Gender-Screening: Rot-grüne Sozialpolitik als Geschlechterpolitik
In: Ende des rot-grünen Projektes, S. 313-333
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In: Ende des rot-grünen Projektes, S. 313-333
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 75, Heft 1, S. 20-28
ISSN: 0342-300X
Anknüpfend an die Diskussionen zur Einflussnahme von Akteur*innen Sozialer Arbeit auf politische Prozesse geht der Beitrag der Frage nach, wie Interessen von sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen in sozialpolitische Gesetzgebungsverfahren eingebracht und in ihnen berücksichtigt werden. Entgegen der häufig anzutreffenden Fokussierung auf die Wohlfahrtsverbände in ihrer Funktion der advokatorischen Interessenvertretung im Rahmen korporatistisch organisierter Beteiligung nimmt dieser Beitrag auch die Tätigkeiten von Sozialverbänden in den Blick. Im Rahmen einer empirischen Studie wurden Stellungnahmen von Wohlfahrts- und Sozialverbänden zu im Ausschuss für Arbeit und Soziales verhandelten Gesetzentwürfen ausgewertet. Dabei zeigten sich eine große Heterogenität der Organisation "schwacher Interessen" und die Relevanz themenspezifischer Interessenbündnisse. Zudem lassen sich Teilerfolge der Einflussnahme verbuchen, die allerdings abhängig sind von der Gestaltung der Beteiligung als beratungsoffene oder beratungsresistente Prozesse. Der Beitrag zeigt damit sowohl Schwierigkeiten als auch Möglichkeiten der Interessenvertretung durch Wohlfahrts- und Sozialverbände auf.
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 66, Heft 3–4, S. 267-283
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 66, Heft 3–4, S. 229-247
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 66, Heft 3-4, S. 267-283
ISSN: 1865-5386
"In diesem Artikel wird die Frage der Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit aus quantitativer und qualitativer Perspektive in den Blick genommen. Im ersten Teil werden der Einfluss von familisierenden und defamilisierenden sozialpolitischen Maßnahmen auf die Veränderung des Erwerbsstatus von zuvor vollerwerbstätigen Pflegepersonen in 34 europäischen Regionen anhand von Mehrebenenmodellen analysiert. Es kann gezeigt werden, dass mit steigenden lohnkompensierenden Leistungen die Aufgabe der Erwerbsarbeit wahrscheinlicher wird. Der qualitative Abschnitt fokussiert erwerbstätige pflegende Söhne in Deutschland und zeigt, dass die Erwerbsarbeit trotz Pflege aufrechterhalten bleibt. Dabei wird die Bedeutung informeller Unterstützung und defamilisierender Maßnahmen für die Vereinbarkeit dargestellt. Abschließend wird der Mehrwert beider Forschungsperspektiven herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 58, Heft 4, S. 367-376
ISSN: 2366-0295
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 1, S. 97-112
ISSN: 1868-7245
"Die demografische Entwicklung rückt zunehmend die Frage der Vereinbarkeit von Pflegeaufgaben und Beruf in den Blick. Die steigende Zahl pflegebedürftiger Personen und die Sorge um deren adäquate Versorgung sind eng mit der Debatte der Geschlechtergleichstellung verbunden. Aus einer gendertheoretischen Perspektive auf pflegende Angehörige geht es sowohl um das 'Recht zu pflegen' als auch um das 'Recht, nicht zu pflegen'. Damit sind zentrale Fragen der arbeitsmarktpolitischen Gleichstellung von Männern und Frauen, der innerfamiliären Arbeitsteilung sowie der geschlechtergerechten Organisation von Pflegearbeit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe berührt. Der Aufsatz analysiert, welche Maßnahmen und Angebote die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf gut unterstützen können und welche Rolle der staatlichen und der betrieblichen Sozialpolitik jeweils zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 1
ISSN: 1868-7245
In: Wohlfahrtsstaat - Transformation und Perspektiven, S. 297-321
Länder mit kleinen offenen Ökonomien finden in der sozialwissenschaftlichen Globalisierungsdiskussion zunehmend Beachtung. Anhand der beiden Länder Österreich und Irland werden im vorliegenden Beitrag theoretische Überlegungen zu dem Verhältnis von Sozialpolitik und weltwirtschaftlicher Verflechtung einer exemplarischen empirischen Überprüfung unterzogen. Dazu werden zwei Erklärungsmodelle zur Entwicklung von Sozialpolitik unter der Bedingung eines hohen weltwirtschaftlichen Verflechtungsgrads gegenübergestellt. Es wird zunächst die "Kompensationsthese" dargelegt, die besagt, dass ein gut ausgebauter Wohlfahrtsstaat für kleine offene Ökonomien eine Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am internationalen Wettbewerb ist. Als Paradebeispiel für eine an Wettbewerbsprinzipien ausgerichtete Wirtschafts- und Sozialpolitik wird sodann Irland herangezogen. Der irische Wettbewerbskorporatismus gilt seit 1987 als wirtschaftspolitisches Erfolgsrezept und geht einher mit einem Rückbau des Wohlfahrtsstaats im Sinne einer Rückbeziehung auf liberale Prinzipien der universellen Mindestsicherung. In beiden Ländern lassen sich wohlfahrtsstaatliche Entwicklungspfade aufzeigen, die plausibel mit den neuen verschärften Bedingungen des Regimewettbewerbs in Europa erklärt werden können. Die Brüche in den 80er Jahren in beiden Ländern legen die These nahe, dass die Kompensationsthese lediglich für bestimmte, historisch überholte Konstellationen Gültigkeit beanspruchen kann. Die Restriktionen und Grenzen aktueller Wohlfahrtsstaatsentwicklung lassen sich heute eher mit den Thesen des Regimewettbewerbs verständlich machen. (ICA2)
In: Wohlfahrtsstaat — Transformation und Perspektiven, S. 297-321
In: Journal of public policy, Band 23, Heft 3, S. 325-347
ISSN: 1469-7815
The analytic framework used here to study welfare state change builds upon the distinction of two fundamentally opposed logics of social exchange: the logic of reciprocity and of solidarity. The approach enables to assess the complexity and ambivalence of policy change in advanced welfare states. Using recent social policy reform in Germany as an illustration of the analytical capacity of our approach, it is shown that change can be detected in two different dimensions. One type of change is in the overall mix between reciprocity-based insurance and solidarity-based assistance programmes which makes up the specific profile of a national welfare regime. Another type is in the balance between elements of reciprocity and solidarity within social insurance schemes. This approach can be replicated with any of the developed welfare states of the OECD world.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 50, Heft 48, S. 39-46
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 48/2000
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 48, S. 39-46
ISSN: 2194-3621
"Der Beitrag nähert sich dem Thema über eine Diskussion des Zusammenhangs zwischen Globalisierung und wohlfahrtsstaatlichem Wandel und verdeutlicht die Unterschiede zwischen Frauen. Sie gehören sowohl zu den Gewinnern als auch zu den Verlierern, stehen einmal auf der Seite der hoch qualifizierten, gut bezahlten Verdiener, stellen aber auch einen Gutteil der gering qualifizierten Niedrigverdiener. Diese Polarisierung der Erwerbs- und Einkommenschancen führt letztlich auch zu einer neuen internationalen Arbeitsteilung, die nicht nur die sozialökonomischen, sondern auch die ethnischen Unterschiede zwischen Frauen deutlich werden lässt. Am Beispiel von Menschenhandel und Prostitution lassen sich diese globalen Diskriminierungsmechanismen zuspitzen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, S. 39-46
ISSN: 0479-611X
"Der Beitrag nähert sich dem Thema Globalisierung über eine Diskussion des Zusammenhangs zwischen Globalisierung und wohlfahrtsstaatlichem Wandel und verdeutlicht die Unterschiede zwischen Frauen. Sie gehören sowohl zu den Gewinnern als auch zu den Verlierern, stehen einmal auf der Seite der hochqualifizierten, gut bezahlten Verdiener, stellen aber auch einen Gutteil der gering qualifizierten Niedrigverdiener. Diese Polarisierung der Erwerbs- und Einkommenschancen führt letztlich auch zu einer neuen internationalen Arbeitsteilung, die nicht nur die sozialökonomischen, sondern auch die ethnischen Unterschiede zwischen Frauen deutlich werden lässt. Am Beispiel von Menschenhandel und Prostitution lassen sich diese globalen Diskriminierungsmechanismen zuspitzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)