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Was weiße Menschen jetzt tun können: von »Allyship« zu echter Koalition
In: Ullstein 06660
In ihrem so radikalen wie praktischen Essay fordert Emma Dabiri die nächsten notwenigen Schritte, die wir alle gemeinsam gehen müssen, um dauerhafte Veränderungen für eine gerechte Gesellschaft zu schaffen: Wir müssen anders über rassistische Ungerechtigkeit sprechen. Wir müssen die rassistischen Kategorien ?Weiss� und ?Schwarz? als ausbeuterisches Konstrukt des Kapitalismus erkennen und bezwingen. Wir müssen uns gänzlich von repressiven rassistischen und klassistischen Denksystemen lösen. Wir müssen für gemeinsame Ziele, für alle Menschen einstehen. (Verlagsinformation)
Klasse und Kampf
Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Zur "Unterschicht" zu gehören und dafür ausgelacht und ausgegrenzt zu werden? Sich von seinem Herkunftsmilieu zu entfernen, aber die eigenen Wurzeln nicht verraten zu wollen? Und dennoch im neuen Milieu nie wirklich anzukommen? Deutschland gibt sich gerne als ein Land, in dem Klasse unsichtbar ist. In dem die Chancen auf Bildung und Wohlstand für alle gleich sind. Klasse und Kampf räumt mit diesem Mythos auf. 14 Autor*innen schreiben in persönlichen Essays über Herkunft und Scham, über Privilegien und strukturelle Diskriminierung, über den Aufstieg und das Unwohlsein im neuen Milieu. Zusammen ergeben ihre Stimmen ein vielschichtiges Manifest von großer politischer Kraft. Mit Beiträgen von Christian Baron, Martin Becker, Bov Bjerg, Arno Frank, Lucy Fricke, Kübra Gümüsay, Schorsch Kamerun, Pinar Karabulut, Clemens Meyer, Katja Oskamp, Sharon Dodua Otoo, Francis Seeck, Anke Stelling, Olivia Wenzel.
Der letzte Herr des Waldes: ein Indianerkrieger aus dem Amazonas erzählt vom Kampf gegen die Zerstörung seiner Heimat und von den Geistern des Urwalds
In: Ullstein Taschenbuch 37800
Versteh einer die Deutschen!: Firas erkundet ein merkwürdiges Land
In: Ullstein 37792
Der vierte Stern: wie sich der deutsche Fußball neu erfand
Die Entwicklung der deutschen Fussballnationalmannschaft nach dem Ausscheiden bei der EM 2004 bis zum WM-Titel 2016. Der Autor analysiert die neuere Geschichte der deutschen Nationalelf. 2004 war sie mit dem Ausscheiden in der Vorrunde der EM an ihrem Tiefpunkt angelangt. Der Niedergang war schleichend und wurde dank kleinerer Erfolge gröt︢enteils von den Verantwortlichen ignoriert. Nach diesem blamablen Turnierverlauf stellte sich jedoch der deutsche Fussball neu auf, insbesondere die Jugendarbeit wurde stark verbessert und bereits 2006 erste internationale Erfolge der Nachwuchsteams eingefahren. Der Korrespondent der "SZ" (vgl. ID-G 25/06) führte zahlreiche Gespräche mit allen beteiligten Personen und lobt durchaus berechtigt u.a. Löw, Klinsmann und Sammer für deren Wirken. Dabei verzichtet er auf Bildmaterial, Statistiken und langweilige Passagen, der dicke Band glänzt dagegen mit vielen Hintergrundinformationen und 2 Gastbeiträgen von Thomas Hitzlsperger und Arne Friedrich. Setzt zeitlich "Die Geschichte der Fussball-Nationalmannschaft" (BA 4/08) fort. Leider fehlt ein Namensregister und im Gegensatz zur englischen Originalausgabe(!) auch das Inhaltsverzeichnis. Unterhaltsam, sehr informativ, unverzichtbar! (1)
Der Gotteswahn
In: Ullstein 37643
Moral und Politik: Gedanken zu einer gerechten Gesellschaft
Nach seinen Büchern "Was man für Geld nicht kaufen kann" und "Gerechtigkeit" hat der renommierte Harvard-Professor für Politische Philosophie Sandel in diesem Band über 20 Essays zusammengestellt, die er in den letzten 3 Jahrzehnten in Fachzeitschriften publiziert hat. Im 1. Teil der systematisch gegliederten Aufsatzsammlung fordert er mit Hinweis auf die amerikanische Geschichte die Verknüpfung von wirtschaftlichem Handeln mit moralischem Denken zum Wohle der Demokratie. Im 2. Teil erörtert er spezielle politische und moralische Kontroversen wie Sterbehilfe oder Stammzellenforschung und zeigt, dass auch in diesen Bereichen politische Argumentation und moralische Erwägung unvermeidlich zusammengehören. Im 3. Teil diskutiert er kritisch verschiedene Varianten des Liberalismus. Die 3 Hauptteile sind jeweils mit einer zusammenfassenden Vorschau auf den zu erwartenden Inhalt eingeleitet und am Ende mit Anmerkungen und Literaturhinweisen versehen. - Allgemein verständlich und durch seine klug abwägende, nonkonforme und engagierte Argumentation zum Nachdenken anregend. (id)