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Gesundheit und Sicherheit: Warum die Eindämmung von Infektionskrankheiten allein nicht ausreicht
Die Ebolafieber-Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo verdeutlicht, wie dringlich es ist, die Zusammenarbeit zwischen Sicherheits-, Gesundheits- und Entwicklungsakteuren auszubauen. Da die Krankheit sich ausbreitet, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. In Krisensituationen sind die Zusammenhänge von Gesundheit und Sicherheit hochkomplex. Welche Bvölkerungsgruppen und welche Krankheit mit welcher Begründung als angebliches Gesundheitsrisiko wahrgenommen werden, ist eine normative Frage für Geberländer. Politische Konsequenzen hat sie vor allem für betroffene Entwicklungsländer. Wo Gesundheit und Sicherheit gemeinsame Ziele sind, reicht es nicht aus, nur Infektionskrankheiten in Entwicklungsländern einzudämmen. Vielmehr müssen dort krisenresistente, funktionsfähige und zugängliche Gesundheitssysteme etabliert werden. Dies fördert die Umsetzung des Menschenrechts auf Gesundheit, schafft Vertrauen in staatliche Strukturen und berücksichtigt Sicherheitsinteressen anderer Staaten. Die Bundesregierung könnte sich im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) für eine Politik unter dem Narrativ 'Stabilität durch Gesundheit' einsetzen.
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Gesundheit und Sicherheit: warum die Eindämmung von Infektionskrankheiten allein nicht ausreicht
Die Ebolafieber-Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo verdeutlicht, wie dringlich es ist, die Zusammenarbeit zwischen Sicherheits-, Gesundheits- und Entwicklungsakteuren auszubauen. Da die Krankheit sich ausbreitet, hat die Weltgesundheits-organisation (WHO) den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. In Krisensituationen sind die Zusammenhänge von Gesundheit und Sicherheit hochkomplex. Welche Bevölkerungsgruppen und welche Krankheit mit welcher Begründung als angebliches Gesundheitsrisiko wahrgenommen werden, ist eine normative Frage für Geberländer. Politische Konsequenzen hat sie vor allem für betroffene Entwicklungsländer. Wo Gesundheit und Sicherheit gemeinsame Ziele sind, reicht es nicht aus, nur Infektionskrankheiten in Entwicklungsländern einzudämmen. Vielmehr müssen dort krisenresistente, funktionsfähige und zugängliche Gesundheitssysteme etabliert werden. Dies fördert die Umsetzung des Menschenrechts auf Gesundheit, schafft Vertrauen in staatliche Strukturen und berücksichtigt Sicherheitsinteressen anderer Staaten. Die Bundesregierung könnte sich im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) für eine Politik unter dem Narrativ "Stabilität durch Gesundheit" einsetzen. (Autorenreferat)
Gesundheit
In: Strategie 2030 14
Gesundheit wird oft als das "höchste Gut" im Leben eines Menschen bezeichnet. Nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet Gesundheit nicht allein "die Abwesenheit von Krankheit", sondern bezeichnet "einen Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens". Physische und psychische Gesundheit ist ferner die Voraussetzung dafür, viele Aktivitäten des Lebens überhaupt ausüben zu können. Der Gesundheitszustand beeinflusst dabei nicht nur das individuelle Wohlbefinden und die Lebensqualität, sondern wirkt sich über höhere Produktivität und geringere Ausfallzeiten auch volkswirtschaftlich positiv auf Einkommen und Wohlfahrt aus. Insbesondere in ärmeren Ländern stellt Gesundheit eine der zentralen Determinanten der wirtschaftlichen Entwicklung dar.
The impact of income shocks on health: evidence from cohort data
In: Discussion paper series 3329
We study the effect of permanent income innovations on health for a prime-aged population. Using information on more than half a million individuals sampled over a twenty-five year period in three different cross-sectional surveys we aggregate data by date-of-birth cohort to construct a 'synthetic cohort' dataset with details of income, expenditure, socio-demographic factors, health outcomes and selected risk factors. We then exploit structural and arguably exogenous changes in cohort incomes over the eighties and nineties to uncover causal effects of permanent income shocks on health. We find that such income innovations have little effects on a wide range of health measures, but do lead to increases in mortality and risky health behaviour. -- Income shocks ; health
Autopsy on an empire: understanding mortality in Russia and the former Soviet Union
In: Discussion paper series 4900
In: Institutions and economic performance
Pflegebedürftigkeit in der Schweiz: Prognosen und Szenarien für das 21. Jahrhundert
In: Buchreihe des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums
Smoke-filled rooms: a postmortem on the tobacco deal
In: Studies in law and economics
Looking past the Indian calorie debate: what is happening to nutrition transition in India
In: The journal of development studies, Band 55, Heft 11, S. 2440-2459
ISSN: 1743-9140
World Affairs Online
Umweltgerechtigkeit: Gesundheitsrelevanz und empirische Erfassung
Umweltgerechtigkeit befasst sich mit der sozialräumlichen Verteilung von Umweltbelastungen. Sie untersucht, ob sozial Benachteiligte mehr Umweltbelastungen aufweisen; warum; mit welchen sozialen und gesundheitlichen Folgen; wie dies vermieden werden kann. In den USA wird diese Schnittstelle von Umwelt-, Gesundheits- und Sozialpolitik seit 30 Jahren diskutiert. In anderen Ländern wird das Thema ebenfalls zunehmend aufgegriffen; auch für die BRD scheint es relevant zu sein. Mangelnde Umweltgerechtigkeit kann gesundheitliche Ungleichheit - zentraler Forschungsgegenstand und Handlungsbereich von Public Health - mit verursachen. In den USA wird eine Verteilung von Umweltbelastungen gefordert, die Verteilungs-, Verfahrens- und Vorsorgegerechtigkeit gewährleistet. In der BRD werden Umweltbelastungen primär als Risiken für Mensch und Natur thematisiert, nicht als sozialdiskriminierende Verteilung dieser Risiken. Bezogen auf die aktuelle deutsche Diskussion kann Umweltgerechtigkeit aber konzeptionell an Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit anknüpfen, prozedural an Programme, wie Gesunde Städte, Soziale Stadt und Aktionsprogramm Umwelt & Gesundheit. Dieses Papier legt, nach einer Einführung ins Konzept, den Schwerpunkt auf die Gesundheitsrelevanz von Umweltgerechtigkeit und ihre empirische Erfassung in der BRD. Bezugspunkt sind Daten der Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsberichterstattung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Die Ausführungen werden am Beispiel Hamburg konkretisiert. ; Environmental justice is concerned with the socio-spatial distribution of environmental hazards; that is, to what extent disadvantaged groups are more exposed to such hazards and how disproportionate levels of exposure can be prevented. In the U.S. the connection between environmental policy, health policy and social policy has been a topic of discussion for 30 years. Other countries have also taken up this issue. A lack of environmental justice may cause inequities in health, a central topic in public health research and intervention. In the U.S. public health experts are calling for a more just distribution of environmental hazards. In Germany pollution is generally recognized as being dangerous for both humans and the natural environment, but without consideration of the potential increased burden for socially disadvantaged groups. To date the discussion of environmental justice in Germany has con-centrated on defining social, environmental and health impacts as well as on nationwide pol-itical initiatives to address this situation, e.g., the Healthy Cities Project, the project Soziale Stadt (social or socially-minded city) and Aktionsprogramm Umwelt & Gesundheit (action program for environment & health). This paper discusses the relevance of environmental justice for health, outlining how an empirical assessment of environmental justice in Germany might proceed using data from social, environmental and health surveillance instruments on the federal, state and community levels. The city of Hamburg is used for the purpose of illustration.
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Mehr Gesundheit im Quartier: Prävention und Gesundheitsförderung in der Stadtteilentwicklung
In: Edition Difu - Stadt, Forschung, Praxis Bd. 9
Das individuelle Gesundheitsverhalten, gesundheitlich belastende Lebensverhältnisse und sozialökonomische Parameter wie Einkommen, beruflicher Status und Bildung stehen in engem Zusammenhang. Dies hat zur Folge, dass mit Armut ein beträchtliches Gesundheitsrisiko verbunden ist. Da sich soziale und gesundheitliche Ungleichheiten räumlich abbilden, rückt der Stadtteil bei der Gesundheitsförderung in den Fokus. Wie Gesundheitsförderung auf Quartiersebene und die wissenschaftliche Begleitung eines solchen Ansatzes gelingen können, zeigt der Band - unter Berücksichtigung von Fallstudien - auf. Im Ergebnis liegt ein praxistauglicher Implementationsansatz der Primärprävention für die Zielgruppen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vor, der vor allem in sozial benachteiligten Stadtteilen einsatzfähig ist und dort zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen beisteuern kann. Schließlich gibt der Band Empfehlungen, welche Beiträge die zentralen Akteure - Bund, Länder, Kommunen, Krankenkassen, Quartiermanagements - jeweils zu einer strategisch-konzeptionellen Ausrichtung, Weiterentwicklung und Verstetigung gesundheitsfördernder Stadtteilentwicklung leisten sollten.
Psychologie und Soziologie der Freizeit
In: Freizeit- und Tourismusstudien 2
1. Freizeiterleben zwischen Wunsch und Wirklichkeit -- 1.1 Die zwei Gesichter der Freizeit -- 1.2 Das Feierabenderleben -- 1.3 Das Wochenenderleben -- 2. Empirische Daten zur Freizeit -- 2.1 Umfang und Entwicklung der Freizeit -- 2.2 Subjektive Einschätzung des Freizeitumfangs -- 2.3 Verwendung der Freizeit -- Freizeitgewohnheiten im Wandel -- Freizeitbeschäftigungen im Vergleich -- 3. Freizeitverhalten in verschiedenen Lebensphasen -- 3.1 Freizeit in der Familie -- 3.2 Allein in der Freizeit -- 3.3 Freizeit im Ruhestand -- 4. Psychosoziale Probleme der Freizeit -- 4.1 Vereinsamung -- 4.2 Langeweile -- 4.3 Streß -- 4.4 Gesundheitsrisiko -- 5. Freizeit als Gegenstand der Forschung -- 5.1 Identitätskrise in den 60er und 70er Jahren -- 5.2 Freizeitforschung als Zeitbudgetforschung -- 5.3 Freizeitforschung als Lebenszeitforschung -- 5.4 Freizeitforschung als qualitative Forschung -- 5.5 Methoden der qualitativen Freizeitforschung -- 5.6 Zusammenfassung und Ausblick.
Covid - an alternative inquiry: putting health at the heart of a green recovery strategy
"This book provides a post-Covid recovery strategy that is based on all aspects of health, but also addresses the ever-greater threat from global warming. Health and sustainability are interlocked. More than other European nations, we favour libertarian values over social equity, privatized public services and lower taxes that reduce those services. From fair-minded pragmatism, we have descended into dogma, incompetence and intolerance. Using the government's 5 guiding principles for a sustainable future, the book suggests how to improve distinct aspects of health: personal health through more preventive medicine; environmental health with lower transport and household emissions; economic health through local (rather than global) production of goods and services; social health by reducing gross health and wealth inequalities; and political health through strategic commitment, fair taxes (a bedroom tax just on the poor?) and more devolution. We need to think local, act local and act now."