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Florence Rudolf
Entstehung einer Risikosoziologie in Frankreich. Analyse der Seminare des Programms "Kollektive Risiken und Krisensituationen" (CNRS, 1995-2000)
Die Sozialwissenschaft ist sich im Großen und Ganzen einig, dass die Durchführung vergleichender Risikoanalysen sinnvoll ist, ist sich aber de Fakto uneins, welche Eingangsfaktoren vorzuziehen sind : die Unsicherheit des Wissens, der Umgang mit der Komplexität, die Verrechtlichung der Gesellschaft , die Governance-Idee usw. Die Analyse des Seminars des CNRS-Forschungsprogramms "Krisensituationen und kollektive Risiken", die zwischen 1994 und 2000 unter der Leitung von Glaude Gilbert stattfand, bietet einen Überblick über die Entstehung einer Risikosoziologie in Frankreich. An diesem Seminar nahmen Wissenschaft ler teil – keine Risikospezialisten –, die dazu aufgefordert wurden, aus ihren eigenen Disziplinen und Forschungsarbeiten heraus mit dem Thema Risiko zu arbeiten. Der Vorteil dieses Seminars war, dass dem Erfahrungsrücklauf ein großer Platz eingeräumt wurde, wodurch die traumatischen Erlebnisse und Erfahrungen beobachtet werden konnten, um die sich das Risikobewusstsein in Frankreich herausgebildet hat.

Intro -- Inhalt -- Abkürzungen -- Kulturen des Risikos im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit: Einführende Bemerkungen -- Risiko und âventiure. Die Faszination für das ungesicherte Wagnis im historischen Wandel -- Abenteuer zwischen Ritterlichkeit, Ökonomie und Zufall: Beobachtungen zur Wort- und Konzeptgeschichte -- Zwischen Absicherung, Kalkül und Heldentum: Überlegungen zu Krieg und Risiko im Spätmittelalter -- Über den Risikobegriff der Konquistadoren -- Wissen über Risiken und die Zurechenbarkeit von Entscheidungen im frühen Mittelalter -- "Ein bisschen Zufall" - Zum Einsatz von Losverfahren an der mittelalterlichen Universität als Strategie der Risikovermeidung -- Risikovermeidung: Der Platz der Sicherheiten im städtischen Kreditwesen des 15. Jahrhunderts -- Tod und Leben. Das Reichskammergericht und die Lebensversicherung im 18. Jahrhundert -- Risikobewusstsein und Risikomanagement gegenüber der Lawinengefahr in hochalpinen Gesellschaften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit -- Die Zukunft zähmen? Zur Entstehung eines Risikobegriffs in der Sicherheitskultur spätmittelalterlicher Städte angesichts wiederkehrender "Natur"-Gefahren -- Merkur, Fortuna und San Giovanni - Pferderennen, Wetten und merkantiles Kalkül im Florenz der Renaissance -- Risiko-Kulturen - ein Schlusskommentar -- Kurzbiografien der Autoren -- Personenregister -- Ortsregister.

Am 5. August 2009 hat der Gesetzgeber im Rahmen des "Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG)" § 93 II 3 AktG eingeführt. Vorstände von Aktiengesellschaften sind nun gehalten, für den Fall des Bestehens einer DO-Versicherung einen Selbstbehalt am Schaden persönlich zu tragen. Die Norm ist als Reaktion auf die Finanzkrise von 2008/2009 zu sehen, deren Ursache man in mangelndem Risikobewusstsein der Vorstände erblickte. Der Verfasser untersucht umfassend den Regelungsinhalt des § 93 II 3 AktG, der in unterschiedliche rechtliche Strukturen eingreift und in vielen Punkten unscharf ist. Die zahlreichen offenen Rechtsfragen werden vertieft betrachtet und praxisnah gelöst. Dies sind unter anderem ·die Rechtsfolge eines Verstoßes gegen die Selbstbehaltsvereinbarungspflicht, ·die Definition des Schadens, an welchen § 93 II 3 AktG anknüpft, ·die zeitliche Berechnungsgrundlage des Pflichtselbstbehalts und ·die praktisch häufige Situation eines Vergleichs. Im Anschluss wird die Handhabung des Selbstbehalts in der Praxis thematisiert. Hervorzuheben sind die Bewertung verschiedener Versicherungsprodukte zur Abdeckung des Selbstbehalts und ihre Gestaltung in der Praxis. Das Werk zeichnet sich durch seinen Praxisbezug aus. Es richtet sich an (Fach-)Anwälte, Unternehmensjuristen und Mitarbeiter in Versicherungen sowie Wissenschaftler, die sich mit der DO-Versicherung befassen.

Wertsicherungsstrategien erlauben eine Begrenzung potenzieller Verluste aus Aktienanlagen bei gleichzeitiger Teilnahme an Kurszuwächsen. Nach der Börsenbaisse in den Jahren 2000 bis 2003 erfreuen sich diese Verfahren der Portfoliostrukturierung aufgrund des gestiegenen Risikobewusstseins sowohl bei institutionellen als auch bei privaten Anlegern großer Beliebtheit. Vor dem Hintergrund der Vielzahl alternativer Konzepte zur Wertsicherung stellt sich die Frage nach einer geeigneten Umsetzungsvariante, die auch unter praxisnahen Bedingungen die geforderte Verlustbegrenzung gewährleisten kann. In diesem Buch werden die Absicherungsqualität statischer und dynamischer Wertsicherungsstrategien in Stressszenarien beleuchtet sowie Modifikationsansätze zur Reduzierung identifizierter Absicherungsrisiken entwickelt. Das Renditepotenzial der untersuchten Wertsicherungsstrategien wird dabei in die Bewertung der originären und modifizierten Verfahren einbezogen. Das Buch richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Kapitalanlagegesellschaften, Banken und Versicherungen sowie Dozenten und Studenten der Bankbetriebslehre. Der Autor Dr. Philipp Faber war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Banken und betriebliche Finanzwirtschaft sowie am European Center for Financial Services (ecfs) der Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, und ist inzwischen Management Consultant bei zeb/rolfes.schierenbeck.associates.

Contents: Foreword by Salvatore Rossi -- Introduction / Riccardo Viale and Umberto Filotto -- PART I FINANCIAL LITERACY AND FINANCIAL EDUCATION: RECOMMENDATIONS, EVIDENCE AND POLICY IMPLICATIONS -- 1 Broadening the scope of financial literacy to incorporate self-control, budgeting and heuristics / Hersh Shefrin -- 2 How financial decisions are affected by financial literacy levels, behavioral aspects and individual propensities: an empirical analysis of Italian young adults / Gian Paolo Stella, Umberto Filotto and Enrico Maria Cervellati -- 3 From financial education to economic education for citizenship / Anna Emilia Berti -- 4 Financial education in times of digitalization and FinTech (r)evolution / Rossella Locatelli and Alessandra Tanda -- 5 Financial and demographic education effectiveness in academic and vocational high schools: a randomised experiment / Luca Maria Pesando, Francesco C. Billari, Carlo Favero and Francesco Saita -- 6 Business education: do values make a difference? / Malte Petersen, Monika Keller, Jürgen Weibler and Wasilios Hariskos -- 7 Learning to wait, be altruistic, and fair: a primary school training in economic education / Antonella Marchetti, Teresa Rinaldi, Elisabetta Lombardi, Davide Massaro and Annalisa Valle -- 8 Financial education in action for socially fragile groups / Giovanna Paladino -- 9 Enhancing financial knowledge and risk literacy through edutainment: CONSOB's experience / Nadia Linciano -- PART II RISK LITERACY AND FINANCIAL DECISION-MAKING -- 10 Boosting and nudging: two paths toward better financial decisions / Ralph Hertwig and Till Grüne-Yanoff -- 11 Cultural Finance: how is financial information received? / Barbara Alemanni and Shabnam Mousavi -- 12 Using experiments to inform consumer protection policy in financial services / Shane Timmons and Peter D. Lunn -- 13 Risk seeking or risk averse? Phenomenology and perception / Caterina Lucarelli, Mario Maggi and Pierpaolo Uberti -- 14 Old age and the decline in investment performance / Michael S. Finke and Sandra J. Huston -- 15 The need for entrepreneurs' risk literacy: evidence from Italian SMEs and a call to arms / Enrico Maria Cervellati -- 16 The effect of ex-post information in choice under ambiguity / Francesco D. Zaffuto, Mateus Joffily and Giorgio Coricelli -- 17 Financial education among Italian SMEs / Fabrizio Guelpa -- 18 Finance, technology and financial education / Cristina Giorgiantonio and Zeno Rotondi -- Index.

The changing school environment and the rise of security -- The research study -- Understanding the influence of school security on fear, bonding, and school climate: an overview of the literature -- Sample, measures, and procedures -- The results are in: questions answered -- Where do we go from here?: a look at the future for research, policy, and practice