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Die Betriebe mit Arbeitskräfteüberschuß stellen eines der typischen, wenn auch schwer erklärbaren Phänomene beim Übergang zur Marktwirtschaft in Rußland dar. Die Verfasserin des Beitrages geht auf die quantitativen Ausmaße ein und anlysiert die Faktoren der jeweiligen betrieblichen Situation, die diesen Zustand des Arbeitskräfteüberschusses erst zulassen. Untersucht werden außerdem die Veränderungen im technologischen Bereich und vor allem im Organisationsapparat, wo keine Stellenstreichungen vorgenommen, sondern neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch der strukturelle Umbau im Bereich des Personalwesens, Ursachen für Einstellungen und Entlassungen werden erörtert. Das ausführliche Tabellenmaterial im Anhang gibt unter anderem einen Überblick über den Arbeitskräfteüberschuß in Betrieben, unterteilt nach Wirtschaftssektoren, Eigentumsformen, Beschäftigtenzahlen oder Regionen. (BIOst-Rgl)

"Im Jahresendquartal 1985 hat sich nach den bisher verfügbaren Informationen der Anstieg der Beschäftigtenzahl verstärkt. Saisonbereinigt dürften vom dritten zum vierten Quartal annähernd 100 000 Personen zusätzlich beschäftigt worden sein. Im Vorjahresvergleich waren reichlich 1 vH. (etwa eine Viertel Mill.) mehr Arbeitnehmer erwerbstätig. Die Durchschnittseinkommen dürften bis Jahresende 1985 in fast unverändertem Tempo expandiert haben; die Bruttolohn- und -gehaltsumme ist im vierten Quartal im Vorjahresvergleich um rund 4,5 vH. gestiegen. Der reale Anstieg hat sich dabei eher noch etwas verstärkt, denn die Preissteigerungsrate war im Jahresquartal 1985 noch niedriger als in der davorliegenden Zeit." (Autorenreferat)

"Im Jahresendquartal 1985 hat sich nach den bisher verfügbaren Informationen der Anstieg der Beschäftigtenzahl verstärkt. Saisonbereinigt dürften vom dritten zum vierten Quartal annähernd 100 000 Personen zusätzlich beschäftigt worden sein. Im Vorjahresvergleich waren reichlich 1 vH. (etwa eine Viertel Mill.) mehr Arbeitnehmer erwerbstätig. Die Durchschnittseinkommen dürften bis Jahresende 1985 in fast unverändertem Tempo expandiert haben; die Bruttolohn- und -gehaltsumme ist im vierten Quartal im Vorjahresvergleich um rund 4,5 vH. gestiegen. Der reale Anstieg hat sich dabei eher noch etwas verstärkt, denn die Preissteigerungsrate war im Jahresquartal 1985 noch niedriger als in der davorliegenden Zeit." (Autorenreferat)

"Auswirkungen des Einsatzes von Bürotechnologien auf die Beschäftigtenzahl und Veränderungen von Tätigkeiten bzw. Qualifikationsanforderungen sind nur durch differenzierte Betrachtung der einzelnen Wirtschaftszweige und der in ihnen tätigen Berufsgruppen möglich. Trotz forcierter Rationalisierung durch Technologien hat die Zahl der Erwerbstätigen in kaufmännischen Berufen zugenommen, wobei deutliche berufsgruppen- und geschlechtsspezifische Unterschiede ausgemacht werden. Hinsichtlich der Qualifikation wurden keine deutlichen Veränderungen der Leistungsgruppen durch Technologieeinsatz beobachtet; es läßt sich jedoch ein starker Faktor zur Höherqualifizierung in Weiterbildungsmaßnahmen feststellen. Der Autor vermutet, daß aufgrund der aus Wettbewerbsgründen nötigen Flexibilitätsstrategien der Trend zur Standardisierung und damit auch zu entsprechenden Tätigkeiten abnimmt." (Autorenreferat)

"Als Reaktion auf die verschärften Wettbewerbsbedingungen sowie deutlich sinkenden Beschäftigtenzahlen praktizieren Gewerkschaften mit unterschiedlich starker Beteiligung von Betriebsräten erstmals gemeinsam mit Unternehmern und ihren Verbänden industriepolitische Initiativen für den Maschinenbau in Nordrhein-Westfalen. Durch dieses Vorgehen in einem neuen Arbeitsfeld der industriellen Beziehungen, das von Voluntarismus und Kooperation geprägt ist, sollen die Wettbewerbsfähigkeit verbessert und die Beschäftigung an den jeweiligen Standorten im Land gesichert werden. Die Landesregierung unterstützt die vielfältigen Initiativen der o. g. Akteure der industriellen Beziehungen aufgrund der angespannten Haushaltslage bevorzugt ideell und weniger materiell. Auch wenn eine äußerst diffizile Anfangsphase den Prozeß der Vertrauensbildung vorübergehend stark beeinträchtigt hat und weiterhin industriepolitische Differenzen - die jedoch nicht unüberbrückbar erscheinen - zwischen den Akteuren von 'Kapital und Arbeit' bestehen bleiben, so lassen sich mittlerwile auch im Maschinenbau Tendenzen hin zur Herausbildung meso-korporatistischer Arrangements zum Zwecke der Innovationsförderung beobachten." (Autorenreferat)

Zunächst werden Fragen zur wirtschaftlichen Situation der Treuhand-Unternehmen und zum Abbau von Arbeitsplätzen in den Treuhand-Unternehmen beantwortet. Dabei zeigt sich, daß durch Privatisierung, Reprivatisierung und Kommunalisierung sowie durch den Mitarbeiterabbau in den Unternehmen die Beschäftigtenzahl von 4080,6 Tausend (Ende 1989) auf 1240,0 Tausend (April 1992) gesunken ist. Weitere Frage-Anwort-Komplexe beziehen sich auf folgende Schwerpunktthemen: - Investitionen der Treuhand-Unternehmen; - Investitionen in privatisierten Unternehmen; - Privatisierungsgeschäft der Treuhandanstalt; - die "entschlossene Sanierung" der Treuhandanstalt; - die Sanierung umweltgefährdender Altlasten; - Forschung und Entwicklung (FuE) in den Treuhand-Unternehmen; - die Kontrolle des Treuhandhaushaltes und - die Personalstruktur und Versorungsleistung der Treuhandanstalt. (IAB)

Zunächst werden Fragen zur wirtschaftlichen Situation der Treuhand-Unternehmen und zum Abbau von Arbeitsplätzen in den Treuhand-Unternehmen beantwortet. Dabei zeigt sich, daß durch Privatisierung, Reprivatisierung und Kommunalisierung sowie durch den Mitarbeiterabbau in den Unternehmen die Beschäftigtenzahl von 4080,6 Tausend (Ende 1989) auf 1240,0 Tausend (April 1992) gesunken ist. Weitere Frage-Anwort-Komplexe beziehen sich auf folgende Schwerpunktthemen: - Investitionen der Treuhand-Unternehmen; - Investitionen in privatisierten Unternehmen; - Privatisierungsgeschäft der Treuhandanstalt; - die "entschlossene Sanierung" der Treuhandanstalt; - die Sanierung umweltgefährdender Altlasten; - Forschung und Entwicklung (FuE) in den Treuhand-Unternehmen; - die Kontrolle des Treuhandhaushaltes und; - die Personalstruktur und Versorungsleistung der Treuhandanstalt.; (IAB)

Nach der Beschreibung der konjunkturellen Entwicklung im ersten Halbjahr 1985 (Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Produktion mit Rückschlag für den Arbeitsmarkt im Jahresanfangsquartal, im Frühjahr dann Aufwärtsentwicklung der Konjunktur) wird eine Fortsetzung der konjunkturellen Aufwärtsentwicklung für das zweite Halbjahr 1985 mit einer Expansion der realen Warenausfuhr, einem Anstieg bei Ausrüstungsinvestitionen, einer Zunahme des privaten Verbrauchs vorausgesagt, die einen Anstieg der Beschäftigtenzahl um etwa 90 000 Personen bringt. Die Zahl der Arbeitslosen wird zunehmen. Die wirtschaftliche Entwicklung 1986 wird im 2. Teil des Beitrages dargestellt. Der 3. Teil bringt wirtschaftspolitische Überlegungen, wie die Arbeitslosigkeit bei einem weiteren Produktionsanstieg im kommenden Jahr durch Geld- und Finanzpolitik vermindert werden könnte. (IAB)

"Die finanzielle Entwicklung der Rentenversicherung der Arbeiter und der Angestellten wird in dem Bericht wie in den Vorjahren in 9 Varianten und die der knappschaftlichen Rentenversicherung in 3 Varianten dargelegt, die modellhaft mögliche Entwicklungen im fünfzehnjährigen Vorausberechnungszeitraum von 1985 bis 1999 ausweisen. Die Modellvarianten für die Rentenversicherung der Arbeiter und der Angestellten basieren auf jeweils drei Annahmen zur Entwicklung der Bruttodurchschnittsentgelte aller Versicherten (jährlich 3; 4; 5 v. H.) und drei Annahmen zur Entwicklung der Beschäftigtenzahl. Im Vergleich zum letztjährigen Rentenanpassungsbericht stellt sich die Finanzentwicklung bei vergleichbaren Fünfzehnjahresrechnungen etwas ungünstiger dar. Ursächlich hierfür sind vor allem höhere Ansätze bei den Rentenausgaben aufgrund der weiter steigenden Lebenserwartung." (Autorenreferat)

"Die finanzielle Entwicklung der Rentenversicherung der Arbeiter und der Angestellten wird in dem Bericht wie in den Vorjahren in 9 Varianten und die der knappschaftlichen Rentenversicherung in 3 Varianten dargelegt, die modellhaft mögliche Entwicklungen im fünfzehnjährigen Vorausberechnungszeitraum von 1985 bis 1999 ausweisen. Die Modellvarianten für die Rentenversicherung der Arbeiter und der Angestellten basieren auf jeweils drei Annahmen zur Entwicklung der Bruttodurchschnittsentgelte aller Versicherten (jährlich 3; 4; 5 v. H.) und drei Annahmen zur Entwicklung der Beschäftigtenzahl. Im Vergleich zum letztjährigen Rentenanpassungsbericht stellt sich die Finanzentwicklung bei vergleichbaren Fünfzehnjahresrechnungen etwas ungünstiger dar. Ursächlich hierfür sind vor allem höhere Ansätze bei den Rentenausgaben aufgrund der weiter steigenden Lebenserwartung." (Autorenreferat)

Im Aufsatz werden die Erscheinungsformen der zyklisch-strukturellen Krise des Kapitalismus in der Zeit von 1960-83 in verschiedenen Wirtschaftsbereichen dargelegt und die bürgerlichen politisch-strukturellen Strategien für ihre Überwindung analysiert. Der Autor kommt zu folgenden Ergebnissen: Ökonomische Strukturveränderungen vollziehen sich sowohl im Sozialismus als auch im Kapitalismus. Unter den gesellschaftlichen Bedingungen des Kapitalismus verlaufen diese Wandlungen zutiefst widersprüchlich und zum Nachteil der Werktätigen, was u.a. an der Entwicklung der Stahlproduktion, des Schiffsbaus, an dem Rückgang der Beschäftigtenzahlen, an der krisenhaften Entwicklung ganzer Regionen, an der wachsenden Abhängigkeit der Entwicklungsländer sowie an den Konflikten zwischen den Industriestaaten zu erkennen ist. Die demokratischen Kräfte müssen sich die Einflußnahme auf die strukturelle Entwicklung erkämpfen. BIOst/Pkf