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Die Autorin informiert über die Gründungsgeschichte der Russischen Christlich-Demokratischen Bewegung (RChDD) und geht ausführlich auf deren geistigen Hintergrund und Programmatik, ihr Verhältnis zur Kirche sowie ihre Rolle im politischen Spektrum Rußlands ein. Die Bemühungen der RChDD sind in erster Linie darauf gerichtet, zum gesellschaftspolitischen Erbe der russischen Religionsphilosophie und zum russischen aufgeklärten Konservatismus zurückzufinden. (BIOst-Wpt)

Nach dem Verlust der relativen Mehrheit der christdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament entwickelte sich innerhalb der Europäischen Volkspartei (EVP) eine konfliktreiche Debatte über die Möglichkeiten und Probleme einer christdemokratisch-konservativen Parteienkooperation. Der vorliegende Beitrag beleuchtet einzelne Facetten dieses Annäherungsprozesses von Christdemokraten und Konservativen im Rahmen der transnationalen Parteienzusammenarbeit in Europa. Es wird im einzelnen gezeigt, welche Probleme und auch Potenziale mit den Kooperationsanstrengungen von Parteien unterschiedlicher politischer Tradition verbunden sind. In einer Längsschnittperspektive werden die bisherige Entwicklung des Konfliktes sowie die sich daraus ergebenden zukünftigen Perspektiven für das 21. Jahrhundert analysiert. Als zentrales Element der inneren Entwicklung wird der Konflikt zwischen konservativen und christlich-demokratischen Parteien sowohl auf der Ebene der Programmatik, als auch im strukturellen Bereich der Parteizusammenarbeit herausgearbeitet, wobei neben der EVP auch die Europäische Union Christlicher Demokraten (EUCD) und die Europäische Demokratische Union (EDU) im Vordergrund stehen. (ICI2)