Die Revolution in Deutschland 1989/90: Anmerkungen zum Charakter der "Wende"
Die Publikation beschäftigt sich mit dem Zusammenbruch der DDR, dem politischen Wandel und der Wiedervereinigung Deutschlands, 1989/1990.
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Die Publikation beschäftigt sich mit dem Zusammenbruch der DDR, dem politischen Wandel und der Wiedervereinigung Deutschlands, 1989/1990.
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In: Die politische "Wende" 1989/90 in Sachsen: Rückblick und Zwischenbilanz, S. 157-188
Der Autor zeigt, daß es kein Zufall war, daß neben der angestrebten Demokratisierung aller staatlichen und politischen Strukturen gerade in Sachsen Forderungen nach Wiederherstellung der Länder früh erhoben wurden. Nach wie vor war eine starke Identität mit der eigenen Region existent geblieben, die als industrielles Kernland der DDR von der SED-Führung gegenüber dem Berliner Raum jahrelang vernachlässigt worden war. Der angestrebten Kontrolle und Kanalisierung der Bürgerbewegung durch die alten staatlichen Instanzen stand der Wunsch nach freier, demokratischer Willensbildung entgegen. Die Restaurationspolitik der SED/PDS führte deshalb schon im Januar 1990 wieder zu einer neuen Demonstrationswelle. Die Situation in Sachsen ist dadurch gekennzeichnet, daß sich hier Vertreter der in den Bürgerbewegungen organisierten neuen politischen Kräfte an die Spitze des Prozesses der Länderbildung setzten und die Vertreter des ancien regimes auf die Plätze verwiesen. Ein von ihnen ins Leben gerufener vorparlamentarischer Ausschuß sowie ein Koordinierungsausschuß nahmen ab Mai 1990 die Länderbildung in Angriff, was schließlich zur Konstituierung des Sächsisches Landtages am 27.9.1990 führte. (ICD)
In: DDR-Forschung: Bilanz und Perspektiven, S. 161-166
In dem Beitrag werden im Hinblick auf die Qualität der Arbeit, auf Forschungsansätze und -methoden, den Stand der Nutzung der oder den Zugang zu den Quellen Defizite bei der Erforschung des politischen Systems und der Parteien der SBZ/DDR aufgezeigt und diskutiert. Defizite werden für folgende Bereiche und Fragestellungen benannt: (1) der sowjetische Einfluß auf das politische System und die Parteien der SBZ und Berlins; (2) der Einfluß der westlichen Alliierten auf die Gestaltung des politischen Systems und die Entwicklung der Parteien der SBZ und Berlins; (3) Ost-West-Interdependenz; (4) KPD/SED und SPD; (5) bürgerliche Parteien/Blockparteien; (6) Sonderfall Berlin. Angesichts der neuen Möglichkeiten seit der Wende werden neue Forschungsperspektiven prognostiziert. (ICA)
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 1, Heft 1, S. 115-134
ISSN: 2194-4040
In: Deutschland Archiv, Band 27, Heft 7, S. 729-737
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 27, Heft 10, S. 1015-1025
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 27, Heft 7, S. 729-736
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 27, Heft 4, S. 443-444
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 27, Heft 12, S. 1293-1294
ISSN: 0012-1428
In: Die politische Meinung, Band 38, Heft 286, S. 35-40
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 25, Heft 8, S. 876-878
ISSN: 0012-1428
In: Der Staat der Autonomen Gemeinschaften in Spanien, S. 45-74
In: Der Staat der Autonomen Gemeinschaften in Spanien, S. 45-74
Die sozialistische Partei Spaniens, PSOE, hat sich von einer Partei, die in Opposition zu einem reaktionär- zentralistischen Regime stand und teilweise radikale regional-nationalistische Forderungen vertrat, zu einer pragmatisch zentralistischen Regierungspartei gewandelt, die aus Angst vor Machtverlust am Erhalt des status quo im Verhältnis zu den Autonomen Gemeinschaften interessiert ist. Die Untersuchung über die Entwicklung der Autonomiepolitik der PSOE zeigt, daß der Dezentralisierungsprozeß zumindest von der Führungsspitze der Partei als abhängige Variable von den Konstellationen des Parteiensystems behandelt wurde. Nach dem notwendigen Konsens der Opposition gegen das autoritäre Regime Francos folgte nach 1979 der Versuch der Sozialisten, andere Parteien in den Regionen mit einem weitgehenden Dezentralisierungskonzept zu überflügeln. Seit 1982 ist die Autonomiepolitik der sozialistischen Zentralregierung durch ein Festhalten am status quo geprägt. Die Abgabe von Kompetenzen des Zentralstaates an die Autonomen Gemeinschaften wurde 1982-86 weitgehend abgeschlossen. Auf allen anderen Ebenen der Dezentralisierung ist Stillstand zu verzeichnen. (pka)
In: Deutschland Archiv, Band 25, Heft 6, S. 660
ISSN: 0012-1428
In: Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 19