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Die vom Autor selber noch in einer Buchpublikation vom Jahre 1994 vorhergesagte Dekommunisierung in Osteuropa hat bereits nach kurzer Zeit einem Rekommunisierungsprozeß als stärkstem politischen Faktor in dieser Region Platz machen müssen. Der Verfasser untersucht den Verlauf des Dekommunisierungsprozesses in Osteuropa und stellt fest, daß viele von dessen radikaleren Verfechtern eher antikommunistisch als demokratisch ausgerichtet waren. Er untersucht die Ursachen für den - mit der möglichen Ausnahme Ostdeutschlands - Fehlschlag des Dekommunisierungsprozesses und geht dabei vergleichend auf die Entwicklung in den einzelnen osteuropäischen Staaten ein. Nicht zuletzt die fehlende Tradition einer unabhängigen Justiz in dieser Region hat sich lähmend auf die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit ausgewirkt. Es war zudem ein Prozeß innerhalb der Eliten, der von der Bevölkerung mit Skepsis begleitet wurde. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser legt Ergebnisse einer Untersuchung vor, in deren Verlauf 21 Manager aus Unternehmen in St. Petersburg zum Umfang ihrer Belegschaft und zur Restrukturierung ihrer Unternehmen befragt wurden. Als Gründe für das Aufrechterhalten zu großer Belegschaften werden vor allem die hohen Kosten von Neueinstellungen und paternalistische Beweggründe genannt. Weitere Gründe sind geringe finanzielle Entlastungen durch Entlassungen, ein niedriger Lohnkostenanteil, rechtliche Hindernisse und der Widerstand der Gewerkschaften sowie die Reputation des Unternehmens. Darüberhinaus weist der Verfasser darauf hin, daß auch das Fehlen eines qualifizierten Managements ein Grund für ausbleibende Entlassungen sein kann. Dieser Faktor spielt, zusammen mit mangelndem äußeren Druck und fehlender innerer Kontrolle, auch eine zentrale Rolle beim Ausbleiben notwendiger Restrukturierungsmaßnahmen. (BIOst-Wpt)

Die USA und die westeuropäischsn Länder haben Rußland vielfach versichert, daß es eine wichtige Rolle in der zukünftigen europäischen und internationalen Politik spielen wird. Dies impliziert eine intensive Interaktion zwischen Rußland und den osteuropäischen Staaten. Sollte sich Rußland ausgeschlossen fühlen, würde es seine Bestrebungen zur Kontrolle über die GUS-Staaten verstärken. Für einige osteuropäische Nachbarländer würde sich dadurch - trotz des anvisierten Beitritts zur NATO - eine insgesamt gespanntere Situation in ihrer Region ergeben. Ziel sowohl der westlichen Politik als auch der Strategie der osteuropäischen Länder solltes es daher sein, durch eine von Kompromiß geprägte Politik gegenüber Rußland im Hinblick auf die russische Position in Europa eine solche Konfrontationsstellung zu vermeiden. (BIOst-Mrk)

Examines retention of excess labor, supply of managers, and corporate restructuring; based on a July 1995 survey of top-level managers of 21 firms.

Der einleitende Artikel zur Sonderveröffentlichung des 'RFE/RL Research Report' zum Extremismus in Osteuropa und auf dem Territorium der früheren UdSSR analysiert die charakteristischen Merkmale des ultranationalistischen, des gewalttätigen und des politischen Extremismus und versucht eine Abgrenzung des Extremismus zum Populismus einerseits und zum Konservativismus andererseits. (BIOst-Mrk)

Der Autor analysiert die potentiellen Folgen für die ungarische politische Landschaft, die die Kritik des Vizepräsidenten des Ungarischen Demokratischen Forums, Istvan Csurka, an der ungarischen Regierung und Opposition nach sich ziehen könnte. Dabei geht er vor allem auf die weitere innerparteiliche Entwicklung im Ungarischen Demokratischen Forum selbst ein. (BIOst-Srt)