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In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 460
In: Philosophie für Einsteiger
Heiterer Einstieg in Theodor W. Adornos Lebens- und Gedankenwelt mit vielen Exkursen und Bezügen auf andere Denker und Probleme
In Adornos Kritischer Theorie der Gesellschaft und Bourdieus Soziologischer Theorie der Praxis wird das Spannungsverhältnis zwischen der Wirkungs- und Beharrungsmacht bestehender sozialer Strukturen und der Handlungsmacht sozialer Akteure unterschiedlich ausgetragen. Beide Theorien stimmen darin überein, dass soziale Ungleichheit, Macht und Herrschaft, von den Subjekten internalisiert bzw. inkorporiert und infolge dessen selbsttätig reproduziert werden. In der Frage, ob es aus diesem circulus vitiosus von objektiven Macht- und Herrschaftsstrukturen und deren subjektiver Reproduktion vermittels Sozialcharakter und Habitus ein Entkommen gibt, unterscheiden sie sich grundsätzlich. Martin Proißl zeichnet die beiden einflussreichen soziologischen Theorien detailgenau nach. Er folgt der Fragestellung, wie in ihnen das Verhältnis von Determination und Freiheit jeweils bestimmt wurde und ermöglicht dadurch eine begründete Einschätzung ihres emanzipatorischen Potenzials. Der Inhalt Dialektische und relationale Wissenschaftstheorie und Methodologie Skizzierung der makro- und mikrosoziologischen Theorieebenen Systematischer Vergleich der Schlüsselkonzepte Habitus und Sozialcharakter Vergleich unter dem Aspekt ihrer Verhältnisbestimmung von Determination und Freiheit Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Politikwissenschaft und Pädagogik Politisch und pädagogisch Engagierte Der Autor Martin Proißl ist Lehrbeauftragter für Soziologie an der Universität Augsburg
Introduction: A philosophical physiognomy -- Starting out with Kierkegaard: An unlikely cathexis -- The Kierkegaard reception in Germany -- Adorno's Kierkegaard-book -- Reading Kierkegaard against the grain -- Aesthetics and interiority -- Wahl's Études kierkegaardiennes -- Kierkegaard on love -- Ontology and phenomenology: Reading philosophy in the 1930s -- Philosophy and actuality -- Historicizing nature -- Anticipations of the Hegel-studies -- Lukács and Benjamin -- The metacritique of phenomenology -- Failure and non-identity -- Husserl's progress, Heidegger's regression -- Toward negative dialectics -- The jargon of authenticity: Existentialism's aura -- Satire and secularization -- The Wurlitzer organ of the spirit -- The miserable consolation of self-identity -- Grace and dignity -- Endgame as "negative ontology" -- On Hölderlin and parataxis -- Negative dialectics: Adorno's "Fat child" -- Rage against nature -- Toward a primacy of the object -- Pseudo-concreteness -- Aura and mimesis -- French existentialism -- Kierkegaard's nominalism -- Heidegger's critique of reification -- Ontology as wish-fulfillment -- Into the looking glass -- Disenchanting the concept -- Kierkegaard's return: Salvaging metaphysics -- Materialism -- The family scandal -- Odradek as damaged life -- The mirror image -- Hope against hope -- Aesthetics and interiority -- Conclusion: Adorno's inverse theology
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 48, Heft 2, S. 338-349
ISSN: 1861-8588
Theodor W. Adorno war einer der einflussreichsten Intellektuellen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Essay skizziert seine vielschichtige Wirkungsgeschichte und diskutiert die Frage, ob und in welchem Sinn man ihn als einen politischen Intellektuellen verstehen kann.
In: International library of sociology
In: Telos, Heft 81, S. 5-29
ISSN: 0040-2842, 0090-6514
Examined is how the US reception of Theodor W. Adorno's work, particularly The Dialectic of Enlightenment (New York: Continuum Press, 1978), has been misrepresented by poor translations, which have resulted in the wide acceptance of Jurgen Habermas's interpretation of Adorno's writings on reason, aesthetics, & the Enlightenment. Habermas's reading of Adorno's critical theory as a neo-Kantian version of communication theory is discussed, & non-Kantian reading of Adorno's project is presented. The considerable intellectual distance separating the first generation of critical theorists from its contemporary heirs is also examined. W. Howard
In: Espaces Temps, Band 55, Heft 1, S. 108-126
Pourquoi la révolution de l'atonalité s'est -elle produite à Vienne entre 1902 et 1905 ? En tentant de répondre à cette question, Theodor Adorno nous propose, à travers les espaces de la musique viennoise, une analyse des conditions de possibilité, intra- et extramusicales, de cette mutation. En effectuant une lecture précise de ce texte, Jacques Lévy élargit la perspective à l'ensemble des relations entre arts et sociétés et mobilise une démarche géographique, comme instrument de mesure et outil d'interprétation.
'Even the biographical individual is a social category', wrote Adorno. 'It can only be defined in a living context together with others.' In this major new biography, Stefan Muller-Doohm turns this maxim back on Adorno himself and provides a rich and comprehensive account of the life and work of one of the most brilliant minds of the twentieth century. This authoritative biography ranges across the whole of Adorno's life and career, from his childhood and student years to his years in emigration in the United States and his return to postwar Germany. At the same time, Muller-Doohm examines the
In: Suhrkamp-Taschenbuch 3706
Dieser Band nimmt sich wie ein später Nachzügler zum Adorno-Jahr 2003 aus. Er versammelt knapp 20 Erinnerungsbeiträge von unterschiedlichsten Autoren, deren intellektueller Werdegang von der Epochenfigur Adorno mitgeprägt wurde. Am Beginn steht leitwortartig ein Rückblick auf die universitäre Situation der 50er-Jahre von Jürgen Habermas, aber auch der jüngst verstorbene Hans Wollschläger oder der Musikjournalist Heinz-Klaus Metzger sind vertreten. Die Themen dieser Betrachtungen sind sehr heterogen und lassen gelegentliche Ausflüge ins Anekdotische zu, soweit aus einem persönlichen Erlebnisschatz geschöpft werden konnte. Selbst Adornos Frau Gretel und seiner letzten Geliebten werden liebevolle Aufsätze gewidmet. Der Herausgeber Müller-Dohm legte 2003 eine monumentale Adorno-Biografie (BA 12/03) vor, sodass seine Sachkunde außer Frage steht. Wenngleich der subjektive Charakter der meisten Würdigungen absichtsvoll hervortritt, spiegelt der Band das geistige Klima der 1960er-Jahre und zeichnet die intellektuelle Physiognomie Adornos lebendig bis amüsant. Zur Abrundung für ausgebaute Bestände. (3)
Die Studie wurde 1989 beendet, als der Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus im Ostblock abzusehen war. Ist der Marxismus heute erledigt? Keineswegs, meint der amerikanische Literaturwissenschaftler. Für die jetzige Stufe des Kapitalismus sei der Marxismus, insbesondere in seiner Ausprägung in der Theorie von Adorno, von großer Bedeutung. Diese These versucht der Autor durch subtile Analysen der wichtigsten Werke Adornos zu erhärten ("Dialektik der Aufklärung", "Negative Dialektik", "Ästhetische Theorie"). Selbst wer in letzter Konsequenz dem Autor nicht zustimmt, wird vieles, was er vorbringt, Plausibel und anregend finden. Die Studie ermöglicht zwar einen neuen Zugang zu Adorno, setzt aber erhebliches philosophisches Wissen voraus. Ohne Register. (3)