Politicisation and political interest in Europe: a multi-level approach
In: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, 36
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In: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, 36
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In: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, 33
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In: Beliefs in government 4
In: Politik im Kontext: ist alle Politik lokale Politik?: individuelle und kontextuelle Determinanten politischer Orientierungen, S. 441-455
Den Anlass für die Analysen im vorliegenden Band bildete die Diskrepanz zwischen der plausiblen und weit verbreiteten Argumentation hinsichtlich der demokratischen Bedeutung der Gemeinde einerseits und dem klaren Mangel an verlässlichen empirischen Befunden andererseits. Wie im Einführungskapitel erläutert, ist es dabei ein wesentliches Anliegen zu klären, welche Bedeutung das lokale Umfeld für politische Orientierungen hat und wie mögliche wechselseitige Abhängigkeiten und Beeinflussungen von individuellen und kontextuellen Merkmalen zustande kommen. Der wichtigste Befund der verschiedenen Analysen in 28 hessischen Gemeinden lässt sich wie folgt zusammenfassen: Trotz aller Anstrengungen, die Effekte des lokalen Umfelds nachzuweisen, ist die direkte Bedeutung kontextueller Einflüsse auf die politischen Orientierungen der Bürger gering. Die Kehrseite dieser Medaille ist, dass politische Orientierungen hauptsächlich mit individuellen Merkmalen der Bürger zusammenhängen und die in den verschiedenen Beiträgen gezeigten Unterschiede zwischen den Kommunen auf Kompositionseffekte zurückzuführen sind. Dies wirft die Frage auf, ob die Gemeinden also nicht mehr als "Schule der Demokratie" fungieren und die lokale Politik ihre Sonderstellung für die Lebensfähigkeit der Demokratie verloren hat. Die Autoren fassen in ihrer Schlussbetrachtung die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen und diskutieren mögliche Gründe für die Diskrepanz zwischen den plausiblen Erwartungen und den empirischen Befunden. (ICI2)
In: Politik im Kontext: ist alle Politik lokale Politik?: individuelle und kontextuelle Determinanten politischer Orientierungen, S. 9-31
Der vorliegende Band analysiert die Orientierungen der Bürger gegenüber Politik und Demokratie - ihre Wahrnehmung der politischen Wirklichkeit, ihre Bewertungen und ihre Verhaltensabsichten. Die Publikation bietet dabei einen Überblick verschiedener politischer Orientierungen, die sich nicht nur auf die Kommunen oder die Lokalpolitik beziehen, sondern auch auf das politische Interesse und Wissen, das soziale und politische Vertrauen, die Unterstützung von Bürgertugenden, den Haltungen zum Nationalstaat und zur Europäischen Union sowie zur sozialen und politischen Partizipation. Der Schwerpunkt der einzelnen Beiträge liegt auf der Beschreibung und Erklärung möglicher Unterschiede und Ähnlichkeiten dieser Orientierungen in unterschiedlichen Gemeinden. Dabei ist es ein wesentliches Anliegen zu klären, welche Bedeutung das lokale Umfeld für politische Orientierungen hat und wie mögliche wechselseitige Abhängigkeiten und Beeinflussungen von individuellen und kontextuellen Merkmalen zustande kommen. Für die empirischen Analysen stehen Primärdaten des Projekts "Europa im Kontext" (EiK) zur Verfügung. Im Rahmen der Studie wurden im Frühjahr 2009 in 28 zufällig ausgewählten hessischen Gemeinden insgesamt über 12.000 Bürger ab 15 Jahren telefonisch befragt. Die Autoren erläutern in ihrer Einleitung den lokalen Kontext, die Rolle von politischen Orientierungen in den Kommunen sowie die Faktoren, welche die Wahrnehmung und Bewertung der Bürger gegenüber Politik und Demokratie beeinflussen. Sie geben außerdem einen kurzen Überblick über die Gliederung des Bandes und den Aufbau der einzelnen Beiträge. (ICI2)
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 2, S. 17-20
ISSN: 1611-373X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 56, Heft 30/31, S. 30-38
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 30/31, S. 30-38
ISSN: 2194-3621
"Politisches Engagement gilt als Voraussetzung für das Funktionieren jeder Demokratie und als entscheidender Faktor für die Stabilität und Lebensfähigkeit dieser politischen Systeme. Im Hinblick auf das politische Engagement in Europa ergeben sich teilweise große Unterschiede. Die Trennlinien verlaufen dabei nicht nur zwischen etablierten und postkommunistischen Demokratien." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 30-31, S. 30-38
ISSN: 0479-611X
In: Deutschlands Metamorphosen: Ergebnisse des European social survey 2002 bis 2008, S. 9-39
Die Beiträge des Sammelbandes "Deutschlands Metamorphosen", den dieser Aufsatz einleitet, beschäftigen sich mit einem doppelten Vergleich: Deutschland in Europa sowie West- und Ostdeutschland in West- und Osteuropa. Sie gruppieren sich zu zwei Teilen mit den Themen (1) Kontinuität und Wandel sowie (2) neue Herausforderungen. In den Beiträgen des ersten Teils liegt der Analyseschwerpunkt auf Themen, die in der längsschnittlichen Perspektive nach Kontinuität und Wandel von gesellschaftlichen Grundproblemen fragen. Die Beiträge des zweiten Teils befassen sich mit den politischen und gesellschaftlichen Orientierungen und Verhaltensweisen von Bürgern, die in einzelnen Jahren als eine besondere Herausforderung an Gesellschaft, Politik und Wirtschaft erkannt wurden. Grundlage der empirischen Analysen des Bandes bildet die erste Welle des European Social Survey (ESS). Hintergrund der Beiträge ist die deutsche Vereinigung, die dazu geführt hat, dass die etablierte demokratische Kultur der alten Bundesrepublik einer Mischung aus kritischer Akzeptanz, Zufriedenheit und Verdrossenheit einerseits und den autoritären und antidemokratischen Hinterlassenschaften des SED-Regimes andererseits Platz gemacht hat. Die Verfasser schließen mit einem Überblick über die Beiträge des Sammelbandes. (ICE2)
In: West European politics, Band 12, Heft 1, S. 61-78
ISSN: 0140-2382
World Affairs Online
In this article we try to disentangle the constraints between traditional lines of political polarization (left-right placement) and newer distinctions (materialist/postmaterialist values) among mass publics. It is shown that voting or party preference is most clearly related to the left-right placement of the respondents. However, this placement is directly and strongly dependent on the materialist/postmaterialist orientation, while background variables like education, income and age are linked to voting via this value orientation. The materialist/postmaterialist orientation appears to be the present-day interpretation of the dominant political conflict in advanced industrial society. Although alignments and orientations count for a substantive part of the variance in voting, the power of these models to predict the actual vote of people turns out to be rather poor.
BASE
In: Routledge research in comparative politics, 17
In: Routledge research in comparative politics, 17
This is an examination of the results of a cross-national analysis of citizenship and participation among citizens in 12 European democracies. The book investigates the relationships between social and political involvement, and between 'small-scale' and 'large-scale' democracies.
Einfluss individueller Merkmale und des lokalen Kontexts auf politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Politische Partizipation und politisches Wissen.
Themen: Wohndauer in der Stadt bzw. Gemeinde; Wohndauer im Stadtteil bzw. Ortsteil; Zufriedenheit mit dem Leben im Stadtteil bzw. Ortsteil und in der Stadt bzw. Gemeinde (Skalometer); Charakterisierung des Wohnortes anhand ausgewählter Aussagen (Gemeinde informiert über kommunale Planungen, leichte Arbeitsplatzsuche, lebendiges Vereinsleben, Bürgerbeteiligung an kommunalen Planungen, gute Integration von Ausländern, verantwortungsvoller Umgang der Gemeinde mit öffentlichen Geldern, vielfältiges Freizeitangebot, wirtschaftlich starke Gemeinde, viele Einkaufsmöglichkeiten); Nachbarschaft: Häufigkeit gegenseitiger Besuche, gegenseitiger Hilfe, von Gesprächen über Probleme in der Stadt bzw. Gemeinde, und Streithäufigkeit mit den Nachbarn; Häufigkeit politischer Diskussionen in der Familie, mit Nachbarn, mit Freunden, und Bekannten in der Wohngemeinde, mit anderen Bürgern in der Wohngemeinde sowie ganz allgemein mit anderen; Politikinteresse (allgemein, Kommunalpolitik, Bundespolitik und Europapolitik); Postmaterialismus (wichtigste und zweitwichtigste Nennung); Bewertung des politischen Systems in Deutschland und der Europäischen Union (gerecht und fair, schützt grundlegende Bürgerfreiheiten, sympathisch); allgemeines Personenvertrauen; Institutionenvertrauen (Stadt- oder Gemeindeverwaltung, lokale Parteien, Gemeindevertretung, Bürgermeister, Politiker und Parteien in Deutschland, Bundestag, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Europäisches Parlament, Europäische Kommission und Vereinte Nationen); Bewertung ausgewählter Eigenschaften eines guten Bürgers; Verbundenheit mit der Wohngemeinde, mit Deutschland und mit Europa; Stolz darauf, Bürger der vorgenannten Regionen zu sein; Identifikation in naher Zukunft als Deutscher, zuerst als Deutscher und dann als Europäer, zuerst als Europäer und dann als Deutscher oder nur als Europäer; Zufriedenheit mit der Arbeit der oben genannten Institutionen (Skalometer); Demokratiezufriedenheit (Gemeinde, Deutschland und Europäische Union); Vorteile der EU-Mitgliedschaft für Deutschland, für die Gemeinde sowie persönlich für den Befragten; Bedauern über ein mögliches Scheitern der EU; Meinung zum Integrationstempo der EU; politisches Wissen über die EU: Kenntnis der Anzahl der EU-Mitgliedsländer; Bewertung ausgewählter Aussagen über die EU als richtig oder falsch (Europäisches Parlament wird von nationalen Parlamenten gewählt, ein Stern für jedes Mitgliedsland auf der Europäischen Flagge, Deutschland stellt einen EU-Kommissar, Direktwahl des EU-Kommissionspräsidenten durch EU-Bürger, alle sechs Monate Wechsel der EU-Präsidentschaft, Gründung der EU nach dem ersten Weltkrieg); Teilnahme an einer Veranstaltung oder Aktivität von ausgewählten Organisationen und Vereinen; Sitz der Organisation in der Stadt bzw. Gemeinde; regelmäßige informelle Kontakte innerhalb der Wohngemeinde (z.B. Stammtisch, Freundeskreise); Mediennutzung: Häufigkeit der Nutzung ausgewählter Medien für politische Nachrichten (Tageszeitung, Radio, Fernsehen, Internet); politische Partizipation (Kontakt zu einem Politiker, Leserbrief, Unterschriftenaktion, Demonstration) allgemein sowie auf lokaler Ebene; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteineigung und Parteiidentifikation; Bereitschaft zur Wahlteilnahme (Wahl der Gemeindevertretung, Bürgermeisterwahl, Bundestagswahl, Europawahl); Wahlabsicht bei der Bundestagswahl (Sonntagsfrage); Gewerkschaftsmitgliedschaft; Parteimitgliedschaft.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr und kategorisiert); Staatsangehörigkeit(en); Staatsangehörigkeit seit Geburt bzw. Jahr des Erwerbs; Religionsgemeinschaft; Kirchgangshäufigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Lebensgefährten; höchster Bildungsabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; berufliche Situation; Wochenarbeitszeit; Berufstätigkeit in der Wohngemeinde oder auswärts; berufliche Stellung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; differenzierte Mittelschichtzugehörigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt ab 15 Jahren; Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert).
Interviewerrating: Beurteilung der Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interesse und Frageverständnis des Befragten während des Interviews.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Befragten-ID, Anzahl der Kontaktversuche; Interviewer-ID; Geschlecht und Alter des Interviewers; Interviewbeginn; Interviewdauer; Interviewende; Gewichtungsfaktoren.
GESIS