Divers aveuglements de la campagne électorale: Les enquêtes Sofres/LCI/Le Nouvel Observateur, l'estimation Sofres/Bull/TF1/RTL
In: L' etat de l'opinion: clés pour, S. 11-25
ISSN: 0984-774X
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In: L' etat de l'opinion: clés pour, S. 11-25
ISSN: 0984-774X
World Affairs Online
In: Politique étrangère: PE ; revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band 61, Heft 1, S. 23-36
ISSN: 0032-342X
World Affairs Online
In: https://freidok.uni-freiburg.de/data/7550
Forschungskonzept Das Nachhaltigkeitsleitbild der Agenda 21 und die damit verknüpften Rollenerwartungen an die Privatwirtschaft sind ein Bezugsrahmen der vorliegenden Doktorarbeit. Die Agenda 21, ein zentrales Dokument der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED 1992), und Dokumente der Folgekonferenzen weisen der Privatwirtschaft eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung nachhaltiger Entwicklung zu: Wirtschaftsunternehmen sollen Wertschöpfung auf der Grundlage umweltverträglichen Umgangs mit natürlichen Res-sourcen erreichen. Als verantwortungsvolle Unternehmen sollen sie die Interessen ihrer Anspruchsgruppen berücksichtigen, und diese Gruppen sollen ihrerseits die Privatwirt-schaft bei der Realisierung nachhaltiger Entwicklung unterstützen. Regierungsunabhängige Umweltorganisationen erwarten von der Privatwirtschaft umwelt-verträglichen Umgang mit natürlichen Ressourcen und üben entsprechend Druck auf Unternehmen aus. Die Literatur dokumentiert jedoch Konflikte zwischen dem Rollenver-ständnis der Privatwirtschaft und den Erwartungen internationaler Organisationen und zivilgesellschaftlicher Anspruchsgruppen. Seitens der Unternehmen bestehen Zweifel, ob die Anforderungen dieser Akteure angemessen sind und inwieweit sie die ihnen zuge-wiesene Verantwortung übernehmen sollen. Auf diese Problematik bezieht sich die vor-liegende, 2006 bis 2008 durchgeführte qualitative empirische Untersuchung. Das Ziel der Forschungsarbeit war, den Wissensstand zum Umgang kleiner bis mittelgro-ßer Produktionsunternehmen mit ihren Rohstoff liefernden natürlichen Ressourcen zu erweitern - ihrer Rolle in Marktketten, ihrer Beziehungen zu Stakeholdern und die Berück-sichtigung natürlicher Ressourcen durch ihr Management. Als Beispiel ausgewählt wur-den Holzmöbel erzeugende Unternehmen (Möbelhersteller), eine mittelständische Bran-che der holzverarbeitenden Industrie. Da Möbelproduktion hohe Wertschöpfung aus Roh-holz ermöglicht, erschien dieses Beispiel aufschlussreich im Hinblick auf die allgemeine Annahme der Agenda 21, hohe ökonomische Wertschöpfung aus Holz lasse Impulse für nachhaltige Waldwirtschaft erwarten. Die Untersuchung wurde in Regionen mit unter-schiedlichen gesellschaftlichen, volkswirtschaftlichen und insbesondere forst- und holz-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchgeführt. Forschungsfragen waren: Wie stellt sich "Forst" aus der Sicht von Möbelherstellern dar? In welcher Beziehung stehen Möbelhersteller zu ihren Anspruchsgruppen und wie kom-munizieren sie "Forst" gegenüber diesen Gruppen? Wie berücksichtigen Möbelhersteller "Forst" in ihren Entscheidungen? Der Verfasser stellt diese Forschungsfragen unter den Oberbegriff "Forstrationalität". Das Konstrukt "Forstrationalität" umreißt, wie Entscheidungsträger in der Holzindustrie Wald-bewirtschaftung als ihre Rohstoffbasis wahrnehmen und in Entscheidungen einbeziehen. Es umfasst alle Aspekte der Wahrnehmung und Interpretation sowie des Verhaltens holz-verarbeitender Industrieunternehmen bezüglich ihrer Rohstoffquelle "Forst". Grundlagen hierfür sind Theorien der Ressourcenabhängigkeit (Pfeffer und Salancik 1978/2003; Steimle, 2008) und des Sensemaking (Weick 1995, 2001). Informationen zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden in drei Zentren der Möbel-industrie mit unterschiedlichen gesellschaftlichen und forstlichen Rahmenbedingungen in Brasilien und in Deutschland gewonnen: in Rio Branco do Acre (RBA) im brasilianischen Amazonasgebiet; in São Bento do Sul (SBS) in Südbrasilien und in Nordrhein-Westfalen (NRW) in Deutschland. Die drei Regionen in zwei Ländern vergleichende Feldforschung stellte besondere Anforderungen an die Forschungsmethodik. Vorgehen und Aufbau der Erhebungsinstrumente waren in den drei Regionen identisch: Grundlegendes empirisches Wissen vermittelten Inhaltsanalysen von Fachzeitschriften der Möbelwirtschaft (1) sowie die Auswertung von Sekundärinformationen (2). Telefonische Leitfadeninterviews mit Ex-perten (3) beleuchteten die Unternehmensumfelder und gaben allgemeine Hinweise zum Verhalten von Entscheidungsträgern der Möbelindustrie. Das Spektrum der "Forstrationa-litäten" der Entscheidungsträger erschloss sich im persönlichen Kontakt bei Betriebsbesu-chen; in jeder Region wurden zwei Hersteller von Massivholzmöbeln und ein Hersteller von Möbeln aus Holzwerkstoffen ausgewählt (4). Ergebnisse der Fachzeitschriftenanalyse Die quantitative Inhaltsanalyse von Fachzeitschriften diente dazu, das Gesamtspektrum der für den Wirtschaftszweig Möbelindustrie relevanten Fachthemen kennen zu lernen und die relative Bedeutung der Themenfelder "Umweltschutz" sowie "Waldressour-cen/Forstwirtschaft" einzuschätzen. Zusammenfassend konnten folgende Schlüsse gezo-gen werden: 1. Die Themenfelder "Umwelt" und "Forst" interessieren in der Möbelindustrie, erhalten aber in der Fachpresse weniger Raum als Themenfelder wie Wirtschaft, Technologie und Wettbewerb. 2. Im Themenfeld "Umwelt" sind in Deutschland wie in Brasilien Aspekte des eigenen Produktionsstandortes (innerbetrieblicher Umweltschutz) die bedeutendsten Themen der Möbelindustrie. 3. In der brasilianischen Möbelindustrie stehen "forst"-bezogene Aspekte stärker im Fo-kus als in Deutschland. Ergebnisse der regionalen Fallstudien Ergebnisse der Untersuchungsphasen (2) bis (4) stellt die Dissertation in Form von drei regionalen Fallstudien mit identischer Gliederung vor: a) Rahmenbedingungen der Möbel-hersteller b) Nicht-marktliche Anspruchsgruppen c) Lieferanten von Holzprodukten d) Mö-belabnehmer e) Interaktion der Möbelhersteller untereinander f) Forst- und Umweltmana-gement. Die regionalen Fallstudien bestätigen die Einsicht aus der Fachzeitschriftenanalyse, dass die spezifische Situation des gesamten regionalen Sektors "Forst- und Holzwirtschaft" die brasilianischen Möbelhersteller stärker prägt als die in NRW. So fanden in RBA in jünge-rer Zeit einschneidende forst- und umweltpolitische sowie institutionelle Veränderungen statt, die neue Rahmenbedingungen für alle holzbe- und -verarbeitenden Unternehmen gesetzt haben. In der Region SBS beschäftigt "Forst" die Möbelhersteller ebenso wie an-dere Zweige der Holzwirtschaft wegen eingetretener oder in der Zukunft erwarteter Holz-knappheiten sowie angesichts staatlicher Kontrolle der Verwendung von Holz aus legaler Waldnutzung. In NRW werden hingegen die einheimische Waldbewirtschaftung ebenso wie die Verarbeitung von Vorprodukten aus nichttropischen Holzarten als unproblematisch wahrgenommen, forstliche Themen erscheinen nicht als kritisch im Makroumfeld der Mö-belindustrie. In NRW wie in SBS dominiert die Auseinandersetzung mit gesamt- und bran-chenwirtschaftlichen Kerndaten, mit nationalen und internationalen Markttrends sowie mit technologischen Entwicklungen die Agenda der Möbelhersteller. Die Möbelhersteller unterliegen der Aufsicht von Umweltbehörden. Die Kontrolle des in-nerbetrieblichen Umweltschutzes, zum Teil verknüpft mit Arbeitsschutz, zeigte sich in al-len drei Regionen als Schwerpunkt der Aktivität dieser Behörden. Anders als in Deutsch-land unterliegt in Brasilien die Holzbeschaffung durch holzbe- und -verarbeitende Betriebe behördlicher Kontrolle. Die Fachverbände der Möbelindustrie in allen drei Fallstudienregionen definieren als ihre zentrale Aufgabe die Vertretung der Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik und Gesellschaft. In beiden brasilianischen Fallstudienregionen, in denen forstbe-zogene Probleme die Möbelindustrie intensiv beschäftigen, sehen die Möbelindustriever-bände forstbezogene Angelegenheiten auch als ihre Aufgabe. In RBA agiert der Verband mit dem Ziel, die behördliche Registrierung von Möbelproduzenten des informellen Sek-tors voranzubringen und diese zur Verarbeitung von Holz aus legaler Waldnutzung zu verpflichten. In SBS haben die Möbelfachverbände in Perioden der Holzknappheit der Entwicklung der regionalen Forstwirtschaft und der Holzversorgung der Möbelindustrie große Aufmerksamkeit gewidmet; zur Zeit der Untersuchung drängten andere wirtschaftli-che Probleme die Waldthematik in den Hintergrund. Die durch die Forschungsarbeit erfassten Möbelhersteller stehen selten in direktem Kon-takt mit privaten Umweltorganisationen. Sie nehmen jedoch wahr, dass diese Organisa-tionen die Rahmenbedingungen der Möbelindustrie durch Verbraucherkampagnen, An-forderungen an die ersten Stufen der Forst-Holz-Wertschöpfungsketten und durch politi-sches Lobbying indirekt beeinflussen. Die Abhängigkeit der Möbelhersteller von Holzproduktlieferanten variiert in den drei Un-tersuchungsregionen. In NRW ist diese Abhängigkeit schwach ausgeprägt, weil die Mö-belhersteller Vorprodukte regional wie überregional problemlos einkaufen können und weil auch große Holzlieferanten Ansprüche der Möbelindustrie etwa bezüglich der Qualität, Abmessungen und Vorfertigung von Schnittholz und Holzwerkstoffen berücksichtigen. In Brasilien stellt sich die Situation anders dar. In SBS haben große bis mittelgroße Möbel-hersteller wegen der Unsicherheit der Holzversorgung und der Qualität von Vorprodukten aus Holz Schritte zur Rückwärtsintegration unternommen (eigene Sägewerke, vereinzelt eigene Bewirtschaftung von Kiefern-Plantagen) oder alternative Vorproduktquellen ge-sucht. In RBA stellt die behördlich kontrollierte Forderung, nur Holz aus "ordentlicher Waldwirtschaft" zu verarbeiten, die zu einem großen Teil staatlich geförderten Möbelher-steller des formellen Sektors vor Probleme. Denn ein hoher Anteil des entsprechenden regional verfügbaren Tropenholzes wird in Form von Holzhalbwaren in andere Regionen Brasiliens verkauft oder exportiert. Für die Möbelhersteller in RBA sind die Einkaufspreise hochwertiger Holzvorprodukte, insbesondere wenn diese aus zertifiziertem Holz erzeugt werden, deshalb in den letzten Jahren stark gestiegen, während die Möbelpreise aufgrund der Konkurrenz zahlreicher kleiner informeller Produzenten, aber auch durch das Angebot kostengünstig produzierter Serienmöbel aus Südbrasilien unter Druck stehen. Nur wenige gut organisierte Möbelhersteller in RBA scheinen bislang tragfähige Strategien zu verfol-gen, um diesem Dilemma zu begegnen. Die Beziehung von Möbelherstellern zu ihren Abnehmern ist in allen drei Fallstudienregio-nen durch Abhängigkeiten der Möbelhersteller geprägt. In RBA hängen formell registrierte Möbelhersteller stark von öffentlichen Aufträgen ab. In SBS sind Möbelhersteller von der Serienproduktion für den Exportmarkt abhängig; vielfach geben Auslandskunden die Mo-delle vor und haben großen Einfluss auf die Möbelpreisbestimmung. Beim Möbelabsatz im Inland stehen die Hersteller in NRW wie in SBS großen Einkaufsverbänden oder Kon-zernunternehmen des Möbeleinzelhandels gegenüber. In allen drei Regionen erhält die Möbelindustrie von ihren unmittelbaren Möbelabnehmern wie von Endverbrauchern nur schwache "Forst"-Signale - die Herkunft des für die angebo-tenen Möbel verarbeiteten Holzes aus "legaler" oder "nachhaltiger" Waldbewirtschaftung ist allenfalls ein nachrangiges Einkaufskriterium bzw. ist sie nur in Marktnischen relevant. Eine Ausnahme bilden die öffentlichen Auftraggeber in RBA, deren Möbelbeschaffung explizit den Aufbau nachhaltiger regionaler Forst-Holz-Wertschöpfungsketten in Acre stüt-zen soll. Experten der drei Untersuchungsregionen bezeichneten die Interaktion von Möbelherstel-lern untereinander als wenig kollegial, sondern wettbewerbsgeprägt. Unternehmen koope-rierten primär in für den Wettbewerb wenig relevanten Bereichen (z.B. gemeinsame Mes-sebesuche im Ausland). Die Initiative zu intensiverer Kooperation gehe häufig von Ver-bänden oder staatlichen Organisationen aus. Die Unternehmensbesichtigungen und Gespräche mit Experten zeigten, dass die in die Untersuchung einbezogenen Möbelhersteller nicht über ein systematisch aufgebautes Umweltmanagement verfügen. Die Beschäftigung mit Umweltproblemen orientiere sich vorwiegend an den für sie relevanten umweltrechtlichen Vorschriften. In NRW befolgen die Möbelhersteller nach Experteneinschätzung durchweg die Umweltauflagen; ihre Pro-duktionsbetriebe unterliegen strengen Kontrollen der Umweltbehörden. In Brasilien um-fassen behördliche Umweltschutzanforderungen für Möbelhersteller zusätzlich zum inner-betrieblichen Umweltschutz auch die Auflage, die Holzherkunft aus legaler Waldnutzung nachzuweisen. Bezüglich der Umsetzung der Umweltschutzanforderungen auf betriebli-cher Ebene ergab sich in beiden brasilianischen Regionen ein differenziertes Bild. Theoriebezogene Ergebnisinterpretation Der Verfasser versuchte zu verstehen, wie Unternehmer und Manager in der holzverar-beitenden Industrie das eigene Umfeld wahrnehmen und deuten, wie sie Entscheidungen treffen und begründen. Im Fokus stand die Forstrationalität von Entscheidungsträgern in möbelerzeugenden Unternehmen. Von ihm verfolgte Interpretationsansätze waren: 1. die Unterscheidung von Anlässen forstbezogenen Verhaltens der Möbelhersteller; 2. die Unterscheidung von Verhaltensbezugsebenen und Zeithorizonten; 3. die Prüfung, inwieweit das spezifische Verhalten bezüglich der für die Möbelher-stellung beanspruchten natürlichen Ressource Wald generellen Verhaltensmu-stern von Entscheidungsträgern in Produktionsunternehmen entspricht. Zu (1) Anlässe forstbezogenen Verhaltens Gefragt werden kann nach der wahrgenommenen Dringlichkeit forstbezogener Signale, die ein Möbelhersteller aus seinem Umfeld erhält: Können Anspruchsgruppen aus seiner Sicht ein bestimmtes forstbezogenes Verhalten verlangen bzw. erzwingen? Die Fallstudi-en legen den Schluss nahe, dass Möbelhersteller Einflüsse von Produktketten-externen Anspruchsgruppen wahrnehmen und reflektieren. Die Intensität wahrgenommener An-sprüche ist jedoch offenbar nur selten so hoch, dass sie Reaktionen der Möbelhersteller auslöst. In der Untersuchung erkennbar waren aber Verhaltensänderungen brasilianischer Möbelhersteller nach Einführung der DOF-Dokumentation zum Nachweis der Beschaffung von Holz aus legalen Quellen. Im Umkehrschluss lässt sich vermuten, dass Möbelherstel-ler forstbezogene Themen aus ihren Umfeldern vorwiegend als Signale wahrnehmen, die sie ihrem Selbstverständnis entsprechend individuell bewertet mit ihren Strategien ver-knüpfen, die sie aber auch ignorieren können. Die Art der für die Herstellung eines Möbelstücks verwendeten Holzvorprodukte bzw. die Materialkombination lenkt die Aufmerksamkeit von Möbelkäufern mehr oder minder stark auf den Bezug zum "Forst", wodurch auch die Forstrationalität der Möbelhersteller beein-flusst wird. In der Untersuchung ergaben sich diesbezüglich Unterschiede des Selbstver-ständnisses und der Marketingkommunikation zwischen Herstellern von Möbeln aus Holzwerkstoffen und aus Massivholz, bei den letzteren wiederum bezüglich der Möbelher-stellung aus Tropenholz oder nicht-tropischen Holzarten. Hersteller von Massivholzmö-beln stellten häufig einen Bezug ihrer Möbel zur Natur oder zum Wald her. Dabei betonten Hersteller von Tropenholzmöbeln die Individualität einzigartiger Holzarten aus artenrei-chen Naturwäldern; Hersteller von Möbeln aus nicht-tropischen Holzarten hingegen hoben die Herkunft der Möbelhölzer aus nachhaltig bewirtschafteten "nicht-tropischen" Wäldern hervor. Hersteller von Holzwerkstoffmöbeln argumentierten "ökologisch" mit den Vorteilen hoher Holzausbeute bei der Herstellung und Verarbeitung von Holzwerkstoffen, wodurch Waldressourcen geschont würden. Die brasilianischen Möbelhersteller sehen sich mit Ungewissheiten der Holzversorgung konfrontiert; sie interpretieren diese unterschiedlich, auch innerhalb der beiden Fallstudi-enregionen. In allen drei Untersuchungsregionen bekannten sich die in die Untersuchung einbezogenen Möbelhersteller zur Verarbeitung von Holz aus unbedenklichen Quellen. Sie erwarten Absatzrisiken für den Fall diesbezüglicher Zweifel ihrer Abnehmer. Gegen-wärtig sei kritisches Hinterfragen der Herkunft von Möbelhölzern seitens der Möbelab-nehmer jedoch selten und beziehe sich vorwiegend auf Tropenholz. Zu (2) Verhaltensbezugsebenen und Zeithorizonte Waldbewirtschaftung ist nur in wenigen Fällen ein eigenes Tätigkeitsfeld von Möbelher-stellern. Mit ihrem forstbezogenen Verhalten ergreifen Möbelhersteller folglich in der Re-gel nicht unmittelbar forstwirtschaftliche Maßnahmen, sondern beeinflussen diese indirekt oder reagieren auf die von anderen Akteuren gesetzten Forstthemen. Dies erfolgt zum einen durch Auswahl der für die Möbelproduktion eingesetzten Materialien und deren Be-schaffung, also durch ein direkt an die Möbelproduktion gebundenes Verhalten. Zum an-deren geschieht dies durch den Umgang und die Kommunikation mit Anspruchsgruppen im unmittelbaren Umfeld und im Makroumfeld. Materialorientiertes Verhalten und die Be-ziehungen zu Anspruchsgruppen stehen jedoch nicht isoliert nebeneinander, sondern können miteinander verknüpft sein, etwa weil bei Materialwahl-Entscheidungen das Ver-trauen zu Lieferanten und Abnehmerpräferenzen berücksichtigt werden. Mit Blick auf die Zeithorizonte der Entscheidungen von Möbelherstellern machte die Ana-lyse deutlich, dass in deren Kurzfristperspektive Forstrationalität von untergeordneter Be-deutung ist und andere Aspekte der Unternehmensumfelder im Vordergrund stehen (z.B. Holzversorgung für das aktuelle Produktionsprogramm und Wettbewerb). In der mittel- und langfristigen Zeitperspektive hingegen erhalten forstbezogene Überlegungen und Maßnahmen (wie Einsatz alternativer Holzvorprodukte oder Verwendung von Holz aus zertifizierter Waldbewirtschaftung) größeres Gewicht. Zu (3) Spiegelt Forstrationalität generelle Verhaltensmuster? Etliche der in der Forschungsarbeit registrierten Ausprägungen von Forstrationalität der Möbelhersteller lassen sich allgemeinen Verhaltensmustern von Entscheidungsträgern in Wirtschaftsunternehmen zuordnen: Legitimation: Die in die Untersuchung einbezogenen Möbelhersteller in allen drei Unter-suchungsregionen hoben hervor, ihr eigenes forstbezogenes Verhalten, insbesondere die Wahl der verarbeiteten Holzvorprodukte, sei gesetzeskonform und ökologisch unbedenk-lich. Diesen Standpunkt vertraten sie unabhängig von ihren jeweiligen Möglichkeiten, die Rohstoffquellen der beschafften Materialien zu beurteilen und zu beeinflussen. Anpassung: Die Möbelhersteller reagieren auf Anforderungen aus ihren Umfeldern, etwa auf behördliche Vorschriften und Kontrollen, Kritik von Umweltschutzverbänden, Nachfra-ge von Verbrauchern oder veränderte Wettbewerbsbedingungen. Solche Reaktionen schließen auch das forstbezogene Verhalten ein, wobei Vermeidung (zum Beispiel Ver-zicht auf die Verarbeitung von Tropenholz) ein alternatives oder komplementäres Verhal-ten sein kann. Antizipation: Unternehmen entwickeln Antizipationsstrategien, um sich auf erwartete zu-künftige Herausforderungen, Risiken und Chancen frühzeitig einzustellen. Dieses Verhal-ten zeigten Möbelhersteller in allen drei Untersuchungsregionen, etwa in ihrem Umgang mit der Forst-Holz-Produktketten-Zertifizierung oder der Erprobung neuer Holzarten und Holzwerkstoffe. Innovation: Sie ist eine Form der Umsetzung von Anpassung und Antizipation, ist aber für die Massivholz-Möbelhersteller auch eine eigenständige Verhaltensform. Zum Teil haben sie dabei Aspekte der Waldbewirtschaftung (besonders deutlich bei den Möbelherstellern in SBS, die Plantagenbewirtschaftung als neues Geschäftsfeld integriert haben) und der Weiterentwicklung ihrer Rohstoffbasis von vornherein im Blick, zum Teil ergeben sich se-kundäre Effekte für die Forstwirtschaft. Die vorliegende Untersuchung zur "Forstrationalität" holzverarbeitender Unternehmen hat gezeigt, dass Möbelhersteller Stärken und Schwächen der Waldnutzung in ihrer Standort-region wahrnehmen und forstbezogene Entscheidungen reflektiert treffen. Wie sie ent-scheiden, hängt von den Rahmenbedingungen der Industrie, dem Verhalten ihrer An-spruchsgruppen, von den spezifischen Unternehmensstrategien, auch von Wertvorstel-lungen der Eigentümer und Manager ab. Ihnen stehen bestimmte staatliche und private Anspruchsgruppen mit Erwartungen gegenüber, die dem Konzept nachhaltiger Entwick-lung der Agenda 21 entsprechen. Die Unternehmensbeispiele der Fallstudien zeigen ein-zelne Ansatzpunkte für die Verwirklichung nachhaltiger Entwicklung in waldreichen Re-gionen durch die Herstellung von Möbeln. Jedoch erscheint das gegenwärtige forstbezo-gene Verhalten der Möbelhersteller nicht umfassend nachhaltigkeitsorientiert, sondern pragmatisch selektiv abgestimmt auf die Erfordernisse, Interessen und Handlungsmög-lichkeiten der Unternehmen. Potenzial der Möbelindustrie, höhere Wertschöpfung durch immaterielle Phasen der Produktion (ihr Marketing, speziell die Produktgestaltung) zu erreichen, ist vorhanden. Auf der Grundlage neutraler Nachhaltigkeitsüberprüfung in der Holzwertschöpfungskette durch anerkannte Forstzertifizierungs-Systeme könnten von Holzmöbelherstellern durchaus stärkere Impulse für die Entwicklung und Aufrechterhal-tung nachhaltiger Forstwirtschaft ausgehen. Abschließend seien die theoretischen Erklärungsansätze Ressourcenabhängigkeit und Sensemaking angesprochen, denen in dieser Forschungsarbeit gefolgt wurde. Der Zu-sammenhang zwischen beiden ist bereits aus Pfeffer (1978) ableitbar. Steimle (2008) stellt diesen Zusammenhang explizit her, um das Nachhaltigkeitsverhalten von Unter-nehmen theoretisch zu erklären. Auch der Verfasser kombinierte beide Ansätze: Das Konzept der Ressourcenabhängigkeit war hilfreich bei der Analyse der Umfeldeinbettung der Möbelhersteller und bei der Interpretation ihrer Beziehungen zu bestimmten An-spruchsgruppen; der Sensemaking-Ansatz erleichterte es, die Umfeldwahrnehmung aus Sicht der Entscheidungsträger in der Möbelindustrie und ihr forstbezogenes Verhalten zu verstehen. ; Research concept The guideline to sustainability provided by Agenda 21, and the associated expectations of private enterprise with respect to their role in sustainability, represent a frame of reference for the study presented in this Ph.D. thesis. Agenda 21, a central document of the United Nations Conference on Climate and Development (UNCED 1992), and documents pro-duced by the following conferences attribute a central role to private enterprise in the real-isation of sustainable development. Commercial enterprises are expected to create value on the basis of an environmentally acceptable use of natural resources. Responsible en-terprises should accommodate the interests of the respective stakeholder groups, and these groups should in turn support private enterprise in the achievement of sustainable development. Non-governmental environmental organisations' expectations of private enterprise revolve around the environmentally appropriate use of natural resources and, accordingly, they exert pressure on businesses to do so. Nevertheless, the literature documents conflicts between commercial enterprise's understanding of its role and the expectations of interna-tional organisations and civil stakeholder groups. From the perspective of enterprise, doubts exist over whether the demands of these actors are reasonable and over the ex-tent to which commercial enterprise should assume the responsibility attributed to it. The objective of this study was to deepen the knowledge of the use by small and medium sized enterprises (SMEs) of the natural resources providing the raw materials necessary for their production activities – their role in market chains, their relationships with stake-holders and the consideration given to the management of natural resources. Enterprises manufacturing wood furniture were chosen for the study, as a representative example of an SME branch within the wood processing industry. As furniture production facilitates high value creation from raw wood, this example was deemed to be revealing with respect to the general assumption of Agenda 21 that high economic value creation from wood generates impulses for sustainable forestry. The investigation was carried out in regions with contrasting social, economic and especially forest and wood industry framework con-ditions. The research questions were: How do furniture manufacturers perceive 'forestry'? What is the relationship between furniture producers and the corresponding stakeholder groups, and how do they communicate 'forestry' to these groups? How do furniture producers ac-count for 'forestry' in their decisions? The author posed these questions under the overarching concept 'forest rationality.' The 'forest rationality' construct outlines how decision makers in the wood industry perceive forest management as the basis of their raw material supply, and how they account for it within decision making. It incorporates all aspects of the perception and interpretation, as well as the behaviour of wood processing enterprises with respect to the source of their raw material, 'forestry.' The basis for this is theories relating to resource dependence (Pfeffer and Salancik 1978, 2003; Steimle, 2008) and 'sensemaking' (Weick 1995, 2001). The information used to answer the research questions was obtained from three centres of the furniture industry in Brazil and in Germany, each with different social and forestry framework conditions. The three centres were in Rio Branco do Acre (RBA) in the Bra-zilian Amazon, in São Bento do Sul (SBS) in southern Brazil and in Nordrhein-Westfalen (NRW) in Germany. The comparative data collection carried out in the three regions posed particular demands in terms of the research methods. The approach chosen and the design of the data collection instruments were identical in the three regions. Funda-mental empirical knowledge was provided by means of a content analysis of furniture in-dustry journals (1) and the evaluation of secondary information (2). Guided telephone interviews with experts (3) illuminated the environments in which the enterprises operate and provided general insights into the behaviour of decision makers in the furniture in-dustry. The spectrum of forestry reasoning of the decision makers was further developed through personal contact made during visits to companies. In each region two producers of solid wood furniture and a producer of furniture from derived timber products were se-lected (4). Results of the journal analysis The quantitative content analysis of industry journals served to provide information about the overall spectrum of issues relevant for the furniture industry, and allowed for an as-sessment of the relative significance of the issues 'environmental protection' and 'forest resources/forestry.' The conclusions may be summarised as follows: 1. The issues 'environment' and 'forestry' are of interest within the furniture sector, but receive less attention in the industry press than topics such as economics, technology and competition. 2. In the furniture industry in both Germany and Brazil, the most important themes under the heading 'environment' are aspects concerning the local production site (enterprise-internal environmental protection). 3. 'Forestry'-related aspects are the focus of greater attention within the Brazilian fur-niture industry than the German. Results of the regional case studies The results of the research phases (2) to (4) are presented in the dissertation in the form of three regional case studies with an identical structure, namely a) the framework condi-tions affecting furniture manufacturers, b) non-market stakeholder groups, c) suppliers of wood products, d) furniture consumers, e) interaction between furniture manufacturers, f) forest and environmental management. The regional case studies confirmed the view provided by the analysis of the industry press that the specific situation of the entire regional 'forestry and wood industry' affects the Brazilian furniture manufacturers more so than those in NRW. In RBA there have re-cently been drastic changes in forestry and environmental policy, as well as institutional changes, which have generated new framework conditions for all wood producing and processing enterprises. In the SBS region 'forestry' occupies furniture manufacturers as much as other branches of the wood sector due to existing or expected future shortages of wood, and as a consequence of state control over the use of wood from legitimate forestry. In NRW, on the other hand, native forest management and the processing of materials derived from non-tropical tree species are considered to be unproblematic, and forestry-related themes do not appear to be critical in the macro-environment of the furni-ture industry. In NRW and in SBS the issue of core economic data for the sector as a whole, and branches within the sector, of national and international market trends and of technological developments dominate the agenda of the furniture manufacturers. The furniture manufacturers are subject to restrictions imposed by environmental authori-ties. The control of enterprise-internal environmental protection, linked in part with work safety, was identified as a focus of the activities of these authorities in all three regions. Unlike in Germany, in Brazil the sourcing of wood by wood processing enterprises is sub-ject to official control. The representative associations within the furniture industry in all three case study regions define as their central task the representation of the interests of their member organisa-tions to policy makers and society. In both Brazilian case study regions, in which forestry-related problems greatly occupy the furniture industry, the furniture industry associations also view forestry-related matters as being within their remit. In RBA the responsible as-sociation is seeking to advance the official registration of furniture manufacturers within the informal sector and to oblige them to process only wood obtained from legal sources. In SBS the furniture associations have focused considerable attention on the development of regional forestry and the supply of wood to the furniture industry in periods of wood shortage. At the time of this study, however, other economic problems had pushed the issue of forestry into the background. It was observed that the furniture producers studied as part of the research are rarely in direct contact with private environmental organisations. However, they are aware that these organisations indirectly influence the framework conditions affecting the furniture industry through consumer campaigns, by placing demands on the first links of the forest-wood value chain and through political lobbying. The dependence of the furniture producers on the suppliers of wood products varies be-tween the three study regions. This dependency is weak in NRW because the furniture manufacturers can source materials regionally and beyond without any difficulties, and because large wood suppliers take into consideration the demands of the furniture in-dustry with respect to quality, dimensions and the preparation of sawn wood and derived timber materials. This contrasts with the situation in Brazil. In SBS large to moderately large furniture manufacturers have taken a number of steps towards backward vertical integration (establishment of own sawmills, in some cases resorting to the management of pine plantations) or have sought alternative sources of pre-finished materials. The rea-sons for this are the uncertainty of the wood supply and the quality of the pre-finished wood products. In RBA the statutory requirement that only wood derived from 'legitimate sources' be used in manufacturing poses problems for the largely state-sponsored furni-ture manufacturers in the formal sector. A large proportion of the regionally available tropical wood is sold in or exported to other regions of Brazil in the form of part-wood goods. The prices paid by furniture manufacturers for high quality pre-finished wood pro-ducts, particularly those made of certified wood, have increased considerably in recent years, whereas furniture prices are under great pressure due to competition from numer-ous small, informal manufacturers and as a result of the supply of cheaply manufactured, mass produced furniture from southern Brazil. As yet, only a few well-organised furniture manufacturers in RBA appear to have adopted a strategy capable of countering this di-lemma. In all three regions the relationship between furniture manufacturers and their customers is characterised by dependencies of the furniture manufacturers. In RBA formally regis-tered furniture manufacturers are greatly dependent upon public contracts. In SBS furni-ture manufacturers are dependent upon mass production for the export market, with inter-national customers often specifying the models and exerting a considerable influence on price setting. In terms of national sales, the manufacturers in NRW and in SBS are pitted against the large purchasing associations and groups within the furniture retail industry. In all three regions the furniture industry receives only weak 'forestry' signals from its di-rect costumers and end users – that the wood used in the furniture provided is sourced from 'legal' or 'sustainable' forest management is, at best, a subordinate purchase cri-terion, or is only relevant in niches within the market. The public clients in RBA are an exception as their furniture acquisitions are explicitly intended to support the development of sustainable regional forest-wood value chains in Acre. Experts from the three research regions characterised the interaction between furniture manufacturers as competitive, with little cooperation evident. Any cooperation between the enterprises occurs primarily in those areas that are of little relevance for competition (e.g., visits to exhibitions abroad). Initiatives prompting intensive cooperation often stem from associations or governmental organisations. The visits to the enterprises in the three regions and discussions with the experts revealed that the furniture manufacturers involved in the study do not possess a systematically de-veloped system of environmental management. Consideration of environmental problems is oriented primarily towards the relevant environmental regulations. According to the ex-perts, in NRW the furniture manufacturers adhere to the rules. Their production facilities are subject to strict controls by the environmental authorities. In Brazil the statutory envi-ronmental regulations for furniture manufacturers include not only the enterprise-internal environmental protection stipulations but also the means to demonstrate that the wood used stems from legal sources. The implementation of the environmental protection re-quirements at operational level was found to be variable in the two Brazilian regions. Interpretation of the results in a theoretical context The author sought to understand how entrepreneurs and managers in the wood process-ing industry perceive and interpret their own environment; how they make and justify deci-sions. The focus was on the forestry reasoning exhibited by decision makers in furniture manufacturing enterprises. The interpretative approaches followed were: 1. The differentiation of motives for forestry-relevant behaviour displayed by furniture manufacturers; 2. The differentiation of behavioural planes of reference and time horizons; 3. The examination of the extent to which the specific behaviour with respect to the forest resource, as the principal source of the raw material used in the manufac-ture of furniture, corresponds to the general behavioural patterns of decision mak-ers in manufacturing enterprises. On (1) motives for forestry-related behaviour One might enquire as to the perceived urgency of the forestry-related signals that a furni-ture manufacturer receives from his environment: can, as far as the manufacturer is con-cerned, stakeholder groups demand or even force a certain forestry-related behaviour? The case studies suggest that furniture manufacturers perceive and take into consider-ation influences exerted by stakeholder groups external to the product chain. It would ap-pear, however, that the intensity of the perceived demands is rarely so high as to cause a reaction on the part of the manufacturers. Changes in the behaviour of Brazilian manufac-turers did become evident in the study after the introduction of the DOF documentation requiring that they be able to prove the wood they use is sourced legally. Conversely, it can be assumed that furniture manufacturers predominantly perceive forestry-related themes within their environment as signals, which they assess individually on the basis of their own beliefs and either integrate within their strategies or ignore. The type of pre-finished wood product – or combination of materials – used in the manu-facture of a piece of furniture serves to focus the attention of furniture buyers onto the relationship with 'forestry' to a greater or lesser extent, through which the forestry reason-ing of the manufacturers is also influenced. The investigation revealed differences in understanding and in marketing approaches between the manufacturers of furniture made of derived timber products and those of furniture made from solid wood; and in the latter case there was a further distinction between users of tropical and non-tropical tree spe-cies. The manufacturers of solid wood furniture often draw a link between their furniture and nature or the forest. Manufacturers of furniture made with tropical wood emphasise the individuality of unique types of wood stemming from natural forests rich in species. The manufacturers of furniture using non-tropical species, alternatively, accentuate the fact that their wood stems from sustainably managed 'non-tropical' forests. Manufacturers using derived timber products base their 'ecological' arguments on the advantages of the low levels of waste in the production and processing of derived timber products, as a re-sult of which forest resources are used more efficiently. The Brazilian furniture manufacturers are concerned by the uncertainties surrounding the supply of wood. The associated problems are perceived differently by different manufac-turers, even within the two case study regions. In all three study regions the furniture manufacturers involved in the study avowed the use of wood from legitimate sources, and expect risks to their sales if their customers were to have doubts in this regard. At present there is little critical scrutiny of the origins of the wood used in furniture by the consumer, however, and that which exists focuses predominantly on the use of tropical wood. On (2) behavioural planes of reference and time horizons In only very few cases is forest management an activity undertaken by furniture manufac-turers. The forestry-related behaviour of the furniture manufacturers does not involve di-rect participation in forest management operations, but rather in influencing these indi-rectly, or in reacting to the forest issues taken up by other actors. This is expressed in the choice of the materials used in furniture manufacture, and in their procurement; that is, through behaviour linked directly to furniture manufacture. It is also expressed in the communication with stakeholder groups situated in the enterprises' immediate surround-ings and in their macro-environment. Material-oriented behaviour and the relationship with stakeholder groups are not independent issues but may be linked; for example, because in decisions concerning material selection the manufacturer's trust in the supplier and the preferences of the consumers are taken into consideration. In terms of the time horizons of the decisions made by furniture manufacturers, the analy-sis made clear that forestry reasoning plays a subordinate role in their short term perspec-tive, and that other aspects are of greater importance for the enterprises in question (e.g., wood supply for the current production programme and competition). Forestry-related considerations and measures (e.g., the use of alternative pre-finished wood products or the use of certified wood) are afforded greater weighting in the medium to long term. On (3) whether forest rationality reflects general patterns of behaviour Many of the forms of forest rationality of the furniture manufacturers identified in the re-search can be matched to general behavioural patterns of decision makers in commercial enterprises: Legitimacy: The furniture manufacturers from all three regions involved in the study em-phasised that their own forestry-related behaviour complies with the law and is ecologi-cally sound, particularly the choice of pre-finished wood products. They adopted this posi-tion irrespective of their abilities to judge or influence the sources of the raw materials pro-cured. Adaptation: The furniture manufactures react to demands from their environment, such as statutory regulations and controls, criticism from environmental protection associations, requests from customers and altered competition conditions. Such reactions also incorpo-rate their forestry-related behaviour, with avoidance (e.g., avoiding the use of tropical wood) a possible alternative or complementary behaviour. Anticipation: Enterprises develop anticipation strategies in order to prepare in advance for expected future challenges, risks and opportunities. This behaviour was exhibited by furni-ture manufacturers in all three study areas; for example, in their manner of dealing with forest-wood product chain certification and in the testing of new wood types and derived timber products. Innovation: Innovation is a form of manifestation of adaptation and anticipation, but is also a distinct form of behaviour in the case of the manufacturers of solid wood furniture. They have, to a certain extent, aspects of forest management (particularly evident in the case of the furniture manufacturers in SBS that have integrated plantation management as a new area of operations) and the further development of their raw material base firmly in focus from the outset. There are also secondary effects for forestry. This study of the 'forest rationality' of wood processing enterprises shows that furniture manufacturers perceive the strengths and weaknesses associated with forest utilisation in their regions, and that they reflect carefully on forestry-related decisions. The decisions they make depend on the framework conditions within the industry, the behaviour of the associated stakeholder groups, the strategy of the specific enterprise and on the ideals of the owners and managers. They are confronted by the expectations of certain state and private stakeholder groups; expectations that correspond with the concept of sustainable development espoused by Agenda 21. The enterprises included in the case studies re-vealed individual starting points for the achievement of sustainable development in forest-rich regions through the production of furniture. However, the current forestry-related be-haviour of the manufacturers is not comprehensively geared towards sustainability. Rather it is pragmatically selective, tailored to the needs, interests and possible courses of action available to the respective enterprise. The potential for furniture manufacturers to achieve greater value creation in the non-material phases of the production process (marketing, and especially product design) exists. On the basis of neutral sustainability assessments in the wood value creation chain, carried out by recognised forestry certification systems, it is certainly possible for manufacturers of wood furniture to create greater impulses for the development and maintenance of sustainable forestry. Finally, to the theoretical approaches offering a potential explanation considered in the study, namely resource dependence and 'sensemaking.' The connection between the two could already be inferred from Pfeffer (1978). Steimle (2008) revealed the link between the two explicitly, in order to explain theoretically the sustainability behaviour of enter-prises. The author of this study also combined both approaches. The concept of resource dependence was helpful in the analysis of how embedded manufacturers are in their envi-ronment, and in the interpretation of their relationship with certain stakeholder groups. The 'sensemaking' approach rendered it easier to understand the perception by decision mak-ers in the industry of their business environment and their forestry-related behaviour.
BASE
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 50, Heft 3, S. 3-83
ISSN: 0044-2976
World Affairs Online
Blog: Nachhaltigkeit, Postwachstumsgesellschaft und das gute Leben
Ohne eine günstige und üppige Energieversorgung, die an Verlässlichkeit nichts vermissen lässt, ist der Wohlstand unserer Gesellschaft undenkbar. Seit der Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert ist die Frage der Energieversorgung zunehmend in den Mittelpunkt unserer ökonomischen Interessen gerückt. Damit wurde das Thema Energieversorgung auch zum Gegenstand der Politik. Seit dieser Zeit haben alle deutschen Regierungen sich mit Priorität darum bemüht, dass Energie in Deutschland in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und für breite Schichten der Gesellschaft und für möglichst alle Industrieanwendungen zu einem akzeptablen Preis angeboten werden kann.Hat es sich dabei zu Beginn dieses Prozesses vor allem darum gedreht, wie man möglichst günstig und in großen Mengen an primäre Energieträger kam, vornehmlich Kohle, später Öl und Gas, so hat sich in den letzten zwanzig Jahren vieles in Deutschland verändert. Seit die Naturwissenschaften uns immer eindrucksvoller vor Augen führen, dass fossile Energieträger durch den Ausstoß von Treibhausgasen den Klimawandel herbeigeführt haben und in zunehmendem Maße verschärfen, ist der Menschheit und damit auch Deutschland in großem Stil daran gelegen, Energiequellen zu erschließen, die der Umwelt keinen Schaden zufügen, uns gleichzeitig aber nicht in die Vormoderne zurückfallen lassen.Eine breite gesellschaftliche Debatte ist seitdem entstanden, mit welchen Methoden man am besten dieses Ziel erreichen kann und welche sich eher nicht eignen, um dem Klimawandel zu begegnen und gleichzeitig den Industriestandort Deutschland nicht zu gefährden. Insbesondere die Partei Bündnis90/Die Grünen und die ihr nachgeordneten Lobbyorganisationen hatten einen entscheidenden politischen Einfluss auf die deutsche Gesellschaft und Politik, sodass in den letzten zwei Dekaden ein Transformationsprozess in Gang gesetzt wurde, der es sich zum Ziel setzt, die deutsche Volkswirtschaft mit sauberen und erneuerbaren Energien zu versorgen. Dieser Prozess, der gemeinhin als Energiewende bezeichnet wird, ist extrem vielgestaltig und umfasst einen radikalen und durchgehenden Umbau unserer Art, Energie zu erzeugen und zu nutzen, und ist ein international einmaliges und vielbeachtetes Projekt.Energiewende in Deutschland – Begriffsklärung "Der Wohlstand unserer Gesellschaft hängt von einer funktionierenden Energieversorgung ab. Ohne Strom, Wärme und Mobilität ist unser Alltag nicht mehr denkbar. Das Ziel der Energiewende ist es deshalb, eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung zu realisieren. Die Erforschung von Technologien und gesellschaftlichen Konzepten zur nachhaltigen Energieerzeugung, -umwandlung und -verteilung stehen daher im Fokus dieses Projekts." (BMBF 2023)Die Energiewende beschreibt nach dieser Definition also einen umfassenden, aber auch notwendigen Umbau unserer Energieversorgung. Dieser Umbau ist notwendig, da beim Verbrennen von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl oder Gas Treibhausgase entstehen (vgl. BMBF, 2023), welche den Klimawandel verursachen und zunehmend verschärfen. Die Energiewende fußt im Grunde auf zwei Säulen. Erstens geht es um die Versorgung der deutschen Volkswirtschaft und der deutschen Bevölkerung durch Erzeugung und Speicherung von Energie (hauptsächlich Strom), der aus erneuerbaren Quellen stammen soll. Vor allem Wind- und Wasserkraft, aber auch Solarenergie stehen dabei im Vordergrund. So sollen die erneuerbaren Energien bis 2050 rund 60% unseres Bruttoendenergieverbrauchs und sogar 80% unseres Bruttostromverbrauchs decken. (vgl. BMBF, 2023)Da Sonne und Wind ohne Speichertechnik aber nicht grundlastfähig sind, also nicht kontinuierlich zur Verfügung stehen, muss Deutschland neue Technologien entwickeln, um überschüssigen Strom langfristig speichern zu können, um ihn dann in das Netz einzuspeisen, wenn er benötigt wird, oder in anderer Form in nutzbare Energie umzuwandeln und an anderer Stelle zu einem späteren Zeitpunkt zur Verstromung zu nutzen oder für andere Anwendungen. Solche Arten der Umwandlung sind vor allem Power-to-Gas, also die Umwandlung von elektrischem Strom in Wasserstoffgas. Dieses durch Elektrolyseverfahren gewonnene Gas kann entweder durch Brennstoffzellen verstromt werden oder in das Erdgasnetz eingespeist werden. (vgl. BMBF, 2023)"Ebenso denkbar ist die Umwandlung von überschüssigem Wind- oder Solarstrom in Wärme (Power-to-Heat), in flüssige Kraftstoffe (Power-to-Fuel) oder in Basischemikalien (Power-to-Chemicals)." (BMBF, 2023)Die Speicherung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien soll also vielerlei Gestalt annehmen. Zweitens ist es notwendig, den Energieverbrauch im großen Stil zu reduzieren, dazu soll bis 2050 rund 50% weniger Primärenergie verbraucht werden als 2008. Erreicht werden soll dies durch verschiedene Innovationen in unterschiedlichen Bereichen. Von effizienteren Motoren und Kraftwerken über Gebäudesanierungen bis hin zu Einsparungen bei Industrieprozessen. Ein weiterer Schritt ist die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bei der die entstandene Wärme aus der Stromgewinnung bei Industrieprozessen oder zum Heizen genutzt werden soll. (vgl. BMBF, 2023)Diese großflächige Speicherinfrastruktur befindet sich gerade erst im Aufbau und wird erst in der Zukunft eine große Rolle bei der Transformation weg von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien spielen. Ebenfalls Zukunftsmusik ist die notwendige Dezentralisierung unserer Energieversorgung. Große konventionelle Kraftwerke werden in Zukunft keine Rolle mehr bei der Energiegewinnung in Deutschland spielen, sondern ersetzt werden durch eine dezentrale Struktur mit zahlreichen kleinen Produktionsanlagen. Dafür müssen sich unsere Stromnetze massiv verändern hin zu intelligenten Stromnetzten, an denen alle relevanten Akteure wie Produzenten, Verteiler und Verbraucher beteiligt sein müssen (vgl. BMBF, 2023), wenn das Projekt gelingen soll.Die Energiewende beschreibt also einen massiven Transformationsprozess aller unserer Lebensbereiche, um unsere Gesellschaft und unsere Volkswirtschaft in eine nachhaltige Energieversorgung zu überführen, die auf erneuerbaren Energien fußen soll. Eine Form der erneuerbaren Energien hat hier bisher noch keine Erwähnung gefunden und ist in den Medien und der Forschung auch bei weitem nicht so stark präsent wie Wind- und Solarenergie, nämlich die Geothermie. Um diese Energieform soll es in diesem Beitrag gehen.Funktionsweise der Geothermie"99 % der Erde sind heißer als 1.000 °C – ein gewaltiges Energiepotenzial." (EnBW, 2023) Es ist nach diesem Zitat nicht verwunderlich, dass sich ausgerechnet ein Energiekonzern so sehr für eine erneuerbare Energiequelle einsetzt. Doch bevor man sich anschaut, welches Potenzial Geothermie für Deutschland hat, sollte man sich anschauen, wie diese Form der Energiegewinnung funktioniert, denn daraus leitet sich ab, ob und wo Geothermie genutzt werden kann."Geothermie bezeichnet die in der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie und die ingenieurtechnische Nutzung. Geothermie kann zum Heizen, Kühlen und zur Stromerzeugung eingesetzt werden. In Deutschland steigt die Temperatur in der Erdkruste durchschnittlich um 3 Kelvin pro 100 Meter an. Dementsprechend erschließen oberflächennahe und tiefe Geothermie Bereiche unterschiedliche Temperaturniveaus." (Umweltbundesamt, 2023)Geothermie nutzt also die natürliche Wärme des Erdinneren. Je tiefer man bohrt, desto wärmer wird es. Es werden daher auch grundsätzlich zwei Arten von Geothermie voneinander unterschieden: Die oberflächennahe Geothermie und die tiefe Geothermie. (vgl. UBA, 2023) Bei der oberflächennahen Geothermie handelt es sich um eine Variante dieser Energieerzeugung, die in geringer Tiefe und mit geringer Temperatur arbeitet. Bei tiefer Geothermie werden mehrere Kilometer tiefe Bohrlöcher benötigt, um Erdschichten mit hohen Temperaturen erreichen zu können."Die Oberflächennahe Geothermie nutzt den Untergrund bis zu einer Tiefe von ca. 400 m und Temperaturen von bis zu 25 °C für das Beheizen und Kühlen von Gebäuden, technischen Anlagen oder Infrastruktureinrichtungen. Hierzu wird die Wärme oder Kühlenergie aus den oberen Erd- und Gesteinsschichten oder aus dem Grundwasser gewonnen. Neben klassischen Anwendungsformen zur Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser wird die Oberflächennahe Geothermie auch zur Beheizung von Gewächshäusern sowie zur Enteisung von Weichen oder Parkplätzen eingesetzt." (Bundesverband Geothermie e.V., 2023)Sie ist damit die am häufigsten genutzte Form der Erdwärme, da sie für viele auch private Anwendungen in Frage kommt. In Deutschlands privaten Hauhalten und öffentlichen Gebäuden wie Krankenhäusern oder Schulen sind Stand 2020 über 440.000 Geothermieanlagen unterschiedlichster Machart verbaut. Jährlich kommen etwa 20.500 (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023) dieser Oberflächenanlagen dazu. In der folgenden Abbildung (siehe Link) sieht man eine der gängigsten Formen der oberflächennahen Geothermie, wie sie hauptsächlich in privaten Wohnhäusern verbaut wird: https://www.geothermie.de/fileadmin/_processed_/d/9/csm_Schema_Haus_WP_BV_20171024_final_deutsch_ed82c836bd.jpg Bei der oberflächennahen Geothermie werden einige Unterkategorien unterschieden (Abbildung siehe Link): https://www.geothermie.de/fileadmin/_processed_/5/3/csm_181122_Blockgrafik_Geothermie_003-02_bc7ad8b59a.jpg Von allen diesen Unterkategorien hat sich die Erdwärmesonde als die häufigste Variante durchgesetzt. Diese Sonden sind senkrechte Bohrungen, in die mit einer Art Zement befestigte Rohre eingelassen werden. Diese Rohre werden mit einer Trägerflüssigkeit befüllt. Dabei handelt es sich meist um Wasser, welches mit Frostschutzmittel versetzt wurde. Dieses Wasser nimmt die Wärme aus dem Inneren der Erde auf und transportiert sie zur Wärmepumpe an die Oberfläche.Für das Bahnnetz zum Beispiel zum Beheizen von Weichen kommen spezielle Anlagen zum Einsatz, die CO2 als Trägerflüssigkeit nutzen. Wenn mehrere oder größere Einheiten gleichzeitig durch dieselbe Anlage beheizt werden sollen, wird ein ganzes Sondenfeld in den Boden eingebracht. Dies ist aber aufwändiger und bedarf einer sehr genauen Planung, damit sich die einzelnen Sonden nicht gegenseitig die Wärme entziehen. (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023)Bei größeren Projekten wie z.B. Wohngebieten können auch Brunnenanlagen verbaut werden. Diese müssen aber mit Filteranlagen ausgestattet sein, um Verunreinigungen des Grundwassers zu verhindern. Daneben können auch Erdwärmekollektoren ins Erdreich eingelassen werden oder sogenannte Energiepfähle. Bei beiden ergibt sich ein finanzieller Vorteil durch die dafür nur in geringem Maße notwenigen Aushubarbeiten. (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023)Da die Temperaturen im Sommer an der Oberfläche höher sind als im Erdinneren kann Geothermie auch als Ersatz für herkömmliche Klimaanlagen verwendet werden. Grundsätzlich benötigen alle Arten von Geothermie eine Form von Wärmetauschung, die elektrischen Strom benötigt. In diesen Wärmepumpen befindet sich eine Chemikalie, die bereits bei geringer Temperatur verdampft. Das dabei entstehende Gas wird in einem Kompressor verdichtet. Der so erreichte Druck wird als Wärme an das Heizungssystem abgegeben. Wenn das Gas abkühlt, verflüssigt es sich wieder, der Druck wird durch ein Ventil abgebaut. (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023)"Die tiefe Geothermie stößt gegenüber der oberflächennahen Nutzung von Erdwärme in andere Dimensionen vor. Es werden nicht nur Wärmereservoire in größeren Tiefen erschlossen und dabei Bohrlöcher von bis zu fünf Kilometer Tiefe gebohrt. Auch die damit betriebenen Anlagen sind wesentlich größer und leistungsfähiger." (UBA, 2023)Grundsätzlich funktioniert tiefe Geothermie genauso wie oberflächennahe Geothermie. Es gibt aber einige technische Unterschiede, die das Potenzial dieser Variante verändern und Einfluss haben auf ihre Anwendungsmöglichkeiten. Tiefe Geothermie ist vollständig unabhängig von den Jahreszeiten und sehr leistungsstark. Ganze Stadtviertel können damit über Fernwärme versorgt werden. Bei entsprechender Tiefe und damit Temperatur kann mit tiefer Geothermie sogar Strom erzeugt werden. (vgl. UBA, 2023) Bei der tiefen Geothermie werden grundsätzlich drei Typen unterschieden.Bei tiefen Erdwärmesonden ist das Prinzip dasselbe wie bei oberflächennahen Sonden. Der Unterschied besteht neben der Tiefe des Bohrlochs aufgrund der hohen Temperaturen darin, dass keine Wärmepumpe benötigt wird. Die Wärme kann direkt durch das Heizungssystem verwendet werden. (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023) Der entscheidende Vorteil dieses Typs liegt darin, dass er nahezu überall genutzt werden kann, da es sich um einen geschlossenen Wasserkreislauf handelt, für den kein Austausch mit dem Grundwasser notwendig ist. Das System kann einfach mit Wasser befüllt werden, welches dann in die Tiefe geleitet wird und so die Wärme nach oben transportiert.Genau das ist bei der hydrothermalen Geothermie anders. Sie ist auf natürliche Grundwasserreservoirs angewiesen. Ohne Gesteinsschichten, die ausreichend Grundwasser führen, ist diese Variante also nicht nutzbar, da das Thermalwasser über eine Bohrung nach oben und über eine zweite Bohrung wieder nach unten geleitet werden muss. (Abbildung hier: https://www.geothermie.de/fileadmin/_processed_/e/7/csm_Geotherm_Energiebereitstellung_de_thumb_03_62a402241e.png)Sind keine natürlichen Thermalwasservorkommen vorhanden, gibt es noch die Möglichkeit, dieses künstlich in das Gestein zu pressen. Die sogenannte petrothermale Geothermie ist die Variante mit den größten Potenzial in Deutschland, da hier durch Stimulationsmaßnahen im Erdreich die Gegebenheiten, die es braucht, um tiefe Geothermie zu nutzen, künstlich hergestellt werden. Das Gestein wird durch Geoengineering so präpariert, dass man unter hohem Druck Wasser in die Gesteinsschicht presst, welches sich dann in der Tiefe aufwärmt. (vgl. Bundeverband Geothermie e.V., 2023) Dieses warme Wasser kann dann wie gewohnt zur Wärmegewinnung genutzt werden.Neben diesen gängigen Formen der Geothermie gibt es noch einige Sonderformen wie das Speichern saisonal anfallender Wärme z.B. beim Kühlen von Gebäuden oder die Nutzung von Erdwärme aus Tunneln und Bergbauanlagen. (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023)Potenzial der Geothermie in Deutschland"Die Erdwärme steht uns ganzjährig und verlässlich zur Verfügung, sie ist wetterunabhängig, krisensicher und nahezu unerschöpflich. Darum ist es richtig, die Nutzung der Erdwärme in Deutschland weiter voranzubringen. Wir haben daher einen Konzeptvorschlag mit acht konkreten Maßnahmen entwickelt, den wir in einem ersten Schritt zur Konsultation stellen wollen, um darauf aufbauend konkrete Geothermieprojekte an den Start zu bringen. Die Nutzung der Erdwärme muss nach unserer Einschätzung konsequent zusammen gedacht werden mit dem Ausbau und der Dekarbonisierung der Wärmenetze. Denn beides ist gerade für Kommunen und bei der Entwicklung einer klimaneutralen Wärmeversorgung wichtig." (Robert Habeck)Dieses Zitat des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz spricht Bände darüber, welche Bedeutung der Geothermie in Zukunft beigemessen werden wird. Das Potenzial der Geothermie hängt mit ihrer Funktionsweise zusammen, die ihre Anwendungsmöglichkeiten bedingt. Bis 2030 sollen fünfzig Prozent der Wärmeleistung in Deutschland klimaneutral erzeugt werden. Dazu soll unter anderem ein geothermisches Potenzial von 10 TWh erschlossen werden. (vgl. BMWK, 2023)Besonderes Potenzial wird der Geothermie, geographisch gesehen, in solchen Regionen beigemessen, in denen die Wärmeerzeugung auch ohne Wärmepumpen möglich ist. Diese Regionen sind vor allem die norddeutsche Tiefebene, der Oberrheingraben und das Alpenvorland (siehe Link unten für Kartenübersicht). Hier haben sich mehrere Projekte bereits etabliert, einige davon auch bereits mit großer Heizleistung (vgl. BMWK, 2022). Karte: https://www.stadtwerke-speyer.de/de/Ueber-uns/Engagement/Geothermie/Geothermie/Geothermie-temperaturkarte-3500-unter-nn-20220316__scaled__317_451.png Bayern ist bei der Nutzung der tiefen Geothermie Vorreiter in Deutschland und hat bereits konkrete Pläne für die zukünftige Nutzung in seinem Energiekonzept erarbeitet. So soll mittelfristig 1% des bayrischen Gesamtverbrauchs durch diese Technologie gedeckt werden und etwa 0,6% des Stromverbrauchs. Bei der oberflächennahen Geothermie gehen die Zahlen der zu verbauenden Anlagen in die zehntausende. (vgl. Bayrisches Energiekonzept, 2011)Hier zeigt sich aber bereits eine Begrenzung der Nutzung von Geothermie. Während oberflächennahe Geothermie nahezu überall genutzt und vor allem für das Heizen und Kühlen von kleinen bis mittleren Gebäudeeinheiten eingesetzt werden kann, ist die tiefe Geothermie auf einige Regionen in Deutschland beschränkt. Jedenfalls nach dem aktuellen Wissensstand.Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz will in den nächsten zwei Jahren eine großangelegte Datenkampagne fahren, um eine einheitliche Lagebeschreibung für die Nutzung der Geothermie in ganz Deutschland zu erstellen. In einer entsprechenden Explorationskampagne im Jahr 2023 an etwa hundert Standorten, an denen günstige Bedingungen zu erwarten sind, soll das Potenzial näher erforscht werden. (vgl. BMWK, 2022)Des Weiteren ist bisher die Nutzung von Geothermie für die Stromproduktion noch nahezu unerforscht. Forschungsprojekte wie z.B. der EnBW in Bruchsal oder im elsässischen Soultz-sous-Forêts sollen diese Wissenslücke schließen, befinden sich aber erst im Aufbau. Welches Potenzial sich hier für die deutsche Energiewende ergeben wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Stromproduktion mit Geothermie an einem Standort der Stadtwerke München ist zugunsten der Wärmegewinnung zum Heizen eingestellt worden. (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023)Die Frage bleibt also, welches Potenzial Geothermie denn nun tatsächlich hat. Klar ist, dass Geothermie nicht den gesamten Wärmebedarf in Deutschland decken kann. Während oberflächennahe Geothermie überall eingesetzt werden kann, um Gebäude zu beheizen, so gibt es in der Industrie Anwendungen mit über 200 Grad Celsius, die nicht durch Geothermie in Kombination mit einer großen Wärmepumpe bereitgestellt werden können. Trotzdem können in Deutschland 70 GW Leistung installiert werden und damit bis zu 300 TWh pro Jahr an Wärmeleistung. Dies entspricht in etwa der Hälfte des zukünftigen Wärmebedarfs aller Gebäude in Deutschland. (vgl. DW, 2023)Damit entfaltet die Geothermie eine Leistung, die zumindest für einen sehr großen Bereich der Energie- und Wärmewende ein großes Potenzial aufweist. Wenn man in Betracht zieht, wie stiefmütterlich dieses an und für sich gewaltige Energiepotenzial bisher genutzt wurde, kann hier von einer kleinen Wärmerevolution gesprochen werden, die unsere Art zu heizen und zu kühlen grundlegend verändern wird. Geothermie ist gerade auf dem besten Weg, in einigen Jahren ein fester Bestandteil unseres Alltags zu werden. Die große Unbekannte an dieser Stelle bleibt die Frage, ob Stromproduktion mit Geothermie in Deutschland in großem Umfang überhaupt möglich ist oder ob es nicht doch eher zugunsten der Wärmegewinnung ungenutzt bleiben sollte.Beispiel MünchenIn München erstreckt sich ein über 900 Kilometer langes Fernwärmenetz (vgl. SWM, 2023), das die meisten Münchner Haushalte mit Wärme zum Heizen versorgt. Um dieses riesige Netz klimaneutral zu bekommen, wird einiges an Anstrengung nötig sein. Doch die Stadt München sitzt auf ihrer eigenen nachhaltigen Wärmequelle.Wie bereits oben erwähnt, eignet sich das Alpenvorland, zu dem München gehört, besonders gut für alle Arten von Geothermie. Im Grunde ist ganz Bayern für diese Methode der Wärmegewinnung gut geeignet. Theoretisch könnten bis zu 40% des bayrischen Wärmebedarfs durch Geothermie gedeckt werden. 25% sind von der bayrischen Staatsregierung als Zielmarke ausgegeben worden. (vgl. SZ, 2022) In München sollen mehrere Standorte zusammenwirken, um zwischen 70% und 80% des Wärmebedarfs zu decken. (vgl. Münchner Merkur, 2022) Sechs Anlagen sind derzeit in Betrieb: Die Geothermieanlage Freiham ist seit 2016 in Betrieb und liefert Fernwärme an den Münchner Westen. In Dürrnhaar steht seit 2012 eine Anlage, die zur Stromproduktion verwendet wird. In Kirschstockach wurde ursprünglich Strom produziert. Dies wurde aber zugunsten von Fernwärme aufgegeben. Sie produziert seit 2013. In Sauerlach wird ebenfalls Strom und Fernwärme produziert. Sie ist eine der leistungsstärksten Anlagen in München. Die Anlage in Riem zur Wärmeerzeugung ist seit 2004 in Betrieb und hat damit die Vorreiterrolle inne. Sie ist für die Messestadt und die Neue Messe München zuständig. In München-Sendling steht Deutschlands leistungsstärkste Geothermieanlage. Sie wird in Zukunft Fernwärme für 80.000 Menschen liefern können. (vgl. SWM, 2023)Ziel der Stadt München ist es, bis 2040 durch Fernwärme ihren Wärmebedarf klimaneutral zu decken. (vgl. SWM, 2023) Damit ist München zu einer Art Modellstadt für die deutsche Energiewende und für Interessenten aus der ganzen Welt geworden, die in der Geothermie einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiesicherheit sehen.In München und in ganz Südbayern hat sich jedenfalls ein Boom hinsichtlich der Geothermie entwickelt. Die Süddeutsche Zeitung spricht von einer Goldgräberstimmung. (vgl. SZ, 2022) Ein durchaus passender Ausdruck angesichts des bergbaulichen Charakters, den diese Technologie nun mal an sich hat. In jedem Falle sind Politik und Unternehmen auf die Region aufmerksam geworden und wollen dort zum Teil große Summen investieren. Allein die Stadt München will bis zu einer Milliarde Euro in den Ausbau der Geothermie investieren, um ihre Ziele bezüglich der Nutzung der Geothermie zu erreichen. (vgl. Münchner Merkur, 2022) Der Bund wird ebenfalls drei Milliarden Euro in den Ausbau dieser Technologie stecken und einige private Unternehmen haben große Investitionen angekündigt. (vgl. SZ, 2022)Es gibt aber auch einige Dinge, die man durchaus als Nachteile dieser Technologie ansehen könnte und die in München zu Herausforderungen führen. Wie bereits erwähnt, ist es notwendig, bergbauartige Maßnahmen zu ergreifen, um Geothermie nutzen zu können. Dies setzt einen hohen Aufwand voraus und hat hohe Einstandskosten zur Folge (vgl. SZ, 2022). Des Weiteren ist die Nutzung von Geothermie zur Wärme- und Stromproduktion gleichzeitig momentan nur bei Neubaugebieten profitabel. (vgl. Münchner Merkur, 2022)Es stehen also noch einige ungeklärte Fragen in München im Raum. Dennoch kann man sagen, dass dieses großangelegte Projekt den Charakter einer Blaupause für andere Ballungsgebiete haben wird, in denen Geothermie ebenfalls in diesem Umfang möglich wäre. Städte wie Hamburg, Bremen oder Mannheim liegen ebenfalls in Gebieten mit großem Potenzial für Geothermie, in einigen davon sind auch schon Projekte hierzu angelaufen. (vgl. Bundesverband Geothermie e.V., 2023)FazitEiner der wichtigsten Bestandteile der Energiewende ist die Dezentralisierung der Energieversorgung. Dies betrifft nicht nur Standorte, sondern auch die Formen der Energiegewinnung. Wenn man sich also von der Geothermie das Potenzial gewünscht hätte, dass diese Technologie die endgültige Lösung der Energiefrage ist, wird man enttäuscht werden. Der Bundesverband Geothermie e.V. selbst spricht von einem zwar großem, aber auch begrenzten Potenzial. Wir werden also in diese Technologie investieren, wahrscheinlich sogar sehr viel. Aber wir werden auch andere Formen der Energiegewinnung benötigen, um die Energiewende zu schaffen.Es hat durchaus etwas Befreiendes zu wissen, dass man hier auf etwas gestoßen ist, das Grenzen hat. In einer Zeit, in der die Dimensionen von Konsum und Produktion Ausmaße angenommen haben, die nach menschlichem Ermessen kaum noch erfassbar sind und eigentlich auch kaum noch zu kontrollieren, ist die Geothermie ein Stück weit eine Antithese zu dieser Grenzenlosigkeit. Das Umweltbundesamt sagt, dass die technologischen Herausforderungen der Geothermie beherrschbar und lokal begrenzt sind. Nicht jedes Land und nicht jede Region kann Geothermie in derselben Weise nutzen. Inwieweit Geothermie in der Zukunft eine Rolle spielen wird, bleibt auch in Deutschland damit noch offen und bedarf weiterer Forschung. QuellenBayerische Staatsregierung (2011). Bayerisches Energiekonzept "Energie innovativ" BMBF / Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023). Geothermie. https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/energiewende-und-nachhaltiges-wirtschaften/energiewende/energiewende_node.html Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (2023). Eckpunkte für eine Erdwärmekampagne Geothermie für die Wärmewende. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/Energie/eckpunkte-geothermie.pdf?__blob=publicationFile&v=1 Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (2022). Geothermie für die Wärmewende – Bundeswirtschaftsministerium startet Konsultationsprozess. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/11/20221111-geothermie-fuer-die-waermewende.html Bundesverband Geothermie e.V. (2023). https://www.geothermie.de/aktuelles/nachrichten.html Deutsche Welle (2023): Geothermie auf dem Vormarsch? https://p.dw.com/p/4KFIlEnBW (2023). Geothermie. https://www.enbw.com/erneuerbare-energien/geothermie/ Münchner Merkur (2022) Die Energie der Zukunft: Wird München bei Geothermie zur Blaupause für Deutschland? https://www.merkur.de/wirtschaft/geothermie-energie-zukunft-muenchen-deutschland-kraftwerk-anlage-projekt-sendling-zr-91526752.html Süddeutsche Zeitung (2022). Goldgräberstimmung im Münchner Süden. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/muenchen-stadtwerke-geothermie-erdwaerme-laufzorn-1.5722522 SWM / Stadtwerke München (2023). Geothermie: Den Schatz aus der Tiefe sinnvoll nutzen https://www.swm.de/magazin/energie/geothermie Stadtwerke Speyer (2023). Geothermie. https://www.stadtwerke-speyer.de/geothermie?ConsentReferrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F Umweltbundesamt (2023). Geothermie. https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/geothermie#oberflachennahe-geothermie
Eine nachhaltige Entwicklung bedeutet eine dauerhaft mögliche Entwicklung innerhalb des ökologischen Erdsystems. Durch das weltweite Bevölkerungswachstum, den ansteigenden Wohlstand und nicht-nachhaltige Lebensweisen drohen die ökologischen Belastungsgrenzen unsere Erde jedoch überschritten zu werden bzw. wurden teilweise bereits überschritten. Dies hat zur Folge, dass nachfolgende wie auch parallel existierende Generationen nicht die gleichen Möglichkeiten zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse haben, wie die heute in den Industriestaaten lebenden. Die landwirtschaftliche Erzeugung trägt dabei einen bedeutenden Teil zu dieser Bedrohung und Überschreitung der planetaren Grenzen bei, denn insbesondere der hohe und weiter ansteigende Konsum von tierischen Produkten weltweit hat zahlreiche ökologisch, jedoch auch sozial und gesundheitlich nachteilige Folgen. Einer der grundlegenden problematischen Aspekte tierischer Produkte ist der hohe Energieverlust im Laufe des Veredlungsprozesses von pflanzlichen Futtermitteln zu Fleisch- und Milchprodukten. Die Folge sind große intensiv genutzte Landwirtschaftsflächen, die notwendig sind, um jene Futtermittel zu produzieren. Dies führt zu Biodiversitätsverlusten, Treibhausgasemissionen, Landraub und gesundheitlichen Problemen aufgrund des Pestizidgebrauchs. Weitere Konsequenzen eines hohen Konsums tierischer Produkte umfassen einen hohen Wasserbedarf, Flächenkonkurrenzen zwischen dem direkten Lebensmittel- und dem Futtermittelanbau, aber auch den ethisch bedenklichen Umgang mit Tieren sowie Gefahren für die menschliche Gesundheit, z. B. koronare Herzerkrankungen und Antibiotikaresistenzen. Begründet liegt dieser hohe und weiter wachsende Konsum tierischer Produkte in persönlichen, sozialen, ökonomischen und politischen sowie strukturellen Faktoren, wobei in vorliegender Arbeit auf den durch die westeuropäische Kultur geprägten Menschen fokussiert wird. Persönliche und soziale Hindernisse für einen reduzierten Konsum tierischer Lebensmittel liegen insbesondere in einem fehlenden Wissen, dem psychologischen Phänomen der kognitiven Dissonanz, mangelnder Achtsamkeit sowie dem Druck sozialer Normen. Wirtschaftspolitische und strukturelle Hindernisse umfassen eine wachstumsorientierte Ökonomie, fehlende Preisanreize für einen nachhaltigen Konsum sowie eine Infrastruktur, die den Konsum tierischer Produkte begünstigt. Nichtregierungsorganisationen (NRO) als Teil des sog. Dritten Sektors, neben der Wirtschaft und der Politik, und als Vertreterinnen der Gesellschaft sind essentielle Akteurinnen in nationalen und internationalen Gestaltungsprozessen. Sie werden zumeist von der Gesellschaft oder zumindest Teilen der Gesellschaft unterstützt und können durch Öffentlichkeitsarbeit und andere Maßnahmen auf politische und ökonomische Protagonisten Druck ausüben. Somit sind NRO als potentielle Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft vielversprechende Einrichtungen um den Konsum tierischer Produkte zu senken. Aufgrund der o. g. multidimensionalen Auswirkungen des hohen Konsums tierischer Produkte, haben insbesondere NRO, die die Ziele Umweltschutz, Ernährungssicherung, Tierschutz und Gesundheitsförderung verfolgen, potentiell Interesse an einer Reduktion des Fleisch-, Milch- und Eikonsums. Studien über NRO in Schweden, Kanada und den USA weisen jedoch darauf hin, dass Umweltorganisationen sich in ihrer Arbeit für eine Begrenzung des Klimawandels nur in begrenztem Umfang für eine pflanzenbetonte Ernährungsweise einsetzen. Aufgrund der o. g. mehrdimensionalen Folgen eines hohen Konsums tierischer Lebensmittel weitet vorliegende Arbeit den Erhebungsumfang aus und umfasst die Untersuchung von deutschen Umwelt-, Welternährungs-, Gesundheits- und Tierschutzorganisationen in Hinblick auf deren Einsatz für eine Reduktion des Fleisch-, Milch- und Eikonsums. Die Erhebung umfasst die Untersuchung von 34 der wichtigsten deutschen NRO mittels Material- und Internetseitenanalyse, vertiefende leitfadengestützte Expert*inneninterviews mit 24 NRO sowie eine Fokusgruppendiskussion zur Ergebniskontrolle, wobei das zentrale Element dabei die Expert*inneninterviews darstellen. Insgesamt entspricht der Forschungsprozess der Grounded Theory Methodologie (GTM), einem ergebnisoffenen, induktiven Vorgehen. Die Forschungsfragen umfassen neben der Analyse des aktuellen Umfangs des Einsatzes für eine pflanzenbetonte Ernährungsweise insbesondere die Einflussfaktoren auf diesen Umfang sowie die umgesetzten Handlungsstrategien für eine Reduktion des Konsums tierischer Lebensmittel. Entsprechend der GTM steht am Ende des Forschungsprozesses vorliegender Arbeit ein Modell, das die Erkenntnisse in einer verdichteten Kernkategorie zusammenfasst. Als zentrales Ergebnis der Erhebung kann das 'Modell der abwägenden Bestandssicherung' gesehen werden. Es weist, in Übereinstimmung mit der Literatur, darauf hin, dass NRO als Teil der Gesellschaft von der Außenwelt abhängig sind, d. h. von ihren Mitgliedern und staatlichen wie privaten Geldgeber*innen, aber auch von parallel agierenden NRO, Medien und gesellschaftlichen Entwicklungen. Dies kann unter der Überschrift der 'Einstellung relevanter Interessensgruppen' zur Thematik der tierischen Lebensmittel gefasst werden. Auf der anderen Seite steht die 'Einstellung der Mitarbeitenden' einer NRO, da die Themenaufnahme der Problematik eines hohen Fleisch-, Milch- und Eikonsums auch davon abhängt, welche Bedeutung die Mitarbeitenden dieser Thematik zusprechen und inwiefern sie bereit sind sie in das Maßnahmenportfolio aufzunehmen. Wenn sowohl die Interessensgruppen als auch die Mitarbeitenden einer NRO der Themenaufnahme befürwortend gegenüber gestellt sind, so ist ein umfassender Einsatz für eine Reduktion des Konsums tierischer Lebensmittel von dieser NRO zu erwarten. Dies trifft in vorliegender Erhebung vorwiegend auf Tierschutzorganisationen und einige Umweltorganisationen zu. Der gegenteilige Fall einer fehlenden Thematisierung tierischer Produkte tritt ein, wenn weder relevante Interessensgruppen, noch die Mitarbeitenden einer NRO die Themenaufnahme befürworten oder als dringlich erachten. Dies kann insbesondere bei Welternährungs- und Gesundheitsorganisationen beobachtet werden. Wenn die Mitarbeitenden einer NRO die Thematisierung der Problematik tierischer Lebensmittel befürworten, die relevanten Interessensgruppen jedoch ablehnend gegenüber derartigen Maßnahmen stehen, ist eine zurückhaltende Thematisierung zu erwarten, die sich auf Informationstexte bspw. auf den Internetseitenauftritten der NRO beschränkt. Dies ist v. a. bei Umwelt- und Welternährungsorganisationen erkennbar. Der vierte Fall, dass die Interessensgruppen einer NRO für eine Reduktion des Konsums tierischer Produkte eintreten würden, nicht jedoch die Mitarbeitenden der NRO, konnte in vorliegender Erhebung nur in Ansätzen bei Umweltorganisationen beobachtet werden. Der Hauptgrund, warum NRO, insbesondere Welternährungs- und Gesundheitsorganisationen, die Problematik des hohen Konsums tierischer Produkte nicht oder nur in geringem Umfang aufnehmen, liegt in der o. g. Abhängigkeit der NRO von öffentlichen Geldgeber*innen, wie auch von privaten Spender*innen und Mitgliedern ('Einstellung relevanter Interessensgruppen'). Weitere Faktoren umfassen bspw. die Arbeitsteilung wie auch den Wettbewerb zwischen NRO, insofern dass auf andere NRO verwiesen wird und Nischen für eigene Themen gesucht werden. Neben den Gründen für den Umfang der Thematisierung des hohen Konsums tierischer Lebensmittel wurden auch Strategien erfragt, die die NRO anwenden um denselben zu senken. Hierbei wurde insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Ausrichtungen genannt und als sehr wirksam eingeschätzt. Vor allem emotional ausgerichtete, positiv formulierte, zielgruppenspezifische und anschaulich dargestellte Kampagnen können als effektiv eingeschätzt werden. Auch politische oder juristische Maßnahmen, wie Lobbyismus oder Verbandsklagen werden von den NRO durchgeführt, wobei die befragten NRO auf der bundespolitischen Ebene derzeit kaum Potential sehen Änderungen herbeizuführen; auf Regionen- oder Länderebene jedoch realistischere Einflussmöglichkeiten sehen. Als nächste Schritte für NRO im Sinne einer (verstärkten) Thematisierung der Problematik tierischer Lebensmittel können folgende Maßnahmen geraten werden: • Eine Erhebung der Meinung von Mitgliedern und Spender*innen zu der o. g. Themenaufnahme in das Maßnahmenportfolio der jeweiligen NRO. Dies ist insbesondere bei NRO sinnvoll, die unsicher über die Reaktion ihrer Mitglieder und Spender*innen auf einen Einsatz für eine Reduktion des Konsums tierischer Produkte sind. • Eine Prüfung von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten, die eine Abhängigkeit von staatlichen Geldern verringern. Hierdurch würde der Bedeutung von NRO als Teil des Dritten Sektors neben Politik und Wirtschaft gerecht und die Einflussmöglichkeiten auf dieselben erhöht. • Eine vermehrte Kooperation zwischen NRO innerhalb einer Disziplin und zwischen Disziplinen, sodass bspw. im Rahmen eines Netzwerkes aufeinander verwiesen werden kann. Dies ermöglicht die Einhaltung der jeweiligen Organisationsphilosophien und Kernkompetenzen trotz Zusammenarbeit mit NRO, die andere Herangehensweisen an die Förderung einer pflanzenbetonten Ernährungsweise verfolgen. Zudem ermöglicht diese Netzwerkbildung eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit mit dem ökonomischen und politischen Sektor. • Die Anerkennung der Handlungsfähigkeit von NRO als Pionierinnen des Wandels. Als Dritter Sektor neben der Politik und Wirtschaft kommt NRO eine große Bedeutung in der Beeinflussung gesellschaftlicher Prozesse, insbesondere auf zwischenstaatlicher Ebene zu. Auch komplexe Themen und, angesichts der Überschreitung der planetaren Grenzen, dringliche weltumfassende Themen können von kleinen, regionalen NRO aufgegriffen werden. • Die Fortführung von bewährten Maßnahmen zur Reduktion des Konsums tierischer Produkte, wie verschiedene Formen der Öffentlichkeitsarbeit, kann als sinnvoll erachtet werden. Hinzu können neue Inhalte genommen werden, wie bspw. die Förderung eines achtsamen Konsumstils durch naturnahe Lernorte. Für eine Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Verhaltensänderungen hinsichtlich nachhaltiger Konsumstile ist eine verstärkte Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sinnvoll. Diese Erkenntnisse hinsichtlich der Gründe für eine Thematisierung der Problematik tierischer Produkte durch NRO lassen sich evtl. auch auf andere Themen übertragen, die von NRO aufgegriffen werden können, wie bspw. die Kritik an Flugreisen. Zudem ist es denkbar, dass die auf Deutschland beschränkte Analyse auch auf weitere, insbesondere westlich geprägte Länder übertragen werden kann. ; Sustainable development facilitates a permanently pursuable development which is within the ecological earth system. Through the worldwide population growth, the increasing wealth and unsustainable lifestyles the ecological limits are about to be or are already exceeded, so that future generations as well as parallel living generations haven't got the same possibilities to meet their needs as those living in current developed nations. Agricultural production contributes a high share to this threat to and exceedance of planetary boundaries, as in particular the high and further increasing consumption of animal source products has numerous ecological but also social and health consequences. One of the basic problematic aspects of animal source products is the high energy loss during the processing from plant animal feed to meat and dairy products. As a result large intensively used agricultural areas are necessary to feed animals leading to biodiversity loss, greenhouse gas emissions, land grabbing and health problems due to pesticide usage. Furthermore, high water usage, competition between food and fodder, as well as inhumane treatment of animals, and threats to human health by e.g. coronary heart diseases and antibiotic resistance are consequences of a meat-rich diet. Reasons for this high and increasing animal product consumption include personal, social, economic and political as well as structural factors, whereby in the thesis at hand the focus lies on people which are shaped by a Western European culture. Personal and social barriers to a reduced consumption of animal source food mainly include a lack of knowledge, the psychological phenomenon of cognitive dissonance, a lack of consciousness as well as the pressure of social norms. Political and economic barriers comprise the growth-oriented economy, a lack of price incentives for a sustainable consumption as well as an infrastructure which facilitates the consumption of animal source products. Non-governmental organizations (NGOs) as part of the so called Third Sector, besides politics and economy, and representatives of the society are a vital player in national and international governance. They are mostly supported by the society or at least by parts of it and can put pressure on political and economical protagonists through public relations activities and other means. Thus, NGOs as potential interface between society, politics and economy are one promising player for reducing animal product consumption. Due to the above named multidimensional consequences of a high consumption of animal source products especially NGOs targeting to protect the environment, improve the world nutrition situation, care for animal ethics and enhance the health status are potentially interested to reduce the consumption of meat, dairy and eggs. However, according to previous studies in Sweden, Canada and the U.S., there is a limited degree of engagement in encouraging reduced meat consumption of environmental NGOs in light of climate change. Due to the multidimensional consequences of animal source products in the thesis at hand the coverage of analysis is extended and includes the investigation of German environmental, food security, health and animal welfare organizations regarding their commitment to a reduced consumption of animal products. Research consists of a material analysis of 34 NGOs, 24 expert interviews with NGO staff and a focus group discussion testing the preliminary results of the interviews, whereby the central element is the expert interviews. Overall the research process complies with the Grounded Theory Methodology (GTM), which is an inductive procedure without fixed expectations regarding the results. In particular, the research questions include, besides the analysis of the current scope of the commitment to a plant-based nutrition, the influencing factors on this scope as well as the kind of strategies of action for a reduced consumption of animal source products. In accordance to the GTM a new model has been developed as final result of the research process which summarizes the findings in a compact core category. As central result of the research the 'model of the weighing of existence-securing' can be presented. In compliance with previous literature it indicates that NGOs as part of the society are dependent on their environment, i. e. on their members as well as public and private funders, but also on parallel existing NGOs, the media and societal developments. This can be summarized under the headline 'attitude of relevant stakeholders' to the theme of animal source products. On the other side, the 'attitude of the staff' of a NGO can be named as influencing factor, as the thematisation of the problematic of the high animal product consumption is also dependent on the importance which is awarded to this topic by the staff members and in how far they are ready to include the topic in their portfolio of action. In case of the support of the topic by both the stakeholders and the staff members of a NGO, a comprehensive thematisation of the problematic of animal source products can be expected from the respective NGO. In the investigation at hand, this is mainly true for animal welfare and environmental organisations. The contradictory case of no thematisation occurs if neither relevant stakeholders nor the staff members of a NGO support the urgency and thematisation of the reduced animal product consumption. This case can be observed mainly for food security and health organisations. If staff members of a NGO are in favour of the thematisation of the problematic of animal source products, but the stakeholders reject such measures, a restrained thematisation can be expected, which is limited to information texts e. g. on the website of the respective NGO. This is mainly for some environmental and food security organization observable. The fourth case, in which stakeholders are in favour of the thematisation, but staff members aren't, is merely true for some environmental organisation in the analysis at hand. The main reason for a restrained plaid for a reduced consumption of animal source products, mainly by food security and environmental organisations, can be detected in the dependence on financial means from the government, donors and members ('attitude of relevant stakeholders'). But there are also factors like the division of responsibility and the competition between NGOs which impede an engagement in reducing animal product consumption, as NGOs refer to other NGOs or are search for own thematic niches. Besides the reasons for the scope of animal product thematisation by NGOs, strategies of the NGOs advocating a reduced animal product consumption has been analysed. These strategies include mainly public relations work in different variants, which is estimated by the NGOs to be highly effective. In particular emotionally created, positively formulated, target group specific and vividly presented campaigns can be rated as effective. In addition political and legal measures like lobbying or representative actions are named by the interviewed NGOs, whereby they don't see any potential for change on the federal level but on regional or provincial level. As next steps for NGOs according to the reduction of the consumption of animal source products, the following measures can be advised: • A survey about the opinions of the members and donators about the inclusion of the above named topic into to portfolio of measures. Particularly this is relevant for NGOs which are not sure about the reaction of their members and donators to their commitment to a reduced consumption of animal product consumption. An analysis of alternative possibilities of the origin of financial means, which minimize the dependence on public funds. Through this change of the origin of financial means NGOs would satisfy their meaning as part of the Third Sector besides politics and the economy and would increase their possibilities of influencing them. • An increased cooperation between NGOs of the same discipline as well as between different disciplines, so that they can e.g. refer to each other within a network. This enables NGOs to follow their respective organisational philosophy and core competences while at the same time allows cooperating with NGOs following a different approach to foster a plant-based way of nutrition. In addition, this creation of networks facilitates an increased competitiveness with the economic and political sector. • The acknowledgement of NGOs possibilities for action as agents of change. As part of the Third Sector besides politics and the economy, NGOs have a high importance in the influencing of social developments, especially on the interstate level. Complex topics as well as – due to the exceedance of planetary boundaries – urgent global topics can be thematised both by small, regional and large, international NGOs. • The continuation of proven measures aiming to reduce the consumption of animal source products, like different kinds of public relations work, is reasonable. In addition, new contents can be included, like e. g. the fostering of a conscious style of consumption through learning facilities close to nature. For an implementation of scientific findings about behaviour change regarding sustainable styles of consumption an improved cooperation of NGOs and research institutions is recommendable. These findings regarding the reasons for the thematisation of the problematic of animal source products through NGOs might be able to be transferred to other topics, which are thematised by NGOs, like e. g. the criticism on air travels. Furthermore, it is conceivable to transfer the findings about German NGOs to other countries, especially Western characterised countries.
BASE
JÄNNER BIS JUNI 1916 Denkschrift über die von der k.k. Regierung aus Anlaß des Krieges getroffenen Maßnahmen (-) Jänner bis Juni 1916 (3 ; 1917) ([I]) Titelseite ([I]) Inhalt. (III) Volksernährung und Landwirtschaft. (III) II. Handel, Industrie, Gewerbe, Bergbau. (IV) III. Eisenbahnen, Schiffahrt, Post und Telegraph. (IV) IV. Kredit und allgemeine Finanzverwaltung. V. Rechtspflege. (V) VI. Kultus und Unterricht. VII. Allgemeine Fürsorgemaßnahmen. VIII. Sicherheitspolizei. (VI) Anlagen. (VI) I. Volksernährung und Landwirtschaft. (1) Sicherung der Ernte- und Feldbestellungsarbeiten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 1.) (1) Erweiterung der Anbau- und landwirtschaftlichen Nutzungsfläche. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 4; Zweiter Teil, Seite 1.) (2) Sicherung der notwendigen landwirtschaftlichen Arbeitskräfte. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 6; Zweiter Teil, Seite 1.) (2) Maßnahmen zur Erhaltung des bäuerlichen Grundbesitzes. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 10; Zweiter Teil, Seite 4.) (5) Regelung der Grundbesitzverhältnisse in der Umgebung befestigter Plätze. (6) Sicherung der landwirtschaftlichen Zugtiere und Maßnahmen auf dem Gebiete der Pferdezucht. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 10; Zweiter Teil, Seite 8.) (6) Förderung des maschinellen Betriebes in der Landwirtschaft. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 12; Zweiter Teil, Seite 9.) (7) Sicherung der notwendigen Düngemittel. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 13; Zweiter Teil, Seite 10.) (8) Bekämpfung der Rebenschädlinge. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 15; Zweiter Teil, Seite 12.) (11) Sicherstellung von Saatgut. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 15; Zweiter Teil, Seite 14.) (12) Maßnahmen auf dem Gebiete der Forstwirtschaft. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 16; Zweiter Teil, Seite 16.) (14) Brombeer- und Erdbeerblätter-Sammlung. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 17.) (15) Genossenschaftliche Kreditorganisation. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 19; Zweiter Teil, Seite 17.) Beschaffung von Wein für die Armee. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 22; Zweiter Teil, Seite 18.) (16) Reaktivierung der landwirtschaftlichen Betriebe Galiziens. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 23; Zweiter Teil, Seite 18.) (16) Reaktivierung der landwirtschaftlichen Betriebe in der Bukowina. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 25; Zweiter Teil, Seite 20.) Wiederherstellung der Waldwirtschaft in Galizien. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 20.) (18) Spezielle Anbauflächenerhebungen und Ernteschätzungen im Jahre 1916. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 25; Zweiter Teil, Seite 21.) (19) Erhaltung der Viehbestände. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 26; Zweiter Teil, Seite 21.) (19) Versorgung mit Futtermitteln. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 29; Zweiter Teil, Seite 24.) (23) [2 Tabellen]: (1)Vom 1. Februar 1916 bis 30. Juni 1916 hat die Futtermittelzentrale an Kleie zugewiesen: (2)Der Lagerbestand betrug am 30. Juni: (24) Kartoffeltrocknung. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 33.) (30) Versorgung der Bevölkerung mit Schlachtvieh und Fleisch. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 35 und 41; Zweiter Teil, Seite 34.) (30) Verkehr mit Schweinefett, Schweinespeck und Schweinefleisch. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 35, 41; Zweiter Teil, Seite 39,40.) (35) Versorgung mit Wildbret. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 5 und 41; Zweiter Teil, Seite 41.) (36) Geflügelzucht und Eierproduktion. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 42; Zweiter Teil, Seite 42.) (37) Regelung des Verkehres mit Eiern. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 42-44; Zweiter Teil, Seite 42-43.) (37) Versorgung mit Milch und Milchprodukten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 44; Zweiter Teil, Seite 43.) (40) Versorgung mit Kunsteis. (40) Gemüsebau. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 46.) (41) Versorgung mit Ölen und Fetten. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 46.) (42) Verkehr mit Getreide und Mahlprodukten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 57; Zweiter Teil, Seite 54.) (46) Kriegs-Getreide-Verkehrsanstalt. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 61; Zweiter Teil, Seite 61.) (48) Regelung des Verbrauches von Getreide und Mahlprodukten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 64; Zweiter Teil, Seite 64.) (49) Interministerielle Approvisionierungskommission und Approvisionierungsbeirat. (50) II. Handel, Industrie, Gewerbe, Bergbau. (52) Zolltarifarische Maßnahmen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 69ff.; Zweiter Teil, Seite 70.) (52) Ein-, Aus- und Durchfuhrverbote und Verkehrserschwerungen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 72; Zweiter Teil, Seite 70.) (52) Organisation des Warenaustausches mit Rumänien. (54) Einführung der Sommerzeit. (55) Zucker. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 78, 96; Zweiter Teil, Seite 74.) (55) Regelung der Kohlenpreise. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 82; Zweiter Teil, Seite 78.) (61) Regelung des Verkehres mit Kaffee. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 85; Zweiter Teil, Seite 80.) (62) Leder und Bedarfsmaterialien der Lederindustrie. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 87; Zweiter Teil, Seite 80.) (63) Harz und Harzprodukte. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 84.) (69) Sicherung des Metallbedarfes. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 88; Zweiter Teil, Seite 85.) (70) Alteisen. (74) Schafwolle. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 93; Zweiter Teil, Seite 88.) (76) Baumwolle. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 93; Zweiter Teil, Seite 91.) (78) Brennesselgewinnung für Fasererzeugung. (82) Flachs. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 97.) (83) Papierindustrie. (85) Brau- und Malzindustrie. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 55, 97; Zweiter Teil, Seite 100.) (85) Spiritusindustrie. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 97; Zweiter Teil, Seite 103.) (86) Regelung des Verkehres mit Mineralölprodukten und Festsetzung von Höchstpreisen für einige derselben. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 108.) (88) Beistellung von Lastentransportmitteln. (89) Mißbrauch amtlicher Siegel (Stampiglien). (89) Handels- und Gewerbekammern. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 97; Zweiter Teil, Seite 110.) (90) Ziviltechniker. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 113.) (91) Gewerbeförderung im allgemeinen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 100; Zweiter Teil, Seite 114.) (91) Gewerblicher Unterricht. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 100; Zweiter Teil, Seite 114.) (92) Militärlieferungen des Gewerbes. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 101; Zweiter Teil, Seite 115.) (92) Mißbrauch mit militärischen Uniformsorten. (93) Gewerblicher Rechtsschutz. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 103; Zweiter Teil, Seite 116.) (94) Berg- und Hüttenwesen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 107; Zweiter Teil, Seite 121.) (95) Kohlenversorgung. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 109; Zweiter Teil, Seite 125.) (99) [Tabelle]: Insgesamt betrug die Kohlengewinnung im ersten Halbjahre 1916 in Tonnen: (99) [Tabelle]: Wagenbeistellung im ersten Halbjahr 1916 im Vergleiche zu den gleichen Zeitperioden der Jahre 1913, 1914 und 1915 in den wichtigsten Kohlenrevieren. (100) [Tabelle]: Von 7.555 Eisenbahnwagen, welche im ersten Halbjahre 1916 den Kohlenbergbauen und Koksanstalten Österreichs durchschnittlich pro Tag zur Verfügung gestellt worden sind, sind 5.209 Wagen (68.95 Prozent) bevorzugt beigestellt worden; die näheren Angaben enthält die folgende Tabelle: (101) [2 Tabellen]: (1)Im 1. Halbjahre 1916 wurden (2)Von den angeforderten Kohlenmengen entfielen: (102) Metallproduktion. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 113; Zweiter Teil, Seite 130.) (103) Gewinnung und Verwertung des Rohöles. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 132.) (103) Bruderladen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 115; Zweiter Teil, Seite 135.) (104) III. Eisenbahnen, Schiffahrt, Post und Telegraph. (105) Personenverkehr. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 116; Zweiter Teil, Seite 138.) (105) Wagendienst. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 117; Zweiter Teil, Seite 138.) (105) Stations- und Fahrdienst. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 118; Zweiter Teil, Seite 139.) (106) Zugförderungsdienst. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 119; Zweiter Teil, Seite 139.) (106) Werkstättendienst und Beschaffung von Fahrbetriebsmitteln. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 120, 121, 123; Zweiter Teil, Seite 140.) (107) Bauarbeiten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 122; Zweiter Teil, Seite 141.) (108) Tarifarische Maßnahmen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 123; Zweiter Teil, Seite 143.) (110) Eisenbahnpersonal. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 125; Zweiter Teil, Seite 143.) (110) Kriegsfürsorge bei der Staatseisenbahnverwaltung. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 130; Zweiter Teil, Seite 148.) (113) Briefpost. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 149.) (113) [Tabelle]: Beispielsweise beträgt die Anzahl der gegen Ende Juni dieses Jahres bei der Feldpostportierstelle in Wien behandelten Feldpostsendungen im Durchschnitt täglich: (113) Telegraph. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 150.) Telephon. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 151.) (114) Geldverkehr. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 151.) Postbeförderungsdienst. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 152.) (115) Post- und Telegraphendienstpersonal. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 153.) (116) IV. Kredit und allgemeine Finanzverwaltung. (117) Geldwesen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 145; Zweiter Teil, Seite 155.) (117) [2 Tabellen]: Die Ausprägung an Teilmünzen der Kronenwährung betrug im ersten Halbjahr 1916: (1)1. beim Hauptmünzamte Wien: (2)2. beim königlich-ungarischen Münzamte in Körmöczbánya: (118) Kriegsdarlehenskasse. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 150; Zweiter Teil, Seite 157.) (120) Der Sitz der Geschäftsstellen und ihr Geschäftsbezirk ist aus der nachfolgenden Zusammenstellung ersichtlich: (120) [Tabelle]: Der gesamte Geschäftsumsatz der Kriegsdarlehenskasse hat bis 30. Juni 1916 309,560.705 K betragen, nämlich: (121) [Tabelle]: Von den ihrer Natur nach kurzfristigen Darlehen, welche am 30. Juni 1916 mit 126,168.975 K aushafteten, entfielen auf die einzelnen Geschäftsstellen folgende Beträge: (122) [4 Tabelle]: (1)Von den am 30. Juni 1916 aushaftenden Darlehensbeträgen wurden in Anspruch genommen: (2)Von diesen Darlehen waren sichergestellt durch Verpfändung: (3)Nach der Anzahl der Darlehen bietet die Geschäftstätigkeit der Kriegsdarlehenskasse folgendes Bild: (4)Der Betrag der ausgegebenen Darlehenskassenscheine beziffert sich: (123) Niederösterreichische Kriegskreditbank. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 159; Zweiter Teil, Seite 161.) (124) [4 Tabellen]: In der Zeit vom 1. November 1914 bis Mitte Juli 1916 wurden bei dieser Bank im ganzen 389 Darlehensgesuche mit Kreditansprüchen im Betrage von 7,340.000 K in Verhandlung gezogen. (2)Hievon wurden in der Zeit vom 1. Jänner 1916 bis Mitte Juli 1916 (3)Von den Kreditnehmern gehören rund. (4)Die der Bank angeschlossene Kredithilfsstelle für Kunstgewerbetreibende hatte in der Zeit vom 1. November 1914 bis Mitte Juli 1916 58 Ansuchen mit einem Kreditanspruche von 140.300 K zu erledigen. (124) [Tabelle]: Hievon wurden in der Zeit vom 1. Jänner 1916 bis Mitte Juli 1916 (125) Kriegskreditbank für Nordtirol, Ges.m.b.H. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 160.) (125) Advokatorische Kriegskreditkasse. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 161.) (125) [Tabelle]: Bewilligt wurden: (126) Marienbader Kriegskreditbank. (126) Galizische Kriegskreditanstalt. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 161; Zweiter Teil, Seite 162.) (126) [Tabelle]: Wie sich die Kreditgebarung der Anstalt bis zum 30. Juni 1916 (das ist bis zum Ende des ersten Jahres ihrer Tätigkeit) tatsächlich gestaltet hat, ist aus nachfolgender Übersicht zu ersehen: (128) [Tabelle]: Derartige außerstatutarische Aktionen sind beispielsweise: (128) 1. Kredite für Brennereien. 2. Anbauprämien für das Jahr 1915/16. (128) 3. Winteranbauvorschüsse. 4. Frühjahrsanbauvorschüsse. (129) Bukowinaer Kriegskreditfonds. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 164.) (129) Beschaffung von Marktguthaben und andere Kreditoperationen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 171; Zweiter Teil, Seite 167.) (130) [Tabelle]: Dritte Kriegsanleihe. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 169.) (131) Vierte Kriegsanleihe. (131) Stempel und Gebühren. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 176; Zweiter Teil, Seite 172.) (135) Effektenbörsen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 173.) (137) Gebäudesteuer. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 181; Zweiter Teil, Seite 179.) (138) Kriegsgewinnsteuer. (139) Besteuerung von öffentlich rechnungspflichtigen Unternehmungen. (Denkschrift, Erster teil, Seite 180.) Exekutionserleichterungen. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 180.) (141) Tabak. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 183; Zweiter Teil, Seite 181.) (142) Vergeltungsmaßregeln. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 184; Zweiter Teil, Seite 182.) (142) V. Rechtspflege. (144) Bilanzen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 197; Zweiter Teil, Seite 187.) (144) Versicherungsanstalten. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 190.) (144) Dienstverhältnisse der Handlungsgehilfen. (145) Bürgerliches Recht. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 207; Zweiter Teil, Seite 193.) (147) Verfahren außer Streitsachen. (149) Exekutionsordnung. (152) Pfandrang von Zinsenrückständen. (153) Vollstreckung und Rechtshilfe im Verhältnisse zu den in k.u.k. Militärverwaltung stehenden Gebieten in Polen. (156) Fristen und Termine (Denkschrift, Erster Teil, Seite 212; Zweiter Teil, Seite 197.) (157) Advokatenkammern. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 199 bis 200.) (157) Notare. (158) Strafverfahren während des Krieges. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 231 und 233). (159) VI. Kultus und Unterricht. (160) Vorsorgen für die durch den Krieg betroffenen Seelsorger. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 201.) (160) Kriegsfürsorge. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 238; Zweiter Teil, Seite 201.) (160) Metallbeschaffung. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 201.) (161) Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebes. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 240; Zweiter Teil, Seite 202.) (161) Studienerleichterung. Prüfungswesen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 242; Zweiter Teil, Seite 204.) (162) Kunstfürsorge und Denkmalpflege. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 246; Zweiter Teil, Seite 207.) (163) Förderung militärischer Zwecke. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 247; Zweiter Teil, Seite 208.) (163) Förderung finanzieller Interessen. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 208.) (164) VII. Allgemeine Fürsorgemaßnahmen. (165) Staatlicher Unterhaltsbeitrag für Angehörige von Mobilisierten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 249; Zweiter Teil, Seite 210.) (165) Fürsorge für Zivilstaatsbedienstete und deren Familien. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 251; Zweiter Teil, Seite 211.) (166) Hilfsaktion für Kriegsinvalide. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 255; Zweiter Teil, Seite 212.) (167) Außerhalb Niederösterreichs fand ein gewerblicher Unterricht für Invalide in der Berichtsperiode an folgenden staatlichen und nichtstaatlichen Anstalten, beziehungsweise Veranstaltungen statt: (170) [Tabelle]: Übersicht über die gewerbliche Invalidenschulung für die Zeit bis 15. Mai 1916. (174) Versicherungswesen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 258; Zweiter Teil, Seite 217.) (176) Arbeitsvermittlung. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 264; Zweiter Teil, Seite 217.) (177) Bauwesen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 265; Zweiter Teil, Seite 222.) (179) I. Auf dem Gebiete des Straßen- und Brückenbaues: II. Auf dem Gebiete des Hochbaues: III. Eisenbahnbauten. (179) I. Bauten des Justizministeriums. II. Bauten des Handelsministeriums. (180) III. Bauten des Ackerbauministeriums. (181) Bekämpfung der Kriegsseuchen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 277; Zweiter Teil, Seite 225.) (181) Bekämpfung der Tuberkulose. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 282; Zweiter Teil, Seite 230.) (184) Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 282; Zweiter Teil, Seite 230.) (186) Bekämpfung der Trunksucht. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 282; Zweiter Teil, Seite 231.) (187) Aufrechterhaltung des Sanitätsdienstes. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 284; Zweiter Teil, Seite 232.) (188) Krankenfürsorge, Krankenpflege. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 285; Zweiter Teil, Seite 233.) (190) Arzneimittel, Desinfektionsmittel und Heilbehelfe. Aufrechterhaltung des Apothekenbetriebes. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 289 und 291; Zweiter Teil, Seite 235.) (193) Hilfsaktion für Flüchtlinge. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 292; Zweiter Teil, Seite 238.) (197) Kriegshilfsbüro des Ministeriums des Innern. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 298; Zweiter Teil, Seite 241.) (199) Die staatliche Hilfe für die durch die Kriegsereignisse unmittelbar betroffenen Gebiete. (Denkschrift, Zweiter Teil, Seite 244.) (203) Beschäftigung von Kriegsgefangenen. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 302; Zweiter Teil, Seite 250.) (206) VIII. Sicherheitspolizei. (208) Vertrieb von Landkarten. (Denkschrift, Erster Teil, Seite 307 (208) Appendix (209) [Tabelle]: Anlage I. Zur Seite 33. Vergleichende Darstellung der Viehauftriebe in Wien-St. Marx. Rinder. (211) [Tabelle]: Anlage II. Zur Seite 33. Vergleichende Darstellung der Viehauftriebe in Wien-St. Marx. Schweine, lebend. (212) [Tabelle]: Anlage III. Zur Seite 33. Vergleichende Darstellung der Viehauftriebe in Wien-St. Marx. Kälber und Schafe. (213) [Tabelle]: Anlage IV. Zur Seite 34. Entwicklung der Viehpreise auf dem Wiener Zentralviehmarkte in Monatsdurchschnitten für das erste Halbjahr 1915 und 1916. (214) [2 Tabellen]: Anlage V. Zur Seite 33-34. (1)Vergleichende Darstellung der Rinderauftriebe auf dem Grazer Viehmarkte. (2)Die arithmetischen Durchschnittspreise für Rinder auf dem Grazer Viehmarkte. (215) [2 Tabellen]: Anlage VI. Zur Seite 34. (1)Vergleichende Darstellung der Rinderauftriebe auf dem Urfahrer Viehmarkte. (2)Die arithmetischen Durchschnittspreise für Rinder auf dem Urfahrer Viehmarkte. (216) [2 Tabellen]: Anlage VII. Zur Seite 33-34. (1)Vergleichende Darstellung der Rinderauftriebe auf dem Prager Viehmarkte. (2)Die arithmetischen Durchschnittspreise für Rinder auf dem Prager Viehmarkte. (217) [Tabelle]: Anlage VIII. Zur Seite 110. Tarifarische Maßnahmen. Güterverkehr. (218) [Tabelle]: A. Allgemeiner Güterverkehr. (Änderungen und Ergänzungen der Anlage X der ersten Denkschrift, beziehungsweise Anlage IX des zweiten Teiles der Denkschrift). (218) [Tabelle]: B. Besondere Frachtzugeständnisse. (Änderungen und Ergänzungen der Anlage X der ersten Denkschrift, beziehungsweise Anlage IX des zweiten Teiles der Denkschrift). (219) [Tabelle]: Anlage IX. Zu Seite 118. Zunahme, beziehungsweise Abnahme des Umlaufes an kleinen Zahlungsmitteln in der Zeit vom 23. Juli 1914 bis 30. Juni 1916. (Bei der Österreichisch-ungarischen Bank ermittelt.) (222) [Tabelle]: Anlage X. Zur Seite 166. Nachweisung über den Aufwand an Unterhaltsbeiträgen nach dem Gesetze vom 26. Dezember 1912, R.G.Bl. Nr. 237, für österreichisch-ungarische Staats-, beziehungsweise bosnisch-hercegovinische Landesangehörige bei Kassen des Inlandes. (223) [Tabelle]: Beilage XI. Zur Seite 166. Nachweisung über den Aufwand an Unterhaltsbeiträgen nach dem Gesetze vom 26. Dezember 1912 R.G.Bl. Nr. 237, für österreichische Staatsangehörige bei den k.u.k. Vertretungsbehörden des Auslandes. (224) [Tabelle]: Anlage XII. Zur Seite 181. Kriegsseuchen 1916. (Zahl der Erkrankungen nach Wochen). (226) [Tabelle]: Anlage XIII. Zur Seite 181. Kriegsseuchen 1916 Asiatische Cholera. (Zahl der Erkrankungen nach Wochen) (227) [Tabelle]: Anlage XIV. Kriegsseuchen 1916 Ruhr (Dysenterie). (Zahl der Erkrankungen nach Wochen) (228) [Tabelle]: Anlage XV. Zur Seite 181. Kriegsseuchen 1916 Abdominaltyphus. (Zahl der Erkrankungen nach Wochen) (229) [Tabelle]: Anlage XVI. Zur Seite 181. Kriegsseuchen 1916 Blattern. (Zahl der Erkrankungen nach Wochen) (230) [Tabelle]: Anlage XVII. Zur Seite 181. Kriegsseuchen 1916 Flecktyphus. (Zahl der Erkrankungen nach Wochen) (231) [Chronologisches Register]: Anlage XVIII. Verzeichnis der aus Anlaß des Kriegszustandes ergangenen Kaiserlichen Verordnungen und der allgemein kundgemachten Verordnungen und Erlässe der Ministerien. Von Anfang Jänner bis Ende Juni 1916. In chronologischer Ordnung. (233)
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Blog: Menschenrechtsbildung
Exakt 20 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 kündigte der derzeit amtierende US-Präsident Joe Biden den Abzug aller amerikanischen Truppen aus Afghanistan an. "Es ist Zeit, Amerikas längsten Krieg zu beenden" (Böhm 2021, 92). Bereits vor dem Einmarsch amerikanischer und britischer Truppen am 7. Oktober 2001, bekannt als die Operation "Enduring Freedom", hatte Amerika Stützpunkte der in Afghanistan ansässigen Terrorgruppe Al-Qaida attackiert. Der Grund hierfür waren die durch Mitglieder der Gruppe geplanten und durchgeführten Anschläge auf amerikanische Botschaften in Tansania und Kenia im Jahr 1998. "Aber die Schwelle der Kriegserklärung gegen Terroristen wurde nicht überschritten, auch um Letztere politisch nicht aufzuwerten" (Böhm 2021, 94).Als Wendepunkt gilt der 11. September 2001. Neunzehn Terroristen der Terrorgruppe Al Qaida entführten vier Passagierflugzeuge. Zwei dieser Flugzeuge wurden in die Twin Towers des World Trade Centers gesteuert. Ein weiteres zerstörte den westlichen Teil des Pentagons in Washington. Das vierte stürzte in einem Feld in New Jersey ab. Insgesamt starben durch diese vier Flugzeuge fast 3000 Menschen aus 80 verschiedenen Ländern (vgl. Hoffmann 2006, 47).Die Anschläge veränderten die Wahrnehmung der durch den Terrorismus bestehenden Bedrohung. Bereits wenige Tage nach den Anschlägen verkündete der damalige US-Präsident George W. Bush den "Global War on Terror" (Böhm 2021, 92), eine Kriegserklärung an den Terrorismus. Damit definierte er die Auseinandersetzung mit dem Terrorismus als Krieg.Neben dieser Auslegung gilt auch die Interpretation des Verhältnisses zwischen terroristischen Gruppierungen und Amerika feindlich gesinnten Staaten als entscheidend. Unmittelbar nach den Anschlägen wurde zunächst nur die Bekämpfung der Terrorgruppe Al-Qaida und des Taliban-Regimes in Afghanistan priorisiert. In den darauffolgenden Monaten wurden neben diesen auch den Terrorismus unterstützende, autoritäre Staaten und Staaten mit Zugang oder Beschaffungsmöglichkeiten von Massenvernichtungswaffen zu möglichen Zielen von Militäraktionen zur Bekämpfung des Terrorismus (vgl. Böhm 2021, 92; Kahl 2011, 19).Durch die Anschläge am 11. September 2001 wurde neben der "seit längerem bekannte Dimension der internationalen Kooperation von terroristischen Gruppen […] die neue Dimension der transnationalen Kooperation, Durchführung, Logistik und Finanzierung terroristischer Gewalt deutlich" (Behr 2017, 147).Im Rahmen dieses Beitrags wird der Terrorismus als eine Herausforderung für die Vereinten Nationen vor und nach den Anschlägen vom 11. September 2001 thematisiert. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese die Sicherheitspolitik der Vereinten Nationen beeinflusst haben. In einem ersten Schritt wird eine Klärung des Begriffs Terrorismus vorgenommen. Im Anschluss daran wird auf die Strategien der Vereinten Nationen zur Bekämpfung des Terrorismus vor dem 11. September 2001 eingegangen. Darauf folgt eine Darstellung der direkten Reaktionen der internationalen Staatengemeinschaft auf die Anschläge. In einem letzten Schritt werden die daraus resultierenden Folgen für die internationale Sicherheitspolitik näher beleuchtet.BegriffsklärungIn einem ersten Schritt gilt es nun, den Begriff des Terrorismus näher zu definieren. Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Wort terror ab, das als Schrecken oder Furcht übersetzt werden kann (vgl. Pfahl-Traughber 2016, 10). Nach dem Terrorismusexperten Bruce Hoffmann wird unter dem Begriff des Terrorismus die "bewusste Erzeugung und Ausbeutung von Angst durch Gewalt oder die Drohung mit Gewalt zum Zweck der Erreichung politischer Veränderung" (Hoffmann 2006, 80) verstanden.Dementsprechend ist eine terroristische Tat zunächst einmal gekennzeichnet durch die Androhung oder die Ausübung von Gewalt. Im Hinblick auf die Intensität der ausgeübten Gewalt wird deutlich, dass keine humanitären Konventionen respektiert werden und terroristische Anschläge sich oft durch "besondere Willkür, Unmenschlichkeit und Brutalität" (Waldmann 2005, 14) auszeichnen."Die Gewalttat hat primär einen symbolischen Stellenwert, ist Träger einer Botschaft, die in etwa lautet, ein ähnliches Schicksal kann jeden treffen, insbesondere diejenigen, die den Terroristen bei ihren Plänen im Wege stehen" (Waldmann 2005, 15). Basierend auf dieser Tatsache bezeichnet der Soziologe Peter Waldmann den Terrorismus "primär [als] eine Kommunikationsstrategie" (Waldmann 2005, 15).Auf der psychologischen Ebene verfolgt der Terrorismus das Ziel, über die unmittelbaren Ziele und Opfer hinaus bei einer bestimmten Gruppe Furcht hervorzurufen, um für deren Einschüchterung zu sorgen. Als Zielgruppe kommt neben Staaten, Regierungen und einzelnen religiösen oder ethnischen Gruppen auch die allgemeine öffentliche Meinung in Frage (vgl. Hoffmann 2006, 80).Davon ausgehend verfolgt der Terrorismus mit der Erzeugung von Furcht und Schrecken auf der politischen Ebene das Ziel, das Vertrauen in eine bestehende politische Ordnung zu erschüttern (vgl. Waldmann 2005, 16). Im Hinblick auf die politische Dimension des Terrorismus grenzt Waldmann diesen bewusst vom Staatsterrorismus ab. Nach Waldmann kennzeichnen terroristische Anschläge ihre planmäßige Vorbereitung und ihre Aktivität aus dem Untergrund heraus.Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Staatsterrorismus um ein Terrorregime, errichtet durch staatliche Machteliten. Von Seiten des Staates kann zwar Terror gegenüber seinen Bürgern ausgeübt werden, er ist jedoch nicht in der Lage, die genannten Strategien gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen (vgl. Pfahl-Traughber 2016, 17; Waldmann 2005, 12).Bei den Akteuren handelt es sich um einen Zusammenschluss von Handlungswilligen, die sich in annähernd bürokratischen Strukturen organisieren, wobei Hierarchien und informelle Abhängigkeiten entstehen. In den meisten Fällen verfügen diese Gruppierungen über eine "geringe quantitative Dimension […] handelt es sich doch überwiegend um kleinere Personenzusammenschlüsse von wenigen Aktivisten" (Pfahl Traughber 2016, 12).Diese agieren im Untergrund, da sie weder über den erforderlichen Rückhalt innerhalb einer Bevölkerung noch über die erforderliche Kampfstärke verfügen. Am Beispiel von Al-Qaida in Afghanistan wird deutlich, dass ein Hervortreten aus dem Untergrund, beispielsweise durch die Errichtung von Lagern, das Risiko impliziert "angegriffen und vernichtet zu werden" (Waldmann 2006, 13).Hinsichtlich der Bezeichnung werden im Sprachgebrauch zwei Arten von Terrorismus, der internationale und der transnationale Terrorismus, unterschieden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob das Phänomen des Terrorismus eher als international oder transnational zu bezeichnen ist. Nach Steinberg zeigt sich aus historischer Sicht ein fließender Übergang von dem internationalen Terrorismus hin zum transnationalen Terrorismus.Der internationale Terrorismus zeichnet sich in erster Linie durch "zahlreiche grenzüberschreitende Aktionen [aus], bei denen häufig vollkommen unbeteiligte Bürgerinnen und Bürger fremder Staaten zu Schaden kamen." (Steinberg 2015). Ferner ist für den internationalen Terrorismus charakteristisch, dass die terroristischen Aktivitäten durch Staaten unterstützt werden. Zu den Unterstützerstaaten in der Vergangenheit zählten insbesondere Verbündete der ehemaligen Sowjetunion wie beispielsweise Syrien oder Libyen.Als historisches Beispiel für den internationalen Terrorismus gelten die Attentate auf israelische Sportler*innen während der Olympischen Spielen in München 1972 durch palästinensische Terroristen. Mit dem Fall der UdSSR verloren diese Staaten ihren Schutz vor Sanktionen westlicher Nationen. Damit endete nach und nach auch die Unterstützung terroristischer Gruppierungen. Es folgte ein fließender Übergang vom internationalen Terrorismus hin zum transnationalen Terrorismus.Der Unterschied besteht darin, dass die terroristischen Aktivitäten nicht mehr durch einen Staat unterstützt werden. Die Gruppierungen werden privat mit Geld und Waffen unterstützt oder bauen eigene, substaatliche Logistik- und Finanzierungsnetzwerke auf. Der Terrorismus gilt zudem als transnational, "weil sich die terroristischen Gruppen auf substaatlicher Ebene länderübergreifend miteinander vernetzen und sich dementsprechend aus den Angehörigen verschiedener Nationalitäten zusammensetzen" (Steinberg 2015).Basierend auf diesen Erkenntnissen ist ab den 1990er Jahren nicht mehr von internationalem Terrorismus, sondern vielmehr von transnationalem Terrorismus zu sprechen (vgl. Steinberg 2015). Dies hat auch Auswirkungen auf die Organisationsstrukturen terroristischer Gruppierungen. Sie zeichnen sich durch "Dezentralisierung, Entterritorialisierung und durch Überlagerung und Fragmentierung zwischen wechselnden, funktional orientierten Akteuren aus" (Behr 2017, 150).Ein Beispiel für den Übergang von einer internationalen Organisation hin zu einem transnationalen Netzwerk stellt die im Zusammenhang mit dem 11. September 2001 stehende Terrorgruppe Al-Qaida dar. Vor den Anschlägen galt sie als eine internationale Organisation, die über ein "recht einheitliches Gebilde" (Hoffmann 2006, 425) verfügt. In Folge der Reaktionen auf die Anschläge entwickelte sie sich als eine transnationale Bewegung "mit gleich gesinnten Vertretern an vielen Orten, die über ein ideologisches und motivierendes Zentrum locker miteinander verbunden sind, aber die Ziele dieses noch verbleibenden Zentrums gleichzeitig und unabhängig voneinander verfolgen" (Hoffmann 2006, 425).Nach Vasilache ist "der gebräuchliche Terminus des internationalen Terrorismus irreführend, da er keine gängige Strategie eines Staates gegen einen anderen, sondern ein transnationales Phänomen ist, das vor Staatsgrenzen nicht halt macht" (Vasilache 2006, 151). Als Begründung führt er an, dass terroristische Anschläge oftmals von einzelnen Gruppierungen ausgehen, wobei auf die unterschiedlichen Motive in einem nächsten Schritt eingegangen wird. Weiterhin begründet er seine Aussage mit der Tatsache, dass das Ziel von staatlich initiiertem Terrorismus nicht direkt ein anderer Staat ist, sondern vielmehr zivile Ziele verdeckt attackiert werden (vgl. Vasilache 2006, 151).Anders als Steinberg spricht Vasilache also nicht von einer historischen Veränderung vom internationalen Terrorismus hin zum transnationalen Terrorismus, sondern bezeichnet das Phänomen Terrorismus generell als transnational. Da beide in der Ansicht übereinstimmen, zum Zeitpunkt der Anschläge am 11. September 2001 handele es sich um die transnationale Form des Terrorismus, wird im weiteren Verlauf von transnationalem Terrorismus gesprochen.Im Hinblick auf die Motive terroristischer Gruppierungen können im Wesentlichen vier Motive benannt werden, die sich überschneiden oder einander angleichen können. In diesem Zusammenhang wird von der Tatsache ausgegangen, dass terroristische Gruppierungen mit ihren Zielen und ideologischen Rechtfertigungen nicht zufällig entstehen, "sondern einen bestimmten gesellschaftlich-historischen Hintergrund widerspiegelt, der seinerseits wieder durch ihr Vorgehen eine spezifische Aktivierung erfährt" (Waldmann 2005, 100).Der sozialrevolutionäre Terrorismus möchte die politischen und gesellschaftlichen Strukturen nach der Ideologie von Karl Marx verändern (vgl. Waldmann 2005, 99). Ein Beispiel hierfür stellt die Rote Armee Fraktion (kurz: RAF) dar, die in den 1970er Jahren in Deutschland terroristische Anschläge verübte.Wenn unterdrückte Völker oder Minderheiten das Ziel von mehr politischer Autonomie oder staatlicher Eigenständigkeit mit terroristischen Strategien verfolgen, handelt es sich um ethnisch-nationalistischen Terrorismus. Als Exempel hierfür kommt die baskische ETA infrage, die aus einer Studierendenorganisation heraus entstanden ist und sich in den 1960er Jahren zunehmend radikalisierte (vgl. Waldmann 2005, 103f.).Unter die dritte Form des Terrorismus, "der militante Rechtsradikalismus" (Waldmann 2005, 115), fallen unterschiedliche Gruppen wie beispielsweise die Ku-Klux-Klan-Bewegung in Amerika. Trotz der unterschiedlichen Ausprägungen können bei all diesen Gruppen im Wesentlichen zwei Merkmale ausgemacht werden: zunächst einmal kämpfen sie für den Erhalt bestehender Strukturen und wollen keine strukturellen Veränderungen hervorrufen. Zudem richtet sich diese Form des Terrorismus in erster Linie nicht gegen das politische System, sondern vielmehr gegen einzelne Gruppen der Gesellschaft (vgl. ebd., 115). Ferner kennzeichnet den rechtsradikalen Terrorismus auch eine andere Strategie und eine andere Erscheinungsform. Bei den Aktivisten handelt es sich um "Teilzeitterroristen" (ebd., 117), die typischerweise in ihrer Freizeit agieren. Ihre Aktivitäten sind nicht im Untergrund, sondern werden vielmehr offen durchgeführt. Hinzu kommt, dass die Anschläge teils geplant und teils spontan erfolgen, mit dem Ziel, die Opfer zum Verlassen des Ortes oder Landes zu bewegen (vgl. ebd., 117f.).Bei der vierten Form des Terrorismus handelt es sich um religiös motivierten Terrorismus. Beispiel hierfür ist die bereits mehrfach angesprochene Terrorgruppe Al-Qaida. Sie entstand als Reaktion auf den Angriff der Sowjetunion auf Afghanistan Ende der 1970er Jahre. Die Brutalität der Invasion sorgte für eine große Solidarität innerhalb der islamischen Welt und führte zu einem Zuzug von zahlreichen islamischen Glaubenskämpfer*innen aus anderen Ländern, darunter auch Osama Bin Laden. Dieser gewann im Laufe der 1980er Jahre immer mehr an Einfluss und gründete mit dem Abzug der Sowjets Ende des Jahrzehnts Al Qaida mit dem Ziel, an einer anderen Front weiterzukämpfen. Es erfolgte ein Strategiewechsel "des Djihads nach innen, gegen verräterische Herrscher in den islamischen Staaten, auf die Strategie eines Djihads nach außen, gegen den Westen" (ebd., 152).Ein definitorisches Problem von Terrorismus ergibt sich aus der Tatsache, dass auf der internationalen Ebene bislang keine einheitliche Definition gefunden wurde. Im Rahmen der Resolution 1566 aus dem Jahr 2004 definierte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen den Begriff Terrorismus wie folgt als "Straftaten […], die mit dem Ziel begangen werden, die ganze Bevölkerung, eine Gruppe von Personen oder einzelne Personen in Angst und Schrecken zu versetzten, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder eine Regierung oder eine internationale Organisation zu einem Tun oder Unterlassen zu nötigen […]" (UN-Resolution1566 2004).Neben dieser existieren weitere nationale und internationale Definitionen, wie unter anderem die der Europäischen Union oder die Definitionen einzelner amerikanischer Behörden. Auf der politischen Ebene können die Schwierigkeiten hinsichtlich einer einheitlichen Definition anhand folgender Punkte näher beleuchtet werden: zunächst einmal werden Handlungen von unterschiedlichen Staaten unterschiedlich eingestuft. Für die einen handelt es sich um gewalttätige terroristische Angriffe; andere stufen die Aktivitäten als politisch legitimierte Handlungen in Ausübung des Selbstverteidigungsrechts während eines nationalen Befreiungskampfes ein.Ferner herrscht Uneinigkeit darüber, ob eine Definition auch den Staatsterrorismus umfassen sollte oder ob sie lediglich die motivationalen Hintergründe der Täter umfasst. Anhand der genannten Schwierigkeiten wird deutlich, dass die Einschätzung, ob es sich bei der Bedrohung um eine terroristische Bedrohung handelt und ob es sich bei der Organisation um eine terroristische Organisation handelt, dem nationalen Verständnis oder dem Verständnis der jeweiligen Institution unterliegt. Folglich könnte die Klassifizierung missbraucht werden, um ungewünschte innerstaatliche Gruppierungen oder andere mit dem Begriff zu stigmatisieren und deren Verfolgung zu rechtfertigen (vgl. Finke/Wandscher 2001, 168; Kaim 2011, 6).Abschließend gilt es noch zu klären, ob terroristische Aktivitäten als Kriegshandlungen bezeichnet werden können oder ob vielmehr eine Trennung der beiden Begriffe erforderlich ist. Als unmittelbare Reaktion auf die Anschläge des 11. Septembers bekundete Amerika immer wieder seinen Krieg gegen den Terror. Neben Präsident Bushs "global war on terror" sprach auch der amerikanische Verteidigungsminister Donald H. Rumsfeld im Zuge der Anschläge von einer neuen Kriegsart, "die sich vor allem neuer Technologien bedienen, asymetrisch verfahren und deswegen auch nicht leicht zu erkennen sein würde" (Czempiel 2003, 113).Diese Verwendung des Kriegsbegriffes in Verbindung mit terroristischen Anschlägen offenbart einen strategischen Zug der US-Regierung. "Dehnt man den Kriegsbegriff auf terroristische Akte aus, legitimiert dies den Angegriffenen auch zu Kriegshandlungen" (Geis 2006, 12). Der Regierung ist es infolgedessen möglich, über rechtsstaatliche Mittel hinaus Maßnahmen zu ergreifen und sie kann zudem von einer breiten Unterstützung innerhalb der eigenen Bevölkerung ausgehen (vgl. Geis 2006, 12). Bei der Frage, ob der transnationale Terrorismus als eine Form des Krieges bezeichnet werden kann, offenbart sich aus politikwissenschaftlicher Sicht eine erhebliche Kontroverse.Neben der Kategorisierung zwischen den alten und neuen Kriegen existiert auch die Unterscheidung zwischen großen und kleinen Kriegen. Diese "basiert auf der Art der Vergesellschaftungsform der Kriegführenden" (Geis 2006, 21). Im Fall des großen Krieges sind die Akteure in gleichem Maß vergesellschaftet, ein Staat kämpft gegen einen anderen Staat. Im Falle eines kleinen Krieges besteht eine "asymetrische Konfliktstruktur zwischen ungleich vergesellschaftlichen Akteuren: Staatliche Kombattanten treffen auf nichtstaatliche Kämpfer" (Geis 2006, 21).Ob unter die kleinen Kriege auch der Terrorismus zu subsumieren ist, ist jedoch umstritten. Zunächst einmal wird dagegen angeführt, dass der Preis auf normativer Ebene zu hoch sei. Eine Unterscheidung beider bedeutet einen Fortschritt des Völkerrechts, da die Trennung immer eine Unterscheidung zwischen politisch legitimierter Gewalt im Zuge einer Kriegshandlung und illegitimer Gewalt, ausgeübt im Zuge eines Verbrechens, ermöglicht.Hinzu kommen Bedenken "bezüglich der Folgen eines ungehegten Counterterrorismus der angegriffenen Staaten" (Geis 2006, 22). In einem permanenten Kriegszustand hätten demokratische Staaten die Möglichkeit, die Erweiterung des Sicherheitsapparates und Bürgerrechtseinschränkungen zu legitimieren (vgl. ebd., 21f.). Als weiteres Argument wird angeführt, dass eine Trennung beider Begriffe aus analytischer Sicht sinnvoll sei, da es sich beim Terrorismus primär um eine Kommunikationsstrategie handele. Dieser fehlen neben der territorialen Dimension auch die wechselseitig beständige Gewaltanwendung und das Charakteristikum eines Massenkonflikts (vgl. ebd., 23).Für eine Subsumierung des Terrorismus unter den Kriegsbegriff spricht insbesonders die Sichtweise der Vereinten Nationen, die im Zuge der Anschläge vom 11. September 2001 den Vereinigten Staaten von Amerika das Recht auf Selbstverteidigung gemäß Art. 51 UN-Charta zugesprochen hat (vgl. Resolution 1373 2001). Auf diese Tatsache wird zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eingegangen. Anschließend wird der Sichtweise der Vereinten Nationen gefolgt und folglich der Terrorismus unter den Begriff des Krieges subsumiert.Reaktionen der Vereinten Nationen auf Terrorismus vor dem 11. September 2001In einem nächsten Schritt gilt es, auf die Reaktionen der Vereinten Nationen auf das Phänomen des Terrorismus vor dem 11. September 2001 einzugehen. Hierbei wird zunächst auf das unterschiedliche Verständnis in Bezug auf den Sicherheitsbegriff näher eingegangen. Seit den 1970er Jahren gilt nicht mehr nur die politische Souveränität und die territoriale Integrität der einzelnen Staaten als das zu schützende Objekt der Sicherheitspolitik.Neben der zu schützenden staatlichen Sicherheit geriet auch die Gesellschaft, definiert als ein "Zusammenschluss von Individuen" (Kaim 2011, 3), in den Mittelpunkt sicherheitspolitischen Handelns. In den 1990er Jahren erfolgte die Aufnahme einer weiteren Dimension in Gestalt der menschlichen Sicherheit in den Diskurs rund um den Sicherheitsbegriff und die damit verbundenen Aufgaben. Nach diesem Verständnis ist die Sicherheit, die Freiheit und der Wohlstand des Individuums zu schützen. Es zeigt sich jedoch, dass die Dimensionen in der politischen Praxis nicht getrennt voneinander betrachtet werden können. Der Schutz des Individuums umfasst ebenso die Gesellschaft, in der es lebt, und letzlich auch den Staat (vgl. Kaim 2011, 3f.).Aus sicherheitspolitischer Perspektive gilt der "Terrorismus als entterritorialisiertes Sicherheitsrisiko" (Behr 2017, 151), das zu drei Konsequenzen führt. Zunächst einmal sind terroristische Aktivitäten nicht voraussagbar. Es besteht das Risiko, dass sie sich zu jeder Zeit an jedem Ort ereignen können. Hinzu kommt, dass die Akteure anders als Staaten keine politische Einheit darstellen. Vielmehr ereignen sich einzelne, verstreut zusammenhängende Handlungen ohne einen genau ausmachbaren Anfang oder Ende. Folglich kann auf das sicherheitspolitische Risiko Terrorismus nur reagiert werden, wenn die Maßnahmen "Handlungs- und Organisationslogiken transnationaler Politik erfassen und übernehmen" (Behr 2017, 151).Die Problematik des transnationalen Terrorismus als Herausforderung für die Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen führte zu einer Reihe von Abkommen mit der Intention der Beseitigung und Bekämpfung der Problematik. In diesem Zusammenhang kristallisierte sich ein pragmatischer Ansatz heraus. "[B]esonders häufig auftretende terroristische Aktivitäten [wurden] zum Gegenstand spezifischer Konventionen gemacht" (Finke/Wandscher 2001, 169).Nahezu alle von der Generalversammlung und den Sonderorganisationen verabschiedeten Abkommen können aufgrund bestimmter Kernelemente als Antiterrorkonventionen bezeichnet werden. Zu den besagten Kernelementen gehört zunächst einmal die Verpflichtung der Vertragsstaaten, die in dem jeweiligen Abkommen genannte strafbare Handlung in das jeweilige innerstaatliche Recht aufzunehmen und angemessen zu bestrafen.Hinzu kommt, dass verdächtige Personen entweder durch den Staat selbst zu verfolgen sind oder an einen anderen, verfolgungswilligen Staat ausgeliefert werden müssen. Eine Auslieferung kann nur dann verweigert werden, wenn das Auslieferungsgesuch aufgrund religiöser, ethischer, nationaler, rassistischer oder politischer Gründe erfolgt ist. Ferner sind die Vertragsstaaten dazu verpflichtet, untereinander zu kooperieren und sich gegenseitig Rechtshilfe zu gewähren (vgl. Finke/Wandscher 2001, 169).Das erste derartige Übereinkommen stellt das Haager Abkommen von 1970 zur Bekämpfung der widerrechtlichen Inbesitznahme von Luftfahrzeugen dar. Darauf folgte das Montrealer Abkommen von 1971 zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Zivilluftfahrt (vgl. ebd., 169). Die besagten Abkommen ordnen bestimmten Aktivitäten zwar das Adjektiv terroristisch zu, stufen diese jedoch nicht als Bedrohung des Weltfriedens ein oder führen zu der Anordnung von Zwangsmaßnahmen gemäß Kapitel VII der UN-Charta durch den Sicherheitsrat.Dies änderte sich mit der Explosion einer Bombe an Bord des Pan-American-Flugs 103 über der schottischen Ortschaft Lockerbie im Jahr 1988. Hier wurden zwei Staatsangehörige Libyens für die Anschläge verantwortlich gemacht, und das Land von den Vereinigten Staaten und Großbritannien zu deren Auslieferung aufgefordert. Der libysche Staat verweigerte das. Als Reaktion darauf wurde der Terrorakt im Rahmen der Resolution 731 durch den Sicherheitsrat als Bedrohung des Weltfriedens gemäß Kapitel V Artikel 24 eingestuft.Durch Resolution 748, ebenfalls 1992 verabschiedet, wurde die Nichtauslieferung durch Libyen als "eine Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit" (Finke/Wandscher 2001, 171) bezeichnet und Zwangsmaßnahmen gemäß Kapitel VII UN-Charta gegen das Land erlassen (vgl. Behr 2017, 147; Finke/Wandscher 2001, 170f.).Der Einsatz von Zwangsmaßnahmen gemäß Kapitel VII der UN-Charta erwies sich als wirksames Mittel der Terrorismusbekämpfung im Hinblick auf die Durchsetzung bestimmter Maßnahmen. Hierunter fallen insbesonders Maßnahmen, die zwar Gegenstand geltender Antiterrorkonventionen sind, diese durch die betreffenden Staaten jedoch nicht ratifiziert wurden oder die Konvention selbst noch nicht in Kraft getreten ist (vgl. Finke/Wandscher 2001, 171).Diese Strategie des Sicherheitsrates etablierte sich insbesonders hinsichtlich der Situation in Afghanistan. In Folge der Anschläge auf amerikanische Botschaften in Nairobi und Daressalam erließ der Sicherheitsrat mit der Resolution 1267 Individualsanktionen gegen die afghanischen Taliban. Der Grund hierfür war die Tatsache, dass diese den Verantwortlichen für die Anschläge, der Terrorgruppe Al-Qaida und ihrem Anführer Osama bin Laden, Unterstützung gewährte.Insbesonders durch das Einfrieren der finanziellen Mittel, aber auch durch ein Waffenembargo und ein Reiseverbot, sollten diese zur Auslieferung Bin Ladens gezwungen werden. Um die Umsetzung dieser Maßnahmen zu gewährleisten, setzte die Resolution zudem einen Unterausschuss des Sicherheitsrates ein (vgl. Kreuder-Sonnen 2017, 159).Direkte Reaktionen der Staatengemeinschaft auf den 11. September 2001Als erste Reaktion auf die Anschläge des 11. September 2001 wurde vom Sicherheitsrat bereits am Tag nach den Anschlägen die Resolution 1368 erlassen. In dieser wurde der Terrorismus einstimmig als "Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit" (UN-Resolution 1368 2001) im Sinne von Art. 39 UN-Charta bezeichnet. Zugleich wurde auf das Recht zur individuellen und zur kollektiven Selbstverteidigung verwiesen (vgl. UN-Resolution 1368 2001).Noch im gleichen Monat, am 28 September 2001, wurde das Recht zur individuellen und kollektiven Selbstverteidigung mit Resolution 1373 bekräftigt und die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, "durch terroristische Handlungen verursachte Bedrohungen […] mit allen Mitteln im Einklang mit der Charta zu bekämpfen" (Resolution 1373 2001).Neben dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen reagierte auch der Nordatlantikrat umgehend. Am 12. September erklärte der damalige Generalsekretär George Robertson die Anschläge zum kollektiven Verteidigungsfall, wodurch Artikel 5 des NATO-Vertrages in Kraft trat. Nach diesem ist jeder Mitgliedstaat verpflichtet, mit von ihm ausgewählten Mitteln zu helfen (vgl. Robertson 2001).Aus amerikanischer Sicht dienten die Anschläge nicht nur dem Zweck der Tötung von amerikanischen Zivilisten, "Bush sah darin die gesamte westliche Zivilisation herausgefordert" (Czempiel 2003, 114). In seiner Rede am 20. September 2001 warnte der amerikanische Präsident alle Staaten hinsichtlich der Unterstützung und der Beherbergung von Terroristen. Innerhalb der Regierung wurde hinsichtlich der Bekämpfungsstrategie "offen von Präemption gesprochen" (Czempiel 2003, 115).Als Adressaten der amerikanischen Drohung kamen insgesamt 60 Länder mit aktiven terroristischen Organisationen in Frage (vgl. ebd., 114). Auch wenn die meisten Attentäter der Anschläge ursprünglich aus Saudi-Arabien stammten, erhärtete sich zunehmend der Verdacht, dass ihre Aktivitäten von Afghanistan aus gelenkt wurden. Im Zuge dessen wurde das Land als "Prototyp" (ebd., 115) für die Terrorismusbekämpfung ausgewählt. Mit der Operation "Enduring Freedom" starteten amerikanische und britische Truppen am 7. Oktober 2001 Angriffe auf Talibanstützpunkte wie etwa auf Regierungsgebäude in Kandahar und Kabul (vgl. Bruha/ Bortfeld 2001, 162; Czempiel 2003, 115).Der Umstand, dass sich am Tag nach den Anschlägen der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit diesen befasste "ist ein erstaunlicher Beweis für die politische Klugheit der USA" (Tomuschat 2002, 20) hinsichtlich der Legitimation der Reaktion auf diese. In diesem Zusammenhang gilt es sich jedoch zu fragen, ob die genannten Resolutionen das Land tatsächlich zu einem Recht auf Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 UN-Charta legitimieren.In Resolution 1368 findet sich in Bezug darauf ein entscheidender Widerspruch, welcher die rechtlich bedeutsamen Aussagen schwer greifbar macht. Dieser bekräftigt das Recht auf individuelle und kollektive Sicherheit im Sinne der Charta, bezeichnet die Angriffe jedoch lediglich als eine Bedrohung des globalen Friedens und der Sicherheit. Die bekundete Entschlossenheit, die Bedrohung "mit allen Mitteln zu bekämpfen" (UN 2001, 315), kann nicht als eine Ermächtigung für einzelne Staaten aufgefasst werden, sondern steht für die grundsätzliche Bereitschaft der internationalen Gemeinschaft.Anders als Resolution 1368 enthält Resolution 1373 mehr rechtlich eindeutige Aussagen. Bereits in der Präambel wird auf die Anwendung der Maßnahmen gemäß Kapitel VII UN-Charta verwiesen. Zudem bestätigt sie die Zulässigkeit des Einsatzes "aller Mittel" durch die Opfer von terroristischen Anschlägen (vgl. UN 2001, 316f.). Es zeigt sich also, dass eine Berechtigung zu der Ausübung des Selbstverteidigungsrechts gemäß Art. 51 UN-Charta durch die Vereinigten Staaten im Rahmen der genannten Resolution durchaus vorliegt (vgl. Tomuschat 2002, 20f.).Nun stellt sich die Frage, ob die Verbindungen zwischen den Anschlägen und dem Taliban-Regime derart offensichtlich waren, dass die militärischen Aktionen gegen die Taliban in Afghanistan unter die Ausübung des Selbstverteidigungsrechts fallen. In diesem Zusammenhang kann man sich nicht auf die genannten Resolutionen berufen, da diese nicht aufzeigen, "gegen wen Gegenwehr zulässig sein soll" (Tomuschat 2002, 21). Folglich gilt es, die Reaktionen des Sicherheitsrates und der Generalversammlung näher zu betrachten.Es zeigt sich, dass beide Institutionen die amerikanisch-britische Militärintervention nicht verurteilten. Vielmehr verabschiedete der Sicherheitsrat am 12. November 2001 einstimmig Resolution 1377. In dieser wurde der Terrorismus als "eine der schwerwiegendsten Bedrohungen des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit im 21. Jahrhundert" (UN-Resolution 1377 2001) bezeichnet. Mit dieser Qualifikation wurde implizit der Einsatz von äußersten Mitteln gestattet, da die Resolution keine "Grenzen und Schranken von Gegenmaßnahmen enthält" (Tomuschat 2002, 21). Letztendlich kann man also davon ausgehen, dass die Vereinten Nationen die Ausübung des Selbstverteidigungsrechts gemäß Art. 51 UN-Charta durch die USA als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 zumindest implizit gebilligt haben (vgl. Tomuschat 2002, 21f.).Als Reaktion auf die Anschläge wurden die bislang geltenden Individualsanktionen gegen die afghanischen Taliban und das Terrornetzwerk Al-Qaida mithilfe der Resolution 1390 zu allgemeinen, dauerhaft geltenden Maßnahmen gegen den transnationalen Terrorismus umgewandelt. Damit wurde nicht nur der Adressatenkreis erweitert, es wurde zusätzlich auch die räumliche und die zeitliche Begrenzung aufgehoben.Jede Person, die von einem Staat als Terrorverdächtiger genannt wurde, bekam ab diesem Zeitpunkt die Sanktionen im Hinblick auf das Privatleben, das private Eigentum, auf den Sozialstatus und das Unterhalten von geschäftlichen Beziehungen zu spüren. Fundierte Beweise für eine Aufnahme in die sogenannte "Schwarze Liste" (Kreuder-Sonnen 2017, 160) durch die Staaten waren ebenso wenig notwendig wie eine Begründung gegenüber dem Individuum (vgl. Kreuder- Sonnen 2017, 160).Folgen für die SicherheitspolitikAngesichts der aufgezeigten Gegenmaßnahmen als direkte Reaktion auf die Anschlage des 11. Septembers 2001 wird deutlich, dass man "bezüglich der Reaktion auf den Terrorismus von einer neuen Ära" (Waldmann 2005, 229) ausgehen muss. Es zeigt sich, dass sowohl bei diesen Anschlägen als auch bei terroristischen Anschlägen in den Folgejahren "die durchschnittliche Zahl der Opfer pro Anschlag […] kontinuierlich ansteigt" (Waldmann 2005. 16).Infolgedessen spricht auch Waldmann im Kontext von terroristischen Anschlägen von Kriegshandlungen. Seiner Ansicht nach hat das zunehmende Ausmaß der Anschläge dazu geführt, dass diese nicht mehr als `low intensity´ war, sondern vielmehr als `high intensitiy´ war eingestuft werden müssen. Der Grund hierfür ist seiner Ansicht nach die Tatsache, dass der Begriff des low intensity war neben dem fehlenden Einsatz von konventionellem Kriegsgerät und größeren Truppenverbänden auch einen begrenzten Personen- und Sachschaden impliziert (vgl. Waldmann 2005, 16f.).Auf der internationalen Ebene spiegelten sich die Reaktionen auf das zunehmende Ausmaß der Anschläge vor allem in den zahlreich erlassenen Konventionen und Resolutionen wieder. Hinzu kommt die Tatsache, dass terroristische Anschläge erstmals zu militärischen Interventionen in Länder geführt haben, die sich in erheblicher Entfernung von dem betroffenen Land befinden. Zumindest im Fall von der militärischen Intervention in Afghanistan herrschte eine seltene Einigkeit zwischen den Großmächten im Sicherheitsrat.Ferner führten die Ereignisse zu einem erheblichen Medieninteresse (vgl. Waldmann 2005, 229). Anhand dessen lässt sich "[d]ie neue Einschätzung des gewaltigen, vor allem dem internationalen Terrorismus zugeschriebenen Drohpotentials" (ebd., 230) feststellen. Diese führte zu drei als signifikant zu bezeichnenden Veränderungen im Hinblick auf die Politik und die Einstellung in Bezug auf den Terrorismus (vgl. ebd., 230).Zunächst einmal bewirkte der transnationale Terrorismus in den westlichen Nationen nicht nur einen "politischen Rechtsruck" (ebd., 230) aller regierenden Parteien. Er wirkte sich auch auf alle Ebenen der Gesellschaft aus. Dieser Wandel auf der nationalen Ebene wirkte sich auch auf die Entscheidungen internationaler Gremien aus. Die bislang vorhandene Balance zwischen der individuellen und kollektiven Sicherheit auf der einen Seite und den Grund- und Freiheitsrechten auf der anderen Seite hat sich zunehmend zugunsten des Sicherheitsaspektes verschoben (vgl. ebd., 230).Insbesonders um den Informationsaustausch zwischen den Staaten gewährleisten zu können und damit ein gemeinsames Vorgehen gegen die Bedrohung zu ermöglichen, wurden internationale Instanzen zur Koordinierung geschaffen (vgl. Behr 2017, 151; Waldmann 2005, 231). Ferner erfolgte eine erhöhte Aufmerksamkeit und Ressourcenbereitstellung für national und international agierende Behörden hinsichtlich terroristischer Aktivitäten und damit verbunden eine Reihe neuer, zu diesem Zweck erlassener Gesetze.Neben dem Informationsaustausch wurden auch die Möglichkeiten der Polizei und anderer Instanzen erweitert, um Anschläge bereits im Planungs- und Vorbereitungsstadium erkennen und verhindern zu können. Hierzu gehören beispielsweise Einreiseverbote für Mitglieder islamistischer Gruppierungen. Neben den erweiterten präventiven Maßnahmen wurden auch Notfallszenarien entwickelt, die im Fall eines Anschlags in Kraft treten (vgl. Waldmann 2005, 232).Im Hinblick auf die dargestellten Veränderungen stellt sich in einem nächsten Schritt die Frage, inwiefern weitere Maßnahmen aus der Sicht der Vereinten Nationen erforderlich sein könnten. Nach dem Terrorismusexperten Peter Waldmann "wird keine Unterscheidung zwischen Maßnahmen auf der nationalen und der internationalen Ebene getroffen, weil beide längst immer enger ineinander greifen und in die gleiche Richtung zielen" (Waldmann 2005, 239).Als zentrale Handlungsmaxime benennt Waldmann in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Strategien gegenüber terroristischen Netzwerken beziehungsweise dem Terrorismus im Allgemeinen "klar, konsistent und glaubhaft" (Waldmann 2005, 239) sein sollen. Hinsichtlich des Umgangs mit dem islamistischen Terrorismus besteht die größte Problematik darin, dass westliche Nationen ihre Glaubhaftigkeit bezüglich ihrer Leitlinien teilweise verlieren. Insbesonders den Vereinigten Staaten von Amerika wird vorgeworfen, dass sie ihren Prinzipien der Demokratie, des Grundrechtsschutz und der Rechtsstaatlichkeit zugunsten von politischen und wirtschaftlichen Interessen teilweise nicht treu sind (vgl. ebd., 240)."Dass sie aus machtpolitischen Erwägungen jederzeit dazu bereit sind, mit Diktaturen Bündnisse zu schließen, und hinter ihrem quasi messianischen Diskurs, es gelte in der ganzen Welt demokratische Verhältnisse herzustellen, nun allzu deutlich das dringende Bestreben durchscheint, der eigenen Wirtschaft lukrative neue Erdölfelder zu erschließen." (Waldmann 2005, 240).Hinsichtlich der Maßnahmen auf der internationalen Ebene gilt es zunächst auf die Transnationalität näher einzugehen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei terroristischen Gruppen in den meisten Fällen nicht um eine Gruppe aus einem Land, sondern um Angehörige unterschiedlicher Länder, die sich länderübergreifend miteinander vernetzt haben. Um dem begegnen zu können, erscheint es unabdingbar, dass auch Staaten grenzübergreifend miteinander kooperieren. Dies würde eine erhebliche Bereitschaft der Teilnehmenden zu einem Teilverzicht auf ihre staatlichen Souveränitätsräume und ihrer Souveränitätsrechte bedeuten.Hinsichtlich der nationalen und internationalen Rechtsordnungen im Allgemeinen verlangen transnationale Rechtsverstöße auch eine entsprechende Weiterentwicklung des Rechts auf internationaler Ebene. Transnationale Verbrechen können nicht durch an nationale Grenzen gebundenes Recht bekämpft werden, da aufgrund der unterschiedlichen Verfassungen rechtsfreie Sphären auf globaler Ebene entstehen. Folglich ist eine Ausweitung des transnationalen Rechts erforderlich. Hierfür müsste das Völkerrecht, bislang mit dem Staat als Rechtsperson und einer rechtlichen Bindung auf dem staatlichen Territorium, entterritorialisiert werden (vgl. Behr 2017, 151; Schmalenbach 2004, 266).Neben der Kooperation von Staaten und der Erweiterung des internationalen Rechts spricht Ernst-Otto Czempiel von einer "dreigeteilte[n] Strategie" (Czempiel 2003, 57) hinsichtlich der Verhinderung weiterer terroristischer Anschläge. Kurzfristig ist es die Aufgabe der Staaten, weitere Anschläge zu verhindern. In diesem Zusammenhang offenbart sich jedoch eine in demokratischen Staaten schwierige Güterabwägung hinsichtlich des Schutzes der kollektiven Sicherheit und der individuellen Freiheitsrechte (vgl. Czempiel 2003, 57).Die bürgerliche Freiheit stellt in demokratischen Staaten ein hohes Gut dar. Auf der anderen Seite würde der fortschreitende Ausbau des staatlichen Sicherheitsapparates eine "allmähliche Aushöhlung der individuellen Grund- und Freiheitsrechte um des Schutzes angeblich höherwertiger Güter willen" (Waldmann 2005, 242) bedeuten. Die Folge wäre eine Entwicklung des Rechtsstaates hin zu einem "präventiven Sicherheitsstaat" (Waldmann 2005, 242) mit einer teilweisen Abkehr von demokratischen Grundsätzen (vgl. Hofmann 2006, 446; Waldmann 2005, 242).Infolgedessen gilt es mittelfristig, sich mit dem Hintergrund der Akteure auseinanderzusetzen. "Als besonders fruchtbare Brutstätte gelten die zahlreichen `failing states´, also die gescheiterten oder zerfallenen Staaten" (Czempiel 2003, 58). Am Beispiel Afghanistans wird deutlich, dass der Westen einen erheblichen Anteil an dem Scheitern des Landes und an der Entstehung der dort ansässigen Terrorgruppe hatte.Im Zuge des Konflikts mit der Sowjetunion hatte Amerika die Kämpfer unterstützt. Mit dem sowjetischen Abzug endete auch die amerikanische Unterstützung, und das zerstörte Land wurde ebenso wie die von Amerika ausgebildeten Kämpfer sich selbst überlassen. Es gründete sich die Terrorgruppe Al Qaida mit dem neuen Feind in Gestalt der USA. Die Entwicklungen in Afghanistan haben gezeigt, dass bei jeder Einmischung von außen neben den kurzfristigen auch die langfristigen Konsequenzen zu bedenken sind und dass "das Objekt der Einmischung auch politisch und wirtschaftlich davon profitiert" (Czempiel 2003, 58).Aus langfristiger Sicht gilt es, die "Quellen des Terrorismus auszutrocknen" (ebd., 58) und eine Veränderung des Kontextes zu erwirken. In diesem Zusammenhang ist die Stabilisierung der "failing states" von entscheidender Bedeutung. Czempiel spricht von einer Neuordnung der Welt, "die immer mehr als ein Quasi-Binnenraum begriffen und mit entsprechender Strategie bearbeitet werden muss" (ebd., 59). Neben der Verringerung der Dominanz des Westens ist eine Änderung der Werteverteilung und ein Lösen der großen Konflikte erforderlich (vgl. ebd., 59).FazitDie Anschläge in den Vereinigten Staaten von Amerika am 11. September 2001 wirkten sich nicht nur traumatisch auf das "Selbst- und Machtbewusstsein der USA" (Czempiel 2003, 40) aus, sie versetzten auch den Rest der Welt in "Angst und Schrecken" (Czempiel 2003, 40). Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erschien eine militärische Auseinandersetzung zwischen zwei Staaten unwahrscheinlich. Vielmehr stellte der Terrorismus als eine "neue Bedrohung von innen durch gesellschaftliche Akteure" (ebd., 57) das größte sicherheitspolitische Risiko insbesonders für westliche Industriestaaten dar. (vgl. ebd., 57). "Der Terror soll Angst und Schrecken verbreiten, ein Gefühl allgemeiner Unsicherheit erzeugen und offene Panik auslösen" (Hofmann 2006, 445). Hinzu kommt, dass mit dieser Form der psychologischen Kriegsführung das Vertrauen innerhalb der Gesellschaft in die politische Führung und in den Staat im Allgemeinen zerstört werden soll.Aus historischer Sicht existiert das Phänomen des Terrorismus seit mehr als 2000 Jahren. "Er hat überlebt, weil es ihm gelungen ist, sich immer wieder an die veränderten Bedingungen und Gegenmaßnahmen anzupassen und die verwundbaren Stellen seines Gegners ausfindig zu machen, um sie für seine Zwecke zu nutzen" (Hofmann 2006, 446). Entsprechend muss bei Gegenmaßnahmen "das gesamte Spektrum der verfügbaren Mitteln […], psychologische und physische, diplomatische und militärische, ökonomische und moralische" (ebd., 445) eingesetzt werden.Es gilt nun abschließend eine Antwort auf die Frage zu finden, inwiefern die Anschläge im Herbst 2001 die Sicherheitspolitik der Vereinten Nationen verändert haben. Kurzfristig führten diese zu einer seltenen Einigkeit der ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat, was sich in den zahlreichen erlassenen Resolutionen wiederspiegelt. Darunter fällt auch die Tatsache, dass die internationale Gemeinschaft die Militärintervention in Afghanistan nicht verurteilte, sondern vielmehr den Vereinigten Staaten ihr Recht auf Selbstverteidigung gemäß Art. 51 UN-Charta einstimmig zugestand.Es erwies sich jedoch hinsichtlich der internationalen Zusammenarbeit als problematisch, dass keine einheitliche Definition des Begriffs Terrorismus besteht. Das könnte dazu führen, dass wirtschaftliche Sanktionen oder militärische Aktionen zur Durchsetzung eigener Interessen fälschlicherweise als Terrorismusbekämpfung etikettiert werden.Generell zeigt sich, dass die Anschläge einen erheblichen innenpolitischen Rechtsruck bewirkten, der sich auch auf die Entscheidungen internationaler Gremien auswirkte. Das wurde durch erweiterte Befugnisse für die Polizei und andere Exekutivorgane in Fragen der nationalen und internationalen Sicherheit sichtbar.Mit der Resolution 70/291 stellte der amtierende UN-Generalsekretär Antonio Guterres am 22. Februar 2017 strategische Handlungsoptionen für die Terrorismusbekämpfung vor. Zunächst einmal soll die Effizienz der Vereinten Nationen im Bereich der Terrorbekämpfung allgemein gestärkt werden. Zudem soll die Qualität der Vereinten Nationen hinsichtlich der Unterstützung der Mitgliedsstaaten bei der Umsetzung der UN-Terrorismusbekämpfungsstrategien hinterfragt werden. Hinzu kommt der Anstoß zu einer Debatte hinsichtlich der regionalen und internationalen Zusammenarbeit von Staaten und UN-Sonderorganisationen.Außerdem wurde Wladimir Iwanowitsch Woronkow auf Vorschlag von Guterres zur Umsetzung und Koordinierung der Vorschläge am 21. Juni 2017 als Untergeneralsekretär eingesetzt. Diese strategische Neuausrichtung wird als eine strategische Aufwertung der Terrorismusbekämpfung im Rahmen der Vereinten Nationen verstanden (vgl. Behr 2017, 152).Zusammenfassend zeigt sich also, dass sich die internationale Gemeinschaft der Tatsache bewusst ist, dass eine gemeinsame Strategie zur Bekämpfung des transnationalen Phänomens erforderlich ist. "Wenn wir den Terrorismus erfolgreich bekämpfen wollen, müssen wir ebenso unermüdlich, innovativ und dynamisch vorgehen wie unsere Gegner" (Hoffmann 2006, 446).LiteraturBehr, H. (2017): Die Antiterrorismuspolitik der UN seit dem Jahr 2001. In: Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. [Hrsg.]: Terrorismusbekämpfung und die Vereinten Nationen. S. 147-151.Böhm, A. (2021): Die Gesetzte des Dschungels. In: ZEIT Geschichte 4/21. S 92-97.Czempiel, E.-O. (2003): Weltpolitik im Umbruch. Die Pax Americana, der Terrorismus und die Zukunft der internationalen Beziehungen. München: Verlag C.H.Beck oHG.Finke, J./ Wadscher, C. (2001): Terrorismusbekämpfung jenseits militärischer Gewalt. In: Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. 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Verkehr und Information
(Siehe dazu auch das downloadbare PDF-Dokument zu dieser Studie)
Die Entwicklung der regionalen Wirtschaft, des Handels und damit des Wohlstands hängen eng mit der zur Verfügung stehenden Verkehrsinfrastruktur zusammen. Der Verkehrssektor sorgt für die Mobilität von Personen sowie den effizienten Austausch von Gütern und Nachrichten und lässt die Bedeutung räumlicher Distanzen in den Hintergrund treten. Hierbei sind sämtliche Bereiche des Verkehrs- und Informationswesens von Bedeutung. In verschiedenen Studien konnten große wirtschaftliche Modernisierungseffekte für die frühe Neuzeit durch die Entwicklung des Postverkehrs in festen Fahrplänen sowie den Bau von Chausseen nachgewiesen werden. Die Innovationen im Bereich der Telekommunikation beschleunigen den Austausch von Informationen um ein Vielfaches, frühere Technologien werden ergänzt oder sogar vollkommen ersetzt durch neue Formen der Informationsvermittlung. (Ein Beispiel ist das Telegramm, das Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. eine hilfreiche und schnelle Form der Nachrichtenübermittlung war, da es wenig Telefone gab und die Briefe eine Laufzeit von ca. 4 Tagen hatten. Im 21. Jh. werden Telegramme nur selten eingesetzt. Das Telegramm hat an Bedeutung verloren, da das Kommunikationsnetz ausgebaut wurde und mittlerweile modernere Möglichkeiten der Datenübertragung wie z.B. SMS, E-Mail, Instant Messaging, zur Verfügung stehen.) Später wurden hinsichtlich der Entwicklung und des Ausbaus des Eisenbahnverkehrs ähnliche Effekte für den Warenhandel und die Integration von Regionen in den überregionalen nationalen Markt und in den Welthandel für die Zeit der industriellen Revolution nachgewiesen. Es soll versucht werden, die quantitative Entwicklung von Indikatoren zu den verschiedenen Verkehrsbereichen Eisenbahn, Kraftfahrzeuge, Binnen- und Seeschifffahrt, Luftverkehr sowie Post- und Nachrichtenverkehr über einen möglichst langen Zeitraum wiederzugeben, um so aufbereitete Zeitreihen der Forschung zur Verfügung zu stellen.
Die vorliegende Datensammlung zum Themenbereich 'Verkehr und Information' enthält insgesamt 75 Zeitreihen, die sich auf den Zeitraum vom Beginn der Amtlichen Statistik zur Zeit des Deutschen Reiches im Jahr 1870 bis zur heutigen Bundesrepublik in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 erstrecken; es soll also, soweit es die Quellen erlauben, der Zeitraum von 1870 bis 2010 statistisch wiedergegeben werden. Aufgrund der sich häufig ändernden Erhebungssystematiken sowie durch die Folgen des 1. und des 2. Weltkrieges können nicht für alle Zeitreihen kontinuierlich Daten für den gewünschten Zeitraum zur Verfügung gestellt werden. Entweder liegen für die Zeitabschnitte während der Kriege keine Daten vor oder aber die Vergleichbarkeit insbesondere bei unterschiedlicher Erhebungssystematik ist stark eingeschränkt. Letzeres Problem tritt in besonderer Weise für die Statistik aus der Zeit der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik auf, aber auch die Statistik der früheren Bundesrepublik Deutschland (das Gebiet der alten Länder) kann erhebliche Brüche in der Systematik aufweisen. Der technische Fortschritt ist ein weiterer Grund, der das Fortführen kontinuierlicher Zeitreihen erschwert.
Die Zeitreihen zum Bereich 'Verkehr und Information' decken folgende Gebiete ab:
• 01: Eisenbahnen: Streckenlängen und Fahrzeugbestände (1850-2009)
• 02: Eisenbahnen: Personen- und Güterverkehr (1850-2002)
• 03: Straßenverkehr: Bestand an Kraftfahrzeugen (1902-2010)
• 04: Straßenverkehr: Straßenverkehrsunfälle (1906-2010)
• 05: Binnenschifffahrt: Bestand an Binnenschiffen (1872-2010)
• 06: Binnenschifffahrt: Güterverkehr auf den Binnenwasserstraßen (1909-2010)
• 07: Seeschifffahrt: Handelsschiffstonnage und Anzahl der Schiffe (1971-2010)
• 08: Seeschifffahrt: Güterumschlag bedeutender Seehäfen -
Hamburg, Bremische Häfen, Emden sowie Rostock, Wismar und Stralsund
(1925-2010)
• 09: Gewerblicher Luftverkehr (1919-2010)
• 10: Deutsche Reichs- und Bundespost, Telekommunikation (1871-2010)
Aufbau und Tabelleninhalt:
Zeitreihen zur Eisenbahn:
01: Eisenbahnen:
Streckenlängen und Fahrzeugbestände (1850-2009), Streckenlänge (alle Bahnen), Streckenlänge (Deutsche Reichsbahn-Bahn/Deutsche Bundesbahn), Fahrzeugbestände (alle Bahnen), Fahrzeugbestände (Deutsche Reichsbahn-Bahn/Deutsche Bundesbahn).
02: Eisenbahnen: Personen- und Güterverkehr (1850-2002)
Beförderte Personen (alle Bahnen), Geleistete Personenkilometer (alle Bahnen), Beförderte Güter (alle Bahnen), Geleistete Tonnenkilometer (alle Bahnen), Beförderte Personen (Deutsche Reichsbahn-Bahn/Deutsche Bundesbahn), Geleistete Personenkilometer (Deutsche Reichsbahn-Bahn/Deutsche Bundesbahn), Beförderte Güter (Deutsche Reichsbahn-Bahn/Deutsche Bundesbahn), Geleistete Tonnenkilometer (Deutsche Reichsbahn-Bahn/Deutsche Bundesbahn).
Zeitreihen zum Kraftfahrzeugverkehr:
03: Strassenverkehr: Bestand an Kraftfahrzeugen (1902-2010)
Kraftfahrzeuge insgesamt, Krafträder, Personenkraftwagen, Kraftomnibusse, Lastkraftfahrzeuge, Zugmaschinen, Sonderkraftfahrzeuge, Bevölkerung in 1000, Krafträder auf 1000 Einwohner, Personenkraftwagen auf 1000 Einwohner, Lastkraftfahrzeuge auf 1000 Einwohner.
04: Strassenverkehr: Straßenverkehrsunfälle (1906-2010)
Unfälle, Getötete, Verletzte.
Zeitreihen zur Binnenschifffahrt:
05: Bestand an Binnenschiffen (1872-2010)
Güterschiffe mit eigener Triebkraft (Anzahl), Güterschiffe mit eigener Triebkraft (Tragfähigk. in 1.000 t), Güterschiffe ohne eigene Triebkraft (Anzahl), Güterschiffe ohne eigene Triebkraft (Tragfähigk. in 1.000 t).
06: Güterverkehr auf den Binnenwasserstraßen (1909-2010)
Beförderte Güter (Mill. T.).
Zeitreihen zur Seeschifffahrt:
07: Handelsschiffstonnage und Anzahl der Schiffe (1871-2010)
Insgesamt, Anteil an Welthandelstonnage, Anzahl der Schiffe.
08: Güterumschlag bedeutender Seehäfen -
Hamburg, Bremische Häfen, Emden sowie Rostock, Wismar und Stralsund
(1925-2010)
Zeitreihen zur Luftfahrt:
09: Gewerblicher Luftverkehr (1919-2010)
Für deutsche Flughäfen: Beförderte Personen, Beförderte Luftfracht, Beförderte Luftpost.
Für deutsche Fluggesellschaften: Beförderte Personen, Personenkilometer (Pkm), Beförderte Luftfracht, Beförderte Luftfracht in Tonnenkilometer (Tkm), Beförderte Luftpost, Beförderte Luftpost in Tonnenkilometer (Tkm)
Zeitreihen zum Post- und Telekommunikationswesen:
10: Deutsche Reichs- und Bundespost, Telekommunikation (1871-2010)
Für das Deutsche Reich, die Alten Länder und die Neuen Länder bis 1990:
Beförderte Briefsendungen, Beförderte Paket- und Wertsendungen, Übermittelte Telegramme, Sprechstellen (Telefonanschlüsse), Ortsgespräche, Ferngespräche, Ton-Rundfunkgenehmigungen (Radioempfang), Fernseh-Rundfunkgenehmigungen.
Für Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 ab 1990:
Beförderte Briefsendungen, Beförderte Paket- und Wertsendungen, Übermittelte Telegramme, Sprechstellen (Kanäle) - Alle Service-Anbieter, Sprechstellen (Kanäle) - Dt. Telekom, Sprechstellen (Kanäle) - Wettbewerber der Telekom, Sprechstellen (Telefon-Anschlüsse) - Alle Service-Anbieter, Sprechstellen (Telefon-Anschlüsse) - Deutsche Telekom, Sprechstellen (Telefon-Anschlüsse) - Wettbewerber der Telekom, Mobilfunk, Teilnehmer, Verbindungsvolumen im Festnetz(in Mrd. Minuten; zuvor: Summe Ortsgespräche bzw. Ferngespräche) - Alle Service-Anbieter, Verbindungsvolumen im Festnetz(in Mrd. Minuten) - Dt. Telekom, Verbindungsvolumen im Festnetz(in Mrd. Minuten) - Wettbewerber, TAL-Anmietungen durch Wettbewerber der Deutschen Telekom (Mio Anmietungen), Ortsgespräche, Ferngespräche, Ton-Rundfunkgenehmigungen, Fernseh-Rundfunkgenehmigungen.
Zu den einzelnen Bereichen
Die Eisenbahn
Die Frage, ob die Eisenbahn als Staatsbahn oder als privat betriebenes Unternehmen geführt werden soll, begleitet die Eisenbahn schon seit ihren ersten Jahren. Vor allem in den wichtigen Handels- und Industriestädten werden in Deutschland private Aktiengesellschaften gegründet, um den Bau von Eisenbahnstrecken zu finanzieren. Dagegen setzt man in Baden und Braunschweig von Beginn an auf das Staatsbahnsystem. 1886 übernimmt schließlich der preußische Staat die bedeutende "Rheinische Eisenbahngesellschaft". Nach Ende des ersten Weltkrieges 1918 wurde die erste Verfassung eines demokratischen Staates, die Weimarer Verfassung 1919 für das Deutsche Reich beschlossen. Auf Grundlage dieser Verfassung wurde 1920 der Staatsvertrag zur Gründung der Deutschen Reichseisenbahnen in Kraft gesetzt. Die bis dahin noch den Ländern unterstellten staatlichen Eisenbahnen (bzw. Länderbahnen) gingen jetzt in Reichsbesitz über. Im Einzelnen waren dies:
die Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen,
die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen,
die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen,
die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen,
die Preußischen Staatseisenbahnen,
die Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft "K.P. u. G.H. StE",
die Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen und
die Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn.
(Vergl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reichsbahn_%281920%E2%80%931945%29)
Neben dieser Entwicklung waren in Deutschland immer sowohl staatseigene als auch private Bahnen tätig. Für die Zeit des Deutschen Reiches, für die ehemalige Bundesrepublik (alte Länder) sowie für Deutschland nach dem 1. Oktober 1990 werden daher die Angaben zu den aufgeführten Beständen jeweils für alle Bahnen zusammen und für die Staatsbahn im speziellen aufgeführt (d.i. Deutsche Reichsbahn, Deutsche Bundesbahn).
Zu der Entstehungsgeschichte der einzelnen deutschen Bahnen sowie den Entscheidungsphasen sind wertvolle Hinweise aus R. Fremdling und A. Kunz: Statistik der Eisenbahnen in Deutschland 1835 – 1989. Scripta Mercaturae Verlag, 1995, S. 19ff. zu entnehmen.
01: Eisenbahnen: Streckenlängen und Fahrzeugbestände (1850-2009)
Dieser Abschnitt enthält Zeitreihen zur Länge der Schienenstrecken und den Fahrzeugbeständen, die sich aufgliedern in Lokomotiven, Triebwagen, Personenwagen, Gepäckwagen und Güterwagen. Angaben für alle Bahnen zusammen zur Zeit des Deutschen Reiches sowie für die staatseigene Bundesbahn der ehemaligen Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen von 1945 wurden – mit Ausnahme der Reihe zu den Triebwagen – bereits von R. Fremdling und A. Kunz im Rahmen ihrer Studie "Statistik der Eisenbahnen in Deutschland 1835 – 1989. Scripta Mercaturae Verlag, 1995" erhoben. Sie decken den Zeitraum 1850-1932 für das Deutsche Reich und 1950-1989 für die Alten Länder (also die ehemalige Bundesrepublik) ab. Ergänzt wurden diese Reihen für 1938 bis 1940 aus den Statistischen Jahrbüchern für das Deutsche Reich bzw. für 1989 bis1993 aus den Statistischen Jahrbüchern für die Bundesrepublik Deutschland. Zusätzlich zu den Reihen von Fremdlung/ Kunz wurden in dieser Studie für die entsprechenden Werte zur Länge des Schienennetzes sowie zum Fahrzeugbestand speziell für die staatliche Bahn des Deutschen Reiches, also für die Deutsche Reichsbahn, sowie für alle Bahnen der Bundesrepublik bis 1993 zusammengestellt. Für die Zusammenstellung der Streckenlängen und Fahrzeugbestände wurde daher sowohl auf die Ergebnisse dieser Studie als auch auf die Publikationen des Statistischen Bundesamtes zurückgegriffen.
Für die neuen Länder können für die Zeit der ehemaligen DDR nur zur Staatsbahn – also zu der Deutsche Reichsbahn – Angaben gemacht werden, da es zur Zeit der DDR keine privaten Bahnen gab. Neben dem Statistischen Jahrbuch für die DDR wurden hier die von dem Statistischen Bundesamt herausgegebenen Sonderreihen mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR und die darin enthaltenen verkehrsstatistischen Übersichten herangezogen. Für die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung werden noch Werte für die Gebiete der alten Bundesrepublik und der ehemaligen DDR in den Statistischen Jahrbüchern für die Bundesrepublik Deutschland gesondert ausgewiesen. Ab 1994 werden die Bestände nur noch für Gesamtdeutschland nachgewiesen, so dass die Datenreihen jeweils für die Neuen Länder und die Alten Länder mit dem Jahr 1990, spätestens 1993 enden und nur noch für Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 fortgeführt werden können.
Die Schienenstrecken werden als Eigentumslänge mit Stand am Ende des jeweiligen Kalenderjahres wiedergegeben. Der Fahrzeugbestand bezieht sich immer auf den Stand am Ende des Rechnungs- bzw. Betriebsjahres. Bis 1937 werden Eigentumsbestände der Bahnen ausgewiesen. Anschließend beziehen sich die Werte auf den Einsatzbestand, d.h., in den angegebenen Werten können auch von anderen Bahngesellschaften für den eigenen Bahnbetrieb geliehene Bestände mit enthalten sein.
Die Bahn durchlief grundlegende technische Veränderungen.
In den alten Ländern, dem Tätigkeitsgebiet der Deutschen Bundesbahn, wurden sukzessiv bis 1977 alle Dampflokomotiven durch Elektro- und Diesellokomotiven ersetzt. Die Schienenstreckentypen wurden vereinheitlicht (vollständiger Abbau von Schienenstrecken für Schmalspurbahnen). Neue Wagentypen und Zugtypen (InterCity, TransEuroExpress) wurden eingeführt. Dies alles kann im Rahmen der vorliegenden Studie nicht detailliert in Form von statistischen Zeitreihen nachgezeichnet werden, da dies den zeitlichen Rahmen des Projektes sprengen würde. Die technischen Veränderungen insbesondere im Bereich der Fahrzeugbestände, und hier besonders in Bezug auf die Triebwagen (Lokomotiven, etc.) haben zu einer Veränderung der Systematik geführt. Um die Darstellung der Reihen möglichst konstant zu gestalten, wurden neu hinzugekommene Triebwagentypen bzw. weiter ausdifferenzierte Wagentypen, die in der Statistik gesondert aufgeführt wurden, soweit es möglich war, zu Oberbegriffen zusammengefasst. Dies wird in den jeweils betreffenden Zeitreihen für den Zeitraum, auf den diese Vorgehensweise angewendet wurde, in den Anmerkungen kenntlich gemacht. So werden ab 1990 im Statistischen Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland unter dem Oberbegriff 'Triebwagen' die Kategorien 'Elektrische Lokomotiven', Diesellokomotiven', 'Elektrische Triebwagen' und 'Dieseltriebwagen' gesondert aufgeführt. Der Bestand der Lokomotiven wurde für die Vademecum-Studie durch die Aufaddierung der Kategorien 'Elektrische Lokomotiven' und 'Diesellokomotiven' erfasst. Dampflokomotiven wurden so lange erfasst, wie sie auch in den Statistischen Jahrbüchern der Bundesrepublik aufgeführt wurden. Für die Triebwagen wurde jeweils die Summe aus ´Elektrische Triebwagen´ und ´Dieseltriebwagen´ gebildet.
02: Eisenbahnen: Personen- und Güterverkehr (1850-2002)
Neben dem Fahrzeugbestand stellt die Leistung in den Bereichen der Personenbeförderung und der Güterbeförderung eine bedeutende betriebswirtschaftliche sowie verkehrsstatistische Größe dar. Der gemäß vergebenen Aufträgen durchgeführte Transport von Gütern inklusive der Be-, Um- und Ausladung, beinhaltet eine Vielzahl von Verkehrsunterstützungs-, Verkehrsvermittlungs- und Verkehrskoordinierungsprozessen. Zum einen kann die Verkehrsleistung in den absoluten Werten ausgedrückt werden, d.h. die Anzahl der transportierten Personen bzw. das Gewicht der transportierten Güter. Statistisch wird die Verkehrsleistung mit Hilfe einer Kennzahl zum Ausdruck gebracht, die für den Personentransport die Dimension »Pkm (Personenkilometer)« (= Personen X Kilometer) und für den Gütertransport die Dimension »tkm (Tonnenkilometer)« (= Tonnen X Kilometer) hat. Das Produkt aus der zurückgelegten Strecke und der Menge der transportierten Güter bzw. der beförderten Personen wird als 'Aufwandsgröße' im Transportwesen verstanden. Diese vier Größen werden jeweils für alle Bahnen zusammen sowie für die Deutsche Reichsbahn/Deutsche Bundesbahn im speziellen dargestellt – wobei für die neuen Bundesländer Angaben nur für die Deutsche Reichsbahn erhältlich sind. Auch hier kann für die Zeit des Deutschen Reiches auf die Studie von Fremdling und Kunz für alle Bahnen zusammen zurückgegriffen werden. Für die Deutsche Reichsbahn im speziellen werden die Angaben des Statistischen Reichsamtes in den herausgegebenen Jahrbüchern herangezogen. Für das Gebiet der alten Bundesländer stellen Fremdling und Kunz Kennzahlen für die Deutsche Bundesbahn zur Verfügung. Dementsprechend werden die Kennzahlen für alle in der Bundesrepublik Deutschland (Alte Länder) tätigen Bahnen zusätzlich aus der amtlichen Statistik erhoben.
Der motorisierte Strassenverkehr:
Rainer Flik beschreibt in seinen Arbeiten "Motorisierung des Straßenverkehrs, Automobilindustrie und Wirtschaftswachstum in Europa und Übersee bis 1939" (in: M. Lehmann-Waffenschmidt (Hg., 2002): Perspektiven des Wandels - Evolutorische Ökonomik in der Anwendung. Metropolis – Verlag für Ökonomie.) und insbesondere "Von Ford lernen? Automobilbau und Motorisierung bis 1933. Köln: Böhlau, 2001" die Ursachen für die verzögerte Durchsetzung des Automobils als Transportmittel sowie die verspätete Motorisierung der deutschen Bevölkerung. Es waren seiner Analyse zu Folge die schlechteren Rahmenbedingungen für den Automobilmarkt und weniger Unterschiede in den Bedürfnissen der Bevölkerung oder im Unternehmerverhalten, die dem Automobil in Deutschland zunächst zum Nachteil gereichten. In den dicht besiedelten und durch die Eisenbahn und Strassenbahn (sog. Pferdeomnibusse und Pferdebahnen, später um 1880 sukzessive ersetzt durch die Elektrische Stadt- bzw. Strassenbahn) gut erschlossenen Ballungsräumen Deutschlands spielte zunächst das Automobil für die Wirtschaft und den Transport der Güter eine untergeordnete Rolle. Darüber hinaus waren hohe Investitionskosten für den Ausbau von Strassen notwendig, während die Schienenstrecken für die Eisenbahn in den deutschen Großstädten schon vorhanden waren. Daher wurde auch durch die Besteuerungspraxis des Staates das Automobil gegenüber der Eisenbahn zunächst benachteiligt, was zur Folge hatte, dass die Motorisierung des Mittelstandes langsamer verlief als beispielsweise in den USA. Erst in den 1920er Jahren hat das Lastkraftfahrzeug in den Ballungsräumen sich als Transportfahrzeug durchsetzen können, während der Personenkraftwagen noch als teures Luxusgut nur wenigen wohlhabenden Personen zugänglich war. Dagegen spielte das Motorrad für die Motorisierung der deutschen Bevölkerung eine entscheidende Rolle. Deutschland hatte in den 30er Jahren die höchste Motorraddichte und war der bedeutendste Motorradproduzent auf dem Weltmarkt. Als das Automobil technisch ausgereift war und die für den wirtschaftlichen Betrieb notwendige Infrastruktur geschaffen war, konnte sich der Diffusionsprozess schneller und erfolgreicher entfalten. Flik unterscheidet in dem Diffusionsprozess des Automobils in Deutschland drei Stadien: Motorisierung der Oberschicht, Motorisierung des Gewerbe treibenden Mittelstandes und schließlich die Massenmotorisierung (Flik, R.: 2005: Nutzung von Kraftfahrzeugen bis 1939 – Konsum- oder Investitionsgut? In: Walter, R. (Hrsg.): Geschichte des Konsums. Erträge der 20. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 23-26. April 2003 in Greifswald. Stuttgart: Franz Steiner). Für die Zeitreihen zum Kraftfahrzeugbestand in Deutschland wird auf die Studiendaten von Flick zurückgegriffen, welche durch Daten der amtlichen Statistik (Statistisches Bundesamt und Kraftfahrt-Bundesamt) ergänzt werden. Ein weiteres Kapitel (Tabelle 04) zeichnet die Entwicklung der Strassenverkehrsunfälle statistisch nach.
03: Bestand an Kraftfahrzeugen (1902-2010)
Der Bestand der Kraftfahrzeuge nach Kraftfahrzeugtyp spiegelt die Durchsetzung dieses Verkehrsmittels wieder. Es liegen Zeitreihen zum Bestand der Kraftfahrzeuge insgesamt und Kraftfahrzeuge untergliedert nach den Typen Motorrad, Personenkraftwagen, Kraftomnibusse, Lastkraftfahrzeuge, Zugmaschinen und schließlich Sonderkraftfahrzeuge vor. Weiterhin werden der Bestand an Motorrädern, Personenkraftwagen und Lastkraftwagen pro 1000 Einwohner wiedergegeben.
Aufgrund vorgenommener Korrekturen können die Werte zu den einzelnen Reihen zwischen den verschiedenen Ausgaben der statistischen Jahrbücher abweichen. Da Flik sich in seiner Studie auf die Angaben der amtlichen Statistik stützt, wurden Werte des Statistischen Bundesamtes dann den Werten von Flik vorgezogen, wenn diese Publikationen neueren Datums sind und von den Angaben bei Flik abweichen.
Für das Deutsche Reich sind die Angaben auf den jeweiligen Gebietsstand Deutschlands bezogen. Das Saarland ist von 1922 bis 1935 nicht eingeschlossen. Die Angaben für 1939 beruhen auf einer Fortschreibung des Kraftfahrzeugbestands von 1938 und schließen die 1938 und 1939 dem Deutschen Reich angeschlossenen Gebiete nicht ein. Die Daten geben den Bestand jeweils zum 1. Januar wieder. Ferner wird bis 1933 der Bestand ohne vorübergehend abgemeldete Fahrzeuge, ab 1934 inklusive der vorübergehend abgemeldeten Kraftfahrzeuge angegeben. Bis 1914 wurde in der Erfassung zwischen Personenkraftwagen und Kraftomnibussen keine Unterscheidung getroffen, so wurden beide in der Kategorie Personenkraftwagen wiedergegeben. Unter der Rubrik 'Sonderkraftfahrzeuge' werden Fahrzeuge der Kommunen (Kommunalfahrzeuge) aufgeführt, wie z.B.: Straßenreinigungsmaschinen, Feuerwehrfahrzeuge, sowie ab 1948 Krankenwagen. Weiterhin werden Abschlepp- u. Kranwagen sowie Wohnwagen u. ähnliche Fahrzeuge dieser Kategorie zugeordnet.
Der Kraftfahrzeugbestand insgesamt für das Gebiet der alten Länder (ehemalige Bundesrepublik) wurde aus den Daten zu den einzelnen Fahrzeugtypen berechnet.
Die Werte für die neuen Länder bzw. für die ehemalige DDR sind für die Zeit bis 1989 den Statistischen Jahrbüchern für die DDR entnommen worden. Für die Zeit von 1990-1994 wurde die Publikation 'Verkehr in Zahlen', vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung herausgegeben, herangezogen. Bei der Erfassung der Sonderkraftfahrzeuge und der Kraftomnibusse wurde in der Statistik der ehemaligen DDR 1978 eine neue Systematik eingeführt, in der einige Fahrzeugtypen den jeweiligen Obergruppen neu zugeordnet wurden. Das hat in den beiden Fahrzeug-Gruppen zu einer starken Erhöhung der Fahrzeug-Anzahl geführt. Es muß dennoch festgehalten werden, dass der Anstieg der Fahrzeuge um 28000 bzw. 30000 Fahrzeuge von einem Jahr auf das andere sich nicht aus den Veränderungen der Fahrzeugbestände der anderen Fahrzeugtypen erklären lässt, so dass der Hinweis auf eine veränderte Systematik sich nicht in den Zahlen der Datenreihen wiederspiegelt.
04: Straßenverkehrsunfälle (1906-2010)
Insbesondere das Automobil hat den einzelnen Bürgern in der Gesellschaft in jüngster Zeit einen enormen Mobilitätszuwachs beschert. Im Laufe der Zeit konnten immer größere Teile der Bevölkerung am Individualverkehr partizipieren. Die Kehrseite der Mobilität einer ganzen Gesellschaft sind die Unfälle mit den Verletzten und Getöteten. Durch die massenhafte Verbreitung motorisierter Fahrzeuge, die sich im selben Verkehrsraum wie Pferde und Fuhrwerke, Fußgänger oder Radfahrer bewegen, steigt die Unfallwahrscheinlichkeit stark an. Auch die Geschwindigkeit der motorisierten Verkehrsmittel erhöht die Unfallwahrscheinlichkeit und die Schwere der Unfälle, den Personen- und Sachschaden enorm. Darüber hinaus hat die Strassenverkehrssicherheit und damit die Zuverlässigkeit, mit der Güter schnell und sicher transportiert werden können und unbeschadet am Zielort ankommen, einen empfindlichen Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung. Denn der Transport übernimmt eine bedeutende Funktion als Wachstumsmotor durch die Erweiterung der Märkte. Eine besondere Zusammenstellung von langen Zeitreihen zur Entwicklung der Strassenverkehrsunfälle erscheint daher sinnvoll. Das Statistische Bundesamt definiert Straßenverkehrsunfälle wie folgt:
"Straßenverkehrsunfälle sind Unfälle, bei denen infolge des Fahrverkehrs auf öffentlichen Wegen und Plätzen Personen getötet oder verletzt wurden oder Sachschaden entstanden ist. Auskunftspflichtig für die Statistik der Straßenverkehrsunfälle ist die Polizei. Demzufolge sind Unfälle, zu denen die Polizei nicht gerufen wurde, in der Statistik nicht enthalten. ( In der Unfallstatistik ) … werden Angaben zu Unfällen, Beteiligten, Fahrzeugen, Verunglückten und Unfallursachen erfasst." Statistisches Bundesamt
Es wird regelmäßig vom Statistischen Bundesamt ein Heft der Fachserie 8, Reihe 7 mit langen Reihen zu Verkehrsunfällen herausgegeben. Auf der Basis dieser Publikation wurden die Reihen zu der Anzahl der Unfälle, der bei Unfällen Getöteten und der Verletzten zusammengestellt.
Die Schifffahrt
Eine der ersten Verkehrsmittel war die Fortbewegung mit Flößen, später mit Schiffen, zunächst in Ufernähe und auf Flüssen, später auf hoher See. Schon sehr früh wurde der Radius der Fortbewegung erheblich erweitert. Noch bevor die Staaten Europas die Blüte der Hochseeschifffahrt erreichten, haben sie schon die Flüsse als Transportwege für den Handel benutzt. Große Handelsstädte entstanden entlang der großen Flüsse Rhein, Main, Mosel, Donau, Oder, usw. Die Schifffahrt ermöglichte so schon früh den Austausch von Gütern und Ideen, brachte aber auch Auseinandersetzungen über territoriale, wirtschaftliche und militärische Interessen mit sich. Im Laufe der Zeit spezialisierte sich die Schifffahrt in zivile und militärische Bereiche, in Handel und Fischerei. Die Schifffahrt wird im folgenden unterteilt in Binnenschifffahrt und Seeschifffahrt.
05: Bestand an Binnenschiffen (1871-2010)
Die Binnenschifffahrt umfasst die Binnen-see-schifffahrt, Flussschifffahrt und Kanalschifffahrt, wobei im Rahmen der vorliegenden Studie auf die Fluss- und Kanalschifffahrt der Schwerpunkt gelegt wird. Binnenfischerei mit Fischerbooten und Transport mit Frachtschiffen auf Binnengewässern machten den Hauptanteil der Binnenschifffahrt aus. Im 17. Jh. wurden noch auf Flößen große Mengen Holz auf den Flüssen nach Holland transportiert. Ende des 18. Jahrhunderts kamen die Treidelschiffe zum Einsatz (Boote und Kähne durch Segel, Ruder, Staken oder Treidel fortbewegt). Mit Erfindung der Dampfmaschine setzten sich Schiffe mit eigener Triebkraft immer stärker in der Binnenschifffahrt durch. Sämtliche Massengüter wurden auf den Binnengewässern transportiert (z.B. Kohle, Erze und Erdölprodukte). Mit dem Ausbau von Binnenwasserstraßen und Schleusen, durch die eine Regulierung des Wasserstandes ermöglicht wurde, kann der Transport über die Binnenwasserstraßen beschleunigt werden. Heute übernimmt die Binnenschifffahrt Massentransporte in vielen Bereichen (Containertransport, Autotransport, etc.). Laut des Bundesverbandes für Deutsche Binnenschifffahrt dominieren Schütt- und greiferfähige Massengüter, wie etwa Baustoffe, Erze, Kohle und Stahl, mit einem Anteil von rund 70 % an der Gesamtmenge das Geschäft der Binnenschifffahrt (http://www.binnenschiff.de/). Für die Hütten- und Stahlindustrie ist die Binnenschifffahrt unentbehrlich. Auch in deutschen und europäischen Logistikketten stellt die Binnenschifffahrt ein unverzichtbares Glied dar.
Im Rahmen dieser Studie kann der Bestand der in der Binnenschifffahrt zum Einsatz gekommenen Schiffe nach Schiffstyp nicht wiedergegeben werden, da dies den Rahmen sprengen würde. Einer der einschneidendsten Veränderungen war die Dampfmaschine und damit die Möglichkeit, Schiffe mit eigener Triebkraft zu bauen. Daher wird hinsichtlich des Bestandes der Binnenschiffe zwischen Güterschiffen mit eigener Triebkraft und Güterschiffen ohne eigene Triebkraft unterschieden. Der Bestand der Schiffe wird dargestellt zum einen anhand der Anzahl der Schiffe, zum anderen aber mittels der Tragfähigkeit des Binnenschiffsbestandes in 1000 t.
Für das Deutsche Reich und für die Bundesrepublik Deutschland dient als Datenquelle die Studie von Kunz, Andreas (Hrsg.), 1999: Statistik der Binnenschiffahrt in Deutschland 1835-1989. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag.; GESIS Köln, Deutschland ZA8157 Datenfile Version 1.0.0; Datentabelle: Bestand an Binnenschiffen.
Die Angaben zu den Beständen beziehen sich für die Periode von 1845-1956 auf den 1.1. und ab 1957 auf den 31.12. des jeweiligen Jahres. Zum Teil wurden die Angaben vom Primärforscher geschätzt.
Für den Bestand an Binnenschiffen der ehemaligen DDR dient das Statistische Jahrbuch für die DDR, Jg. 1990, S. 260, Tab. ´Registrierter Bestand an Binnenschiffen´ als Datenquelle. Hier werden nur Schiffe mit eigener Triebkraft aufgeführt und es wird der Jahresdurchschnitt berichtet. Aussagen zu Schiffen ohne eigene Triebkraft können nicht gemacht werden.
Für Deutschland in den Grenzen von Oktober 1990 wurde das Statistische Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland als Datenquelle herangezogen. Die Werte beziehen sich immer auf den Stand zum 31.12. des jeweiligen Jahres. Es wurde die Summe aus Gütermotorschiffen und Tankmotorschiffen für Reihe der Schiffe mit eigener Triebkraft gebildet. Schlepper und Schubboote wurden nicht mit einbezogen. Fahrgastschiffe wurden ebenfalls nicht mit einbezogen. Güterschleppkähne und Tankschleppkähne wurden dagegen in die Reihe der Binnenschiffe ohne eigene Triebkraft aufgenommen.
06 Güterverkehr auf den Binnenwasserstraßen (1909-2010)
Der Transport von Gütern auf den Binnenwasserstrassen ist ein Indikator für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt. Bedeutende Einflussfaktoren sind die verfügbaren Höhen der Wasserspiegel der Flüsse und später der Binnenkanäle. Der Bau von Schleusen hat den Transport auf Binnenwasserstraßen entscheidend beschleunigt. Kleinere Flüsse, wie z.B. der Neckar, der Main oder die Mosel wurden durch die Kanalisierung und den Bau von Schleusen erst schiffbar gemacht. Der Bau von Binnenlandkanälen ergänzt die Flüsse, indem zwei Flüsse miteinander verbunden werden (z.B. der Mittellandkanal). Insgesamt wurde durch solche Baumaßnahmen der Umfang der schiffbaren Wasserstraßen entscheidend erhöht. Bei der Erfassung der Transportleistung deutscher Binnenwasserstraßen ist auch der Gütertransport nicht-deutscher Fahrzeuge beteiligt.
Für das Deutsche Reich in den Grenzen vom 31.12.1937 wurde für den Zeitraum von 1909-1914 und 1932-1938 die Publikation vom Statistischen Bundesamt: Bevölkerung und Wirtschaft 1872-1972, S. 207 als Quelle herangezogen. Für 1919-1931sind die erhobenen Zeitreihen von Andreas Kunz: Statistik der Binnenschifffahrt in Deutschland 1835-1989; GESIS Köln, Deutschland ZA8157 Datenfile Version 1.0.0., Datentabelle: Verkehrsleistungen auf Binnenwasserstraßen verwendet worden.
Auch für die frühere Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen von 1949, also die sogenannten Alten Länder, wurde für die Jahre 1936, 1938, 1947 u. 1948 auf die Publikation des Statistisches Bundesamtes: Bevölkerung und Wirtschaft, S. 207 zurückgegriffen. Für 1949-1989 stammen die Werte aus der Studie von A. Kunz (ZA8157 Datenfile Version 1.0.0.). Einbezogen wurden für das Bundesgebiet die Wasserstaßen des Elbegebietes, des Wesergebietes, des Mittellandkanalgebietes, das Westdeutsche Kanalgebiet, das Rheingebiet, das Donaugebiet, sowie Berlin (West). Auch der Durchgangsverkehr auf den deutschen Wasserstrassen wurde mit erfasst. Für den Bereich der ehemaligen DDR bzw. der Neuen Länder wurde auf das Statistische Jahrbuch für die DDR zurückgegriffen. In dieser Reihe werden die Transportwerte inklusive der von der Binnenreederei der DDR beladenen Schiffe anderer Länder berichtet. Ausnahmen bilden die Jahre 1960, 1965, 1970, 1975, 1980 und 1985 bis 1989. Hier werden nur für die deutschen Binnenschiffe die Werte angegeben.
Für das wiedervereinte Deutschland stehen die Transportwerte seit 1991 zur Verfügung. Die Werte wurden mittels einer Abfrage vom 15. Februar 2012 von der GENESIS-Online Datenbank ermittelt. (vergleiche: (www-genesis.destatis.de; Abfrage: ´Beförderte Güter (Binnenschifffahrt): Deutschland, Jahre, Hauptverkehrsbeziehungen, Flagge des Schiffes, Güterverzeichnis (Abteilungen)´)
07 Handelsschiffstonnage (1871-2010)
Eine leistungsfähige Seeschifffahrt hat schon früh zur Erweiterung der regionalen Märkte beigetragen. Ein Beispiel für die frühe Globalisierung stellt die Hanse dar, die ohne die Seeschifffahrt nicht möglich gewesen wäre.
Die zwischen Mitte des 12. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts bestehenden Vereinigungen niederdeutscher Kaufleute hatte sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit der Überfahrt zu verbessern und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen besonders im Ausland wahrzunehmen. In den Zeiten ihrer größten Ausdehnung waren beinahe 300 See- und Binnenstädte des nördlichen Europas in der Städtehanse zusammengeschlossen. Eine wichtige Grundlage dieser Verbindungen war die Entwicklung des Transportwesens, insbesondere zur See. Die Kogge, ein bauchiges Handelsschiff, stellte den bedeutendsten größeren Schiffstyp der Hanse dar. Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurden die Koggen mehr und mehr von anderen Schiffstypen abgelöst. Im 15. Jahrhundert setzte der Machtverlust der Hanse ein, der unter anderem auch durch die Entdeckung Amerikas ausgelöst wurde. Der bisher dominierende Ostsee-Westsee-Handel (heute Nordsee-Handel) wurde nun in überseeische Gebiete ausgedehnt. Dabei ging nicht etwa das Handelsvolumen der Hanse im eigentlichen Sinne zurück, es entstanden jedoch mächtige Konkurrenten, die die Bedeutung der Hanse für die einzelnen Städte und Kaufleute schwächten (siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Hanse und Rolf Hammel-Kiesow (2008): Die Hanse, München 4. aktualisierte Auflage).
Auch heute ist eine leistungsfähige Seeschifffahrt Voraussetzung für die Globalisierung. Arbeitsteilige Volkswirtschaften sind in starkem Maße vom überseeischen Handel abhängig. Die Handelsschiffstonnage gibt die Transportkapazität in Tonnen einer Handelsflotte an. Bei fortschreitender Technik im Schiffsbau steigt auch die Transportkapazität einzelner Schiffe, was die Wettbewerbsfähigkeit positiv beeinflusst. Die Entwicklung der Handelsschiffstonnage ist somit ein Indikator neben anderen, der die Stellung und Leistungsfähigkeit der nationalen Handelsflotte auf dem Weltmarkt angibt. Die Zusammenstellung der deutschen Handelsschiffstonnage gibt die Tonnage einmal in Bruttoregistertonnen und zum anderen, soweit die entsprechenden Werte aus den Quellen erhoben werden konnten, als Anteil an der Welthandelstonnage wieder. Auch die Anzahl der Handelsschiffe wird angeführt. Das Raummaß Bruttoregistertonne (abgekürzt = BRT) ist die Maßeinheit für die Tragfähigkeit der Seeschiffe. Es wird der gesamte umbaute Schiffsraum vermessen (Bruttoraumgehalt bzw. Bruttotonnage). Seit dem 1. Juli 1994 wird der Raumgehalt eines Schiffes in Bruttoraumzahl (BRZ) und Nettoraumzahl (NRZ) berechnet. Die Angaben für das Deutsche Reich beziehen sich auf das Reich in seinen jeweiligen Grenzen. Als Quellen wurde das Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich sowie die Publikation "Bevölkerung und Wirtschaft" des Statistischen Bundesamtes herangezogen. Ab 1900 geben die Werte den Stand zum 1. Juli des jeweiligen Jahres an. Für die Alten Länder bzw. das Gebiet der ehemaligen Bundesrepublik Deutschland wurden die Werte aus der Publikation "Verkehr in Zahlen" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Tabelle: ´Seeschifffahrt - Handelsflotte der BRD´ bezogen. Hier beziehen sich die Werte jeweils auf den 31 Dezember des jeweiligen Jahres. In dieser Quelle wurden Schiffe mit mechanischem Antrieb und einem Raumgehalt von mindestens 100 BRT und mehr berücksichtigt. Außerdem sind für den Zeitraum von 1975 – 1990 Schiffe unter der Flagge der Bundesrepublik einschl. ausländischer Schiffe mit Flaggenschein aufgenommen worden. Schiffe der BRD, die unter fremder Flagge fuhren, werden nicht berücksichtigt, da sie nicht für den deutschen Handel und Transport verwendet werden. Leider kann nach 1971 keine Angabe zum Anteil der deutschen Handelsschiffstonnage an der Welthandelstonnage gemacht werden. Für das Gebiet der ehemaligen DDR wurde das Statistische Jahrbuch für die DDR, Jahrgang 1990, als Quelle herangezogen. Hier ist der Stichtag der Bestandsangaben, wie im Falle des Deutschen Reiches, der 1.7. des jeweiligen Jahres. Für das wiedervereinte Deutschland in den Grenzen des 3. Oktobers 1990 beziehen sich die Angaben – wie für die ehemalige Bundesrepublik – auf den Stand zum 31.12. des jeweiligen Jahres. Als Quelle wurde die Publikation "Verkehr in Zahlen" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung herangezogen.
08 Güterumschlag in bedeutenden Seehäfen - Hamburg, Bremische Häfen, Emden sowie Rostock, Wismar und Stralsund (1925-2010)
Der Güterumschlag eines Hafens ist ein Indikator für seine wirtschaftliche Bedeutung und der Einbettung des Hafens in der Logistikkette. Bei guter Anbindung an Bahn und Autobahn und kurzen, zügigen Be- und Entladungsphasen von Schiffen sowie LKWs und Bahn-Waggongs wird sich ein Hafen als Güterumschlagszentrum etablieren. Die Datentabelle K15.08 enthält für die wichtigsten Häfen Deutschlands die Entwicklung des Güterumschlags vom Deutschen Reich bis zum Jahr 2010 im wiedervereinten Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990. Vor dem Hintergrund der Teilung Deutschlands nach dem 2. WK in zwei Staaten und der Auswahl der wichtigsten Häfen für die ehemalige DDR, wie sie in dem Statistischen Jahrbuch für die ehemalige DDR getroffen wurde, sind folgende Häfen in der Datentabelle aufgenommen worden: Hamburg, Bremische Häfen, Emden, Rostock, Wismar und Stralsund. Als Quelle dienen die Statistischen Jahrbücher für das Deutsche Reich, für die Bundesrepublik Deutschland und für die DDR. Für die neuen Länder wurde darüber hinaus noch die Publikation des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Verkehr in Zahlen, Jg. 1990, S. 282, Tabelle: 'DDR Kennziffern - Seehäfen und Binnenhäfen' herangezogen.
Die Luftfahrt
Mit der Erfindung des Flugzeuges tritt eine vollkommen neue Form der Fortbewegung auf den Markt. Die ersten Flugzeuge wurden zunächst nur für militärische Zwecke genutzt; 1919 setzte mit Gründung der Deutschen Luft-Reederei (DLR) in Deutschland eine Entwicklung hin zum zivilen Luftverkehr ein. Die Deutsche Luft-Reederei (DLR) wurde vom Reichsluftamt in Berlin als weltweit erste Fluggesellschaft für den zivilen Luftverkehr zugelassen. Zwischen Berlin und Weimar begann der regelmäßige Post- und Passagierverkehr. Die Luftpost mit Flugzeugen, die schon während des Ersten Weltkriegs entstand, wurde wesentlich ausgebaut. In den darauf folgenden Jahren entstanden viele kleine Fluggesellschaften, die häufig nur eine Strecke bedienten. Der technische Fortschritt ermöglichte schließlich die Entwicklung eines Verkehrsflugzeuges mit beheizbarer Kabine und gepolsterten Sitzen. 1926 wurde die "Deutsche Lufthansa AG" unter Beteiligung des Reiches, der Länder und Städte gegründet. Bis 1945 war sie Einheitsgesellschaft für den zivilen Luftverkehr mit weit verzweigtem europäischem Streckennetz. Mit der Kapitulation Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg im Mai 1945 wurde die deutsche Luftfahrt zunächst unterbrochen. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der Einrichtung des Verkehrsministeriums konnte der zivile Luftverkehr wieder 1955 aufgenommen werden.
Der Luftverkehr hat gerade für eine international ausgerichtete Volkswirtschaft wie Deutschland eine enorme Bedeutung durch die hohen Mobilitätszuwächse in wirtschaftlichen Bereichen und im Bereich des Personenverkehrs. Mit Einsetzen des Luftverkehrs als Transportmittel ist eine Verringerung der Transportkosten und Transportzeiten zwischen weit entfernten Orten erreicht worden. Eisenbahn- und Schiffsverkehr stellen für den Flugverkehr aufgrund der größeren Gütermengen, die sie transportieren können, sowie der günstigeren Kosten pro transportierter Gewichtseinheit, weiterhin wichtige Mitbewerber im Bereich des Gütertransportes dar. Wesentliche Akteure des Luftverkehrs sind neben der Flugsicherung die Flughäfen und die Fluggesellschaften. In der Zeit von 1919 bis 1949 entwickelte sich der Luftverkehr bis in die 1970er Jahre hinein als ein stark staatlich regulierter Sektor. Die Luftverkehrsgesellschaften wie z.B. die Deutsche Lufthansa sowie die Flughäfen befanden sich oft im Besitzt des jeweiligen Heimatlandes. Ende der 70er Jahre setzte in den USA ein Deregulierungsprozess des Luftverkehrssektors ein, der schließlich auch in den 80er Jahren die Länder der Europäischen Union erfasste. Die Europäische Gemeinschaft verwirklichte in drei großen Liberalisierungsschritten in den Jahren 1987, 1990 und 1993 eine weitgehend vollständige Dienstleistungsfreiheit für den innereuropäischen Luftverkehr. (vergl.: St. Kraft: Geschäftsmodelle strategischer Luftverkehrsallianzen. Universität Gießen. WEB: http://www.org-portal.org/fileadmin/media/legacy/Gesch_ftsmodelle_strategischer_ Luftverkehrsallianzen.pdf)
09 Gewerblicher Luftverkehr der deutschen Fluggesellschaft und aller Fluggesellschaften auf deutschen Flugplätzen (1919-2010)
Solange der Luftverkehr noch nicht liberalisiert war, diente der größte nationale Flughafen der nationalen Fluggesellschaft als Hauptstützpunkt. Aufgrund der strikten Reglementierung des europäischen Luftverkehrs durch bilaterale Abkommen wurde den Fluggesellschaften die Streckenführung und Passagierbeförderung größtenteils vorgegeben. Nur, wenn es um Zubringerdienste (die sog. spokes) innerhalb des eigenen Landes ging, konnten die Passagierströme für Langstreckenflüge auf einen bestimmen Flughafen als sogenannten Hub (=gewählter Umsteigeflughafen einer Fluggesellschaft) konzentriert werden. Nach der Liberalisierung innerhalb der EU treten Flughäfen und Fluggesellschaften nun als selbständige Akteure auf, die Entscheidungen nach Effizienzgesichtspunkten fällen können. Die Flughäfen treten untereinander in den Wettbewerb ein. Mit dem Ausbau ihrer Kapazitäten und Dienstleistungen am Boden versuchen sie, für Fluggesellschaften als Hauptstützpunkt (das sog. Hub-and-Spokes-System ) attraktiv zu sein. Unternehmen des Güterverkehrs sowie die Teilnehmer des Personenverkehrs sollen aufgrund guter Serviceleistungen angesprochen werden. Die Fluggesellschaften wiederum konkurrieren über angebotene Flugrouten und Preise. (vgl. Gordon Paul Schenk, 2003: Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Markt im Luftverkehr. Dissertation, Hamburg, S. 123 f.) Von daher erscheint es sinnvoll, die erbrachten Transportleistungen im Luftverkehr sowohl nach den Fluggesellschaften als auch nach den Flughäfen getrennt darzustellen. Es wurde versucht, möglichst lange kontinuierliche Datenreihen für Deutschland zur Zeit des Deutschen Reiches bis 1938/1940, jeweils für die frühere Bundesrepublik (Alte Länder) und die ehemalige DDR (Neue Länder) von 1950 bis 1990 sowie für das wiedervereinte Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 für die Zeit von 1990 bis 2010 zusammenzustellen. Für die Flughäfen wurden die Leistungen sämtlicher deutscher und ausländischer Fluggesellschaften aufgenommen. Zur Zeit des Deutschen Reiches ist auch der Luftschiffverkehr in den Zahlen mit enthalten. Für die Bundesrepublik Deutschland und das wiedervereinte Deutschland wurde der Gesamtverkehr einschließlich des Durchgangsverkehrs erfasst. Für die alten Länder (ehemalige Bundesrepublik) wurden die Werte folgender Flughäfen erfasst: Berlin-West, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart, ab 1977 Saarbrücken. Die Datenreihen für die Neuen Länder beziehen sich auf die Flughäfen Berlin- Schönefeld, Dresden, Leipzig/Halle, ab 1998 Erfurt.
Für die Fluggesellschaften werden jeweils neben den Beförderungsleistungen in absoluten Zahlen auch die Kennwerte der Transportleistungen, Personenkilometer und Tonnenkilometer angegeben. Für die ehemalige DDR wird in dem Statistischen Jahrbuch für die DDR nur für die Fluggesellschaft der ehemaligen DDR, die Interflug bzw. Deutsche Lufthansa der DDR berichtet, so dass für die Zeit von 1945 bis 1990 keine Angaben zu den Flughäfen gemacht werden können.
Folgende Zeitreihen sind in dieser Datentabelle aufgenommen worden:
Für die deutschen Flughäfen:
- Beförderte Personen in 1000;
- Beförderte Luftfracht in 1000 t.;
- Beförderte Luftpost in 1000 t.
Für die deutschen Fluggesellschaften:
- Beförderte Personen in 1000;
- Beförderte Personen in Personenkilometer;
- Beförderte Luftfracht in 1000 t.;
- Beförderte Luftfracht in 1000 Tonnenkilometer;
- Beförderte Luftpost in 1000 t.
- Beförderte Luftpost in 1000 Tonnenkilometer.
Die Nachrichtenübermittlung durch Post und Telekommunikation
Die Beförderung von Nachrichten, Kleingütern und zum Teil auch Personen ist ein wesentlicher Bestandteil eines funktionsfähigen Gemeinwesens. Bis zum späten Mittelalter gab es in dem damaligen Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen kein etabliertes System der allgemeinen Nachrichtenübermittlung, sondern Kaiser, Klerus und Fürsten sendeten per Boten ihre Nachricht direkt zum Zielort. Der Habsburger Maximilian I. benötigte für die effektive Verwaltung seines Reichs eine zuverlässige und sichere Nachrichtenübermittlung. 1490 beauftragte er die Familie Torre e Tassis (später Thurn und Taxis) mit der Einrichtung einer systematisch organisierten Nachrichtenübermittlung. Durch die Einrichtung von Poststationen war die Übermittlung von Nachrichten nicht mehr an eine Person, den Boten, gebunden, sondern wurde – vergleichbar einem Staffelrennen – an der Station einem anderen Reiter übergeben. Der Nachrichtenbeförderung wurde bei Tag und bei Nacht durchgeführt. Dieses Poststationen-System wurde ständig erweitert, Briefe konnten so über große Distanzen innerhalb von 5 bis 6 Tagen transportiert werden. Die Nachrichtenübermittlung wurde extrem beschleunigt. Raum und Zeit waren plötzlich keine unüberwindbaren Hindernisse. War dieses Übermittlungssystem zunächst ausschließlich für kaiserliche Nachrichten eingerichtet, wurde schon 1530 die Post der Allgemeinheit zugänglich gemacht. In der darauffolgenden Zeit wurden von Landesfürsten, Herzogtümern und Städten konkurrierende Postrouten eingerichtet. Zwar wurde durch Kaiser Rudolf II. die Reichspost 1597 zum kaiserlichen Hoheitsrecht erklärt. Dieses Monopol, welches das Haus Thurn und Taxis als kaiserliches Lehen erhielt, wurde jedoch nicht von allen Landesfürsten anerkannt, was zu einer Vielzahl ausgehandelter bilateraler Verträge zwischen der Reichspost und den jeweiligen konkurrierenden lokalen Postunternehmen zwang. 1850 wurde schließlich der Deutsch-Österreichische Postverein als Zusammenschluß kleinstaatlicher Posten mit dem Ziel eines einheitlichen Tarifsystems gegründet, dem in der Folgezeit immer mehr deutsche Staaten beigetreten sind. Durch die politischen Ereignisse 1866/67 (Deutsch-Preußischer Krieg) wurde der Deutsche Postverein aufgelöst. Schon in dieser Zeit hat der technische Fortschritt zu großen Umwälzungen und neuen Perspektiven geführt. Als technische Erneuerung sind in diese Zeit gefallen: die Telegrafie, die Bahn, die als Transportmittel für die Post entdeckt wurde, und die Rohrpost. Die Preußen führten die Telegrafie 1832 offiziell ein (Telegrafenlinie von Berlin nach Koblenz). 1850 wurde der Deutsch-Österreichische Telegrafenverein gegründet, der den Anschluss an das belgische, französische und das englische Telegrafennetz ermöglichte. "Erst mit der Gründung des Deutschen Reichs 1871 unter Bismarck wurde auch das deutsche Postwesen endgültig unter einem Dach zusammengefasst und über 100 Jahre lang verstaatlicht." (Gregor Delvaux de Fenffe, www.planet-wissen.de/kultur_medien/ kommunikation/post/index.jsp ) Gebühren der Postbeförderung wurden vereinheitlicht, der Einsatz moderner Technologien forciert. Schließlich wurden mittels bilateraler Verträge die Beförderungshemmnisse über die Grenzen des Deutschen Reiches abgebaut.
Führte in der Entstehungszeit des Postwesens die Vielfalt eigenständiger, regionaler Postvereine aufgrund vieler Grenzen und unterschiedlicher Regeln zu einem unübersichtlichen und starrem System, so brachte die Liberalisierung des Post- und Telekommunikationswesens in Deutschland in den 1990er Jahren einen Anstieg der Auswahl für die Verbraucher, stark fallende Preise, neue innovative Dienste und damit mehr Flexibilität. Auslöser der Liberalisierungsprozesse nicht nur für Post und Telekommunikation, sondern für den gesamten Verkehrssektor, war das Binnenmarktprogamm der Europäischen Union, das europäische Wettbewerbsrecht und die Europäische Kommission als Akteur. Ziel der Liberalisierung ist es, wettbewerbsverzerrende staatliche Eingriffe und damit nationalstaatliche Gestaltungsspielräume einzuschränken. Nationalstaatliche Monopole sind wegen bestehender europarechtlicher Verpflichtungen nicht mehr zu halten. (vergl.: Susanne K. Schmidt: Liberalisierung in Europa. Campus, 1998; Justus Haucap / Coenen, Michael (2010): Ordnungspolitische Perspektiven Nr.01. Regulierung und Deregulierung in Telekommunikationsmärkten: Theorie und Praxis. Düsseldorf, Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie DICE) Flankiert wird diese Entwicklung durch eine Vielzahl neuer Technologien der Kommunikation, wie das Internet mit seinen vielfältigen Möglichkeiten (Social Media, das Semantische Web, die Internet-Telefonie, der E-Mail-Verkehr), der Mobilfunk oder die Möglichkeit, SMS zu versenden.
10 Deutsche Reichs- und Bundespost (1871-2010)
Die quantitative Entwicklung der Dienstleistungen des Post- und Telekommunikationswesen von der Zeit des Deutschen Reichs bis zur Gegenwart soll mit folgenden Zeitreihen festgehalten werden:
- Beförderte Briefsendungen,
- Beförderte Paket- und Wertsendungen,
- Übermittelte Telegramme,
- Sprechstellen (Telefonanschlüsse),
- Ortsgespräche,
- Ferngespräche,
- Ton-Rundfunkgenehmigungen
- Fernseh-Rundfunkgenehmigungen
Durch die rasante technische Entwicklung können viele Reihen insbesondere ab den 1990er Jahren in dieser Form nicht mehr fortgeführt werden bzw. müssen durch weitere Reihen ergänzt werden, und zwar:
- Bezüglich der Telefone muss zwischen Telefon-Anschlüssen und Telefon-Kanälen unterschieden werden. Der klassische Analoganschluss ermöglicht durch das ISDN die Bereitstellung von mehreren Kanälen auf einen ISDN-Anschluss. Darüber hinaus stellt der Mobilfunk ein neues Medium dar, das neben dem Festnetzanschluss erfasst werden muß.
- Aufgrund der Monopolstellung, welche die Post für ca. 120 Jahre innehatte, ist sie die Eigentümerin wertvoller Infrastruktur. Im Falle des Telefons ist sie, bzw. die aus ihr hervorgegangene Deutsche Telekom AG Eigentümerin der Telefonanschlussleitungen. Das Telefonnetz kann als einziger Teil nicht oder nur schwer von alternativen Anbietern ersetzt werden und es wird für gewöhnlich von einem örtlichen Zugangsnetz-Monopolisten (die Deutsche Telekom) kontrolliert. Damit die Wettbewerber den Zugang zum Anschluss des Kunden auf wirtschaftliche Weise realisieren können, sorgt die Regulierungsbehörde für eine angemessene Tarifierung der Vorleistungen des etablierten Betreibers. Daher ist die Entwicklung der TAL-Anmietungen durch Wettbewerber ein wichtiger Indikator für den Prozess der Liberalisierung.
- Viele technische Neuerungen, die in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen haben, sind im Rahmen dieser Tabelle nicht berücksichtigt worden, so. z.B. die Verbreitung der Internet-Anschlüsse in den Haushalten oder die Internet-Telefonie. Der Grund liegt darin, dass die Reihen oft erst mit Ende der 1990er Jahre oder später beginnen, wie man dies auch am Beispiel der TAL-Anmietungen sehen kann, für die erst mit dem Jahr 1998 der erste Wert erhoben wurde. Zum andern wurde versucht, soweit wie möglich, eine gewisse Vergleichbarkeit zu den Jahren vor 1990 beizubehalten. Für die Telefonanschlüsse bedeutet dies, dass für Deutschland ab 1990 die Sprechstellen, gezählt als Anzahl der Kanäle für alle Anbieter und für die Telekom AG im besonderen ausgewiesen werden. Nach 2007 ergibt sich ein Bruch in diesen Reihen, da ab 2008 nur noch die Sprechstellen, gezählt als Anschlüsse, ausgewiesen werden, womit sich die ausgewiesenen Zahlen verringern (ein Anschluss kann mehrere Kanäle bereitstellen).
- Für die 'Übermittelten Telegramme' sind aus den uns vorliegenden Quellen keine Werte zu entnehmen.
GESIS
Ziele und Befunde der Arbeit Das durchgeführte Forschungsvorhaben zeigt durch einen holistischen, gleichzeitig politikwissenschaftlichen wie auch historischen Ansatz Folgendes: Nämlich, warum und wie das liberale, regelbasierte Weltordnungssystem im Untersuchungsraum der US-Präsidentschaften von Clinton bis Obama kontinuierlich durch ein System der realistischen, kurzfristig wirkenden Durchsetzung vitaler Interessen mittels militärischer Instrumentenpräferenz unter fortlaufender militärischer Optimierung ergänzt bzw. ersetzt wird. Dies erklärt auch, warum die "transaktionale Führung Trumps"(1), die nach dem Untersuchungsraum von 1993 bis 2017 mit Außenwirkung die Reduktion idealistischer "Grand Strategy"-Elemente bzw. wohlwollender Ordnungsmacht unter Kostenabwälzung und Vorteilsverringerung europäischer Nato-Verbündeter vornimmt, in Kontinuität zur ausgeübten Führungsmacht der Amtsvorgänger steht. Ergebnisse dieser Dissertation wie die sich ab 1993 immer nachdrücklicher abzeichnende Auflösung der multilateralen Grundordnung legen damit nahe, Trumps bisherige Außen- und Sicherheitspolitik als deutlich spürbares Krisensymptom und nicht als Ursache dieses Abbaus der nach 1945 eingerichteten Weltordnung einzustufen. Diese Auflösung ist mit einer Erosion des letztlich transatlantisch angestoßenen bipolaren "amerikanischen Systems" gleichzusetzen. Die Implementierung dieses Systems erfolgte als "Lernstunde zweier Weltkriege" auf Basis der mit der Aufklärung und den amerikanischen Gründungskennziffern eingeleiteten neuzeitlichen Ordnungskonzeptionen: Daher ist diese Auflösung auch ein Indikator für das Scheitern neuzeitlicher Ordnungskennziffern, die sich im "American way of life" entfalten konnten. Als ursächlich für die geschilderte Entwicklung wird eine von Clinton bis Obama konstant ansteigende Gesamtbedrohung nachgewiesen, mit der die konsequente Schwächung amerikanischer Vormacht verknüpft ist. Diese fußt u.a. auf der Basis von seit 1979 postulierten Klimawandeleffekten als Bedrohungsverstärker bei erreichter amerikanischer Förderspitze in fossilen Rohstoffen und ansteigendem Ressourcenbedarf im Kontext schrumpfender Rohstoffvorkommen. Weiter sind für den Untersuchungsraum die zunehmende Einwirkung der in den 1980er Jahren begonnenen "US-Konservativen Revolution" auf die Ausübung der Außen- und Sicherheitspolitik unter Einflusszugewinn von Konzernen und Lobbygruppen auf beispielsweise policy-Implementierung sowie die neuen Rahmenbedingungen zu addieren. Darunter fallen die sich ausformende Digitalisierung, die hohen Ressourcenverbrauch mit sich bringt, und die ansteigende Weltbevölkerung unter spezifischen demographischen Vorzeichen. Darüber hinaus sind beispielsweise die Beibehaltung des bipolar angewachsenen Rüstungssektors als ökonomische Basis militärischer Vormacht und das langsame Abbröckeln der Dollar-Hegemonie seit etwa 1973 zu berücksichtigen. Durch komplexes Zusammenspiel von "Grand Strategy"-Umsetzung gemäß der Prämisse amerikanischen Führungsmachtausbaus unter neokonservativem bzw. christlich-rechtem Einfluss mit asymmetrischen sowie reaktivierten konventionellen Bedrohungsgegenständen, Bedrohungsverstärkern und neuen Rahmenbedingungen wird der lineare Verlauf der Gesamtbedrohung im Zeitraum von 1993 bis 2017 verständlich: Im Kontext der "Grand Strategy"-Ausführungen erklären insbesondere das Bedrohungsabwehr-, Bedrohungsverstärker- und Marktwirtschaftsverständnis der US-Far Right in komplexer Wechselwirkung mit erstarkenden transnationalen Konzernen, Lobbygruppen, Individuen(2), informellen Netzwerken und staatlichen Akteuren in Bezug auf Bedrohungsgegenstände sowie Bedrohungsverstärker(3) im Zusammenhang mit der post-bipolaren, globalen Verankerung amerikanischer Wirtschafts- und Konsummuster das Folgende: Nämlich die Anpassung der amerikanischen Bedrohungsabwehr - unter Aufbau der "imperial presidency"(4) bzw. Einhegung des Systems von "checks and balances" - samt deren Implikationen auf das bipolare liberale Ordnungssystem. Sodann wird die notwendige Weiterführung in der Nato durch amerikanisch aufgeworfenen Nato-Umbau zur entsprechenden Umsetzung transformierter amerikanischer Bedrohungsabwehr bzw. Legitimierung der systemischen Anpassung begreifbar. Genauso wird nachvollziehbar, dass die so eingerichtete Bedrohungsabwehr nur kurzfristig abwehrt: Stattdessen verstärkt sie asymmetrische und konventionelle Bedrohung wie auch Bedrohungsverstärker - unter Einleitung von Rüstungsspiralen bzw. Demontierung der Rüstungskontrolle - und damit die Gesamtbedrohung. Dies lässt einen Konfliktausbruch jenseits des bisher Vorstellbaren konstant näher rücken. Gleichzeitig ist der dringende Bedarf an Mobilisierung der transatlantischen Zusammenarbeit im Hinblick auf Förderung der globalen Kooperation staatlicher, aber auch nichtstaatlicher Akteure hinsichtlich der Bedrohungswurzeln samt der sich verschlechternden Voraussetzungen illustriert: Denn mit jedem Anstieg der Gesamtbedrohung ist durch die eingeleitete amerikanische sicherheitspolitische Anpassung und deren Weiterführung in der Nato ein Abbau der regelbasierten Basiskennziffern im Untersuchungsraum verknüpft. Dies reduziert in fortlaufender Konsequenz die Grundlage für oben genannte, konstant zentraler werdende Zusammenarbeit, um eine sukzessive Erosion des bipolaren "amerikanischen Systems" unter künftigen Dystopien zu verhindern bzw. zumindest zu begrenzen. Durch die Forschungsergebnisse wird der bisherige Forschungsstand auf den Kopf gestellt, da so beispielsweise gezeigt werden kann, dass mittels der Transformation der Nato keine gleichberechtigte transatlantische Lastenteilung oder eine Weiterentwicklung der Nato gemäß der Nato-Gründungskennziffern erzeugt wird. Dies gilt auch für den europäischen Widerstand gegenüber der tatsächlichen Verankerung der Natotransformationspositionen(5), der auf die Erosion des bipolaren liberalen Ordnungssystems bzw. der US-Vorteilsgewährung sowie so begünstigter Partikularinteressensicherung abhebt. Außerdem wird deutlich, dass eine Kontinuitätslinie in der Bedrohungsabwehr von Clinton bis Obama unter unterschiedlicher Außenwirkung und dem Grundmuster "Battleship America" vorliegt - und eben nicht eine multilateral ausgerichtete Außen- und Sicherheitspolitik unter Clinton, die als Folge von 9/11 in einen unilateralen Pendelausschlag unter G. W. Bush 43 mündet, der durch die Obama-Administration wieder zurückgenommen wird. Die Arbeit basiert auf einer umfassenden Fülle an Literatur, die das aufwendige Literaturverzeichnis widerspiegelt: Darunter fallen vielfältige amerikanische und europäische Publikationen, Monographien und entsprechende Sekundärliteratur, wie Biographien, Veröffentlichungen unterschiedlichster Natur wichtiger Vertreter der transatlantischen Forschungselite, Akteure der entsprechenden Politikplanung und -ausführung und wissenschaftliche Artikel aus Fachzeitschriften zu allen Forschungsbereichen bzw. politikwissenschaftlicher Methodik und Theorie. Weiter wurden u.a. Veröffentlichungen bzw. relevante Dokumente von Regierungen, Außenministerien, Verteidigungsministerien, Regierungsorganen, Denkfabriken, universitären Forschungszentren sowie der Nato verwendet. Struktur der Arbeit Konkret ist die vorliegende Dissertation in zwei Bände sowie einen Anhangsband unterteilt: Band 1 umfasst Schwerpunkt 1, eine Prozessanalyse unter offensiver neorealistischer Verortung, Band 2 den darauf aufbauenden Schwerpunkt 2, einen Vergleich ("structured focussed comparison") unter defensiver neorealistischer Verortung. Im Anhangsband finden sich ergänzende Ausführungen zu Kapitel 1, Band 1 in Bezug auf den Forschungsstand, Literatur und Quellenlage, theoretische Verortung sowie Wahl des Untersuchungsraumes bzw. ausgewählter europäischer Nato-Partner. Weiter sind ein historisches Kapitel als Voraussetzung zum "process-tracing" in Kapitel 2, Band 1 und ein Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis wie auch ein Literaturverzeichnis enthalten. Insgesamt ermitteln die beiden aufeinander aufbauenden Schwerpunkte mittels qualitativer Methoden das Folgende: Nämlich die übergeordnete amerikanische sicherheitspolitische Reaktion auf eine neue Gesamtbedrohung sowie deren Weiterführung und Legitimierungschance in der Nato im Untersuchungsraum von Clinton bis Obama. Auf Basis des ersten Teils der Hypothese wird in Schwerpunkt 1, Band 1 ein Zusammenhang zwischen der Beibehaltung des bipolaren "US-Grand Strategy"-Ziels amerikanischer Führungs- und Ordnungsmacht sowie bipolarer außenpolitischer "Grand Strategy"-Kennziffern bzw. einer sich komplex entwickelnden neuen Gesamtbedrohung, amerikanischer sicherheitspolitischer Anpassung und der notwendigen Weiterführung in der Nato durch Natotransformation mittels amerikanisch aufgeworfener Natotransformationspositionen hergestellt. In Schwerpunkt 2, Band 2 wird auf Basis des zweiten Teils der Hypothese der transatlantische Aushandlungsprozess zur Etablierung der amerikanisch vorgeschlagenen Natotransformationspositionen in Augenschein genommen: Vor diesem Hintergrund wird überprüft, ob diese tatsächliche Verankerung bzw. Konkretisierung des Ausbaus amerikanischen Vormacht am Widerstand der ausgewählten europäischen Nato-Bündnispartner Frankreich, Deutschland und Großbritannien scheitert. Im Gesamtergebnis zeigt sich, dass aufgrund einer sich entwickelnden komplexen, linear ansteigenden Gesamtbedrohung die Chance zum Ausbau amerikanischer Führungsmacht konstant abnimmt. Dies muss mittels amerikanischer sicherheitspolitischer Anpassung kompensiert werden. Die daher erfolgende amerikanische sicherheitspolitische Neuausrichtung auf Basis der eingeleiteten "Revolution im Militärwesen" modifiziert wiederum die Kennziffern bipolarer kollektiver Sicherheitsgewährleistung. Alles wird mittels tatsächlicher Verankerung der amerikanischen Natotransformationspositionen ermöglicht bzw. legitimiert. Das tatsächliche Erreichen der - die sicherheitspolitische amerikanische Anpassung konsequent weiterführenden - Transformation der Nato ermöglicht eine missionsorientierte, reaktionsbeschleunigende, flexible und globale Sicherheitsprojektion. Außerdem ist die Voraussetzung für "alliances of choice" innerhalb der Nato geschaffen. Weiter zementiert die Modifikation der "bipolaren Nato" die mittels sicherheitspolitischer amerikanischer Anpassung eingeleitete Erosion zentraler zivilisatorischer Errungenschaften bzw. Aufgaben bipolarer kollektiver Sicherheitsgewährleistung unter Vorteilsverringerung europäischer Nato-Bündnispartner. Die tatsächliche Verankerung der Natotransformationspositionen erfolgt mittels der Reaktivierung konventioneller Bedrohung im Kontext der Ukraine-Krise von 2014 und der Erweiterung der Nato-Partnerschaftsringe auf globaler Ebene, ohne diesen den Status eines Nato-Mitgliedsstaates zu gewähren. Damit wird der Bündnisfall nicht globalisiert. Der ausgeübte deutsch-französische Widerstand wird besonders intensiv durch den Einbezug der europäischen Gründungsstaaten befördert, dagegen unterbleibt die Ausbildung einer europäischen Führungstroika durch Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Darüber hinaus zeigt insbesondere die entsprechende Ursachenermittlung, dass trotz konstanter, aufeinander aufbauender amerikanischer sicherheitspolitischer Reaktion unter unterschiedlicher Außenwirkung sowie tatsächlicher Weiterführung in der Nato die Gesamtbedrohung nicht langfristig abgebremst wird: Dies führt zu einem konstanten Anstieg der Gesamtbedrohung unter fortlaufendem Einflussverlust staatlicher Akteure bzw. Machtdiffusion und -konzentration samt einer sukzessiven Chancenerhöhung reaktivierter konventioneller, nuklearer, Cyber- und ökologischer Zerstörungsszenarien. Auf dieser Basis entsteht die Konsequenz einer immer umfassenderen und die Reaktion beschleunigende Präzisionsabwehr unter ansteigender Versicherheitlichung, um die kontinuierliche Einengung amerikanischer Vormacht auszugleichen. Dies erzeugt im Fortlauf einen konstanten Abbau der Strahlungs- und Schlagkraft des liberalen, regelbasierten, bipolaren "amerikanischen Systems" sowie der Etablierung "idealistischer, liberaler" "Grand Strategy"-Elemente. Weiter ist damit - auf der Grundlage der aufeinander aufbauenden Natotransformationspositionen sowie Obamas "smart power"(6) im Untersuchungsraum - eine zunehmende Vorteilsverringerung der europäischen Nato-Verbündeten bzw. ein ansteigender Bedarf an US-Kostendämpfung verquickt. Zudem entwickelt sich eine immer geringer werdende Chance zur Entfaltung des postbipolar als "nicht verhandelbar" postulierten und global ausgebreiteten amerikanischen Lebensentwurfes in individueller, innerstaatlicher Ausprägung: Deren Artikulation erfolgt beispielsweise mittels zunehmendem Rechtspopulismus, Wahl von Außenseiterkandidaten, Zerfall traditioneller Parteiensysteme, isolationistischen Tendenzen unter ethnischer, regionaler Erstarkung, und Ablehnung von Supranationalität oder religiösem Fundamentalismus. Gleichzeitig ist die fortlaufende Erosion der globalen öffentlichen Güter identifizierbar. Damit ebnet all das oben Genannte den Boden für die Begrenzung amerikanischer wohlwollender Ordnungsmacht bzw. der Handlungsspielräume staatlicher Akteure - und für die Rückkehr zu klassischer Machtpolitik im Kontext entstandener Machtdiffusion bzw. -konzentration. Dies erschwert angesichts der Dringlichkeit einer langfristigen Eindämmung asymmetrischer bzw. konventioneller Sicherheitsbedrohungsgegenstände, -verstärker, -cluster und globalen Rahmenbedingungen folgende Chance: Nämlich die zu transatlantischer Zusammenarbeit in der Nato unter Wiederbelebung der politischen Organisation derselben sowie Erweiterung auf zusätzliche Ebenen und Akteure im Sinne von Vorbeugung bzw. vernetzter Sicherheit zur Erreichung entsprechender globaler Kooperation in Bezug auf Einhegen der Bedrohungswurzeln. Insgesamt wird durch diese Forschungsarbeit transparent, wie und warum die für den Untersuchungsraum von 1993 bis 2017 antizipierte "Friedensdividende" und das durch Präsident Clinton postulierte "age of hope" kaum spürbar wurden. Fußnoten (1) Vgl. Braml, Josef (2018), Trumps transaktionaler Transatlantizismus, in: Jäger, Thomas (Hrsg.), Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, Oktober 2018, Volume 11, Ausgabe 4, S. 439-448, Wiesbaden. (2) Vgl. National Intelligence Council (Hrsg.) (2012), Global Trends 2013: Alternative Worlds (NIC 2012-001), https://publicintelligence.net/global-trends-2030/, letzter Zugriff: 12.04.19. Vgl. dazu auch das "international financial leadership, self-selected at Davos" bei McCoy, Alfred W. (2017), In the Shadows of the American Century. The Rise and Decline of US Global Power, Chicago. (3) Vgl. zu Bedrohungsverstärkern beispielsweise Mazo, Jeffrey (2010), Climate Conflict. How global warming threatens security and what to do about it, London, Abingdon. 1990 wurde bereits in Bezug auf den Bedrohungsverstärker Klimawandel für die entstehenden asymmetrischen bzw. konventionellen Bedrohungsgegenstände komplexe Cluster konstatiert: "Over the next half century, the global average temperature may increase by approximately 4 degrees C. (…) All nations will be affected. (…) How much time will there be to confirm the amount of change and then to act? (…) However, many believe that we will have waited too lang to avoid major dislocation, hardship and conflict - on a scale not as yet seen by man". Vgl. Kelley, Terry P. (1990), Global Climate Change. Implications For The United States Navy (The United States Naval War College, Newport, RI), http://documents.theblackvault.com/documents/weather/climatechange/globalclimatechange-navy.pdf, letzter Zugriff: 30.03.19. Dies lässt Hinweise auf die sich entwickelnde, konstant ansteigende Gesamtbedrohung im Untersuchungsraum von 1993-2017 zu. (4) Vgl. Schlesinger, Arthur M., Jr. (1973), The Imperial Presidency, Boston. (5) Die amerikanisch vorgeschlagenen Positionen zur Anpassung der Nato, die Nato Response Force sowie die Global Partnership Initiative, werden als "Natotransformationspositionen" bezeichnet: Mit deren tatsächlicher Etablierung war eine Transformation der Nato in konsequenter Weiterführung amerikanisch erfolgter sicherheitspolitischer Anpassung verknüpft. (6) Smart power geht auf Suzanne Nossel, Mitarbeiterin des UN-Botschafters Holbrooke während der Clinton-Administration, zurück: Vgl. Nossel, Suzanne (2004), Smart Power. Reclaiming Liberal Internationalism, http://www.democracyarsenal.org/SmartPowerFA.pdf, letzter Zugriff: 26.08.17. Weiter wird er Joseph Nye im Jahre 2003 als Reaktion auf die unilaterale Konzentration auf das militärische Instrument der G.W. Bush–Ära zugeschrieben. Vgl. Nye, Joseph S. Jr. (2011), The Future of Power, New York bzw. Nye, Joseph S. Jr. (2011), Macht im 21sten Jahrhundert. Politische Strategien für ein neues Zeitalter, München. Vgl. Rodham Clinton, Hillary (2010), Leading Through Civilan Power. Redefining American Diplomacy and Development, in: Foreign Affairs, November/December 2010, Vol. 89, No.6, S. 13-24. ; Aims and findings of the dissertation The completed research uses holistic, politological and historical approaches to present how, during the studied period of the administrations of Clinton to Obama, the liberal, rule-based world order system is gradually supplemented and replaced by a system of realist imposition of vital interests that have short-term effects, preferring military means combined with continuous military optimisation. This also explains a continuity between the leading-power policy of administrations in this study (1993-2017) and the subsequent period of the "transactional leadership of Trump"(1), with its recognizable, far-reaching effects of aiming to reduce idealistic Grand Strategy elements and measures of a benevolent order by passing on costs to and reducing the benefits of European NATO allies. The results of this dissertation, such as the increasingly evident dissolution of a multilateral fundamental order, therefore indicate that Trump's foreign and security policy to date should be regarded as a clearly noticeable crisis symptom, rather than the cause of a decline in the world order established after 1945. This decline is synonymous with the erosion of the transatlantically initiated bipolar "American system". Its implementation was the result of the "lesson of two world wars", based on modern concepts of order introduced by the Enlightenment and the founding criteria of the United States: thus its dissolution is also an indicator of the failure of contemporary criteria of order that thrive in the "American way of life". The cause of the described development is shown to be a constantly exacerbating overall threat, from Clinton to Obama, which is connected to the consistent erosion of US supremacy. Among other aspects, this is based on climate change effects postulated in 1979, which multiply the threat while coinciding with American peak production of fossil fuels and increased demand on resources in the context of dwindling raw material resources. Furthermore, during the period of this study, the "US conservative revolution", which began in the 1980s, increasingly affected foreign and security policy, combining with a consolidation in the influence of corporations and lobby groups in fields such as policy implementation and new underlying conditions. They include the onset of digitisation, entailing a high consumption of resources, and a growing world population faced with specific demographic indicators. Additionally, the maintenance of the armaments sector, originally a result of bipolar development, as the economic basis of military supremacy and the slow decline of the Dollar hegemony since around 1973, should also be taken into account. Complex interaction between Grand Strategy implementation according to the premise of expanding US-American dominance under neoconservative and Christian Right-wing influences, as well as asymmetrical and reactivated conventional security threats and threat multipliers clearly indicate the linear development of the overall threat in the period between 1993 and 2017: in the context of Grand Strategy statements, above all the understanding of defence against this threat, of the latter's multiplying factors and the market economy explains the following with respect to the US far-right in a complex interaction with the growth of transnational corporations, lobby groups, individuals(2), informal networks and state actors with respect to objects of threat and threat multipliers(3) in connection with the post-bipolar, global anchoring of US economic and consumer patterns: US adaptation of its reaction to this threat – while consolidating imperial presidency(4) and weakening the system of checks and balances – including its implications of a bipolar liberal order. In this way, the necessary continued leadership within NATO through the US-proposed NATO reform can be seen as an appropriate implementation of transformed threat-reaction measures and the legitimisation of systemic adaptation. It equally becomes clear that the established threat reaction measures only provide a short-term defence: instead, they enhance the asymmetric and conventional threat, as well as threat multipliers – by introducing arms races and breaking down arms control – thereby heightening the overall threat. The consequence is the consistently growing likelihood of a conflict of hitherto unimaginable proportions. At the same time, the urgent need to mobilise transatlantic cooperation with respect to supporting global cooperation between state and non-government actors is illustrated with respect to the roots of the threat and its deteriorating underlying conditions: each increase in the overall threat, the adapted US security policy and its continuation in NATO is connected to an erosion of rule-based underlying criteria during the studied period. This continuously and consistently undermines the basis of the above-stated, ever-increasingly important cooperation, to prevent or at least limit the successive erosion of the bipolar "American system" under future dystopias. The research results completely overturn the state of research to date, since for instance it is possible to show that, by means of NATO transformation findings, no transatlantic sharing of burdens on an equal footing and no NATO reform in accordance with its founding principles can be achieved. The same also applies to European opposition to the actual anchoring of NATO transformation positions(5), which is based on the erosion of the bipolar liberal order system and the maintenance of US advantages as well as the consolidation of particular interests they facilitate. Furthermore, it is apparent that a line of continuity in the threat-reaction measures from Clinton to Obama exists with varying external effects, along with an underlying pattern of "Battleship America" – as opposed to a multilaterally orientated foreign and security policy under Clinton, which merged into a unilateral, radical swing under G. W. Bush 43 following 9/11, but was reverted by the Obama administration. A comprehensive wealth of literature was used of the doctoral thesis, as reflected by the extensive bibliography: they firstly include diverse American and European publications, monographs and relevant secondary literature, including biographies, publications of various kinds of important political planning and implementation, as well as collected volumes and research articles from specialist journals on all fields of research and politological methodology and theory. The same applies to publications by leading European and American institutions, research centres and think tanks. Furthermore, this author used publications and documents by governments, foreign ministries, defence ministries, other government bodies and Nato. Dissertation structure This dissertation is divided into two volumes and one Appendix: Volume 1 discusses Focus 1, namely a process-tracing in the context of offensive neorealist positioning. Volume 2 presents Focus 2, which is based on the preceding focus in making a structured, focussed comparison in the context of defensive neorealist positioning. The Appendix volume contains further discussion of Chapter 1, Volume 1 with respect to the state of research, literature and sources, theoretical positioning and the choice of the region of study and selected European NATO partners. Furthermore, a historical chapter provides underlying information for process-tracing in Chapter 2, Volume 1, an index of images and abbreviations, and a bibliography. The entire dissertation uses qualitative methods to focus on these two mutually supporting, building on each other, themes to investigate the following from a US-perspective: firstly the overriding US security-policy reaction to a new overall threat and secondly, its continuation combined with the opportunity of for enabling and legitimising it within and through NATO during the studied period from Clinton to Obama. Based on the first part of this hypothesis, Focus 1 (Volume 1) establishes a connection between, on the one hand, maintaining the bipolar Grand Strategy target of consolidating the USA as a leading, regulating power, bipolar foreign-policy Grand Strategy indicators and a new overall threat that is developing in a complex way, and, on the other, the necessity of its continued leadership within NATO and the required NATO transformation according to US-proposed NATO transformation positions. Focus 2 (Volume 2) is based on the second part of the hypothesis, investigating the transatlantic negotiation process to establish these US-proposed NATO transformation positions: in this context, Volume 2 investigates whether the attempt to actually secure and consolidate such US supremacy was unsuccessful in the face of resistance from selected European NATO partners, namely France, Germany and the United Kingdom. The overall result shows that due to a complex, developing, linear increase in the overall threat, the chance for the USA to consolidate its status as a leading power is steadily diminishing. This must be compensated by adapting US security policy. The resulting American security-policy realignment based on the initiated "revolution in military affairs" in turn modifies the indicators of bipolar collective security guarantees. Everything is enabled and legitimised by means of actually securing US NATO-transformation positions. The actual implementation of such NATO transformation – representing the consistent adaptation of US security policy – enables a mission-orientated, rapid response, flexible, global security projection. It also creates conditions for "alliances of choice" within NATO. Furthermore, the modification of a "bipolar NATO" exacerbates the erosion of key achievements of civilisation as a result of adapted US security policy, as well as undermining the tasks of bipolar collective security guarantees through diminished benefits to European NATO partners. The actual anchoring of NATO transformation positions is achieved by reactivating the conventional threat in the context of the Ukraine crisis of 2014 and the extension of NATO partnership rings on a global level, without providing them with NATO membership status, thus avoiding globalisation in a mutual defence case. The German and French resistance is particularly intensive through the involvement of European founder states, while the formation of a European leadership triumvirate consisting of France, Germany and the United Kingdom does not take place. Moreover, a relevant investigation of causes particularly shows that despite constant mutually supporting US security reaction measures with varying international effects and actual continued leadership within NATO, the overall threat is not receding: this leads to a constant increase in the overall threat, a loss of influence of state actors, the diffusion and concentration of power and the increased probability of reactive conventional, nuclear, cyber and ecological destruction scenarios. On this basis, the consequence is an increasingly comprehensive and rapidly responding precision defence combined with growing securitization to compensate for the ongoing containment of US supremacy. This developing process steadily diminishes the reach and power of a liberal, rule-based, bipolar "American system" and the establishment of "idealistic, liberal" elements of US-Grand Strategy. This entails a further reduction in benefits for European NATO allies and increasing US cost-cutting demands – based on the successive NATO transformation positions that build on each other and Obama's "smart power"(6) during the period studied in this dissertation. Thus the chance is receding of developing the post-bipolar, globally adopted American way of life with individual national character, which is regarded as "non-negotiable": for instance its articulation is expressed through increasing right-wing populism, the election of outsider-candidates, the dissolution of traditional party systems, isolationist tendencies combined with burgeoning ethnic, regional movements, the rejection of supranationalism, and religious fundamentalism. At the same time, the ongoing erosion of global public goods is apparent. This all paves the way to limiting the benevolent American regulating power and state actors' leverage – and therefore to a return to classic power politics in the context of a resulting diffusion and concentration of power. In view of the urgency of a long-term containment of asymmetrical or conventional threats to security, or aspects that exacerbate such threats or clusters thereof, as well as underlying global conditions, this undermines the ability to achieve the following: to achieve transatlantic cooperation by broadening the range of levels and actors in the spirit of proactive and expanded, networked security to achieve according global cooperation with respect to containing the root causes of threats. Overall, this research work reveals how and why the anticipated "peace dividend" and the notion of an "age of hope", as postulated by President Clinton, were hardly perceptible during the period of study between 1993 and 2017. Notes (1) Cf. Braml, Josef (2018), Trumps transaktionaler Transatlantizismus, in: Jäger, Thomas (Hrsg.), Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, Oktober 2018, Volume 11, Ausgabe 4, S. 439-448, Wiesbaden. (2) Cf. National Intelligence Council (Ed.) (2012), Global Trends 2013: Alternative Worlds (NIC 2012-001), https://publicintelligence.net/global-trends-2030/, last accessed: 12.04.19. See also the "international financial leadership, self-selected at Davos" cit. McCoy, Alfred W. (2017), In the Shadows of the American Century. The Rise and Decline of US Global Power, Chicago. (3) In 1990, the threat-enhancing nature of climate change was already postulated with respect to asymmetric objects of threat as well as conventional and complex clusters: "Over the next half century, the global average temperature may increase by approximately 4 degrees C. (…) All nations will be affected. (…) How much time will there be to confirm the amount of change and then to act? (…) However, many believe that we will have waited too long to avoid major dislocation, hardship and conflict – on a scale not as yet seen by man". Cf. Kelley, Terry P. (1990), Global Climate Change. Implications For The United States Navy (The United States Naval War College, Newport, RI), http://documents.theblackvault.com/documents/weather/climatechange/globalclimatechange-navy.pdf, last accessed: 30.03.19. Cf. Mazo, Jeffrey (2010), Climate Conflict. How global warming threatens security and what to do about it, London, Abingdon. This supports the thesis of a developing, constant overall threat during the period between 1993 and 2017. (4) Cf. Schlesinger, Arthur M., Jr. (1973), The Imperial Presidency, Boston. (5) In this dissertation, the proposed US positions on NATO adaptation, the NATO Response Force and the Global Partnership Initiative are described as "NATO transformation positions": Their actual establishment was connected to a NATO transformation with the consistent continuation of adapted US security policy. (6) Cf. Nossel, Suzanne (2004), Smart Power. Reclaiming Liberal Internationalism, http://www.democracyarsenal.org/SmartPowerFA.pdf, last accessed: 26.08.17, Nye, Joseph S. Jr. (2011), The Future of Power, New York, Nye, Joseph S. Jr. (2011), Macht im 21sten Jahrhundert. Politische Strategien für ein neues Zeitalter, München, Rodham Clinton, Hillary (2010), Leading Through Civilan Power. Redefining American Diplomacy and Development, in: Foreign Affairs, November/December 2010, Vol. 89, No.6, S. 13-24.
BASE
Córdoba es la segunda ciudad más poblada de la Argentina, y posee el ejido municipal más extenso del país, siendo un importante centro industrial y de servicios del centro del país. Es además la cabecera de la segunda región metropolitana argentina, el Área Metropolitana de Córdoba (AMCBA). Si bien el desarrollo de sus áreas centrales y periurbanas es un tema bastante desarrollado académicamente, actualmente hay un vacío de conocimiento en la situación actual de las áreas pericentrales e intermedias de esta ciudad -aun cuando ocupan más del 30% del área urbanizada y donde habita la mayor parte de su población-. Es en estas áreas donde se ubica el objeto de estudio de esta tesis: los barrios pericentrales que forman un anillo alrededor del área central. Originados como extensiones suburbanas alrededor de 1940, y consolidados como barrios residenciales de clase media y media alta de baja densidad antes de 1970, ocupan lo que son hoy algunas de las áreas con mejor calidad ambiental y urbana de la ciudad. Los barrios pericentrales son considerados generalmente consolidados y estables; sin embargo, analizados en detalle, muestran complejas transformaciones: un vaciamiento poblacional constante, a pesar del crecimiento demográfico en general de Córdoba y el AMCBA; aumento de inmuebles abandonados; y a diferencia de sectores en una similar posición, no son objeto de grandes inversiones inmobiliarias de renovación urbana. Esta situación es invisibilizada, en parte por ser resultado de procesos con poco impacto relativo en la ciudad, y en parte porque estos procesos no están contemplados por los modelos urbanos locales vigentes –basados en la teoría racionalista y determinista de principios del siglo XX-, que conceptualizan a los barrios pericentrales como una "panacea urbana". Esta tesis puso en disputa estos modelos, partiendo de la discusión sobre un fenómeno informal detectado indefectiblemente (aunque no exclusivamente) en estos barrios pericentrales: la microdensificación emergente. La imposibilidad de colocar los inmuebles existentes en el mercado hace que los propietarios busquen nuevas formas de valorizar sus propiedades, de facilitar el acceso a la vivienda a sus hijos o de invertir sus ahorros de forma segura, obteniendo una fuente adicional de ingresos: en cada parcela edificada se aumenta la cantidad de unidades funcionales, aprovechando la superficie construible vacante o refuncionalizando las construcciones obsoletas, aunque manteniendo el grano y la escala de intervención respecto al tejido existente. La oferta de hábitat en estos barrios se diversifica, y no sólo evita la expulsión de población, sino que también atrae a nuevos habitantes. Además, en un tejido originalmente sólo residencial, incorpora actividades de comercio y servicios que enriquecen el tejido funcional. El proceso se realiza sin planificación general (y por supuesto fuera del marco legal): es la suma de acciones individuales que se reconstruyen como una "tendencia" o "patrón emergente", revitalizando el tejido urbano de forma sutil pero definitiva. Se planteó como hipótesis que la microdensificación emergente es un proceso de revitalización que aprovecha el potencial del tejido de estos barrios de forma más sostenible y eficiente que el modelo impuesto formalmente. 10 La tesis se encuadró bajo el enfoque sistémico de la complejidad. Este enfoque entiende a la ciudad como un sistema complejo y dinámico, en desarrollo constante; determinado más por las interrelaciones entre sus componentes y entre esos componentes y el contexto, que por las condiciones de cada elemento individualmente. La calidad y cantidad de estas interacciones es primordial, al punto de definir la condición urbana de una aglomeración. Según estas premisas, un sistema urbano sostenible y eficiente será aquel que, maximizando recursos materiales y humanos (y de acuerdo a la capacidad de carga del sistema) desarrolle de redes de intercambio múltiples, diversas y descentralizadas, que generen procesos de sinergia y desarrollo inclusivos. La investigación se estructuró entonces de forma tal de responder las siguientes preguntas: • En primer lugar, ¿cuáles son las condiciones específicas que catalizan la microdensificación en los barrios pericentrales de Córdoba? • Siendo la microdensificación una respuesta a una situación particular dentro del sistema urbano, ¿Cuál es el grado de sostenibilidad y eficiencia que aporta a los barrios pericentrales (en particular) y a Córdoba (en general)? • Y tras haber identificado su impacto en la estructura urbana, su potencial transformador y organizativo, ¿puede el estudio de los procesos emergentes hacer un aporte conceptual e instrumental a los modelos locales de planeamiento urbano? Primeramente, un análisis documental reconstruyó la condición específica de los barrios pericentrales, y el escenario actual de Córdoba con respecto a la producción y acceso al hábitat urbano. Luego se infirió un escenario tendencial a corto y mediano plazo, que sirvió para definir distintos patrones de territorialización, incluyendo el patrón "formal" de los barrios pericentrales. Se continuó con el análisis específico de la microdensificación, proponiendo un escenario posible a mediano plazo donde el patrón de microdensificación ha sido plenamente desarrollado, transformando cuali y cuantitativamente el tejido espacio-funcional y socioeconómico. A partir de estos resultados, se realizó un análisis comparativo de los distintos patrones de desarrollo urbano de Córdoba en cuanto a su sostenibilidad y eficiencia. Se demostró que el patrón de microdensificación en los barrios pericentrales es mucho más sostenible y eficiente que los patrones formales existentes, y se abrió la discusión que se desarrolla en la última parte de esta tesis: El argumento desarrollado en esta investigación y los resultados que de él se desprenden tienen un carácter analítico y explicativo útil para el análisis de otros escenarios en el contexto urbano argentino y latinoamericano. En primer lugar, sobre preferir la revitalización progresiva frente a la renovación total o la creación de nuevo suelo urbano en la periferia; promover una ciudad compacta, diversa e inclusiva tanto social como funcionalmente; basada en la multiplicación y diversificación de los agentes productores de ciudad; que considera estos procesos, así como los mecanismos de empoderamiento, participación y gobernanza como instrumentos para lograr mayor sostenibilidad y eficiencia en el desarrollo urbano. Por otro lado, esta tesis puso en relevancia el rol de los procesos emergentes en un sistema urbano como mecanismo vital para generar esta revitalización. Finalmente, se discute el aporte del enfoque sistémico para comprender, explicar y proponer intervenciones a la disciplina. ; Córdoba ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordosten Argentiniens. Sie ist der Mittelpunkt der zweitgrößten Metropolregion des Landes (bekannt unter der spanischen Abkürzung AMCBA) und ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes. Derzeit scheint die Stadt durch zwei gegensätzlichen Prozesse geprägt, die zeitgleich von statten gehen: Einerseits die Erneuerung des Zentralbereichs und der Umgebung durch Hyperverdichtung, mit dem damit verbundenen Verlust des sozialen und architektonischen Erbes und dem Zusammenbruch der vorhandenen Infrastruktur-Netzwerke. Anderseits die Expansion der gebauten Stadt auf ländliche und industrielle Gebiete der städtischen Peripherie, was aufgrund einer abnehmenden Belegungsdichte immer mehr zu einer Verdünnung der Stadtstruktur führt. Darüber hinaus konzentriert sich der Wohnungsbau auf immer kleinere Gruppen und dies obwohl sich sowohl der Wohnungsbau beschleunigt als auch das Angebot an urbanen Wohnräumen erhöht: Während private Immobilienprojekte fast ausschließlich auf Bevölkerungsgruppen mit hohem Einkommen und Investoren, die nicht in der Stadt wohnen, ausgerichtet sind, sind die staatlichen Investitionen im sozialen Wohnungsbau ausschließlich für die Bevölkerungsgruppen mit den niedrigsten Einkommen bestimmt. Dadurch entsteht ein Defizit an Wohnangeboten für die Mittelschicht Córdobas, die fast 45% der Stadtbevölkerung ausmacht. Diese Schwerpunktsetzung ist auch bei lokalen Stadtforschern und Stadtplanern zu erkennen. Die aktuelle Situation der perizentralen Gebiete und Zwischenbereiche der Stadt sind weniger präsent, obgleich diese mehr als 30 % der urbanisierten Stadtfläche einnehmen und von der Mehrheit der Stadtbevölkerung bewohnt werden. Um diese Wissenslücke zu schließen, stehen die perizentralen Stadtviertel, die das Stadtzentrum umschließen, im Mittelpunkt dieser Arbeit. Sie sind ab 1940 als Erweiterungen der Vorstadt entstanden und etablierten sich im Laufe der 1960er Jahre als Wohngebiete mit einer geringen Bevölkerungsdichte, die heute von der Mittelschicht bewohnt werden und die höchste Umweltqualität und urbane Qualität der Stadt aufweisen. Die Gesetzgebung begrenzt dabei die Bebauung der Grundstücke auf Einfamilienhäusern, um die gewünschte geringe Bevölkerungsdichte beizubehalten. Man könnte die Untersuchung von bereits konsolidierten und stabilen urbanen Sektoren als sinnlos betrachten. Doch, wenn sie im Detail analysiert werden, zeigen sich komplexe demografische, räumliche und funktionale Transformationen, die von Interesse sind. Obwohl sich über die Jahre hinweg in diesen Stadtvierteln das bis zu diesem Moment angeblich "perfekteste" Wohnmodell materialisiert hat, nämlich ein Modell, welches "alle möglichen städtischen Wohnbedürfnisse erfüllt", leidet das soziale Gefüge und die bebaute Umwelt darunter. Das aktuelle Szenario zeigt, trotz des demografischen Wachstums von Cordoba und der Metropolregion AMCBA, einen konstanten Bevölkerungsrückgang in diesen Stadtvierteln: Junge Leute verlassen die Wohngegenden, während die zurückbleibende Bevölkerung altert und die Anzahl an verlassenen Gebäude stetig steigt. Für die auf dem Immobilienmarkt angebotenen Gebäude ist es schwierig, den Immobilienwert zu halten geschweige denn Käufer zu finden. Im Gegensatz zu anderen Bereichen der Stadt, die sich in einer ähnlichen Position befinden, sind diese Stadtviertel nicht im Fokus großer Immobilienaktivitäten. Dies widerspricht ihrer privilegierten Lage innerhalb der Stadtstruktur. 2 Diese Entwicklungen wurden lange Zeit übersehen. Zum einen da sie das Ergebnis von Prozessen sind, die wenig Auswirkungen auf die Stadt haben und zum anderen weil diese Prozesse in den heutigen lokalen städtischen Wohnmodellen nicht berücksichtigt werden, welche auf rationalistischen und deterministischen Theorien aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts basieren und diese perizentralen Stadtviertel als städtisches Allheilmittel betrachten. Es ist unmöglich eine Hypothese abzuleiten, die aktuelle oder zukünftige Szenarios der perizentralen Stadtviertel in Córdoba unter diesen Rahmenbedingungen erklärt. Daher stellt diese Arbeit solche Modelle und ihre Fähigkeit, die Entwicklung der Stadt zu erklären oder in ihr effektiv zu arbeiten, in Frage und schlägt einen theoretischen Rahmen vor, der zum Verständnis, zur Erklärung und zur effektiven Umsetzung in der Stadt beitragen soll. Dies erfolgt auf Grundlage der Auseinandersetzung mit einem informellen Phänomen, welches deutlich (aber nicht ausschließlich) in diesen perizentralen Stadtvierteln erkennbar ist: die aufkommende Mikroverdichtung. Aufgrund der bereits genannten Unmöglichkeit, existierende Immobilien gewinnbringend auf den Markt zu bringen, suchen Eigentümer neue Wege, um ihr Wohneigentum aufzuwerten, ihren Kindern den Zugang zu einer Wohnung zu erleichtern oder ihre Ersparnisse sicher zu investieren und sich dadurch eine zusätzliche Einnahmequelle außerhalb des traditionellen Immobilienmarktes zu sichern. Aus diesem Grund erhöhen die Eigentümer die Anzahl der funktionalen Einheiten auf ihrem Grundstück, indem sie freie Fläche bebauen oder veraltete Konstruktionen renovieren. Das Stadtgefüge wird dabei durch diese Eingriffe nicht tiefgreifend verändert. Des Weiteren wird das Wohnraumangebot in diesen Stadtvierteln umfangreicher und verhindert nicht nur die Verdrängung der alten Bewohner, sondern zieht auch neue an. Auch werden dem ursprünglichen Wohngebiet zusätzliche nicht-residentielle Nutzungen hinzugefügt, die das Stadtgefüge bereichern. Letztendlich hat die Mikroverdichtung der perizentralen Nachbarschaften eine spezielle Eigenschaft, und zwar seinen emergenten / aufkommenden Zustand: Der Prozess erfolgt ohne allgemeine Planung (und auch außerhalb des rechtlichen Rahmens). Hauptakteure dieses Wandels sind die Eigentümer selbst, die ohne jegliche vorherige Absprachen agieren. Ob aus Notwendigkeit oder aus Opportunismus heraus, es handelt sich dabei um einen fragmentierten Prozess. Es beinhaltet eine Vielzahl individueller Aktionen, die als ein "Trend" oder "neu aufkommendes Muster" innerhalb der allgemeinen Organisation der perizentralen Stadtviertel zu begreifen sind und das Stadtgefüge auf subtile aber endgültige Art und Weise erneuern. Die vorliegende Arbeit stellt die Hypothese auf, dass die aufkommende Mikroverdichtung in diesen Stadtvierteln von Córdoba ein Revitalisierungsprozess ist, der das Potenzial des Stadtgefüges nachhaltiger und effizienter nutzt als das formell auferlegte Stadtentwicklungsmodell. Aufgrund des offenkundigen Gegensatzes zwischen dieser Hypothese und den aktuellen Rahmenbedingungen der lokalen Stadtentwicklung, ist es notwendig, einen theoretischen Rahmen zu schaffen, der die offensichtlichen Widersprüche auflöst und die Arbeitshypothese einrahmt. Diese These ordnet sich dem systemischen Ansatz der Komplexität zu, der analytischen Erforschung von komplexen Systemen. Dieser theoretische Rahmen ermöglicht, die aufkommenden Prozesse als integraler Bestandteil einer Stadt (ein "urbanes System"), seine Entwicklung im Laufe der Zeit, seine Komplexität und die Faktoren, von denen die urbane Nachhaltigkeit und Effizienz abhängen, zu erklären. Der systemische Ansatz begreift die Stadt als ein komplexes und dynamisches System in ständiger Entwicklung; ein System, das eher durch die Wechselbeziehungen zwischen seinen Komponenten und zwischen diesen und dem Kontext bestimmt wird, als durch den einzelnen Zustand jedes Elements. Die Qualität und Quantität dieser Interaktionen steht dabei an erster Stelle und definiert sogar den urbanen Zustand eines Ballungsgebietes. Urbanität ist nicht allein durch ihre Größe oder ihre Dichte gegeben, sondern ist gemäß der Synergie definiert, die durch eine Vielzahl an verschiedenen Interaktionen und Wech3 selwirkungen zwischen unterschiedlichen Akteuren produziert wird. Dieser Prozess heißt Synoikismos. Die Entfaltung der technologischen, sozialen und politischen Entwicklungen und Innovationen, die den städtischen Zustand charakterisieren, ist das inhärente Ergebnis dieser Interaktionen und eine direkte Funktion ihrer Intensität, Vielfalt und Redundanz, sowohl räumlich als auch zeitlich. Laut diesen Voraussetzungen ist ein nachhaltiges und effizientes Städtesystem eines, das durch die Maximierung der menschlichen und materiellen Ressourcen (und der Systembelastbarkeit entsprechend) mehrere unterschiedliche und dezentrale Austauschnetzwerke entwickelt, die inklusive Synergie- und Entwicklungsprozesse erzeugen. Dies bedeutet zum einen eine energieeffiziente Stadt, auch effizient im Konsum jeglicher Ressourcen und zum anderen eine kompakte Stadt, welche mehrere Begegnungen zwischen verschiedenen Akteuren ermöglicht, die Beteiligung an politischen Mechanismen und die intensive Nutzung des öffentlichen Raums, die Fußgängermobilität und eine funktionale und soziale Vielfalt in der Stadt fördert. Dies schließt auch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an Veränderungen durch Widerstands- oder Transformationsprozesse ein. Laut den lokalen Stadtentwicklungsmodellen, sind aufkommende und informelle Prozesse, wie die Mikroverdichtung, ein Zeichen der Krise im städtischen System: Anomalien, die durch die Entwicklung von schädlichen Prozessen im Konflikt mit dem Rest der Stadtstruktur entstanden sind. Konflikte, die sogar zum Zusammenbruch führen können. Laut dem theoretischen Ansatz dieser Arbeit jedoch, können diese Prozesse auch als Versuch des Systems verstanden werden, sich selbst zu regulieren und sich an neue Situationen anzupassen: Als Antwort auf ein ungelöstes Spannungsszenario; eine Art und Weise, in der das System sich selbst organisiert, um auf diese Spannung zu reagieren, indem ein neues Gleichgewicht gesucht wird. Die Arbeit strukturiert sich anhand von diesem theoretischen Rahmen, um die folgenden Fragen beantworten zu können: • Erstens, welche besonderen Rahmenbedingungen führen zu der aufkommenden Mikroverdichtung in den perizentralen Stadtvierteln in Córdoba? • Begreift man die Mikroverdichtung als Antwort auf eine bestimmte Situation innerhalb des städtischen Systems, stellt sich folgende zweite Frage: Welches Ausmaß an Nachhaltigkeit und Effizienz ermöglichen die Prozesse der Mikroverdichtung in den perizentralen Stadtvierteln im Speziellen und in Córdoba im Allgemeinen? • Nach der Identifizierung der Auswirkungen dieser Prozesse auf die Stadtstruktur, sowie des damit einhergehenden transformativen und organisatorischen Potenzials steht die dritte Frage im Raum: Kann die Erforschung von aufkommenden Prozessen dieser Art einen konzeptionellen und instrumentellen Beitrag zur lokalen Stadtplanung leisten? Um diesen Fragen nachzugehen wurde im weiteren Verlauf der Forschung eine Dokumentenanalyse durchgeführt, um den spezifischen Zustand der perizentralen Stadtviertel, der das Phänomen der aufkommenden Mikroverdichtung ermöglicht, zu rekonstruieren. Diese Analyse vollzog sich in zwei Schritten: Als Erstes wurden die perizentralen Stadtviertel und der Grund für ihr besonderes Urbanisierungsmuster historisch rekonstruiert und dadurch als (nahezu) monofunktionelle Wohnviertel mit einer geringen Bevölkerungsdichte identifiziert. Als Zweites wurde das aktuelle urbane Szenario Córdobas hinsichtlich der Produktion von und dem Zugang zu städtischem Habitat analysiert, um urbane, regionale und globale Variablen zu entwickeln, die die Entwicklungstrends der Stadt bestimmen. Dieses Vorgehen ermöglichte die Formulierung eines umfassendes Arguments, das alle Prozesse erklärt, die bisher als "gleichzeitig aber widersprüchlich" erfasst wurden. Darüber hinaus erklärt und prognostiziert dieses Argument die "undenkbare" Situation von perizentralen Stadtvierteln. Nach der Rekonstruktion des aktuellen Szenarios wurde ein kurzes und mittelfristiges (10 Jahren) Trendszenario des Phänomens abgeleitet. Dies diente dazu, die unterschiedlichen 4 Entwicklungsmuster in Córdoba zu vergleichen und deren Auswirkungen auf die Stadtstruktur zu bewerten. Im weiteren Verlauf der Arbeit wurde die Analyse der Mikroverdichtung hinsichtlich der Veränderungen im sozialen, funktionalen und räumlichen Stadtgefüge fortgeführt. Als Ergebnis wurde ein mögliches Zukunftsszenario vorgeschlagen, bei dem das Muster der Mikroverdichtung formalisiert und somit das räumlich-funktionale und sozioökonomische Gefüge der Stadtviertel transformiert wurde. Anschließend wurden das Potenzial und die Stärken (und Schwächen) gegenüber dem mittelfristigen Trendszenario von Córdoba und den perizentralen Stadtvierteln spezifiziert. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden verschiedene Stadtentwicklungsmuster von Córdoba mithilfe der Variablen analysiert, die als strukturelle Bedingungen für Nachhaltigkeit und Effizienz definiert waren. Mit dem Ergebnis, dass die Nachhaltigkeit und die Effizienz der Mikroverdichtungsszenarien deutlich größer war als in den aktuellen Trendszenarien. Die vorliegende Analyse konnte somit die Hypothese dieser Arbeit belegen. Im letzten Abschnitt der Arbeit wurde der Diskussionsteil eröffnet. Die erste Diskussion befasste sich mit der Entwicklung, die eine progressive Revitalisierung fördert anstatt einer vollständigen Erneuerung des Stadtgefüges oder der Schaffung von neuem städtischem Land in der ruralen Peripherie der Stadt. Zudem fördert sie sowohl auf soziale, räumliche als auch funktionale Art und Weise eine kompakte, vielfältige und integrative Stadt. Diese Entwicklung beruht auf der Multiplikation und Diversifizierung der Akteure, die im Städtebau involviert sind, und betrachtet diese Prozesse, sowie die Ermächtigungs-, Beteiligungs- und Staatsführungsmechanismen als Instrumente zur Erlangung einer größeren Nachhaltigkeit und Effizienz in der Stadtentwicklung. Das bedeutet, eine Stadt, die in der Lage ist, kreativere Synergien zu schaffen und so zu sozialen, technologischen und wirtschaftlichen Vorteilen kommt. Des Weiteren betonte diese Arbeit die Rolle der aufkommenden Prozesse in einem städtischen System. Die aufkommende Mikroverdichtung hat wenig Einfluss auf die städtische Struktur von Córdoba. Jedoch ist es ein wichtiger Mechanismus, um die Verarmung und den Verlust von Ressourcen in perizentralen Bereichen und Zwischengebieten zu verhindern, d.h. um den partiellen Zusammenbruch der städtischen Struktur zu vermeiden und gleichzeitig Urbanität in Gebieten zu schaffen, die als bloße Wohnungsviertel charakterisiert sind. In der Stadtplanung ist es wichtig, auf aufkommende Prozesse in der Stadtentwicklung und auf die Erzeugung von Synergien Wert zu legen. Ihre Einbeziehung in die kritische Analyse beinhaltet die Entwicklung von Planungsinstrumenten, die nicht nur die Notwendigkeit der Dezentralisierung der Stadtentwicklung und der Entscheidungsfindung erkennen können, sondern die auch in der Lage sind, die Ungewissheit als Variable zu integrieren. Darüber hinaus müssen sie flexibel genug sein, um Veränderungen und die Notwendigkeit für Korrekturen und Anpassungen im Laufe der Zeit zu erkennen. Das Argument dieser Arbeit hat einen analytischen und erklärenden Charakter, der für die Analyse von anderen urbanen Szenarien in Argentinien und Lateinamerika nützlich ist. Dies ermöglicht die Verallgemeinerung sowohl der Ergebnisse als auch der theoretischen Annäherung an städtische Phänomene, basierend auf dem Stadt-Verständnis als komplexes, für ihre Umgebung offenes System, welches weit entfernt vom Gleichgewicht ist. Der größte Beitrag dieser Arbeit zur Urbanistik ist das Verständnis der Rolle der aufkommenden Phänomene und die Analyse der Widersprüche und Spannungen innerhalb der traditionellen lokalen Stadtmodelle, die auch Ausgrenzungen und Ungerechtigkeit im Zugang zu Stadt hervorhebt. Die Rolle des Staates und des Immobilienmarktes in der Stadtentwicklung von Cordoba wurde denaturiert und eine dialektische Artikulation der Logik des territorialen Lebensraumes in der Stadt, die sowohl Produktions- und Zugangsstrategien als auch die scheinbaren Widersprüche in der Stadtentwicklung der lateinamerikanischen mittelgroßen Städten erklärt, wurde vorgeschlagen. ; Córdoba is the capital of the province of Córdoba, in Argentina. It is also the principal city of the second-most populous metropolitan area of the country, the Greater Córdoba Metropolitan Area (AMCBA according to its acronym in Spanish), with strengths in business, automotive industry, culture, education, and research. Currently, the city seems to develop in two simultaneous and opposing processes: On the one hand, renovation by densification of the central area and its extensions, with losses of social and built heritage, and the collapse of infrastructure networks that this entails. On the other hand, extension of the urbanized area over rural and industrial periphery, with dwindling occupancy densities that dilute the urban structure more and more in the territory. Besides that, although housing production accelerates -increasing its supply-, it is concentrated in ever smaller groups: while real estate projects are targeted almost exclusively at high-income sectors and investors who do not live in the city, State investment in social housing is allocated exclusively to lower income sectors. This situation produces a deficit in proposals aimed at the so-called "middle class", even though it makes up of almost 45% of the city´s population. In addition, these processes concentrate the interest of the greater part of both local academics and urban planners. This situation produces a knowledge gap in the current situation of Córdoba´s pericentral and intermediate areas, which occupy more than 30% of the city´s urbanized land (and where the majority of this city´s inhabitants reside). It is there where this thesis´ case study is located: the pericentral districts that surround the central area. They originated as suburban extensions around 1940, and consolidated as middle-class/low-density residential neighborhoods before 1970. Today, they occupy some of the best environmental and urban quality areas of the city. Even land-use regulation specifically limits occupancy to single-family dwellings on individual plots to maintain the desired low-density residential neighborhood pattern. We can discuss the futility of studying urban sectors considered already consolidated and stable; however, when analyzed in detail, pericentral areas show complex demographic, spatial, and functional transformations that contradict this characterization: Despite the fact that these neighborhoods materializes the supposedly "most perfect" residential model known until now, a model "that solves each and every one of the urban-life needs", its social and built fabric resents. The current scenario shows a constant population-shrinking process, in spite of the demographic growth of both Córdoba and the AMCBA. Young people leaves these neighborhoods, while the remaining population ages. Abandoned buildings constantly increase; the ones offered in the real estate market have difficulties to find buyers, or even to maintain their price, which contradicts its privileged status within the city. At the same time -and unlike areas in a similar position- these neighborhoods are not the object of major real estate investments. Local academics and urban planners overlook this situation, in part because it is the result of processes with relative less impact in the city, and in part because these processes are not covered by current local urban models -based on the rationalist and deterministic urban theory of early 20th century-, which conceptualize suburban neigh6 borhoods as an urban panacea. It is impossible to deduce a hypothesis that explains the current nor the trend scenario of pericentral neighborhoods of Córdoba in terms of that framework. Therefore, this thesis discussed those theoretical models, and its capacity to explain Córdoba´s development. It proposed a theoretical framework that allowed understanding, explaining, and operating effectively in the city. It did so based on the discussion of an informal phenomenon unfailingly (but not exclusively) detected in pericentral neighborhoods: the emergent micro-densification. Given the impossibility of advantageously placing their properties in the housing market -due to factors such as land-use restrictions, and specific conditions of the local real estate market-, the landowners seek new ways to valorize their properties, facilitate access to housing for their children, or profitably invest their savings, obtaining an additional income outside the "traditional" real estate market. They increase the number of functional units in their plots, occupying the vacant building area or refurbishing obsolete constructions, while maintaining the intervention scale in relation to the existing urban fabric. These neighborhoods´ housing supply diversifies; and it not only prevents the expulsion of population, but it also attracts new inhabitants. In addition, in an originally residential fabric, it incorporates non-residential activities that enrich the urban fabric. Finally, micro-densification in pericentral neighborhoods presents a differential quality: its "emergent" condition. The process carries out without general planning (and of course outside the legal framework); inhabitants/landowners decide to do so, without any prior agreement. It is an atomized and fragmented process, result of necessity or opportunism. It is the sum of individual actions reconstructed as a "trend", or an "emerging pattern" within the general organization of pericentral neighborhoods, revitalizing the urban fabric in a subtle but definitive way. This research hypothesized that emergent micro-densification in these neighborhoods is a process of revitalization that harnesses the potential of their urban fabric; it does so in a more sustainable and efficient way than the current urban development patterns. Faced with the manifest opposition between this hypothesis and the current local urFaced with the manifest opposition between this hypothesis and the current local urban development framework, it was necessary to construct a theoretical framework able to solve the apparent contradictions detected -that the latter cannot explain-, and frame the working hypothesis. Therefore, this thesis is framed under the systemic complexity approach, that is, the analytical study of complex systems. This theoretical framework has the capacity to explain emergent processes as integral part of a city, its development over time, its complexity, and the factors on which urban sustainability and efficiency depend. The systemic approach understands the city as a complex and dynamic system, in constant development; a system determined more by interrelationships between its components, and between those components and the context, than by the individual conditions of each component. The quality and quantity of these interactions is paramount, to the point of defining the urban condition of a human agglomeration in the territory: urbanity is not given merely by the size or density of a human agglomeration; it is defined in terms of the synergy produced by a large number of different interactions between different agents; a process called synekism. The generation of innovation, and technological/social/political development that characterize the urban condition is an inherent result of these interactions, and a direct function of the intensity, diversity, and redundancy of them in the territory, over time. 7 A sustainable and efficient urban system will be one that, by maximizing material and human resources (and according to the system´s load capacity), develops decentralized, multi-exchange networks; one capable of generating synergy and inclusive development. This implies an energy efficient city, but also efficient in the consumption of any type of resources; a compact city, which prioritizes participatory political mechanisms and intensive use of public spaces, but also pedestrian mobility, and functional and social diversity. It also implies flexibility and adaptability in the face of changes, through processes of resilience or transformation. According to local urban development models, emergent and informal processes such as micro-densification are a sign of crisis within the urban system: anomalies due to the development of harmful processes, in conflict with the rest of the urban structure; conflicts that may even lead to the city´s collapse. But according to the theoretical approach proposed in this thesis, these processes can also be identified as an attempt by the system to self-regulate and adapt to new situations: as a response to a scenario of tension; a way in which the system self-organizes, and responds to that tension seeking a new equilibrium. The research is then structured in order to answer the following questions: • First, what are the specific conditions that catalyze micro-densification in the pericentral neighborhoods of Córdoba? • Second, since micro-densification is a response to a particular situation within the urban system, what is the degree of sustainability and efficiency that transformations through micro-densification provides to pericentral neighborhoods (in particular) and to Córdoba (in general)? • Finally, having identified the impact of such processes on the urban structure, and its transformative and organizational potential, can the study of emergent processes make a conceptual or instrumental contribution to local urban planning? The research continued with a document analysis that reconstructs the specific condition of pericentral neighborhoods of Córdoba -which catalyzes the phenomenon of emergent micro-densification-. This stage developed in two parts: In the first place, we historically reconstruct pericentral neighborhoods of Córdoba, and the reasons for their urbanization pattern, which consolidates them as residential, (virtually) mono-functional, low-density, middle-class neighborhoods. Secondly, we analyzed Córdoba´s current scenario -with respect to the production and access to urban habitat- establishing urban, regional, and global variables that determine the city´s current development trends. This analysis allowed us to develop a comprehensive argument that explains all the processes that until now were conceptualized as "simultaneous but contradictory". It also explains and predicts the "unthinkable" situation of pericentral neighborhoods. After reconstructing the current scenario and defining different development patterns in Córdoba (including the "formal" pericentral neighborhoods´ pattern), we inferred a trend scenario in the short and medium term (10 years). We continued analyzing the micro-densification phenomenon, in terms of its social, functional, and spatial urban fabric transformations. As a result, a possible future scenario was proposed in which the micro-densification pattern has been formalized, transforming qualitatively and quantitatively the spatial-functional and socio-economic fabric. We specified their potential and strengths (as well as their weaknesses), against the future trend scenario of Córdoba and the pericentral neighborhoods. 8 Based on these results, we analyzed the different urban development patterns in Córdoba according to the variables defined as structural conditions of sustainability and efficiency: The sustainability and efficiency of the micro-densification scenario are much greater than those of the current trends scenario. Therefore, we verified the working hypothesis, and opened the discussion of this thesis. A first line of discussion dealt with development that fosters progressive revitalization, instead of complete renewal of urban fabric, or creation of new urban land on city´s rural periphery. Development that promotes a compact, diverse, and inclusive city, both socially, spatially and functionally; based on the multiplication and diversification of city-building agents. Development that considers these processes, as well as the mechanisms of empowerment, participation, and governance as instruments to achieve greater sustainability and efficiency in urban development. A city capable of generating more creative synergy, which translates into social, technological, and economic benefits. We denatured both the role of the State and the real estate market in the urban development of Córdoba; we proposed a dialectical articulation of different logics of urban development, explaining both the production and access strategies to habitat, and the apparent contradictions in urban development of Latin American middle cities. This thesis´ argument has an analytical and explanatory character, useful for analyzing other urban systems in Argentina and Latin America. It allows the generalization of both the results and the theoretical approach to urban phenomena, understanding the city as a complex system open to its surroundings and far from equilibrium. On the other hand, this thesis emphasized the role of emergent processes in an urban system. So far, emergent micro-densification has little impact on Córdoba´s urban structure. However, it is a vital mechanism to prevent pauperization and loss of resources in pericentral and intermediate urban areas -that is to say, to avoid the partial collapse of the urban structure-, while generating urbanity in areas characterized as mere residential fragments. It is essential to give importance in urban development and in generation of synergy to emergent processes. Incorporating them into critical analysis and diagnosis involves developing planning tools capable not only of recognizing the need to decentralize urban development and sharing decision-making, but also capable of incorporating uncertainty as a variable. In addition, they must be flexible enough to detect changes and the need for adjustment and adaptation over time. This thesis makes its greatest contribution to urban studies by helping to understand the role of emergent phenomena, highlighting contradictions and tensions within the traditional local urban models, and exclusions and inequities driven by those models.
BASE
Córdoba es la segunda ciudad más poblada de la Argentina, y posee el ejido municipal más extenso del país, siendo un importante centro industrial y de servicios del centro del país. Es además la cabecera de la segunda región metropolitana argentina, el Área Metropolitana de Córdoba (AMCBA). Si bien el desarrollo de sus áreas centrales y periurbanas es un tema bastante desarrollado académicamente, actualmente hay un vacío de conocimiento en la situación actual de las áreas pericentrales e intermedias de esta ciudad -aun cuando ocupan más del 30% del área urbanizada y donde habita la mayor parte de su población-. Es en estas áreas donde se ubica el objeto de estudio de esta tesis: los barrios pericentrales que forman un anillo alrededor del área central. Originados como extensiones suburbanas alrededor de 1940, y consolidados como barrios residenciales de clase media y media alta de baja densidad antes de 1970, ocupan lo que son hoy algunas de las áreas con mejor calidad ambiental y urbana de la ciudad. Los barrios pericentrales son considerados generalmente consolidados y estables; sin embargo, analizados en detalle, muestran complejas transformaciones: un vaciamiento poblacional constante, a pesar del crecimiento demográfico en general de Córdoba y el AMCBA; aumento de inmuebles abandonados; y a diferencia de sectores en una similar posición, no son objeto de grandes inversiones inmobiliarias de renovación urbana. Esta situación es invisibilizada, en parte por ser resultado de procesos con poco impacto relativo en la ciudad, y en parte porque estos procesos no están contemplados por los modelos urbanos locales vigentes –basados en la teoría racionalista y determinista de principios del siglo XX-, que conceptualizan a los barrios pericentrales como una "panacea urbana". Esta tesis puso en disputa estos modelos, partiendo de la discusión sobre un fenómeno informal detectado indefectiblemente (aunque no exclusivamente) en estos barrios pericentrales: la microdensificación emergente. La imposibilidad de colocar los inmuebles existentes en el mercado hace que los propietarios busquen nuevas formas de valorizar sus propiedades, de facilitar el acceso a la vivienda a sus hijos o de invertir sus ahorros de forma segura, obteniendo una fuente adicional de ingresos: en cada parcela edificada se aumenta la cantidad de unidades funcionales, aprovechando la superficie construible vacante o refuncionalizando las construcciones obsoletas, aunque manteniendo el grano y la escala de intervención respecto al tejido existente. La oferta de hábitat en estos barrios se diversifica, y no sólo evita la expulsión de población, sino que también atrae a nuevos habitantes. Además, en un tejido originalmente sólo residencial, incorpora actividades de comercio y servicios que enriquecen el tejido funcional. El proceso se realiza sin planificación general (y por supuesto fuera del marco legal): es la suma de acciones individuales que se reconstruyen como una "tendencia" o "patrón emergente", revitalizando el tejido urbano de forma sutil pero definitiva. Se planteó como hipótesis que la microdensificación emergente es un proceso de revitalización que aprovecha el potencial del tejido de estos barrios de forma más sostenible y eficiente que el modelo impuesto formalmente. 10 La tesis se encuadró bajo el enfoque sistémico de la complejidad. Este enfoque entiende a la ciudad como un sistema complejo y dinámico, en desarrollo constante; determinado más por las interrelaciones entre sus componentes y entre esos componentes y el contexto, que por las condiciones de cada elemento individualmente. La calidad y cantidad de estas interacciones es primordial, al punto de definir la condición urbana de una aglomeración. Según estas premisas, un sistema urbano sostenible y eficiente será aquel que, maximizando recursos materiales y humanos (y de acuerdo a la capacidad de carga del sistema) desarrolle de redes de intercambio múltiples, diversas y descentralizadas, que generen procesos de sinergia y desarrollo inclusivos. La investigación se estructuró entonces de forma tal de responder las siguientes preguntas: • En primer lugar, ¿cuáles son las condiciones específicas que catalizan la microdensificación en los barrios pericentrales de Córdoba? • Siendo la microdensificación una respuesta a una situación particular dentro del sistema urbano, ¿Cuál es el grado de sostenibilidad y eficiencia que aporta a los barrios pericentrales (en particular) y a Córdoba (en general)? • Y tras haber identificado su impacto en la estructura urbana, su potencial transformador y organizativo, ¿puede el estudio de los procesos emergentes hacer un aporte conceptual e instrumental a los modelos locales de planeamiento urbano? Primeramente, un análisis documental reconstruyó la condición específica de los barrios pericentrales, y el escenario actual de Córdoba con respecto a la producción y acceso al hábitat urbano. Luego se infirió un escenario tendencial a corto y mediano plazo, que sirvió para definir distintos patrones de territorialización, incluyendo el patrón "formal" de los barrios pericentrales. Se continuó con el análisis específico de la microdensificación, proponiendo un escenario posible a mediano plazo donde el patrón de microdensificación ha sido plenamente desarrollado, transformando cuali y cuantitativamente el tejido espacio-funcional y socioeconómico. A partir de estos resultados, se realizó un análisis comparativo de los distintos patrones de desarrollo urbano de Córdoba en cuanto a su sostenibilidad y eficiencia. Se demostró que el patrón de microdensificación en los barrios pericentrales es mucho más sostenible y eficiente que los patrones formales existentes, y se abrió la discusión que se desarrolla en la última parte de esta tesis: El argumento desarrollado en esta investigación y los resultados que de él se desprenden tienen un carácter analítico y explicativo útil para el análisis de otros escenarios en el contexto urbano argentino y latinoamericano. En primer lugar, sobre preferir la revitalización progresiva frente a la renovación total o la creación de nuevo suelo urbano en la periferia; promover una ciudad compacta, diversa e inclusiva tanto social como funcionalmente; basada en la multiplicación y diversificación de los agentes productores de ciudad; que considera estos procesos, así como los mecanismos de empoderamiento, participación y gobernanza como instrumentos para lograr mayor sostenibilidad y eficiencia en el desarrollo urbano. Por otro lado, esta tesis puso en relevancia el rol de los procesos emergentes en un sistema urbano como mecanismo vital para generar esta revitalización. Finalmente, se discute el aporte del enfoque sistémico para comprender, explicar y proponer intervenciones a la disciplina. ; Córdoba ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordosten Argentiniens. Sie ist der Mittelpunkt der zweitgrößten Metropolregion des Landes (bekannt unter der spanischen Abkürzung AMCBA) und ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes. Derzeit scheint die Stadt durch zwei gegensätzlichen Prozesse geprägt, die zeitgleich von statten gehen: Einerseits die Erneuerung des Zentralbereichs und der Umgebung durch Hyperverdichtung, mit dem damit verbundenen Verlust des sozialen und architektonischen Erbes und dem Zusammenbruch der vorhandenen Infrastruktur-Netzwerke. Anderseits die Expansion der gebauten Stadt auf ländliche und industrielle Gebiete der städtischen Peripherie, was aufgrund einer abnehmenden Belegungsdichte immer mehr zu einer Verdünnung der Stadtstruktur führt. Darüber hinaus konzentriert sich der Wohnungsbau auf immer kleinere Gruppen und dies obwohl sich sowohl der Wohnungsbau beschleunigt als auch das Angebot an urbanen Wohnräumen erhöht: Während private Immobilienprojekte fast ausschließlich auf Bevölkerungsgruppen mit hohem Einkommen und Investoren, die nicht in der Stadt wohnen, ausgerichtet sind, sind die staatlichen Investitionen im sozialen Wohnungsbau ausschließlich für die Bevölkerungsgruppen mit den niedrigsten Einkommen bestimmt. Dadurch entsteht ein Defizit an Wohnangeboten für die Mittelschicht Córdobas, die fast 45% der Stadtbevölkerung ausmacht. Diese Schwerpunktsetzung ist auch bei lokalen Stadtforschern und Stadtplanern zu erkennen. Die aktuelle Situation der perizentralen Gebiete und Zwischenbereiche der Stadt sind weniger präsent, obgleich diese mehr als 30 % der urbanisierten Stadtfläche einnehmen und von der Mehrheit der Stadtbevölkerung bewohnt werden. Um diese Wissenslücke zu schließen, stehen die perizentralen Stadtviertel, die das Stadtzentrum umschließen, im Mittelpunkt dieser Arbeit. Sie sind ab 1940 als Erweiterungen der Vorstadt entstanden und etablierten sich im Laufe der 1960er Jahre als Wohngebiete mit einer geringen Bevölkerungsdichte, die heute von der Mittelschicht bewohnt werden und die höchste Umweltqualität und urbane Qualität der Stadt aufweisen. Die Gesetzgebung begrenzt dabei die Bebauung der Grundstücke auf Einfamilienhäusern, um die gewünschte geringe Bevölkerungsdichte beizubehalten. Man könnte die Untersuchung von bereits konsolidierten und stabilen urbanen Sektoren als sinnlos betrachten. Doch, wenn sie im Detail analysiert werden, zeigen sich komplexe demografische, räumliche und funktionale Transformationen, die von Interesse sind. Obwohl sich über die Jahre hinweg in diesen Stadtvierteln das bis zu diesem Moment angeblich "perfekteste" Wohnmodell materialisiert hat, nämlich ein Modell, welches "alle möglichen städtischen Wohnbedürfnisse erfüllt", leidet das soziale Gefüge und die bebaute Umwelt darunter. Das aktuelle Szenario zeigt, trotz des demografischen Wachstums von Cordoba und der Metropolregion AMCBA, einen konstanten Bevölkerungsrückgang in diesen Stadtvierteln: Junge Leute verlassen die Wohngegenden, während die zurückbleibende Bevölkerung altert und die Anzahl an verlassenen Gebäude stetig steigt. Für die auf dem Immobilienmarkt angebotenen Gebäude ist es schwierig, den Immobilienwert zu halten geschweige denn Käufer zu finden. Im Gegensatz zu anderen Bereichen der Stadt, die sich in einer ähnlichen Position befinden, sind diese Stadtviertel nicht im Fokus großer Immobilienaktivitäten. Dies widerspricht ihrer privilegierten Lage innerhalb der Stadtstruktur. 2 Diese Entwicklungen wurden lange Zeit übersehen. Zum einen da sie das Ergebnis von Prozessen sind, die wenig Auswirkungen auf die Stadt haben und zum anderen weil diese Prozesse in den heutigen lokalen städtischen Wohnmodellen nicht berücksichtigt werden, welche auf rationalistischen und deterministischen Theorien aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts basieren und diese perizentralen Stadtviertel als städtisches Allheilmittel betrachten. Es ist unmöglich eine Hypothese abzuleiten, die aktuelle oder zukünftige Szenarios der perizentralen Stadtviertel in Córdoba unter diesen Rahmenbedingungen erklärt. Daher stellt diese Arbeit solche Modelle und ihre Fähigkeit, die Entwicklung der Stadt zu erklären oder in ihr effektiv zu arbeiten, in Frage und schlägt einen theoretischen Rahmen vor, der zum Verständnis, zur Erklärung und zur effektiven Umsetzung in der Stadt beitragen soll. Dies erfolgt auf Grundlage der Auseinandersetzung mit einem informellen Phänomen, welches deutlich (aber nicht ausschließlich) in diesen perizentralen Stadtvierteln erkennbar ist: die aufkommende Mikroverdichtung. Aufgrund der bereits genannten Unmöglichkeit, existierende Immobilien gewinnbringend auf den Markt zu bringen, suchen Eigentümer neue Wege, um ihr Wohneigentum aufzuwerten, ihren Kindern den Zugang zu einer Wohnung zu erleichtern oder ihre Ersparnisse sicher zu investieren und sich dadurch eine zusätzliche Einnahmequelle außerhalb des traditionellen Immobilienmarktes zu sichern. Aus diesem Grund erhöhen die Eigentümer die Anzahl der funktionalen Einheiten auf ihrem Grundstück, indem sie freie Fläche bebauen oder veraltete Konstruktionen renovieren. Das Stadtgefüge wird dabei durch diese Eingriffe nicht tiefgreifend verändert. Des Weiteren wird das Wohnraumangebot in diesen Stadtvierteln umfangreicher und verhindert nicht nur die Verdrängung der alten Bewohner, sondern zieht auch neue an. Auch werden dem ursprünglichen Wohngebiet zusätzliche nicht-residentielle Nutzungen hinzugefügt, die das Stadtgefüge bereichern. Letztendlich hat die Mikroverdichtung der perizentralen Nachbarschaften eine spezielle Eigenschaft, und zwar seinen emergenten / aufkommenden Zustand: Der Prozess erfolgt ohne allgemeine Planung (und auch außerhalb des rechtlichen Rahmens). Hauptakteure dieses Wandels sind die Eigentümer selbst, die ohne jegliche vorherige Absprachen agieren. Ob aus Notwendigkeit oder aus Opportunismus heraus, es handelt sich dabei um einen fragmentierten Prozess. Es beinhaltet eine Vielzahl individueller Aktionen, die als ein "Trend" oder "neu aufkommendes Muster" innerhalb der allgemeinen Organisation der perizentralen Stadtviertel zu begreifen sind und das Stadtgefüge auf subtile aber endgültige Art und Weise erneuern. Die vorliegende Arbeit stellt die Hypothese auf, dass die aufkommende Mikroverdichtung in diesen Stadtvierteln von Córdoba ein Revitalisierungsprozess ist, der das Potenzial des Stadtgefüges nachhaltiger und effizienter nutzt als das formell auferlegte Stadtentwicklungsmodell. Aufgrund des offenkundigen Gegensatzes zwischen dieser Hypothese und den aktuellen Rahmenbedingungen der lokalen Stadtentwicklung, ist es notwendig, einen theoretischen Rahmen zu schaffen, der die offensichtlichen Widersprüche auflöst und die Arbeitshypothese einrahmt. Diese These ordnet sich dem systemischen Ansatz der Komplexität zu, der analytischen Erforschung von komplexen Systemen. Dieser theoretische Rahmen ermöglicht, die aufkommenden Prozesse als integraler Bestandteil einer Stadt (ein "urbanes System"), seine Entwicklung im Laufe der Zeit, seine Komplexität und die Faktoren, von denen die urbane Nachhaltigkeit und Effizienz abhängen, zu erklären. Der systemische Ansatz begreift die Stadt als ein komplexes und dynamisches System in ständiger Entwicklung; ein System, das eher durch die Wechselbeziehungen zwischen seinen Komponenten und zwischen diesen und dem Kontext bestimmt wird, als durch den einzelnen Zustand jedes Elements. Die Qualität und Quantität dieser Interaktionen steht dabei an erster Stelle und definiert sogar den urbanen Zustand eines Ballungsgebietes. Urbanität ist nicht allein durch ihre Größe oder ihre Dichte gegeben, sondern ist gemäß der Synergie definiert, die durch eine Vielzahl an verschiedenen Interaktionen und Wech3 selwirkungen zwischen unterschiedlichen Akteuren produziert wird. Dieser Prozess heißt Synoikismos. Die Entfaltung der technologischen, sozialen und politischen Entwicklungen und Innovationen, die den städtischen Zustand charakterisieren, ist das inhärente Ergebnis dieser Interaktionen und eine direkte Funktion ihrer Intensität, Vielfalt und Redundanz, sowohl räumlich als auch zeitlich. Laut diesen Voraussetzungen ist ein nachhaltiges und effizientes Städtesystem eines, das durch die Maximierung der menschlichen und materiellen Ressourcen (und der Systembelastbarkeit entsprechend) mehrere unterschiedliche und dezentrale Austauschnetzwerke entwickelt, die inklusive Synergie- und Entwicklungsprozesse erzeugen. Dies bedeutet zum einen eine energieeffiziente Stadt, auch effizient im Konsum jeglicher Ressourcen und zum anderen eine kompakte Stadt, welche mehrere Begegnungen zwischen verschiedenen Akteuren ermöglicht, die Beteiligung an politischen Mechanismen und die intensive Nutzung des öffentlichen Raums, die Fußgängermobilität und eine funktionale und soziale Vielfalt in der Stadt fördert. Dies schließt auch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an Veränderungen durch Widerstands- oder Transformationsprozesse ein. Laut den lokalen Stadtentwicklungsmodellen, sind aufkommende und informelle Prozesse, wie die Mikroverdichtung, ein Zeichen der Krise im städtischen System: Anomalien, die durch die Entwicklung von schädlichen Prozessen im Konflikt mit dem Rest der Stadtstruktur entstanden sind. Konflikte, die sogar zum Zusammenbruch führen können. Laut dem theoretischen Ansatz dieser Arbeit jedoch, können diese Prozesse auch als Versuch des Systems verstanden werden, sich selbst zu regulieren und sich an neue Situationen anzupassen: Als Antwort auf ein ungelöstes Spannungsszenario; eine Art und Weise, in der das System sich selbst organisiert, um auf diese Spannung zu reagieren, indem ein neues Gleichgewicht gesucht wird. Die Arbeit strukturiert sich anhand von diesem theoretischen Rahmen, um die folgenden Fragen beantworten zu können: • Erstens, welche besonderen Rahmenbedingungen führen zu der aufkommenden Mikroverdichtung in den perizentralen Stadtvierteln in Córdoba? • Begreift man die Mikroverdichtung als Antwort auf eine bestimmte Situation innerhalb des städtischen Systems, stellt sich folgende zweite Frage: Welches Ausmaß an Nachhaltigkeit und Effizienz ermöglichen die Prozesse der Mikroverdichtung in den perizentralen Stadtvierteln im Speziellen und in Córdoba im Allgemeinen? • Nach der Identifizierung der Auswirkungen dieser Prozesse auf die Stadtstruktur, sowie des damit einhergehenden transformativen und organisatorischen Potenzials steht die dritte Frage im Raum: Kann die Erforschung von aufkommenden Prozessen dieser Art einen konzeptionellen und instrumentellen Beitrag zur lokalen Stadtplanung leisten? Um diesen Fragen nachzugehen wurde im weiteren Verlauf der Forschung eine Dokumentenanalyse durchgeführt, um den spezifischen Zustand der perizentralen Stadtviertel, der das Phänomen der aufkommenden Mikroverdichtung ermöglicht, zu rekonstruieren. Diese Analyse vollzog sich in zwei Schritten: Als Erstes wurden die perizentralen Stadtviertel und der Grund für ihr besonderes Urbanisierungsmuster historisch rekonstruiert und dadurch als (nahezu) monofunktionelle Wohnviertel mit einer geringen Bevölkerungsdichte identifiziert. Als Zweites wurde das aktuelle urbane Szenario Córdobas hinsichtlich der Produktion von und dem Zugang zu städtischem Habitat analysiert, um urbane, regionale und globale Variablen zu entwickeln, die die Entwicklungstrends der Stadt bestimmen. Dieses Vorgehen ermöglichte die Formulierung eines umfassendes Arguments, das alle Prozesse erklärt, die bisher als "gleichzeitig aber widersprüchlich" erfasst wurden. Darüber hinaus erklärt und prognostiziert dieses Argument die "undenkbare" Situation von perizentralen Stadtvierteln. Nach der Rekonstruktion des aktuellen Szenarios wurde ein kurzes und mittelfristiges (10 Jahren) Trendszenario des Phänomens abgeleitet. Dies diente dazu, die unterschiedlichen 4 Entwicklungsmuster in Córdoba zu vergleichen und deren Auswirkungen auf die Stadtstruktur zu bewerten. Im weiteren Verlauf der Arbeit wurde die Analyse der Mikroverdichtung hinsichtlich der Veränderungen im sozialen, funktionalen und räumlichen Stadtgefüge fortgeführt. Als Ergebnis wurde ein mögliches Zukunftsszenario vorgeschlagen, bei dem das Muster der Mikroverdichtung formalisiert und somit das räumlich-funktionale und sozioökonomische Gefüge der Stadtviertel transformiert wurde. Anschließend wurden das Potenzial und die Stärken (und Schwächen) gegenüber dem mittelfristigen Trendszenario von Córdoba und den perizentralen Stadtvierteln spezifiziert. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden verschiedene Stadtentwicklungsmuster von Córdoba mithilfe der Variablen analysiert, die als strukturelle Bedingungen für Nachhaltigkeit und Effizienz definiert waren. Mit dem Ergebnis, dass die Nachhaltigkeit und die Effizienz der Mikroverdichtungsszenarien deutlich größer war als in den aktuellen Trendszenarien. Die vorliegende Analyse konnte somit die Hypothese dieser Arbeit belegen. Im letzten Abschnitt der Arbeit wurde der Diskussionsteil eröffnet. Die erste Diskussion befasste sich mit der Entwicklung, die eine progressive Revitalisierung fördert anstatt einer vollständigen Erneuerung des Stadtgefüges oder der Schaffung von neuem städtischem Land in der ruralen Peripherie der Stadt. Zudem fördert sie sowohl auf soziale, räumliche als auch funktionale Art und Weise eine kompakte, vielfältige und integrative Stadt. Diese Entwicklung beruht auf der Multiplikation und Diversifizierung der Akteure, die im Städtebau involviert sind, und betrachtet diese Prozesse, sowie die Ermächtigungs-, Beteiligungs- und Staatsführungsmechanismen als Instrumente zur Erlangung einer größeren Nachhaltigkeit und Effizienz in der Stadtentwicklung. Das bedeutet, eine Stadt, die in der Lage ist, kreativere Synergien zu schaffen und so zu sozialen, technologischen und wirtschaftlichen Vorteilen kommt. Des Weiteren betonte diese Arbeit die Rolle der aufkommenden Prozesse in einem städtischen System. Die aufkommende Mikroverdichtung hat wenig Einfluss auf die städtische Struktur von Córdoba. Jedoch ist es ein wichtiger Mechanismus, um die Verarmung und den Verlust von Ressourcen in perizentralen Bereichen und Zwischengebieten zu verhindern, d.h. um den partiellen Zusammenbruch der städtischen Struktur zu vermeiden und gleichzeitig Urbanität in Gebieten zu schaffen, die als bloße Wohnungsviertel charakterisiert sind. In der Stadtplanung ist es wichtig, auf aufkommende Prozesse in der Stadtentwicklung und auf die Erzeugung von Synergien Wert zu legen. Ihre Einbeziehung in die kritische Analyse beinhaltet die Entwicklung von Planungsinstrumenten, die nicht nur die Notwendigkeit der Dezentralisierung der Stadtentwicklung und der Entscheidungsfindung erkennen können, sondern die auch in der Lage sind, die Ungewissheit als Variable zu integrieren. Darüber hinaus müssen sie flexibel genug sein, um Veränderungen und die Notwendigkeit für Korrekturen und Anpassungen im Laufe der Zeit zu erkennen. Das Argument dieser Arbeit hat einen analytischen und erklärenden Charakter, der für die Analyse von anderen urbanen Szenarien in Argentinien und Lateinamerika nützlich ist. Dies ermöglicht die Verallgemeinerung sowohl der Ergebnisse als auch der theoretischen Annäherung an städtische Phänomene, basierend auf dem Stadt-Verständnis als komplexes, für ihre Umgebung offenes System, welches weit entfernt vom Gleichgewicht ist. Der größte Beitrag dieser Arbeit zur Urbanistik ist das Verständnis der Rolle der aufkommenden Phänomene und die Analyse der Widersprüche und Spannungen innerhalb der traditionellen lokalen Stadtmodelle, die auch Ausgrenzungen und Ungerechtigkeit im Zugang zu Stadt hervorhebt. Die Rolle des Staates und des Immobilienmarktes in der Stadtentwicklung von Cordoba wurde denaturiert und eine dialektische Artikulation der Logik des territorialen Lebensraumes in der Stadt, die sowohl Produktions- und Zugangsstrategien als auch die scheinbaren Widersprüche in der Stadtentwicklung der lateinamerikanischen mittelgroßen Städten erklärt, wurde vorgeschlagen. ; Córdoba is the capital of the province of Córdoba, in Argentina. It is also the principal city of the second-most populous metropolitan area of the country, the Greater Córdoba Metropolitan Area (AMCBA according to its acronym in Spanish), with strengths in business, automotive industry, culture, education, and research. Currently, the city seems to develop in two simultaneous and opposing processes: On the one hand, renovation by densification of the central area and its extensions, with losses of social and built heritage, and the collapse of infrastructure networks that this entails. On the other hand, extension of the urbanized area over rural and industrial periphery, with dwindling occupancy densities that dilute the urban structure more and more in the territory. Besides that, although housing production accelerates -increasing its supply-, it is concentrated in ever smaller groups: while real estate projects are targeted almost exclusively at high-income sectors and investors who do not live in the city, State investment in social housing is allocated exclusively to lower income sectors. This situation produces a deficit in proposals aimed at the so-called "middle class", even though it makes up of almost 45% of the city´s population. In addition, these processes concentrate the interest of the greater part of both local academics and urban planners. This situation produces a knowledge gap in the current situation of Córdoba´s pericentral and intermediate areas, which occupy more than 30% of the city´s urbanized land (and where the majority of this city´s inhabitants reside). It is there where this thesis´ case study is located: the pericentral districts that surround the central area. They originated as suburban extensions around 1940, and consolidated as middle-class/low-density residential neighborhoods before 1970. Today, they occupy some of the best environmental and urban quality areas of the city. Even land-use regulation specifically limits occupancy to single-family dwellings on individual plots to maintain the desired low-density residential neighborhood pattern. We can discuss the futility of studying urban sectors considered already consolidated and stable; however, when analyzed in detail, pericentral areas show complex demographic, spatial, and functional transformations that contradict this characterization: Despite the fact that these neighborhoods materializes the supposedly "most perfect" residential model known until now, a model "that solves each and every one of the urban-life needs", its social and built fabric resents. The current scenario shows a constant population-shrinking process, in spite of the demographic growth of both Córdoba and the AMCBA. Young people leaves these neighborhoods, while the remaining population ages. Abandoned buildings constantly increase; the ones offered in the real estate market have difficulties to find buyers, or even to maintain their price, which contradicts its privileged status within the city. At the same time -and unlike areas in a similar position- these neighborhoods are not the object of major real estate investments. Local academics and urban planners overlook this situation, in part because it is the result of processes with relative less impact in the city, and in part because these processes are not covered by current local urban models -based on the rationalist and deterministic urban theory of early 20th century-, which conceptualize suburban neigh6 borhoods as an urban panacea. It is impossible to deduce a hypothesis that explains the current nor the trend scenario of pericentral neighborhoods of Córdoba in terms of that framework. Therefore, this thesis discussed those theoretical models, and its capacity to explain Córdoba´s development. It proposed a theoretical framework that allowed understanding, explaining, and operating effectively in the city. It did so based on the discussion of an informal phenomenon unfailingly (but not exclusively) detected in pericentral neighborhoods: the emergent micro-densification. Given the impossibility of advantageously placing their properties in the housing market -due to factors such as land-use restrictions, and specific conditions of the local real estate market-, the landowners seek new ways to valorize their properties, facilitate access to housing for their children, or profitably invest their savings, obtaining an additional income outside the "traditional" real estate market. They increase the number of functional units in their plots, occupying the vacant building area or refurbishing obsolete constructions, while maintaining the intervention scale in relation to the existing urban fabric. These neighborhoods´ housing supply diversifies; and it not only prevents the expulsion of population, but it also attracts new inhabitants. In addition, in an originally residential fabric, it incorporates non-residential activities that enrich the urban fabric. Finally, micro-densification in pericentral neighborhoods presents a differential quality: its "emergent" condition. The process carries out without general planning (and of course outside the legal framework); inhabitants/landowners decide to do so, without any prior agreement. It is an atomized and fragmented process, result of necessity or opportunism. It is the sum of individual actions reconstructed as a "trend", or an "emerging pattern" within the general organization of pericentral neighborhoods, revitalizing the urban fabric in a subtle but definitive way. This research hypothesized that emergent micro-densification in these neighborhoods is a process of revitalization that harnesses the potential of their urban fabric; it does so in a more sustainable and efficient way than the current urban development patterns. Faced with the manifest opposition between this hypothesis and the current local urFaced with the manifest opposition between this hypothesis and the current local urban development framework, it was necessary to construct a theoretical framework able to solve the apparent contradictions detected -that the latter cannot explain-, and frame the working hypothesis. Therefore, this thesis is framed under the systemic complexity approach, that is, the analytical study of complex systems. This theoretical framework has the capacity to explain emergent processes as integral part of a city, its development over time, its complexity, and the factors on which urban sustainability and efficiency depend. The systemic approach understands the city as a complex and dynamic system, in constant development; a system determined more by interrelationships between its components, and between those components and the context, than by the individual conditions of each component. The quality and quantity of these interactions is paramount, to the point of defining the urban condition of a human agglomeration in the territory: urbanity is not given merely by the size or density of a human agglomeration; it is defined in terms of the synergy produced by a large number of different interactions between different agents; a process called synekism. The generation of innovation, and technological/social/political development that characterize the urban condition is an inherent result of these interactions, and a direct function of the intensity, diversity, and redundancy of them in the territory, over time. 7 A sustainable and efficient urban system will be one that, by maximizing material and human resources (and according to the system´s load capacity), develops decentralized, multi-exchange networks; one capable of generating synergy and inclusive development. This implies an energy efficient city, but also efficient in the consumption of any type of resources; a compact city, which prioritizes participatory political mechanisms and intensive use of public spaces, but also pedestrian mobility, and functional and social diversity. It also implies flexibility and adaptability in the face of changes, through processes of resilience or transformation. According to local urban development models, emergent and informal processes such as micro-densification are a sign of crisis within the urban system: anomalies due to the development of harmful processes, in conflict with the rest of the urban structure; conflicts that may even lead to the city´s collapse. But according to the theoretical approach proposed in this thesis, these processes can also be identified as an attempt by the system to self-regulate and adapt to new situations: as a response to a scenario of tension; a way in which the system self-organizes, and responds to that tension seeking a new equilibrium. The research is then structured in order to answer the following questions: • First, what are the specific conditions that catalyze micro-densification in the pericentral neighborhoods of Córdoba? • Second, since micro-densification is a response to a particular situation within the urban system, what is the degree of sustainability and efficiency that transformations through micro-densification provides to pericentral neighborhoods (in particular) and to Córdoba (in general)? • Finally, having identified the impact of such processes on the urban structure, and its transformative and organizational potential, can the study of emergent processes make a conceptual or instrumental contribution to local urban planning? The research continued with a document analysis that reconstructs the specific condition of pericentral neighborhoods of Córdoba -which catalyzes the phenomenon of emergent micro-densification-. This stage developed in two parts: In the first place, we historically reconstruct pericentral neighborhoods of Córdoba, and the reasons for their urbanization pattern, which consolidates them as residential, (virtually) mono-functional, low-density, middle-class neighborhoods. Secondly, we analyzed Córdoba´s current scenario -with respect to the production and access to urban habitat- establishing urban, regional, and global variables that determine the city´s current development trends. This analysis allowed us to develop a comprehensive argument that explains all the processes that until now were conceptualized as "simultaneous but contradictory". It also explains and predicts the "unthinkable" situation of pericentral neighborhoods. After reconstructing the current scenario and defining different development patterns in Córdoba (including the "formal" pericentral neighborhoods´ pattern), we inferred a trend scenario in the short and medium term (10 years). We continued analyzing the micro-densification phenomenon, in terms of its social, functional, and spatial urban fabric transformations. As a result, a possible future scenario was proposed in which the micro-densification pattern has been formalized, transforming qualitatively and quantitatively the spatial-functional and socio-economic fabric. We specified their potential and strengths (as well as their weaknesses), against the future trend scenario of Córdoba and the pericentral neighborhoods. 8 Based on these results, we analyzed the different urban development patterns in Córdoba according to the variables defined as structural conditions of sustainability and efficiency: The sustainability and efficiency of the micro-densification scenario are much greater than those of the current trends scenario. Therefore, we verified the working hypothesis, and opened the discussion of this thesis. A first line of discussion dealt with development that fosters progressive revitalization, instead of complete renewal of urban fabric, or creation of new urban land on city´s rural periphery. Development that promotes a compact, diverse, and inclusive city, both socially, spatially and functionally; based on the multiplication and diversification of city-building agents. Development that considers these processes, as well as the mechanisms of empowerment, participation, and governance as instruments to achieve greater sustainability and efficiency in urban development. A city capable of generating more creative synergy, which translates into social, technological, and economic benefits. We denatured both the role of the State and the real estate market in the urban development of Córdoba; we proposed a dialectical articulation of different logics of urban development, explaining both the production and access strategies to habitat, and the apparent contradictions in urban development of Latin American middle cities. This thesis´ argument has an analytical and explanatory character, useful for analyzing other urban systems in Argentina and Latin America. It allows the generalization of both the results and the theoretical approach to urban phenomena, understanding the city as a complex system open to its surroundings and far from equilibrium. On the other hand, this thesis emphasized the role of emergent processes in an urban system. So far, emergent micro-densification has little impact on Córdoba´s urban structure. However, it is a vital mechanism to prevent pauperization and loss of resources in pericentral and intermediate urban areas -that is to say, to avoid the partial collapse of the urban structure-, while generating urbanity in areas characterized as mere residential fragments. It is essential to give importance in urban development and in generation of synergy to emergent processes. Incorporating them into critical analysis and diagnosis involves developing planning tools capable not only of recognizing the need to decentralize urban development and sharing decision-making, but also capable of incorporating uncertainty as a variable. In addition, they must be flexible enough to detect changes and the need for adjustment and adaptation over time. This thesis makes its greatest contribution to urban studies by helping to understand the role of emergent phenomena, highlighting contradictions and tensions within the traditional local urban models, and exclusions and inequities driven by those models.
BASE
DIPLOMATISCHE AKTENSTÜCKE ZUR GESCHICHTE DER ENTENTEPOLITIK DER VORKRIEGSJAHRE 1 Diplomatische Aktenstücke zur Geschichte der Ententepolitik der Vorkriegsjahre (-) Diplomatische Aktenstücke zur Geschichte der Ententepolitik der Vorkriegsjahre 1 (1; 1921) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ( - ) Impressum ( - ) Vorwort. ( - ) Inhaltsverzeichnis ([3]) Balkanpolitik 1909 bis Juli 1912 ([3]) Erstes Kapitel. Die Lösung der bosnischen Krise: 5. November 1908 bis 8. April 1909 . S. 71-115 ([3]) Stellungnahme der Großmächte zur Krise. Die territorialen Kompensationsforderungen Serbiens. ([3]) Der Konferenzvorschlag zur Lösung der Krise. (4) Deutscher Vermittlungsversuch. Zuspitzung der Krise. Die Erklärungen des Grafen Pourtalès in Petersburg und Lösung der Krise. (5) Nachwirkungen der Krise. (5) Zweites Kapitel. Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Österreich-Ungarn und Rußland: 22. November 1909 bis 15. Februar 1911 . S. 116-136 (6) Aehrenthals Wunsch, normale Beziehungen mit Petersburg wiederherzustellen. (6) Die österreichische und die russische Formel zur Wiederherstellung des Kontaktes zwischen beiden Ländern. (6) Bestreben des Petersburger Kabinetts, Österreich durch internationalen Charakter des erzielten Einverständnisses zu binden. (7) Zweckmäßigkeit eines österreichisch-russisch Einvernehmens in Balkanfragen. (8) Drittes Kapitel. Bildung des Balkanblockes: 13. März 1909 bis 20. Juni 1912 . S. 137-156 (8) Bemühungen Rußlands, einen Bund der Balkanstaaten ins Leben zu rufen, März bis November 1909. (8) Desgleichen September 1910 bis Dezember 1911. (9) Abschluß eines Bündnisses zwischen Bulgarien und Serbien März 1912 und eines Abkommens zwischen Bulgarien und Griechenland (10) England und Rußland in Persien. (10) Viertes Kapitel. Die anglorussische Konvention von 1907 über Persien: 9. Oktober 1908 bis 26. Oktober 1910 . S. 157-210 (10) Englands Standpunkt in der Frage der Erteilung von Eisenbahnkonzessionen in Persien an Ausländer. (10) Russische Truppen in Persien. (11) Anstellung ausländischer Beiräte und Beamter und Fragen finanzieller Natur. (11) Russisch-englischer Druck auf Persien, um es zur Rachgiebigkeit zu zwingen. (13) Deutschland und die englisch-russischen Verhandlungen mit Persien über die prinzipielle Frage der Erteilung von Konzessionen an Ausländer. (14) Englands Standpunkt gegenüber dem von Rußland systematisch ausgeübten Druck auf Persien. (15) Fünftes Kapitel. Rußland und die Tätigkeit Morgan Schusters in Persien: 8. August 1910 bis 28. Januar 1912 . S. 211-253 (15) Die prinzipielle Frage der Anstellung von Ausländern. (15) Schwierigkeiten wegen der Übernahme des englischen Majors Stokes in persische Dienste. (16) Feindseligkeit Rußlands gegen Morgan Schuster und Rückwirkung auf die englisch-russischen Beziehungen in Persien. (16) Russische militärische Intervention in Persien zur Entfernung Morgan Schusters und Krise in den englisch-russischen Beziehungen. (17) Ostasiatische Fragen. (19) Sechstes Kapitel. Rußland und Japan in China: 15. Oktober 1909 bis 16. März 1914 . S. 254-292 (19) Zusammenschluß Rußlands und Japans zum Schutz ihrer Interessen in der Mandschurei gegen andere Mächte. (19) Amerikanisches Projekt einer chinesischen Anleihe. (20) Politik Rußlands und Japans in China. Dez. 1910 bis März 1914. (20) Türkische Fragen. (22) Siebentes Kapitel: Russische Politik in der Türkei 1909 bis 1912: 15. April 1909 bis 30. April 1912 . S. 299-314 (22) Rußlands militärische Stellung im Schwarzen Meer. (22) Politische Bedeutung türkische Anleiheversuche in Paris und London. (22) Türkische Versuche einer Annäherung an die Ententegruppe. (23) Verhandlungen über eine Revision des russisch-türkischen Abkommens von 1900. (23) Bagdadbahn. (24) Achtes Kapitel: Die Ententemächte und die Bagdadbahn: 1. Februar 1907 bis 30. Mai 1913 . S. 315-365 (24) Rußlands prinzipieller Standpunkt. (24) Deutsch-englische Verhandlungen Bagdad-Koweit und die vierprozentige Erhöhung der türkischen Einfuhrzölle. Nov. 1909 bis Febr. 1910. (25) Deutsch-türkische Verhandlungen auf der Grundlage der Verwendung der Zehntenüberschüsse als Kilometergarantie. (26) Englisches Bahnprojekt Mohamerra-Khoremabad und Wiederanregung der allgemeinen Bagdadbahnverhandlungen durch die Türkei. (27) Beteiligung französischen Kapitals. Verhandlungen Lynch-Deutsche Bank über die Schiffahrt auf dem Tigris. (28) Die Verhandlungen im Mai 1913. (28) Neuntes Kapitel. Frankreich und England Stellungnahme zu den durch die Potsdamer Kaiserbegegnung bedingten deutsch-russischen Verhandlungen über eine Bahn Bagdad-Khanetin-Teheran: 7. Dezember 1910 bis 7. September 1911 . S. 366-407 (29) Beunruhigung in Paris und London über etwaige Folgen der Potsdamer Zusammenkunft. (29) Frage der finanziellen Unterstützung Rußlands durch England und Frankreich beim Bau der Linie Khanetin-Teheran und anderer Bahnen in Nordpersien. (31) Verlauf der Verhandlungen März-August 1911. (31) Marokko. (32) Zehntes Kapitel. Agadir: 10. Februar 1909 bis 20. Dezember 1911 . S. 408-448 (32) Das deutsch-französische Marokkoabkommen 1909. (32) Die Marokkofrage im Jahre 1911. (32) Nachklänge der Marokkokrise. (35) Italien. (36) Elftes Kapitel. Italiens Stellung im Dreibund und sein Verhältnis zu den drei Ententemächten: 22. Juni 1909 bis 2. Juli 1914 . S. 449-491 (36) Zusammenkunft der Könige Italiens und Englands in Bajä 1909. (36) Zusammenkunft zwischen dem Kaiser von Rußland und dem König von Italien in Racconigi 1909. (36) Italien und die persische Frage. Zusammenkunft des italienischen und österreichischen Außenministers in Salzburg 1910. (37) Das französisch-italienische Abkommen von 1902 und Beziehungen zwischen beiden Mächten. März-August 1912. (37) Italienisch-russische Beziehungen Okt. 1911 bis Nov. 1912. (38) Französisch-italienische Beziehungen Nov. bis Dez. 1913 und April 1914. (39) Zwölftes Kapitel. Tripolis: 26. August 1911 bis 14. Oktober 1912 . S. 492-519 (39) Die Stellung der Großmächte zum italienischen Vorgehen in Tripolis. (39) Vermittlungsversuche der Ententemächte 1911, um der Möglichkeit einer Vermittlerrolle Deutschlands zuvorzukommen. (40) Ausdehnung der kriegerischen Operationen auf die Meerengen. (40) Französischer Konferenzvorschlag und die "Uneigennützigkeitserklärung". (41) Friedensschluß durch direkte türkisch-italienische Verhandlungen. (42) Balkan und Türkei. (43) Dreizehntes Kapitel. Die Lage auf dem Balkan vor Ausbruch des ersten Balkankrieges: 11. Mai bis 20 Sept. 1912 . S. 520-550 (43) Montenegro. Bulgarien. (43) Serbien. (43) Österreich-Ungarn. (44) Russische Vorsichtsmaßregeln zum Schutze seiner Interessen. (45) Vierzehntes Kapitel. Die Großmächte während des Balkankrieges: 21. Oktober 1912 bis 23. November 1912 . S. 551-592 (45) Slawophile Evolution Englands und Standpunkt des Londoner Kabinetts gegenüber der Türkei. (45) Rußlands Standpunkt gegenüber Österreich-Ungarn im Oktober 1912. (45) Rußland und der serbisch-bulgarische Geheimvertrag. (46) Russische Befürchtungen wegen bulgarischer Absichten auf Konstantinopel. (46) Europäische Spannung wegen der Frage des serbischen territorialen Zuganges zur Adria. (47) Fünfzehntes Kapitel. Die Londoner Botschafterkonferenz: November bis Dezember 1912 . S. 593-614 (49) Serbische Unnachgiebigkeit. (49) Der Gedanke einer Konferenz der Großmächte und Verhandlungen über das Programm derselben. (50) Sechzehntes Kapitel. Die Lage auf dem Balkan Anfang 1914: 24. Januar bis 30. Juni 1914 . S. 615-638 (51) Die Gruppierung der Balkanstaaten. (51) Möglichkeit der Vereinigung Serbiens mit Montenegro. (52) Die Frage einer bulgarischen Anleihe. (53) Siebzehntes Kapitel. Rußland und die Militärmission des Generals Liman von Sanders: 21. November 1913 bis 16. Januar 1914 . S. 639-673 (53) Verhandlungen in Berlin während der Anwesenheit des russischen Staatssekretärs Kokowzew. (53) Fragen der Unterstützung der russischen Vorstellungen in Konstantinopel durch Frankreich und England. (54) Frage der direkten Verhandlungen zwischen Berlin und Petersburg. Vermittlungsvorschlag des deutschen Botschafters in Konstantinopel. (55) Zuspitzung der Krise. (55) Beilegung der Krise. (56) Achtzehntes Kapitel. Die Grundzüge der russischen Meerengenpolitik: 23. Oktober 1911 bis 10. Mai 1913 . S. 674-695 (57) Englands und Frankreichs Stellungnahme zu den Verhandlungen Tcharykoffs mit Said Pascha 1911. (57) Rußlands Standpunkt im Jahre 1912. Die Meerengen-Frage und die internationale Kontrolle der türkischen Finanzen. (58) Die beiden Mächtegruppen in Europa. (59) Neunzehntes Kapitel. Deutsch-russische Beziehungen 1909-1914: 2. April 1909 bis 9. April 1914 . S. 696-715 (59) 1909. 1910. (59) 1912. (59) 1913. 1914. (60) Zwanzigstes Kapitel: Deutsch-englische Beziehungen 1908-1914: 25. November 1908 bis 13. Februar 1914 . S. 716-776 (60) 1908. (60) 1909. (60) 1910. 1911. (62) 1912 und die Mission Lord Haldanes. (62) Einundzwanzigstes Kapitel. England, Frankreich, Rußland: 18. Juni 1908 bis 16. Juli 1914 . S. 777-827 (65) 1908. (65) 1910. 1911. (66) 1912. (66) 1913. (68) 1914. (68) Erstes Kapitel. Die Lösung der bosnischen Krise. ([71]) [Brief]: Brief des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in Paris Relidow vom 23. Oktober / 5. November 1908. ([71]) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 15./28. Januar 1909. (73) [Brief]:Mittteilung der französischen Botschaft in Petersburg an das russische Außenministerium vom 13./26. Februar 1909. (73) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 11./24. Februar 1909. (75) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 14./27. Februar 1909. (76) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Paris vom 14./27. Februar 1909. - Nr. 250. (76) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 16./27. Februar 1909. - Nr. 251. (77) [Brief]: Inhaltsangabe eines Telegramms des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 14./27. Februar 1909. (78) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 15./28. Februar 1909. - Nr. 40. (79) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 15./28. Februar 1909. - Nr. 41. (79) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 17. Februar / 2. März 1909. - Nr. 265 (80) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 18. Februar / 3. März 1909. (81) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister Iswolsky vom 17. Februar / 2. März 1909. (84) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister vom 18. Februar / 3. März 1909. (85) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister Iswolsky vom 18. Februar / 3. März 1909. (86) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 20. Februar / 5. März 1909. - Nr. 288. (87) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 20. Februar / 5. März 1909. - Nr. 292. (88) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 21. Februar / 6. März 1909. (88) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 22. Februar / 7. März 1909. - Nr. 301. (89) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 22. Februar / 7. März 1909. - Nr. 296. (90) [3 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 23. Februar / 8. März 1909. (2)Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Dettinje an den russischen Außenminister Iswolsky vom 13./26. Februar 1909. (3)Inhaltsangabe eines Briefs des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Bukarest vom 24. Februar / 9. März 1909. (91) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 26. Februar / 11. März 1909. - Nr. 318. (91) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 26. Februar / 11. März 1909. - Nr. 319. (92) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 27. Februar / 12. März 1909. (93) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 28. Februar / 13. März 1909. (93) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 2./15. März 1909. - Nr. 337. (94) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 3./16. März 1909. (95) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 4./17. März 1908. (96) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an die russischen Botschafter in London und Paris vom 4./17. März 1909. - Nr. 356. (98) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an die russischen Botschafter in London und Paris vom 4./17. März 1909. - Nr. 364. (99) [Brief]: Telegramm desselben an dieselben vom 4./17. März 1909. - Nr. 365. (99) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an die russischen Botschafter in London und Paris vom 4./17. März 1909. - Nr. 363. (100) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister Iswolsky vom 4./17. März 1909. (100) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 4./17. März 1909. (101) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 6./19. März 1909. - Nr. 7. (102) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 9./22. März 1909. - Nr. 10. (103) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an die russischen Vertreter in Paris und London vom 10./23. März 1909. (103) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an die russischen Vertreter in Paris und London vom 10./23. März 1909. - Nr. 409. (104) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Berlin an den russischen Außenminister Iswolsky vom 11./12. März 1909. - Nr. 22. (105) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Geschäftsträger in Berlin vom 13./26. März 1909. - Nr. 425. (106) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Berlin an den russischen Außenminister Iswolsky vom 13./26. März 1909. - Nr. 24. (107) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Geschäftsträger in Berlin vom 13./26. März 1909. - Nr. 429. (107) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 14./27. März 1909. - Nr. 19. (108) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 22. März / 4. April 1909. - Nr. 503. (108) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 24. März / 6. April 1909. - Nr. 30. (109) [Brief]: Bericht des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 19. März / 1. April 1909. - Nr. 28. (109) [Brief]: Auszug aus einem vertraulichen Bericht des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 19. März / 1. April 1909. - Nr. 30. (112) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 19. März / 1. April 1909. (113) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 26. März / 8. April 1909. (115) Zweites Kapitel. Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Österreich-Ungarn und Rußland. ([116]) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 9./22. November 1909. ([116]) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 14./27. Januar 1910. ([116]) [Brief]: Brief des russischen Botschafter in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 21. Januar / 3. Februar 1910. (117) [Brief]: Brief des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Geschäftsträger in Wien vom 23. Januar / 5. Februar 1910. (118) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister Iswolsky vom 20. Januar / 2. Februar 1910. (2)Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 22. Januar / 4. Februar 1910. (120) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister Iswolsky vom 22. Januar / 4. Februar 1910. - Nr. 37. (120) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 24. Januar / 6. Februar 1910. - Nr. 136. (121) [Brief]: Brief des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Geschäftsträger in Wien vom 27. Januar / 9. Februar 1910. (122) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 11./24. Februar 1910. - Nr. 245. (122) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 13./26. Februar 1910. - Nr. 40. (123) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 14./27. Februar 1910. - Nr. 256. (2)Telegramm des russischen Botschafters in Rom an den russischen Außenminister Iswolsky vom 30. Januar / 12. Februar 1910. (124) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Rom an den russischen Außenminister Iswolsky vom 30. Januar / 12. Februar 1910. (124) [Brief]: Brief des russischen Geschäftsträgers in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 4./17. Februar 1910. (125) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Rom an den russischen Außenminister Iswolsky vom 13./26. Februar 1910. (127) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 13./26. Februar 1910. (127) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in Rom vom 14./27. Februar 1910. (128) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 16. Februar / 1. März 1910. (128) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Berlin an den russischen Außenminister Iswolsky vom 16. Februar / 1. März 1910. - Nr. 17. (129) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 16. Februar / 1. März 1910. - Nr. 19. (130) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 17. Februar / 2. März 1910. (131) [Brief]: Brief des russischen Geschäftsträgers in Paris an den russischen Außenminister Iswolsky vom 18. Februar / 3. März 1910. (131) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 25. Februar / 10. März 1910. - Nr. 22. (132) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 6./19. März 1910. (2)Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 7./20. März 1910. - Nr. 362. (133) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Wien an den russischen Außenminister Iswolsky vom 9./22. März 1910. - Nr. 27. (133) [Brief]: Sehr vertraulicher Bericht des russischen Botschafters in Wien Urussow an den russischen Außenminister Iswolsky vom 26. Oktober / 8. November 1910. (134) [Brief]: Vertraulicher Bericht des russischen Botschafters in Wien an den russischen Außenminister 2./15. Februar 1911. (135) Drittes Kapitel. Bildung des Balkanblockes. ([137]) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Sofia an den russischen Außenminister vom 28. Februar / 13. März 1909. ([137]) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Sofia an den russischen Außenminister vom 3./16. April 1909. ([137]) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Sofia vom 5./18. April 1909. (138) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Gesandten in Belgrad vom 5./18. April 1909. (138) [Brief]: Bericht des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister vom 14./27. April 1909. - Nr. 34. (139) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Sofia an den russischen Außenminister vom 21. April / 4. Mai 1909. (140) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Gesandten in Sofia vom 29. April / 12. Mai 1909. (2)Bericht des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister vom 12./25. Mai 1909. - Nr. 38. (141) [Brief]: Bericht des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister vom 26. Mai / 8. Juni 1909. - Nr. 44. (141) [Briefe]: Sehr vertraulicher Brief des russischen Außenministers an den russischen Geschäftsträger in Sofia vom 3./16. August 1909. - Nr. 759. (142) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister vom 21. Oktober / 3. November 1909. (143) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Rom an den russischen Außenminister Iswolsky vom 2./15. November 1909. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Gesandten in Sofia vom 15./28. September 1910. (145) [Brief]: Geheimer Bericht des russischen Gesandten in Sofia an den russischen Außenminister vom 12./25. November 1910. - Nr. 52. (146) [Brief]: Geheimer Bericht des russischen Gesandten in Griechenland an den russischen Außenminister vom 2./15. Januar 1911. - Nr. 1. (148) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister vom 26. Februar / 11. März 1911. (149) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 19. März / 1. April 1911. - Nr. 110. (2)Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister vom 20. März / 2. April 1911. (150) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Sofia an den russischen Außenminister vom 26. März / 8. April 1911. (150) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Gesandten in Belgrad an den russischen Außenminister vom 14./27. Mai 1911. - Nr. 80. (2)Telegramm des Stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Gesandten in Sofia vom 25. Juni / 8. Juli 1911. (151) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Wien an den russischen Außenminister vom 25. September / 8. Oktober 1911. - Nr. 42. (152) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Sofia an den russischen Außenminister vom 29. November / 12. Dezember 1911. - Nr. 98. (153) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 17./30. März 1912. - Nr. 580. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 19. März / 1. April 1912. - Nr. 91. (154) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Sofia an den russischen Außenminister vom 22. März / 4. April 1912. - Nr. 33. (2)Telegramm des russischen Geschäftsträger in Sofia an den russischen Außenminister vom 3./16. April 1912. - Nr. 34. (155) [Brief]: Bericht des russischen Gesandten in Sofia in den russischen Außenminister vom 7./20. Juni 1912. - Nr. 16. (155) Viertes Kapitel. Die russisch-englische Konvention von 1907 und Persien. ([157]) [Brief]: Memorandum des englischen Ministeriums des Auswärtigen vom 9. Oktober 1908. ([157]) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an das russische Außenministerium vom 9./22. Mai 1909. (158) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister vom 21. Mai / 3. Juni 1909. - Nr. 77. (160) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 23. Mai / 5. Juni 1909. - Nr. 969. (160) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister vom 25. Mai / 7. Juni 1909. (161) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister vom 17./30. Juni 1909. - Nr. 114. (162) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 19. Juni / 2. Juli 1909. - Nr. 1149. (163) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister vom 20. Juni / 3. Juli 1909. - Nr. 125. (164) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 30. Juni / 13. Juli 1909. - Nr. 146. (165) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 30. Juni / 13. Juni 1909. - Nr. 147. (166) [Brief]: Telegramm des englischen Botschafters in Konstantinopel an das englische Außenministerium vom 1./14. Juli 1909. (167) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 7./20. Juli 1909. (167) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an das russische Außenministerium vom 3./16. August 1909. (169) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 8./21. Januar 1910. - Nr. 38. (171) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 13./26. Januar 1910. - Nr. 6. (172) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 18./31. Januar 1910. - Nr. 98. (173) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 18./31. Januar 1910. - Nr. 99. (174) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 20. Januar / 2. Februar 1910. (174) [Brief]: Brief des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 25. Februar / 10. März 1910. - Nr. 171. (175) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 2./15. März 1910. - Nr. 51. (176) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 3./16. März 1910. - Nr. 52. (177) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 3./16. März 1910. (178) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 3./16. März 1910. (179) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 3./16. März 1910. - Nr. 339. (180) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky vom 3./16. März 1910. - Nr. 340. (181) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 5./18. März 1910. - Nr. 54. (182) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 5./18. März 1910. - Nr. 55. (182) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 5./18. März 1910. - Nr. 56. (183) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 7./20. März 1910. - Nr. 57. (184) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 8./21. März 1910. - Nr. 62. (184) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 8./21. März 1910. - Nr. 63. (185) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 8./21. März 1910. - Nr. 63. (185) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 10./23. März 1910. - Nr. 380. (186) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 11./24. März 1910. - Nr. 383. (2)Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister Iswolsky vom 11./24. März 1910. - Nr. 65. (187) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 13./26. März 1910. - Nr. 406. (187) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister Iswolsky vom 10./23. März 1910. (188) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 3./16. April 1910. - Nr. 492. (188) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 3./16. April 1910. - Nr. 493. (189) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 3./16. April 1910. - Nr. 494. (190) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 10./23. April 1910. - Nr. 531. (191) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an das russische Außenministerium vom 13./26. April 1910. (192) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an das russische Außenministerium vom 1./14. April 1910. (193) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 29. April / 12. April 1910. Nr. 631. (193) [Briefe]: Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an das russische Außenministerium vom 12./25. April 1910. (194) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters an den russischen Außenminister vom 15./28. April 1910. - Nr. 25. (195) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 30. April / 13. Mai 1910. - Nr. 102. (195) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 5./18. Mai 1910. - Nr. 104. (196) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 8./21. Mai 1910. - Nr. 109. (196) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 9./22. Mai 1910. - Nr. 695. (197) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 11./24. Mai 1910. - Nr. 113. (198) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 13./26. Mai 1910. - Nr. 717. (199) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Iswolsky vom 18./31. Mai 1910. (199) [Brief]: Auszug aus dem Bericht des russischen Außenministers Sasonow an den Zaren über seinen Besuch in Balmoral im Oktober 1912. (200) [Brief]: Auszug aus einem persönlichen Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Sasonow vom 4./17. August 1910. (201) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Geschäftsträger in London vom 13./26. September 1910. - Nr. 1420. (2)Telegramm des russischen Geschäftsträger in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 15./28. September 1910. - Nr. 242. (204) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Gesandten in Teheran vom 16./29. September 1910. (204) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister Sasonow vom 18. Sept. / 1. Oktober 1910. (205) [Brief]: Sehr geheimer Brief des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Gesandten in Teheran vom 25. Sept. / 8. Okt. 1910. - Nr 884. (205) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister vom 13./26. Oktober 1910. (209) Fünftes Kapitel. Rußland und die Tätigkeit Morgan Shusters in Persien. ([211]) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister vom 5./18. August 1910. (2)Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister vom 24. Aug. / 6. Sept. 1910. ([211]) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Gesandten in Teheran vom 26. Aug. / 8. Sept. 1910. (2)Telegramm es russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister vom 28. August / 10. Sept. 1910. - Nr. 564. (212) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Washington an den russischen Außenminister vom 20. Sept. / 3. Okt. 1910. (212) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 15./28. Jan. 1911. - Nr. 62. (213) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 9. Jan. / 1. Febr. 1911. - Nr. 13. (213) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 28. Juni / 11. Juli 1911. - Nr. 871. (214) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministeriums an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 4./17. Juli 1911. - Nr. 903. (214) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministeriums an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 4./17. Juli 1911. - Nr. 903. (215) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an das russische Außenministerium vom 4./17. August 1911. - Nr. 189. (2)Telegramm des russischen Außenministeriums an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 6./19. August 1911. - Nr. 1101. (216) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 9./22. August 1911. - Nr. 703. (217) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an das russische Außenministerium vom 10./23. August 1911. - Nr 193 (218) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 7./20. Okt. 1911. (218) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an das russische Außenministerium vom 11./24. Okt. 1911. - Nr. 246. (221) [Brief]: Auszug aus einem Briefe des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 11./24. Okt. 1911. (222) [2 Briefe]: (1)Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 26. Okt. / 8. Nov. 1911. - Nr. 1730. (2)Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 26. Okt. / 8. Nov. 1911. - Nr. 1732. (224) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckerndorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 29. Okt. / 11. Nov. 1911. - Nr. 278. (225) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 3./16. November 1911. - 1798. (226) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 4./17. Nov. 1911. - Nr. 1810. (227) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 5./18. Nov. 1911. - Nr. 280. (230) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Gesandten in Teheran vom 6./19. Nov. 1911. - Nr. 281. (231) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Gesandten in Teheran vom 7./20. Nov. 1911. - Nr. 1833. (232) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden Außenminister Neratow vom 8./21. Nov. 1911. - Nr. 283. (233) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 8./21. Nov. 1911. - Nr. 284. (233) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 10./23. Nov. 1911. - Nr. 286. (234) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 10./23. Nov. 1911. - Nr. 1861. (235) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorf an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 10./23. Nov. 1911. - Nr. 287. (235) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 11./24. Nov. 1911. - Nr. 288. (236) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 11./24. November 1911. - Nr 289. (236) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 11./24. November 1911. - Nr 289. (237) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 13./26. November 1911. - Nr. 1881. (237) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 16./29. November 1911. - Nr. 1901. (238) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 18. Nov. / 1. Dez. 1911. - Nr. 302. (239) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 19. Nov. / 2. Dez. 1911. - Nr. 305. (239) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 19. Nov. / 2. Dez. 1911. - Nr. 307. (240) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 21. Nov. / 4. Dez. 1911. (242) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 22. Nov. / 5. Dez. 1911. - Nr. 313. (244) [3 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 17./30. Nov. 1911 - Nr. 1173. (2)Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 18. Nov. / 1. Dez. 1911. - Nr. 1923. (3)Telegramm es russischen Gesandten in Teheran an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 20. Nov. / 3. Dez. 1911. - Nr. 1938. (245) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 21. Nov. / 4. Dez. 1911. - Nr. 1951. (245) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 25. Nov. / 8. Dez. 1911. - Nr. 315. (246) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers Neratow an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 27. Nov. / 10. Dez. 1911. - Nr. 2009. (246) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London Benckendorff vom 9./22. Dez. 1911. - Nr. 2109. (247) [Brief]: Telegramm es russischen Statthalters im Kaukasus an den russischen Außenminister vom 10./23. Dez. 1911. - Nr. 7637. (247) [Brief]: Telegramm des russischen Statthalters im Kaukasus an den russischen Außenminister vom 11. / 24. Dezember 1911. - Nr. 7785. (248) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Statthalters im Kaukasus an den russischen Außenminister vom 11./24. Dez. 1911. - Nr. 7786. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister vom 19. Dez. 1911 / 1. Jan. 1912. - Nr. 337. (249) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Sasonow vom 21. Dez. 1911 / 3. Jan. 1912. - Nr. 341. (249) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorf an den russischen Außenminister Sasonow vom 23. Dez. 1911 / 5. Jan. 1912. - Nr. 343. (2)Auszug aus einem Telegramm des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Sasonow vom 24. Dez. 1911 / 6. Jan. 1912. - Nr. 346. (250) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Gesandten in Teheran vom 5./18. Jan. 1912. - Nr. 38. (251) [Brief]: Auszug aus einem persönlichen Briefe des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Sasonov vom 15./28. Jan. 1912. (251) Sechstes Kapitel. Rußland und Japan in China. ([254]) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Peking an den russischen Außenminister vom 2./15. Okt. 1909. ([254]) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 29. Sept. / 12. Okt. 1909. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Gesandten in Peking vom 5./18. Oktober 1909. (255) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 2./15. Dezember 1909. (255) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 7./20. Dezember 1909. (256) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 11./24. Dezember 1909. (256) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Washington an den russischen Außenminister vom 15./28. Dezember 1909. (257) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 31. Dezember 1909 / 13. Januar 1910. (257) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 31. Dezember 1909 / 13. Januar 1910. - Nr. 2291. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 31. Dezember 1909 / 13. Januar 1910. - Nr. 2291. (259) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 31. Dezember 1909 / 13. Januar 1910. (260) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 28. Februar / 8. März 1910. (262) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 24. April / 7. Mai 1910. (262) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Peking an den russischen Außenminister vom 29. April / 12. Mai 1910. (263) [Brief]: Sehr vertraulicher Brief des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 11./24. Juni 1910. - Nr. 760. (263) [Protokoll]: Projekt eines öffentlichen Abkommens zwischen Rußland und Japan. (264) [Protokoll]: Projekt eines Geheimvertrages zwischen Rußland und Japan. (265) [3 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 12./25. Juni 1910 - Nr. 889. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 15./28. Juni 1910. - Nr. 157. (3)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 15./28. Juni 1910 - Nr. 160. (266) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 16./29. Juni 1910 - Nr. 911. (266) [Brief]: Auszug aus dem Bericht des russischen Geschäftsträgers in Peking vom 1./14. Juli 1910 an den russischen Außenminister. (267) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Außenministers an den russischen Finanzminister vom 6./19. November 1910. (268) [Brief]: Brief des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister vom 10./23. November 1910. (270) [Brief]: Sehr vertraulicher Brief des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 27. November / 10. Dezember 1910. - Nr. 1369. (271) [Protokoll]: Protokoll einer besonderen Ministerratssitzung in Petersburg vom 19. November / 2. Dezember 1910. (272) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Tokio vom 27. November / 10. Dezember 1910. - Nr. 1742. (276) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 4./17. Dezember 1910. - Nr. 206. (276) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Gesandten in China vom 10./23. Dezember 1910. - Nr. 1793. (277) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in China an den russischen Außenminister vom 11./24. Dezember 1910. - Nr. 645. (277) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Gesandten in China vom 24. Jan. / 6. Februar 1911. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 7./20. Februar 1911. - Nr. 43. (278) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden Außenministers an den russischen Botschafter in Tokio vom 16./29. April 1911. - Nr. 518. (279) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 4./17. Juli 1911. (280) [Brief]: Sehr vertraulicher Brief des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 12./25. Januar 1912. - Nr. 33. (282) [Brief]: Memorandum des russischen Außenministers vom 10./23. Januar 1912. (282) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Paris vom 14./27. Dezember 1911. - Nr. 1331. (284) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 5./18. März 1912. - Nr. 475. (286) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 9./22. März 1912. - Nr. 508. (286) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 7./20. April 1912. - Nr. 716. (287) [Brief]: Bericht des russischen Gesandten in Peking an den russischen Außenminister vom 1./14. Mai 1912. - Nr. 32. (287) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 19. Juni / 2. Juli 1912. - Nr. 1233. (288) [Protokoll]: Projekt einer geheimen Konvention zwischen Rußland und Japan hinsichtlich der Mongolei. (288) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Generalkonsul in Ourga vom 18./31. August 1912. - Nr. 1694. (289) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministeriums an den russischen diplomatischen Agenten in der Mongolei vom 8./21. Nov. 1913. - Nr. 3179. (289) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Tokio an den russischen Außenminister vom 26. November / 9. Dezember 1913. - Nr. 200. (290) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Gesandten in Peking vom 24. Februar / 9. März 1914. - Nr. 417. (290) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Peking an den russischen Außenminister vom 26. Februar / 11. März 1914. - Nr. 104. (291) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Gesandten in Peking vom 1./14. März 1914. - Nr. 471. (291) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Peking an den russischen Außenminister vom 3./16. März 1914. - Nr. 116. (292) Siebentes Kapitel. Russische Politik in der Türkei 1909-1912. ([293]) [Brief]: Bericht des russischen Botschafters in Paris Nelidow an den russischen Außenminister vom 2./15. April 1909. ([293]) [Brief]: Auszug aus einem Privatbrief des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 8./21. April 1910. (294) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 14./27. April 1910. - Nr. 200. (295) [Brief]: Bericht des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 2./15. April 1911. (296) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Paris vom 15./28. Juni 1910. - Nr. 905. (297) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Paris an den russischen Außenminister vom 17./30. Juni 1910. (298) [Brief]: Vertraulicher Bericht des russischen Geschäftsträgers in Paris an den russischen Außenminister vom 24. Juni / 7. Juli 1910. (299) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 21. Juli / 3. August 1910. - Nr. 1139. (300) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 11. / 24. Oktober 1910. (300) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Paris an den russischen Außenminister vom 13./26. September 1910. (301) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 10./23. Oktober 1910. (301) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 15./28. Februar 1911. (302) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 1./14. Oktober 1911. - Nr. 631. (303) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 2./15. Oktober 1911. - Nr. 634. (304) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an das russische Außenministerium vom 21. Oktober / 3. November 1911. - Nr. 257. (304) [Brief]: Privatbrief des russischen Botschafters in Konstantinopel Tcharykoff an den russischen Außenminister Sasonow vom 2./15. Januar 1912. (305) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris Iswolsky an den russischen Außenminister Sasonow vom 27. Januar / 9. Februar 1912. - Nr. 17. (307) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 31. Januar / 13. Februar 1912. - Nr. 42. (308) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 3./16. Februar 1912. - Nr. 230. (309) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 3./16. Februar 1912. - Nr. 230. (310) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 7./20. Februar 1912. - Nr. 54. (311) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 8./21. Februar 1912. - Nr. 58. (311) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 10./23. März 1912. - Nr. 46. (312) [Brief]: Auszug aus einem Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 21. Februar / 5. März 1912. - Nr. 88. (312) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel Giers an den russischen Außenminister vom 17./30. April 1912. - Nr. 189. (313) Achtes Kapitel. Die Ententemächte und die Bagdadbahn. ([315]) [Protokoll]: Protokoll der Sitzung des russischen Ministerrats vom 1. Februar 1907 bezüglich des Abschlusses eines Vertrages mit England über persische Fragen, unter besonderer Berücksichtigung der Bagdadbahn. ([315]) [Brief]: Sehr vertraulicher Brief des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in London vom 6./19. Dezember 1907. (319) [Brief]: Brief des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Geschäftsträger in London vom 5./18. November 1909. (320) [Brief]: Memorandum der englischen Botschaft in Petersburg vom 6./19. November 1909. (321) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Iswolsky an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 10./23. November 1909. (323) [Brief]: Brief des englischen Botschafters in Petersburg an den russischen Außenminister vom 11./24. November 1909. (324) [Brief]: Brief des englischen Botschafters in Petersburg an den russischen Außenminister vom 14./27. November 1909. (325) [Brief]: Brief des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 13./26. November 1909. (326) [Brief]: Brief des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 14./27. November 1909. (329) [Brief]: Brief des englischen Botschafters in Petersburg an den russischen Außenminister vom 18. November / 1. Dezember 1909. (330) [Brief]: Sehr vertraulicher Brief des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 25. November / 8. Dezember 1909. (330) [Brief]: Bericht des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 26. November / 9. Dezember 1909. (333) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 9./22. Dezember 1909. (334) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 6./19. Dezember 1909. (334) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 8./21. Dezember 1909. - Nr. 240. (336) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 11./24. Dezember 1909. - Nr. 243. (336) [Brief]: Auszug aus einem Bericht des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 11./24. Dezember 1909. (337) [Brief]: Bericht des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 7./20. Januar 1910. (338) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 20. Januar / 2. Februar 1910. (338) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Geschäftsträger in London vom 24. März / 6. April 1910. - Nr. 457. (340) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister vom 26. März / 8. April 1910. - Nr. 75. (340) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 27. März / 9. April 1910. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 6./19. April 1910. - Nr. 79. (341) [Brief]: Bericht des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 8./21. April 1910. (341) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 9./22. April 1910. - Nr. 523. (343) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 10./23. April 1910. - Nr. 80. (343) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 12./25. April 1910. - Nr. 82. (344) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 13./26. April 1910. (344) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 21. April / 4. Mai 1910. - Nr. 85. (345) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 28. April / 11. Mai 1910. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 5./18. Mai 1910. - Nr. 107. (346) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 27. Mai / 9. Juni 1910. - Nr. 122. (346) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 10./23. Februar 1911. - Nr. 182. (347) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 13./26. Februar 1911. (347) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 1./14. März 1911. (349) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministeriums an den russischen Botschafter in London vom 3./16. März 1911. - Nr. 271. (350) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 8./21. März 1911. (2)Telegramm des russischen Außenministeriums an den russischen Botschafter in London vom 11./24. März 1911. - Nr. 312. (351) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministeriums an den russischen Botschafter in London vom 14./27. März 1911. - Nr. 330. (2)Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister vom 19. März / 1. April 1911. - Nr. 221. (352) [Brief]: Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister vom 21. März / 3. April 1911. - Nr. 224. (352) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Gesandten in Teheran an den russischen Außenminister vom 13. / 26. April 1911. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 26. April / 9. Mai 1911. - Nr. 576. (353) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 28. April / 11. Mai 1911. - Nr. 229. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Konstantinopel vom 2./15. Mai 1911. - Nr. 610. (354) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 4./17. Mai 1911. - Nr. 264. (354) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 4./17. Mai 1911. - Nr. 265. (355) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 19. Juli / 1. August 1911. (355) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 16./29. Dezember 1911. - Nr. 762. (356) [3 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Konsuls in Bagdad an die russische Botschaft in Konstantinopel vom 30. Januar / 12. Februar 1912. (2)Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 10./23. April 1912. - Nr. 177. (3)Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 19. Mai / 1. Juni 1912. - Nr. 92. (357) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 1./14. Juni 1912. - Nr. 170. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Paris vom 4./17. Juni 1912. - Nr. 1131. (358) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 7./20. Juni 1912. - Nr. 113. (358) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 13./26. Juni 1912. - Nr. 122. (2)Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Paris an den russischen Außenminister vom 1./14. August 1912. - Nr. 145. (359) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister vom 10./23. August 1912. - Nr. 214. (359) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister vom 10./23. August 1912. - Nr. 214. (360) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Paris an den russischen Außenminister vom 25. August / 7. September 1912. - Nr. 186. (360) [3 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Geschäftsträger in London vom 29. August / 11. September 1912. - Nr. 1790. (2)Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister vom 31. August / 13. September 1912. - Nr. 230. (3)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 26. April / 9. Mai 1913. - Nr. 433. (361) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 3./16. Mai 1913. - Nr. 1266. (2)Telegramm des russischen Botschafters in Konstantinopel an den russischen Außenminister vom 5./18. Mai 1913. - Nr. 354. (362) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in London an den russischen Außenminister vom 6./19. Mai 1913. - Nr. 452. (363) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 8./21. Mai 1913. - Nr. 461. (363) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 13./26. Mai 1913. - Nr. 260. (364) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 17./30. Mai 1913. - Nr. 264. (365) Neuntes Kapitel. Frankreichs und Englands Stellungnahme zu den durch die Potsdamer Kaiserbegegnung bedingten deutsch-russischen Verhandlungen über eine Bahn Bagdad-Khanetin-Teheran. ([366]) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Sasonow vom 24. November / 7. Dezember 1910. ([366]) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 2./15. Dezember 1910. (367) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 7./20. Dezember 1910. - Nr. 1779. (369) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 8./21. Dezember 1910. - Nr. 279. (369) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 21. Dezember / 3. Januar 1911. (370) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 27. Dezember / 9. Januar 1911. (372) [3 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 25. Dezember 1910 / 7. Januar 1911. - Nr 286. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 28. Dezember 1910 / 10. Januar 1911. - Nr. 1880. (3)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 29. Dezember 1910 / 11. Januar 1911. - Nr. 289. (373) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 2. / 15. Januar 1911. (373) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 2./15. Januar 1911. (375) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 4./17. Januar 1911. (377) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 8./21. Januar 1911. - Nr. 4. (2)Vertraulicher Brief des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 14./27. Januar 1911. - Nr. 21. (381) [Brief]: Persönlicher und vertraulicher Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 14./27. Januar 1911. (381) [Brief]: Privatbrief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den russischen Außenminister Sasonow vom 1./14. Februar 1911. (384) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 22. Januar / 4. Februar 1911. - Nr. 93. (388) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 22. Januar / 4. Februar 1911. - Nr. 94. (2)Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 22. Januar / 4. Februar 1911. - Nr. 95. (389) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 24. Januar / 6. Februar 1911. - Nr. 16. (390) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 24. Januar / 6. Februar 1911. - Nr. 17. (390) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 24. Januar / 6. Februar 1911. - Nr. 19. (391) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 25. Januar / 7. Februar 1911. - Nr. 20. (391) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 27. Januar / 9. Februar 1911. - Nr. 22. (392) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 27. Januar / 9. Februar 1911. - Nr. 23. (392) [Brief]: Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 28. Januar / 10. Februar 1911. - Nr. 128. (393) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 29. Januar / 11. Februar 1911. - Nr. 25. (2)Telegramm des russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 29. Januar / 11. Februar 1911. - Nr. 133. (394) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 30. Januar / 12. Februar 1911. - Nr. 26. (394) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 31. Januar /13. Februar 1911. - Nr. 27. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 2./15. Februar 1911. - Nr. 32. (395) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 4./17. Februar 1911. - Nr. 37. (396) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 4./17. Februar 1911. - Nr. 38. (396) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Außenministers Sasonow an den russischen Botschafter in London vom 4./17. Februar 1911. - Nr. 155. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 5./18. Februar 1911. - Nr. 39. (397) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister Sasonow vom 5./18. Februar 1911. - Nr. 40. (398) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Paris an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 3./16. März 1911. (398) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 9./22. März 1911. - Nr. 31. (399) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Paris vom 10./23. März 1911. - Nr. 308. (400) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Paris an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 13./26. März 1911. (400) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 11./24. Mai 1911. (401) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 8./21. Juni 1911. (404) [Brief]: Sehr vertraulicher Brief des russischen stellvertretenden Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 25. August / 7. September 1911. - Nr. 643. (407) Zehntes Kapitel. Agadir. ([408]) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den russischen Außenminister vom 28. Januar / 10. Februar 1909. ([408]) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Paris Iswolsky an den russischen Außenminister vom 15./28. März 1911. (410) [Brief]: Vertraulicher Bericht des russischen Geschäftsträgers in Berlin an den russischen Außenminister vom 31. März / 13. April 1911. (412) [Brief]: Bericht des russischen Geschäftsträgers in Berlin an den russischen Außenminister vom 15./28. April 1911. (413) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister Neratow vom 26. April / 9. Mai 1911. (414) [Brief]: Auszug aus einem vertraulichen Bericht des russischen Botschafters in Paris Iswolsky an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 28. April / 11. Mai 1911. (415) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 10./23. Mai 1911. (416) [2 Briefe]: (1)Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Paris vom 22. April / 5. Mai 1911. - Nr. 559. (2)Brief des russischen Botschafters in Paris an den russischen Außenminister vom 28. April / 11. Mai. 1911. (419) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Botschafters in Berlin an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 7./20. Mai 1911. (419) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers an den russischen Botschafter in Paris vom 9./22. Mai 1911. - Nr. 635. (421) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Paris an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 11./24. Mai 1911. (421) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 19. Juni / 2. Juli 1911. - Nr. 811. (423) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 20. Juni / 3. Juli 1911. - Nr. 135. (424) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 20. Juni / 3. Juli 1911. - Nr. 136. (424) [2 Briefe]: (1)Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 20. Juni / 3. Juli 1911. - Nr. 137. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 20. Juni / 3. Juli 1911. - Nr. 138. (425) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 22. Juni / 5. Juli 1911. - Nr. 139. (425) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 22. Juni / 5. Juli 1911. (426) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 23. Juni / 6. Juli 1911. - Nr. 142. (427) [Brief]: Persönlicher und sehr vertraulicher Brief des russischen Botschafters in London Benckendorff an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 6. / 19. Juli 1911. (428) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 19. Juli / 1. August 1911. (429) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Berlin an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 3./16. August 1911. (433) [Brief]: Sehr vertraulicher Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 3./16. August 1911. (434) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Berlin an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 5./18. August 1911. (435) [Brief]: Vertraulicher Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 16./29. August 1911. (436) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 24. August / 6. September 1911. - Nr. 1180. (438) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 25. August / 7. Sept. 1911. - Nr. 198. (439) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden russischen Außenminister an den russischen Botschafter in London vom 25. August / 7. Sept. 1911. - Nr. 1187. (439) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 26. August / 8. Sept. 1911. - Nr. 200. (440) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 26. August / 8. Sept. 1911. - Nr. 202. (441) [2 Briefe]: (1)Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 25. August / 7. Sept. 1911. - Nr. 1189. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 27. August / 9. Sept. 1911. - Nr. 203. (442) [Brief]: Telegramm des stellvertretenden Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 1./14. September 1911. - Nr. 1239. (442) [2 Briefe]: (1)Telegramm des stellvertretenden russischen Außenministers an den russischen Botschafter in London vom 4./17. September 1911. - Nr. 1258. (2)Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 7./20. September 1911. - Nr. 209. (443) [Brief]: Telegramm des russischen Geschäftsträgers in Berlin an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 6./29. September 1911. (443) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in Paris an den Stellvertretenden russischen Außenminister vom 12./25. Oktober 1911. - Nr. 158. (445) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in Berlin an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 30. September / 13. Oktober 1911. (445) [Brief]: Brief des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 8./21. November 1911. (446) [Brief]: Telegramm des russischen Botschafters in London an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 17./30. November 1911. - Nr. 289. (447) [Brief]: Auszug aus einem Briefe des russischen Botschafters in Paris Iswolsky an den stellvertretenden russischen Außenminister vom 7./20. Dezember 1911. (447) Einband ( - ) Einband ( - )
BASE
ILLUSTRIERTE GESCHICHTE DES WELTKRIEGES 1914/15. ERSTER BAND. Illustrierte Geschichte des Weltkrieges (-) Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Erster Band. (Erster Band) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([I]) Impressum ([II]) Inhaltsverzeichnis. ([III]) Kunstbeilagen. (IV) Karten. (IV) Kriegskalender zur Original-Einbanddecke der Illustrierten Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Erster Band enthaltend die Ereignisse bis Ende 1914. ( - ) Juni. Juli. August. September. ( - ) Oktober. November. Dezember. ( - ) [Tabelle]: Schiffsbestand der Kaiserlichen Marine bei Kriegsausbruch ( - ) [Abb.]: ( - ) 1. Linienschiffe ( - ) 2. Küstenpanzerschiffe. 3. Panzerkreuzer. ( - ) 4. Geschützte Kreuzer ( - ) 5. Kanonenboote. 6. Flußkanonenboote. 7. Torpedoboote. 8. Unterseeboote. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 1 (Heft 1) ([1]) [Abb.]: Ein Blick auf Sarajewo, die Hauptstadt Bosniens, von Nordost. Das große Gebäude im Vordergrund rechts vom Miljackafluß ist das Rathaus, dem der Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin einen Besuch abstatteten. Vom Rathaus zieht den Fluß entlang der Appelkai. Das Attentat wurde vor der letzten Brücke (im Hintergrund), wo die Franz-Joseph-Straße auf den Appelkai stößt, ausgeführt. Das große weiße Gebäude im Mittelgrunde links ist die Franz-Josephs-Kaserne, das von Pappeln umgebene Gebäude der Konak. ([1]) [Gedicht]: ([1]) [4 Abb.]: (1)Graf Leopold v. Berchthold, österreichisch-ungarischer Minister des Äußern. (2)Kronprinz Alexander von Serbien, Oberbefehlshaber der serbischen Streitkräfte im Kampfe gegen Österreich-Ungarn. (3)Erzherzog Friedrich, der neue Generalinspekteur der österreichisch-ungarischen Armee. (4)Der serbische Ministerpräsident Paschitsch. (2) [4 Abb.]: (1)v. Putnik, serbischer Generalstabschef. (2)Freiherr v. Hötzendorf, österreichisch-unagrischer Generalstabschef. (3)v. Krobatin, österreichisch-ungarischer Kriegsminister. (4)Stefanowitsch, serbischer Kriegsminister. (3) [Abb.]: Das Attentat auf den Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich und seine Gemahlin in Sarajewo am 28. Juni 1914. ([4]) [Abb.]: Der Gottesdienst am Bismarckdenkmal in Berlin am 2. August 1914. ([5]) [Abb.]: Wilhelm II., Deutscher Kaiser, König von Preußen. .Wir sind im tiefsten Frieden in des Wortes wahrhafter Bedeutung überfallen worden. Dem Gegner werden wir zeigen, was es heißt, Deutschland in so niederträchtiger Weise zu reizen, und nun empfehle Ich Euch Gott. (Aus der Ansprache Kaiser Wilhelms vom Balkon des königl. Schlosses zu Berlin am Abend des 31. Juli.) (6) [Abb.]: Franz Joseph I., Kaiser von Österreich und König von Ungarn. In dieser ernsten Stunde bin Ich Wir der ganzen Tragweite Meines Entschlusses und Meiner Verantwortung vor dem Allmächtigen bewußt. Ich habe alles geprüft und erwogen. Mit ruhigem Gewissen betrete Ich den Weg, den die Pflicht mir weist. Ich vertraue auf Meine Völker, die sich in allen Stürmen stets in Einigkeit und Treue um Meinen Thron geschart haben und für die Ehre, Größe und Macht des Vaterlandes zu schwersten Opfern immer bereit waren. Ich vertraue auf Österreich-Ungarns tapfere und von hingebungsvoller Begesiterung erfüllte Wehrmacht. Un Ich vertraue auf den Allmächtigen, daß er Meinen Waffen den Sieg verleihen werde. (Aus dem Manifest des Kaisers Franz Joseph: An meine Völker!) (7) [Abb.]: Der Zeppelinkreuzer "Z VI" bombadiert Lüttich in der Nacht vom 6. August. ( - ) [2 Abb.]: (1)Reservisten auf dem Marsche zum Bahnhof. (2)Bei der Abfahrt auf dem Bahnhof. (10) [Abb.]: Der Abschied vom Hausgenossen. ([11]) Illustrierte Kriegsberichte. (12) Die patriotischen Kundgebungen in der Reichshauptstadt. (12) [Karte]: Übersichtskarte des deutsch-französischen Kriegschauplatzes. ([13]) [2 Abb.]: (1)Bewachung eines Tunnels durch österreichisches Militär. (2)Bewachung von Eisenbahnen und Brücken an der österreichisch=serbischen Grenze. (14) Kriegszustand und Mobilmachung. (14) Sicherung der Wege und Bahnen. (15) Unsere Gegner. (15) [Abb.]: Französischer Wachtposten vor einem Signalapparat auf dem Bahnhof St. Lazare. (15) [Karte]: Übersichtskarte der deutsch-russischen Grenze. ([16]) [Abb.]: Das Aufhalten eines Verdächtigen Automobils an der oberschlesischen Grenze. ([17]) [2 Abb.]: (1)Eine russische Schützenlinie. (2)Französische Infanterie zum Angriff vorgehend. (18) Die Schlacht bei Mülhausen. (19) [Abb.]: Typen vom belgischen Heer. Feldartillerie. Infanterie. (Feldanzug) Regiment Chaffeurs à cheval. Grenadier-Reg. (Tambour). Regiment des Guides (Trompeter). Lancier-Regiment. Geniertruppe (Mineur). Carabinier-Regiment. Im Hintergrund: Reitende Artillerie (Offiziere). General (kleiner Anzug). Jäger zu Pferde (Offizier). 2. Lancier-Regiment (Offizier, Feldanzug). (19) [2 Abb.]: (1)Die Stadt Mühlhausen im Oberelsaß, der Schauplatz des ersten deutsch-französischen Zusammenstoßes, durch den ein französisches Armeekorps und eine Divison von ihrem Stützpnkt Belfort nach Süden abgedrängt wurden. (2)Die Stadt Markirch im Elsaß-Lothringen, Kreis Rappoltsweiler, die noch vor der Kriegserklärung von den längst vorbereiteten französischen Truppen überrumpelt und nebst den Ortschaften Gottesthal, Metzeral, sowie dem Schluchtpaß vorübergehend besetzt wurde, obwohl die französische Regierung die Innehaltung einer unbesetzten Zone von 10 km zugesagt hatte. (20) Der Sturm auf Lüttich. (21) [2 Abb.]: (1)General der Infanterie v. Emmich, der den Sturm auf Lüttich persönlich befehligte und die glänzende Waffentat der Eroberung der Festung vom Kaiser durch Verleihung des Ordens pour le mérite ausgezeichnet wurde. (2)Ansicht von Lüttich. (21) [Karte]: Brialmontisches Fortin (nach Schröter, Moderne Festungen). (22) [Abb.]: Ansicht der Festung Namur. (22) Namur. (23) [Abb.]: Die verheerende Wirkung eines deutschen 42-cm-Geschosses auf das Panzerfort Lancin der Festung Lüttich. (23) [Karte]: Die Festung Lüttich und ihre Forts. (24) [Gedicht]: Zwischen Metz und den Vogesen. 20. August 1914. (24) [Abb.]: Die Heldentat des deutschen Minenlegers "Königin Luise" vor der Themsemündung am 8. August. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 2 (Heft 2) ([25]) [Abb.]: Ankunft der ersten gefangenen Franzosen in Stuttgart. ([25]) [Abb.]: In Berlin vor dem königlichen Schloss nach der Schlacht bei Metz. ([27]) [Abb.]: Anreitende russische Kavallerie wird von drei deutschen Infanteristen beschossen. (28 - 29) [Brief]: Am 1. August nachmittags veröffentlichte der "Reichsanzeiger" in einer Sonderausgabe folgenden kaiserlichen Erlaß: (31) [2 Abb.]: (1)Schwestern vom Roten Kreuz beim Kochen von Krankenkost. (2)Deutsche Verwundete werden in Automobilen in Stuttgarter Lazarette überführt. (32) [Tabelle]: die Mobilmachungstage waren im ganzen Reiche die gleichen. Es hieß da: (32) [Abb.]: Abschied der Königin Charlotte von Württemberg von einem Lazarettrupp des Württembergischen Landesvereins vom Roten Kreuz. (33) Illustrierte Kriegsgeschichte. (34) Das Gefecht bei Lagarde. (34) [Abb.]: Eroberung der ersten französischen Fahne und der der ersten Geschüzte bei Lagarde. ([35]) Die Beschießung von Libau durch den kleinen Kreuzer "Augsburg" am 2. August. (36) Drei gegen fünfzig. (36) [Abb.]: Bedrohung verhafteter Deutscher durch belgische Behörden. ([37]) Minensperrung in der Themse. Die Beschießung von Libau. (38) Auf dem Weg zur Grenze. (38) [8 Abb.]: (1)General der Infanterie v. Moltke, Chef des deutschen Generalstabs. (2)Generaloberst Herzog Albrecht von Württemberg. (3)Generaloberst Großherzog Friedrich II. von Baden. (4)Generalfeldmarschall Kronprinz Rupprecht von Bayern. (5)Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen, Generalinspekteur der Marine. (6)Admiral v. Pohl, Chef des Admiralstabs der Marine. (7)Vizeadmiral Friedrich v. Ingenohl, der neue Chef der Hochseeflotte. (8)Großadmiral v. Tirpitz, Staatssekretär des Reichsmarineamts. (38) [8 Abb.]: (1)Generalleutnant v. Falkenhayn, Kriegsminister. (2)Generaloberst v. Bülow. (3)E. Freiherr v. d. Goltz, Generalfeldmarschall und Gouverneur von Belgien. (4)Gottlieb Graf v. Häfeler, Generalfeldmarschall, (5)General der Infanterie v. Heeringen. (6)Generaloberst v. Prittwitz und Gassron. (7)Generaloberst v. Eichhorn. (8)General der Infanterie v. Kluck. (39) Zur Schlacht bei Metz. (40) [Abb.]: In Erwartung der Abfahrt. (40) Belgische Ausschreitungen gegen die Deutschen. (40) Vom Roten Kreuz. (41) [Abb.]: Eine auf der Fahrt zum Kriegschauplatz befindliche Truppe hält auf freier Strecke. (41) Der Sturm auf Schabatz. (42) Belfort. (42) [Abb.]: Strassenkampf in Schabatz. ([43]) [Abb.]: Blick auf die Festung Belfort. (44) [Abb.]: Plan von Belfort und Umgebung. (44) [Abb.]: Landung englischer Truppen in Nordfrankreich. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1915 Heft 3 (Heft 3) ([45]) [Abb.]: Generaloberst von Beneckendorff und Hindenburg, der Held von Gilgenburg. ([45]) [Abb.]: Das Einbringen der ersten französischen Geschütze in Strassburg. ([47]) [Abb.]: Vernichtung einer russischen Kavalleriebrigade durch deutsche Infanterie. (48 - 49) [5 Brief]:(1) Der Kaiser an den Zaren: Vom 28. Juli, 10 Uhr 45 nachm. (2)Der Zar an den Kaiser: Peterhof, Palais, 29. Juli, 1 Uhr nachm. (3) Der Kaiser an den Zaren: Vom 29. Juli, 6 Uhr 30 nachm. (4)Der Kaiser an den Zaren: Vom 30. Juli, 1 Uhr vorm. (5)Der Zar an den Kaiser: Peterhof, 30. Juli, 1 Uhr 20 nachm. (50) [Abb.]: Der ostpreusische Kriegschauplatz. (51) Illustrierte Kriegsberichte. (52) Die Schlacht bei Ortelsburg und Gilgenburg. (52) [Abb.]: Flüchtende englische Kavallerie bei St. Quentin. ([53]) Die ersten eroberten Geschütze in Strassburg. (54) Bei St. Quentin. (55) Die Bewaffnung der französischen Feldartillerie. (55) [Abb.]: König Wilhelm II. von Württemberg besichtigt eines der bei Longwy erbeuteten französischen Feldgeschütze. (55) [Abb.]: Ungarischer Bajonettangriff auf russische Infanterie in der Schlacht bei Krasnik ([56 - 57]) Poincaré. (58) [2Abb.]: (1)Albert I., König der Belgier. (2)Georg V., König von Grossbritannien und Irland. (58) Albert (58) [2 Abb.]: (1)Nikolaus II., Kaiser von Russland. (2)Raymond Poincaré, Präsident der Französischen Republik. (58) [2 Abb.]: (1)Grossfürst Nikolai Nikolajewitsch, Generalissimus der russischen Armee. (2)General Joffre, Oberbefehlshaber der französischen Armee. (59) Georg V. (59) [2 Abb.]: (1)Generalfeldmarschall Sir John French, Oberbefehlshaber der englischen Expeditionstruppen, die zur Verstärkung des französischen und des belgischen Heeres nach dem Festland entsandt wurden. (2)Lord Kitchener, der neue englische Kriegsminister, der die Aufgabe hat, das englische Landheer zu reorganisieren. (59) Nikolaus II. Alexandrowitsch (60) Die gegnerischen führenden Generale. (60) [Abb.]: Festnahme eines zur Notlandung gezwungenen feindlichen Fliegers. ([61]) Von unseren kühnen Fliegern. (62) Die Riesenschlachten der österreichisch=ungarischen Armee. (62) Generaloberst von Beneckendorff und Hindenburg (63) [Abb.]: Karte des österreichisch=russischen Kriegschauplatzes. (63) Landung englischer Truppen auf dem Kontinent. (63) Die Befestigungen von Paris. (64) [Abb.]: Plan von Paris. (64) [Karte]: Karte vom westlichen Kriegschauplatz. (64) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 4 (Heft 4) ([65]) [Abb.]: Das erste Gefecht der Einundachtziger. ([65]) [2 Abb.]: (1)Rast ostpreussischer Flüchtlinge. (2)Erfrischung ostpreussischer Flüchtlinge durch das Rote Kreuz. (68) [Abb.]: Russische Kosaken plündern und brennen ein Dorf nieder. ([69]) [Abb.]: Im Kampf gegen französische Gebirgstruppen bei Epinal. ([73]) Illustrierte Kriegsberichte. (74) Die Landwehr in den Vogesen. (74) Prinz Friedrich Karl von Hessen und die "81 er". (75) [Abb.]: Schülerinnen der höheren Mädchenschule des Direktors Richter in Berlin beim Stricken von Strümpfen für die im Felde stehenden Soldaten. (75) Sanitätshunde. (76) [Abb.]: Von den Kämpfen der österreichischen Gebirgsbrigaden auf dem montenegrinischen Kriegschauplatz. ([77]) Deutsche Flieger über Paris. (78) Die Kämpfe auf dem montenegrinischen Kriegschauplatz. (79) [Abb.]: Unsere Kriegs=Sanitätshunde. (79) Ostpreussische Flüchtlinge. (79) [Abb.]: Der Kriegschauplatz im Südwesten. (80) [Abb.]: Verpflegunsstation im Aufmarschgebiet. ( - ) [Abb.]: Deutsche Flieger über Paris. ([81]) Die Attacke bei Perwez. (82) [Abb.]: Ansicht von Antwerpen. Blick von der Kathedrale auf Stadt. (82) [Abb.]: Attacke deutscher Ulanen gegen französische Dragoner bei Perwez. ([83]) [Abb.]: Plan von Antwerpen und Umgebung. (84) Die Festung Antwerpen. (84) [Gedicht]: Das Lied vom Hass. (84) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 5 (Heft 5) ([85]) [2 Abb.]: (1)General Viktor Dankl. (2)General Moritz Ritter v. Aussenberg, der Sieger von Zamosc. ([85]) [Abb.]: Russische Verwundete in deutscher Verpflegung. (88) [Abb.]: Im Kampf mit Franktireurs. ([89]) [Abb.]: Eroberung russischer Geschütz durch deutsche Kavallerie in den Kämpfen bei Soldau. (91) [Abb.]: Wasserversorgungswagen. (93) Illustrierte Kriegsberichte. (93) Die Verpflegung unserer Heere. (93) [2 Abb.]: (1)Fahrbare Feldküche. (2)Abkochen im Biwak. (94) [Abb.]: Rast im Heerlager mit den Proviant= und Bagagenwagen. (95) Die Nacht von Andenne. (Ein Kampf mit Franktireurs.) (96) [Abb.]: Gefangennahme meuchelmörderischer belgischer Bauern. (97) [Abb.]: Die deutschen Maschinengewehre in der Schlacht bei Löwen. ([98 - 99]) Die Kämpfe bei Löwen. (100) [Abb.]: Das Rathaus von Löwen, das bei dem Brande der Stadt unversehrt blieb. (101) Von der Schlacht bei Longuyon (101) [Abbl.]: Eines der erbeuteten russischen Maschinengewehre mit russischem Vorspann wird in Berlin am 2. September eingebracht. (102) Die Generale Dankl und v. Aussenberg. (102) [Abb.]: Blick über den Pariser Platz in Berlin während des Einholens eroberter Geschütze. - Im Hintergrund das Brandenburger Tor. Am 2. September wurden die ersten in der Reichshauptstadt eingetroffenen erbeuteten französischen, belgischen und russischen Geschütze, Maschinengewehre und Trophäen unter feierlichem Glockengeläute und Salutschüssen deutscher Artillerie eingebracht und im Schlosshof aufgestellt. ([103]) [Karte]: Karte vom westlichen Kriegschauplatz. (Südliche Hälfte). ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 6 (Heft 6) ([105]) [Abb.]: Österreich=ungarische Infanterie besetzt ein Dorf an der serbischen Grenze. ([105]) [Abb.]: Österreich=ungarische Infanterie=Patrouille im kalksteinreichen Grenzgebiet. (107) [Abb.]: Attacke österreichischer Ulanen auf russische Infanterie in der Schlacht bei Zamosc. ([108 - 109]) [Abb.]: Der nordwestliche Kriegschauplatz. (111) [Abb.]: Von deutschen Truppen mit Maschinengewehren heruntergeschossener französischer Flieger bei Lunéville. (112) [Abb.]: Ein Kampf in den Lüften. ([113]) [Abb.]: Deutsches Massengrab bei Lauterfingen nach der Schlacht vom 16. August. (115) Illustrierte Kriegsberichte. (116) Die Schlacht bei Zamosc. (116) [Abb.]: Unser freiwilliges Automobilkorps in Feindesland. ([117]) [Abb.]: Lastselbstfahrer der Verkehrstruppe. (118) Selbstfahrer im Kriegsdienst. (118) Brief eines Verwundeten. (119) [Abb.]: Ein Kraftwagenzug. (119) [Abb.]: Das Grenadier=Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr. 119 vor einem brennenden Dorf. (120) Ein Kampf in den Lüften. (120) Mein erstes Gefecht. (121) [Abb.]: Während des Feuers der Artillerie hat sich die Infanterie vor das Dorf zurückgezogen. (121) [Abb.]: ".Mit Inbrunst werden Liebesgaben verzehrt." (122) Gebirgskrieg in Serbien. (122) [2 Abb.]: (1)Ein Landsturmmann als Bahnwache in Feindesland. (2)"Spanischer Reiter", Eisengitter zur Strassensperrung für Autos und Räder. (123) Wie es auf Helgoland aussieht. (124) [Abb.]: Helgoland (124) [Abb.]: Kronprinz Rupprecht von Bayern auf dem Schlachtfeld bei Saarburg. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914 Heft 7 (Heft 7) ([125]) [Abb.]: Das neueste Heft der "Illustrierten Geschichte des Weltkrieges 1914" im Lazarett. ([125]) [Abb.]: Eroberung französischer Geschütze durch deutsche Kavallerie. ([127]) [2 Abb.]: (1)Dorf Rouvres bei Stain nach den Kämpfen zwischen Longwy und Verdun. (2)Dorf Romain bei Longwy an der französisch=belgischen Grenze. (128) [Abb.]: Reserveinfanterieregiment vor dem Gefecht bei Mittersheim in Lothringen (Kreis Saarburg). (129) [Abb.]: Der Donaumonitor "Körös" im Kampf gegen die Belgrader Festungswerke. (130) [Abb.]: Österreich=ungarische Artillerie an der serbischen Grenze. ([131]) [Abb.]: Semlin a. d. Donau (132) [Abb.]: Verbrüderung der deutschen Skukariktruppen mit den österreich=ungarischen Soldaten in Wien. (133) Illustrierte Kriegsberichte. (134) Von der Schlacht bei Saarburg. (134) Übergang über die Maas. (135) [Abb.]: Deutsche Truppen überschreiten die Maas bei Méziéres. ([136 - 137]) Die Kirche in St. B . . . . e. (138) Kriegsneurosen. (138) [Abb.]: Von den Belgiern zerstörte Maasbrücke bei Lüttich. (139) Die Seekämpfe bei Helgoland und Hoek von Holland. (140) [Abb.]: Vorpostengefecht bei Helgoland. (140) Die Feldpost. (140) [Abb.]: Vernichtung der englischen Panzerkreuzer "Aboukir", "Hogue" und "Cressy" durch das deutsche Unterseeboot "U 9" am Morgen des 22. September etwa 20 Seemeilen nordwestlich von Hoek van Holland. ([141]) [2 Abb.]: (1)Ein Aushilfs=Feldpostwagen. (2)Ein Etappenwagen der Feldpost. (142) [Abb.]: Deutsche Feldpost nimmt vor der Abfahrt von vorbeimarschierenden Truppen Briefe in die Heimat mit. (143) [Abb.]: Dumdumgeschosse. (144) Die Dumdumgeschosse unserer Feinde. (144) [Karte]: Karte vom serbisch=montenegrinischen Kriegschauplatz. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 8 (Heft 8) ([145]) [Abb.]: Mittagsmahl einer deutschen Truppe bei Mercy=le=Haut im Departement Meurthe=et=Moselle im nordöstlichen Frankreich. ([145]) [Abb.]: Erstürmung des Boussois vor Maubeuge. ([148 - 149]) [Abb.]: Maubeuge und Umgebung nach einer französischen Skizze. (150) [Abb.]: Die Panzerkreuzer "Goeben" und "Breslau" vor Messina. In der Nacht zum 6. August gelang es den Panzerkreuzern "Goeben" und "Breslau", mit abgeblendeten Lichtern aus dem Hafen von Messina auszulaufen und die englische und französische Flotte zu durchbrechen. (151) [2 Abb.]: (1)Eine von den Russen niedergebrannte Strasse in Hohenstein. (2)Ruinen eine an der deutsch=russischen Grenze gelegenen Städtchens. (152) [2 Abb.]: (1)Russische Infanterie lagert auf dem Marktplatz in Johannisburg. (2)Das Innere eines von den Russen zerstörten Geschäftshauses in Gerdauen, Ostpr. (153) Illustrierte Kriegsberichte (154) Die Eroberung von Maubeuge. (154) [Abb.]: Erbeutete russische Geschütze vor dem Arsenal in Wien. (155) Das moderne Unterseeboot. (155) [Abb.]: Auf dem Schlachtfeld bei Czernowitz. ([156 - 157]) [Abb.]: Das Periskop dient in einem Unterseeboot zur Beobachtung der Vorgänge auf der Wasseroberfläche. (158) Wie die Russen an der deutschen Grenze gehaust haben. (158) Aus der Vier=Tage=Schlacht bei Baubecourt. Brief eines verwundeten Mittkämpfers. (159) [2 Abb.]: (1)Der Held von "U 9", Kapitänleutnant Weddigen, erhielt das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse. (2)Das kühne deutsche Unterseeboot U 9, in der Mitte zwischen zwei anderen Unterseebooten, das am 22. September drei englische Panzerkreuzer vernichtete. (159) An der Grenze der Bukowina. (160) Das bedrohte Tsingtau. (161) [Abb.]: Beim Auswerfen von Schützengräben. (161) 2 [Abb.]: (1)Tsingtau mit Umgebung (2)Prinz Heinrich von Preussen mit dem Gouverneur von Tsingtau, Kapitän z. S. Meyer=Waldeck. (162) [2 Abb.]: (1)Tsingtau. (2)Eine Abteilung der Matrosenartillerie in Tsingtau. (163) Die Kämpfe um Nancy. (164) [2 Abb.]: (1)Gesamtansicht von Nancy. (2)Skizze von Nancy und Umgebung. (164) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 9 (Heft 9) ([165]) [Abb.]: Die ehemalige deutsch=russische Grenze Endtkuhnen-Kibarty: Zollhaus Kibarty. ([165]) [Abb.]: Wirkung einer deutschen Granate am Burgunder Tor in Longtwy. (166) [2 Abb.]: (1)Der Kaiser in Beuveille am 31. August 1914. (2)Von Pionieren wiederhergestellte Brücke über die Maas bei Stenay. (167) [Abb.]: Übergabe der Festung Longwy. ([168 - 169]) [2 Abb.]: (1)Deutsche Truppen in Brüssel. Im Hintergrund der Lunapark. (2)Auf dem Platz Sainctelette in Brüssel. Deutsche Soldaten sorgen für die Feldküche. ([171]) [Abb.] Verfolgung der russischen Armee nach der Schlacht bei Tannenberg. ([173]) [Abb.]: Russische Gebirgsartillerie. (174) Illustrierte Kriegsberichte. (174) Etwas von der russischen Armee. (174) [Abb.]: Truppen vom 8. Ostsibirischen Schützenregiment. (174) [3 Abb.]: (1)Russische Artillerieoffiziere im Feldlager an der ostpreussischen Grenze. (2)Ein russisches Kosakenregiment beim Abzug durch eine ostpreussische Grenzstadt. (3)Gefangene von der Njemenarmee werden nach den deutschen Festungen abgeführt. (175) [Abb.]: Die niederlage der Serben im Kampf an der Save. (176 - 177) Die Übergabe der Festung Longwy. (176 - 177) [Abb.]: Übersichtskarte des österreichisch=serbischen Kriegschauplatzes. (178) Ein zurückgeworfener Einfall der Serben. (178) [6 Abb.]: (1)Erzherzog Franz Salvator verabschiedet sich von den Ärzten und Offizieren des Roten Kreuzes vor ihrer Abfahrt aus Wien nach dem Kriegschauplatz. (2)Fahnenweihe des ersten Honved=Infanterie=Regiments in Budapest. (3)Abschied der nach Galizien fahrenden ungarischen Soldaten (4)Rückkehr leichtverwundeter ungarischer Soldaten nach der Schlacht bei Lemberg. (5)Ankunft serbischer Kriegsgefangener in Budapest. (6)Gefangene verwundete algerische und französische Soldaten. ([179]) [Abb.]: Die Kathedrale von Reims. (180) Das Heldengrab bei Pewlingen. (180) [Abb.]: Einzug deutscher Husaren in Reims. ([181]) Reims. (182) [Abb.]: Steilfeuergeschütze der Fussartillerie, aus gedeckter Stellung feuernd. (182) [Abb.]: In die Luft geworfene Panzerdecken eines Forts, die umgekehrt zurückfielen (183) "Die fleissige Berta". (183) [Abb.]: Die mehrere Meter starke Betondeckung eines belgischen Forts, die ebenso wie die beweglichen Panzertürme durch einen Schuss der deutschen 42=cm=Haubitzen zerstört wurde. Der Schuss drang bis zur Munitionskammer durch, so dass das ganze Fort in die Luft flog. (184) [Gedicht]: Ein Vater seinen ausmarschierenden beiden Söhnen. (184) [Abb.]: Einzug der deutschen Truppen in Brüssel. Aufmarsch auf dem Marktplatz vor der Parade. - Links Rathaus, rechts Gildenhäuser. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 10 (Heft 10) ([185]) [Abb.]: Generaloberst v. Kluck. ([185]) [2 Abb]: (1)Die Zitadelle in Lüttich von deutschen Truppen bewacht. (2)Ein Blick in das innere der Zitadelle von Lüttich. (186) [Abb.]: Deutsche Soldaten vor dem Hauptbahnhof in Lüttich. (187) [2 Abb.]: (1)Stimmungsbild aus den Strassen von Brüssel. (2)Rast deutscher Soldaten in Schaerbeek bei Brüssel. ([188]) [2 Abb.]: (1)Deutsche Feldöfen auf der Grande Place in Brüssel. (2)Deutsche Maschinengewehre in Schaerbeek bei Brüssel. ([189]) [Abb.]: Deutsche Soldatenpatrouille auf dem Boulevard Anspach in Brüssel. (190) [Abb.]: Gefecht bei Tirlemont. (191) [2 Abb.]: (1)Eine Strassensperre hinter Gravelotte. (2)Kaserne der 15. Ulanenregiments in Saarburg, in der sich die Franzosen verschanzt hatten, nach der Beschiessung. (192) [2 Abb.]: (1)Ausgebrannte Häuser bei der Kirche in Bruderdorf bei Saarburg, aus denen Freischärler auf deutsche Truppen geschossen hatten. (2)Innere Ansicht der von den Franzosen verwüsteten und geplünderten alten Reichsbank in Saarburg. ([193]) Illustrierte Kriegsberichte. (194) Mit dem Rad auf den Schlachtfeldern von Saarburg. (194) [2 Abb.]: (1)Ein Wagen mit Leichtverwundeten in Stenay. (2)Der deutsche Kronprinz im Gespräch mit dem Kommandierenden General des XVI. Armeekorps in Romagne=fous=Montfaucon am 20. September 1914. (195) König Ludwig III. begrüsst seine Bayern. (196 - 197) [Abb.]: König Ludwig III. begrüsst seine siegreichen Truppen in der Nähe von Cháteau=Salins am 13. September 1914. (196 - 197) Die Schlacht an den masurischen Seen. (196 - 197) [Abb.]: Deutsche Truppengepäckwagen auf der Petersburger Strasse in Suwalki. (198) Bericht eines bei Ausbruch des Krieges in England zurückgehaltenen Deutschen. (198) [Abb.]: Wasserträger in Suwalki (198) [Abb.]: Die Grodnoer Reservearmee wird in der Schlacht bei Lyck geschlagen. ([199]) [Abb.]: Schauplatz der Kämpfe im Osten an den masurischen Seen. (200) Generaloberst v. Kluck. (200) [Abb.]: Deutsche Soldaten in einer russischen Droschke in Suwalki. (201) Die österreichisch=ungarischen Kraftfahrhaubitzen. (201) Krieg und Volkswirtschaft. (201) [Abb.]: Stehen gebliebene Wand eines von den Russen zerstörten Gehöftes bei Lyck. (201) [Abb.]: Ein schweres Geschütz wird durch Motorkraft befördert. (202) Hindenburg und die Masurischen Seen. (203) [2 Abb.]: (1)Österreichisch=ungarische Truppen mit ihren 30,5=cm=Kanonen in Brüssel. (2)Eine der österreichisch=ungarischen Motorkanonen vor der Artilleriekaserne in Brüssel. (203) Englische Kriegsgefangene. (204) [2 Abb.]: (1)Englische Kriegsgefangene im Munsterlager. (2)Gefangene Engländer und Franzosen im Sennelager bei Paderborn. (204) [Abb.]: Beschiessung von Antwerpen. Der Anblick ist von Westen nach Osten gegeben, von wo aus die Beschiessung erfolgte und wo das Gelände von vielen sich kreuzenden Bahndämmen durchzogen ist. Vor der Stadt liegen die inneren Forts, von denen man die Schüsse aufblitzen sieht. Im Vordergrund eine zur Aufklärung vorgesandte Ulanenabteilung. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 11 (Heft 11) ([205]) [Abb.]: Aus der Schlacht bei Sadweitschen. Das Generalkommando beobachtet im Feuer schwerer Artillerie den Fortgang der Schlacht; im Hintergrund einschlagende Granaten. ([205]) [Abb.]: Aus der Schlacht bei Sadweitschen. Der Beobachtungsposten im Fesselballon meldet telephonisch dem Generalkommando, dass unser linker Flügel von einer feindlichen Batterie in der Flanke bedroht wird. Ein Ordonnanzoffizier schreibt die Meldung nieder, die dann sofort an das Generalkommando weitergegeben wird. (206) [Abb.]: Fesselballon als Beobachtungsstation über einem der masurischen Seen; im Vordergrund Fernsprechwagen. (207) [Abb.]: Der afrikanische Besitz der Grossmächte. (208) [Abb.]: Die " roten Teufel". ([209]) [ 6 Abb.]: Unsere Soldaten im Felde: Wie sie sich zu helfen wissen. (1)Morgenwäsche. (2)Rasieren im Felde. (3)Ungewohnte Arbeit. Deutsche Soldaten beim Stopfen ihrer Socken vor einem Hause in Belgien. (4)Abziehen des Rasiermessers am Gewehrriemen. (5)Beim Frühstück auf der Schulbank. (6)Melken einer Kuh. ([211]) [Abb.]: Stellung der 3. Kompanie des Reserve=Infanterie=Regiments Nr. 121 vom 1.-11. September bei St.=Dié. (212) [Abb.]: Der Turbinenkreuzer "Dresden" jagt den englischen Riesendampfer "Mauretania". ([213]) Illustrierte Kriegsberichte. (214) Die Schlacht bei Soissons. (214) [Abb.]: Eine neue französische Aeroplan=Mitrailleuse, wie solche während des jetzigen Krieges von unseren Feinden verwendet werden. Man hat diese Aufnahme als Postkarte von französischen Flugzeugen auf deutschem Gebiet abgeworfen, um die Grenzbevölkerung in Schrecken zu versetzen. (214) Die neuen Kriegsmittel. (215) [Abb.]: Eingegrabene deutsche Artillerie im Feuer. (215) [Abb.]: Nachtangriff in der Schlacht bei Soissons gegen die Engländer. ([216 - 217]) [Abb.]: Deutsche Militärflieger im Aufklärungsdienst. (218) Feldpostbrief aus den Vogesen. (219) [3 Abb.]: (1)Unsere Feldtelefunkenstation in Feindesland. (2)Legen einer Feldtelegraphenleitung durch serbisches Militär. (3)Eine deutsche Feldtelephonleitung. (219) Dampferjagd auf hoher See. (220) [3 Abb.]: (1)Verankerte Minen. (2)Galvanische Schlagmine. Schema der Lage der galvanischen Strömung. (3)Die gebräuchlichste Art der Seeminen. (220) [Abb.]: Die Wirkung von Minen. (221) Die tapferen Bosniaken. (221) Der Fall von Antwerpen. (221) [Abb.]: Einrückendes bosnisches Regiment auf dem Weg zum Bahnhof. (222) Die Schlacht bei Sadweitschen. (222) Generalleutnant v. Stein. (223) [2 Abb.]: (1)General v. Beseler, leitete den Angriff auf Antwerpen. (2)Zerstörte Kirche vor Antwerpen. (223) [Abb.]: Mag ringsum noch so stark die Lüge sein: Die Wahrheit siegt, sie ist - von Stein! (224) [Lied]: Der Honvedhusar. Ein Reiterlied aus Österreich=Ungarn grosser Zeit. (224) [Abb.]: Tätigkeit einer Sanitätskolonne auf dem Schlachtfelde. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 12 (Heft 12) ([225]) [Abb.]: Generalleutnant v. Stein. ([225]) [Abb.]:Untergang eines französischen Kriegschiffes bei Cattaro. (226) [Abb.]: Die Bucht von Cattaro. (227) [Abb.]: Leutnant v. R. Matthes erobert mit seinem Zuge eine feindliche Batterie bei Rongiville in der Nähe von St. Dié. ([228 - 229]) [2 Abb.]: (1)Lublin. (2)Lemberg. (230) [Abb.]: Der Kriegschauplatz in Galizien und Russisch=Polen. ([231]) [2 Abb.]: (1)Divissions=Brückentrain im Anmarsch. (2)Von unseren Pionieren errichtete Schiffbrücke. (232) [Abb.]: Übergang über die Meurthe. ([233]) [2 Abb.]: (1)Baccarat nach der Räumung seitens der Franzosen. (2)Zerstörtes Franktireurdorf an der Meurthe. (234) [Abb.]: Batterie Galopp! Artillerie zum Angriff vorgehend. (235) Illustrierte Kriegsberichte. (236) Über die Meurthe. (236) [6 Abb.]: (1)Strasse in Mecheln. Die Belgier schossen auf die Stadt, um unsere Truppen zu vertreiben. Links die Kathedrale, die nur leicht beschädigt ist, rechts das Gildehaus. (2)Von feindlichen Granaten zerstörtes Haus. (3)Unsere Blaujacken als Feuerwehrleute bei den Aufräumungsarbeiten und dem Löschen in den Vororten Antwerpens. (4)Die Wirkung der Geschosse bei einer Villa in des Nähe von Vilvorde in Belgien. (5)Die Wirkung von Schrapnellen.Die Eisenbahnschienen haben sich unter der Wucht des Schusses vollständig verbogen. (6)Ein zerschossener Panzerturm, der zur Deckung feindlicher Kanonen diente und von einem Schuss unserer schweren Geschütze vollständig abgedeckt wurde. Unser Bild zeigt den zerschossenen Panzerturm in der Festung Maubeuge. ([237]) Ein Seekampf vor Cattaro. (238) [2 Abb.]: (1)Österreichisch=ungarisches Automobil im Dienste der Verpflegung auf dem russischen Kriegschauplatz.(2)Sanitätsautomobil, geöffnet. (238) [Abb.]: Leichtverwundete werden durch Mitglieder des Roten Kreuzes zum Lazarett geführt. (239) Kriegsanitätswesen. (239) [Abb.]: Ein deutscher Verwundetentransport in Conflans (Französisch=Lothringen). (240) [2 Abb.]: (1)Leiterwagen zum Fortschaffen von acht Schwerverwundeten. (2)Tätigkeit der freiwilligen Sanitätskolonne bei Ankunft Verwundeter. (241) Ein Schwabenstreich. (241) [Abb.]: Abfeuern einer Breitseite von einem englischen Flaggschiff. (242) Kriegseindrücke in Ostfrankreich. (242) [Abb.]: Zum Einsetzen in die Lafette fertiges Rohr einer englischen Schiffskanone. Der Preis einer solchen Kanone beträgt etwa 200 000 Mark. (243) [Abb.]: Zerschossene Silbermünzen aus dem Brustbeutel eines Gefreiten. Die Geldstücke retteten dem Getroffenen das Leben. (244) Englische Schiffsgeschütze. (244) [Abb.]: Der deutsche kleine Kreuzer "Emden" beschiesst Madras. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 13 (Heft 13) ([245]) [Abb.]: Im eroberten Fort Wavre St. Catherine vor Antwerpen. Soldaten auf den erbeuteten belgischen Geschützen. ([245]) [3 Abb.]: Serben in österreichisch=ungarischer Gefangenschaft. (1)Serbische Bauern von der bosnischen Grenze, wo Spionage im grössten Umfang getrieben wurde. (2)Gefangene serbische Komitatschi (Freischärler) in einem österreichisch=ungarischen Gefangenenlager. (3)Von Österreich=Ungarn eingebrachte serbische Gefangene. (246) [Abb.]: Bilder vom russisch=polnischen Kriegschauplatz. (1)Eingedeckter Unterschlupf, aus dem die Russen von den österreichisch=ungarischen Truppen vertrieben wurden. (2)Gefangene Russen beim Brettspiel in einem österreichisch=ungarischen Gefangenenlager. (3)Halb in die Erde gegrabenes russsisches Feldlager. (247) [Abb.]: Rückzug russischer Kolonnen über die bukowinische Grenze b ei Nowosielica. ([248 - 249]) [2 Abb.]: (1)Russischer militärischer Grenzposten. (2)Erbeutete russische Feldküchen. (250) [2 Abb.]: (1)Insterburg, das die Russen zwei Wochen lang besetzt hielten. Partie an der Angerapp. (2)Deutsche Infanterie in einem Kriegslager an der russischen Grenze. (251) [3 Abb.]: (1)Ostpreussische Trümmerstätte nach dem Abzug der Russenhorden. (2)Ein durch die Russen in Brand gesteckter und vernichteter deutscher Güterzug an der Ostgrenze. (3)Ruinen eines von den Russen in Brand gesteckten ostpreussischen Rittergutes bei Tannenberg. (252) [Abb.]: Erkundungsfahrt nach Russland auf einer Tenderlokomotive. (253) [Abb.]: Fregattenkapitän v. Müller, Kommandant der "Emden". (254) Illustrierte Kriegsberichte. (254) Der deutsche Kreuzer "Emden". (254) Der Kampf des 1. bayrischen Armeekorps bei Rommelfingen und Rieding. (255) [Abb.]: Russische Haubitzen in der Schanze. (255) [Abb.]: Das 1. bayrische Armeekorps in der Schlacht bei Rommelfingen und Rieding. Das 1. bayrische Armeekorps hatte den Befehl, seine Stellung zwischen Rommelfingen und Rieding entscheidend zu verteidigen. In der Nacht vom 19. zum 20. August traf der Befehl ein, am kommenden Tage zum allgemeinen Angriff auf der ganzen Linie überzugehen. Das Bild zeigt das Scheitern des französischen Angriffs und das Vorgehen unserer Truppen gegen die Höhen dicht westlich Saaraltdorf. Das in der Talmulde gelegene Dorf brennt bereits mehrfach. Das französische 8. und 13. Armeekorps wurde an diesem Tage geworfen. (256 - 257) Die Teilnahme unserer Marine am Landkriege. (258) [2 Abb.]: (1)Deutsche Matrosen auf dem Durchmarsch durch Brüssel. (2)Die Stellungen der deutschen und französischen Truppen in der Schlacht bei Saarburg. (258) Aus der Nordmark des Reiches. (258) [Abb.]: Ein warmes Frühstück auf Feldwacht vor Antwerpen. Offiziere und Mannschaften vom Seebataillon und der Marinedivision (259) Beim Vormarsch über Montfaucon. (260) Vom westlichen Kriegschauplatz: General v. Gotzler während der Schlacht bei Montfaucon. (260) [Abb.]: Durchzug deutscher Truppen durch Montfaucon. ([261]) [Abb.]: Von deutschen Pionieren wiederhergestellte Eisenbahnbrücke bei Piwianowice. (262) Der Pionier in Feindesland. (262) Was kostet ein Weltkrieg? (262) [Abb.]: Pioniere beim Bau einer durch belgische Soldaten zerstörten Brücke bei Visé. (263) Toul. (264) [2 Abb.]: (1)Ein erbeuteter französischer Munitionswagen. Nach einer Aufnahme vom Kriegschauplatz. (2)Die Festung Toul mit ihren Forts. (264) [Gedicht]: Landsturmmanns Abschied. (264) [Abb.]: Leutnant Mayer von den reitenden Jägern fällt als erster deutscher Offizier auf seinem Patouillenritt in den Vogesen. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 14 (Heft 14) ([265]) [Abb.]: Deutsche Soldten verteilen Brot an die arme Bevölkerung Mechelns. ([265]) [Abb.]: Rast im Strassengraben. Oben auf der Strasse: Die Feldküche in Tätigkeit. (267) [4 Abb.]: (1)Wachtposten am Abhang des Donon. (2)Patrouille im Klein=Auto auf dem Donon. (3)Grandfontaine bei Schirmeck mit Gipfel des Donon im Hintergrund. (4)Der Tempel auf dem Gipfel des Donon. (268) [Abb.]: Kampf um den Donon. ([269]) [3 Abb.]: Aus dem Lagerleben der österreichisch=ungarischen Truppen. (1)Feldbäckerei. (2)Feldmetzgerei. (3)Raststation an der russischen Grenze. ([271]) [Abb.]: Durchziehende Infanterie vor Dieuze am Bergaviller Torhaus. (272) Illustrierte Kriegsberichte. (272) Musson, Baranzy, Signeulr. (272) [2 Abb.] (1)Nach der Schlacht von Dieuze-Saarburg. Auf der Höhe das Dorf Oberstinzel. Dahinter die bayrische Artillerie=Stellung, von wo aus die Saareckmühle an dem von den Franzosen besetzten Walde in Brand geschossen wurde. (2)Nach der Schlacht von Dieuze-Saarburg. Blick von der Höhe von Oberstinzel auf die Waldungen in der Richtung Dieuze. Diese waren weithin von Franzosen besetzt. Die Höhen - Saarburg=Finstingen - hielten bayrische Infanterie und Artillerie, die nach dem Gefecht siegreich vordrangen. Im Vordergrund eine deutsche Artilleriescheinstellung, markiert durch Wasserleitungsröhren. ([273]) [2 Abb.]: (1)Herzog Albrecht von Württemberg und General v. Schenck während eines Gefechtes. (2)Zum Artikel Russon, Baranzy, Signeulr. (274) Die Offizierfernpatrouille der Kavallerie. (275) [Abb.]: Gefecht bei Musson-Baranzy. (275) [Abb.]: Vernichtung einer montenegrinischen Brigade bei Foca. ([276 - 277]) Der Sieg über die Montenegriner bei Foca. (278) Am Donon. (278) [4 Abb.]: (1)Eine Flüchtlingswohnung im Freien in der Nähe von Antwerpen. (2)Erste Ankunft des neutralen Zuges von Eschen aus Holland, mit dem die ersten belgischen Flüchtlinge wieder zurückkamen. (3)Zerstörtes Haus in Berchem bei Antwerpen. Die Wirkung einer 18=cm=Granate. (4)Der verbarrikadierte Hauptbahnhof in Antwerpen. Hinter den Säcken stehen zwei Maschinengewehre. ([279]) Die Schlacht bei Kirlibaba. (280) Die Schlacht von Dieuze. (280) [Abb.]: Was die belgischen Soldaten in Antwerpen zurückgelassen haben. Bekleidungsstücke und zertrümmertes Hausgerät liegen in wirrem Durcheinander auf den Strassen. (281) Moderne Festungen. (281) [3 Abb.]: (1)Der Fortgürtel der Festung Mamur, deren Aussenbefestigung aus einem Gürtel von neun Panzerforts bestand. Die Einnahme erlangte am 25. August. (2)Versenkbare Panzertürme in den belgischen Forts: 1. Panzerkuppel mit Schnellfeuergeschützen, die zum Verschwinden eingerichtet sind. 2. Panzerturm in Schussbereitschaft. 3. Panzerturm mit möglichst geringer Angriffsfläche. 4. Vorpostenhaus im Festungsgelände. 5. Fort mit Panzerturm, aus der Ferne gesehen. (3)Versenkbare Panzertürme in den belgischen Forts: 1. Ein durch Buschwerk versteckter Geschützturm. 2. Panzerturm 3. 22=cm=Festungsgeschütze in einem drehbaren Panzerturm. 4. 22=cm=Festungsgeschütze in Panzerung und Betoneindeckung. 5. Drehbarer Panzerturm mit Schnellfeuergeschützen. (282 - 283) [2 Abb.]: (1)Durchschnitt eines zwischen zwei belgischen Forts gelegenen Zwischenwerkes mit den Verteidigungsmassnahmen und den Hindernissen, die die deutschen Truppen im Sturm zu nehmen hatten. 1. Ein Fort von der Seite gesehen. 2. Sturmkolonne mit Wurfbrücken zur Überwindung der Drahthindernisse. 3. Ausgedehntes Drahthindernis. 4. Elektrische Mine, aus der der anstürmende Gegner während des Überschreitens mit einem Steinregen überschüttet wird. 5. Zweites kleines Drahthindernis. 6. Infanterie=Feuerstellung mit Eindeckung und schusssicheren Unterständen. 7. Feldgeschütze in ausgebauter Batterie mit Schutzräumen und Munitionsdepots. 8. Flankierendes Maschinengewehr in gedeckter Stellung. 9. Feldhaubitzstellung. 10. Stellung der Belagerungsgeschütze. 11. Verbindungsgraben mit Zufuhrgraben. (2)Durchschnitt eines Panzerforts von Lüttich mit drehbarem Panzergeschütz. Ein solches Panzerfort galt bisher wegen seiner Beton= und Panzerdeckung wie auch infolge der ausgedehnten Drahthindernisse und hohen Böschungen im Vorfeld als uneinnehmbar. (284) Von der Ostgrenze Galiziens. Ein tapferer Infanterist. (284) [Abb.]: Nach der Belagerung der Festung Mamur: Die Besetzung durch deutsche Truppen. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 15 (Heft 15) ([285]) [Abb.]: In den Vogesen: Eine bayrische Infanteriekolonne mit französischem Schlachtvieh, das zum Ziehen des Wagens benutzt wird. ([285]) [Abb.]: Fuhrkolonnen auf dem Markt in Goldap, im Hintergrunde eine abrückene Fuhrkolonne. (286) [Abb.]: Etappenstrasse auf dem Kriegschauplatz. Auf der linken Seite Gepäckkolonne, rechts marschierende Infanterie. Die Mitte der Strasse ist für den Autoverkehr freigehalten. (287) [Abb.]: Eingreifen der Artillerie in der Schlacht bei Allenburg-Nordenburg-Angerburg. (288 - 289) [6 Abb.]: Fremdländische Hilfstruppen auf dem westlichen Kriegschauplatz. (1)Allgerische Schützen. (2)Indische Reiterei auf dem Marsch. (3)Turko und Franzose im Gefangenenlager zu Friedrichsfeld. (4)Zwei in englischen Diensten stehende indische Offiziere. (5)Einmarsch eines kanadischen Rifleregiments in London. (6)Schwarze Senegaltruppen. ([291]) Illustrierte Kriegsberichte. (292) In der Etappe. (292) [Abb.]: Der Kriegschauplatz in Belgien und Nordwestfrankreich. (292) [Abb.]: Angriff deutscher Kavallerie bei Hazebrouck am 10. Oktober 1914. ([293]) [Abb.]: Deutsche Vorhut in St. Amand auf dem Vormarsch nach Lille. (294) Die Reiterschlacht bei Lille. (294) Die Schlacht bei Wehlau-Allenburg-Nordenburg-Angerburg. (295) [Abb.]: Deutsche Vorposten tränken ihre Pferde in St. Amand. (295) [Abb.]: Eroberung einer Fahne in der Schlacht bei Zamosc. (296 - 297) Eroberung einer Fahne bei Zamosc. (296 - 297) Fremdländische Hilfsvölker unsrer Gegner. (296 - 297) [Abb.]: Drei Brüder, die sich freiwillig beim Feldartillerieregiment Nr. 76 meldeten und nicht nur bei der gleichen Batterie, sondern sogar beim gleichen Geschütz als Fahrer dienen. (298) Bei Montigny. (298) [Abb.]: Der älteste Bürgergardist in Budapest, der 73jährige Fuhrmann Ludwig Weiss. In Budapest bildete sich unter der Führung des Grafen Andrassy eine "Bürgergarde", die nach einer kurzen militärischen Ausbildung den Wachdienst über öffentliche Bauten, Brücken, Krankenhäuser usw. zu versehen hat. Die Budapester Bürgergarde oder, wie sie amtlich genannt wird, das "f r e i w i l l i g e W a c h k o r p s" setzt sich aus militärdienstfreien Bürgern der ungarischen Hauptstadt zusammen, die sich freiwillig melden und den Dienst freiwillig versehen. Die erste, bereits ausgebildete Truppe hat im Oktober einige wichtige Wachposten übernommen. Zweck der Bürgergarde ist, durch Übernahme des Wachdienstes dem aktiven Militär zu ermöglichen, sich auf den Kriegschauplatz zu betätigen. (298) [Abb.]: Russischer Angriff auf einen österreichisch=ungarischen Proviantzug auf der Bahnlinie Lemberg-Grodek wird von einem k. u. k. Infanterieregiment mit dem Bajonett abgewiesen. (299) Ein österreichisch=ungarischer Proviantzug bei Lemberg. (300) Untergang des englischen Kreuzers "Hawke". (300) Die Tätigkeit unserer Pioniere. (300) [Abb.]: Der englische Kreuzer "Hawke" wird von einem deutschen Unterseeboot in den Grund gebohrt. ([301]) [2 Abb.]: (1)Wiederherstellung eines zerstörten Tunnels durch unsere Truppen. (2)Aufschütten von Befestigungen bei Lierre. Im Vordergrund Feldpostbriefe schreibende Soldaten. ([302]) [2 Abb.]: Deutsche Pioniere beim Neubau einer durch die Belgier zerstörten Eisenbahnbrücke. (1)Errichtung der hölzernen Brückenpfeiler. (2)Eiserne Brückenträger werden mittels Dampfkran über die Holzpfeiler gelegt. ([303]) [Abb.]: Unsere Pioniere beim Bau einer Umgehungsbahn. (304) [Gedicht]: Penny und Blut. (304) [Abb.]: Aushebung des Landsturms in einem ungarischen Dorfe. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 16 (Heft 16) ([305]) [Abb.]: Generaloberst v. Bülow. ([305]) [6 Abb.]: (1)Schwieriges Überschreiten der von den Belgiern zerstörten Eisenbahnstrecke bei Merxem. (2)Die Feldpoststelle in Antwerpen. (3)In Merxem bei Antwerpen halfen unsere Marinesoldaten, die daselbst den Überwachungsdienst ausübten, den Flüchtlingen in jeder Weise und trugen ihnen bis zu den Wagen das schwere Gepäck. (4)Die neue elektrische Bahn Brüssel-Antwerpen, die hauptsächlich dem Verwundetentransport dient. (5)Die telegraphische Verbindung zwischen Antwerpen und Brüssel wird von den Deutschen wiederhergestellt. Das Bild wurde in dem ganz zerstörten Dorfe Waelhem aufgenommen. (6)Bewohner von Berchem bei der Wiederherstellung ihrer zerstörten Wohnungen: ein Zeichen, dass sie sich unter dem Schutz der Deutschen geborgen fühlen. ([307]) [Abb.]: Deutsche Artillerie zwingt die englische Flotte an der belgischen Küste zum Rückzug. (308 - 309) [Abb.]: Transport eines Flugzeuges. (310) [Abb.]: Die Kaserne in Maubeuge, deren Fenster zum Teil noch mit Sandsäcken verbarrikadiert sind. (311) [Abb.]: Das Innere der Festung Longwy, in der ein grosser Bombenvorrat von den Franzosen zurückgelassen wurde. (312) Illustrierte Kriegsberichte. (312) Zu den Kämpfen bei Longwy. (312) [Abb.]: Aus den Kämpfen bei Lonwy. ([313]) [Abb.]: Longwy am 27. August 1914 nach der Belagerung. (314) Die Einberufung der ungarischen Landwehr und des Landsturms. (315) Deutsch=französische Schützengrabenkorrespondenz. (315) [Abb.]: Der grosse Marktplatz in Longwy mit erbeuteten Geschützen. (315) [Abb.]: Kundgebung vor dem Gebäude des Festungskommandos in Przemysl nach glücklich überstandener Belagerung. Der Festungskommandant und Verteidiger der Stadt, Exzellenz v. Kusmanek, bringt ein dreifaches Hoch auf den Kaiser aus. (316) Belagerung und Entsatz von Przemys. (316) [Abb.]: Die Russen im vergeblichen Ansturm auf das Aussenfort Duckowiczky der Festung Przemys. ([317]) [Abb.]: Berliner Wiedergabe des von Generalfeldmarschall Freiherrn v.d. Goltz erlassenen Aufrufs an die Bevölkerung des in deutsche Verwaltung übergegangenen belgischen Gebietes. (318) Generaloberst Karl v. Bülow. (319) [Abb.]: Die Zitadelle von Namur mit zerstörter Brücke. (319) Deutsche Artillerie an der belgischen Küste. (320) [Abb.]: Ankunft Leichtverwundeter auf Lazarettkähnen in Berlin. (320) Mit Liebesgaben an die Front. (320) [3 Abb.]: (1)Soldaten bei der Morgenwäsche im Alarmquartier. (2)In gedeckter Haubitzenstellung vor dem Feind. (3)Unser Liebesgabenauto im Alarmquartier. (321) [2 Abb.]: (1)Deutsche Maschinengewehre auf dem Dache eines Hauses zur Abwehr feindlicher Flieger. (2)Eine österreichisch=ungarische Maschinengewehrabteilung in Gefechtsbereitschaft. ([322]) [2 Abb.]: (1)Französische Alpenjäger mit Maschinengewehr in den Bergen. (Der Lauf des Gewehrs liegt frei, ohne Kühlwassermantel; er hat nur Luftkühlung und erscheint daher weniger dick als bei den deutschen und österreichisch=ungarischen Maschinengewehren.) (2)Französisches Maschinengewehr auf einem Automobil in Tätigkeit. ([323]) [Abb.]: Maschinengewehrabteilung auf dem Marsch. (324) Maschinengewehre. (324) [Abb.]: Begegnung Kaiser Wilhelms II. mit dem deutschen Kronprinzen bei dem Dorfe Sorbey am 2. September 1914. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 17 (Heft 17) ([325]) [Abb.]: Honvedhusaren verfolgen die bei Lancut geschlagenen russischen Truppen. ([325]) [Abb.]: Ausmarsch türkischer Truppen aus Konstantinopel. (326) [3 Abb.]: (1)General Enver Pascha, türkischer Kriegsminister und Generalissimus der türkischen Streitkräfte. (2)Feldmarschalleutnant Hermann v. Kuzmanek, der heldenmütige Verteidiger von Przemysl. (3) General der Infanterie Svetozar Boroevic v. Bojna, der Führer der 3. österreichisch=ungarischen Armee, die bei Przemysl siegreich gegen die Russen kämpfte. (327) [2 Abb.]: (1)Bordeux vom Zollamt aus gesehen. (2) Wegeskizze. Zu dem Artikel: Das Schlachtfeld von Noers (328) [Abb.]: Das Schlachtfeld südlich von dem brennenden Dorfe Noers mit Front nach St. Laurent und Grand Failly. Links die Strasse Noers-Laurent, von der links sich die Stellungen des Grenadierregiments Königin Olga, rechts die Stellungen des Kaiser=Regiments befanden. ([329]) [Abb.]: Eine von den Russen zerstörte Eisenbahnsterecke auf dem Wege nach Warschau wird von einer deutschen Patrouille untersucht. (331) [Abb.]: Rast einer Brückentrainabteilung in Russisch-Polen. (332) Illustrierte Kriegsberichte. (332) Das Schlachtfeld von Noers*). (332) [2 Abb.]: Infanterie im strömenden Regen vor Kielce in Russisch=Polen mit Aufklärungspatrouillen. (2)Artilleriemunitionskolonne in Russisch=Polen (333) Honvedhusaren bei Lancut. (334) Kämpfe an der schleschisch=russischen Grenze. (334) Die Millionenschlacht an der Marne und Aisne. (334) [Abb.]: Strassengefecht in einem Dorfe Russisch=Polens. ([335]) [Abb.]: Abwehr eines französischen Kavallerieangriffs an der Marne. ([336 - 337]) Begegnung Kaiser Wilhelms mit dem Kronprinzen bei Sorbey. (339) [Abb.]: Feldküche während der Fahrt in Feindesland. Die Mahlzeit wird während der Fahrt in der Feldküche angesetzt, so dass die Truppen schon unterwegs oder sofort bei der Ankunft am Ziel mit warmer Nahrung versehen werden können. Zur Verhütung des Anbrennens hängt der Kochtopf in einem mit Öl gefüllten Kessel. (339) Die Generale Hermann v. Kuzmanek und Svetozar Boroevic v. Bojna. (340) Die Gesundheit des Soldaten im Felde. (340) [2 Abb.]: (1)Feldbacköfen, im Hintergrunde die grossen wasserdichten Zelte, in denen der Brotteig hergerichtet wird. (2)Bäckereikolonne im Felde. Einige der Feldbäcker sind gerade beim Mittagessen. Die Backöfen werden alle vier Stunden neu mit Brot beschickt. (341) [Karte): Karte des russisch=türkischen Kriegschauplatzes. ([342]) [Abb.]: Die türkischen Kreuzer "Sultan Yawus Selim" und "Midilli" beschiessen den russischen Hafen Odessa am Schwarzen Meer. ([343]) [Abb.]: Deutsche, österreichische und ungarische Soldaten in einem österreichischen Lazarett. (344) Enver Pascha und das Eingreifen der Türkei in den Weltkrieg. (344) [Gedicht]: Emden. (344) [Abb.]: Die Seeschlacht bei Coronel. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 18 (Heft 18) ([345]) [Abb.]: General v. Francois, Führer der achten Armee, im Gespräch mit General v. Briefen auf der Landstrasse nach Sarajewo in Russisch=Polen an der ostpreussischen Grenze. ([345]) [Abb.]: Das 34. Landwehr=Infanterieregiment rastet auf dem Marsche nach Suwalki vor einem polnische Gehöft. (346) [Abb.]: Der Eingang zu dem Dorfe Filipowo in Russisch=Polen. Im Vordergrunde Mannschaften vom 3. Landsturmbataillon. (347) [Abb.]: Erstürmung des Forts Camp des Romains. ([348 - 349]) [2 Abb.]: (1)Ostpreussische Landsturmpatrouille, die sich zum Schutz gegen die Kälte mit Decken versehen hat.(2)Blockhaus an der deutsch=russischen Grenze, in dem eine Landsturmwache untergebracht ist. (350) [2 Abb.]: (1)Wasserschöpfen an einem galizischen Brunnen für die grosse Wäsche. (2)Österreichisch=ungarische Soldaten in Galizien beim Wäschereinigen. (351) [2 Abb.]: (1)Plan der Festung Warschau mit Umgebung. (2)Eine Strasse in Sosnowice an der polnisch=galizischen Grenze. (352) [Abb.]: Die Wiedererstürmung der Höhe Magiera durch die österreichisch=ungarischen Truppen am 20. Oktober 1914. Die Tiroler Landeschützen zeichneten sich hierbei durch einen Heldenmut ohnegleichen aus und lösten eine Aufgabe, die drei Regimentern gestellt war. ([353]) Illustrierte Kriegsberichte. (354) Unser Seesieg bei Coronel. (354) Die russischen Festungen. (354) [ 2 Abb.]: (1) Vizeadmiral Graf v. Spee, der Chef des deutschen Kreuzergeschwaders, das an der chilenischen Küste ein englisches Geschwader vernichtete (2)Zum Seesieg bei Coronel: Das Wirkungsfeld unserer Kreuzer im Stillen Ozean. (355) Der Sturm auf Dixmuiden. (356) [2 Abb.]: (1)Eine Abteilung deutscher Soldaten am Strande von Ostende. (2)Unsere Blaujacken graben auf der Kurpromenade in Ostende die Küstenbatterien ein. (356) Aus deutschen Schützengräben. (356) [Abb.]: Unsere Freiwilligen in den Kämpfen an der Yser bei Nieuport am 10. November 1914. (Achtmal hintereinander wiederholter Bajonettangriff auf französische Artillerie und Maschinengewehre.) ([357]) [2 Abb.]: (1)Deutsche Infanterie hebt einen Schützengraben aus. (2)Eine Ruhepause im Schützengraben. (358) Tiroler Landeschützen erstürmen die Höhe bei Magiera. (359) [Abb.]: Wie sich ein findiger Batteriechef im Schützengraben wohnlich einzurichten wusste. (359) Der Sturm auf Camp des Romains. (360) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Infanterie auf dem Durchmarsch in Medjedje an der bosnisch=serbischen Grenze. (360) [2 Abb.]: (1)Hofarkaden in der zum Reservelazarett eingerichteten Universität Wien. (2)Österreichisch=ungarische Fuhrparkkolonne mit deutscher Militärbedeckung. (361) Das Elsass im Kriege. (362) [Abb.]: Offizierspatrouille in den Strassen einer elsässischen Stadt kurz nach der Kriegserklärung. (362) [2 Abb.]: (1)Thann im Oberelsass, vom Raugenkreuz gesehen, mit dem umgestürzten Turm der Engelsburg rechts. Im Hintergrunde der Rossberg. (2)Rotenbacher Kopf (Südvogesen) mit dem Steilabfall nach der deutschen Seite; rechts ein Stück des Grenzgrabens. (363) [2 Abb.]: (1)Grenzkamm bei Hohneck (Elsass). (2)Vogelschaukarte zu den Kämpfen im Oberelsass und in den Vogesen. (364) [Abb.]: Zusammenbruch der Attacke afrikanischer Jäger unter dem Feuer deutscher Landwehr bei Mühlhausen am 20. August 1914. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914. Heft 19 (Heft 19) ([365]) [Abb.]: König Wilhelm II. von Württemberg (X) verabschiedet sich von den Offizieren seiner siegreichen Truppen im Felde. ([365]) [Abb.]: Eine Sotnie des Nertschinski=Kosakenregiments. (366) [Abb.]: Russische Kosaken. (367) [Abb.]: Erstürmung eines französischen Schützengrabens zwischen der Aisne und dem Argonner Wald. ([368 - 369]) [Abb.]: Die 27 bei der Reiterattacke bei Tagsdorf (Oberelsass gefangen genommenen Chaffeurs d´Afrique (afrikanische Jäger) auf dem Abmarsch vom Bezirkskommando in Lörrach zum Bahnhof. (371) [Abb.]: Wegeskizze zum Pionierüberfall bei Brandeville (372) Illustrierte Kriegsberichgte. (372) Ein Todesritt afrikanischer Jäger im Oberelsass. (372) [Abb.]: Vernehmung russischer Gefangener durch einen deutschen Generalstabsoffizier und einen Dolmetscher in Soldap. (372) [Abb.]: Pionierüberfal bei Brandeville. (373) Zwischen der Aisne und dem Argonner Wald. (374) [Abb.]: Englische Marineinfanterie bei den Kämpfen am Yserkanal. (374) Der Pionierüberfall bei Brandeville. (375) [Abb.]: Gefangene Turkos von der Kampffront bei Nieuport. (375) Das Heldenmädchen von Rawaruska. (376) [Abb.]: Abwehr eines Durchbruchversuchs der französischen Ostarmee im Vorgelände der Festung Spinal. ([377]) [Abb.]: Rosa Zenoch, die Heldin von Rawaruska. (378) Ein Durchbruchsversuch der französischen Ostarmee. (378) [Abb.]: Aus Frankreich zurückgekehrte Deutsche begeben sich in die in Singen bereitgestellten Unterkunftsräume. (378) Aus Frankreich zurück. (379) [2 Abb.]: (1)Österreichisch=ungarische Regimenter vor dem Abmarsch nach dem russisch=galizischen Kriegschauplatz. (2)Österreichisch=ungarischen Vorposten bei Frampol in Russisch=Polen. (379) Das Schwarze Meer und der Kaukasus. (380) [2 Abb.]: (1)Zwei Typen persischer Kosaken, die, als tapfer bekannt, im jetzigen Kriege gegen Russland zu Felde ziehen. (2)Türkische Kavallerie. (380) [2 Abb.]: (1)Senussi, die bisher gegen Italien gekämpft haben, ziehen auf die Verkündigung des Heiligen Krieges hin über die ägyptische Grenze, um gegen die Engländer zu kämpfen. (2)Eine Gruppe Kaschkainomanden, die jetzigen Kämpfer gegen die Engländer und Russen in Persien. (381) Kosaken. (382 - 383) [Abb.]: Die Kreuzer "Gneisenau" und "Scharnhorst" beschiessen Papeete, die Hauptstadt von Tahiti (382 - 383) [Abb.]: Rast nach einem Gefecht in der Nähe von Verdun. (384) Verdun. (384) [Abb.]: Die Festung Verun und ihre Forts. (384) [Abb.]: Der grosse Marktplatz in Mecheln mit Tausenden von belgischen Soldaten, die bei der Eroberung Antwerpens gefangen genommen wurden. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Heft 20 (Heft 20) ([385]) [Abb.]: Generaloberst v. Moltke, zu Beginn des Krieges Chef des Generalstabs der deutschen Armee. ([385]) [2 Abb.]: (1)Erzherzog Friedrich und Conrad v. Hötzendorf nehmen im Hauptquartier eine Meldung entgegen. (2)Österreichisch=ungarische Truppen in ihren in die Erde eingegrabenen Höhlenwohnungen bei Diszkovica. (387) [3 Abb.]: (1)Eine österreichisch=ungarische Batterie in gedeckter Feuerstellung (2)Französische Artillerie und französische Flugmaschine im Felde. (3)Schwere Feldhaubitzen im Argonnenwald beschiessen die feindlichen Stellungen. Links und rechts im Vordergrund Flechtkörbe zum Herbeischaffen der Geschosse. (388 - 389) [Abb.]: Feldtelephon im Schützengraben. (390) [Abb.]: Eine Artillerie=Telephonstation im Strassengraben. Sämtliche Befehle werden den zurückliegenden Batterien oft auf 2-3000 Meter telephonisch übermittelt. (391) Illustrierte Kriegsberichte. (391) Zu den Kämpfen in den Argonnen. (391) [Abb.]: Karte des Kriegschauplatzes: Toul-Verdun-Reims. ([392]) [Abb.]: Erstürmung eines Bauerngehöfts in den Argonnen. ([393]) Wie Ulanen und Husaren zwei französische Kavalleriebrigaden vernichteten. (394) [2 Abb.]: (1)In weit vorgeschobener Stellung durch das Feldtelephon in Verbindung mit dem Kommando. (2)Prinz Leopold von Bayern (X), der Führer der Bayern vor Verdun, kehrt von einer Truppenbesichtigung in sein Hauptquartier zurück. (394) [Abb.]: Aus der Verteidigungstellung von Toul übergelaufene französische Soldaten werden durch bayrische schwere Reiter als Gefangene abgeführt. (395) Unsere Haubitzen. (395) [Abb.]: Die Vernichtung zweier französischer Kavalleriebrigaden durch deutsche Reiter am 4. Oktober 1914. ([396 - 397]) Generaloberst v. Moltke. (398) [Abb.]: In jeder Familie unseres deutschen Vaterlandes befindet sich heute wohl eine Karte vom Kriegschauplatz. Mit regem Interesse verfolgt alt und jung, wie auf unserem Bilde, die allgemeine Kriegslage und freut sich, wenn unsere Truppen weiter in Feindesland vorrücken. (398) Die Operationsziele der Türkei. (399) [Abb.]: Karte des türkisch=ägyptischen Kriegschauplatzes. (399) Das Gefecht bei Soldau. (400) [Abb.]. Blick auf Tiflis im Kaukasus. (400) [6 Abb.]: (1)Gefangene Russen auf dem Bahnhof Eydtkuhnen. (2)Das Dorf Wirballen; Zugang von der Gefechtslinie aus. (3)Fliegende Händler in Eydtkuhnen. (4)Durch Granaten zerstörtes Haus in Pillkallen. (5)Kochkisten auf erbeuteten Russenkarren. Das Essen wird über dem Feuer angekocht und dann in die Kochkisten gestellt. (8)Truppenkolonnen auf dem Marsch. Den Schluss bildet die Feldküche. ([401]) Das Telephon im Kriege. (402) [2 Abb.]: (1)Das Schlachtfeld bei Soldau wird von deutschen Landsturmmännern nach Gefallenen abgesucht. (2)Deutsche Infanterie zieht auf dem Marsche nach Mlawa durch das von den Russen zerstörte Städtchen Soldau. (402) [Abb.]: Russische Kavallerie wird von deutscher Infanterie in den Kämpfen bei Soldau am 18. November 1914 zurückgeworfen. ([403]) [Abb.]: Feldkriegskasse eines bayrischen Armeekorps, die einen Wert von mehreren Millionen Mark darstellt. Die Regimenter sowie die höheren Verbände führen grosse Kriegskassen mit sich, da die Überweisungen der Löhne und Gehälter an die Truppen regelmässig in bar erfolgen. (404) Frieden mitten im Krieg. (404) [Abb.]: Ein Zeppelinkreuzer über Antwerpen. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/15 Hef 21 (Heft 21) ([405]) [Abb.]: Panzerturm auf Fort Lierre, den ein Schuss eines 42=cm=Mörsers völlig blosslegte. ([405]) [Abb.]: Maschinengewehre und Infanterie im Schützengraben beim Angriff auf Fort Wavre bei Antwerpen. (406) [Abb.]: Strassenbild aus Lierre nach der Beschiessung. (407) [Abb.]: Im Kampf um Lihons. ([408 - 409]) [Abb.]: Von englischen Seesoldaten und belgischen Artilleristen bediente Panzerkanonen auf den Wällen der Forts von Antwerpen. (410) [2 Abb.]: (1)Englische Soldaten in Laufgräben vor Antwerpen. Im Vordergrund ein Maschinengewehr. (2)Englische und belgische Verwundete verlassen die Laufgräben vor Antwerpen. Vorn ein Engländer, der durch eine Granate schwer am Kopf verwundet ist. (411) [Abb.]: Eine von den Engländern auf ihrer Flucht verlassene Artilleriestellung vor Antwerpen. (412) [Abb.]: Wegnahme englischer Geschütze vor Antwerpen. ([413]) [Abb.]: Vom Einzug der deutschen Truppen in Antwerpen. Im Hintergrund die berühmte Kathedrale, auf deren höchster Kreuzblume ein wagemutiger Krieger eine grosse deutsche Flagge hisste. (414) Illustrierte Kriegsberichte. (414) Die Gefechte bei Curtigny und Lihons. (414) [Abb.]: Vom Einzug der deutschen Truppen in Antwerpen. Im Hintergrund das Mansee de S.een. (415) Überfall eines sächsischen Liebesgabentransports. (416) Englische Artillerie vor Antwerpen. (416) [Proclamation]: (416) [Abb.]: Überfall eines sächsischen Liebesgabentransports. ([417]) [Abb.]: Serbische Gefangene. (418) Feldzeugmeister Potiorek und der Feldzug gegen Serbien. (418) [ 2 Abb.]: (1)Feldzeugmeister Oskar Potiorek, der siegreiche Oberbefehlshaber der österreichisch=ungarischen Balkanarmee. (2)Truppenlager in Serbien. (419) Der Maasübergang der 26. Infanteriedivision. (419) [Abb.]: Wegeskizze zum Maasübergang der 26. Infanteriedivision. (420) [Abb.]: Der Maasübergang der 26. Infanteriedivision. ([421]) Eine Eilbotenfahrt in der Nähe von Przemysl. (422) [Abb.]: Zurückkehrende Bewohner von Antwerpen zeigen den deutschen Wachtposten ihre Pässe vor. (422) Die Granate, das Schrapnell und ihre Zünder. (423) [3 Abb]: (1)Landleute bringen von der Militärbehörde verlangtes Getreide, das von dieser sofort bei Übernahme bezahlt wird. (2)Unsere Feldgrauen bei einer russischen Teeverkäuferin. (3)Zwei Landsturmleute beim Obstkaufen. (423) [2 Abb.]: (1)Deutscher Landsturmmann auf Wachtposten in Winterausrüstung. Zum Schutz gegen die Kälte sind die Posten mit Schafpelzen und Ohrenschützern versehen. (2)Verkleinerte Wiedergabe einer von Generalfeldmarschall v. Hindenburg eigenhändig geschriebenen Feldpostkarte an die Verwundeten in der Prof. Riedingerschen Privatklinik in Würzburg. (424) [Abb.]: Beschiessung Belgrads durch österreichisch=ungarische Monitore. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Heft 22 (Heft 22) ([425]) [Abb.]: Fort Boussois bei Maubeuge. ([425]) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Sappeure beim Festungsbau. (426) [Abb.]: Bau einer Seilhängebrücke zum Überqueren von Schluchten im Gebirge durch Pioniere der österreichisch=ungarischen Armee. (427) [Abb.]: Kavallerieschlacht bei Kolo am 6. November 1914. ([428 - 429]) [Abb.]: Übersetzen deutscher Truppen über die Schelde. Die Schiffe im Flusse waren zuvor durch Eisenbrücken verbunden, um den Belgiern und Engländern zur Flucht zu dienen. (430) [Abb.]: Die deutschen Truppen auf dem Wege von Antwerpen nach Gent und Ostende. Der Übergang über die schmale Brücke in Vilvorde dauerte siebeneinhalb Stunden. (431) [2 Abb.]: (1)Die berüchtigte Ernagora zwischen Virpazar und Antivari. (2)Die montenegrinische Grenzfeste Virpazar am Scutarisee. ([432]) [Abb.]: Wegnahme des montenegrinischen "Langen Tom" bei Bileca. (433) [2 Abb.]: (1)Die Festung Belgrad. (2)Mühlenwache in Masny-St.Pierre (Nordfrankreich)- (434) Illustrierte Kriegsberichte. (435) Beschiessunglund Erstürmung Belgrads. (435) [Abb.]: Ein deutsches Motorboot mit Maschinengewehr auf einer Patrouillenfahrt. (435) Das Treffen bei Kolo. (436) [Abb.]: General v. Rennenkampf. (436) [Abb.]: Der Sturm auf Chevillecourt am 20. September 1914. ([437]) General v. Rennenkampf. (438) Von den tapferen Schwaben. (438) Die von Schneckenbusch. (439) [Abb.]: Das erste Kriegerdenkmal 1914 auf dem Dünkelsberg bei Saarburg. Zur Erinnerung an die im Kriege gegen Frankreich bisher gefallenen Kameraden errichtet vom Landsturm=Infanteriebataillon Neustadt a. d. H. (439) Die "technischen Truppen" Österreich=Ungarns. (440) Französische Fliegerpfeile. (440) Saphis auf Feldwache. (440) [Abb.]: Algerische Spahis und Chasseurs d`Afrique im Oberelsass auf Feldwache im Morgengrauen. ([441]) Die Eroberung des "Langen Tom". (442) 2 [Abb.]: (1)Deutscher Mars=Doppeldecker (auch im englischen Heere vertreten). (2)Deutscher L.=V.=G.=Renn=Eindecker mit deutschem Gnomemotor. Vertritt den Typ der schnellen französischen Eindecker. (442) Die Flugzeuge der kriegführenden Staaten. (443) [2 Abb.]: (1)Deutscher Albatros=Militär=Doppeldecker mit Mercedesmotor. (2)Deutscher Jeannin=Eindecker 1914. (Verbesserte Taube.) (443) [2 Abb.]: (1)Fliegerleutnant Caspar und der Beobachtungsoffizier Oberleutnant Roos werden bei ihrer Rückkehr vom ersten Flug nach England von der Mannschaft ihrer Fliegerabteilung begrüsst. (2)Stahlpfeile aus einem französischen Flugzeug. (444) [Abb.]: Erstürmung von Valjevo durch die Österreichisch=ungarischen Balkanstreitkräfte. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Heft 23 (Heft 23) ([445]) [Abb.]: Auf Vorposten im Schnee in Westflandern. ([445]) [Abb.]: Vom Kriegschauplatz in Westflandern: Der Schauplatz der erbitterten Kämpfe um Vecelaere. (446) [Abb.]: Das Rathaus in Ypern. Infolge der Überschwemmung der Küstengebiete um Nieuport ist Ypern zum Mittelpunkt der schweren Kämpfe in Westflandern geworden, in deren Verlauf auch das altertümliche Rathaus schwer gelitten hat. Die Stadt, einst Sitz ausgebreiteter Tuchfabrikation, zählt etwa 20 000 Einwohner und liegt an der kanalisierten Yperlée. Sie war schon in früheren Jahrhunderten, während der Kriege mit Frankreich und Spanien, der Schauplatz häufiger Belagerungen und Beschiessungen. (447) [Abb.]: Sturmangriff des achten preussischen Jägerbataillons auf englische Schutzgräben am 30. Oktober 1914 bei Zandvoorde in der Schlacht bei Ypern. ([448 - 449]) [Abb.]: Aus den Kämpfen am Yserkanal: Mit Stroh ausgelegte deutsche Stellung bei Nieuport, hinter aufgeworfener Erddeckung. (450) [3 Abb.]: (1)Unterkunfsthütte einer Schweizer Grenzwacht. (2)Signalposten auf einem Berggipfel an der Schweizer Grenze. (3)Schweizer Grenzposten. (451) [Abb.]: Drahtverhau auf dem östlichen Kriegschauplatz zur Verhinderung des feindlichen Vorgehens. (452) [Abb.]: Verteidigungstellung bei Tapiau. ([453]) [Abb.]: Der erste Brief nach Hause aus Lodz. (454) Illustrierte Kriegsberichte. (454) Feldpostbrief aus der Schlacht bei Lodz. (454) Die Erstürmung von Valjevo. (455) [Abb.]: In den Kämpfen um Lodz gefangene Russen, darunter auch Leibkosaken des Zaren (an ihren hohen Mützen kenntlich). (455) [Abb.]: Die Beschiessung von Zeebrügge durch deutsche Kriegschiffe am 23. November 1914. (456 - 457) Der Sturm auf Zandvoorde. (456 - 457) Das Bombardement von Zeebrügge. (456 - 457) Die Schweizer an der Grenze. (458) [Abb.]: Deutsche Kavallerie reitet über eine Brücke des Kais in Ostende. (458) [Abb.}: Eine Abteilung des deutschen Seebataillons in den Dünen von Ostende. Oben ein Telephonist in Tätigkeit. ([459]) Der Tag von Vailly. (460) Der polnische Winter. (460) [Abb.]: Der Sturm auf Vailly. ([461]) [3 Abb.]: (1)Mühseliger Transport eines österreichisch=ungarischen Munitionswagens auf grundlosen Wegen. (2)Inneres eines verlassenen serbischen befestigten Lagers nördlich von Glusci. (3)Infanterielager österreichisch=ungarischer Truppen an der russischen Grenze. (462 - 463) Die Verteidigung der Deimestellung bei Tapiau. (462 - 463) [Abb.]: Auszug von Kriegsfreiwilligen aus Berlin am 30. November 1914. (464) [Gedicht]: Wir Mütter. (464) [Abb.]: Die Einnahme von Lodz am 6. Dezember 1914. (464) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/15. (Heft 24) ([465]) [Abb.]: Vertreibung der Russen aus den Karpathenpässen. ([465]) [Abb.]: Österreichisch=ungarische Feldbahn mit deutscher Begleitmannschaft in Russisch=Polen. (466) [3 Abb.]: (1)General vom Mackensen. (2)General Ludendorff. (3)General v. Morgen. (467) [2 Abb.]: (1)Besetzung der kleinen französischen Ortschaft Cunel vor Verdun durch deutsche Truppen. (2)Das von den Deutschen besetzte Epinonville im Departement Meuse wurde vollständig zerstört; links die Überreste der Kirche. ([468]) [Abb.]: Sprengung unterminierter französischer Schützengräben bei Chauvoncourt, einem Vorort von St.=Mihiel, auf dem jenseitigen Ufer der Maas. ([469]) [Abb.]: Beobachtungsposten der schweren Gardeartillerie mit Scherenfernrohr. Auf dem östlichen Kriegschauplatz. (470) [Abb.]: Soldaten mahlen sich ihr Mehl zum Brotbacken selbst. (471) [2 Abb.]: (1)Strasse in Lodz. (2)Gesamtansicht von Lodz. (472) [Abb.]: Typen der von unseren Truppen in Polen gefangenen Russen: Baschkiren, Kirgisen und Tataren. (473) Illustrierte Kriegsberichte. (474) Die Vertreibung der Russen aus den Karpathenpässen. (474) Die Sprengung französischer Schützengräben bei Chauvoncourt. (474) [6 Abb.]: Österreichisch=ungarische Truppen im winterlichen Karpathengelände. (1)Schutzhütten in den Karpathen. (2)Vorzügliche Deckung der Truppen in den Karpathen. Die Höhlen im Schnee sind durch Gänge miteinander verbunden. (3)Feind in Sicht. (4)Geschützstand diesseit des Pruth. Auf der anderen Seite der Hügelkette lagern Russen. (5)Notbrücke in der Bukowina. (6)Wetterfeste Pferdestände am Pruth. ([475]) [Abb.]: Die verbündeten deutschen und österreichisch=ungarischen Truppen in den Kämpfen bei Czenstochau am 25. November 1914. ([476 - 477]) Die Kämpfe bei Czenstochau. (478) [Abb.]: Nachtquartier dreier deutscher Soldaten im Hof eines russischen Bauernhauses bei Ziechanow in Russisch=Polen. (478) Die Generale v. Mackensen, Ludendorff und v. Morgen, Hindenburgs erfolgreiche Mitkämpfer in Polen. (478) [2 Abb.]: (1)Eine deutsche Infanteriekolonne marschiert bei bitterer Kälte gegen Ziechanow nördlich von Warschau. (2)Proviantausgabe an deutsche Truppen in der Gegend von Ziechanow. (479) [Abb.]: Unsere Artillerie in Charpentry bei Varennes. (480) Artilleriepatrouille. (480) [Abb.]: Vorgeschobener Artillerieposten. ([481]) Schützengräben. (482) [3 Abb.]: (1)Entwicklung der Schützengräben. Fig. 1. Liegender und stehender Schütze. Fig. 2. knieender und stehender Schütze. Fig. 3. Stehender Schütze mit Umgang. (2)Entwicklung der Schützengräben.Fig. 4. Der deutsche einfache und der Schützengraben mit Umgang. Fig. 5. Schützengraben mit Eindeckung. (3)Entwicklung der Schützengräben.Fig. 6, In einem Strassengraben hergestellter Schützengraben bei Dirmuiden. (482) Die Schlacht um Lodz. (483) [Abb.]: Deutscher Schützengraben auf dem östlichen Kriegschauplatz. (483) [2 Abb.]: (1)Als Schmuckgegenstände gefasste Geschossteile. Nach Entwürfen von Otto Zahn in Pforzheim. (2)Ein deutscher Soldat teilt seine Suppe mit hungrigen belgischen Kindern. (484) Kriegsgedenkschmuck. (484) [Abb.]: Ein nächtlicher Angriff auf die englischen Stellungen an der Yser. ( - ) Die Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Heft 25 (Heft 25) ([485]) [Abb.]: Deutsche und österreichisch=ungarische Truppen in treuer Waffenbrüderschaft auf dem Marsch in Russisch=Polen. ([485]) [2 Abb.]:(1) Panorama von Daressalam. (2)Ansicht von Lome: Blick über die Stadt. (487) [3 Abb.]: (1)Eine Kompanie der Schutztruppe von Deutsch=Ostafrika in Daressalam. (2)Schutztruppenkommando Soppo. (3)Viktoria mit grossem und kleinem Kamerunberg. (488 - 489) [2 Abb.]: Patrouille im Überschwemmungsgebiet am Yserkanal. (2)Der westflandrische Ort Ramscapelle in dem Überschwemmungsgebiet am Yserkanal bei Nieuport. (490) [Abb.]: Strasse in der von den Engländern, Belgiern und Franzosen mit äusserster Hartnäckigkeit verteidigten Satdt Nieuport. (491) Illustrierte Kriegsberichte. (492) Marschtage. (492) [Abb.]: Wegeskizze zum Artikel: Marschtage. (492) [Abb.]: Rast des Infanterieregiments Kaiser Friedrich Nr. 125 vor St. Juvin. ([493]) [Abb.]: Karte der Dardanellenfestungen. (494) Aus den Kämpfen an der Yser. (495) [2 Abb.]: (1) Die wichtigsten Kriegsverdienstorden Deutschlands und Österreich=Ungarn. I. 1. Der Orden Pour le Mérite. 2. Das Eiserne Kreuz. 3. Der bayrische Militär=Max=Josephs=Orden. 4. Der sächsische Militär=St.=Heinrichs=Orden. 5. Der württembergische Militär=Verdienstorden. 6. Der badische Militär=Karl=Friedrichs=Orden. 7. Der hessische Philippsorden. 8. Der Maria=Theresia=Orden (Österreich=Ungarn). (2)Die wichtigsten Kriegsverdienstorden Deutschlands und Österreich=Ungarns. II. 9 u. 9a. Das Mecklenburg=Schwerinsche Militärverdienstkreuz. 10. Das Verdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen (Preussen). 11. Der bayrische Militärverdienstorden. 12. Die österreichisch=ungarische Tapferkeitsmedaille. 13. Das preussische Militärehrenzeichen. (495) Die Dardanellenfestungen. (495) [Abb.]: Gefangennahme des Gouverneurs von Warschau, Baron v. Korff, durch Metzer Dragoner in der Nähe von Kutno. ([496 - 497]) Die Gefangennahme des Gouverneurs von Warschau. (498) [Abb.]: 15=cm=Gechütz beim Abfeuern. (498) Artilleriewirkung. (498) [Abb.]: Das Artilleriefeuer. 1. Wirkung des Schrapnells mit Streuungskegel. 2. "Rafale=Feuer" - der Feuerüberfall, den die französische Feldartillerie gegen Infanterieangriffe anwendet. 3. Haubitzfeuer aus verdeckter Stellung sowie unwirksames Flachbahnfeuer. 4. Wirkung einer Granate gegen lebende Ziele hinter Deckungen. 5. Wirkung einer Granate mit Aufschlagzünder gegen Panzertürme im Bogenschuss des Steilfeuergeschützes sowie im Flachbahnschluss, der ohne Wirkung bleibt. - Die Artillerie verwendet nach der verschiedenen Art und Lage der Ziele verschiedene Geschütze und Geschosse. Lebende, sich bewegende und ungedeckte Ziele werden mit Flachbahngeschützen, den F e l d k a n o n e n (Abb. 1 und 2). Ziele hinter oder unter feldmässigen Deckungen (Abb. 3 und 4), die nur von oben zu treffen sind, werden durch Steilfeuergeschütze mit mässigem Bogenschuss, die leichten H a u b i t z e n , bekämpft; gegen sehr widerstandsfähige wagerechte Deckungen, z. b. Panzertürme (Abb. 5), wird aus Steilfeuergeschützen mit stark gekrümmter Flugbahn, den s c h w e r e n H a u b i t z e n und M ö r s e rn, gefeuert. Die Steilfeuergeschütze schiessen meist aus verdeckter Stellung. Als Geschoss kommt gegen alle lebenden, nicht dicht hinter Deckungen oder unter Eindeckungen befindlichen Ziele (Schützenlinien, Kolonnen) das S c h r a p n e l l zur Anwendung, das zu einem bestimmten Zeitpunkt vor oder über dem Ziel platzt und durch seine Füllkugeln und Sprengteile, die sich in einem Streuungskegel in der Flugbahnrichtung ausbreiten, auf das Ziel wirkt (Abb. 1 und 2). Gegen lebende Ziele hinter Deckungen oder unter schwachen Schutzwehren wird die G r a n a t e mit B r e n n z ü n d e r benutzt, deren zahlreiche Sprengstücke nach dem Platzen nach allen Seiten mit verheerender Wirkung fortgeschleudert werden. Zum Zerstören widerstandsfähiger Ziele werden die G r a n a t e n mitA u f s c h l a g z ü n d e r im Bogenschuss der Steilfeuergeschütze verwendet (Abb. 4 und 5), die weniger durch ihr Gewicht und ihre Geschwindigkeit als durch die Kraft ihrer Sprengladung wirken. ([499]) [2 Abb.]: (1)Der österreichisch=ungarische Thronfolger Karl Franz Joseph (X) im Felde. (2)Deutsche und österreichisch=ungarische Generalstbsoffiziere im Hauptquartier. (500) Aus dem österreichisch=ungarischen Hauptquartier. (501) [Abb.]: Der österreichisch=ungarische Kriegsminister, Exzellenz Krobatin (X), im Hauptquartier. (501) Englisch=indischer Truppentransport verlässt den Hafen von Port Said. (501) Deutsche und österreichisch=ungarische Kriegsorden. (502 - 502) [Abb.]: Englisch=indischer Truppentransport verlässt, von zwei französischen Linienschiffen der Charlemagneklasse begleitet, nachdem er Kohlen gefasst hat, den Hafen von Port Said. (502 - 502) [Abb.]: Eisbrecher auf der Angerapp bei Mühle Kisselen. Im Hintergrund eine von den Russen erbaute Notbrücke. (504) [Einband]: ( - ) [Einband]: ( - )
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