Die Südtiroler Wirtschaft 2009
In: Die Südtiroler Wirtschaft 2009
In: ASTAT-Schriftenreihe 160
1292 Ergebnisse
Sortierung:
In: Die Südtiroler Wirtschaft 2009
In: ASTAT-Schriftenreihe 160
In: Italienisches öffentliches Recht
In: Schriftenreihe der Europäischen Akademie Bozen, Bereich "Ethnische Minderheiten und Regionale Autonomien" Bd. 7
In: Persönlichkeiten und Demokratie: wie wählen wir die besten Köpfe?, S. 131-136
Das System zur Wahl des Südtiroler Landtags weist aufgrund des Zusammenlebens von drei verschiedenen Sprachgruppen - der deutschen, der italienischen und der ladinischen - einige Besonderheiten auf. Eine davon ist die Ansässigkeitsklausel, welche vorschreibt, dass nur wählen darf, wer in den vier der Wahl vorangegangenen Jahren ununterbrochen in Südtirol ansässig war. Diese Maßnahme war als Schutz vor einem kurzfristigen Zuzug italienischsprachiger Staatsbürger aus dem übrigen Staatsgebiet zu Wahlzeiten gedacht, was zu einer Verfälschung des Wahlergebnisses hätte führen können. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass nur kandidieren darf, wer sich einer der drei Sprachgruppen zugehörig erklärt hat und dies bescheinigen kann. Aufgrund der Tatsache, dass nur die Vorzugsstimmen über den Einzug in den Landtag entscheiden, ist das Südtiroler Wahlsystem im Vergleich zum österreichischen wesentlich basisdemokratischer. Der Wähler hat eine effektive Abwahlmöglichkeit, welche, wie die Autorin in ihrem Beitrag zeigt, auch genutzt wird. Da das gesamte Gebiet des Landes Südtirol nur einen einzigen Wahlkreis bildet, ist auch die innerparteiliche Auswahl größer und daher auch die Persönlichkeit der einzelnen Kandidaten wichtiger. Insgesamt geht in Südtirol der Trend hin in Richtung einer stärkeren Personalisierung, auch wenn diese noch nicht so stark ausgeprägt ist wie im internationalen Vergleich. (ICI2)
In: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker
In: International affairs, Band 39, Heft 1, S. 113-113
ISSN: 1468-2346
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 76, Heft 1, S. 101-124
ISSN: 0340-0255
"Südtirol wird häufig als Lehrbeispiel für Konfliktregelung und -lösung angeführt. Trotz der Autonomieregelungen und nach nunmehr 30 Jahren friedlichen Zusammenlebens auf dieser Grundlage spielen Ethnizität und Symbole jedoch bis heute eine wichtige Rolle in der Südtiroler Gesellschaft. Neben der Frage, wie die heutige Regelung erreicht werden konnte, liegt einer der interessantesten Aspekte der Südtiroler Autonomie in ihrer verhältnismäßig langen praktischen Anwendung. Die dort gemachten Erfahrungen geben wertvolle Antworten auf die Frage, welche Ziele mit Minderheitenschutz und Autonomie nach der unmittelbaren Befriedung eines Konfliktes in der Zukunft angestrebt werden sollen (und können). Anzeichen größerer 'Offenheit' und Flexibilität in der Auslegung und Anwendung einiger der Prinzipien sowie neue Möglichkeiten wie etwa grenzüberschreitende Zusammenarbeit scheinen für eine Sichtweise von Autonomie als dynamischem Prozess zu sprechen, der sich nicht in der Wiederherstellung bzw. Bewahrung eines Status quo erschöpft, sondern zu einer Gesellschaft führen kann, die durch Kooperation und stärkere interethnische Interaktion gekennzeichnet ist." (Autorenreferat)
In: Beiträge zur alpenländischen Wirtschafts- und Sozialforschung 157
In: Beiträge zur alpenländischen Wirtschafts- und Sozialforschung Folge 141