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Das Parteiensystem Frankreichs
In: Die Parteiensysteme Westeuropas, S. 161-187
Von der Landeskunde zur Landeswissenschaft: Beiträge zum Romanistentag '81
In: Reihe Romanistik, 27
World Affairs Online
Aufstieg, Niedergang und Renaissance des Liberalismus in Frankreich
In: Verfall oder Renaissance des Liberalismus?: Beiträge zum deutschen und internationalen Liberalismus, S. 119-134
Es soll die überraschende neuerliche Popularität des Begriffs "liberal" in Frankreich durch einen Rückblick auf die Geschichte des französischen Liberalismus und eine Analyse der politischen Diskussion in der Gegenwart erklärt werden. Von Beginn zerfiel der organisierte Liberalismus in eine großbürgerlich-elitäre und eine kleinbürgerlich-egalitäre Strömung, wobei von 1848 bis zum zweiten Weltkrieg der Linksliberalismus, die "Radikalen" dominierten, seitdem aber mit der politischen Rechten verbundene Rechtsliberalismus stärker ist. Insgesamt aber ist die politische Bedeutung des Liberalismus seit der Jahrhundertwende kontinuierlich zurückgegangen, was die Autoren vor allem auf die beiden Richtungen fehlenden Konzepte zur Lösung der sozialen Probleme zurückzuführen. Trotz des Verschwindens starker liberaler Parteien hat der Liberalismus seit dem Aufkommen von dirigistischen Parteien auf der Rechten und der Linken eine Renaissnce als Ideologie erlebt, indem sich die Kritiker der herrschenden staatsdirigistischen Politik wirtschaftsliberaler Konzepte bedienen. Es bleibt abzuwarten, inwiweit diese "Umwälzung im politisch-ideologischen Denken" den (Neo-)Liberalismus zu einem tragenden Element der französischen Politik macht. (JF)
Sozialliberalismus in Frankreich: Ambivalenz und Grenzen des französischen Liberalismus in Geschichte und Gegenwart
In: Sozialer Liberalismus
Der Vortrag befragt die Geschichte und Entwicklung des sehr heterogenen französischen Liberalismus auf Ansätze zu einem reformerischen Sozialliberalismus. Es wird zunächst ein Überblick über Aufstieg und Niedergang des parteipolitischen Liberalismus, in erster Linie der Radikalen und Republikaner, gegeben und dann dessen Haltung gegenüber der sozialen Frage untersucht. Nach einem Exkurs zu den sozialpolitischen Konzeptionen von Konservativismus und politischem Katholizismus befasst sich die Studie schließlich mit der neuerlichen Renaissance des Liberalismus als politischer Ideologie. Die Bilanz der Autoren insgesamt ist negativ: Demnach hat der organisierte Liberalismus während seiner Blütezeit in der ersten Jahrhunderthälfte keinen entscheidenden Anteil an Sozialreformen gehabt. Vielmehr verfolgen beide Richtungen trotz starker ideologischer Unterschiede eine ähnliche konservative Sozialpolitik. Auch in der "neoliberalen Diskussion" seit Mitte der 70er Jahre lassen sich keine genuin sozialliberalen Konzepte ausfindig machen. Stattdessen ging es dabei der politischen Rechten wie der Linken lediglich um eine Bereicherung und Wiederbelebung ihrer alten Konzepte um einige liberale Elemente. (JF)
Landeskunde - eine verhinderte Wissenschaft?: von der stiefmütterlichen Behandlung eines Zweigs der Romanistik
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 39, Heft 4, S. 353-359
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
Technokraten oder Politiker?: die linke Elite in Frankreich 1981 bis 1986
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 17, Heft 4, S. 515-529
ISSN: 0340-1758
In dem Beitrag werden Karrierewege und soziostruktureller Hintergrund der linken Elite in Frankreich untersucht. Es geht um die Frage, welches Kräfteverhältnis zwischen Politikern und Technokraten innerhalb des linken Führungspersonals bestand, als dieses nach dem Wahlsieg 1981 die staatlichen Führungspositionen besetzte. Besaßen die Politiker eine eindeutige Vormachtstellung, oder hatten sie bereits schon vor dem Frühsommer 1981 einen Herrschaftskompromiß mit den Technokraten innerhalb der linken Führungsschicht geschlossen? Variablen sind bei der Beantwortung vor allem die Karrierewege und die "proprietes sociologiques", d. h. jene Merkmale, die es ermöglichen, bestimmte gesellschaftliche Positionen einzunehmen, wie soziale Herkunft, Bildungsniveau, Art und Ort der beruflichen Tätigkeit. Die präzise Fragestellung lautet somit, wie jemand innerhalb der Linken aufgrund welcher sozialen Qualifikationen in staatliche Führungspositionen gelangt. Aufgrund ihres unterschiedlichen Gewichts wird zwischen den Mitgliedern der Nationalversammlung, der Regierung und den Beratern der Minister, den Ministerialkabinetten, unterschieden. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis: Die Linke, besonders die sozialistische Partei, reproduziert weitgehend die Rekrutierungslogik der Rechten. Im Unterschied zur Rechten legt sie jedoch verstärktes Gewicht auf das parteipolitische Engagement. Die Partei bildete somit für die linke Führungsschicht die wichtigste Rekrutierungsagentur, im Unterschied zur Rekrutierung des rechten Führungspersonals. (RW)
Technokraten oder Politiker?
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl
ISSN: 0340-1758
World Affairs Online
Wahlen - Wandel und Reform
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 59, Heft 2, S. [168]-243
ISSN: 0044-3360
Oberreuter, H.: Do elections matter? : Parteiendemokratie, Kommunikation und Lebenswelten im Wandel. - S. [168]-184
World Affairs Online
World Affairs Online
Kritik der Frankreichforschung 1871-1975
In: Argument-Sonderband, AS 13
World Affairs Online
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