Die richtungweisende Führungsrolle der Europäischen Union in der internationalen Klimapolitik
In: Rocznik Integracji Europejskiej, Heft 5, S. 75
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In: Rocznik Integracji Europejskiej, Heft 5, S. 75
Inhalt: Einleitung Das Konzept der Führungsrolle Die Führungsrolle der EU bis Kopenhagen Die Führungsrolle der EU nach Kopenhagen EU-Energiepolitik EU-Entwicklungspolitik EU-Agrarpolitik Fazit Literatur
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In: R. v. Deckers rechts- und sozialwissenschaftliche Abhandlungen
In: Abteilung Verkehrsrecht und Verkehrspolitik 10 = 68 [d. Gesamtw.]
In: R. v. Deckers rechts- und sozialwissenschaftliche Abhandlungen 68
In der klimapolitischen Praxis sind plurilaterale Initiativen als Ergänzung zum multilateralen Forum der Vereinten Nationen zuletzt wieder wichtiger geworden. Die Gründe dafür liegen vor allem im mangelnden Fortschritt bei der Umsetzung des Pariser Abkommens und den erschwerten Bedingungen im UN-Prozess. Das Potential der Zusammenarbeit kleinerer Gruppen von Vorreiterstaaten liegt darin, dass sie sich leichter einigen und auf diese Weise den Klimaschutz mit ambitionierteren Zielen und stringenteren Maßnahmen effektiv vorantreiben können. Das wiederum kann Strahlkraft über einzelne Initiativen hinaus entfalten, normativen Druck aufbauen und für Drittstaaten Anreize zur Kooperation schaffen. Auch plurilaterale Allianzen überwinden allerdings nicht per se die strukturellen Hemmnisse, die einer umfassenderen internationalen Klimakooperation entgegenstehen. Deshalb sollten die deutsche und die europäische Klimadiplomatie die spezifischen prozessualen Herausforderungen plurilateraler Initiativen antizipieren, unter den verschiedenen Optionen Prioritäten setzen und dabei Umfang und Ausgestaltung der einzelnen Initiativen möglichst frühzeitig präzisieren. (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 68, Heft 21/23, S. 26-33
ISSN: 0479-611X
Um die Klimaziele zu erreichen, bedarf es mehr als die Förderung grüner Technologien. Erst wenn die Verursacher für ihre Emissionen zahlen müssen, ändert sich die Situation. CO2 braucht Preise – entweder als Steuer oder als Mindestpreis in einem Emissionshandelssystem. (APuZ)
World Affairs Online
In: SWS-Rundschau, Band 51, Heft 3, S. 326-348
"Im Aufsatz wird die ökologische Modernisierung als hegemoniales Projekt in der internationalen Klimapolitik herausgearbeitet. Dieses wirkt einer radikalen Transformation gesellschaftlicher Naturverhältnisse entgegen, da es eine Bearbeitung des Klimawandels durchzusetzen vermag, die von den etablierten Deutungs- und Handlungsmustern abgeleitet ist. Anhand einer explorativen Feinanalyse des 'Special Report on Carbon Dioxide Capture and Storage' kann die Reproduktion des hegemonialen Projekts der ökologischen Modernisierung in der Politikberatung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) gezeigt werden. Die Interpretationsergebnisse stützen die im Aufsatz vertretene Hypothese, dass die Technologie des Carbon Capture and Storage eine Schlüsselrolle in den Auseinandersetzungen um die Notwendigkeit einer radikalen Transformation gesellschaftlicher Naturverhältnisse spielt." (Autorenreferat)
Ziel dieses Buches ist es dem ökonomisch interessierten Leser zum einen, die umweltökonomischen Hintergründe der Klimaproblematik aufzuzeigen und die zu ihrer Lösung zur Verfügung stehenden umweltpolitischen Instrumente miteinander zu vergleichen. Dabei erfolgt diese Gegenüberstellung aus Perspektive der Wohlfahrts- und Umweltökonomik. Das sich ergebende Resultat legt die ausführliche Darstellung der Funktionsweise des Emissionszertifikatehandels bzw. Emissionshandels nahe. In diesem Zusammenhang werden auch die in der öffentlichen Diskussion bedeutendsten Kritikpunkte am Emissionshandel untersucht. Die Analyse wird anhand umweltökonomischer Überlegungen geführt. Um den Zugang zur gesamten Thematik zu erleichtern, werden eingangs die für die Untersuchung relevanten naturwissenschaftlichen Hintergrundinformationen zum Treibhauseffekt gegeben. Zum Anderen soll mit diesem Buch ein Überblick über die praktische Ausgestaltung des Emissionshandels, am Beispiel des EU-Emissionshandelssystems, und ein Überblick über den CO2-Markt gegeben werden. Um den Bezug zum europäischen Handelssystem und zum CO2-Markt herzustellen, werden vorab die maßgeblichen internationalen Klimaabkommen, ihre Beschlüsse und Instrumente zum Klimaschutz vorgestellt. Darauf aufbauend erfolgt eine Darstellung der wichtigsten internationalen Emissionshandelssysteme. In diesem Zuge wird dann das EU-Emissionshandelssystem analysiert. Hierbei wird intensiv auf die technischen und regulatorischen Gegebenheiten des Handelsprozesses als Kern des Emissionshandels eingegangen. Zusätzlich werden in einem Exkurs, die durch den Emissionshandel neu entstandenen Kapitalanlagemöglichkeiten erläutert. Dabei werden unter anderem Informationen, von auf den CO2-Markt spezialisierten Investmentfondsgesellschaften herangezogen. Das sich ergebende Gesamtbild soll den Leser dazu befähigen, die Komplexität des Emissionszertifikatehandels in Theorie und Praxis zu überschauen und einen Eindruck über die damit verbundenen Chancen und Probleme zu erhalten.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 68, Heft 21/23, S. 48-54
ISSN: 0479-611X
An die Rolle von NGOs in der Weltpolitik ist häufig die Hoffnung geknüpft, die Macht privatwirtschaftlicher Akteure zu begrenzen. Seit einiger Zeit haben sich die Funktionen von NGOs jedoch erweitert, sie arbeiten zunehmend mit ihren einstigen Gegnern zusammen. (APuZ)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht: ZfU ; Beiträge zur rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Umweltforschung = Journal of environmental law and policy = Revue de la politique et du droit d'environnement, Band 21, S. 441-462
ISSN: 0931-0983
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 45, Heft 3, S. 219-236
ISSN: 0720-5120
World Affairs Online
In: Kompass 2020
In: Universitas: Orientieren! Wissen! Handeln!, Band 73, Heft 5=863, S. 55-62
Die internationale Klimapolitik strebt an, den Temperaturanstieg auf 1,5 bis 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Dem steht nach wie vor ein steigender Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber. In den Szenarien des Weltklimarats (IPCC) spielen deshalb neben der klassischen Emissionsreduktion zunehmend auch Ansätze eine Rolle, mit denen der Atmosphäre Kohlendioxid (CO2) entzogen werden kann. Hingegen wird die Option einer gezielten Beeinflussung der Sonneneinstrahlung in solchen Szenarien bislang nicht berücksichtigt, vor allem wegen geophysikalischer wie geopolitischer Risiken. Für 2020 ist ein Feldexperiment zur Einbringung reflektierender Partikel in die Stratosphäre geplant - es könnte die Frage nach angemessenen Normen, Prinzipien, Institutionen und Regularien für Solares Strahlungsmanagement auf die politische Agenda bringen. Weil diese Technologie sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet und die Präferenzen der meisten Regierungen noch unklar sind, sollten Governance-Bemühungen einem vorausschauenden Ansatz folgen, der auf künftige Entwicklungen flexibel reagieren kann. Dabei liegt es im Interesse der Europäischen Union (EU), eine solche Debatte im Umwelt- und Klimaregime der Vereinten Nationen (VN) zu verankern. (Autorenreferat)
In: Discussion papers 2007-003
Die internationale Klimapolitik strebt an, den Temperaturanstieg auf 1,5 bis 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Dem steht nach wie vor ein steigender Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber. In den Szenarien des Weltklimarats (IPCC) spielen deshalb neben der klassischen Emissionsreduktion zunehmend auch Ansätze eine Rolle, mit denen der Atmosphäre Kohlendioxid (CO2) entzogen werden kann. Hingegen wird die Option einer gezielten Beeinflussung der Sonneneinstrahlung in solchen Szenarien bislang nicht berücksichtigt, vor allem wegen geophysikalischer wie geopolitischer Risiken. Für 2020 ist ein Feldexperiment zur Einbringung reflektierender Partikel in die Stratosphäre geplant - es könnte die Frage nach angemessenen Normen, Prinzipien, Institutionen und Regularien für Solares Strahlungsmanagement auf die politische Agenda bringen. Weil diese Technologie sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet und die Präferenzen der meisten Regierungen noch unklar sind, sollten Governance-Bemühungen einem vorausschauenden Ansatz folgen, der auf künftige Entwicklungen flexibel reagieren kann. Dabei liegt es im Interesse der Europäischen Union (EU), eine solche Debatte im Umwelt- und Klimaregime der Vereinten Nationen (VN) zu verankern.
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