TURKEY'S ISLAMIST DANGER: Islamists Approach Europe. The AKP seeks to Islamize not only Turkey but also Europe
In: Middle East quarterly, Band 16, Heft 1, S. 47-54
ISSN: 1073-9467
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In: Middle East quarterly, Band 16, Heft 1, S. 47-54
ISSN: 1073-9467
In: Journal of democracy, Band 19, Heft 3, S. 43-48
ISSN: 1086-3214
Abstract: This article makes a case of the basic distinction between Islam and Islamism and presents three central arguments: 1. through religious reforms and a rethinking of the Islamic doctrine, the cultural system of Islam can be put in harmony with democracy, 2. this (first) argument does not apply to Islamism (political Islam) for the simple reason that its end is an Islamic system of government. These two arguments lead to the third, namely that democracy is not simply a voting procedure, but also and above all a political culture of pluralism, individual human rights and civil society, all based on secular values. Unlike jihadist Islamists, institutional Islamists approve democracy, however, only in terms of balloting, not as a political culture of pluralism. Those Islamists who truly consent to democracy abandon the idea of a shari'a -based rule of God (the Hakimiyyat ) and then are no longer Islamists, but democrats.
In: Theoria: a journal of social and political theory, Band 55, Heft 115, S. 91-119
ISSN: 1558-5816
In: Journal of democracy, Band 19, Heft 3, S. 43-48
ISSN: 1045-5736
In: Politischer Extremismus: Bd. 1, Formen und aktuelle Entwicklungen, S. 321-341
Die politischen Religionen verbinden nach Meinung des Autors das "Schlechteste" aus Religion und Politik, nämlich "das Absolute" in der Religion und "das Kämpferische" in der Politik. Die Politisierung der Religion verweist in diesem Zusammenhang auf einen Prozess, aus welchem in allen Weltreligionen eine Fülle von religiösen Fundamentalismen hervorgeht. Der Autor diskutiert in seinem Beitrag die Frage, ob der Islam generell eine politische Religion ist oder ob dieser in der heutigen Zeit zu einem Islamismus politisiert wird. Er weist auf die Gefährdung von Demokratie und Sicherheit durch die Politisierung der Religion hin und betont, dass dieses neue Phänomen von älteren Erscheinungen politischer Religion unterschieden werden muss. Seine Reflexionen beziehen sich unter anderem auf die Rolle der Religion zwischen Glaube und Politik, auf die Neubelebung von "Djihad" und den religiösen Kreuzzügen als einer "Erfindung der Tradition" sowie auf das Verhältnis von Weltpolitik, Moderne und Zivilisationskonflikten. Er plädiert für einen religiösen Pluralismus in der Demokratie und erläutert anhand von Beispielen die These, dass nicht die Zivilisationen, sondern die Politisierung ihrer religiösen Weltanschauungen zum Konflikt führen. (ICI)
In: Glaube - Freiheit - Diktatur in Europa und den USA: Festschrift für Gerhard Besier zum 60. Geburtstag, S. 583-606
Setzt man sich mit dem Schari'a-Islam auseinander, so stellt sich nicht nur die Frage nach dem Verhältnis von Recht und Religion, sondern vor allem nach der Macht und Deutungshoheit in der islamischen Welt. Nach eigenen Maßstäben versteht sich der Islam als eine Religion des Friedens und der Toleranz. Juden und Christen gelten jedoch nur als "schutzbefohlene Minderheiten". Die Schari'a steht im Widerspruch zum demokratischen Verfassungsdenken und bildet den Kern einer totalitären Ideologie. Die offenen Gesellschaften Europas müssen gegen Islamisten und Multikulturalisten gleichermaßen verteidigt werden. Toleranz gebietet nicht das Tolerieren von Intoleranz. "Cultural Identity Politics" führen zu einem Zivilisationskonflikt zwischen Schari'a und kultureller Moderne. Innerhalb Europas wird eine mit den Migranten zu teilende Werteorientierung als Werte-Konsens benötigt, außerhalb Europas eine internationale Moralität. Der erste muss europäisch, die zweite kulturübergreifend geprägt sein. (ICE2)
In: Totalitarian movements and political religions, Band 8, Heft 1, S. 35-54
ISSN: 1743-9647
In: The Fletcher forum of world affairs, Band 31, Heft 1
ISSN: 1046-1868
In the past few decades Europe has changed its demographic composition, becoming home to more than 20 million Muslims. This change raises important issues regarding the definition of European identity, the nature of citizenship in a world of migrants, and social and cultural integration of diverse populations. The future of Europe, and the future of Islam within Europe, hinges on the degree to which these issues can be successfully resolved. Adapted from the source document.
In: The American journal of sociology, Band 111, Heft 6, S. 1958-1960
ISSN: 1537-5390
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 34, Heft 1, S. 47-59
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: Die missglückte Integration?: Wege und Irrwege in Europa, S. 169-181
In seinem Beitrag zu nationalstaatlichen Integrationspolitiken plädiert der Autor wie die MultikulturalistInnen für die Öffnung Europas gegenüber Fremden, verbindet dies jedoch mit dem Appell zur Bewahrung der zivilisatorischen Identität Europas. Kritik am Multikulturalismus bedeutet nicht Ablehnung der Einwanderung, sondern der Wertebeliebigkeit und Verneinung des Anspruchs auf Freiraum, sprich auf Enklaven für Diaspora-Kulturen. Die Ausführungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) die Regulierung der Migration und die positiven Folgen für die Integration, (2) der Zwillingsprozess Globalisierung und Migration und die Frage nach der sinnstiftenden Identität, (3) Multikulturalismus und die Identität Europas, (4) Migration und Ethnizität sowie (5) die politische Steuerung der Migration durch den Staat. (ICG2)
In: Die Intellektuellen und der Weltlauf: Schöpfer und Missionare politischer Ideen in den USA, Asien und Europa nach 1945, S. 97-124
Der Beitrag stellt die Entwicklung in der arabisch-islamischen Welt im Rahmen der These von einer "verhinderten Aufklärung" und damit des Scheiterns dar. Die theologisch begründeten Denkverbote der islamischen Orthodoxie sind durch zwei Aufklärungsversuche durchbrochen worden: einmal im Mittelalter für etwa drei Jahrhunderte, und einmal in der Gegenwart zwischen 1967 und 1970, also nur für drei Jahre. Der Rationalismus des Hoch-Islam mit Avicenna, Averroes und vor allem Ibn Chaldun hat eine Analyse neben und unabhängig von der Theologie entwickelt, allerdings letztlich stärker nach Europa gewirkt als in die eigene islamische Welt, wo er der Übermacht der Orthodoxie unterlag. Der Autor skizziert dann seine Version eines "Euro-Islam" und einer an Horkheimer geschulten europäisch-aufklärerischen Leitkultur. Der Autor zeigt als ein in der "Diaspora" lebender Sozialwissenschaftler und damit eher externer Beobachter, dass die schwache Stellung der arabischen Intellektuellen ein Spiegelbild ihrer Gesellschaften ist und wenig Hoffnung besteht, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern wird. (ICA2)
In: Politik als Wissenschaft: Festschrift für Wilfried Röhrich zum 70. Geburtstag, S. 571-594
Der Beitrag versucht die These zu stützen, dass der Irak-Krieg der USA insofern kontraproduktiv war, als er statt zu einer Befreiung eher zur "Religionisierung der Politik" beigetragen hat. Beim Konflikt im Irak geht es für den Autor nicht um einen religiösen Streit zwischen schiitischen und sunnitischen Muslimen, vielmehr geht es um die Vision einer "Gottesherrschaft" als staatlichem Ordnungsrahmen für die Welt des Islam, dann für die ganze Welt. Genau dies ist der zentrale Inhalt der Religionisierung der Politik. Der Islam ist in der Form des Islamismus eine universelle Religion, die die bestehende Weltordnung durch diese "Gottesherrschaft" ablösen will. Der Autor beschreibt, dass und wie zwei brutale und fundamentalistisch orientierte schiitische Milizen, die al-Badr-Brigade und die Mahdi-Armee, mit Hilfe der US-Truppen im Irak die Herrschaft erobern und in der Nachfolge Saddams im Namen der Demokratie antreten. Die alten Geheimdienste der säkularen Republik sind durch die Terrorherrschaft einer religionisierten Politik abgelöst worden. Die islamistische Da'wa-Partei bildet mit den beiden angeführten Milizen als schiitischem Block die Vereinigte Irakische Allianz, die heute den Irak regiert. Diese Allianz erlangte bei den Parlamentswahlen vom Dezember 2005 die absolute Mehrheit. Bei allen Dreien handelt es sich um schiitische Islamistenverbände, die nur - so das Fazit des Autors - mittels Terror und Einschüchterung der Bevölkerung die formal demokratischen Wahlen gewannen. (ICA2)
In: Countering modern terrorism: history, current issues and future threats ; proceedings of the Second International Security Conference, Berlin, 15-17 December 2004, S. 131-171
Zu den wichtigsten Spielarten des Terrorismus des 21. Jahrhunderts gehört der religiös motivierte und legitimierte Terror, der in allen Religionen vorkommt. Darunter ragt der Djihad-Terrorismus als neuer Totalitarismus hervor; er wird nicht von einem Staat, sondern von einer Bewegung getragen. Dieser islamistische Djihadismus bedient sich - so die These des vorliegenden Beitrags - des modernen Terrorismus nur als ein Instrument bei der Verwirklichung des politischen Zieles eines Kampfes gegen den Hegemonial- und Universalitätsanspruchs der westlichen Welt. Die zentrale Idee des vorliegenden Beitrags besteht darin, dass der Djihadismus, der aus dem Islamismus (wohl nicht dem Islam) hervorgetreten ist, die Weltpolitik des 21. Jahrhunderts verändert hat und die nächsten Jahrzehnte weiterhin bestimmen wird. Der Djihad-Islamismus wird als ein Terrorismus des irregulären Krieges gedeutet, dem mit einer passenden Countering-Strategie begegnet werden muss. Hierbei geht es nicht alleine um sicherheitspolitisch-militärische Belange, sondern auch um einen "Krieg der Weltanschauungen in einem Zivilisationskonflikt". (ICA2)
In: Der Islam: im Spannungsfeld von Konflikt und Dialog, S. 353-371
Der Verfasser vertritt die Auffassung, dass ein Euro-Islam - analog zum Afro-Islam - die Alternative zu der Polarisierung ist, die Islamisten mit ihrem politischen Islam betreiben und die als "hidden agenda" die Islamisierung Europas anstrebt. Er sieht die demokratiefeindliche Weltanschauung des Islamismus als den neuen Totalitarismus des 21. Jahrhunderts. Ziel einer Europäisierung des Islam wäre es, ihn mit Demokratie, Pluralismus, individuellen Menschenrechten und Zivilgesellschaft kompatibel zu machen. Dazu bedarf es jedoch auch eines Bekenntnisses zur zivilisatorischen Identität Europas. Vorbilder für eine Europäisierung als Antwort auf die islamische Herausforderung bieten Frankreich, die Niederlande und Schweden. (ICE2)