Wörterbuch zur Terminologie in Sozialarbeit und Sozialpädagogik unter besonderer Berücksichtigung relevanter rechtlicher Begriffe. Bei annähernd gleicher Anzahl der Stichworte ist die Auswahl von der des "Gernert" ("Handwörterbuch für Jugendhilfe und Sozialarbeit": siehe in dieser Nr.) verschieden. Insbesondere findet zugunsten genuin sozialpädagogischer und soziologischer Begrifflichkeit die Terminologie aus dem Management- und Verwaltungsbereich sowie der Betriebswirtschaftslehre so gut wie keine Berücksichtigung. Die namentlich gekennzeichneten Artikel sind von sehr unterschiedlicher Länge und Ausführlichkeit: Die Literaturangaben beziehen sich mehr auf "klassische" Titel, vorwiegend bei juristichen (BA 8/95) Artikeln finden sich neuere Angaben. Der Vorgänger unter dem Titel "Wörterbuch der Sozialarbeit und Sozialpädogik" ist nicht unbrauchbar geworden, ein Austausch erscheint dennoch vor allem aufgrund der juristischen Neuerungen bzw. der Neuaufnahme sozialrechtlicher Begriffe sinnvoll. Wendet sich im Vergleich zu Gernert stärker an ein studentisches bzw. wissenschaftliches Publikum. (2 A) (LK/WIT: von Grote)
"Die Dokumentation ist das Ergebnis der Fachtagung 'Resilienz: Was Kinder aus armen Familien stark macht', die das ISS-Frankfurt a.M. am 13. September 2005 durchgeführt hat. Ziel der Fachtagung war es, notwendige Brücken zwischen den fachlichen Diskursen zu bauen. Es sollten Informationen zur aktuellen Kinderarmutsforschung und Resilienzforschung gegeben, Herausforderungen für das professionelle sozialpädagogische Handeln identifiziert sowie Erfahrungen praktische Handlungsansätze reflektiert werden. Hierfür konnten Referentinnen und Referenten gewonnen werden, die wichtige Beiträge in der Diskussion der Folgen von Kinderarmut und des Konzepts der Resilienz erbracht oder wichtige Praxismodelle begleitet haben." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Corinna Wustmann: Das Konzept der Resilienz und seine Bedeutung für das pädagogische Handeln (6-14); Andreas Schick: Gewaltprävention in Kindergarten und Grundschule mit Faustlos (15-26); Uta Meier-Gräwe: Armut von Kindern: welche Bedeutung hat die Förderung von Resilienz? (27-40); Irina Bohn: Das Modell der "Vensterschools" aus den Niederlanden. Ein integriertes Projekt zur Sicherstellung von Bildung als biographische Schlüsselressource (41-46); Insa Fooken: FAST (Families and Schools Together) - ein Programm zur Stärkung von Kindern an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe, Schule und Familie (47-60); Alexandra Sann: OPSTAPJE - ein Programm zur Stärkung von sozial benachteiligten Familien mit Kleinkindern (61-75).