Unfriedliche Religionen?: das politische Gewalt- und Konfliktpotenzial von Religionen
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Blog: Nachhaltigkeit, Postwachstumsgesellschaft und das gute Leben
In einer Welt, die sich zunehmend der Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst wird, ist es an der Zeit, über ein Thema zu sprechen, das nicht nur unsere Ökosysteme betrifft, sondern auch tiefergreifende soziale Ungerechtigkeiten aufdeckt. Wir sind alle Zeugen und Verursacher des Klimawandels und seiner verheerenden Auswirkungen. Nun wollen wir genauer hinsehen und verstehen, wie dieser Wandel bestimmte Gemeinschaften in unverhältnismäßigem Maß betrifft. Die Rede ist von Umweltrassismus.Im Folgenden soll gezeigt werden, dass Umweltprobleme nicht gleichmäßig auf alle Bevölkerungsgruppen verteilt sind, sondern oft die treffen, die bereits benachteiligt sind. Dafür wird zuerst der Begriff Umweltrassismus aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Anschließend wird an Beispielen genauer aufgezeigt, was für Arten es gibt, bevor es um Lösungsvorschläge gehen wird.In dem Beitrag wird von BIPoC gesprochen. BIPoC steht für "Black, Indigenous and People of Colour". Das Akronym setzt sich also aus politischen Selbstbezeichnungen von Menschen zusammen, die von rassistischer Unterdrückung betroffen sind.Ursprung des Begriffs "Umweltrassismus"?Dass die Folgen des Klimawandels immer verheerender werden, ist nichts Neues. Und dass dies enorme Gesundheitsfolgen mit sich bringt, ist auch bekannt. Dabei wird zwischen direkten (primären) Folgen und indirekten (sekundären und tertiären) Folgen unterschieden. Zu den direkten Folgen zählen eine erhöhte Sterbe- und Erkrankungsrate durch Ereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen oder Waldbränden. Zu den indirekten Folgen gehören Auswirkungen wie Nahrungsmittelknappheit, Zunahme von Infektionskrankheiten und Allergien. Außerdem gibt es sozial bedingte Folgen, beispielsweise Hungersnöte, Entwicklungsstagnation oder Kriege (Kuehni, Egger 2012, S. 190). Doch was ist, wenn Teile der Erde oder bestimmte Gruppen schlimmer unter den Folgen des Klimawandels leiden als andere? In diesem Zusammenhang wird mittlerweile immer häufiger von "Umweltrassismus" gesprochen.Der Begriff kam Anfang der 1980er Jahre auf. Damals suchte der Bundesstaat North Carolina einen Ort, an dem man mit Polychlorierte Biphenylen (PCB) verseuchte Erde entsorgen kann. Zuerst war eine Entsorgungsdeponie in einem Bezirk mit hauptsächlich weißen Menschen geplant. Eine Bürgerinitiative verhinderte dies. Daraufhin war schnell klar, dass die Deponie in einem der Bezirke mit hauptsächlich schwarzen, armen oder anderweitig benachteiligten Nachbarschaften errichtet werden sollte.1982 wurde beschlossen, die verseuchte Erde in einer kleinen Gemeinde namens Afton zu entsorgen. Diese Stadt liegt in Warren County, dem damals ärmsten Landkreis in North Carolina mit einem schwarzen Bevölkerungsanteil von 65 %. Die Bevölkerung versuchte dagegen anzugehen. Zuerst gerichtlich, doch als das nichts half, gab es über sechs Wochen Sitzblockaden, Straßensperren und Demonstrationen. Dabei wurden mehr als 500 Demonstrierende verhaftet. Doch alle Bemühungen halfen nichts. Die Mülldeponie wurde dennoch gebaut. (Ituen/Tatu Hey 2021, S. 4-5). Kurz darauf wurde PCB weltweit verboten, da es sich als hochgiftig, krebserregend und erbgutschädigend herausstellte (Warda 2020).Trotz der Niederlage bei dem Bau der Deponie waren diese Proteste von großer Bedeutung und wurden von vielen anderen als Vorbild genommen. Aus Kämpfen gegen diese Art von Umweltrassismus ist schließlich die Bewegung für Klimagerechtigkeit hervorgegangen, welche erstmals Fragen sozialer Gerechtigkeit im Zusammenhang mit umweltpolitischen Aspekten betrachtete (FARN, o.J.). Geprägt wurde der Begriff Umweltrassismus von dem Bürgerrechtler Dr. Benjamin F. Chavis Jr., der an den Demonstrationen in Afton beteiligt war. Er definiert Umweltrassismus als"the intentional siting of polluting and waste facilities in communities primarily populated by African Americans, Latines, Indigenous People, Asian Americans and Pacific Islanders, migrant farmworkers, and low-income workers" (Ihejirika 2023)Chavis veröffentlichte im Jahr 1987 gemeinsam mit der United Church of Christ (UCC) Kommission eine Studie zum Thema "Toxic Wastes and Race in the United States". Aus der Studie ging hervor, dass drei von fünf BIPoC nahe einer Giftmülldeponie wohnen. In einem Dokumentarfilm sagte Davis:"The issue of environmental racism is an issue of life and death. It is just not an issue of some form of prejudice where someone doesn't like you because of the color of your skin. This is an issue that will take your life away, if you don't get involved." (United Church of Christ 2023 / o.J.).Die Protestaktion und der Film löste eine nationale Debatte über Umweltrassismus aus (United Church of Christ 2023). Die Studie von 1987 wurde bis 2007 fortgesetzt und zeigte, dass nach wie vor eine Ungleichheit herrscht und Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe einem höheren Risiko von umweltschädlichen Stoffen ausgesetzt sind. Noch immer werden Mülldeponien eher an Standorten mit einem hohen Anteil an BIPoC erbaut, als dort, wo weiße Menschen leben (Bullard et. al. 2007, S. 155).Seither gibt es immer mehr Studien zu Umweltrassismus. Diese bestätigen, dass PoC viel stärker Umweltrisiken ausgesetzt sind als weiße Personen. Die Ursache liegt vor allem darin, dass die Industrie sich meistens dort ansiedelt, wo hauptsächlich BIPoC leben. Deshalb sind schwarze Menschen 1.5 Mal, Hispanics 1.2 Mal und einkommensschwache Menschen 1.3 Mal so viel Feinstaub ausgesetzt wie weiße Menschen bzw. einkommensstarke (Warda 2020). Durch die Studien und Veröffentlichungen zum Thema Umweltrassismus hat sich der Begriff weiterentwickelt. Der amerikanische Soziologe Robert Bullard definiert ihn als"any policy, practice or directive that differentially affects or disadvantages (where intended oder unintended) individuals, groups or communities based on race or color" (Batiste 2022, S. 1).Das Projekt "ENRICH" (Environmental Noxiousness, Racial Inequities, and Community Health) unterscheidet zwei Bestandteile des Umweltrassismus. Zum einen gibt es die räumliche Verteilungsungerechtigkeit, die sich auf die Standortwahl industrieller Umweltverschmutzer und anderer umweltgefährdender Projekte bezieht. Zum anderen handelt es sich um die Verfahrensungerechtigkeit. Dabei stehen die institutionellen Mechanismen und Richtlinien im Mittelpunkt, welche die Ungerechtigkeit aufrechterhalten (ENRICH o.J.).Umweltrassismus, Klimawandel und Kolonialismus Durch den Klimawandel werden weitere, ganz neue Seiten von Umweltrassismus aufgezeigt. Die Ursachen und Folgen des Klimawandels sind ungleich über den Planeten verteilt. Länder im globalen Süden sind meist viel stärker von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Und das, obwohl sie deutlich weniger CO2-Emissionen erzeugen als der globale Norden (Warda 2020). Das zeigt, dass die Klimakrise die (globale) soziale Krise und somit den Umweltrassismus in großen Dimensionen enorm beeinflusst. Um dieses Ungleichgewicht von Nord- und Südkugel, welches mit dem Klimawandel einhergeht, zu erfassen, muss der Kolonialismus berücksichtigt werden.Im Zuge der Kolonialisierung kam es zu neuartigen globalen Handels- und Machtbeziehungen, welche bis heute anhalten. Dadurch blühte der globale Norden auf und erreichte Reichtum und Wohlstand (Bendix 2015, S. 273). Die Länder des globalen Südens galten als "Ressourcen- und Absatzmärkte" und halfen den Ländern auf der Nordhalbkugel, ihren Reichtum zu vermehren (Öztürk 2012, S. 2).Viele westliche Firmen wollen günstig in ärmeren Ländern produzieren. Meist haben die ärmeren Länder zudem eine fragile staatliche Struktur. Westliche Länder und Firmen nutzen dies aus und verschmutzen dadurch dort vor Ort die Natur und achten wenig auf Einheimische (Warda 2020). Der globale Süden wird ausgebeutet und leidet unter den massiven Eingriffen in deren Ökosysteme von außerhalb (Ziai 2012, S. 23).Aktuell zeigt sich eine erhebliche Diskrepanz im durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausstoß von Emissionen zwischen den ärmsten Ländern, zu welchen Niger, Somalia und die Zentralafrikanische Republik gehören. Dieser Ausstoß ist in den ärmsten Ländern mehr als 140 Mal niedriger als beispielsweise in Deutschland. Dazu kommt die historische Verantwortung des Globalen Nordens hinsichtlich des Klimawandels. Der größte Teil der Emissionen, der sich seit Beginn der Industrialisierung in der Atmosphäre gesammelt hat, geht auf den Globalen Norden zurück (Kurwan 2023).Eine interessante Abbildung zu den Pro-Kopf-CO2-Emissionen im Jahr 2021 findet ihr hier. Dort wird der durchschnittliche Verbrauch von fast jedem Land dargestellt. Durch Klicken auf das Land kann man sehen, dass zum Beispiel Deutschland einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch an Emissionen von 8.09 hatte. Eine klare Nord-Süd Trennung der Welt ist erkennbar.Damals wie auch heute sind die Länder im globalen Süden zudem stark von der Landwirtschaft abhängig. Ihre Existenz steht babei auf dem Spiel. Um sich vor den Auswirkungen zu schützen, fehlt den Menschen, aber auch den Ländern, oftmals das Geld. Von außerhalb kommt wenig Hilfe und das, obwohl der Klimawandel ein globales Problem ist. Dennoch gibt es auf politischer Ebene einen einseitigen Fokus, welcher nur auf den vergleichsweise geringen Auswirkungen auf den globalen Norden liegt. Die Länder des globalen Südens werden mit den schlimmen gesellschaftlichen und ökologischen Folgeschäden nahezu allein gelassen.Das bedeutet nicht, dass einzelne Personen, welche die Entscheidungen treffen, eine konkrete diskriminierende Absicht haben (Bellina 2022, S. 64), aber dass viele die globalen Konsequenzen außen vor lassen und nicht bedenken. Die Folge? Sie müssen fliehen. Menschen können aufgrund der Probleme, die durch den Klimawandel ausgelöst werden, nicht in ihrer Heimat bleiben (Warda 2020).Laut einem Bericht des Internal Displacement Monitoring Centre (iDMC) aus dem Jahr 2015 verlassen seit 2008 jedes Jahr durchschnittlich 26.4 Mio. Menschen, ihre Heimat aufgrund von Naturkatastrophen. Das ist eine Person pro Sekunde. Die Zahl der geflohenen Personen sollen sich in den nächsten Jahren vervielfachen. Hauptursachen hierbei sind wetterbedingte Katastrophen wie Stürme, Überschwemmungen und Sturmfluten. Zu eher schleichenden Umweltproblemen wie Dürren oder dem ansteigenden Meeresspiegel gibt es (noch) keine konkreten Zahlen. Das sind deutlich mehr Personen, die aufgrund von Naturkatastrophen fliehen müssen, als aufgrund von Krieg. Oft stehen Umweltkatastrophen mit anderen Konflikten im Zusammenhang, beispielsweise Wasserknappheit (Yonetani 2015, S. 8). Umweltrassismus beeinflusst also das reale Überleben dieser Menschen.Doch nicht nur zwischen Süd und Nord gibt es Unterschiede. Auch die Einkommensunterschiede innerhalb eines Landes tragen dazu bei. So treffen die Folgen des Klimawandels die Menschen mit weniger Einkommen oft härter. Zum einen, weil sie weniger Wohnraum und somit weniger Rückzugsorte haben, zum anderen haben Einkommensschwache meist auch kein Auto oder eine andere Möglichkeit, am Straßenverkehr teilzunehmen und vor der Katastrophe zu fliehen (Adick 2022).Es kann auch Diskriminierung zwischen Geschlechtern und Generationen geben. Besonders Frauen und Kinder sind von den Folgen der Klimakrise betroffen (Kurwan 2023). Und das, obwohl Männer durchschnittlich mehr zur Klimaerwärmung beitragen als Frauen. Ein Grund dafür ist, dass Warnungen bei Naturkatastrophen größtenteils im öffentlichen Raum stattfinden, Frauen sich allerdings eher zuhause aufhalten und sich dort um Kinder und Haushalt kümmern und darum erst später davon erfahren. Sie sind auch bei der Flucht für Kinder und die Pflege der älteren Angehörigen zuständig (DGVN 2016). Ein weiterer Grund ist gerade bei Flutereignissen, dass Frauen seltener schwimmen können und schlechteren Zugang zu Verkehrsmitteln haben (Kurwan 2023).Eine Folge von Umweltkatastrophen, die nichts direkt mit Umweltrassismus zu tun hat, möchte ich dennoch nicht unerwähnt lassen. Laut Studien steigt die Anzahl der gewaltsamen Übergriffe auf Frauen nach Umweltkatastrophen enorm. Oftmals verdoppeln sich die Zahl der Gewalttaten von Männern gegenüber Frauen. Warum das konkret nach Katastrophen häufiger auftritt, hängt wahrscheinlich mit den fehlenden Strukturen im Chaos zusammen. Frauen sind dadurch weniger geschützt (DGVN 2016).Umweltrassismus kann also gegen einzelne Personen, Gruppen oder auch Länder auftreten. Aus den Kämpfen gegen Umweltrassismus erfolgten verschiedene Bewegungen für Klimagerechtigkeit. Einige sind uns allen bekannt, wie "Fridays for Future". Sie setzen sich nicht nur für Klimapolitik und Klimaschutz ein, sondern auch für Klimagerechtigkeit, wodurch dem Umweltrassismus entgegengewirkt werden soll (Fridays for Future 2020). Es handelt sich dabei also nicht nur um eine Klimabewegung, sondern um eine Klimagerechtigkeitsbewegung.FallbeispieleUm noch deutlicher zu zeigen, was für Arten von Umweltrassismus es auf der Erde gibt und wie oft diese auftreten, werden im Folgenden einige Beispiele aufgeführt.Das erste Beispiel handelt von den USA, genauer gesagt von den Gemeinden eines über 130 km langen Landstrichs entlang des Mississippi von Baton Rounge bis New Orleans in Louisiana. Hier haben sich insgesamt über 150 Ölraffinerien, Kunststofffabriken und andere chemische Anlagen angesiedelt, die viele Emissionen ausstoßen. Und das direkt an den zuvor bestehenden Siedlungen. Gleichzeitig weist der Abschnitt eine sehr hohe Inzidenz- und Sterblichkeitsrate im Vergleich zum Rest der USA auf. Auch die Krebsrate ist viel höher als im Rest des Landes. Aufgrund dessen wird dieser Abschnitt auch "Cancer Alley", die Allee der Krebskranken, genannt. In kaum einem anderen Bundesstaat ist die Luft so schlecht wie in Louisiana (Batiste 2022, S. 1).Doch nicht alle Menschen am Mississippi sind gleichermaßen betroffen. Vor allem die hier lebenden schwarzen Menschen auf der einen Seite des Flusses kämpfen gegen den Krebs. Verantwortlich dafür wird die Industrie gemacht. Auf der anderen Seite des Flusses leben hauptsächlich weiße Menschen, oftmals derselben Gemeinde. Aufgrund von Protesten wurden dort keine Industrieanlagen erbaut. Diese sehen die Industrie mittlerweile als Chance für neue Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Aber nur, wenn sie in einem bestimmten Abstand erbaut werden. Studien haben gezeigt: Je näher die Menschen an den Industrieanlagen wohnen, desto höher das Gesundheitsrisiko. Und da sich die Industrie hier auffällig nahe in Nachbarschaften mit hauptsächlich BIPoC oder Armen angesiedelt haben, gehen diese von einem rassistischen Motiv aus. Sie haben das Gefühl, geopfert zu werden, an zweiter Wahl zu stehen (Schmidt 2023).Eine Studie aus den USA zeigt, dass es eine besonders hohe Sterberate bei BIPoC gibt im Zusammenhang mit Hitzewellen. Vor allem in Großstädten sterben doppelt so viele wie weiße Menschen. Das liegt an den Temperaturdifferenzen innerhalb der schwarzen und weißen Nachbarschaft, welche bei bis zu 1.7° Celsius liegen kann (Ituen/Tatu Hey 2021, S. 12/13).Doch Umweltrassismus gibt es auch in Deutschland. So wurde durch verschiedene Studien festgestellt, dass es beispielsweise in Kassel eine erhöhte Luftverschmutzung in den Bezirken gibt, in welchen Menschen mit niedrigen sozioökonomischen Status und Migrationshintergrund wohnen (Ituen/Tatu Hey 2021, S. 9). Auch andere marginalisierte Gruppen, wie Sinti*zza und Rom*nja erleben dies immer wieder. Meistens werden sie in Gegenden mit einer hohen Umweltbelastung geschoben und von Umweltgütern wie sauberem Trinkwasser ausgeschlossen (Ituen/Tatu Hey 2021, S. 8).Eine neue Studie aus Chicago verdeutlicht, dass Schwarze während der Pandemie für 50 % der Corona-Infektionen und sogar 70 % der Todesfälle verantwortlich waren. Und das, obwohl sie lediglich 30 % der Bevölkerung von Chicago ausmachen. Und auch in Großbritannien zeigt sich, dass schwarze Menschen fast doppelt so häufig wie weiße Menschen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, an Covid-19 zu sterben (Ituen/Tatu Hey 2021, S. 13).Ebenso können ganze Länder von Umweltrassismus betroffen sein, wie beispielsweise Senegal. Der globale Süden ist durch Kolonialisierung und jahrhundertelange Ausbeutung viel später in die Industrialisierung eingestiegen. Bis dahin haben die Länder des Nordens schon viel, viel mehr CO2 ausgestoßen, welches über 100 Jahre in der Atmosphäre bleibt. Trotzdem sollen die Länder des globalen Südens genau so viel CO2 einsparen wie die Länder auf der Nordhalbkugel. Gleichzeitig sollen sie die Schulden gegenüber dem globalen Norden abbauen. Das führt dazu, dass Länder im Süden (z.B. Senegal) ihre fossilen Energieträger von Industrienationen ausbeuten lassen, um nicht noch tiefer in die Schulden zu stürzen (Adick 2022).Umweltrassismus bekämpfenDie Bekämpfung von Umweltrassismus wird von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt. Der gemeinsame Kern ist jedoch, dass das Leid der betroffenen Personen gemindert werden soll. Diese wollen auf sich aufmerksam machen und gegen das Unrecht ankämpfen. So war es auch bei Cancer Alley. Gemeinsam mit Anwälten wurden Klagen gegen staatliche Einrichtungen oder chemische Fabriken angestrengt (Schmidt 2023). Robert Taylor, der Gründer der Initiative gegen die Chemiefabriken, kämpft für eine bessere Zukunft. Vor allem für die BIPoC-Kinder der Gemeinden. Weitere Forderungen sind Verschärfungen von Vorschriften der EPA (Envioronmental Protection Agency), welche eine unabhängige Behörde der USA ist und sich für den Umweltschutz und den Schutz der menschlichen Gesundheit einsetzt, und eine Wiedergutmachung für die betroffenen und hinterbliebenen Personen (Batiste 2022, S. 29).Mittlerweile hat auch Präsident Joe Biden davon gehört und Taylor ins Weiße Haus eingeladen. Hier soll er verdeutlichen, dass Umweltschutz oberste Priorität hat und somit auch dem Umweltrassismus entgegengewirkt werden kann. Es gibt den Anwohner*innen und Umweltgruppen Hoffnung. Außerdem verlangen sie mehr Forschung zu dem Thema, um besser ihr Leid belegen zu können. Sie glauben, dass die Politik ihnen dann mehr Glauben schenkt (Schmidt 2023). Die daraus resultierende nationale Aufmerksamkeit soll der Wendepunkt von Cancer Alley sein (Batiste 2022, S. 29).Ein weiteres einzigartiges und innovatives Projekt wurde 2012 von Dr. Ingrid Waldron in Kanada ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um das sogenannte ENRICH-Projekt (Environmental Noxiousness, Racial Inequities, and Community Health), welches sich auf die sozialen, ökologischen, politischen und gesundheitlichen Auswirkungen von Umweltrassismus in Mi´kmaq-Gemeinden (Ureinwohner*innen) und Nova Scotia, einer kleinen Provinz in Kanada, spezialisieret (ENRICH o.J.). Die hauptsächlich dort lebenden BIPoC berichten von Krankheiten wie Krebs oder Diabetes, welche aufgrund von Mülldeponien, die 1974 und 2006 eröffnet wurden, hervorgerufen wurden. Außerdem hatten sie kaum Zugang zu sauberem Trinkwasser, da das Wasser viele Giftstoffe enthielt. Der Müll zog zudem Bären, Waschbären und Insekten an (Klingbeil 2016).Das Projekt will Wege finden, um räumliche wie verteilungstechnische Arten des Umweltrassismus in diesen Gemeinden anzugehen und mithilfe der Bürger*innen die Politik bzw. Politiker*innen zum Handeln zu zwingen. Des Weiteren wollen sie national über die Ansiedlung und Regulierung von Industrieanlagen im Zusammenhang mit Umweltrassismus informieren. Das machen sie mithilfe von Interessenvertretungen, gemeinschaftlichem Engagement, Mobilisierung und Kapazitätsaufbau in betroffenen Gemeinden, öffentlicher Bildung, Studierendenausbildung, sektorübergreifenden Partnerschaften, Workshops und Kommunikation (ENRICH o.J.). Auch ihnen ist es in erster Linie wichtig, auf diese Umstände aufmerksam zu machen. Die Beteiligten schafften es, dass im Jahr 2015 zum ersten mal in Kanada ein Gesetzesentwurf zum Thema Umweltrassismus eingebracht und bis zur zweiten Lesung durchgebracht wurde. Allerdings wurde das Gesetz nicht verabschiedet (Klingbeil 2016).Das Projekt sorgte weltweit für Aufsehen. Im April 2018 veröffentlichte Waldron das Buch "There´s something in the water" und verwendete Nova Scotia als Fallbeispiel, um die Auswirkungen von Umweltrassismus und dessen gesundheitliche Folgen auf indigene und schwarze Gemeinschaften in Kanada zu untersuchen. Das Buch erhielt zwei Preise. 2019 wurde der gleichnamige Dokumentarfilm veröffentlicht.Das sind einzelne Projekte, die wichtig sind und von denen Betroffene profitieren können. Jedoch können sie nicht dem globalen Umweltrassismus entgegenwirken, welcher heute enorme Dimensionen angenommen hat. Nicht nur Bevölkerungsgruppen, sondern auch Länder sind unterschiedlich von den Folgen des Klimawandels betroffen. Die Politik kann und muss dagegen ankämpfen. Es gibt schon Lösungsideen, wie dem Umweltrassismus entgegengewirkt werden kann.Ein Prinzip, das dabei beachtet werden sollte, ist das Verursacherprinzip. Dabei sollen nicht nur die aktuellen Emissionen berücksichtigt werden, sondern auch die historische Verantwortung. Das bedeutet, dass beachtet werden muss, welches Land wie viel CO2 in der Vergangenheit ausgestoßen hat. Dadurch verändert sich das CO2-Budget der Länder im Norden. Teilweise wäre das Budget schon komplett aufgebraucht. Außerdem sollen die Nationen des globalen Nordens die Verantwortung als hauptsächliche Verursacher des Klimawandels auf sich nehmen und für die Kosten von Anpassungsstrategien und klimabedingten Schäden in Ländern des globalen Südens aufkommen müssen (Kurwan 2023).Eine weitere Lösung, die das Problem beheben könnte, ist ein Schuldenerlass. Das führt dazu, dass fossile Energieträger des globalen Südes im Boden bleiben können und die Länder das Geld anders investieren können. Beispielsweise in eine Veränderung, die sozial und ökologisch gerecht wäre. Des Weiteren könnten sie mit dem Geld die Klimaanpassung (mit-)finanzieren. Viele Wissenschaftler*innen oder auch der Internationale Währungsfonds (IWF) haben sich positiv zu dieser Lösung geäußert. Somit könnte den ärmeren Ländern mehr finanzieller Spielraum gegeben werden. Das kann ein Hilfsmittel gegen die Ungerechtigkeit sein. Jedoch kann es diese nicht komplett lindern. Der Norden muss definitiv noch mehr investieren. Denn wie schon weiter oben gesagt, hängt die Klimakrise eng mit der sozialen Gerechtigkeit und somit dem Umweltrassismus zusammen.FazitDer Beitrag beleuchtete das komplexe Thema des Umweltrassismus. Der Begriff wurde Anfang der 1980er Jahre geprägt und bekommt immer mehr Bedeutung. Umweltrassismus hat viele Facetten. Es tritt auf, wenn Umweltprobleme und Umweltverschmutzung unverhältnismäßig stark bestimmte Gemeinschaften betreffen. Meist betrifft es die Menschen, die bereits benachteiligt sind.Umweltrassismus ist also nicht nur eine Frage der Umwelt, sondern auch eine der sozialen Gerechtigkeit, wenn nicht sogar eine Frage von Leben und Tod. Neben BIPoC können auch Geschlechter und Generationen sowie ganze Länder direkt oder indirekt betroffen sein. Häufig trifft es Frauen, Kinder und Einkommensschwache am stärksten.Der globale Norden, der historisch für einen Großteil der CO2-Emissionen verantwortlich ist, leidet weniger unter den Folgen des Klimawandels als der globale Süden. Und das, obwohl der Süden deutlich weniger Emissionen verursacht.Um dem Umweltrassismus entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Lösungsansätze. Diese reichen von gemeindebasierten Initiativen und internationaler Zusammenarbeit bis hin zu Gerichtsverfahren und politischen Maßnahmen. Ein wichtiger Schritt dabei ist es, die historische Verantwortung anzuerkennen und den globalen Norden zur Verantwortung zu ziehen. Ein Schuldenerlass für die Länder des globalen Südens könnte ihnen zudem finanzielle Ressourcen verschaffen, die sie in umweltfreundliche Technologie stecken können.Mit diesem Beitrag soll ein Bewusstsein für Umweltrassismus geschaffen werden. Das Ziel ist es, dass weniger CO2 freigesetzt wird, um eine nachhaltige Welt zu schaffen, in der Umweltressourcen und Chancen fair verteilt werden und niemand aufgrund seiner Hautfarbe oder seines sozialen Status benachteiligt wird. Es erfordert Engagement auf individueller und globaler Ebene, um die notwendigen Veränderungen herbeizuführen.LiteraturverzeichnisAdick, Katharina (2022): SPEZIAL: Klimagerechtigkeit – So wird Klimaschutz sozialer (Audio-Podcast). In: Quarks Daily. < https://open.spotify.com/episode/7g3b3BPJO9FHbJS9cHyeiB > (30.09.23).Batiste, Joheneisha (2022): Being Black Causes Cancer: Cancer Alley and Environmental Racism. < https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4092077 > (28.09.23).Bellina, Leonie (2022): Environmental Justice. In: Gottschlich, Daniela/Hackfort, Sarah/Schmitt, Tobias/Von Winterfeld, Uta (Hrsg.): Handbuch Politische Ökologie. Majuskel Medienproduktion GmbH: Wetzlar. S. 63-78.Bendix, Daniel (2015): Entwicklung. In: Arndt, Susan/Ofuatey-Alazard, Nadja (Hrsg.): Wie Rassismus aus Wörtern spricht. (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutscher Sprache. Unrast: Münster, S. 272-278.D. Bullard, Robert/Mohai, Paul/Saha, Robin/Wright, Beverly (2007): Toxic Wastes and Race at Twenty. 1987-2007. 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Fridays for Future (2020): ZEIT FÜR KLIMAGERECHTIGKEIT #KEINGRADWEITER – TEIL II: KLIMAGERECHTIGKEIT IM GLOBALEN KONTEXT. < https://fridaysforfuture.de/zeit-fuer-klimagerechtigkeit-keingradweiter-teil-ii-klimagerechtigkeit-im-globalen-kontext/ > (29.09.23).Ihejirika, Maudlyne (2023): Was ist Umweltrassismus? < https://www.nrdc.org/stories/what-environmental-racism > (27.09.23).Ituen, Imeh/Tatu Hey, Lisa (2021): Kurzstudie. Der Elefant im Raum – Umweltrassismus in Deutschland. Studien, Leerstellen für Umwelt- und Klimagerechtigkeit. < https://www.boell.de/de/2021/11/26/der-elefant-im-raum-umweltrassismus-deutschland > (28.09.2023).Klingbeil, Cailynn (2016): Forschungen über Umweltrassismus. < https://www.goethe.de/ins/nz/de/kul/sup/fut/20843144.html > (30.09.23).Kuehni, Claudia/Egger, Robert (2012): Klima. In: Egger, Matthias/Razum, Oliver (Hrsg.): Public Health: Sozial- und Präventivmedizin kompakt. De Gruyter: Berlin. S. 187-194.Kurwan, Jenny (2023): Klimagerechtigkeit. < https://www.bpb.de/themen/klimawandel/dossier-klimawandel/515255/klimagerechtigkeit/ >Öztürk, Asiye (2012): Editorial. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Kolonialismus. (44-45). S. 2Schmidt, Sarah (2023): Krebskrank am Öl-Delta. < https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/krebs-diskriminierung-usa-100.html > (30.09.23).United Church of Christ (2023): A Movement Is Born: Environmental Justice and the UCC. < https://www.ucc.org/what-we-do/justice-local-church-ministries/justice/faithful-action-ministries/environmental-justice/a_movement_is_born_environmental_justice_and_the_ucc/ > (27.09.2023).Warda, Johanna (2020): Ist der Klimawandel rassistisch? Die einen produzieren die Klimakatastrophe, die anderen baden sie aus – diese Annahme beschreibt der Begriff "Klimarassismus". Woher kommt er und was ist dran? < https://www.fluter.de/klimawandel-ist-ungerecht-verteilt > (27.09.2023).Yonetani, Michelle (2015): Global Estimates 2015. People displaced by disasters. < https://www.internal-displacement.org/sites/default/files/inline-files/20150713-global-estimates-2015-en-v1.pdf > (27.09.2023).Ziai, Aran (2012): Neokoloniale Weltordnung? In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Kolonialismus. (44–45). S. 23-30.
Blog: CEGA - Medium
Last month, CEGA held its ninth annual Measuring Development (MeasureDev) conference on "Mitigating the Risks and Impacts of Climate Change," in partnership with the World Bank's Development Impact Evaluation (DIME) Department, Data Analytics and Tools Unit (DECAT), and the University of Chicago's Development Innovation Lab (DIL). Speakers showcased innovative approaches for measuring and tracking climate-related risk, developing effective responses, and evaluating outcomes in data-sparse environments. Sean Luna McAdams, CEGA's Data Science for Development Program Manager, shares key insights from the event here.Climate change is disrupting weather patterns around the world. Look no further than the unhealthy levels of smoke in the Northeast's skies last week. The impacts on human activity require urgent investments in mitigation and resilience for those most vulnerable. Last month, CEGA, DIL, and the World Bank brought together some of the most innovative social and natural scientists working on this existential challenge to share how they are pushing the frontiers of data collection, for example by using remote sensing technologies, engaging in participatory data collection, and effectively (and meaningfully) integrating different data streams.University of Chicago's Rachel Glennester emphasized the importance of measurement to help diagnose, mitigate, and adapt to climate change, particularly to incentivize green investments in LMICs. Credit: World Bank.A Call for Better Measurement"Mitigation is one of the true global public goods," noted the University of Chicago's Rachel Glennester in her keynote address. Indeed, the efforts by one country or group of countries to reduce carbon emissions will have benefits that are felt worldwide. Recognizing that low- and middle-income countries (LMICs) — who have historically contributed little to climate change — nevertheless face growing opportunities to mitigate emissions for the whole planet, Rachel suggested high-income countries could fund highly costeffective mitigation efforts in LMICs. These payments should not be considered aid as they benefit the world and offset high income countries' damage to the atmosphere. To do this effectively we need scalable approaches to measuring emissions, among many other critical indicators.Cost-Effective Measurement with Remote SensingMany speakers addressed the challenge of cost-effective measurement through the use of remote sensing. CEGA Affiliate Tamma Carleton highlighted the promise of satellite imagery and machine learning (SIML) to improve climate management. Her own work on MOSAIKS demonstrates the potential for these data and predictive models to increase the spatial coverage and resolution of survey and administrative georeferenced data, while lowering barriers to access for decision-makers in low-resource settings. Similarly, Dieter Wang showcased how higher resolution and frequency satellite imagery alongside cloud-penetrating sensors can improve estimates of how well conservation policies in the Brazilian Amazon are preventing deforestation. Better measurement in this case makes it possible to reward governments through bonds whose rates are tied to mitigation performance. Kangogo Sogomo discussed a novel approach that leverages satellite imagery to predict maize yields at a finer scale with less computational resources.Since 2010, new satellites have come online that increase both sensor resolution and cloud-free revisit rate. These advances provide researchers with more granular and frequent imagery data to incorporate into their analyses. Credit: Burke et al, Science 2021.Of course, remote sensing is not just limited to satellites and can inform adaptation and resilience alongside mitigation. Samuel Seo, for example, compared measurement strategies for methane emissions from a large, unmanaged landfill in Dakar, Senegal by collecting data using human enumerators, drones, and satellites. Across the board, these measurements suggest that current approaches used by the IPCC underestimate total emissions from these sites by more than half. Bridget Hoffman instead used low-cost air pollution sensors along bus routes and within buses in Dakar to understand the effects of an infrastructure project on air quality. Drones, stationary sensors, and other instruments can all provide rich data at scale to improve the evaluation and monitoring of climate mitigation and adaptation strategies.The Role of Participatory Data CollectionResearchers and climate practitioners not only think creatively about the sensors they use to collect data, they also innovate data collection and its infrastructure to make it more participatory. Kangogo Sogomo noted increasing mobile phone use and internet penetration across the global South suggesting, "climate action is urgent… there is still an opportunity for having participatory methods [for data collection]." Tom Bewick, for example, has trained indigenous communities in Africa and Latin America how to collect georeferenced data on planted trees to improve the monitoring of their growth and local collective governance. Similarly, Kenneth Mubea, who works to conserve mangrove forests, discussed how his research assembled teams of students to work with local communities to collect georeferenced data. Participatory approaches can extend to model validation, as with the case of Alejandra Mortarini. She worked with organizations that have long-standing relationships with communities living in informal settlements in Honduras to help validate the outputs of the predictive model and calibrate it to improve its performance. By incorporating local actors into data collection efforts, we can increase its frequency, provide greater access, and contribute to a local culture of evidence-use.New Approaches to Data IntegrationA third strategy to make data collection cheaper and more effective relies on exploiting efficiencies generated by integrating different data streams. The World Bank's Stéphane Hallegatte stressed the opportunity of integrating different data sources in his remarks."We have all this fantastic progress in measurement with remote sensing and big data, we have these household surveys that are playing an absolutely critical role to measure what we are doing and to prioritize," said Hallegatte. "One of the big challenges is to make them completely interlinked and to flow smoothly from the spatial to household surveys, and have household surveys that can be more flexible when there is a shock that can use data coming from satellites to maybe focus and do dedicated surveys in places that have been affected by a shock."In particular, Hallegatte stressed that traditional measures of vulnerability may lead us to miss some individuals who may be critically underprepared to face the "long tails" of climate shocks. Adaptive research designs can help us understand which interventions work best in particular contexts and communities, improving our understanding of how climate systems affect those who are socioeconomically and environmentally most vulnerable and how we may build resilience together.Hallegatte stressed how different metrics of climate vulnerability can lead policy makers to prioritize different areas. Here we see how four different risk indicators — annual asset risk, annual consumption poverty increase, socioeconomic resilience, and annual well-being risk — map onto the Philippines. Source: Hallegatte 2023.Paola Agostini, Mohammed Basheer, and Erwin Knippenberg simulated physical and social systems in their research designs. These simulations enabled each of them to estimate new quantities of interest, like the decision-space of negotiations for potential dam designs in the Nile River Basin, the cost-per-benefit of different land restoration interventions in Tajikistan, or the percentage of the population at risk of falling into poverty due to weather shocks in Afghanistan. Ben Brunckhorst showed how the incorporation of weather predictions unlocks the possibility of anticipatory cash transfers with demonstrable effects on household resilience to flooding in Bangladesh.Through better measurement we can improve our collective efforts to meet the challenge of climate change. As Hallegatte reminded us in his keynote remarks, how we construct these measures of impact fundamentally affects what regions, communities, and interventions we prioritize. A critical part of this effort will be to leverage measurement strategies highlighted during MeasureDev 2023 to channel resources to the places and communities where interventions to mitigate and adapt to climate change will have the greatest impact. In so doing, measurement can contribute to a more equitable future by incentivizing green investments in LMICs.How does Measurement Contribute to a Habitable Planet for All? was originally published in CEGA on Medium, where people are continuing the conversation by highlighting and responding to this story.
Article Details: Received: 2020-10-10 | Accepted: 2020-12-28 | Available online: 2021-06-30 https://doi.org/10.15414/afz.2021.24.02.124-128 A laboratory study was carried out to evaluate the efficacy of cashew nut shell extract in the control of cowpea bruchid, Callosobruchus maculatus (Fab.) under prevailing laboratory conditions. Fresh ethanolic and stored extract of cashew nut shell served as treatments which were compared with untreated control. Data collected on adult mortality, total number of emerged progeny (adults), number and weight of damaged seeds (seeds with holes) and undamaged seeds (seeds without holes) and percentage seed weight loss, and average number of seeds per 50 g in a container and the data were subjected to a two-way analysis of variance and significant different means were separated using Duncan`s Multiple Range test (DMRT) at 5% level of significance. The results revealed that treated plants generally performed better than the untreated. The different rates of treatment recorded significant differences (P <0.05) in causing adult mortality compared to the untreated control. The different rates of treatment also recorded significant differences (P <0.05) in emergence of F1 adults of each treatment compared to the control. It was also noted that the extract reduced or suppressed the weight loss and grain damage as a result of treatment with the extract compared to the untreated control. However, freshly extract of cashew nut shell recorded the highest adult mortality rate and lowest emergence while control had the lowest mortality rate and highest emergence of the insect. The rates of application were indicative of bioactive characteristics of the extract.Keywords: cowpea, Anacardium occidentale, Callosobruchus maculatus, botanicals, pest management ReferencesAbudulai, M. et al. (2016). Farmer participatory pest management evaluations and variety selection in diagnostic farmer field Fora in cowpea in Ghana. 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This article seeks further to systematize and develop some ideas from my earlier text "United Nations 'Earth jurisprudence', its Golden Rule, the 'refugee problem' and urban safety". In: Kury, H, & Redo, S. Refugees and Migrants in Law and Policy – Challenges and Opportunities for Global Civic Education. Springer: Berlin- Heidelberg- New York (2018). The author thanks Prof. Dr., Dr. h.c. mult. Helmut Kury (Germany), Tamara Mitrofanenko (Consultant, United Nations Environmental Programme, Vienna), and Margaret Shaw (Crime and Social Policy Consulting, Montreal, QC, Canada) for their comments on an earlier draft of this text. ; This public policy essay discusses the various criminological facets of the Golden Rule in the context of urban stewardship – the concept which emphasizes the role of the protection of the environment as a part of people's natural habitat. Among these facets the right to safety in the Global North cities experiencing the influx of refugees and other migrants from the Global South deserves critical attention. It invites the question how to operationalize that right to the mutual advantage of such newcomers and native residents. In a broader socio-economic context of reducing inequalities promoted by the 2016-2030 United Nations Sustainable Development Agenda, the findings which suggest that both groups of residents appreciate a clean and safe habitat, and, finally, against the background of terrorist attacks in the Global North cities, the author of the essay advances the thesis that urban stewardship programmes/projects embracing concerned residents may be helpful to strengthen the feeling of safety in the cities. ; slawomir@redo.net ; Dr. hab. (Law/Criminology); Senior Adviser, Academic Council on the United Nations System (Vienna, Austria); F. United Nations Senior Crime Prevention and Criminal Justice Expert and staff of the United Nations Office on Drugs and Crime (ret.). ; Academic Council on the United Nations System ; A/42/187 (Annex). Our common future. From one earth to one world. Report of the World Commission on Environment and Development. 11 December 1987. Retrieved from http://www.un-documents.net/ocf-ov.htm. ; A/70/268. Harmony with nature. Report of the Secretary-General. 4 August 2015. Retrieved from http://www.un.org. ; A/71/266. Harmony with nature. Note by the Secretary-General. 1 August 2016. Retrieved from http://www.un.org. ; A/RES/64/196. Harmony with nature. 21 December 2009. Retrieved from http://www.un.org. ; A/RES/70/1. Transforming our world: the 2030 agenda for sustainable development. 25 September 2015. Retrieved from http://www.un.org. ; Allison, S. (2015, November 18). Senegal considers burqa ban to stop terrorists disguising in Islamic dress. The Guardian. 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DAS ANTLITZ DES WELTKRIEGES Das Antlitz des Weltkrieges ( - ) Einband ( - ) [Exlibris]: Dr. Kurt Vancsa ( - ) [Eigentumsvermerk]: Dr. phil. Kurt Vansca ( - ) [Abb.]: Ruhe vor dem Sturm. ([2]) Titelseite ([3]) Impressum ([4]) [Motto]: Im Kriege selber ist das Letzte nicht der Krieg. ([5]) Vorwort. ([7]) Krieg und Lichtbild (9) Das Grauen (12) Nachtmarsch (16) [Abb.]: Die Verhaftung des Mörders von Sarajewo. (17) [2 Abb.]: (1)"Auf in den Kampf." (2)Marschordnung. (18) [2 Abb.]: (1)Der Marsch ins Gefecht. (2)Infanterie beim Ausschwärmen. (19) [2 Abb.]: (1)Maschinengewehrabteilung beim Durchschreiten einer unter Feuer liegenden Furt. (2)Vormarsch durchs Kampfgelände am Damenweg. (20) [Abb.]: Ablösung. (21) [Abb.]: Generalfeldmarschall von Mackensen beobachtet den Donauübergang bei Svistov. (22) [Abb.]: Der Übergang des österreichisch-ungarischen Heeres über die Save. (23) [Abb.]: Leben und Treiben auf einer Vormarschstraße. (24) [Lied]: (25) Trommelfeuer (27) Tanks (36) [Abb.]: Ein britisches Hochländer-Regiment auf dem Marsche nach der Front. (41) [2 Abb.]: (1)Auf der Vormarschstraße. (2)Kolonnen beim Durchfahren eines Flusses. (42) [2 Abb.]: (1)Deutsche Truppen auf dem Vormarsch. (2)Unter Feuer liegende Straße. (43) [2 Abb.]: (1)Deutsche Infanterie auf dem Durchmarsch durch Jagodina. (2)Auf der Straße Riga - Petersburg zusammengeschossene russische Kolonne. (44) [2 Abb.]: (1)Unterstand im Westen. (2)Rückwärtige deutsche Stellung. (45) [Abb.]: Eine Schützengraben-Anlage hinter Czernowitz. (46) [Abb.]: Besetzung eines riesigen Minentrichters unmittelbar nach der Sprengung. (47) [Abb.]: Deutsche Truppen richten sich in einer eroberten Stellung zur Verteidigung ein. (48) Offensive (55) [Abb.]: Bergstellung. (57) [2 Abb.]: (1)Schützengraben südlich Laon. (2)Feldwache in einer schwer erkämpften Stellung in den Karpathen. (58) [Abb.]: Italienische Alpenjäger bei einem Aufstieg in der Adamellogruppe. (59) [Abb.]: Das Trommelfeuer, im Vordergrund französische Sturmtruppen. (60 - 61) [2 Abb.]: (1)Vorgehende französische Infanterie in einem von Granaten zerwühlten Gelände. (2)Die Reste von Paschendaele. (62) [2 Abb.]: (1)Zerschossene Batterie in der Nähe von Douaumont. (2)Sperrfeuer in Venezien. (63) [Abb.]: Sperrfeuer auf Höhe 304. (64) Verwundet (72) [2 Abb.]: (1)Zusammengeschossene französische Batterie. (2)Bei Mitau genommener russischer Graben. (73) [Abb.]: Eroberte englische Stellung. Durch das deutsche Füsilier-Regiment 73 aufgerollter Graben nach dem Sturm. (74) [Abb.]: Eroberte Stellung. Die Zahl der im Stiche gelassenen Gewehre deutet die Stärke der Grabenbesatzung an. (75) [2 Abb.]: (1)Französische Infanterie mit ihrem Offizier an der Spitze rücken zur ersten Linie vor. (2)Ein französischer Angriff am Damenweg. (76) [Abb.]: Infanterie rollt eine feindliche Stellung auf. (77) [Abb.]: Deutscher Sturmangriff. (78) [Abb.]: Franzosen im Nahkampf. (79) [Abb.]: Maschinengewehre werden an einer zerschossenen Brücke aufgestellt. (80) Fahrt zur Front. (87) [Gedicht]: Soldatenabschied (88) Im Quartier (90) Stoßtrupps (93) [Abb.]: Kosakenangriff. (97) [Abb.]: Vorgehende bulgarische Schützenlinie. (98) [Abb.]: Eine englische See-Division geht zum Angriff vor. (99) [Abb.]: Sturm auf eine italienische Stellung. (100) [2 Abb.]: (1)Deutsche Sturmtruppen erreichen das Drahtverhau. (2)Die ersten zurücklaufenden italienischen Gefangenen. (101) [Abb.]: Nach dem Straßenkampf in Lille. (102) [Abb.]: Beseitigung von Drahthindernissen. (103) [Abb.]: Säuberung eines französischen Ortes. (104) Der letzte Akt. (105) Ein Tag in einer Artilleriestellung (112) [Abb.]: Besetzung eines riesigen Minentrichters unmittelbar nach der Sprengung. (113) [Abb.]: Ein französisches Maschinengewehr in Aktion während eines deutschen Gegenangriffes. (114) [Abb.]: Französische Infanterie in einer Höhle am Bergabhang verteidigt sich gegen deutschen Angriff. (115) [Abb.]: Eine Zuavenabteilung geht zum Angriff vor. (116 - 117) [Abb.]: Ein Gasangriff an der Ostfront. Nach einer russischen Fliegeraufnahme. (118) [2 Abb.]: (1)Ein Gasangriff (2)Vergast. (119) [Abb.]: Ein Feldlazarett in den Karpathen. (120) [Abb.]: Unter Feuer liegender Verbandsplatz. (129) [Abb.]: Bergung von Verwundeten während der Schlacht. (130) [2 Abb.]: (1)Eine Verbandsstelle bei Arras. (2)Ein Pope predigt verwundeten Russen. (131) [Abb.]: Englische Soldaten suchen mit Tragbahren das Schlachtfeld nach Verwundeten ab. (132) [8 Abb.]: Typen unserer Gegner. (1)Franzose. (2)Belgier. (3)Italiener. (4)Engländer. (5)Schottländer. (6)Serbe. (7), (8)Russen. (133) [8 Abb.]: Typen unserer Gegner. (1)Amerikaner. (2)Indianer. (3)Portugiese. (4)Tscherkesse. (5)Anamit. (6)Japaner. (7), (8) Inder. (134) [8 Abb.]: Typen unserer Gegner. (1)Araber. (2)Zuave. (3)Neger aus Neu-Guinea. (4)Senegal-Neger. (5), (6)Sudan-Neger. (7)Somali-Neger. (8)Neger aus Franz. Guinea. (135) [Abb.]: Gefangene Franzosen in Laon. (136) Wie der Flieger den Krieg sah (140) Der Artillerieflieger (150) [Abb.]: Rücktransport Verwundeter auf der Straße nach Armentières. (153) [2 Abb.]: (1)Englische Gefangene transportieren ihre Verwundeten ab. (2)Übergabe eines russischen Truppenteils. (154) [Abb.]: Deutsche Soldaten, von den Engländern gefangengenommen, passieren ein französisches Dorf. (155) [Abb.]: Proviantkolonne am Fuße der Karpathen. (156) [2 Abb.]: (1)Ein bayerisches Schlachtfest im besetzten Vittorio. (2)Fliegeralarmsignal vor der Ortskommandantur in Peronne. (157) [2 Abb.]: (1)Winterschlacht in der Etappe. (2)Ein Ruhetag bei den Bayern. Beim Fingerhakeln. (158) [Abb.]: Kanadische Truppen, von der Front zurückkehrend, kaufen von französischen Frauen Orangen. (159) [Abb.]: Ein gesprengtes Fort. (160) Bilder aus der Sommeschlacht (163) 25. August 1916. (163) [Abb.]: Aus den Kämpfen in Lothringen. Fliegeraufnahme des Sperrforts Manonviller. (169) [Abb.]: Das zerstörte Fort Douaumont vom Flugzeug aus gesehen. Das Gelände westlich Douaumont zeigt deutlich die zickzackförmigen Annäherungswege und die ausgebaute Kampfstellung. (170) [2 Abb.]: (1)Artilleriewirkung in einem französischen Fort. (2)Teilansicht des Forts Douaumont. (171) [Abb.]: Französische Sturmtruppen bei Louvemont. (172 - 173) [2 Abb.]: (1)Schloß Hollebeke 1915. (2)Die durch englisches Feuer zerstörte Kathedrale von St. Quentin. (174) [2 Abb.]: (1)Das von den Russen zerstörte Gumbinnen. (2)Erbeutetes Kriegsmaterial. (175) [Abb.]: Die von den Russen zerstörte Brücke über den Wieprz. (176) 26. August 1916. (178) 27. August 1916. (179) 28. August 1916. (181) Tank- und Angriffsschlacht bei Cambrai (184) I. (184) [Abb.]: Die Sprengung der Strumabrücke bei Demir Hissar durch die Franzosen. (185) [Abb.]: Wirkung einer 18-Zentimeter-Granate in Antwerpen. (186) [2 Abb.]: (1)Zerschossener Hochwald. (2)Der Hartmannsweilerkopf 1915. (187) [Abb.]: Das brennende Reims, von einem deutschen Fesselballon aus 10 Kilometer Entfernung aufgenommen. (188) [Abb.]: In Brand geschossene Ortschaft. (189) [Abb.]: Brennendes Dorf. (190) [Abb.]: Granateneinschlag in ein französisches Dorf. (191) [Abb.]: Die Reste des französischen Ortes Monchy-Au-Bois. (192) II. (201) [Abb.]: Einschlag einer schweren deutschen Granate in den Drahthindernissen der englischen Linie. (209) [Abb.]: Ein Infanterie-Geschütz wird in Stellung gebracht. (210) [Abb.]: Österreichischer 30,5-Zentimeter-Mörser beim Abschuß. (211) [Abb.]: Die Leib-Batterie des ersten Garde-Feldartillerie-Regiments feuert bei Tarnopol auf die fliehenden Russen. (212) [Abb.]: Laden eines 30,5-Zentimeter-Geschützes. (213) [2 Abb.]: (1)Französischer Minenwerfer. (2)Volltreffer in ein Munitionslager. (214) [2 Abb.]: (1)Trommelfeuer auf das hinter der österreichisch-ungarischen Front liegende Asiago. (2)Krepierende Granate. (215) [Abb.]: Einschlag einer schweren englischen Granate bei Arras. (216) Als ich blind geschossen war. (218) Krieg und Technik (222) [Abb.]: Ausladen eines schweren Geschützes. (225) [Abb.]: Minenwerfer in Stellung. (226) [Abb.]: Ein erbeutetes französisches schweres Eisenbahngeschütz. (227) [Abb.]: Panorama des Kampffeldes bei Görz. (228 - 229) [2 Abb.]: (1)Flammenwerfer in Tätigkeit. (2)Ein Scheinwerfer bei Nacht. (230) [Abb.]: Flammenwerfer. (231) [2 Abb.]: (1)Angeschwemmte russische Mine. (2)Leuchtraketen während eines Nachtgefechtes. (232) Das große Bild des Krieges. (238) [Abb.]: Österreichisch-ungarischer Panzerzug. (241) [Abb.]: Vollständig verdeckter schwerer englischer Mörser feuert gegen die deutschen Stellungen. Die Bedienungsmannschaft ist mit Gasschutz versehen. Auf der oberen Seite des Bildes ist das zur Tarnung über das Geschütz gezogene Netz zu sehen. (242) [2 Abb.]: (1)Engländer mit der Leitungsschnur in der Hand erwarten den Befehl zum Abfeuern einer großen Bombe aus einer Mörserkanone. (2)Ein Minengang auf der Höhe Toter Mann. (243) [3 Abb.]: (1)Ein Handgranatenwerfer. (2)Die Gewehrgranate. (3)Ausräuchern und Abfangen eines Räubers. (244) [2 Abb.]: (1)Am Maschinengewehr. (2)Granatloch im Schlosse von Radlow. (245) [2 Abb.]: (1)Steckengebliebener englischer Tank bei Massières. (2)Fünf vorgehende Tanks. (246) [2 Abb.]: (1)Vollkommen zerstörter englischer Tank. (2)Zerschossener englischer Tank, hinter dem englische Infanterie Deckung sucht. (247) [2 Abb.]: (1)Französische Tanks beim Angriff. (2)Zusammengeschossene Tanks. (248) [2 Abb.]: (1)Ein deutscher Flieger bewirft einen französischen Munitionszug mit Bomben. (2)Sieben auf eine deutsche Munitionsfabrik in Lothringen fallende Fliegerbomben. (249) [Abb.]: Deutscher Fliegerangriff auf ein englisches Lager. (250) [Abb.]: "Zunehmende Bevölkerung!" - Beschießung eines deutschen Fliegers bei Dünaburg. (251) [Abb.]: Das am 6. August 1915 bei Pola heruntergeschossene italienische Luftschiff "Citta die Jesi". (252) [3 Abb.]: (1)Polnisches Dorf, vom Flugzeug aufgenommen: X = Schützengräben. (2)Flugzeugangriff auf einen Fesselballon. (3)L 49 nach dem Absturz. (253) [Abb.]: Trichterfeld in Flandern. (254) [Abb.]: Ein Sprengtrichter von 80 Meter Durchmesser. (255) [2 Abb.]: (1)Fliegeraufnahme von Dünamünde. (2)Fliegeraufnahme von einem Artillerie-Gefecht bei Tarnow. (256) Die Geschichte des Krieges in Tabellen ([261]) [Tabelle]: Das Jahr 1914 (263) [Tabelle]: Das Jahr 1915 (267) [Tabelle]: Das Jahr 1916 (271) [Tabelle]: Das Jahr 1917 (276) [Tabelle]: Das Jahr 1918 (282) [Abb.]: Ein französischer Fliegerangriff auf deutsche Linien. (289) [2 Abb.]: (1)Feuer auf einen russischen Flieger. (2)Ein in Brand geschossenes englisches Munitionslager. (290) [2 Abb.]: (1)Durch deutsche Infanterie besetzte Reservestellung. (2)Die Trümmer von Becelaare. (291) [Abb.]: Sprengung deutscher Munitionsdepots im Vesletal nördlich Fére en Tardenois am 2. August 1918. (292 - 293) [Abb.]: Ein Zeppelin über London. Die weißen Punkte sind platzende Geschosse. (294) [Abb.]: Einfallende Leuchtraketen in eine russische Stellung. (295) [2 Abb.]: (1)Nach dem Sturm (2)Das Massengrab im Graben (296) [2 Abb.]: (1)Ein nach der Schneeschmelze zu Tage gekommenes Pferdegerippe. (2)Der Gnadenschuß. (297) [Abb.]: Zusammengeschossene Kolonne. (298) [Abb.]: Pferdekadaver in einem Hohlweg an der Somme. (299) [2 Abb.]: (1)Eingraben gefallener Pferde. (2)Getroffene Pferde. (300) [2 Abb.]: (1)Toter Kosak mit seinem Pferde. (2)Auf dem Schlachtfeld von Tannenberg. (301) [Abb.]: Vergessener Toter. (302) [Abb.]: Friedhof der auf dem Kampfgelände der alten Somme-Schlachtfelder gefallenen Franzosen bei Moremil. (303) [2 Abb.]: (1)Eroberte russische Stellung. (2)Im eroberten Tobol. (304) [Abb.]: Erstürmte englische Stellung. (305) [Abb.]: Ein russisches Leichenfeld bei Kisielin. (306) [2 Abb.]: (1)Gefallene Franzosen. (2)Beerdigung gefallener Russen. (307) [Abb.]: Französische Stellung nach deutschem Sturmangriff. (308) [Abb.]: Artillerie-Volltreffer in eine russische Stellung. (309) [Abb.]: Schlachtfeld in Galizien. (310) [2 Abb.]: (1)Bei Tintigny zusammengeschossene französische Batterie. (2)Gefallene Franzosen in Le Sourd. (311) [Abb.]: Die Ruhe nach dem Strum. Ein Feldkreuz, dessen Christusfigur unversehrt blieb. (312) Verzeichnis der Abbildungen ([313]) Kartenanhang ([I]) [Kartenverzeichnis]: ([I]) [Karte]: Westfront (III) [Karte]: Ostfront (IV) [Karte]: Italien (V) [Karte]: Serbien (VI) [Karte]: Rumänien (VII) [Karte]: Neu-Deutschland (VIII) Kapitelfolge ( - ) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
BASE
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 55, Heft 4, S. 427-439
ISSN: 0048-1440
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The Africa-Europe adaptation partnership is facing significant challenges, with slow progress on the adaptation finance agenda at the heart of the issue. The optimistic rhetoric of "Two Unions, a Joint Vision" from the 6th European Union-African Union Summit in 2022 failed to reflect the underlying tensions. Africa's frustration is growing due to the widening finance gap and lack of transparency, while the European Union – despite being the largest global provider of adaptation finance – appears increasingly fatigued by Africa's criticism.
With COP29 in Baku on the horizon, overcoming barriers to adaptation cooperation is critical to building a more balanced and effective Africa-Europe partnership. The pressing question is how to enhance joint adaptation efforts, particularly from the EU, amid rising geopolitical tensions and shifting political priorities?Adaptation finance gaps
Adaptation finance, which refers to the international support for vulnerable nations to address the adverse impacts of climate change by enhancing resilience and reducing risks in critical sectors like agriculture, water or infrastructure, is vital for African nations. Sub-Saharan Africa, one of the most climate-vulnerable regions globally, faces an average annual adaptation funding gap of 46 billion US dollars by 2030.[1] Despite the Africa-EU partnership's focus on adaptation,[2] frustrations persist on the African side due to unmet finance promises and perceived imbalances in global climate priorities.
On the surface, European adaptation support appears robust, with the EU and its member states providing 28.5 billion euros in public finance and mobilising an additional 11.9 billion euros in private finance in 2022 – over 50 per cent of which is allocated to adaptation and cross-cutting activities.[3] A significant portion of this funding goes to Africa, making the EU bloc the largest climate finance contributor to the continent.[4] Additionally, initiatives have been introduced such as the 1 billion-euro Team Europe Initiative (TEI) to support adaptation in Africa,[5] as part of the Global Gateway strategy aiming to mobilise 150 billion euros of investments in Africa by 2027.[6] The European Fund for Sustainable Development Plus (EFSD+), one of the Global Gateway's financial tools, uses blended finance and guarantees to support climate-related projects.[7]
Despite these promising initiatives, the EU's approach to adaptation faces criticism from African partners for lacking transparency. The allocation of funding for adaptation within broader cross-cutting activities, which also cover mitigation, is unclear. This makes it hard to assess actual adaptation spending. Limited transparency on adaptation-specific projects under EFSD+ further adds to uncertainty about the scale and impact of these investments. Moreover, financial instruments – particularly those aimed at engaging the private sector – often struggle to meet adaptation needs due to challenges in developing bankable projects.[8] Compounding this, European countries use different accounting methods to track their climate finance, hindering consistent reporting and fuelling distrust about the actual delivery of climate finance commitments.[9] Furthermore, while the TEI on adaptation has provided an expenditure overview of the EU and a few EU member states' adaptation projects, it has yet to establish a unified funding framework for new initiatives.
In addition, much of the EU's climate finance targets middle-income countries, with limited attention given to Africa's poorest and most vulnerable nations.[10] For instance, the EU has signed green partnerships with Morocco,[11] Egypt and South Africa, and is establishing 'climate and energy policy dialogues' with Kenya, Senegal and Nigeria. However, these engagements are predominantly focused on renewable energy transitions, energy infrastructure or decarbonisation efforts, rather than addressing broader adaptation needs such as agriculture, water resilience or disaster risk reduction. This energy-centric investment approach adds to the growing frustration, especially as the EU's 2021 adaptation strategy explicitly promised to prioritise support for Africa's poorest countries.[12]
Operationally, diplomacy is hampered by both the EU and African Union's high staff turnover, insufficient technical assistance and complexities in defining adaptation projects, which hinder effective collaboration on adaptation. Access to multilateral funds, such as the Green Climate Fund or the Adaptation Fund, is slowed by lengthy processes, and financial accountability remains weak. This makes it difficult to track resources from source to implementation on the ground.(Geo)political shifts and EU fragmentation
Climate (adaptation) finance is losing relevance on multiple fronts. Within global fora, African least developed countries (LDCs) and small island developing states (SIDS) are often overshadowed by the BRICS bloc, which does not necessarily prioritise adaptation needs. Meanwhile, geopolitical dynamics, including Europe's budgetary shifts towards Ukraine, defence and migration, risk diverting funds, including grants, meant for international cooperation and climate (adaptation) finance.[13]
There is increasing fragmentation in European member states' external climate agendas. For example, while Denmark is bolstering diplomatic ties with Africa and focusing on adaptation support,[14] France will significantly cut its development aid budget.[15] The Netherlands is also scaling back its international cooperation budget for Africa.[16] These cuts pose serious challenges for the future of national – and European – climate (adaptation) finance commitments. Despite the EU's Team Europe efforts, which involve implementing agencies, public development banks and development finance institutions, adaptation finance remains fragmented.[17] European countries channel funds through a variety of bilateral and multilateral modalities. This complicates local-level adaptation efforts, which are further hindered by European partners' top-down governance approaches.[18]
While the re-election of European Commission president Ursula von der Leyen assures the continuation of the EU Green Deal, internal political shifts, including far-right gains in some European countries, threaten progressive climate action in the coming years.[19] Issues like security and migration, heavily influenced by right-wing factions, along with concerns over European competitiveness, are likely to overshadow emissions reduction and climate finance efforts.[20] At the same time, resources promised to adaptation abroad might be diverted toward resilience-building at home given the growing climate challenges within Europe itself, as highlighted by the recent European Climate Risk Assessment.[21] The mission letter for Hadja Lahbib, Commissioner-designate for Preparedness and Crisis Management, already shows an emphasis on domestic disaster preparedness, with less focus on its international dimension.[22]Domestic finance and debt
In 2022, the African Development Bank allocated 63 per cent of its total climate finance – approximately 3.65 billion US dollars – to adaptation.[23] Some African nations spend up to 9 per cent of their national budgets to address climate extremes.[24] However, African governments face severe challenges in mobilising domestic resources, primarily due to liquidity constraints and vulnerabilities related to sovereign debt.
In the 2023 Nairobi Declaration, African leaders called for systemic reforms to address the mounting debt crisis.[25] They emphasise the need for international finance and sovereign debt architecture reform to support climate action, urging that these issues be integrated into the New Collective Quantified Goal (NCQG) on climate finance, a key agenda item at COP29.[26] For instance, Kenya allocates 67 per cent of its revenue to servicing debt, highlighting the severity of the crisis and the constraints that debt imposes on funding climate action.[27]
Efforts within Africa-EU climate diplomacy are increasingly focused on innovative climate financing options, such as mobilising additional public and private capital and exploring tax reforms, as potential ways to boost adaptation funding. However, implementing these solutions is often challenging due to governance issues in Africa and other barriers. Additionally, the discussion remains a point of contention, with underlying concerns about 'climate justice', highlighting the need for fair and equitable solutions.Building better EU adaptation support
Africa's geopolitical significance is growing rapidly, driven by its expanding population, economic potential and increasing global influence. For the EU to position itself as Africa's partner of choice, it must address the continent's needs and unlock its vast potential, especially in the face of rising competition from China and Russia. This requires the EU to move beyond self-interest and offer a clear, value-driven partnership focused on mutual benefits and shared responsibility, particularly in tackling climate challenges. But how can the EU, alongside African partners, support building a framework in the short term that balances their distinct needs and governance structures?Towards transparent adaptation finance
The EU must recognise that supporting climate adaptation in Africa directly bolsters Europe's own resilience. Climate change does not respect borders, and its impacts in Africa – such as extreme weather, food insecurity or displacement – can have spillover effects on regional stability and migration flows, which, in turn, affect Europe. By framing climate adaptation as a shared interest, both regions can work together more effectively. Improving climate risk assessments is crucial in this process, as the lack of clear, targeted data on specific risks –such as droughts, floods or other hazards – often hinders action. More localised and precise assessments would enable the EU to tailor its support to Africa's unique vulnerabilities, ensuring that cooperation efforts are better aligned with on-the-ground realities and needs.
The EU should work toward establishing a unified definition of climate finance to enhance coherence and transparency, as well as a harmonised system for adaptation accounting. While global consensus on climate finance definitions remains challenging – partly due to resistance from countries like the US – the EU can take the lead by aligning its internal practices. Collaborating with the International Capital Market Association to set adaptation standards and reporting metrics could further enhance this effort. The European Investment Bank has already harmonised its accounting methodologies with other multilateral development banks to improve transparency in adaptation funding. This could serve as a blueprint for other climate finance providers.[28]Towards more (innovative) climate adaptation finance
Given ongoing budget pressures, the EU should pursue innovative solutions like debt-for-climate swaps to attract private sector investments and enhance its geopolitical influence.[29] It can also champion bold global initiatives, such as a Global Wealth Tax, to mobilise private sector participation and leverage development finance institutions. Working with African nations to improve domestic revenue collection could generate essential resources for climate adaptation finance. Notably, Kenya and France, later joined by Senegal and Spain, launched the Global Solidarities Levies Task Force to explore innovative taxation mechanisms as potential new revenue streams for climate and development.[30]
The EU must focus on expanding the donor base beyond OECD countries and strengthening ties with African LDCs and SIDS. The Global Gateway clearly sets the direction for the European Commission's DG for International Partnerships, as evident from Commissioner-Designate Jozef Síkela's mission letter.[31] To fully harness the Global Gateway's potential – particularly in adaptation, where its track record is weak – the EU must increase adaptation investments under the climate and energy pillar. The EU must also leverage the TEI on adaptation as a geopolitical tool to strengthen its position as a leading donor, particularly in Africa, and initiate new adaptation initiatives.Towards stronger alliances
The EU should prioritise establishing more open, effective dialogues with African counterparts, strengthening political ties at the ministerial level and organising regular AU-EU ministerial meetings and College-to-College meetings on adaptation between European and African institutions. To build a mutually beneficial partnership, the EU must increase its presence at high-level events in Africa and reinforce region-to-region diplomacy on global platforms like the UN. Aligning European diplomacy with the African Group of Negotiators, the LDC Group and the Alliance of Small Island States will help ensure Africa's voice is effectively represented in global climate discussions.
While the COP format may not always deliver major breakthroughs, COP29 presents a critical opportunity for Europe-Africa diplomacy to advance critical adaptation goals. Securing a strong Global Goal on Adaptation (GGA), with ambitious targets and clear indicators, and an extended timeline beyond 2030, is crucial to prevent it from becoming politically contentious. The EU should advocate for a dedicated 50 per cent allocation of climate adaptation finance under the NCQG, ensuring that African vulnerable countries have the resources needed to build climate resilience. Past successes, such as COP17 in Durban (2011) and COP21 in Paris (2015), have shown that robust Europe-Africa collaboration can drive significant progress. The unique diplomatic space between these continents offers a vital platform to address shared challenges and co-create adaptation solutions.Hanne Knaepen is Head of Climate Action and Green Transition at the European Centre for Development Policy Management (ECDPM). This commentary was prepared within the framework of the project Nexus25–Shaping Multilateralism. Views expressed are the author's alone.[1] UN Environment Programme (UNEP), Adaptation Gap Report 2023: Underfinanced. Underprepared, 2023, p. 41, https://doi.org/10.59117/20.500.11822/43796.[2] European Commission DG for International Partnerships website: Africa-EU Partnership, https://international-partnerships.ec.europa.eu/node/744_en.[3] Council of the European Union, Financing the Climate Transition, last reviewed on 27 January 2024, https://www.consilium.europa.eu/en/policies/climate-finance.[4] Rachel Simon and Ebbie Dengu, "Strengthening the Africa-EU Partnership through Action on Climate Impacts", in CAN Europe Briefings, October 2022, p. 3, https://caneurope.org/strengthening-the-africa-eu-partnership-through-action-on-climate-impacts.[5] European Commission, COP27: Team Europe Steps Up Support for Climate Change Adaptation and Resilience in Africa under Global Gateway, 16 November 2022, https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_22_6888.[6] European Commission website: Global Gateway, https://commission.europa.eu/node/5445_en.[7] European Commission DG for International Partnerships website: European Fund for Sustainable Development Plus, https://international-partnerships.ec.europa.eu/node/1364_en.[8] Pamella Eunice Ahairwe and San Bilal, 2023, "Mobilising (European) Development Finance for Climate Adaptation and Resilience", in CASCADES Research Papers, September 2023, https://www.cascades.eu/?p=2681.[9] Africa-Europe Foundation, Climate Adaptation and the Reform of the International Financial Architecture: Strategic Pillars of the Africa-Europe Partnership. AEF Report on Africa-Europe Adaptation Cooperation, 8 April 2024, p. 11, https://www.africaeuropefoundation.org/areas-of-action/climate-adaptation-and-the-reform-of-the-international-financial-architecture:-strategic-pillars-of-the-africa-europe-partnership.[10] Mariella Di Ciommo and Pamella Eunice Ahairwe, "Financing the EU Green Deal: Putting Africa and Adaptation Higher on the Agenda", in Great Insights magazine, Vol. 10, No. 2 (2021), https://ecdpm.org/work/cop26-and-beyond-its-choice-not-chance-volume-10-issue-2-2021/financing-the-eu-green-deal-putting-africa-and-adaptation-higher-on-the-agenda.[11] European Commission DG for International Partnerships, 2023 Annual Report on the Implementation of the European Union's External Action Instruments in 2022, 2023, p. 26, https://doi.org/10.2841/331.[12] European Commission DG for Climate Action website: EU Adaptation Strategy, https://climate.ec.europa.eu/node/101_en.[13] European Council, Special European Council Conclusions, 1 February 2024, https://www.consilium.europa.eu/en/meetings/european-council/2024/02/01.[14] Denmark Ministry of Foreign Affairs, Africa's Century. Strategy for Strengthened Danish Engagement with African Countries, August 2024, https://um.dk/en/foreign-policy/africas-century.[15] Focus 2030, France Reneges on Its Official Development Assistance Commitments, 27 February 2024, https://focus2030.org/France-reneges-on-its-Official-Development-Assistance-commitments.[16] Netherlands Ministry of Finance, Prinsjesdag: Miljoenennota en Rijksbegroting [Budget Day: Budget Memorandum and National Budget], 2024, https://www.rijksoverheid.nl/onderwerpen/prinsjesdag/miljoenennota-en-andere-officiele-stukken.[17] Africa-Europe Foundation, Informal Africa-Europe Climate Convening at the UNFCCC 60th SBs, 5 July 2024, https://www.africaeuropefoundation.org/areas-of-action/informal-africa-europe-climate-convening-at-the-unfccc-60th-sbs.[18] Daniel Adeniyi, "Adaptation Finance to Local Food Systems in Kenya", in ECDPM Discussion Papers, No. 348 (June 2023), https://ecdpm.org/work/adaptation-finance-local-food-systems-kenya.[19] Laurence Tubiana, "What Does the EU Election Mean for European Climate Policy?", in Project Syndicate, 24 June 2024, https://prosyn.org/YWmH3SC.[20] Mario Draghi, The Future of European Competitiveness, September 2024, https://commission.europa.eu/node/32880_en.[21] European Environment Agency, European Climate Risk Assessment, 2024, https://doi.org/10.2800/8671471.[22] European Commission, Mission Letter to Hadja Lahbib, 17 September 2024, https://commission.europa.eu/document/faaf33ff-c8c7-49a1-b01d-56681e11a5e6_en.[23] African Development Bank, Climate Change and Green Growth – 2022 Annual Report, March 2024, p. 7, https://www.afdb.org/en/node/69546.[24] Climate Adaptation Platform, Climate Adaptation Spending is Up in African Countries, 30 March 2022, https://wp.me/p7S8Fi-5oO.[25] African Union, The African Leaders Nairobi Declaration on Climate Change and Call to Action, 6 September 2023, https://au.int/en/node/43124.[26] The NCQG is a climate finance target currently under negotiation within the UNFCCC, aimed at setting a new global goal for climate finance post-2025, building on the previous commitment of mobilising 100 billion US dollars annually to support climate action in developing countries. See UNFCCC website: New Collective Quantified Goal on Climate Finance, https://unfccc.int/NCQG.[27] Bertelsmann Stiftung, BTI 2024 Kenya Country Report, https://bti-project.org/en/reports/country-report/KEN.[28] European Investment Bank, Joint Methodology for Tracking Climate Change Adaptation Finance, 12 November 2022, https://www.eib.org/en/publications/20220242-mdbs-joint-methodology-for-tracking-climate-change-adaptation-finance.[29] A debt-for-climate swap is a financial arrangement in which a portion of a country's foreign debt is forgiven or restructured in exchange for the country's commitment to invest in climate-related projects. See: Karim Karaki and San Bilal, "The EU and Debt-for-Climate Swaps: Geopolitical Ambitions and Development Impacts", in ECDPM Briefing Notes, No. 179 (April 2024), https://ecdpm.org/work/eu-and-debt-climate-swaps-geopolitical-ambitions-and-development-impacts.[30] Official website: https://globalsolidaritylevies.org; French Presidency, Launch of the Taskforce on International Taxation to Scale Up Development, Climate and Nature Action, Dubai, 1 December 2023, https://www.elysee.fr/admin/upload/default/0001/15/91b013291db03bcc5f2f6b84de39a81ae0c04c7d.pdf.[31] European Commission, Mission Letter to Jozef Síkela, 17 September 2024, https://commission.europa.eu/document/6ead2cb7-41e2-454e-b7c8-5ab3707d07dd_en.
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It has been a very exciting year for social protection! In 2019, my weekly social protection links newsletter reviewed 1042 materials in 43 editions. So here is a personal selection of papers articulated around 10 major themes. Enjoy!
1. Economic and other long-term effects
Daidone et al have a great article summarizing and explaining the economic effects of cash transfers in 7 African countries. Egger et al add another precious data point on the multiplier effects of cash transfers (I counted 12 such points for the moment): in Kenya, every $ injected generates $2.6 in the local economy.
Blattman et al show that after 5 years, a one-off cash grants in Ethiopia has fading effects. Similarly, in Malawi Baird et al estimate that the impact on reduced fertility of an unconditional cash transfers on adolescent girls rapidly vanished.
In Mexico, after 20 years of operations cash transfers ex-beneficiaries showed higher ownership of durable assets (Aguilar et al); 49.2% of them experienced upward mobility (Yaschine et al); they grew 2.8-4.1cm taller and have 5.3-5.7 more years of schooling than their parents (Gutierrez et al), with enrollment in secondary school increasing by 5-10 percentage points over grades 7-12 (Behrman et al). A 10-country review by Millan et al found that the evidence is strong on school completion, more mixed on learning, and limited on employment. Another paper by Millan et al estimate that 13 years after its inception, transfers in Honduras increased secondary education completion by 50%, but also rose the chance of migration by 3-7 percentage points.
2. Health, nutrition and education
Klein et al show that cash transfer participants in Buenos Aires showed higher success rates against tuberculosis (TB); yet Rudgard et al estimate that making transfers "TB-sensitive" would require an additional budget between $165M and $298M per country. Choko et al showed that in Malawi cash plus HIV self-test kits increased HIV anti-retroviral therapy compared to other solutions. Palermo et al find that in Ghana, combining cash and health measures increased enrolment in health insurance in the treatment group from an average of 37.4% to 46.6%.
In Ecuador, Moncayo et al show that a 1% increase in the coverage of cash transfers decreases mortality from malnutrition by about 3%. In Nigeria, Okeke and Abubakar estimate that cash reduced mortality of children in utero by at least 20%. Celhay et al found that cash increased the survival rates of birth cohorts exposed to the program by up to 14.7%. and Dow et al find that in the US, a 10% increase in the Earned Income Tax Credit or in the minimum wage reduces suicides between 3.6 and 5.5%.
In Ghana, Gelli et al found that the national school meals program improved stunting among children of 5-8 years (effect size: 0.12 standard deviations). Neufeld et al on the history of nutrition evidence on cash transfers in Mexico. And a paper by Evans and Yuan shows that girl-targeted versus general interventions in education seem to deliver similar gains, including featuring cash transfers both at the top and bottom among the most effective interventions.
3. Gender
Peterman et al summarize the impacts of safety nets on gender in Africa: safety nets perform well in reducing physical violence as well as improving psychological well-being, dietary diversity and savings. But changes in labor force participation are minimal. In terms of toolkits, FAO produced great guidelines on gender-sensitive cash transfers and public works.
A review of evidence on social assistance and intimate partner violence (IPV) by Hidrobo and Roy shows reductions in physical violence between 25-41% in Bangladesh, Ecuador, and Mali. Another brief by Heise summarizes results from 22 studies across 13 countries.
4. Crime
Tuttle shows that banning convicted drug felons from SNAP food stamps in the United States makes them more likely to return to jail. Sviatschi estimates that in Peru, cash transfers reduced drug production. And in Brazil, Machado et al find that Bolsa reduced homicide rate and hospitalizations due to violence by 8-25%.
5. Crises
Barca and Beazley estimate that it takes between 2 weeks to 14 months to scale up social protection in response to natural disasters. Bruck et al show that a new generation of 7 high-quality evaluations sheds light on social protection in fragile and displacement settings. Cherrier et al produced an excellent compendium on humanitarian-social protection linkages, while Seyfert et examine the trade-offs of integrating refugees into national safety nets.
6. Universality and targeting
A new book by Gentilini et al offers a framework to navigate the analytics, evidence and practices on universal basic income (UBI), while Banerjee et al discuss how UBI may address barriers like lack of credit, insurance or psychological factors among low-income people. Jolliffe et al show that SNAP, the American "floor for the poorest", has been sinking over the past 30 years.
ILO and UNICEF have an overview note on "universal" child grants present in 21 countries, while Kidd and Athias offer a critique of proxy means testing. In Indonesia, Tohari et al estimates that the poverty-based unified database of beneficiaries improved the chance of participating in 3 core programs by 117%, while Bah et al estimate that if all households were included in such database undercoverage would be reduced by one-third. Bonus: Ndiaye et al trace the evolution of the national social registry in Senegal.
7. Insurance and labor markets
Packard et al examines how social protection could be adapted to the changing nature of work, while Jorgensen and Siegel unveil social risk management 2.0. Guven shows that in Africa only 10.6% of Africa's working-age population contributes to pension schemes. The ILO has a fascinating "living document" laying out a number of options disaggregated by occupation.
A review of minimum wages in high-income countries by Dube finds "… muted effect of minimum wages on employment, while significantly increasing the earnings of low paid workers". However, a new compilation of evidence on minimum wage in low and middle-income countries by Neumark and Corella finds that "… when minimum wages are binding and enforced, and when they apply to vulnerable workers, the disemployment effects are most apparent".
8. Tech and financial inclusion
Gelb and Mukherjee take stock of lessons from India's biometric ID (Aadhaar) in providing inclusive services; Masino and Nino-Zarazua show that transitioning to electronic cash payments in Mexico increased households' access to formal financial services. In South Africa, however, Torkelson documents abuses in using cash transfers as loan collateral by a financial company delivering cash itself.
9. Political economy
Hickey et al have an amazing open-access book on the political economy of cash transfers in Africa. Mosec and Mo found that in Pakistan those receiving BISP cash transfers increased support for their political leaders and institutions, while in typhoon-hit Fiji Rios et al show that people receiving cash transfers are up to 20% more likely to be very satisfied with the government than non-recipients. In Brazil and Turkey, Zucco et al show that conditional transfers are only marginally more popular than similar unconditional transfers. Ciminelli et al find that reforms generating large short-term adverse distributional effects are associated with electoral costs for politicians. In Mexico, Cantu documents that cash-vouchers to be used in local supermarkets were provided in exchange for electoral support.
10. Cash plus and cash versus….
In Bihar, Khemani et al asked whether people prefer cash or other services: only 13% chose cash instead of spending on public health and nutrition; in contrast, if cash came in lieu of improving roads, preference for cash rose to 35% (see counter views). In Mozambique, De Walque and Valente compare the effects of a conditional cash transfer program with the sole provision of information to parents on school attendance: information provision is as large as 75% of the effect of the CCT.
Two papers – one on Ghana by Banerjee et al and another on Uganda by Sedlmayr et al – points to the power of combining cash transfers with assets and complementary measures (as opposed to individual components). Also, Carneiro et al evaluate an integrated cash program for 3,600 mothers in Northern Nigeria: after 2-4 years, the program reduced stunting by 8%. Bonus: Bedoya et al show that a package of transfers and assets in Afghanistan increased consumption by 30% and poverty fell from 82 to 62%.
Authors
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Ugo Gentilini
Global Lead for Social Assistance, World Bank
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This report maps the African landscape of Open Science – with a focus on Open Data as a sub-set of Open Science. Data to inform the landscape study were collected through a variety of methods, including surveys, desk research, engagement with a community of practice, networking with stakeholders, participation in conferences, case study presentations, and workshops hosted. Although the majority of African countries (35 of 54) demonstrates commitment to science through its investment in research and development (R&D), academies of science, ministries of science and technology, policies, recognition of research, and participation in the Science Granting Councils Initiative (SGCI), the following countries demonstrate the highest commitment and political willingness to invest in science: Botswana, Ethiopia, Kenya, Senegal, South Africa, Tanzania, and Uganda. In addition to existing policies in Science, Technology and Innovation (STI), the following countries have made progress towards Open Data policies: Botswana, Kenya, Madagascar, Mauritius, South Africa and Uganda. Only two African countries (Kenya and South Africa) at this stage contribute 0.8% of its GDP (Gross Domestic Product) to R&D (Research and Development), which is the closest to the AU's (African Union's) suggested 1%. Countries such as Lesotho and Madagascar ranked as 0%, while the R&D expenditure for 24 African countries is unknown. In addition to this, science globally has become fully dependent on stable ICT (Information and Communication Technologies) infrastructure, which includes connectivity/bandwidth, high performance computing facilities and data services. This is especially applicable since countries globally are finding themselves in the midst of the 4th Industrial Revolution (4IR), which is not only "about" data, but which "is" data. According to an article by Alan Marcus (2015) (Senior Director, Head of Information Technology and Telecommunications Industries, World Economic Forum), "At its core, data represents a post-industrial opportunity. Its uses have unprecedented complexity, velocity and global reach. As digital communications become ubiquitous, data will rule in a world where nearly everyone and everything is connected in real time. That will require a highly reliable, secure and available infrastructure at its core, and innovation at the edge." Every industry is affected as part of this revolution – also science. An important component of the digital transformation is "trust" – people must be able to trust that governments and all other industries (including the science sector), adequately handle and protect their data. This requires accountability on a global level, and digital industries must embrace the change and go for a higher standard of protection. "This will reassure consumers and citizens, benefitting the whole digital economy", says Marcus. A stable and secure information and communication technologies (ICT) infrastructure – currently provided by the National Research and Education Networks (NRENs) – is key to advance collaboration in science. The AfricaConnect project (AfricaConnect (2012–2014) and AfricaConnect 2 (2016–2018)) through establishing connectivity between National Research and Education Networks (NRENs), is planning to roll out AfricaConnect 3 by the end of 2019. The concern however is that selected African governments (with the exception of a few countries such as South Africa, Mozambique, Ethiopia and others) have low awareness of the impact the Internet has today on all societal levels, how much ICT (and the 4th Industrial Revolution) have affected research, and the added value an NREN can bring to higher education and research in addressing the respective needs, which is far more complex than simply providing connectivity. Apart from more commitment and investment in R&D, African governments – to become and remain part of the 4th Industrial Revolution – have no option other than to acknowledge and commit to the role NRENs play in advancing science towards addressing the SDG (Sustainable Development Goals). For successful collaboration and direction, it is fundamental that policies within one country are aligned with one another. Alignment on continental level is crucial for the future Pan-African African Open Science Platform to be successful. Both the HIPSSA ((Harmonization of ICT Policies in Sub-Saharan Africa) project and WATRA (the West Africa Telecommunications Regulators Assembly), have made progress towards the regulation of the telecom sector, and in particular of bottlenecks which curb the development of competition among ISPs. A study under HIPSSA identified potential bottlenecks in access at an affordable price to the international capacity of submarine cables and suggested means and tools used by regulators to remedy them. Work on the recommended measures and making them operational continues in collaboration with WATRA. In addition to sufficient bandwidth and connectivity, high-performance computing facilities and services in support of data sharing are also required. The South African National Integrated Cyberinfrastructure System (NICIS) has made great progress in planning and setting up a cyberinfrastructure ecosystem in support of collaborative science and data sharing. The regional Southern African Development Community (SADC) Cyber-infrastructure Framework provides a valuable roadmap towards high-speed Internet, developing human capacity and skills in ICT technologies, high-performance computing and more. The following countries have been identified as having high-performance computing facilities, some as a result of the Square Kilometre Array (SKA) partnership: Botswana, Ghana, Kenya, Madagascar, Mozambique, Mauritius, Namibia, South Africa, Tunisia, and Zambia. More and more NRENs – especially the Level 6 NRENs (Algeria, Egypt, Kenya, South Africa, and recently Zambia) – are exploring offering additional services; also in support of data sharing and transfer. The following NRENs already allow for running data-intensive applications and sharing of high-end computing assets, bio-modelling and computation on high-performance/supercomputers: KENET (Kenya), TENET (South Africa), RENU (Uganda), ZAMREN (Zambia), EUN (Egypt) and ARN (Algeria). Fifteen higher education training institutions from eight African countries (Botswana, Benin, Kenya, Nigeria, Rwanda, South Africa, Sudan, and Tanzania) have been identified as offering formal courses on data science. In addition to formal degrees, a number of international short courses have been developed and free international online courses are also available as an option to build capacity and integrate as part of curricula. The small number of higher education or research intensive institutions offering data science is however insufficient, and there is a desperate need for more training in data science. The CODATA-RDA Schools of Research Data Science aim at addressing the continental need for foundational data skills across all disciplines, along with training conducted by The Carpentries programme (specifically Data Carpentry 10). Thus far, CODATA-RDA schools in collaboration with AOSP, integrating content from Data Carpentry, were presented in Rwanda (in 2018), and during 17-29 June 2019, in Ethiopia. Awareness regarding Open Science (including Open Data) is evident through the 12 Open Science-related Open Access/Open Data/Open Science declarations and agreements endorsed or signed by African governments; 200 Open Access journals from Africa registered on the Directory of Open Access Journals (DOAJ); 174 Open Access institutional research repositories registered on openDOAR (Directory of Open Access Repositories); 33 Open Access/Open Science policies registered on ROARMAP (Registry of Open Access Repository Mandates and Policies); 24 data repositories registered with the Registry of Data Repositories (re3data.org) (although the pilot project identified 66 research data repositories); and one data repository assigned the CoreTrustSeal. Although this is a start, far more needs to be done to align African data curation and research practices with global standards. Funding to conduct research remains a challenge. African researchers mostly fund their own research, and there are little incentives for them to make their research and accompanying data sets openly accessible. Funding and peer recognition, along with an enabling research environment conducive for research, are regarded as major incentives. The landscape report concludes with a number of concerns towards sharing research data openly, as well as challenges in terms of Open Data policy, ICT infrastructure supportive of data sharing, capacity building, lack of skills, and the need for incentives. Although great progress has been made in terms of Open Science and Open Data practices, more awareness needs to be created and further advocacy efforts are required for buy-in from African governments. A federated African Open Science Platform (AOSP) will not only encourage more collaboration among researchers in addressing the SDGs, but it will also benefit the many stakeholders identified as part of the pilot phase. The time is now, for governments in Africa, to acknowledge the important role of science in general, but specifically Open Science and Open Data, through developing and aligning the relevant policies, investing in an ICT infrastructure conducive for data sharing through committing funding to making NRENs financially sustainable, incentivising open research practices by scientists, and creating opportunities for more scientists and stakeholders across all disciplines to be trained in data management. ; Department of Science & Innovation (DSI); National Research Foundation (NRF)
BASE
In: Afrika: Jahrbuch ; Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Afrika südlich der Sahara, Heft Afrika-Jahrbuch 2000. Politik, S. 11-16
ISSN: 0935-3534
World Affairs Online
We present a data set on authoritarian regimes' claims to legitimacy that is based on leading experts' assessments of 98 states for the period 1991–2010. The experts assessed these regimes on the basis of six conceptually distinguishable but interlinked claims to legitimacy – namely (1) foundational myth, (2) ideology, (3) personalism, (4) international engagement, (5) procedural mechanisms and (6) performance.
For the survey, we contacted approximately 800 renowned international and local experts. They were selected on the basis of their publication records, their local expertise and their work for high-quality country-based indices, research institutes, and/or high-profile think tanks. 273 online questionnaires were completed. We collected expert assessments for the most recent non-democratic regime (as of 2013, the year of assessment). The survey comprised questions covering the strength of a regime's six legitimation strategies, based on a six-point scale ranging from 0-5. In addition, the dataset includes information regarding the number of experts per country and the experts' average confidence in answering the questions on the respective country.
GESIS