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Lässt sich angesichts eines verdunkelten Horizonts noch über Wege in eine bessere Gesellschaft nachdenken? Oder ist das nicht gerade notwendig? Um den gegenwärtigen Krisen begegnen zu können, sind vor allem vier Dinge wichtig: Eine zutreffende Analyse der gesellschaftlichen Wirklichkeit, eine konkrete Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, eine Bestimmung derjenigen Kräfte, die für soziale, demokratische und ökologische Veränderungen eintreten, und gute Vorschläge, was praktisch getan werden kann. Christophers Grobys Studie über die linken zivilgesellschaftlichen Kräfte in Sachsen-Anhalt leistet dazu einen gewichtigen Beitrag. Seine Studie widmet sich einem zentralen Problem: Wie können die gegenwärtigen Konflikte und Verwerfungen innerhalb des sozial-ökologischen, zivilgesellschaftlichen Spektrums überwunden werden? Wie kann eine Vielheit von unterschiedlichen Organisationen und Strömungen in einen produktiven Austausch treten? Wie können dauerhafte Kooperationen und Bündnisse entstehen? Die Studie bietet dazu eine Vielzahl von Überlegungen, die Anstöße für eine Neuorientierung der Linken geben können.