Im zentralplanwirtschaftlichen System der ehemaligen Sowjetunion war der Einzel- und Großhandel stark vernachlässigt. In den Transformationsjahren nahm sein Beitrag sowohl gemessen an seinem Anteil am BIP als auch anhand der Zahl der Beschäftigten erheblich zu. Das Ziel dieses Diskussionspapiers ist es, die Entwicklung der Strukturen im baltischen Lebensmittelhandel zu analysieren. Besonderes Interesse gilt dabei den Veränderungen der Betriebs- und Organisationsformen sowie der Marktstruktur. Die Umstrukturierung der Wirtschaft hatte erhebliche Veränderungen im baltischen Lebensmittelhandel zur Folge. Zu Reformbeginn führte die Privatisierung und zahlreiche Neugründungen zu einer Zersplitterung des Lebensmittelhandels. Leichte Teilbarkeit der zu privatisierenden Handelsbetriebe sowie mangelnde Kapitalverfügbarkeit der neuen Unternehmer hatte zur Folge, dass vor allem kleine (Familien-)Betriebe gegründet wurden. Seit 1996 sind zunehmende Konzentrationstendenzen zu beobachten. Durch die Modernisierung innovativer inländischen Unternehmen und dem Engagement westlicher Handelsorganisationen hat sich der Wettbewerbsdruck auf dem baltischen Lebensmittelmarkt stark erhöht. Die Dynamik des Wettbewerbs zeigt sich anhand zahlreicher Markteintritte (westlicher Handelsketten) und -austritte (unrentabler heimischer Unternehmen) sowie anhand zunehmender Konzentration von Marktanteilen bei größeren Unternehmen. Diese Entwicklungen lassen eine Erhöhung der Effizienz im baltischen Lebensmittelhandel erwarten.
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Luft, Professor und Landwirtschaftsexperte in der ehemaligen DDR, setzt sich dafür ein, daß nicht weiterhin die ostdeutschen Agrarstrukturen mit ihrer großflächigen Landwirtschaft und ihren Formen gemeinschaftlicher Wirtschaftsweise zerschlagen werden. Sie seien durchaus wettbewerbsfähig und rentabel, vorschnell sei das Management der ehemaligen LPGs generell als alte Seilschaft denunziert worden, wobei er nicht abstreitet, daß es im Zuge der Wieder- und Neueinrichtung in manchen Dörfern zu Betrügereien gekommen ist. Die Beschreibung des Transformationsprozesses und seine Vorschläge für neue Kooperationen, Markt- und Produktstrategien untermauert er mit aussagefähigen Zahlen und bezieht sich auch auf die Diskussion in Fachpublikationen - insofern setzt die schmale Studie spezielles Interesse voraus. Westdeutsche Landwirte werden nicht alle Standpunkte teilen. (2) (Elke Günther)
Das Lehrbuch stellt Begriffe, Determinanten sowie die ökonomischen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns dar. Im Rahmen der Betrachtung der öffentlichen Verwaltung, insbesondere der kommunalen Verwaltung, werden Betriebsformen und Organisationsformen des Konzerns Kommune erläutert. Das Buch eignet sich zum Einsatz in der Lehre an (dualen) Hochschulen und insbesondere an den Hochschulen für öffentliche Verwaltung in den Bachelorstudiengängen
Das Lehrbuch stellt Begriffe, Determinanten sowie die ökonomischen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns dar. Im Rahmen der Betrachtung der öffentlichen Verwaltung, insbesondere der kommunalen Verwaltung, werden Betriebsformen und Organisationsformen des Konzerns Kommune erläutert. Das Buch eignet sich zum Einsatz in der Lehre an (dualen) Hochschulen und insbesondere an den Hochschulen für öffentliche Verwaltung in den Bachelorstudiengängen.
Das Lehrbuch stellt Begriffe, Determinanten sowie die ökonomischen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns dar. Im Rahmen der Betrachtung der öffentlichen Verwaltung, insbesondere der kommunalen Verwaltung, werden Betriebsformen und Organisationsformen des Konzerns Kommune erläutert. Das Buch eignet sich zum Einsatz in der Lehre an (dualen) Hochschulen und insbesondere an den Hochschulen für öffentliche Verwaltung in den Bachelorstudiengängen.
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Der Beitrag befasst sicht mit den begrifflichen Grundlagen und Kenngrößen des Einzelhandels sowie mit Entwicklungen, die anhand ausgewählter Betriebsformen des stationären Einzelhandelsund des Online-Handels beschrieben werden. Weiteren wird auf die räumlichen Auswirkungen des Einzelhandels und die raumordnerischen und städtebaulichen Planungsund Gestaltungsmöglichkeiten eingegangen. Diesbezüglich werden die bedeutsamen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen auf europäischer, nationaler, föderaler und kommunaler Ebene dargestellt.
Der Beitrag befasst sicht mit den begrifflichen Grundlagen und Kenngrößen des Einzelhandels sowie mit Entwicklungen, die anhand ausgewählter Betriebsformen des stationären Einzelhandels- und des Online-Handels beschrieben werden. Weiteren wird auf die räumlichen Auswirkungen des Einzelhandels und die raumordnerischen und städtebaulichen Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten eingegangen. Diesbezüglich werden die bedeutsamen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen auf europäischer, nationaler, föderaler und kommunaler Ebene dargestellt.
Um Rückschlüsse über eine sinnvolle Integration einer Biogasanlage in das strategische Gesamtkonzept eines landwirtschaftlichen Betriebes ziehen zu können, werden Interdependenzen der Investitionsinputs mittels Sensitivitätsanalyse bewertet. Darauf aufbauend werden die Investitionserfolge und die dazugehörigen Eintrittswahrscheinlichkeiten mit der Monte-Carlo-Simulation taxiert und abschließend die Eignungsfähigkeit verschiedener Betriebsformen zur Biogasanlageninvestition im Hinblick auf die Veränderungen des gesamtbetrieblichen Rendite-Risiko-Komplexes anhand von Portfolioanalysen bewertet.
Der Beitrag vergleicht die Landwirtschaftsstruktur der Alt- und Neubundesländer und geht den Ursachen für den Zusammenbruch der ostdeutschen Landwirtschaft nach. Weiterhin betrachtet werden die Einkommenssituation und -sicherheit der Bauern in den Alt- und Neubundesländern. Aus ökologischer Sicht werden Entwicklungstendenzen der Landwirtschaft aufgezeigt. "Die Alternative für Erzeuger und Verbraucher können letzten Endes nur ökologisch arbeitende Landwirtschaftsstrukturen sein, die von den Bauern in entsprechender Betriebsform selbst bestimmt, selbst getragen und selbst verantwortet werden." (IAB2)
Der Beitrag vergleicht die Landwirtschaftsstruktur der Alt- und Neubundesländer und geht den Ursachen für den Zusammenbruch der ostdeutschen Landwirtschaft nach. Weiterhin betrachtet werden die Einkommenssituation und -sicherheit der Bauern in den Alt- und Neubundesländern. Aus ökologischer Sicht werden Entwicklungstendenzen der Landwirtschaft aufgezeigt. "Die Alternative für Erzeuger und Verbraucher können letzten Endes nur ökologisch arbeitende Landwirtschaftsstrukturen sein, die von den Bauern in entsprechender Betriebsform selbst bestimmt, selbst getragen und selbst verantwortet werden." (IAB2)
Hauptbeschreibung: Der Autor widmet sich dem Rechtsgüterschutz im Einzelhandel und bewegt sich damit an der Schnittstelle zwischen Rechts- und Betriebswissenschaft. Er untersucht die Entwicklungen der Verkehrs- und Schutzpflicht entlang des strukturellen Wandels des Einzelhandels. Kennzeichen dieses tiefgreifenden, bislang lediglich segmentweise abgeschlossenen Entwicklungsprozesses sind die Umwälzung des Betriebsformen- und Standortgefüges zu Lasten des mittelständischen Einzelhandels, ein scheinbar unaufhörliches Flächenwachstum der großen Betriebe sowie die Änderung des Verbraucherverhaltens
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Das Bundesverwaltungsgericht hat in mehreren Entscheidungen aus den Jahren 1984 und 1985 eine sehr viel weitere Auslegung des Par. 146 BBauG (Bundesbaugesetzbuch) sowie des Par. 35 Abs. 1 BBauG vertreten, die den tatsächlichen Entwicklungen und den sich abzeichnenden neuen Betriebsformen in der Landwirtschaft stärker Rechnung tragen. Erweiterungen, die den marktmäßigen Absatz betreffen, werden nunmehr der Landwirtschaft und dem landwirtschaftlichen Betrieb zuzurechnen sein. (GMH)
Der Internationalisierungsprozess im Einzelhandel lässt sich in den meisten Ländern Europas an einer ähnlich verlaufenden Entwicklung - dem Ausbau großflächiger, nach funktionalen Gesichtspunkten angelegter Versorgungszentren an den Stadträndern - ablesen. Die nationalen Strukturen in der Einzelhandelsbranche unterscheiden sich jedoch bezüglich dreier Merkmale: dem Grad der Konzentration, den Betriebsformen und den Beschäftigungsstrukturen. Die heutige Struktur des Einzelhandels in Italien ist stark geprägt von einer Akteurskonstellation, die sich bisher eher resistent gegenüber einer Marktöffnung gezeigt hat. Im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Ländern war der italienische Einzelhandel in besonders hohem Maße durch gesetzliche Vorgaben reguliert; diese Steuerung wurde erst in jüngster Vergangenheit gelockert. Das Geflecht einer starken sektoralen Regulierung im Einzelhandel durch den Staat und der weitgehend unabhängig davon ablaufenden planerischen Steuerung der räumlichen Verteilung von Nutzungen hat dazu beigetragen, dass kleinteilige, in das lokale institutionelle Umfeld eingebettete Einzelhandelsstrukturen entwickelt und gepflegt wurden. Umfassende Kenntnisse über die lokalen Rahmenbedingungen scheinen eine conditio sine qua non für Akteure im italienischen Einzelhandelssektor zu sein. Ausländische Unternehmen, die sich in dieser Branche betätigen wollen, müssen zunächst Wege finden, sich in dieser Konstellation zu etablieren. Umgekehrt machen italienische Unternehmen bisher kaum Erfahrungen im Ausland. Dies könnte mit ihrer Größen- und Betriebsstruktur zusammenhängen. Der Beitrag dokumentiert ein Zwischenergebnis des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziell geförderten Forschungsprojektes zum 'Strukturwandel im großstädtischen Einzelhandel: ein Vergleich zwischen Berlin, London und Mailand'. Das Papier beruht auf ersten empirischen Erhebungen in Mailand und der Lombardei sowie einer Aufbereitung von Dokumenten und Literatur. Parallel wurde von Christopher Bahn ein entsprechendes Papier für Deutschland bzw. Berlin erstellt (Bahn 2002). ; The process of internationalisation in the retail trade is reflected in similar development trends in most of the European countries - big shopping centres in suburban areas built according to functional criteria. However, the national structures in the retail trade sector differ from each other with regard to three characteristics: the level of concentration, the retail formats and the types of employment. The structure of retail trade in Italy is characterised by a constellation of agents that proves to be resiliant against the opening of the market. Compared to most other European countries retail trade in Italy has been strongly regulated by legislative guidelines for decades. Some of these regulations have been loosened only recently. The comprehensive body of rules and regulations is paralleled by a planning system of the spatial distribution of functions, but they are not adequately integrated. This mismatch has contributed to developing and cultivating small size retail trade structures embedded in the local institutional sphere. An intimate knowledge of the local framework seems to be a conditio sine qua non for an access to the Italian retail trade. Foreign enterprises intending to commit themselves to this sector have to find ways to establish themselves within this constellation. Conversely, Italian enterprises can rely on little experience abroad, a fact that may be related to their small size and internal structure. The paper is based on (preliminary) empirical surveys in Milan and the Lombardy and on the studies of documents and literature. It documents the starting phase of the research project supported by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) on 'Structural change in the metropolitan retail trade: a comparison between Berlin, London, and Milan'. Parallel to this publication, a discussion paper on the governance structures of the branch in Germany, notably in Berlin, has been published by Christopher Bahn (Bahn 2002).