Konrad Paul Liessmann, Theorie der Unbildung: Die Irrtümer der Wissensgesellschaft, Wien, Zsolnay, 2006, 175 S., ISBN 978-3-552-05382-3. [Rezension]
In: Sehepunkte, Band 8, Heft 4
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In: Sehepunkte, Band 8, Heft 4
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and European policy, Band 5, Heft 3-4
ISSN: 1612-7013
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 5, Heft 3-4, S. 313-333
ISSN: 1610-7780
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 5, Heft 3/4, S. 313-333
ISSN: 1610-7780
World Affairs Online
In: Modell Deutschland: Erfolgsgeschichte oder Illusion?, S. 61-77
Parlamentarismus und Parteibildung wurden in Deutschland früh eingeübt, blieben aber lange Zeit mit dem Makel des Unerwünschten befleckt. In der sporadisch immer wieder aufbrechenden Kritik am Parteienstaat als Selbstbedienungsladen findet dieser Eindruck, hier sei etwas schief gegangen, auch heute noch Zuspruch. Diesen polemischen Fehldeutungen von Parlamentarismus und Parteienstaat bis in die Gegenwart historisch nachzuspüren, ist jedoch nicht Gegenstand dieses Beitrags. Gefragt wird vielmehr nach den Kernelementen von Parlamentarismus und Parteienstaat als ordnungspolitischen Konzeptionen. Worin bestehen diese? Welche Ausformungen lassen sich in Deutschland seit dem frühen 19. Jahrhundert feststellen? In welchen Traditionen stehen wir heute? Welche Kontinuitäten, welche Brüche lassen sich erkennen? Schließlich erfolgt von diesem historisch untermauerten Fundament aus ein Blick in die Zukunftsaufgaben, die sich mit der Europäischen Union ergeben. Mit ihr wird eine neue Form von Staatlichkeit ohne jegliches historisches Vorbild erprobt. (ICB2)
In: European history quarterly, Band 37, Heft 1, S. 175-176
ISSN: 1461-7110
In: Bildung und Wissensgesellschaft., S. 389-406
[Der Autor] beleuchtet den radikalen Umbau, dem eine der zentralen Bildungsinstitutionen, die Universität, derzeit ausgesetzt ist. Einer intensiven Kritik dieses Umbaus und der ihn begleitenden Verhüllungsrhetorik fügt er einen eigenen Reformvorschlag für die Neustrukturierung des Personalaufbaus an den Hochschulen an. (DIPF/Orig.).
In: Vernunft oder Macht?: zum Verhältnis von Philosophie und Politik, S. 111-123
Eine historische Betrachtung der Rolle von Macht im politischen Denken des Liberalismus im 19. und 20. Jahrhundert sollte nach Meinung des Autors zwischen zeitlichen und nationalen Aspekten differenzieren, was einen Unterschied zu John Rawls vieldiskutierten philosophischen Erörterungen über die Grundlagen einer liberalen Gesellschaftsordnung darstellt. Der Autor bezieht sich in seiner Erörterung vor allem auf Deutschland, jedoch in europäischer Perspektive, und diskutiert drei zeitlich aufeinander folgende Lösungsmodelle im europäischen Liberalismus bei dessen Suche nach einer zeitgemäßen Gesellschaftsordnung seit dem frühen 19. Jahrhundert: (1) die liberale bürgerliche Gesellschaft als eine Mittelstandsgesellschaft ökonomisch Selbständiger, (2) ökonomische Selbständigkeit durch genossenschaftliches Eigentum, (3) kollektive soziale Absicherung und Begrenzung des Staatsinterventionismus. Das politische Hauptproblem der Liberalen bestand nach den Ergebnissen des Autors darin, dass sie kein politisch mehrheitsfähiges und spezifisch liberales Ordnungsmodell fanden, als sich die Idee einer Bürgergesellschaft ökonomisch Selbständiger nicht realisieren ließ. Seitdem erschöpft sich die gesellschaftspolitische Gestaltungskraft der liberalen Parteien in der Korrektur der Programme anderer. In dieser Rolle des gesellschaftspolitischen Korrektivs mag zwar Vernunft wirken, die liberale Macht in der Politik begrenzt sie aber. (ICI2)
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 2, Heft 1, S. 5-27
ISSN: 2631-9764
On the Transformation of War and its Legitimation in Modern Times The history of war in the twentieth century is characterised by two overriding developments. 1. The state's monopoly over war declined. 2. The separation between combatants and the civilian population was systematically undermined. Thus two important developments that had been under way since the seventeenth century were put into reverse. The article first discusses the typical war of the twentieth century: namely the asymmetrical war. Then the anthropological factors common to the situation of human beings at war are summarised. The main part of the article recounts how in Europe wars for the purpose of state-building have been acknowledged as legitimate ever since the Middle Ages. But around 1800 the idea of the nation as the embodiment of the principle of legitimacy reached new heights, signifying a major international turning-point in the history of the legitimation of war. From then on the concept of a people's war or a national war dominated political thinking, though wars in Europe during the nineteenth century would henceforth be managed according to the tradition of ‹limited› war – one of the important achievements of that century in thinking about questions of nationality.
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00065662-2
Dieter Langewiesche ; In: Journal of modern european history, Vol. 2, No. 1, 2004. - München : Beck ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Z 2001.273-1/2#S.5-27
BASE
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 2, Heft 2, S. 173-190
ISSN: 1610-7780
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and European policy, Band 2, Heft 2
ISSN: 1612-7013
Dieter Langewiesche ; Inhaltsverzeichnis ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2000.4305
BASE
In: Dresdner Maiaufstand und Reichsverfassungskampagne 1849: revolutionäres Nachbeben oder demokratische politische Kultur?, S. 13-32
Der Autor untersucht in seiner historischen Betrachtung die Endphase der revolutionären Ereignisse von 1948/49 im Hinblick auf ihre europäische Verflechtung. Am Beispiel von Württemberg und Ostfriesland beschreibt er die Verlagerung des Zentrums der bürgerlichen Revolution in die Provinz und zeigt die spezifischen Handlungsmöglichkeiten und Verhaltensmuster der revolutionären Kräfte im Prozess der Reichsverfassungsbewegung auf. In den untersuchten Regionen kam es im Unterschied zu Sachsen und Thüringen zu keinen bewaffneten Auseinandersetzungen, jedoch waren die politische Mobilisierung und der Widerstandsgeist der Bevölkerung hoch. Die "Reutlinger Pfingstversammlung" wollte vor allem das Verfassungswerk der deutschen Nationalversammlung retten und eine Radikalisierung der Revolution verhindern. Wie der Autor im einzelnen erläutert, scheiterte jedoch dieser Rettungsversuch aus der Provinz, so dass kein deutscher Sonderweg in die Moderne führte. (ICI2)
In: Demokratiebewegung und Revolution 1847 bis 1849, S. 11-35