres af den Europæiske Kommissions Joint Research Centre og det Europæiske Kemikalie Agentur. REACT NOW er det første forsøg på at præsentere en omfattende lovgivning, der er skræddersyet til nanomaterialer og disses anvendelser. Al lovgivning har styrker og svagheder. Det gælder også REACT NOW. Disse handler blandt andet om, at NanoRiskCat kan bruges på trods af mangel på data og information; om, hvordan man definerer "nødvendighed" og "effektivitet"; og om, at vurderingen af eksponeringspotentialet i NanoRiskCat velsagtens er noget simpel. Denne afhandling er baseret på 28 peer review artikler, som er inkluderet i appendiks til afhandlingen. Det er værd at pege på, at de fleste af de emner, der kort bliver diskuteret og præsenteret i kapitel 2-8, er beskrevet i de 28 artikler. Denne afhandling er skrevet for at præsentere REACT NOW og for at give læseren et overblik over de videnskabelige resultater, som er opnået. ; Nanotechnology and nanomaterials (NMs) have become an integrated part of our lives in the past decade, whether we realise it or not, and we have entered a phase where the early hype about the benefits of this mind-blowing technology is over. Concerns have been raised throughout this period about the adverse impacts of NMs, and although these have previously been very loud, they are now slowly quieting down. This is not because we have resolved the challenges related to assessing and managing the risks of NMs but rather because we seem to have caught a sense of "nanorisk-immunity" where we gradually have become more and more indifferent to hearing about the potential risks of NMs. Instead of implementing a regulatory framework tailored to NMs, the European Commission has initiated multiple reviews of state-of-the-scientific literature in regard to environmental, health and safety, and seems to be discussing the same risk assessment and regulatory challenges over and over. If history in regard to emerging risks and hazards can be used as a guide, we can now expect 15-20 years of univocal environmental, health and safety research that will not provide definitive answers but only dropwise glimpse into the true nature of the risks of NMs. This thesis summarises the state of research and regulatory affairs within the field of nanomaterial regulation and risk assessment. Specifically, the focus is on areas of research with which I have been involved since 2009 in regard to: 1) mapping current uses of NMs in Europe, 2) understanding the limitations of existing legislation and, finally, 3) addressing the restraints of risk assessment and alternatives to risk assessment when it comes to NMs. In order to obtain an overview of consumer products in Europe that are claimed to contain NMs or are claimed to be based on nanotechnology, we established an online inventory, The Nanodatabase (www.nanodb.dk), back in 2012 and started systematically to collect information about the proclaimed nanoproducts name, producers "nanoclaim", country of origin, used NMs, location of the NM in the product, most likely exposure route among other. The Nanodatabase originally contained a little more than 1,200 products and now has information about more than 3,000 products. Through our research, we found that most of the products fall into the category of "Health and Fitness" and "Home and Garden". The most used NMs are silver and titanium dioxide, but it is not possible to identify the NMs used for almost 60% of the products in the database. The safety evaluation tool, NanoRiskCat, was developed and integrated into The Nanodatabase with the purpose of communicating what is known about the hazard and exposure potential of consumer products containing NMs. In its simplest form, the final NanoRiskCat evaluation of a specific nanomaterial in a given application can be communicated in the form of a short title describing the use of the NM and a colour code whereby the first three coloured bullets (•••׀••) refer to the potential exposure of professional end-users, consumers and the environment – in that sequence – and the last two coloured bullets refer to the hazard potential for humans and the environment. The colours assigned to the exposure and hazard potential are green (•), yellow (•), red (•) and grey (•), corresponding to high, medium, low and unknown, respectively. A data analysis of the products in The Nanodatabase shows that for most product categories, the dominant route of exposure is dermal, and that the NanoRiskCat exposure potential as well as human and environmental hazard potential of most products is either "high (•)" or "unknown (•)". In order to address the potential risks of NMs and take the unique properties of NMs into account, a number of EU regulations and directives have been amended in recent years such as, for instance, the biocidal product regulation. However, the research presented in this thesis identifies three major weaknesses to the current regulation, namely how to define "nanomaterials", threshold values and information requirements not tailored to the nanoscale and how to overcome the obstacles of chemical risk assessment applied to NMs. The outcome of this research has led me to conclude that the fact that NMs are covered by the scope of existing legislation is not enough to ensure the protection of human health and the environment. We therefore need a new regulatory framework tailored for NMs and their applications. A proposal of such a framework termed "Registration, Evaluation, Authorisation, Categorisation and Tools to Evaluate Nanomaterials – Opportunities and Weaknesses (REACT NOW)" is proposed and presented herein. The thesis consists of nine chapters. An introduction is provided in chapter 1. In chapter 2, what is known about the current uses of NMs is presented in detail, and it is established that there is a general lack of data and access to data on, for example, production volumes and uses of NMs which hampers qualitative and quantitative occupational, consumer and environmental exposure assessment of NMs – and this in turn impedes the completion of any kind of risk assessment. The latter has repetitively led to questions being raised by politicians, NGOs, academics and members of the public about whether current regulatory frameworks are up to the job, as many of them rely heavily on, for instance, the completion of meaningful risk assessments. Chapter 3 is devoted to an analysis of the revisions that have been made to existing regulatory frameworks, such as REACH, BPR and food legislation, whereas Chapter 4 is allocated to an evaluation of proposed revisions made by a number of EU member states and REACH competent authorities such as German UBA, BfR and BAuA and the Swedish KEMI, as well as the NGOs CIEL, ClientEarth and BUND. It is concluded that the revisions that have been implemented for existing EU legislation and the proposed revisions by UBA, BfR and BAuA, KEMI and CIEL, ClientEarth and BUND collectively provide a lot of opportunities. However, a number of weaknesses have also been identified and these are elaborated on and discussed in Chapter 5, as they continue to dog the effective regulation of NMs and still need to be addressed. In recognition of the challenges that traditional chemical risk assessments entail, and outstanding scientific research questions that still need to be resolved, no less than 50 alternative decision-support tools, or supplements to traditional risk assessments, have been explored and proposed in recent years. These are analysed in Chapter 6, in order to identify tools that could potentially be used to support a new regulatory framework tailored specifically for NMs and their applications throughout the life cycle. This evaluation is based on a series of recent scientific publications which provide substantial reviews of these alternative tools applied in regard to risk governance, worker protection, consumer exposure, environmental assessment, waste, etc. This led to the realisation that we need a tool that is both regulatory-relevant and can be applied despite the lack of data and lack of access to information. Safety evaluation plays a key role in REACT NOW and the safety evaluation tool NanoRiskCat developed by Hansen et al. (2014, 2017c) is presented in detail in chapter 7. A strength of NanoRiskCat is that it has been applied to more than 2,000 products claimed to include NMs or to be based on nanotechnology. The outcome of this is presented in this thesis. Finally, in Chapter 8, REACT NOW is introduced and key components of the framework are outlined. As part of REACT NOW, I recommend that manufacturers and importers of NMs should be required to register their NM(s) prior to commercialisation and independent of production and import volumes. For NM(s) already being sold, manufacturers and importers should be required to register and fulfil the REACT NOW requirements within a certain time period e.g. six months of the adoption of the framework. NMs are defined according to SCENIHR's definition and not the one recommended by the EC. Primary particle size distribution, shape (including aspect ratio), specific surface area and surface treatment are considered "identifiers" and not the "characterisers" as suggested by UBA, BfR and BAuA (2013). In practice, this means that any variation in size, shape, surface area and surface-treated NM that is commercialised in the EU has to be identified, named, registered and safety-evaluated separately, before it is placed into a separate registration dossier. The European Chemicals Agency is identified as the European authority that should be responsible for the management and carrying out the technical and administrative aspects of REACT NOW, however the burden of proof of safety should be placed on industry to ensure that data are generated in good time. In order to ensure the protection of health and the environment, I recommend that the registrant should be required to explain a relevant product's functional use, provide justification for its use and carry out an effectiveness evaluation prior to the commercialisation of any nanomaterial. Following the requirements of REACT NOW, all uses of NMs have to be evaluated according to NanoRiskCat. The health and environmental hazard information required as part of the information requirements focuses on enabling the application of NanoRiskCat. In regard to human health it includes High Aspect Ratio Nanoparticles (HARN), bulk CLP classification, acutely toxicity, genotoxicity and mutagenicity, carcinogenicity and respiratory toxicity. For the environment, it includes bulk CLP classification, aquatic toxicity, freshwater tests for degradation, bioaccumulation and a scientific review in regard to dispersive or long-range transport, ecosystem effects and novelty. It is important to note that NanoRiskCat uses a tiered approach and that the registrant only has to submit enough information to enable the categorisation of the health and environmental hazard potential of the specific NM into high (•), medium (•), low (•) or unknown (•). Depending on the outcome of the NanoRiskCat evaluation, manufacturers and importers of NMs and producers of NM products might have to seek authorisation, which can only be given for specific uses of NMs and nanoproducts that are deemed necessary, efficient and have a functional use. For NMs that have undergone a NanoRiskCat evaluation and have 1) a red professional end-user and/or a consumer exposure profile combined with a red human health hazard profile and/or 2) a red environmental exposure profile combined with a red environmental hazard profile, the registrant is required to complete an "Alternatives Assessment" and the agency responsible for REACT NOW is required to seek opinion on safe use from the European scientific committee of relevance. In such cases, authorisation should be granted, but only if the specific use under consideration is deemed safe and necessary. Uses of NMs deemed not to be safe by the scientific committees e.g. dispersive uses of HARN, indoor consumer uses of spray products with NMs associated with respiratory toxicity, should not be granted authorisation and should not be given permission to be marketed in Europe. For all other combinations of exposure and hazard profiles, i.e. NanoRiskCat categories 2-4, the agency responsible for REACT NOW can ask for an opinion from the scientific committees of relevance on a case-by-case basis. As a general rule, authorisation should only be given for specific professional end-user and consumer applications of NMs and nanoproducts, if they have a green human health hazard profile combined with a green professional end-user exposure profile and a consumer exposure profile, respectively. The same goes for uses that are expected to lead to environmental exposure that should only be granted authorisation if the NM in question has a green environmental hazard profile. Should the agency or the scientific committees have questions about the safety of a given NM and its specific use, the agency can make a request for additional information, to be generated within 3 years, within which time conditional authorisation can be granted. For combinations of yellow exposure and hazard profiles, conditional authorisation is possible for a time-limited period during which time the agency should request the generation of additional information by the registrant. In order to assist industry and especially Small and Medium-sized Enterprises in the process of implementing REACT NOW, technical and non-technical assistance is needed and should be provided by the European Commission Joint Research Centre and the European Chemicals Agency. REACT NOW is the first attempt to present a comprehensive and transparent decision-making framework tailored to regulate the use of NMs, but as no framework is without either potential or limitations, the opportunities and weaknesses related to the implementation of REACT NOW are pinpointed. Strengths include that NanoRiskCat can be used despite lack of data and information, whereas the lack of clear-cut definitions of "necessity" and "effectiveness" could be considered a weakness along with the arguably crude exposure assessment in NanoRiskCat. In the appendix, the 28 peer reviewed journal papers on which this thesis is based are included. It is worth pointing out that most of the topics briefly discussed and presented in Chapters 2-8 are detailed in the journal papers and that this thesis is written to present REACT NOW and to give the reader an overview of the original achievements of the work.
In the spring of 1997, Shaun had just broken up with a boyfriend, and his roommate had moved out. Living alone for the first time and relieved of the fear that someone might walk in the door, he was finally able to indulge his fantasy. The young man sat on his couch and started blowing up balloons. Shaun had loved playing with balloons since he was a child. When he hit puberty, he felt his first orgasm rubbing against a balloon. It was then that his relationship with the object took on a new meaning. "I had spent my entire life trying to hide it from one person or another, be it parents, lovers, roommates or friends," Shaun says. But now he found himself in the privacy and intimacy of his small, two-bedroom San Jose apartment. "So here I was, like a diabetic kid given free license to ransack the candy store. I emerged myself fully." The living room and spare room became stuffed wall-to-wall, floor to ceiling, except for a path to the TV. The balloons were mostly 12 to 16 inches in diameter, plus a few three times that size. Shaun, who stands 6-foot-2, filled his bedroom to the top of his chest. He fell asleep buried in multi-colored inflatables. "The feeling was just an irrational sense of happiness." Shaun is one of at least several thousand looners, as they're called. Although the exact number of balloon fetishists – or any fetishist – is debated and impossible to know, Shaun is unquestionably not alone. Websites and YouTube videos portray the subculture of people who share Shaun's interest. Women – some naked, some fully dressed – masturbate with balloons on porn sites. They ride them, suck them, have sex with them, blow them up and pop them. And sometimes groups of scantily clad women just play with balloons, sexy-pillow-fight style. Troubled actress Lindsay Lohan declined an offer of $50,000 in September to pop a few balloons – fully clothed – for a fetish website, according to celebrity news site TMZ. Despite the x-rated results revealed by a Google search, the balloon fetish community extends beyond porn. Looners share stories and ask questions about their fetish on Facebook, Twitter and other Internet sites. About 1,200 people are regular members of Balloon Buddies, a popular listserv in the looner community where otherwise uncomfortable and often ashamed balloon people gather and discuss their preoccupation. Balloon Buddies was started as a pen pal group in the 1970s by a man from Maine nicknamed Buster Bill. Several thousand people have circulated through over the years, according to Shaun, who now co-owns the site and is planning the group's 35th anniversary party. Members share which colors, sizes and brands of balloons turn them on. They discuss when and why their fetish began. And there is often a friendly debate between poppers and non-poppers, as the community is divided between those who dislike and are sometimes terrified of a balloon bursting and those who are turned on and sometimes orgasm from it. Shaun says poppers are generally more dominant and non-poppers more submissive. But Paul Abramson, a licensed sex therapist who teaches sex classes at UCLA, thinks the distinction is trivial, "like trying to distinguish Miller from Bud drinkers." Mike, a non-popper from Philadelphia, shares ownership of Balloon Buddies with Shaun. He has made balloon fetishism a source of income as well as a pastime, selling products like porn videos to looners in every continent except Antarctica. He began hiring the women seen fondling balloons on his sites, mellyloon.com and looneynudes.com, to monetize his hobby and pay his student loans. Now, the money he makes from the sites support him and his wife. She photographs and films the models but is not a looner. Mike has met looners of all varieties through his business as well as at balloon community get-togethers. He says balloon people are everywhere, and aside from being predominantly male, they can be anyone. They're gay, straight and transsexual. They're liberal, conservative, racist and hippy. They are doctors, lawyers, physicists, policemen, garbage men, firemen, jailbirds, politicians and actors. Mike's interactions with balloon fetishists have left him with one conclusion: "Balloon people are closer than you think." The many types of people who are into balloons parallel the many types of balloons. Nothing shows this better than Shaun's small home office in a San Francisco Bay Area suburb. Plastic storage drawers cover two of his office walls, each one filled with deflated balloons Shaun sells in his spare time on his website grandballoons.com. "You know what they say; do what you love." He's inflated more balloons than the average person, but still he gets lightheaded as he blows up a standard 16-inch balloon and lets it drift around the room. Even his cat rubs against it. Shaun used to make nearly $2,000 a week selling balloons, but blames the general downtown in the economy for a decrease in sales, which has left him earning anywhere between $80 and $500 a week. Shoppers visit Shaun's site to buy hard-to-find balloons from around the world. More than half of his domestic buyers live on the East Coast, although there are many in California. And more than half of his sales are international, with a spike in Germany. Shaun estimates about 85 percent of his customers are looners. They buy 72-inch balloons big enough to climb inside of, 10-to-15-foot hotdog-shaped Airships, figurines like little ducks that are hard to blow up, and anatomically correct rear ends called Derrie-Airs. "You name it," Shaun says, "there's an interest for it." Although he admits that at $7.99 a pop, the blow-up buns have proved to be a bad investment. The stimulation balloons provide also varies widely, as latex can appeal to all senses. The scent can be especially important to looners. According to Shaun, "The smell of a room that has a lot of balloons, especially after they have oxidized over a period of a couple days, is nearly indescribable." Each brand possesses a smell as distinct to looners as perfume. The odor is subtly sweet with a hint of rubber. One sniff, and Shaun can identify a Rifco brand product because its latex smells slightly of chocolate chip cookies. He says the aroma adds to the experience, as does the feel and sound of balloons. "The sensation of swimming through hundreds of balloons in my bedroom was overwhelming and amazing." Shaun likes to hug and squeeze balloons, hearing their snaps and squeaks. "I love feeling the strain of them, watching them warp from the pressure and seeing how much it takes to pop them." Some enthusiasts care more about a balloon's size, color and brand. Twenty-seven-year-old Chris Burney from Rutland, Vermont, says he dislikes solid colored balloons and prefers Crystaltone and transparent balloons – the see-through ones. He also doesn't like themed balloons, like those designed for holidays. Burney's favorite brands are Tuf-Tex and Qualatex. Another thing: "Size is important to me. The bigger the better." Burney can orgasm by blowing up a balloon until it pops – a "b2p" in looner terms. Associating balloons with orgasm doesn't surprise Paul Abramson, the UCLA professor. "Orgasm is an extraordinarily powerful reinforcer," he says. "If you routinely pair it with something, that 'something' will have stimulus power; the proverbial Pavlovian bell," he says, referring to the bell that stimulated dogs to salivate in a classic experiment. For other looners, balloons provide stress relief more often than sexual climax. Lynda, a 55-year-old teacher who lives outside Los Angeles, says balloons are more sensual than sexual for her. She prefers agate balloons, the swirly multi-colored ones that look like oil on water. "I'm a very vivid person. I like the screaming hot pink and lime green." She keeps balloons tied to her desk like some women keep flowers. "I find them nurturing. I find them reassuring." Sometimes Lynda will slip behind her desk and inhale the balloons, leaving her with a smile and what she calls a "latex-induced coma." At home, Lynda and her longtime boyfriend own three helium tanks. They sometimes fill the bedroom, living room or shower with balloons. Lynda built her own cage out of PVC pipe and soft netting. She traps herself in the cage with balloons, turns on a large fan, and allows the balls of latex to whip around her, stimulating her senses to invigorating heights. She equates the feeling to a junkie's high, "so intense, so wild and awesome" that she collapses in ecstasy afterward like one does after incredible sex. Lynda also will sometimes use balloon play to help herself fall asleep, like a baby with a pacifier. Pacifiers were made of latex when Lynda was a child. She remembers rubbing her pacifier on her nose, and she credits this toddler experience with her olfactory infatuation with balloons in adulthood. Lynda knows a handful of looners with the same pacifier association, and nearly all balloon fetishists draw some childhood connection. Experts agree that anyone can develop a fetish, whether it's for clothing, body parts or balloons. But understanding how it happens and to what kind of people is "as complicated and fraught of a question as, 'Why do some people become gay?'" according to author and New York University lecturer Katharine Gates, a self-described kink expert who developed a map linking popular fetishes and other offbeat interests that was reprinted in a college psychology textbook and also wrote about balloon fetishists in her book, Deviant Desires: Incredibly Strange Sex. Although the development of a fetish is not completely understood, experts know they are far more common among men than women. According to Human Sexuality and Its Problems by John Bancroft, psychiatry professor at Indiana University School of Medicine and former director of the Kinsey Institute, men are much more likely to develop fetishes because of a critical period during sexual growth when a young man makes a connection between a specific stimuli and a sexual response. A prepubescent boy may get an erection the same time he platonically admires his teacher's shiny high heels. Because a woman's symptoms of sexual arousal are not as obvious as a man's, the boy is more likely to realize his feeling of desire and eventually associate it with his interest in the shoes. Over time, a fetish is born. Still, why does this connection between an object and an erotic response become permanent in some people but not others? No one knows for sure. Some people may be born with or develop a predisposition toward fetishism, according to kink expert Gates. Take the female looner Lynda, for example; perhaps the olfactory and pleasure centers of her brain are slightly more connected than those in an average brain, wiring her to be highly affected by the smell of balloons. No evidence suggests genetics cause people to develop fetishes, however, according to San Francisco psychotherapist and sex therapist William Henkin. The reasons people obtain fetishes are social, not biological, and they often have to do with a person's interactions with parents or other caregivers. Henkin, who has worked with people with alternate sex and gender concerns for more than two decades (although not with any looners), says fetishes tend to develop in people who felt traumatized as young children and may feel some extra need to be in control. Gates agrees people may be socially primed for a fetish in childhood and puberty. Things happen in people's lives and they notice a particular stimulus works for them – e.g. Shaun's childhood fascination with balloons. They start to hone in on this stimulus during early masturbation, just as Shaun experienced his first orgasms with a balloon, which is common among looners. A child's sexual focus may narrow if he or she experiences some type of social isolation or failure: being ostracized, lacking sexual information or sexual play, suffering from an illness or living in a hyper-religious setting. Family situations like these can induce anxiety, isolation and sexual shame. A boy could unknowingly program himself to be turned on by a specific stimulus just because it's comforting in a stressful situation, Gates says. Experts agree fetishes almost always originate in childhood, but they disagree on the exact age. Henkin thinks they arise before 5, and probably before 3. Vancouver sexologist and clinical counselor Pega Ren thinks boys tend to develop fetishes between 2 and 10, with 5 to 8 being most common. "We're prime, we're ripe, we're ready at that age," says Ren, who coaches people about their sexuality on her website smartsextalk.com. "We do not become aware of erotic attraction until puberty, but we are aware of sexual curiosity about the same time we learn to read. We're curious about all sorts of things at that age. It's when we play doctor. It's when, 'you show me yours, I'll show you mine'." Shaun says he had typical childlike interests and favorite toys that were popular with many kids. He carried around a Snoopy doll and later a Scooter character from the Muppets. But somewhere between 4 and 6, he became fascinated by balloons. Shaun remembers blowing them up and, when it was too hard for him, letting his older brother do it. They threw balloons in the family fireplace, watching flames whip them around until the latex burst. Balloons were one of Shaun's few toys because they were cheap – he grew up in a family poor enough that he didn't take meals for granted. Shaun remembers innocently playing with balloons; he would sit on them, bat them around and see how big they could get. But unlike most kids, Shaun never lost his interest in balloons. After he experienced that first orgasm masturbating with a balloon as a teenager, "There was a part of me that thought there was something very seriously wrong with me," he says. For nearly a decade afterward, Shaun refused to touch the objects of his atypical affection. But he sometimes still craved them. Quitting balloons was like quitting smoking, he says. Accepting his homosexuality was much easier than admitting he had a balloon fetish. "I knew there were a lot of gay people out there," he says. "With balloons, who had ever heard of that?" Chris Burney, the looner from Vermont, and Mike, the balloon businessman in Philly, have fetishes rooted in childhood fears of loud noises. Loud and unexpected balloon bursts frightened Burney as a kid, but somewhere between 8 and 12, he started feeling empowered by seeing how big he could blow one up without popping it. By the time he hit 15, the desire turned sexual. "I know it's hard for people to understand why, but I get an erection from it. I don't really understand why, but I do." At 19, he learned about the balloon fetish on an HBO documentary. "I couldn't believe it. I was like, oh my god." Mike's childhood fear of loud noises never subsided despite his interest in balloons turning into a fetish. The noise doesn't bother him if it's on screen: he enjoys watching videos like the ones he produces of sexy women playing with balloons. But if a balloon pops in front of Mike, the fun stops. "I don't freak out, crawl up in a ball and shake," he says. "I get startled." While for many looners the fetish is seemingly harmless, for others it can be disturbing, even damaging. Mike has witnessed a fanatical non-popper fall into a fetal position and quiver when a balloon suddenly deflated in his presence. The most extreme looners say they have ruined relationships (sneaking to hotel rooms to keep their secret from their spouses), gone into debt buying balloons and lost their sense of reality from their out-of-control preoccupation. Abramson, the UCLA professor, testifies as an expert witness in civil cases in which sex is an issue, and he says extreme fetishes can be unsafe. "I see the worst and most dangerous fetishes in my work as an expert witness; someone has died, been badly harmed." Abramson says the dependence on the fetish is the determining factor. "The more dependent and distressful, the worse it is." In determining whether a looner suffers from a psychological disorder, therapists will likely fit the person into one of four levels of fetishism outlined by Paul Gebhard, a well-known sexologist with a Ph.D. from Harvard and former director of the Institute for Sex Research. The most innocent enthusiasts, which Gebhard argues shouldn't be called fetishists, slightly prefer specific stimuli, like balloons. Level two fetishists prefer an object like a balloon but don't require one. Level three people would be those who need a balloon to perform sexually. And those who replace a sex partner with a balloon would be classified at the highest level – and at the greatest risk psychologically. The most fanatic non-poppers may be level four fetishists because they treat balloons as if they were human, so much so that they equate a busted balloon with murder. Mike is well connected in the looner community, and he says people who treat balloons as human partners are the exceptions. For Mike, balloons are like pizza – satisfying in moderation. "It's like, 'Ah, it's Saturday night,'" he says. "I could go for some pizza." Shaun and his husband play with balloons in bed, but a balloon is not necessary for a satisfactory sexual experience. Burney won't date women who ban balloons in the bedroom, but he also doesn't need a balloon to get off. "A female is definitely going to turn me on. If a balloon is put into play, it's a million times better." Lynda has applied a simple rule to her relationships: If a man tells her, "I ain't doing that," she says, "I ain't doing you." Like several looners, Lynda became comfortable with her fixation came after she realized she wasn't alone. And the Internet is to thank for that. Most looners grew up ashamed, thinking no one else in the world had a balloon fetish. Then they found people online who share their interest – people who had spouses, children, jobs; perfectly successful, normal people. "This is the moment when they realize, 'I'm not alone,'" Gates says. The Internet has likely reduced the number of hardcore, level four fetishists, Gates says, by lessening the pressure and eliminating feelings of isolation – one of the worst burdens of fetishism. It then becomes easier to tell a partner about a fetish and helps people to keep their obsession under control. Some looners also throw in-person balloon parties. Shaun has hosted a few relatively tame gatherings that have included Balloon Buddy trivia contests, balloon inflation races and a roundtable discussion in which looners talk about their fetish. But the largest in-person balloon gathering Mike has heard of included about 40 guests. "I think a lot of people are still embarrassed about this," he says. Mike is well-known in the heterosexual looner community and Shaun is known among gay looners, yet neither man will allow his last name to be published. Shaun explains: "I'm not ready to walk down the street with a thousand balloons and say, 'hey, look at me,' but I'm not ashamed of it either." Chris Burney, by contrast, is open enough about his fetish that he agreed to be featured on an episode of the TLC television series Strange Sex. Since the show aired in August, Burney has been criticized by what he calls the "vanilla world" – people who don't have a fetish or are ignorant about them. But Burney says speaking out about balloon fetishism was the smartest thing he's ever done. "Finally being able to come out and be myself and finally being able to walk down the street with a smile on my face, it was well worth it." He traveled a long road of secret shame to get to this point. "I remember the day that I literally got turned on by watching someone blow up a balloon. I said to myself that I would never tell anyone in my life. It was a secret. And I kept the secret for 10 years." But what once embarrassed Burney has become a source of pride. On his twenty-seventh birthday this past February, he maneuvered his 6-foot-7, nearly 400-pound body inside a 72-inch-wide transparent balloon and posted the video for his fans on YouTube – his fiftieth balloon fetish video on the site. Burney says the greater fetish community acts as a support system and reminds him that he's not alone. Since coming out, he has been inspired to help people understand that it's all right to be themselves. Burney says it also has helped him cope with difficult times. In the last few years, Burney's father died, he has been unemployed, split up with his fiancé, suffered a mild heart attack and was diagnosed with Hodgkin's lymphoma. Coming out as a looner is what he credits for changing his outlook on life and helping him cope. "If it wasn't for the fetish community, I wouldn't be where I'm at today." As important as the fetish community is to Burney, and contrary to what non-fetishists may think, he insists that balloon eroticism isn't necessary for him to be happy. But it certainly helps. "Having a balloon fetish is not a big deal, it really isn't. It's awesome." Lynda says her boyfriend accepts her fetish because it's not immoral, not fattening, it's relatively cheap and brings a smile to her face. Shaun confesses to a scar on his inner thigh from a balloon pop gone wrong. Still, balloons are on the mild end of the fetish spectrum compared to masochism, sadism or an obsession with sharp objects. And playing dirty with balloons is healthier than more conventional addictions, like those involving alcohol, drugs or cigarettes. "There's nothing wrong with having a balloon fetish," Shaun says. "As long as you let it enhance your life, not control your life." After balloons have been floating around the house for a while, Shaun says he'll store them away for weeks at a time just to make sure he doesn't get carried away. Following his first balloon binge 14 years ago, Shaun knew he had to keep his infatuation under control. He remembers rummaging through his apartment to save a few special balloons, which he deflated, put in a sock and threw in the dryer so the warped rubber would contract and the balloons could be re-used – his non-wastefulness a lingering effect of his poor upbringing. But for the rest, he began "a massive assault of balloon popping." Sitting, stomping and bouncing on them started to feel like a chore, so Shaun retrieved a sword from his collection and dashed through his home jousting bursts of color until the floor was sprinkled with ripped bits of rubber. "To me, a fetish can be healthy," Shaun says. "To a point." Gates, the kink expert, agrees. Everyone has their own prurient interests. "If all you're interested in is what body parts do, I think that's rare. "We're primates. We don't just have sex for procreation." People have sex to bond and relieve tension among other things. "There are many reasons sex shouldn't be limited to what two sets of genitals do," Gates says. "We're all kinky, and I'm glad we are."
This thesis is a compendium of scientific works and engineering specifications that have been contributed to a large community of stakeholders to be copied, adapted, mixed, built upon and exploited in any way possible to achieve a common goal: Integrating Natural Language Processing (NLP) and Language Resources Using Linked Data The explosion of information technology in the last two decades has led to a substantial growth in quantity, diversity and complexity of web-accessible linguistic data. These resources become even more useful when linked with each other and the last few years have seen the emergence of numerous approaches in various disciplines concerned with linguistic resources and NLP tools. It is the challenge of our time to store, interlink and exploit this wealth of data accumulated in more than half a century of computational linguistics, of empirical, corpus-based study of language, and of computational lexicography in all its heterogeneity. The vision of the Giant Global Graph (GGG) was conceived by Tim Berners-Lee aiming at connecting all data on the Web and allowing to discover new relations between this openly-accessible data. This vision has been pursued by the Linked Open Data (LOD) community, where the cloud of published datasets comprises 295 data repositories and more than 30 billion RDF triples (as of September 2011). RDF is based on globally unique and accessible URIs and it was specifically designed to establish links between such URIs (or resources). This is captured in the Linked Data paradigm that postulates four rules: (1) Referred entities should be designated by URIs, (2) these URIs should be resolvable over HTTP, (3) data should be represented by means of standards such as RDF, (4) and a resource should include links to other resources. Although it is difficult to precisely identify the reasons for the success of the LOD effort, advocates generally argue that open licenses as well as open access are key enablers for the growth of such a network as they provide a strong incentive for collaboration and contribution by third parties. In his keynote at BNCOD 2011, Chris Bizer argued that with RDF the overall data integration effort can be "split between data publishers, third parties, and the data consumer", a claim that can be substantiated by observing the evolution of many large data sets constituting the LOD cloud. As written in the acknowledgement section, parts of this thesis has received numerous feedback from other scientists, practitioners and industry in many different ways. The main contributions of this thesis are summarized here: Part I – Introduction and Background. During his keynote at the Language Resource and Evaluation Conference in 2012, Sören Auer stressed the decentralized, collaborative, interlinked and interoperable nature of the Web of Data. The keynote provides strong evidence that Semantic Web technologies such as Linked Data are on its way to become main stream for the representation of language resources. The jointly written companion publication for the keynote was later extended as a book chapter in The People's Web Meets NLP and serves as the basis for "Introduction" and "Background", outlining some stages of the Linked Data publication and refinement chain. Both chapters stress the importance of open licenses and open access as an enabler for collaboration, the ability to interlink data on the Web as a key feature of RDF as well as provide a discussion about scalability issues and decentralization. Furthermore, we elaborate on how conceptual interoperability can be achieved by (1) re-using vocabularies, (2) agile ontology development, (3) meetings to refine and adapt ontologies and (4) tool support to enrich ontologies and match schemata. Part II - Language Resources as Linked Data. "Linked Data in Linguistics" and "NLP & DBpedia, an Upward Knowledge Acquisition Spiral" summarize the results of the Linked Data in Linguistics (LDL) Workshop in 2012 and the NLP & DBpedia Workshop in 2013 and give a preview of the MLOD special issue. In total, five proceedings – three published at CEUR (OKCon 2011, WoLE 2012, NLP & DBpedia 2013), one Springer book (Linked Data in Linguistics, LDL 2012) and one journal special issue (Multilingual Linked Open Data, MLOD to appear) – have been (co-)edited to create incentives for scientists to convert and publish Linked Data and thus to contribute open and/or linguistic data to the LOD cloud. Based on the disseminated call for papers, 152 authors contributed one or more accepted submissions to our venues and 120 reviewers were involved in peer-reviewing. "DBpedia as a Multilingual Language Resource" and "Leveraging the Crowdsourcing of Lexical Resources for Bootstrapping a Linguistic Linked Data Cloud" contain this thesis' contribution to the DBpedia Project in order to further increase the size and inter-linkage of the LOD Cloud with lexical-semantic resources. Our contribution comprises extracted data from Wiktionary (an online, collaborative dictionary similar to Wikipedia) in more than four languages (now six) as well as language-specific versions of DBpedia, including a quality assessment of inter-language links between Wikipedia editions and internationalized content negotiation rules for Linked Data. In particular the work described in created the foundation for a DBpedia Internationalisation Committee with members from over 15 different languages with the common goal to push DBpedia as a free and open multilingual language resource. Part III - The NLP Interchange Format (NIF). "NIF 2.0 Core Specification", "NIF 2.0 Resources and Architecture" and "Evaluation and Related Work" constitute one of the main contribution of this thesis. The NLP Interchange Format (NIF) is an RDF/OWL-based format that aims to achieve interoperability between Natural Language Processing (NLP) tools, language resources and annotations. The core specification is included in and describes which URI schemes and RDF vocabularies must be used for (parts of) natural language texts and annotations in order to create an RDF/OWL-based interoperability layer with NIF built upon Unicode Code Points in Normal Form C. In , classes and properties of the NIF Core Ontology are described to formally define the relations between text, substrings and their URI schemes. contains the evaluation of NIF. In a questionnaire, we asked questions to 13 developers using NIF. UIMA, GATE and Stanbol are extensible NLP frameworks and NIF was not yet able to provide off-the-shelf NLP domain ontologies for all possible domains, but only for the plugins used in this study. After inspecting the software, the developers agreed however that NIF is adequate enough to provide a generic RDF output based on NIF using literal objects for annotations. All developers were able to map the internal data structure to NIF URIs to serialize RDF output (Adequacy). The development effort in hours (ranging between 3 and 40 hours) as well as the number of code lines (ranging between 110 and 445) suggest, that the implementation of NIF wrappers is easy and fast for an average developer. Furthermore the evaluation contains a comparison to other formats and an evaluation of the available URI schemes for web annotation. In order to collect input from the wide group of stakeholders, a total of 16 presentations were given with extensive discussions and feedback, which has lead to a constant improvement of NIF from 2010 until 2013. After the release of NIF (Version 1.0) in November 2011, a total of 32 vocabulary employments and implementations for different NLP tools and converters were reported (8 by the (co-)authors, including Wiki-link corpus, 13 by people participating in our survey and 11 more, of which we have heard). Several roll-out meetings and tutorials were held (e.g. in Leipzig and Prague in 2013) and are planned (e.g. at LREC 2014). Part IV - The NLP Interchange Format in Use. "Use Cases and Applications for NIF" and "Publication of Corpora using NIF" describe 8 concrete instances where NIF has been successfully used. One major contribution in is the usage of NIF as the recommended RDF mapping in the Internationalization Tag Set (ITS) 2.0 W3C standard and the conversion algorithms from ITS to NIF and back. One outcome of the discussions in the standardization meetings and telephone conferences for ITS 2.0 resulted in the conclusion there was no alternative RDF format or vocabulary other than NIF with the required features to fulfill the working group charter. Five further uses of NIF are described for the Ontology of Linguistic Annotations (OLiA), the RDFaCE tool, the Tiger Corpus Navigator, the OntosFeeder and visualisations of NIF using the RelFinder tool. These 8 instances provide an implemented proof-of-concept of the features of NIF. starts with describing the conversion and hosting of the huge Google Wikilinks corpus with 40 million annotations for 3 million web sites. The resulting RDF dump contains 477 million triples in a 5.6 GB compressed dump file in turtle syntax. describes how NIF can be used to publish extracted facts from news feeds in the RDFLiveNews tool as Linked Data. Part V - Conclusions. provides lessons learned for NIF, conclusions and an outlook on future work. Most of the contributions are already summarized above. One particular aspect worth mentioning is the increasing number of NIF-formated corpora for Named Entity Recognition (NER) that have come into existence after the publication of the main NIF paper Integrating NLP using Linked Data at ISWC 2013. These include the corpora converted by Steinmetz, Knuth and Sack for the NLP & DBpedia workshop and an OpenNLP-based CoNLL converter by Brümmer. Furthermore, we are aware of three LREC 2014 submissions that leverage NIF: NIF4OGGD - NLP Interchange Format for Open German Governmental Data, N^3 – A Collection of Datasets for Named Entity Recognition and Disambiguation in the NLP Interchange Format and Global Intelligent Content: Active Curation of Language Resources using Linked Data as well as an early implementation of a GATE-based NER/NEL evaluation framework by Dojchinovski and Kliegr. Further funding for the maintenance, interlinking and publication of Linguistic Linked Data as well as support and improvements of NIF is available via the expiring LOD2 EU project, as well as the CSA EU project called LIDER, which started in November 2013. Based on the evidence of successful adoption presented in this thesis, we can expect a decent to high chance of reaching critical mass of Linked Data technology as well as the NIF standard in the field of Natural Language Processing and Language Resources.:CONTENTS i introduction and background 1 1 introduction 3 1.1 Natural Language Processing . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.2 Open licenses, open access and collaboration . . . . . . 5 1.3 Linked Data in Linguistics . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.4 NLP for and by the Semantic Web – the NLP Inter- change Format (NIF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.5 Requirements for NLP Integration . . . . . . . . . . . . 10 1.6 Overview and Contributions . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 background 15 2.1 The Working Group on Open Data in Linguistics (OWLG) 15 2.1.1 The Open Knowledge Foundation . . . . . . . . 15 2.1.2 Goals of the Open Linguistics Working Group . 16 2.1.3 Open linguistics resources, problems and chal- lenges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.1.4 Recent activities and on-going developments . . 18 2.2 Technological Background . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2.3 RDF as a data model . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2.4 Performance and scalability . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.5 Conceptual interoperability . . . . . . . . . . . . . . . . 22 ii language resources as linked data 25 3 linked data in linguistics 27 3.1 Lexical Resources . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 3.2 Linguistic Corpora . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3.3 Linguistic Knowledgebases . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3.4 Towards a Linguistic Linked Open Data Cloud . . . . . 32 3.5 State of the Linguistic Linked Open Data Cloud in 2012 33 3.6 Querying linked resources in the LLOD . . . . . . . . . 36 3.6.1 Enriching metadata repositories with linguistic features (Glottolog → OLiA) . . . . . . . . . . . 36 3.6.2 Enriching lexical-semantic resources with lin- guistic information (DBpedia (→ POWLA) → OLiA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 4 DBpedia as a multilingual language resource: the case of the greek dbpedia edition. 39 4.1 Current state of the internationalization effort . . . . . 40 4.2 Language-specific design of DBpedia resource identifiers 41 4.3 Inter-DBpedia linking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 4.4 Outlook on DBpedia Internationalization . . . . . . . . 44 5 leveraging the crowdsourcing of lexical resources for bootstrapping a linguistic linked data cloud 47 5.1 Related Work . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 5.2 Problem Description . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 5.2.1 Processing Wiki Syntax . . . . . . . . . . . . . . 50 5.2.2 Wiktionary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 5.2.3 Wiki-scale Data Extraction . . . . . . . . . . . . . 53 5.3 Design and Implementation . . . . . . . . . . . . . . . . 54 5.3.1 Extraction Templates . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5.3.2 Algorithm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5.3.3 Language Mapping . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 5.3.4 Schema Mediation by Annotation with lemon . 58 5.4 Resulting Data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 5.5 Lessons Learned . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 5.6 Discussion and Future Work . . . . . . . . . . . . . . . 60 5.6.1 Next Steps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 5.6.2 Open Research Questions . . . . . . . . . . . . . 61 6 nlp & dbpedia, an upward knowledge acquisition spiral 63 6.1 Knowledge acquisition and structuring . . . . . . . . . 64 6.2 Representation of knowledge . . . . . . . . . . . . . . . 65 6.3 NLP tasks and applications . . . . . . . . . . . . . . . . 65 6.3.1 Named Entity Recognition . . . . . . . . . . . . 66 6.3.2 Relation extraction . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 6.3.3 Question Answering over Linked Data . . . . . 67 6.4 Resources . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 6.4.1 Gold and silver standards . . . . . . . . . . . . . 69 6.5 Summary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 iii the nlp interchange format (nif) 73 7 nif 2.0 core specification 75 7.1 Conformance checklist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 7.2 Creation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 7.2.1 Definition of Strings . . . . . . . . . . . . . . . . 78 7.2.2 Representation of Document Content with the nif:Context Class . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 7.3 Extension of NIF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 7.3.1 Part of Speech Tagging with OLiA . . . . . . . . 83 7.3.2 Named Entity Recognition with ITS 2.0, DBpe- dia and NERD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 7.3.3 lemon and Wiktionary2RDF . . . . . . . . . . . 86 8 nif 2.0 resources and architecture 89 8.1 NIF Core Ontology . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 8.1.1 Logical Modules . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 8.2 Workflows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 8.2.1 Access via REST Services . . . . . . . . . . . . . 92 8.2.2 NIF Combinator Demo . . . . . . . . . . . . . . 92 8.3 Granularity Profiles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 8.4 Further URI Schemes for NIF . . . . . . . . . . . . . . . 95 8.4.1 Context-Hash-based URIs . . . . . . . . . . . . . 99 9 evaluation and related work 101 9.1 Questionnaire and Developers Study for NIF 1.0 . . . . 101 9.2 Qualitative Comparison with other Frameworks and Formats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 9.3 URI Stability Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 9.4 Related URI Schemes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 iv the nlp interchange format in use 109 10 use cases and applications for nif 111 10.1 Internationalization Tag Set 2.0 . . . . . . . . . . . . . . 111 10.1.1 ITS2NIF and NIF2ITS conversion . . . . . . . . . 112 10.2 OLiA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 10.3 RDFaCE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 10.4 Tiger Corpus Navigator . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 10.4.1 Tools and Resources . . . . . . . . . . . . . . . . 122 10.4.2 NLP2RDF in 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 10.4.3 Linguistic Ontologies . . . . . . . . . . . . . . . . 124 10.4.4 Implementation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 10.4.5 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 10.4.6 Related Work and Outlook . . . . . . . . . . . . 129 10.5 OntosFeeder – a Versatile Semantic Context Provider for Web Content Authoring . . . . . . . . . . . . . . . . 131 10.5.1 Feature Description and User Interface Walk- through . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 10.5.2 Architecture . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 10.5.3 Embedding Metadata . . . . . . . . . . . . . . . 135 10.5.4 Related Work and Summary . . . . . . . . . . . 135 10.6 RelFinder: Revealing Relationships in RDF Knowledge Bases . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 10.6.1 Implementation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 10.6.2 Disambiguation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 10.6.3 Searching for Relationships . . . . . . . . . . . . 139 10.6.4 Graph Visualization . . . . . . . . . . . . . . . . 140 10.6.5 Conclusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 11 publication of corpora using nif 143 11.1 Wikilinks Corpus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 11.1.1 Description of the corpus . . . . . . . . . . . . . 143 11.1.2 Quantitative Analysis with Google Wikilinks Cor- pus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 11.2 RDFLiveNews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 11.2.1 Overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 11.2.2 Mapping to RDF and Publication on the Web of Data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 v conclusions 149 12 lessons learned, conclusions and future work 151 12.1 Lessons Learned for NIF . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 12.2 Conclusions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 12.3 Future Work . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
ABSTRACTCharacteristics of the border region is often described as the outermost regions are isolated, backward, and so forth. With the myriad of issues concerning the welfare of society in general were below the poverty line with low levels of education. But life does not always belong to border communities in naming above, Miangas for example, the community has its own traditions how to survive in conditions of isolation and backwardness, have skills in producting seafood, farming and other skills. Long before the existence of state power, the unit from Miangas sides of residence lives bound by customs and a sense of shared identity. Results from this research show that, due to the presence of markers of the state's power infrastructure in this locations, many facilities built by the government in Miangas impressed as empty and wasteful projects that looks abandoned. As well as the presence of power by government intervention ultimately weaken the social institutions in lives of indigenous people, and tends to make people more spoiled and more pragmatic, and left the local wisdom and traditional values that have been practiced for generations by their ancestors and was bequeathed to offspring. Conclusion of this study, the Miangas known as hard working people, many skills are acted by people in meeting their needs, such as reliable in making boats, intelligent processing of marine products such as making wooden fish (smoked fish) and salted fish being traded to the island- Talaud large island in the district. But when the excessive government interference in the end there is a change in society itself and shift traditional values. Neglect of traditional values by society, increasingly indicates that the presence of state power in Miangas, indicating the government has failed in maintaining traditional values, language and traditions into local wisdom as mandated in the constitution of this country, which is poured into 1945. Should society and government both have important roles in maintaining the integrity and sovereignty of the Republic of Indonesia to maintain local knowledge as part of the national defense. PENDAHULUANKarakteristik wilayah perbatasan bagi sebagian orang seringkali digambarkan sebagai wilayah terluar yang terisolir, terbelakang, halaman belakang, pagar belakang, penuh dengan segudang permasalahan menyangkut tingkat kesejahteraan masyarakat yang pada umumnya berada di bawah garis kemiskinan dengan tingkat pendidikan yang rendah.Namun dalam penamaan ini yang seringkalidilupakan oleh sebagian orang bahwa kehidupan masyarakat di wilayah perbatasan tidak selamanya tergolong apa yang disebutkan diatas, disetiap wilayah masyarakat memiliki budaya dan tradisi berbeda bagaimana bertahan hidup dalam kondisi keterisolasian dan ketebelakangan. Seperti yang di ungkapkan oleh Ralp Linton dimana kegiatan-kegiatan kebudayaan atau culture activity di bagi ke dalam trait complex, misalnya sebagai contoh masyarakat memiliki ketrampilan dalam proses pencaharian hidup dan ekonomi, dengan mengandalkan hasil alam seperti melaut, bercocok tanam dan peternakan (Ralp Linton, 1936: 397). Apabila dicermati hal ini merupakan kearifan lokal.Demikian halnya jauh sebelum adanya program pembangunan di wilayah perbatasan, masyarakat yang oleh Koentjraningrat disebut sebagaii suatu kesatuan hidup manusia yang bersifat mantap dan terikat oleh satuan adat istiadat dan rasa identitas bersama(Koentjraningrat, 2009:120). Wilayah perbatasan sebagai garis pangkal penentu kedaulatanNKRI, perlu adanya perhatian khusus baik dari segi pembangunan infrastruktur dansuprastruktur, pembangunan kualitas sumber daya manusia, sampai pada pembangunan pusat penyelenggara kekuasaan negara yang memberi pelayanan terhadap masyarakat. Namun persoalan yang dihadapi sekarang wilayah perbatasan yang diwacanakan sebagai "beranda depan" ternyata masih jauh dari harapan dan tinggallah sebuah wacana.Dengan adanya kehadiran kekuasaan negara bukan memoles wilayah perbatasan menjadi wilayah terdepan, malah cenderung membuat masyarakat untuk terus bergantung kepada pemerintah dan meninggalkan tradisi-tradisi yang dulu terpelihara, seperti nilai-nilai atau norma-norma adat-istiadat dan keterikatan oleh suatu rasa identitas komunitas (Maciver dan Page dalam Koenjtraningrat, 2009:119). Seperti yang dikatakan oleh Burhan Bugin kajian tentang masyarakat sipil atau civil society penting di kaji setelah dominasi kekuasaan negara begitu kuat. Selain menjadikan masyarakat sipil tidak berdaya, dominasi kekuasaan negara dapat menunjukan fakta bahwa seakan-akan pembangunan yang dilakukan oleh Negara ditunjukan bagi kepentingan rakyat (Burhan Bugin, 1993: 6), namun kenyataannya malah kekuasaan Negara yang pada umumnya terlalu dominan lebih cederung memberikan efek negatif terhadap kearifan lokal masyarakat adat di Miangas, di sisi lain masyarakat sendiri tidak mampu untuk mempertahankan kearifan lokal yang ada.Rumusan Masalah1. Bagaimana kekuasaan negara terhadap struktur adat masyarakat Miangas?2. Mengapa terjadi perubahan atau pergeseran nilai adat ketika pemerintah melakukan intervensi kekuasaan di Miangas?Manfaat dan Tujuan Penelitian.a. Adapun tujuan dari penelitian ini, adalah:1. Untuk mengetahui sejauh mana kekuasaan negara terhadap struktur adat masyarakat Miangas!2. Untuk mengetahui Sejauhmana terjadinya perubahan atau pergeseran nilai-nilai adat ketika pemerintah melakukan intervensi kekuasaan di Miangas!b. Manfaat Ilmiah, bahwasannya penelitian ini kiranya dapat memberikan kontribusi berarti untuk pengembangan ilmu pengetahuan bagi Jurusan Ilmu Pemerintahan terlebih khusus bagi Program Studi Ilmu politik.Manfaat praktis,diharapkan hasil penelitian ini dapat memberikan kontribusi bagi terselenggaranya program pemerintahpusat dan daerah dalam pembangunan kawasan perbatasan yang sesuai dengan karakteristik wilayah perbatasan, agar ke depan program pembangunan yang dilakukan oleh pemerintah pusat dan daerah tepat dan berguna bagi masyarakat perbatasan, guna untuk menjaga tetap tegaknya keutuhan dan kesatuan NKRI.KERANGKA KONSEPTUALKonsep Kekuasaan1. Menurut Robert M. Mac Iver,kekuasaanadalah kemampuan untuk mengendalikan tingkah laku orang lain, baik secara langsung dengan jalan memberi perintah, maupun secara tidak langsung dengan mempergunakan segala alat dan cara yang tersedia (Robert M. Mac Iver, 1961:87).2. Menurut Negel, kekuasaan adalah suatu hubungan kausal nyata atau potensial antara yang disukai oleh yang berbuat sehubungan dengan hasil dan hasil itu sendiri (Negel dalam Robert Dahl "Analisis Politik Modern, 1980; 169).3. Menurut Selo Soemardjan dan Soelaeman Soemardi, kekuasaan adalah hubungan antara yang berkuasa dan yang di kuasai, atau dengan kata lain antara pihak yang memiliki kemampuan untuk melancarkan pengaruh dan pihak lain yang menerima pengaruh ini, dengan rela atau karena terpaksa (Selo Soemardjan dan Soelaeman Soemardi, 1964:337).4. Menurut Soerjono Soekanto, kekuasaan adalah suatu kemampuan memerintah (agar yang diperintah patuh) dan juga memberikan keputusan-keputusan yang secara langsung maupun tidak langsung mempengaruhi tindakan-tindakan pihak-pihak lainnya (Soerjono Soekanto, 1981:163)5. Menurut Max Weber, kukuasaan adalah kesempatan dari seseorang atau sekelompok orang-orang untuk menyadarkan masyarakat akan kemauan-kemauannya sendiri, dengan sekaligus menterapkannya terhadap tindakan-tindakan dari orang-orang atau golongan-golongan tertentu (Max Weber (Max Weber, Essay in Sociology, translated and edited by H-H Gerth and C. Wright Mills. 1946: 180).6. Gilbert W. Fairholm mendefinisikan kekuasaan sebagai "kemampuan individu untuk mencapai tujuannya saat berhubungan dengan orang lain, bahkan ketika dihadapkan pada penolakan mereka" (Gilbert W. Fairholm, Organizational Power Politics: Tactics in Organizational Leadership, 2009:5).7. Stephen P. Robbins mendefinisikan kekuasaan sebagai ". kapasitas bahwa A harus mempengaruhi perilaku B sehingga B bertindak sesuai dengan apa yang diharapkan oleh A. Definisi Robbins menyebut suatu "potensi" sehingga kekuasaan bisa jadi ada tetapi tidak dipergunakan. Sebab itu, kekuasaan disebut sebagai "kapasitas" atau "potensi" (Stephen P. Robbins, 2009:15).8. Menurut Harold D Laswell dan Abraham Kaplan mendefinisikan kekuasaan adalahsustu hubungan di mana seseorang atau kelompok orang dapat menentukan tindakanseseorang atau kelompok orang dapat menentukan tindakan seseorang ataukelompoklain agar sesuai dengan tujuan dari pihak pertama.(Harold D Laswell dan Abraham Kaplan dalam Leo Agustino, 2007:72).Unsur-Unsur dan Saluran-Saluran Kekuasaan Kekuasaan dapat di jumpai dalam hubungan sosial di antara manusia maupun antar kelompok, adapun menurut (Soerjono Soekanto 1981:164-166) membaginya sebagai berikut:1. Rasa takut2. Rasa cinta3. Kepercayaan4. PemujaanSelain dari keempat unsur diatas, di dalam masyarakat Soerjono Soekanto membagi serta membatasinya ke dalam beberapa saluran-saluran, antara lain sebagai berikut;1. Saluran Militer2. Saluran Ekonomi3. Saluran Politik4. Saluran Tradisi5. Saluran Ideologi6. Saluran-saluran lainnyaBentuk Pelapisan-pelapisan Kekuasaan Adapun menurut Soekanto sosiolog dari Indonesia, memandang bentuk kekuasaan pada satu pola umum dari sekian banyak pola dalam masyarakat.Yaitu, bahwa dalam bentuk dan sistem kekuasaan selalu menyesuaikan dirinya pada masyarakat dengan adat-istiadat perikelakuannya (Soerjono Soekanto, 1981:169).Adapun bentuk pelapisan-pelapisan kekuasaan sebagai berikut: Wewenang Menurut Soerjono Soekanto, wewenang adalah hak yang telah ditetapkan dalam suatu tata tertib untuk menetapkan kebijaksanaa, menentukan keputusan-keputusan mengenai masalah-masalah yang penting dan untuk menyelesaikan pertetangan-pertentangan ( Soerjono Soekanto, 198:172).1. Wewenang kharismatis, tradisionil dan rasionil (legal).2. Wewenang resmi dan tidak resmi3. Wewenang pribadi dan territorial4. Wewenang terbatas dan menyeluruhKonsep NegaraHakekat pengertian tentang Negara pada dasarnya merujuk pada konsep kebangsaaan, dimana dari kata dasar "Bangsa".Dalam Kamus Besar Bahasa Indonesia edisi kedua, Depdikbud halalam 89, bahwa bangsa adalah orang-orang yang memiliki kesamaan asal keturunan, adat, bahasa dan sejarah serta berpemerintahan sendiri(Sumarsono, dkk. "Pendidikan Kewarganegaraan", 2005:8).Menurut Parangtopo (1993) kebangsaan adalah sebagai tindak-tanduk kesadaran dan sikap yang memandang dirinya sebagai suatu kelompok bangsa yang sama dengan keterikatan Sosiokultural yang disepakati bersama untuk hidup bersama membentuk organisasi yang disebut negara (Idup Suhady dan A.M. Sinaga, 2009:4).Adapun beberapa konsep negara sebagai organisasi kekuasaan politik menurut para ahli sebagai berikut:1. George Jellinek, Negara adalah organisasi kekuasaan dari sekelompok manusia yang telah berkediaman diwilayah tertentu (George Jellenik dan Efriza, 2008:43).2. Menurut Miriam Budiardjo, negara adalah bagian dari integrasi kekuasaan politik dan merupakan oraganisasi kekuasaan politik, yang merupakan alat (agency) dari masyarakat yang mempunyai kekuasaan untuk mengatur hubungan-hubungan manusia dalam masyarakat dan menertibkan gejala-gejala kekuasaan dalam masyarakat (Miriam Budiardjo, 2006; 38).3. Menurut R. Djokosoetono, negara adalah suatu organisasi manusia atau kumpulan manusia yang berada dibawah suatu pemerintahan yang sama (R. Djokosoetono dalam Indup Suhady dan A. M. Sinaga, 2009:6).4. Menurut Harold J. Laski, negara adalah suatu masyarakat yang diintegrasikan karena mempunyai wewenang yang bersifat memaksa dan secara sah lebih agung daripada individu atau kelompok yang merupakan bagian dari masyaraka(Harold J. Laski dalam Miriam Budiardjo,2006: 39).5. Menurut Epicurus, negara adalah merupakan hasil daripada perbuatan manusia, yang diciptakan untuk menyelenggarakan kepentingan anggota-anggotanya (Epicurus dalam Soehino, 1986:31).6. Menurut Norberto Bobbio, negara adalah dimana kekuasaan public diatur oleh norma-norma umum (yang fundamental maupun konstitusional) dan ia harus dijalankan dalam pengaturan undang-undang, di mana warga Negara mempunyai hak perlindungan dari jalan-jalan lain untuk menuju kepada satu pengadilan yang mandiri dalam upaya meneggakan aturan main dan berjaga dari penyalahgunaan atau tindakan berlebihan dari kekuasaan (Norberto Bobbio dalam Ali Sugihardjanto,dkk. 2003; 154).7. Menurut Thomas Aquinas berangkat dari pemikiran klasiknya, negara adalah lembaga sosial manusia yang paling tinggi dan luas yang berfungsi menjamin manusia memenuhi kebutuhan-kebutuhan fisiknya yang melampaui kemampuan lingkungan sosial lebih kecil, seperti desa dan kota (Thomas Aquinas Efriza, 2008:43).8. C.F. Strong seorang pemikir modern, dimana dalam perumusannya negara merupakan masyarakat yang terorganisir secara politik, negara sebagai suatu masyarakat teritorial yang dibagi menjadi yang memerintah dan di perintah (C.F. Strong, 2004; 5-7).Menurut Ahli berkebangsaan Inggris L. Oppenheim, sebuah negara berdiri bila suatu bangsa telah menetap di suatu negeri dibawah pemerintahannya sendiri", defenisi ini mencakup 4 unsur yang sangat jelas, rakyat, wilayah, pemerintahan dan sifat kedaulatannya (Oppenheim dalam J. Frankel, 1991: 9-13), adapun penjelasan unsur-unsur negara menurut Oppenheim sebagai berikut:1. Rakyat2. Wilayah3. Pemerintahannya4. KedaulatanSelain apa yang disebutkan diatas, negara memiliki tujuan dan fungsi negara. Adapun tujuan negara sebagai berikut;1. Menurut Miriam Budiardjo negara dipandang sebagai asosiasi manusia yang hidup dan bekerjasama, dimana tujuan akhir negara adalah menciptakan kebahagiaan bagi rakyatnya (Miriam Budiardjo, 2006:45).2. Negara sebagai organisasi kekuasaan teori ini dianut oleh H.A.Logemann dalam bukunya Over De Theorie van Eeen Stelling Staatsrecht. Dikatakan bahwa keberadaan negara bertujuan untuk mengatur serta menyelenggarakan masyarakat yang dilengkapi dengan kekuasaan tertinggi (H. A. Logemann, 1948).3. Menurut Roger H. Soltau, tujuan negara ialah memungkinkan rakyatnya "berkembang" serta menyelenggarakan daya ciptanya sebebas mungkin" (R. H. Soltau dalam Miriam Budiardjo,2006:45).Selain daripada tujuan dan fungsi diatas, Negara yang oleh Soekanto pada umumnya memiliki kekuasaan yang secara formil negara mempunyai hak untuk melaksanakan kekuasaan tertinggi, kalau perlu dengan paksaan; juga negaralah yang membagi-bagikan kekuasaan yang lebih rendah derajatnya (Soerjono Soekanto, 1981:164). Konsep MasyarakatDalam bahasa Inggris masyarakat adalah society berasal dari bahasa latin, societas, yang berarti hubungan persahabatan dengan yang lain. Societas diturunkan dari kata socius yang berarti teman (Konjtraningrat,2009:16).1. Menurut Koentjaraningrat, pengertian masyarakat adalah kesatuan hidup manusia yang berinteraksi menurut suatu sistem adat-istiadat tertentu yang bersifat kontinu dan yang terikat oleh suatu rasa identitas tertentu (Koenjtraningrat, 2009;118).2. Menurut Mac Iver dan Page, masyarakat adalah suatu sistem dari kebiasaantata-cara, dari wewenang dan kerjasama antara berbagai kelompok dan penggolongan, dari pengawasan tingkah laku serta kebebasan-kebebasan manusia, keseluruhan yang selalu berubah ini kita namakan masyarakat. Masyarakat merupakan jalinan hubungan sosial, dan masyakat selalu berubah (R. M. Mac Iver and Charles H. Page, 1961: 5).3. Menurut S. R. Steinmetz, masyarakat adalah sebagai kelompok manusia yang tebesar dan yang meliputi pengelompokkan yang lebih kecil, yanng mempunyai hubungan erat dan teratur (S. R. Steinmetz dalam Harsojo, 1967: 145).4. Menurut Miriam Budiardjo, masyarakat adalah suatu kelompok manusia yang hidup dan bekerjasama untuk mencapai terkabulnya keinginan-keinginan mereka bersama (Miriam Budiardjo, 2006;39).5. Menurut Warner,masyarakat adalah "suatu kelompok perorangan yang berinteraksi timbal balik(Warner dalam Pokok-pokok Antropologi Budaya. Editor , T.O Ihromi, 1996;107).6. J. L.Gillin dan J. P. Gillin dalam buku mereka Cultural Sociology (1954:139), bahwa masyarakat atau society adalah "the largest grouping in which common customs, traditions, attitudes and feelings of unity are operative". (J. L. Gillin dan J.P. Gillin dalam Koenjtraningrat, 2009; 118).Organisasi Sosial atau Struktur Masyarakat Melville J. Herskovits,antropolog berkebangsaan Amerika, mengemukakan bahwa organisasi sosial atau struktur masyarakat dapat dilihat dari pranata-pranata yang menentukan kedudukan lelaki dan perempuan dalam masyarakat, dan dengan demikian menyalurkan hubungan pribadi mereka (Melville J. Herskovits dalam Ihromi, 1996;82). Melvillemembagi lagi pranata-pranata dalam dua kategori yaitu, pranata yang tumbuh dari hubungan kekerabatan dan pranata dari hasil ikatan antara individu berdasarkan keinginan sendiri.Pranata Sosial Atau Lembaga Kemasyarakatan Menurut Koenjtraningrat, pranata adalah suatu sistem norma khusus menata suatu rangkaian tindakan berpola mantap guna memenuhi suatu keperluan pola khusus dari manusia dalam kehidupan masyarakat (Koenjtraningrat, 2009:133). Dari semua hal mengenai apa yang telah dijabarkan oleh Koenjtraningrat diatas, kesemuanya itu dapat tercapai karena adanya interaksi sosial antarindividu dan kelompok dalam kehidupan masyarakat.Menurut Soerjono Soekanto, dikatakan bahwa unsur-unsur pokok dalam struktur sosial adalah interaksi sosial dan lapisan-lapisan sosial (Soerjono Soekanto, 1981:192).Adapun ciri-ciri umum lembaga kemasyarakatan atau pranata sosial menurut (Gillin and Gillin dalam Soerjono Soekanto, 1981:84), sebagai berikut:1. Suatu lembaga kemasyarakatan adalah suatu organisasi daripada pola-pola perikelakuan yang terwujud melalui aktivitas kemasyarakatan dan hasil-hasilnya.2. Suatu tingkat kekekalan tertentu merupakan ciri dari semua lembaga kemasyarakatan.3. Lembaga kemasyarakatan mempunyai satu atau beberapa tujuan tertentu.4. Lembaga kemasyarakatan mempunyai alat-alat perlengkapan yang akan digunakan untuk mencapai tujuan dari lembaga yang bersangkutan.5. Adanya lambang-lambang biasanya juga merupakan ciri khas dari lembaga kemasyarakatan.6. Suatu lembaga kemasyarakatan, mempunyai suatu tradisi yang tertulis ataupun yang tidak tertulis, yang merumuskan tujuannya, tata-tertib yang berlaku dan lain-lain.Selain daripada ciri-ciri lembaga kemasyarakatan diatas, Gillin dan Gillin mengklasifikasikan beberapa tipe lembaga kemasyarakatan dari berbagai sudut pandang, sebagai berikut:1. Crescive institutions dan enacted institutions yang merupakan klasifikasi dari sudut perkembangannya.2. Dari sudut sistem nilai-nilai yang diterima masyarakat, timbul klasifikasi atas Basic institutions dan subdiary institutions.3. Dari sudut penerimaaan masyarakat dapat dibedakan aaproved atau social sanctioned-institutions dan unsanctioned institutions.4. Perbedaan antara general istitutions dengan restricted institutions, timbul apabila klasifikasi timbul didasarkan pada faktor penyebarannya.5. Akhirnya dari sudut fungsinya, terdapat perbedaan operative institutions dan regulaitve institutions.Intervensi Politik (Negara) dalam Struktur Masyarakat Adat Di Indonesia Dalam konteks NKRI, di zaman orde baru (Soeharto) negara dijalankan dengan skema totaliter berbasis militer, hal ini telah memberikan pengaruh besar pada penciptaan tatanan kehidupan berbangsa dan bernegara. Di era reformasi ada pergesaran serta adanya dekadensi terhadap nilai-nilai adat dalam komunitas masyarakat, hal ini diakibatkan adanya campur tangan (intervensi) negara yang berlebihan terhadap pranata sosial didalam masyarakat. Menurut Adumiharja Kusnaka, bahwa selama ini para perencana pembagunan nasional di Indonesia menganggap nilai budaya masyarakat sebagaisimbol keterbelakangan. Dengan adanya UU No 72 Tahun 2005 tentang perubahan atas UU No 15 Tahun 1999 "Tentang Pemerintahan Desa", adalah "puncak" dari kebijakan intervensi Negara sejak masa kolonial hingga nasional sekarang yang melumpuhkan kekuatan modal sosial, dan sekaligus merampas hak-hak komunal yang melekat pada ulayat (wilayah kehidupan) dari entitas sosial yang disebut "masyarakat hukum adat" di Negara ini (Zakaria, 2000).Menurut Imam Soetiknya, akibat pemerintah menyalahgunakan UUPA No. 5 Tahun 1960, maka yang terjadi adalah suku-suku bangsa dan masyarakat adat yang tidak mandiri lagi, tetapi sudah merupakan bagian dari satu bangsa Indonesia di wilayah Negara Kesatuan Republik Indonesia, yang wewenangnya berdasarkan hak rakyat yang berhubungan dengan hak-hak atas tanah, yang dahulu mutlak berada di tangan kepala suku atau masyarakat hukum adat sebagai penguasa tertinggi dalam wilayahnya, dengan sendirinya beralih kepada pemerintah pusat sebagai penguasa tertinggi, pemegang hak menguasai tanah ulayat wilayah Negara (Imam, Soetiknya, 1990; 20). Di dalam UUD 1945 Amandemen IV, pasal 28I ayat 3, pasal 32 ayat 1 dan ayat 2, serta UU Nomor 32 Tahun 2004. Dimana negara menghormati dan menghargai serta memelihara bahasa, budaya masyarakat tradisional sebagai budaya nasional yang selaras dengan perkembangan zaman. Masyarakat Adat dan Kelembagaan Adat Konsep Masyarakat Adat Istilah masyarakat adat mulai mendapat perhatian dunia setelah pada tahun 1950-an sebuah badan dunia di PBB bernama ILO (International Labour Organization) mempopulerkan isu tentang "Indigenous peoples" dimana istilah ini digunakan ILO untuk sebutan terhadap entitas "penduduk asli" (ILO dalam Keraf, 2010). Keraf menyebutkan beberapa ciri yang membedakan masyarakat adat dari kelompok lainnya (Keraf, 2010:362), adapun ciri-cirinya sebagai berikut:1. Mereka mendiami tanah-tanah milik nenek moyangnya, baik seluruhnya atau sebagian.2. Mereka mempunyai garis keturunan yang sama, berasal dari penduduk asli daerah tersebut.3. Mereka mempunyai budaya yang khas, yang menyangkut agama, sistem suku, pakaian tarian, cara hidup, peralatan hidup, termasuk untuk mencari nafkah.4. Mereka memiliki bahasa sendiri.5. Biasanya hidup terpisah dari kelompok lain dan menolak atau bersikap hati-hati terhadap hal-hal baru yang berasal dari luar komunitasnya.Masyarakat dengan pola orientasi kehidupan tradisional, yang tinggal dan hidup di desa. Menurut Suhandi ada beberapa sifat umum yang dimiliki masyarakat tradisional (Suhandi dalam Ningrat, 2004:4):1. Hubungan atau ikatan masyarakat desa dengan tanah sangat erat.2. Sikap hidup tingkah laku sangat magis religius.3. Adanya kehidupan gotong-royong.4. Memegang tradisi dengan kuat.5. Menghormati para sesepuh.6. Kepercayaan pada pemimpin loka dan tradisional.7. Organisasi yang relatif statis.8. Tingginya nilai-nilai sosial.Lembaga Adat Ratu mbanua dan Inangngu wanuaDi Zaman dahulu pemerintahan desa dilaksanakan secara adat oleh Ratumbanua dan Inangnguwanua, mereka dianggap oleh sebagian masyarakat Talaud dan Miangas khususnya sebagai kepala yang membawahi beberapa suku atau klan, dan dianggap sebagai pemimpin dari beberapa kepala suku.Istilah pemerintah desa adat tersebut disesuaikan dengan kemauan penguasa pada saat itu, dan setelah adanya perkembangan pembagian wilayah Zending, maka terjadilah keputusan Residen Manado pada tanggal 1April 1902 yang mencantumkan pengakuan terhadap wilayah ke-jogugu-andi kepulauan Talaud maka saat itu juga di mulai pemerintahan desa.1. Ratuntampa adalah seseorang yang memegang tampuk pimpinan adat yang membawahi pimpinan adat, (Ratunbanua dan Inangnguwanua dari beberapa desa/kampung).2. Inangngu tampa sama dengan ratuntampa hanya di bedakan tugas dan fungsinya.3. Ratu mbanua adalah seseorang yang memegang tampuk pimpinan adat bersama-sama Inangngu wanua di suatu desa/kampung.4. Inangngu wanua adalah seseorang yang memegang pimpinan adat bersama Ratu mbanua di kampung, dia sebagai wakilnya Ratu mbanua.5. Timade ruanga/Inangngu ruanga adalah seseorang yang memimpin rumpun keluarga yang disebut suku.Adapun istilah ruanga dalam istilah Indonesia adalah panguyuban, rukun, atau suku (Hoetagaol dkk, 2012:19). Ratu mbanua dan Inangngu wanua dalam Struktrur Pemerintahan Desa Pada era demokrartisasi sebagaimana tengah berjalan di desa, masyarakat memiliki peran cukup sentral untuk menentukan pilihan kebijakan sesuai dengan kebutuhan dan aspirasinya. Masyarakat memiliki kedaulatan yang cukup luas untuk menentukan orientasi dan arah kebijakan pembangunan yang dikehendaki (Setiawan, 2009).Desa sebagai kesatuan masyarakat hukum terkecil yang memiliki batas-batas wilayah yang berwenang untuk mengatur dan mengurus kepentingan masyarakatnya berdasarkan asal-usul dan adat istiadat setempat yang diakui dan dihormati oleh negara. Masuknya ratu mbanua sebagai pemangku adat dalam keanggotaan BPD memperjelas peranan ratumbanua dalam penetapan peraturan desa bersama Kepala desa, termasuk menampung dan menyalurkan aspirasi masyarakatnya.Selain posisi ratu mbanua dalam keanggotaan BPD, ada beberapa kelembagaan desa dimana Ratumbanua serta perangkatnya berperan di dalamnya yang sudah dikenal dalam rangka pembangunan daerah pedesaan adalah Lembaga Ketahanan Desa (LKMD) dan Koperasi Unit Desa.Hubungan ratu mbanua sebagai lembaga adat dalam lembaga kemasyarakatan secara hukum nasional Indonesia maka kedudukan tugas dan fungsi Lembaga adat ratu mbanuasebagai mitra pemerintahan desa.METODE PENELITIANJenis Penelitian Penelitian ini tergolong dalam jenis penelitian deskriptif kualitatif, yang artinya "masalah" yang dibawa dalam penelitian ini bertujuan untuk mengobservasi, dan memahami suatu situasi sosial, peristiwa, peran, interaksi dalam kelompok masyarakat. Dalam penelitian ini juga masih bersifat holistik, belum jelas, kompleks, dinamis dan penuh makna serta bersifat alamiah (Sugiyono, 2011:9). Metode pendekatan yang dipakai adalah pendekatan Antropologi politik dimana kajian ini memusatkan perhatiannya pada"Hubungan antara struktur dan masyarakat dengan struktur dan tebaran kekuasaan dalam masyarakat tersebut (Koentjaraningrat " Sejarah Teori Antropologi, hal 196-226).Instrumen Penelitian Dalam penelitian kualitatif-naturalistik peneliti akan lebih banyak menjadi instrumen, karena dalam penelitian kualitatif peneliti merupakan key isnstruments (Sugiyono, 2011;92). Lokasi Penelitian Sesuai dengan judul penelitian ini dan yang mengacu pada fokus masalah yang terjadi di Miangas, maka penelitian ini berlokasi di Desa Miangas Kecamatan Khusus Miangas Kabupaten Kepulauan Talaud. Fokus Penelitian Pada penelitian ini, dengan berbagai pertimbangan antara lain, faktor jarak yang ditempuh, tenaga, waktu, dan dana, maka peneliti memfokuskan penelitian hanya di Kecamatan Khusus Miangas, Desa Miangas, Dimana fokus kajianya adalah melihat fenomena dari kekuasaan negara dalam struktur adat masyarakat Miangas dan mengapa terjadi perubahan atau pergeseran nilai adat ketika pemerintah melakukan intervensi kekuasaan di Miangas. Jenis Data Pada penelitian ini, data yang digunakan terdiri dari data primer dan data sekunder. Menurut Sugiyono di dalam pengumpulan data ada dua sumber data, pertama sumber primer adalah sumber data yang langsung memberikan data kepada pengumpul data, dan sumber sekunder merupakan sumber yang tidak langsung memberikan data kepada pengumpul data, misalnya lewat orang lain atau dokumen, hasil yang diperoleh dari hasil studi kepustakaan (Sugiyono; 224). Informan Penelitian Menurut Sugiyono (2011), dalam penelitian kualitatif tidak menggunakan populasi, karena penelitian berangkat dari kasus tertentu yang ada pada situasi sosial tertentu dan hasil kajiannya tidak akan diberlakukan ke populasi (Sugiyono, 2011:216).Mengutip juga pendapat Spradley dalam penelitian kualitatif, tidak menggunakan istilah populasi, tetapi oleh Spradley dinamakan "social situation" atau situasi sosial yang terdiri atas tiga elemen yaitu: tempat (place), pelaku (actors), dan aktivitas (activity) (Spradley dalam Sugiyono, 2011:215).Dimana penulis sendiri sebagai instrumen dalam penelitian ini, penulis turun langsung ke tempat dimana menjadi fokus penelitian, mewawancarai nara sumber, partisipan, informan yang dianggap tahu dengan situasi dan kondisi Miangas, atau yang lebih berkompeten dan memiliki pengaruh di tempat itu. Serta mengamati secara langsung aktivitas warga masyarakat yang ada di Miangas. Penentuan sumber data orang-orang yang diwawancarai yaitu dipilih dengan pertimbangan tertentu, dan masih bersifat sementara. Informan dalam hal ini kepala desa, ketua BPD, Ratumbanua dan Inangnguwanua, tokoh masyarakat dan tokoh adat. Teknik pengumpulan data Dalam penelitian ini yang digunakan dalam pengumpulan data adalah teknik observasi, wawancara dan dokumentasi.Prosedur Analisis Data Menurut Sugiyono, analisis data adalah proses mencari dan menyusun secara sistematis data yang diperoleh dari hasil wawancara, catatan lapangan dan dokumentasi. Dalam proses analisis data pada penelitian kualitatif dilakukan sejak sebelum memasuki lapangan, selama di lapangan, dan setelah selesai di lapangan. Analisis data kualitatif bersifat induktif, yaitu suatu anilisis berdasarkan data yang diperoleh (Sugiyono, 2011; 245).HASIL PENELITIAN DAN PEMBAHASANFenomena Pembangunan Di Miangas Pengalaman pahit Indonesia kalah dari Malaysia dalam memperebutkan Sipadan dan Ligitan di Mahkamah Internasional (Ulaen, dkk. 2012;164), membuat pemerintah ekstra hati-hati dalam menjaga wilayah teritorialnya.Pasca Soeharto, adanya pergeseran pencitraan atas Miangas dan pulau perbatasan lainnya, kalau dulu Miangas dianggap sebagai wilayah terluar, dan pos pintu keluar-masuk para pelintas-batas, maka sekarang dalam setiap program pembangunan diwacanakan sebagai "beranda depan" benteng Pancasila. Begitu banyak fasilitas yang dibangun oleh pemerintah di wilayah paling utara Sulawesi utara ini. Namun banyak fasilitas-fasilitas aparatur sipil yang dibangun untuk menunjang pelayanan terhadap masyarakat hanya terbengkalai dan dibiarkan kosong akibatnya rusak dan terkesan hanyalah proyek mubazir. Selain hal diatas ada beberapa bangunan yang disediakan pemerintah sebagai tempat penampungan kebutuhan pokok masyarakat seperti, depot logistik, 4 buah tangki BBM. Sejak dibangun pada tahun 2007 sampai sekarang terbengkalai dan hanya menjadi tempat penyimpanan karung semen dan menjadi tempat bagi rayap dan kepiting laut. Perhatian pemerintah terhadap pulau Miangas yang jumlah penduduknya sebanyak 209 KK, yang didalamnya berjumlah 762 jiwa, dengan disediakannya berbagai fasilitas oleh pemerintah, apabila dilihat sepintas memang terkesan negara dan orang-orang yang bernaung didalamnya begitu serius dalam menangani persoalan di wilayah perbatasan. Namun dari segi lain malah terlihat berlebihan, jika dibandingkan dengan pulau-pulau yang berdekatan dengan Miangas yang dulunnya merupakan satu kesatuan administratif dari kecamatan Nanusa, seperti pulau Marampit dan kecamatan Nanusa sendiri yang juga sebagai pulau terluar. Para Pelaut Handal Dari Utara NKRIGenerasi tua di Miangas merupakan generasi terakhir pendukung "tradisi bahari", mereka merupakan para pelaut-pelaut handal tanpa harus menggunakan layar disaat tidak berangin untuk mencapai pulau-pulau terdekat, seperti pulau-pulau yang ada di selatan daratan Filipina (Mindanao). Dimana tujuan mereka adalah menjajakan hasil olahan tangkapan mereka dilaut dan hasil lain dari masyarakat Miangas seperti tikar-pandan, kopra (Ulaen,dkk. 2012;67-68). Tradisi bahari yang sejak dulu ada dikalangan generasi tua di Miangas, sekarang mulai kehilangan identitas sebagai pelaut handal, pembuat perahu, dan ulet dalam pekerjaan khususnya sebagai seorang nelayan yang mahir dalam membaca perbintangan. Masyarakat lebih memilih menjadi buruh di pelabuhan disaat ada kapal yang masuk, dengan gaji seadanya asalkan dapat memenuhi kebutuhan hari ini, di sisi lain Miangas yang kaya akan sumberdaya kelautan tidak dimanfaatkan secara optimal. Tradisi yang dilakoni oleh generasi tua kini tidak lagi dipraktekkan oleh paragenerasi muda Miangas yang ada hanyalah kenangan manis yang tersirat dan tidak pernah tertuliskan. Tradisi Mamancari Sebagai Strategi Bertahan Hidup Masyarakat Miangas. Pada zaman dulu hingga pertengahan abad ke 20, masyarakat Miangas sama seperti halnya masyarakat yang ada di bagian bumi manapun pada umumnya, manusia memiliki strategi atau cara bagaimana harus bertahan hidup. Masyarakat Miangas pada umumnya di zaman dulu mengandalkan hasil laut, pertanian dan hasil kerajinan tangan yang dijual baik di pulau-pulau Talaud maupun di pulau-pulau daratan Mindanao, namun sekarang tradisi melaut mulai hilang sejak adanya bantuan pemerintah berupa sembilan bahan pokok di Miangas, kalaupun ada yang melaut itu hanya untuk keperluan makanan. Sedangkan hasil seperti keterampilan membuat ikan kayu (ikan asap) yang mereka dapat disaat mereka bekerja di perusahan ikan Jepang yang ada di Filipina, dan kerajinan tangan seperti tikar serta topi anyaman dari daun pandan tidak lagi ditemukan. Masyarakat lebih memilih membuka warung untuk berjualan, sementara tempat bertumbuhnya kelapa sebagai sumber mata pencaharian dan laluga atau puraha sebagai bahanmakanan yang mereka andalkan disaat kehabisan bantuan, sekarang menjadi tempat landasan pacu pesawat dimana proyek pemerintah cukup menelan biaya besar. Kelembagaan Adat (Ratu mbanua Dan Inangngu wanua) Di Miangas Politik tidak lepas dari persoalan kekuasaan, wewenang, kebijaksanaan dan pembagian yang pada umumnya berada pada negara, sejauh negara merupakan organisasi kekuasaan. Namun tidak bisa dipungkiri ada gejala-gejala kekuasaan yang sifat dan tujuannya sewaktu-waktu dapat mempengaruhi negara. Sifat dan tujuan dari gejala kekuasaan yang nonnegara dalam hal ini salah satunya adalah lembaga adat. Pranata sosial atau lembaga masyarakat inilah yang membentuk negara sebagai organisasi kekuasaan. Struktur Pemerintahan Desa Dan Struktur Kepemimpinan Adat Di Miangas Miangas di zaman keresidenan Manado, merupakan satuan wilayah adaministratif ke-jogugu-an Nanusa, semenjak adanya keputusan pemerintah pusat (Surat Menteri Dalam Negeri No. 5/1/69 tertanggal 29 April 1969), pemukiman warga Miangas dinamakan desa dan dipimpin oleh kapitelaut atau sehari-harinya disebut apitaᶅau ditemani jurutulis. Secara politis kapitenlaut ini pada umumnya dipilih berdasarkan keputusan dari 12 suku yang ada di Miangas dan tidak melalui proses dan mekanisme kerajaan yang pemimpinnya berdasarkan garis keturunan. Selain struktur kepemimpinan formal dalam hal ini pemerintah desa, ada juga struktur kepemimpinan tradisional. Kepemimpinan tradisional di Talaud pada umumnya dan Miangas khususnya di warisi secara turun-temurun dan oleh warga di sebut "kepemimpinan adat" di Miangas seperti yang telah dijelaskan diatas terdapat 12 (suku), Ratumbanua dan Inangnguwanua merupakan yang membawahi 12 suku, dan setiap kelompok suku dipimpin oleh tetua yang disapa Timaddu ruangnga/ kepala suku, atau pemangku adat. Peran Ratu mbanua dan Inangngu wanua Dalam Struktur Pemerintahan Desa di MiangasDalam struktur adat di Miangas ratu mbanua dan inangngu wanua, sebelum adanya struktur pemerintahan desa dan struktur keagamaan, sangat dihargai dan dihormati, serta memiliki perannya masing-masing. masalah pertahanan dan pemerintahan dalam wilayahitulah tugas dari ratumbanua, kalau inangguwanua tugas dan perannya adalah membantu ratumbanua dalam menjalankan roda-roda pemerintahan adat, dimana tugas dan perannya adalah menyangkut masalah kesejahtraan masyarakatnya, menjembatani konflik dalam keluarga serta mencari jalan keluar dari masalah kedua belah pihak yang berkonflik, dimana bukan pada persoalan mencari letak kesalahan atau mencari siapa yang menyebabkan konflik untuk diberikan sanksi (hukum adat). Melainkan baik ratumbanua dan inangnguwanua merupakan mediator dalam mengumpulkan tetua adat serta masyarakatnya untuk menyelesaikan persoalan diatas dengan cara kekeluargaan. Dengan adanya struktur pemerintahan desa, lembaga adat yang ada di Miangas mulai dilebur menjadi bagian dari struktur kelembagaan desa. Peran ratumbanua dan inangnguwanua hanya sekedar simbolisasi dalam mengisi acara seremonial. Seperti upacara adat, kunjungan pejabat, dan acara perkawinan. Dari amatan peneliti serta hasil wawancara dengan narasumber, bahwa kelembagaan adat serta peran ratu mbanua dan inangngu wanua sebagai primus inter pares. Tidak lagi seperti dulu, dimana peran ratumbanua dan inangnguwanua serta kelembagaan adat pada umunya menjadi lemah dengan hadirnya beberapa struktur kelembagaan kekuasaan di dalam negara, sehingga apa yang disebut sebagai "kearifan lokal" tidak terpelihara malah dari hari-kehari semakin terkikis. Didalam UUD 1945 Amandemen IV, pasal 28I ayat 3 dan pasal 32 ayat 1 dan Ayat 2. Serta UU No 32 Tahun 2004 "Tentang Pemerintah Daerah" Bab I pasal 2 ayat 9. Negara Indonesia dengan kemajemukannya memiliki kewajiban untuk mengakui, menghormati, menjamin dan memelihara serta memajukan identitas budaya dan masyarakat tradisional yang didalam terdapat nilai-nilai budaya seperti, hukum adat, bahasa daerah yang selaras dengan perkembangan zaman, sejauh nilai-nilai budaya itu hidup dan sesuai dengan prinsip NKRI. Di Miangas Misalnya, dalam penamaan ratu mbanua dan inangngu wanua mereka alih bahasakan kedalam istilah jawa yaitu, mangkubumi I dan Mangkubumi II, sepintas istilah mangkubumi terkesan enak di dengar, namun apabila peneliti meninjau kembali baik dari UUD 1945 dan UU No. 32 Tahun 2004, penamaan mangkubumi yang dipakai oleh para pejabat yang berkunjung atau para penyelenggara kekuasaan negara di Miangas dalam menyapa ratu mbanua dan inangnguwanua, tentunya menyalahi apa yang menjadi aturan perundang-undangan Negara Kesatuan Republik Indonesia diatas.PENUTUPKesimpulan1. Sebagai "beranda depan" ataupun penamaan lain yang teralamatkan, seperti "benteng Pancasila", "garda terdepan", sampai didirikannya 4 buah tugu sebagai penanda supremasi pertahanan bangsa oleh pemerintah, hanyalah sebatas membangkitkan phobia nasionalisme semata, dan sekedar wacana dari pemerintah untuk mengisi lembar halaman dalam media cetak maupun online.2. Program pembangunan yang telah diagendakan oleh pemerintah baik pusat maupun daerah, secara kasat mata memberi kemudahan bagi masyarakat di Miangas. Fasilitas yang telah disediakan oleh pemerintah, hanya fasilitas yang menunjang kerjasama antar kedua negaralah yang sampai sekarang selalu siap ditempat. Sedangkan fasilitas-fasilitas yang dibangun untuk pelayanan akan kebutuhan masyarakat hanyalah proyek mubazir, kosong dan hanya menjadi tempat rayap dan kepiting laut,selain itu Keterbatasan akan kebutuhan pendidikan dengan minimnya tenaga pengajar tidak menjadi perhatian serius dari pemerintah.3. Dengan adanya penempatan beberapa personil aparatur sipil dan aparatur pertahanan keamanan di Miangas dari luar daerah, mempengaruhi struktur sosial masyarakat Miangas, contohnya penamaan Ratu mbanua dan Inangngu wanua dialih bahaskan ke dalam istilah Jawa "Mangkubumi I dan Mangkubumi II semakin mengambarkan adanya dominasi kekusaan negara. dimana wilayah yang kecil tidak berimbang dengan adanya penempatan beberapa personil aparatur negara. Hal ini merupakan pelemaham terhadap nilai-nilai bahasa daerah sebagai budaya nasional.4. Pengabaian terhadap nilai-nilai adat oleh masyarakat, menandakan pemerintah gagal didalam memelihara nilai-nilai adat, bahasa dan tradisi yang menjadi kearifan lokal seperti yang diamanatkan di dalam konstitusi negara ini, yang dituangkan ke dalam UUD 1945. Seyogyanya masyarakat dan pemerintah sama-sama mempunyai peran penting dalam menjaga keutuhan dan kedaulatan NKRI dengan memelihara kearifan lokal sebagai bagian dari ketahanan nasional.5. Masyarakat cenderung pragmatis dan bersikap selalu bergantung dan berharap kepada pemerintah, sehingga terjadi pergeseran nilai-nila kearifan lokal yang dulu dilakoni oleh para generasi sebelumnya tidak ditemukan lagi.6. Dengan adanya pembangunan infrastruktur dan struktur kelembagaan desa, peran lembaga adat (ratu mbanua dan inangngu wanua) mulai direduksi dalam struktur kekuasaan negara dan terkesan hanyalah simbolisasi dalam mengisi acara-acara seremonial.7. Dengan hadirnya kekuasaan negara di Miangas, bukan memudahkan pelayanan kepada masyarakat. Malah oknum-oknum penyelenggara kekuasaan negara dengan mengatasnamakan negara untuk kepentingan pribadi dan golongan.8. Ditengah-tengah keterisolasian dan keterbelakangan dengan faktor ekonomi yang rendah dan minimnya sumberdaya manusia, serta jauh dari pusat perekonomian yang tidak ditunjang dengan sarana transportasi yang memadai, tidak adanya ketersediaan BBM untuk melaut, serta ketidaktersediaanya infrastruktur yang memadai membuat perekonomian masyarakat terlihat stagnan. Sehingga dengan adanya pengaruh budaya materialisme dan pemanjaan oleh pemerintah pusat dan daerah mengakibatkan terjadi pergeseran nilai-nilai kearifan lokal masyarakat Miangas.Saran1. bahwa dengan harapan ke depan hasil karya ilmiah ini dapat menjadi referensi, serta panduan bagi para peneliti yang akan mengembangkan studi tentang wilayah perbatasan.2. Pemerintah seharusnya lebih mengutamakan pembangunan sumber daya manusia dengan melaksanakan program-program yang tepat guna, membekali masyarakat dengan berbagai keterampilan sesuai dengan karakteristik wilayah, sehingga masyarakat lebih diorientasikan pada pembangunan ekonominya.3. Lebih memperhatikan masalah yang menyangkut kebutuhan dasar masyarakat, seperti penyediaan BBM bagi para nelayan agar mereka dapat melaut, menyediakan tempat penampungan sementara dari hasil tangkapan, seperti gudang es (cool store). Menyediakan fasilitas air bersih bagi masyarakat, memperlancar sistem komunikasi dan transportasi ke Miangas, agar kedepan masyarakat semakin diberdayakan.4. Pemerintah seharusnya menggali kembali keterampilan yang ada di dalam masyarakat berupa hasil-hasil kerajinan tangan, seperti topi dan tikar anyaman dari pandan. Hasil-hasil ini kemudian menjadi tambahan pendapatan bagimasyarakat dan menjadikan masyarakat lebih mandiri, dan tidak selamanya bergantung pada pemerintah.5. Pemerintah seyogyanya menjaga dan menghormati lembaga adat sebagai mitra pemerintah sesuai dengan yang diatur oleh perundangan-undangan. Menghargai nilai-nilai budaya serta memelihara kearifan lokal yang tumbuh berkembang di dalam masyarakat, perlu adanya penguatan kembali terhadap pranata sosial serta membangkitkan kembali identitas sosial untuk menjaga keutuhan dan kedaulatan NKRI.6. Diharapkan masyarakat lebih menjaga tradisi yang ada, seperti upacara adat, hukum adat, dan bahkan tradisi mancari atau mamancari untuk bertahan hidup. Agar tidak selamanya harus bergantung kepada pemerintah.7. Harapan terakhir peneliti agar para penyelenggara kekuasaan negara di Miangas, diharapkan menjalankan tugas sesuai dengan peraturan yang sudah dibuat dan tidak memanfaatkan atau mengatasnamakan negara hanya untuk sekedar kepentingan pribadi dan golongan.DAFTAR PUSTAKAAbubakar, Mustafa Menata Pulau-pulau Kecil di Perbatasan. Belajar dari Kasus Sipadan, Ligitan dan Sebatik. 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"Pengembangan Pembangunan Daerah Perbatasan" dalam seminar di hotel Granpuri ruang pertemuan Anoa III, 24 April, Manado, 2013.
Transcript of an oral history interview with Rollin Reiter, conducted by Jennifer Payne on 5 October 2013, as part of the Norwich Voices oral history project of the Sullivan Museum and History Center. Rollin S. Reiter graduated from Norwich University in 1950 and earned earned his master's in business administration from the Harvard Business School in 1952. In his interview, he discusses his experiences running his family's business, Reiter Dairy, as well as his military service in the Korean War and with the Army Reserve and Coast Guard Auxiliary. ; 1 Rollin Reiter, NU '50, Oral History Interview October 5, 2013 Sullivan Museum and History Center Interviewed by Jennifer Payne JENNIFER PAYNE: This is Jennifer Payne with the Norwich Voices Oral History Project. Today's date is October 5th, 2013 and I am here with Rollin—Did I say it right? ROLLIN REITER: Um-hm. JP: Good. Reiter, Class of '50. So, Mr. Reiter, thank you for being here so early this morning. RR: Okay. JP: Where are you from? RR: Born in Akron, Ohio and we live in Canton, Ohio, except eight months a years, we're in Florida. We're Florida residents now in Key Largo, Florida. JP: Nice area. RR: That's where we live. JP: And your age is? RR: I'm eighty-five. JP: Eighty five. And you attended Norwich in 19— RR: Yeah. I came here in 1946 out of high school, graduated high school at Copley, Ohio and, on the farm, and came to Norwich. I didn't know anybody here—know anything about it, but was right after the War. The War was really a defining event in my life and most people of this age. And I got a postcard in the mail that talked about Norwich University. I admired uniforms and I missed, just missed the military. I was—had my physical and was ready to go but then the bomb dropped and everything was postponed. So, I did come to—applied to Norwich and was accepted and came here. My mom and dad brought me up, dropped me off and that was it. There was another student here from Akron area named Crile. I think it was Gary Crile. In Cabot Hall, where we lived, in the basement, there were two Ohio people. So, it wasn't unusual for Ohio students to be here, but that's how I got here was very, very simple. JP: When you were—when you were here, what activities did you do? RR: I was company commander, eventually, of Troop B and I was president of SAE when they had fraternities then. And I was Russ Todd's roommate and the two of us had a lot 2 of fun. Life at Norwich for us was really interesting and fun. And then, I had very good friends here, as most people do that come to Norwich. You develop some great friendships. It was Russ Todd and Jim Ricker and the others in Troop B and SAE. Other than that, I didn't—I wasn't an athlete or any. I did ski a little bit across the hill, across the road. JP: That's great. RR: Yeah. JP: What was it like with Russ Todd as a roommate? Did you guys get in—did you do many tours? RR: I never walked a tour, never walked a tour. Never exceeded ten demerits apparently. I'm just sort of a conformist. I like the military and I like military discipline so I got along okay. Russ was—he's more aggressive. He's a different kind of guy but the two of us hit is off really well. JP: Did you have a nickname? RR: Yeah. I had a couple. My middle initial is Steese and a couple people, like Russ, used to call me Steese. And then, because of my adventures on the range at Fort Meade when we went for our summer training, I was pretty good and some of them called me Alvin. JP: Alvin? RR: For Alvin Yorke, you know? "Oh, Alvin!" JP: Oh, Alvin! RR: Yeah. JP: What was Fort Meade like? RR: That was fun. That was our junior year and we all went to Fort Meade and then we were shipped—we took buses down to A. P. Hill for tank firing because there's no range at at Meade. So we went to A. P. Hill and that was fun. We lived in tents down there for the training and the weekend off, the three of us, Ricker, Todd, and myself went down to Williamsburg and travelled that area and had a lot of fun. Russ had a car so that was an advantage. JP: What kind of car was it? RR: It was a '37 Ford. Yeah. JP: Fun.3 RR: Is that right? Yeah. That's right. Yeah. JP: How big were the tents? RR: Oh, they were two or three man, I think, down there. Most rain I've ever seen in my life occurred at A. P. Hill while we were there. JP: Really? RR: Um-hm. JP: Did you guys get washed out? RR: That's—the Boy Scouts use A. P. Hill even. That's a great place for outdoor gatherings and maneuvers and things and large groups of people. JP: So when you left Norwich, what did you do? RR: Let's see. I graduated in June and Russ took his regular commission. I was offered a regular commission. Didn't take it. I took my reserve commission and went back to Akron and worked at the company dairy—at the dairy company, milk and ice cream processing. Applied at Harvard Business School and was accepted and went to Harvard Business School that fall and graduated there in 1952. It's a two year course, MBA. That was very interesting. That was a whole other life at Harvard Business School. That was—having been at Norwich, Harvard Business School was clear the other opposite. It was Ivy League and my roommate was from Yale. He taught me what it was like to be an Ivy Leaguer. We had a lot of fun. He and I had a lot of fun like Russ and I had and we probably had more fun than we really should have but we passed. That was the business school. I was in the Reserve, the Army Reserves, and attended Reserve meetings, out at Boston Army Base during that period. Every week, I would show up and the guys in the unit would say, "You still here? You should be in Korea. How come you're still here?" That's when Korea was on. Everybody was excited about Korea. I attended there and the summer camp there was at Fort Drum, New York. Went to that. Then, I went back to Ohio after business school. Worked at the dairy. Because I had no obligation coming out of Norwich with a commission, like they do, later they had two year, one year, six year. I had no obligation, so I was in the draft. I was ready to be drafted even though I had a commission. So, the only way I could avoid going in as a private was to volunteer. I volunteered for active duty as a reservist and took a three year active duty stint. That was kind of a funny thing that you could be drafted and yet you had a commission and were ready to serve at any time you were really asked to, as an officer, reserve officer. I liked the Army. It was fun. I had—when I was at Norwich, in my senior year, somebody came up from somewhere to talk to us about the Counter Intelligence Corps and going in to Intelligence and that we could go down to Dartmouth and take a lesson or have a lecture or something 4 down there on the Counter Intelligence Corps. I went and I applied. When I went on active duty, I was sent to Fort Holabird in Maryland for the Counter Intelligence school. That had to do with security and all those sorts of things. And then, before you could go overseas, you had to go through your basic armor or arm course which would be armor and I was sent to Fort Knox for the Basic Officer's Armor Course Number One. That was their first one of a certain type of basic course from for armored officers. Because I'd been in about six months, I was the senior guy in the class and all the Class of '51 from Norwich, part of that time—he happened to be aide to General, not Taylor, but anyway, he was an aide to a general there. Shorty somebody. Yeah. Russ and I were, again, together and all these guys from Norwich and I had a car and we had a good time. Then, while we were there, the truce was declared in Korea. That was nice to hear. I was out of there in October and was shipped to Seoul, Korea. Well, to Tokyo, and then assigned to the 308 CIC in Seoul, Korea. I went over there for a year. That was interesting work. Was Counter Intelligence Corps attached to the Eighth Army Forward in Seoul and I worked with the Intelligence people at G3, so Eighth Army there. We had the detachments up on the line at all the online divisions. Then, they had an offer. If you would agree to stay in the Far East for another year, you could transfer back to Japan. So, I did that. After a year in Korea, transferred to Japan. Spent a year there with the 441 st CIC which was out of Tokyo. We were located right downtown in the former Kanpai Thai headquarters along the moat. This place we had was where a couple of Jimmy Doolittle flyers were executed in the garden there. It was a pretty little place. But that's where some of his flyers that had been shot down or captured were imprisoned and killed there in that garden. Then, that tour was up. In '56, I came back to San Francisco on E.D. Patrick Troop Ship. We flew over but we came back on a troop ship. It was full of Japanese and Korean war brides mostly. JP: Really? RR: Just full of them and that was one of the things after the truce that the CIC did a lot of was clear these people. They had to have clearances. When they married a Japanese or Korean, they had—those brides had to be cleared before they could come back to the great PX, like they called it. We had a troop full of war brides and so forth. Up in the prow of the ship, we had a lot of army prisoners, criminal types that were being shipped back to the states. Not war prisoners but criminal prisoners, including one guy had butchered his chef, his mess sergeant or something like that. We, the three of us, officers were coming back in a state room, probably the only three in the whole boat that didn't get sick all the time. It was eleven days in rough weather in December. We were supposedly in charge of these prisoners up in the prow of the ship. It got out of hand. We didn't know anything about guarding prisoners and all like that. Halfway over, we had to call on the Marine detachment that was on board and they took over the prisoners and straightened things out. I'll never forget that. That was fun. We never got above the deck, up on the deck, the whole eleven days. It was so rough. JP: What happened?5 RR: Everything slid off all the tables and it was a mess. The luggage in our state room—we had—three of us were in a little state room. The luggage would keep going back and forth across the floor all the time. Anyway, that was the trip back to Oakland and it was a great experience. I like the Army a lot. I stayed in the Reserve in Akron, was in a Reserve, military intelligence unit in Akron. Taught there in the local command and general staff school. Then, it came time to go to Fort Leavenworth, to command and general staff school and so forth. It was becoming difficult because the business that I was in—I was running the business now myself. It was hard for me to get away as much as was required. Unfortunately, I made the decision to retire from the Reserve. With eighteen years, I retired as a major from the Army Reserve. That's where that stands. I'm retired. That went on and I was very deeply involved in the milk and ice cream processing business in Ohio. We bought—I bought another plant in Springfield, Ohio and we bought branches all around the state. We grew like crazy. We were doing, oh, maybe a hundred million dollars worth of sales when, toward the end there—when I sold the business in 1986 to Dean Foods in Chicago. Then, I went to work for Dean Foods in Chicago. Meanwhile, we had built a really nice business in Ohio. We had some stores. We had a little adventure into the restaurant food business distribution. It was a good—we had a bout five hundred employees at the top. It had grown quite a bit. It was an interesting dairy for Dean Foods to acquire. I went to Franklin Park, the Dean headquarters, and I was responsible for about twenty dairies, mostly in Texas and the South and Miami and Athens, Tennessee and so forth. I had almost three billion dollars worth of sales under me there. I did a lot of travelling. But I was there for a short period because the understanding was, at Dean, when you're 65, you retire. So, on my sixty-fifth—near my sixty-fifth birthday, I was allowed to finish out the fiscal year, walked out, and that was it. That was a great experience because I was there with no obligation beyond doing what I'd been brought in to do. I wasn't concerned about my future or anything like most of the people in the company. I was sort of a free spirit. I enjoyed that a lot. Dean was a great company to work for. They have since sold out. They have been bought by a company in Dallas. It's still called Dean and it's still on the New York Stock Exchange and so forth. That was basically my business experience. I retired and we moved straight to Florida to a place called the Ocean Reef Club in Key Largo, Florida. We knew of that because my sister had married a fellow that had property there and was important in the Ocean Reef Club functioning and so forth. We used to visit them. After a few years, they said, "That's it. If you're going to keep coming down here, you've got to get a place." That was good advice. We should have gotten several places. That was 1993, I think. We moved to Ocean Reef, bought a house, became Florida residents. We spend eight months down there and four months back in Ohio, where we kept our home, which is really a nice place too because it's on a golf course and very green. It's stood empty the whole time we were in Chicago. So, that's where we are today. We're living at Ocean Reef Club in Key Largo, Florida. It's sort of a development but there's, around it, there's nothing but state and federal parks. It's not spreading out a lot. You can't go down the road and buy something cheaper like you can up, further up in the state. I became active there with the Coast Guard Auxiliary. I guess I have a thing about uniforms. We joined. My wife and I joined the Coast Guard Auxiliary. This December, we will have been in that for twenty years. I wound up commander of 6 a— the Keys, the units in the Keys, from Key Largo on down to Key West. I had five units and about four hundred volunteers in that, that division. I was the division commander. But that, of course, was all volunteer work. It was very close with the Coast Guard. It was very interesting. They—I was in on their meetings at Key West with Sector Key West. They trained with us and we trained with them. Our people even sat and ran their radio communication sections at their Coast Guard stations. It was really an interesting relationship that we had with the Coast Guard. That was twenty years of that kind of activity too. JP: All those hurricanes! RR: Yeah. I put in eighteen years with the Army Reserve and twenty with the Coast Guard. I never got any retirement because I didn't quite make it the last two years. That's what I've been doing down there, playing some golf. My wife plays tennis and golf. We belong to the local racket club. That really is our life there. They have a unique unit called OR Cat, Ocean Reef Cat. It has a, we have three hundred feral cats on the property, running around. JP: Three hundred? RR: Three hundred. There used to be more but there's three hundred. They're all neutered and spayed. There's eighty feeding stations that are serviced every day for these cats. You see them. You go down the street at Ocean Reef and you see OR Cats, walking around or hanging around the feeding station or fighting off the raccoons who also eat in the feeding station. We build a really nice room or a building to service these cats. It's a beautiful, air-conditioned building with lots of couches and every cat tree you've ever seen or heard of. There's about a hundred cats in there who can't quite make it on their own outside. We have a veterinarian. We have a groomer and five or six veterinary assistants, running this installation with these cats in there. It's like the Green Briar for cats. It's wonderful! You go in there and these cats come from all directions and climb all over you because a lot of them were probably dropped off. When somebody that mows the lawn, or paints or something has a cat they don't want, they come into Ocean Reef to work. They just drop it off and they know OR Cat will grab it and take care of it. So, there's these wonderful cats and we adopted two of them. They're part of our family. When we go to Florida, there's always the four of us. Dory and I in the front and the two cats sitting in the back, sleeping or walking around or sitting beside us on the armrest. They sort of determine how we do things. We smuggle them into motels where we're not supposed to. Dory won't stay in any place that takes pets. She wouldn't want to stay there. We smuggle our two in in a piece of luggage that looks like a nice suitcase. That's one of our activities down there. We had a boat but we sold that. We're on the water. We have a fifty foot dock. I let my neighbor use it because he's got a seventy-two foot boat and a thirty foot boat. The deal is he can use our dock but he must keep us in fish, all the fish we can eat, when he's always bringing us fresh fish when he goes out. That's the deal there.7 JP: The cats must like that too. RR: Huh? JP: The cats must like that too. RR: Yeah. Yeah. They like that. They're not allowed to go outside. That's the deal when you adopt a cat. You sign that you will not—they can't—they've got to stay in the house. They're all spayed and neutered and well-behaved. JP: That's wonderful. RR: Yeah. They spend their time chasing lizards around the pool. We have a nice pool that's all screened in. There's these lizards that get in the hole somehow. The cats chase them all day and have fun with them. JP: Catch their tails and— RR: Yeah. Yeah. They take their tails off and then they play with them, you know. They never actually kill them. We have to do that. Last—two years ago, they discovered two snakes in our house. They weren't big ones but we knew by their activity that there was something under that chair. We had a little—what they call a corn snake. The kitties discovered that and a week later was another one. You never know down there. It's a funny area for animals and things. Right now, we have a big problem with invasive species of animals in Florida, especially Burmese pythons. Oh. They're taking over the Everglades. They really have. You used to be able to go into the Everglades and see pretty birds and animals and alligators and baby alligators. Now, the pythons have just about cleaned all that out. They claim there may be a hundred thousand pythons in the Everglades. They found they've really acclimated to the Everglades. They're full of pythons now. It's a shame. They've tried to kill them or hunt them out or put bounties on them but it hasn't been very successful. We have those and we have iguanas. They're starting to spread over the area and a couple of other invasive species. It's interesting from a wildlife standpoint. They aren't in Ocean Reef yet but, well there was one python found in Ocean Reef, a big one. They get up to fifteen feet or so. They're big. JP: That's a big snake. RR: Um-hm. Yeah. That's where I am right now. JP: Wow. This business that you sold, your family dairy, this was called? RR: Reiter Dairy. JP: Reiter Dairy and—8 RR: Yeah. My grandfather had started it way back in the Depression. I used to go to work with my dad there back in the thirties. That developed. They were in the butter business and got into the bottled milk business. It was never really very big. It was home delivery in those days. That sort of fizzled out. Then, we became really big in trailer load of deliveries of milk to supermarkets, big stuff, all over the state of Ohio and a lot of private label milk in other people's names, you know, for a supermarket. Then, we got in the ice cream business. We made about five million gallons of ice cream a year, which is not a big operation but it was—it was well-equipped and a good product. We covered most of Ohio out of there. That—they have since moved most of our Akron operations to the plant I bought in Springfield, Ohio. It's still Reiter Dairy down there in a pretty big way. But I haven't been down there to look at that since they've expanded it. In back of all this, I think the basic foundation that was laid, that I achieved at Norwich University was very important in all of this, maybe more so than my MBA training at Harvard. Like Sevie said the other night, there's a secret ingredient here at Norwich University, or a special ingredient that provides, imbues the graduates with a leadership ability through a discipline achieved by military-type life. I think that's a unique thing that is so valuable to Norwich graduates. It's a unique way of life here that they never forget. It just molds the way they approach life with discipline, discipline learned through the military culture. I didn't come here to be a professional military man and I was—I was attracted by the concept of the citizen soldier. I wanted to be able to be a soldier if I was needed and when I was needed but I didn't want to be a professional soldier as opposed to Russ Todd, who went on to be a major general and a division commander. That was—it was so important, I think. Norwich was little when we came here in '46, it was—compare today— today, it was nothing. It was really pretty rough around the edges and the veterans were coming back during that period. We were, for a while, kind of mixed in with the veterans. Then the class, my class, was one of the first really Cadet Corps classes after the War. The veterans, if they were going to be there, had to be in the Cadet Corps, for the most part. That was important for that to happen, I think. They've dropped the fraternities. I don't think the fraternities were very complimentary to the military way of life. There was always a little underlying conflict there, your interests and your loyalties. They did do away with fraternities which I think was a good move. General Harmon did that. That kind of life was very important and I had some great friends. Some of whom have passed on, you know, already. Not too many of us left in our class. We've been treated real nice as old guard. I mean, they—we've been introduced. It's been a—they've taken good care of their old-timers. Yeah. Do you have other questions? JP: I would like to ask, what did advice would you give a rook on how to survive and thrive? RR: Yeah. Yeah. That was one of the questions that you asked me and that's an important question, especially today. I just read a book by Tom Friedlander. He wrote "The Earth is Flat" concept about how we're part of the world economy, which we are. A young man going out into the world today has got a real serious decision to make as to how he's going to approach his job, what he's going to do to sustain his job and not be part of the, part of the economy that doesn't make it. I'd say that to remain in their—retain their integrity and retain their interest in doing a little more than is required in your job and looking for ways to do jobs better. It's the givers who are going to succeed, not the 9 takers. I think it's important for them, going into whatever they do, to be a part for progress and for improvement in order for them to survive. To be one of the survivors, they've got to be one of the people that knows how to improve things and do things in a better way even though it may be threatening, eventually, to their own job but people that can contribute in some way with innovation is what going to be important. Of course, the peak of that would be an entrepreneur that knows how to start his own business and has that determination. That is really great too, I think. It's going to be a tough world out there, a different kind of world, but I think Norwich has prepared them for that in a much better way than a lot of other civilian universities or concepts, especially some of the academic paths that they could choose that—it's got to be pertinent, these days, if they're going to survive and be successful. I think they learn that here. I think that the sciences are going to be extremely important. Be it engineering and that sort of thing, would be a great field to follow. I was reading somewhere, I think it was Harvard Business School, about some of their graduates and where they were going. Some of the more successful have done things like join railroads, Union Pacific or something like that, positive type jobs that have room for innovation and improvement in the economy. JP: Is there anything else you'd like to add? RR: Well, I've been really lucky. I really have. Health has been, I've had some health problems but they've all been fixable. I have two new knees. I had a hip repair. I broke this knee a couple years ago on a rug, slipped on a rug and the doctor in Key Largo said it was the worst break he ever fixed. It was right where the artificial knee is. He put in a steel plate and a cadaver bone and seventeen screws and I've got a, he gave me a copy of the X-ray. It's suitable for framing. I mean, it's really neat. All these screws and wires are in there. He said he couldn't believe it when I got up and walked across the room. He said, "I didn't think you would ever walk on that leg again." JP: You're moving it like nothing's wrong with it. RR: Yeah. As I said, everything that has happened to me, I broke my arm. I broke my shoulder. They've all been fixable. Go to the garage and get it repaired. It's nothing internal that's eating away at you, at least, yet. So, I've been really lucky in that respect. My wife has been so good to put up with nursing me and pushing me around in a wheelchair or whatever has to be done. We've had a great marriage. We have two sons. One's at Arizona State. He's a vice president of Arizona State and his wife is also a vice president in development for their new school of sustainability, whatever that is. Sustainability is a big deal down there. She's set up schools in Amsterdam and Hong Kong and everything with this sustainability concept. The other one, my other son, younger son, is in Chicago at the McCormick Estate, which is called Cantigny. He's in charge of publications and speech writing and all that kind of thing at Cantigny. Cantigny's about a four hundred acre property where Colonel McCormick lived. He was one of the founders of the Chicago Tribune. Colonel McCormick was in the first division, the big red one, in the First World War, an artillery officer. The first battle they fought in France was at a town called Cantigny. So, his home in Chicago was 10 called Cantigny. There's this beautiful estate home, big mansion, home and then the property. He put a museum dedicated to the First Infantry Division on that property. It is first class. It is a beautiful museum. The First Division has meetings there sometimes. Outside, around the museum is a copy of just about every tank that the United States has ever used. They're sitting there, in the grass. Kids can climb all over them. There's an Easy Eight and all kinds of tanks, modern ones and really old ones, sitting around the museum. There's beautiful gardens. There's two eighteen hole golf courses, which are first class courses. It's all open to the public. They've had ten thousand scouts there for a Scout-A-Rama and all kinds of things and weddings. That's where he is. He loves it there, close to his home in the Glen Ellyn area. It's in Wheaton, Illinois is where Cantigny is. Anybody in the Chicago area should visit there. They'll never forget it. That's where they are. I have four grandchildren, two in each place. One of them just got his—in Arizona—one just got his master's in environmental engineering from Stanford. The other is in a discipline, a school for entrepreneurs at Arizona State, in an honors type course, doing really well. That's what they're all doing. I can't think of any other highlights to talk to you about. At Norwich, we did a lot of pranks. We probably got away with much more than we should have, Russ and I. We really did. JP: Care to talk about any of those? RR: We hid behind our authority and that was— that's not really fair. That's not nice. I remember we would take a cigarette and put it, we had M80s, a lot of M80s from having been at summer camp. We had put an M80 and a cigarette, light it, take it down the hall and put it underneath the hall door. The fire door's at the end of the hall. Then, go back in the room. Pretty soon, it be just, "Boom!" You'd dash out into the hall, "Who did that?" And get everybody all excited. Russ told about—I don't remember—when we went around at the summer camp and collected all the guidons from the various units over there with the, telling them they were needed for a wedding that was going to be held. We got away with everybody's guidon and brought them home, I guess. We did a lot of stuff like that. I was surprised. I remember when this time of year, we always had a jug of cider hanging out the window on a string. I mean, that was how you keep it cool. We always had ours hanging up. I didn't see any hanging under the barrel. I think they've straightened that out. They don't allow stuff like that anymore. JP: I've heard about those jugs. RR: Yeah. JP: You'd have a glass jug. RR: Yeah, or a plastic, milk-type jug full of cider, hanging out the window. JP: To keep it cold. RR: Yeah.11 JP: And it would ferment because it wasn't pasteurized. RR: It might. Yeah. It might. But we didn't—there wasn't any drinking problem. I don't even remember a smoking problem. Maybe there was, but I don't remember that. A lot of the things they worry about today, we didn't have those problems that we knew of. Yeah. I remember when we were rooks and the first year, in '46, and once in a while, things would get out of hand. Discipline would break down. The ultimate threat was, "If you guys don't straighten out, we'll call Jackman. Jackman would send the veterans down and straighten you guys out." They did. There were a couple veterans that were really tough and they'd come in and crack down. It was always cracking down. They'd get us out in the hall at night and dress us down and straighten us out and then go back to Jackman. Those were tough days. Discipline wasn't like it should be, like it is now. We did have horses. We had forty horses. RR: Oh, you did. JP: Yeah, my freshman year and the old, grisly cavalry sergeants to go with them. They were really old cavalry guys. The officers brought their own polo ponies with them. Some of the ROTC instructor officers had their polo ponies here. They'd play polo. Then, sophomore year, I think they took all those horses out to Fort Leavenworth or somewhere. Auctioned them off or did something. That was all gone. All the horses were gone and they brought in little tanks. I forget the name of those small tanks, Sheridan Tanks. From then on, it was tanks. The horses were fun. Some guys were better at that than others. They'd take us out there and we'd go up and down those sand hills where the National Guard thing is up here now. We'd go down those hills on our horses. JP: That's pretty hard. RR: Everybody had boots and jodhpurs. It was great. That was more the old cavalry. JP: Well, you turned out all right. RR: Yeah. I had a horse at home in Ohio. When I was at Fort Knox, I chummed around with the guys at the stables and I bought a horse down there. They helped me build a trailer and I trailed the horse home, when I was done at Fort Knox. JP: What kind of horse was it? RR: It was just a riding horse. There's lots of horses down there around Fort Knox so it wasn't hard to find one. The guys at the stables I think helped me find a horse. Meanwhile, I had gone into Louisville and bought a truck. I must have been loaded with money because I paid cash for a nice, brand new Ford pickup. That's what I trailed the horse back home with. That was fun. That's about it. JP: Okay. 12 RR: I thought you might be interested in. JP: Thank you very much for your time. RR: Oh. You're welcome. JP: Really appreciate it. RR: Okay. Track 1 ends. Track 2 begins. JP: We're back with Mr. Reiter, talking about the board of trustees. RR: Yeah. JP: Tell me about the board of trustees. RR: Addendum. When Russ came back from Europe and accepted the presidency of Norwich University. That was really an important thing. He called me and asked me if I would be on the board of trustees, which I agreed to do. I forget who the chairman was. Phil Marsilius was chairman. I was on the board for a while and then Phil resigned, retired from the board chairmanship. I became the chairman of the board of trustees for, I think, about fifteen years. JP: When was this? RR: I don't know. It was in the seventies. JP: We can check after. RR: During Russ's period of the presidency, he's the twenty second president. Twenty second or twenty third, I forget. Twenty second, I think. That was a trying time. Russ had some—was difficult to—for him, in some ways, to adjust from the military discipline for getting things done to the academic way of getting things done where everything has to be staffed around a lot and researched. Russ was used to issuing an order and it didn't always work that way. But things worked out for the better. Charlie Adamson then took over as chairman when I left that job. The biggest thing we did, I think, was search for a new president and get Rich Schneider on board. That was a big job. The board worked really hard on that. I was involved but I had people on the board that were very good at doing that search. That turned out great. I remember that, interviewing Rich and others and so forth. That was a good move and it's turned out to be a really great move. Rich has done a marvelous job. He's brought the university into a more modern time. You can see it when you walk around. It's just amazing what's been done as a result. But that was interesting work on the board. There were a lot of great people on that board. I don't 13 think there's very many of them still on there that I recognize but it's been onward and upward and hugely successful, really great. End of addendum. JP: End of addendum. Thank you.