ESSAY - Wer hat die Krise verstanden?
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 56, Heft 7-8, S. 4-8
ISSN: 0177-6738
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 56, Heft 7-8, S. 4-8
ISSN: 0177-6738
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 56, Heft 1-2, S. 64-66
ISSN: 0177-6738
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 63, Heft 9, S. 67-70
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 4, S. 174-174
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 5, S. 231-237
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 5, S. 231-237
ISSN: 0342-300X
Im Bewusstsein der langen Linien der deutschen Parteien- und Verbändepolitik wird in diesem Beitrag das Verhältnis zwischen den beiden Protagonisten der alten Arbeiterbewegung, also der Sozialdemokratie und den Gewerkschaften, einer neuerlichen Inspektion unterworfen. Dass die Beziehungen zwischen SPD und Gewerkschaften trotz gemeinsamer Herkunft nie einfach waren und sind, vor allem dann, wenn die Sozialdemokratie an der Regierung beteiligt ist, kann als Binsenweisheit gelten. Noch schwieriger wird diese Beziehung, wenn es eine parlamentsfähige Partei links von der SPD gibt, die für sich in Anspruch nimmt, natürlicher Verbündeter der Gewerkschaften zu sein. Die tiefer gehende Ursache für die beobachtbaren Differenzen zwischen Gewerkschaften und Sozialdemokratie lässt sich im Auseinanderdriften der sozialstrukturellen Basis von SPD und Gewerkschaften verorten. Gleichwohl gibt es über strategische, programmatische und personelle Ansatzpunkte Potenziale für lose, aber gleichwohl tragfähige Interessenverknüpfungen. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 25, Heft 1, S. 38-47
ISSN: 0939-3013
Regieren war schon mal einfacher, so der Verfasser, als heute. Zum Beispiel als Westdeutschland noch die Bundesrepublik war und die großen Volksparteien noch fast 90% der Wähler auf sich vereinen konnten. Das ist zwar schon länger her, prägt aber immer noch die Vorstellung von stabilen Verhältnissen. Dabei haben die Hessen schon unter gar nicht so stabilen Verhältnissen gut regiert. Auch wenn diese "hessischen Verhältnisse" schon öfter in Deutschland geherrscht haben, wurden sie nicht zu einem richtigen Exportschlager. Eher war es so, dass man sie für einen vorübergehenden Betriebsunfall hielt. Denn mit diesen hessischen Verhältnissen wird die Furcht vor Unübersichtlichkeit, die Angst vor Unregierbarkeit assoziiert. Es wird die These vertreten, dass Landesparteien Motoren für den dynamischen Wandel des gesamten deutschen Parteiensystems sein können. Das kann man an kaum einem anderen Bundesland so prominent studieren wie an den hessischen Vorgängen. Dort wurden Entwicklungen vorweggenommen, die sich dann wie ein roter Faden durch die Geschichte der Bundesrepublik ziehen. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor die hessischen Besonderheiten im Parteienwettbewerb, den Übergang vom Vier- zum Fünfparteiensystem, die Rahmenbedingungen der hessischen Entwicklung sowie die Entwicklungsphasen des hessischen Parteiensystems. Abschließend werden drei Regierungsoptionen analysiert: Rot-Grün-Rot, große Koalition und geschäftsführende Regierung. Da alle Optionen nicht sonderlich perspektivisch sind, so der Autor, wird es zunächst weniger um Projekte und große Ziele gehen als vielmehr um das Machbare. (ICF2)
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 55, Heft 3, S. 17-19
ISSN: 0177-6738
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Band 10, Heft 2, S. 52-61
ISSN: 1616-4903
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 63, Heft 9, S. 67-71
ISSN: 1430-175X
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 54, Heft 12, S. 57-60
ISSN: 0177-6738
In: Interessenverbände in Deutschland, S. 197-220
In: Berliner Republik: das Debattenmagazin, Heft 2, S. 83-85
ISSN: 1616-4903
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 24, Heft 1, S. 26-35
ISSN: 0939-3013
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 52, Heft 2, S. 253-272
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
Der Selbstverwaltungskorporatismus ist ein Steuerungsmodus, der die spezifische Ausprägung des deutschen Sozialstaatsmodells charakterisiert. Diese seit Bismarck konstitutive gesellschaftliche Öffnung der deutschen Sozialversicherungen durch das Instrument der Selbstverwaltung ist in den letzten Jahren in vielfältiger Weise unter Veränderungsdruck geraten. Seit einigen Jahren werden Markt und Wettbewerb als direkte Steuerungsimpulse aufgewertet, während sozialpartnerschaftliche Arrangements und deren symbolische Dimension geringer bewertet werden. Die gesellschaftlichen Akteure müssen sich auf die neu aufgewerteten Steuerungsmodi in der Selbstverwaltungsarbeit einlassen, um weiterhin Möglichkeiten zu nutzen, nicht-marktliche, bedarfsorientierte und solidaritätsorientierte Steuerungsziele verfolgen zu können. Wie sich die Selbstverwaltung als Steuerungsinstanz entwickelt, hängt auch von den weiteren Weichenstellungen im politischen Raum ab. In diesem Beitrag wird die These vertreten, dass die semiprofessionelle, zuweilen politisch gefärbte Selbstverwaltungsarbeit der Vergangenheit an ihre Grenzen stößt und dass künftig eine auf wenige Akteure konzentrierte Politik wahrscheinlich ist, die tendenziell in Richtung Aufsichtsratsmodell gehen könnte.