This article examines the question whether rejection experiences negatively relate to the social trust of Children Born of War (CBOW) and if this connection is mediated by sense of self-worth. CBOW is a group of people born out of relations during war- and post-war times, involving one parent being a foreign soldier, a para-military officer, rebel or other person directly participating in the hostilities, while the other parents is a member of the native population. Also children born to child soldiers and children fathered by members of a peacekeeping troop are included within this group. These children, due to their biological background, often grow up in a surrounding in which they are perceived as child of the enemy. The general hypothesis is that, due to their exposure to rejection experiences by their caregivers as well as by the society, CBOW are less likely to develop trust. It is further assumed that this relationship is mediated by the sense of self-worth. A structural equation model was applied to test the relation using a sample of Norwegian children born of war. Results indicate that CBOW who experience rejection share a lower sense of self-worth, which is further connected to lower trust, whereas no direct association between rejection experiences and trust was found.
Objective: To identify the adaptive problems of the psychosocial mode of the Roy model in chronic kidney patients on hemodialysis. Methods: Cross-sectional study with 178 patients from a dialysis center in the northeast of Brazil. Results: Three adaptive problems were identified, two of the self-concept: sexual dysfunction and low self-esteem; and one of the paper performance mode: paper failure. CONCLUSIONS: Adaptive flaws in the role, sexual dysfunction and low self-esteem refer to the presence of a conical disease and an invasive treatment, since these conditions directly affect the individual's lifestyle.
Ziel der Studie ist es, die Lage atypisch Beschäftigter zu erfassen und zu beschreiben. Wie bewerten die Betroffenen ihr Arbeitsverhältnis? Welche Einstellungen und Erwartungen haben atypisch Beschäftigte an Arbeitgeber, Gewerkschaften, Politik und Gesellschaft? Wie gehen die Betroffenen mit ihrer Situation um und wie wirkt sich das atypische Arbeitsverhältnis auf andere Lebensbereiche aus? Wie zufrieden sind atypisch Beschäftigte mit ihrem Leben und verschiedenen Teilaspekten? Gibt es strukturelle Unterschiede zwischen verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung?
Themen: 1. Allgemeines: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit ausgewählten Lebensbereichen (berufliche und finanzielle Situation, Ausbildung und Qualifikation, gesundheitliche und familiäre Situation); Bewertung der persönlichen Absicherung; Zukunftserwartungen im Hinblick auf die persönliche Zukunft und die Zukunft der Gesellschaft (Optimismus/Pessimismus).
2. Arbeit und Beruf: Nebenbeschäftigungen; Erwartungen an gute Arbeit (z.B. angemessenes Einkommen, planbare Arbeitszeiten, etc.); Erwartungserfüllung in der momentanen Hauptbeschäftigung; persönliche Arbeitsbedingungen (keine geregelten Arbeitszeiten, bei der Arbeit oft gehetzt oder unter Zeitdruck, Arbeit und Erreichbarkeit auch außerhalb der regulären Arbeitszeit, Arbeitsaufgaben nur selten innerhalb der regulären Arbeitszeit zu schaffen, mehr Arbeit in immer kürzerer Zeit, Sorge, den zunehmenden Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, allgemeine Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen); berufliche Qualifikation: Tätigkeit entspricht dem Qualifizierungsniveau der Ausbildung, liegt darunter oder erfordert eine höhere Ausbildung; Umstände der Tätigkeitsaufnahme (z.B. entspricht den beruflichen Wünschen, kommt dem Bedürfnis nach Flexibilität entgegen, passender Job, keinen besseren Job gefunden, ansonsten staatliche Unterstützung benötigt, Sanktionen der Arbeitsagentur im Fall der Nicht-Aufnahme); Meinung zu Flexibilität am Arbeitsplatz; bisheriges Erwerbsleben (länger als 12 Monate am Stück arbeitslos, mehrmals gezwungen den Arbeitgeber zu wechseln, mehrmals berufliche Neuorientierung, noch nie unbefristeten Arbeitsvertrag, ausschließlich für Zeit- und Leiharbeitsfirmen gearbeitet); Einstellungen zu atypischer Beschäftigung (Splits: befristet Beschäftigte, Leih- und Zeitarbeiter, Teilzeitbeschäftigte und geringfügig Beschäftigte); eigene berufliche Situation im Vergleich zu unbefristeten bzw. in Vollzeit arbeitenden Kollegen hinsichtlich Ungleichbehandlung; Identifikation mit der eigenen Arbeit.
3. Einstellungen zu Wirtschaft, Globalisierung, Digitalisierung und Zukunft der Arbeit; persönlich profitiert vom Wirtschaftswachstum in Deutschland; Einschätzung der eigenen finanziellen Lage derzeit und in naher Zukunft; Altersvorsorge: Einschätzung der gesetzlichen Rente; Sorgen wegen möglicher Altersarmut; private Altersvorsorge (zusätzliche private Altersvorsorge, Vermögen, Immobilien, Erbschaft, Rentenansprüche des Partners, keine).
4. Persönlichkeitsmerkmale: Persönliche Schwerpunkte im Leben (berufliches Fortkommen und Karriere, Partnerschaft, Familienplanung, Freizeit und Freunde, Vereinsarbeit und ehrenamtliches Engagement); Gesundheit (Arbeit bringt häufig an die Grenzen der körperlichen bzw. seelischen Belastbarkeit, Abschalten von der Arbeit fällt schwer, Selbstwertgefühl leidet unter der beruflichen Situation, aus gesundheitlichen Gründen Sorgen um eigene berufliche Zukunft).
5. Gesellschaftliche Orientierung: Einschätzung der aktuellen Situation in Deutschland anhand ausgewählter Aussagen (z.B. es geht uns in Deutschland so gut wie nie zuvor, gesellschaftlicher Zusammenhalt geht immer weiter zurück, etc.); gesellschaftliches Engagement: Mitgliedschaft in ausgewählten Organisationen (z.B. politische Partei, Sportverein, etc.).
6: Politik: Politikinteresse; sozialer Ausgleich: Erwartungen an den Sozialstaat (Deutschland ist ein reiches Land, das sich die Aufnahme einer hohen Zahl an Flüchtlingen leisten kann, Vollzeitberufstätige sollten ein spürbar höheres Einkommen haben als Arbeitslose, Vollzeitjob sollte in Deutschland eine Familie ernähren können, Sozialstaat sollte die Schwächeren mehr unterstützen); Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu atypischer Beschäftigung (z.B. Möglichkeiten beruflich voranzukommen sind für diese Beschäftigten schlechter als für Beschäftigte mit einem normalen Arbeitsvertrag, atypische Beschäftigungsformen ermöglichen Wege aus der Arbeitslosigkeit, etc.); Rolle des Staates: Erwartungen an den Staat (soll sich umfassend um die Probleme seiner Bürger kümmern und sie gegen Risiken absichern vs. soll nur für die Rahmenbedingungen sorgen, damit die Menschen sich selbst gegen Risiken absichern können); Meinung zum zukünftigen Umgang des Staates mit Arbeitslosen (Arbeitslose sollen wie bisher dazu gedrängt werden, zügig einen Arbeitsplatz anzunehmen, auch wenn dieser nicht ihrer Qualifikation bzw. ihrem früheren Gehalt entspricht vs. Arbeitslose sollen mehr Zeit und Gelegenheit erhalten, um ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern, bevor sie verpflichtet sind, einen Arbeitsplatz anzunehmen); konkrete Forderungen gegenüber der Politik (z.B. es sollte grundsätzlich gelten: Gleiche Arbeit, gleiches Geld, gesetzlicher Mindestlohn sollte weiter steigen, hohe Einkommen und Vermögen sollten stärker besteuert werden, etc.); Erwartungen an Gewerkschaften und Arbeitgeber (Gewerkschaften sollten sich für die Belange von atypisch Beschäftigten stärker einsetzen, Arbeitgeber sollten ihre Beschäftigten grundsätzlich gleich behandeln, auch ohne gesetzliche Verpflichtung); Treiber auf dem Arbeitsmarkt für atypische Beschäftigungsformen (z.B. Wünsche der Beschäftigten nach mehr flexiblen Arbeitszeiten, fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt, etc.).
Demographie: Geschlecht; Alter; Kinder; Anzahl der Kinder; Haushaltsgröße; höchster Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Branche; Bundesland; Ortsgröße; Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Berufstätigkeit; Beschäftigungsverhältnis; befristetes Arbeitsverhältnis oder unbefristeter Arbeitsvertrag; Leiharbeit bzw. Zeitarbeit.
Fit im Kopf ein Leben lang Wie wir das Zusammenspiel der Milliarden Nervenzellen unterstützen, Gehirnzellen stärken und Alterungsprozesse ausgleichen können Jeder Herzschlag, jeder Gedanke, jedes Gefühl wird von unseren Nerven bestimmt. Ständig kommunizieren sie miteinander. Doch wie altern Nerven? Wie altert das Gehirn? Und was können wir tun, um unseren Geist und die Seele - und damit auch unseren Körper - jung und gesund zu erhalten? Marianne Koch erklärt, was gegen Alzheimer und andere Demenzen schützt, warum es für unsere kognitive Reserve so wichtig ist, lebenslang zu lernen und Erfahrungen zu sammeln, warum wir auf guten Schlaf achten sollten, wie wir Schmerzen begegnen können, was wir gegen Alterseinsamkeit und das Gefühl, überflüssig zu sein, tun können. Sie ermuntert uns dazu, den Jahren mit Mut und Zuversicht zu begegnen und streut Erfahrungen aus ihrem eigenen Erleben ein. Außerdem von Dr. med. Marianne Koch bei dtv erschienen: Alt werde ich später, Unser erstaunliches Immunsystem, Das Vorsorge-Buch, Das Herz-Buch
The use of inverted items is under vigorous debate in psychometric research. However, especially in the field of the Dark Tetrad - a compound of the aversive yet subclinical traits Machiavellianism, narcissism, psychopathy, and sadism -, the use of items in which high endorsement indicates low levels appears promising to obtain more information about low scores on the four traits. In this preregistered research (N = 500), we developed an alternative version of the Short Dark Tetrad (SD4) which - unlike the original SD4 - has a balanced set of regular and inverted items. Following the theory of utilizing inverted items, we demonstrate that more information (in the sense of item response theory) can be obtained from the newly devised Mixed SD4 (MSD4) as compared to the original SD4. Thereby, the scores of the MSD4 can be validly interpreted in the sense of the underlying traits' theories (i.e., construct validity), and the SD4 and the MSD4 yield highly similar nomological networks. We conclude that including inverted items is advantageous for the assessment of the Dark Tetrad. More generally, we present this case as a demonstration that balanced item sets are necessary to capture traits and behaviors exhaustively.
Family relationships form very important social relationships. They provide the social context enabling the development for a healthy personality and fostering social competencies and the capacity for social adjustment. Several constructs constitute a complex sample of health beneficial attributes, such as resilience, sense of coherence, self-compassion and others, that haven't been investigated in connection with perceived quality of family relationships and collective family efficacy. In three studies we investigated, if perceived quality of family relationships – assessed with a relatively new measure: the Evaluation of Social Systems Scale – was associated with these advantageous health-related qualities, additionally confirming EVOS' construct validity. In study 1 (N = 207) and 2 (N = 305) university students filled out several paper-pencil-questionnaire whereas in study 3 (N = 528) a heterogeneous sample took part in an online-survey. Controlling for participants' age and sex, better family relationships were associated with reduced psychological distress (r = −.30 to −.37), more satisfaction with life (r = 0.40), stronger resilience (r = 0.37), sense of coherence (r = 0.37), self-compassion (r = 0.33), optimism (r = 0.32), general self-efficacy (r = 0.27), and self-esteem (r = 0.34). Results highlight the importance of the family environment not only for psychological health and quality of life, but also for individual adaptation and well-being. In future research, this should be especially addressed in designing and providing preventative interventions for families. Supplementary material associated with this article can be found, in the online version, at doi:10.1016/j.mph.2019.200160.
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 40, Heft 3, S. 335-364
"Large numbers of studies, mostly from the U.S., have addressed the effects of parental separation and divorce, pointing to disadvantages of children and adolescents growing up in separated families. However, evidence on this topic varies across countries and is limited for Germany. Using longitudinal data from waves 1 and 3 of the German Family Panel pairfam, we investigated differences in adolescents' well-being by comparing stable nuclear families (n = 1968), single mother families (n = 360), and stepfather families (n = 214), as well as an additional smaller group of adolescents whose parents separated between waves 1 and 3 ('prospective separators'; n = 76). Adolescents' satisfaction with different domains of life (family, education/work, and their general life satisfaction) as well as their self-esteem were used as indicators of well-being. A series of multiple regression analyses tested the effects of family structure on well-being at T1 and changes in well-being over time, controlling for various background factors. Furthermore, likely mediation effects of infrequent contact to the non-resident father and economic strain were tested. The findings show (relatively minor) effects of parental separation, namely lower well-being among youth1 in single mother families compared to nuclear families. Disadvantages of youth in single mother families could only be partly explained by the higher financial strain generally experienced in these families. Youth in stepfather families reported a similar overall well-being as adolescents in nuclear families, but indicated a greater decrease in family satisfaction over time. Pre-separation disadvantages among prospective separators were limited to greater dissatisfaction with school. Infrequent contact with the non-resident father did not affect adolescents' well-being. Effects of family structure did not differ between boys and girls, but maternal education moderated the effects of family structure on adolescents' life satisfaction. Overall, the findings are in line with other evidence from Germany, which points towards only limited disadvantages of youth in separated or divorced families." (author's abstract)
Die Lebenswelten und -realitäten von jungen Menschen sind vielfältig. Ebenso vielschichtig und differenziert sind die Hintergründe und Verlaufsformen wiederholter Jugenddelinquenz. Etwa die Hälfte der strafrechtlich relevanten Handlungen insgesamt und drei Viertel der schweren Gewaltdelikte, die von Jugendlichen ausgeführt bzw. ihnen von Seiten der staatlichen Kontrollorgane zur Last gelegt werden, können einer kleinen Gruppe (je nach Studie 3-5%) von Jugendlichen zugeschrieben werden. Vor diesem Hintergrund untersuchte das Forschungsprojekt auf Basis eines sozial- und jugendtheoretischen Ansatzes und einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden, warum Jugendliche über einen längeren Zeitraum wiederholt delinquente Handlungen begehen sowie Gelegenheiten oder Situationen für kriminelle Handlungen aufsuchen oder herstellen. Besondere Bedeutung kam dabei Prozessen von Desintegration und verweigerter Individuation sowie Anerkennungsdefiziten der Betroffenen zu. Darüber hinaus wurden die Kontrollstrategien bzw. Kontrollverluste von Seiten primärer Sozialisationsinstanzen und semiformeller Kontrollorgane näher untersucht. Im Vordergrund der Studie standen dabei sowohl frühe biographische Erfahrungen und Kindheitserlebnisse als auch die aktuelle Lebenssituation der Jugendlichen. Der Fokus lag dabei auf den Weichenstellungen beim Übergang von episodisch ausgeführter Delinquenz zur Verfestigung krimineller Karrieren. Der Erklärungswert der Aspekte der aktuellen Lebenssituation für persistente Delinquenzverläufe wurde hierbei mit jenem früher biographischer Erfahrungen verglichen. Dieses mehrperspektivische Setting ermöglichte eine verdichtete Sichtweise auf die Ausgangsbedingungen von mehrfachauffälligen Jugendlichen und lieferte Hinweise auf die Weichen und Wege, die zur Vermeidung einer Verfestigung von kriminellen Karrieren führen können.
Die Stichprobe der quantitativen Daten umfasst Schüler der Sekundarstufen I und II, sowie Berufsschüler aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Insgesamt umfasst der verfügbare Datensatz zwei Erhebungswellen, 6163 Fälle und 688 Variablen (wide-Format).
Themen: Charakterisierung des Freundeskreises; Zugehörigkeit zu einer Clique; feste Partnerschaft; Zusammenleben mit dem Partner vorstellbar; Zufriedenheit mit dem Ausmaß der Freizeit; Häufigkeit von Freizeitaktivitäten im Sportverein, in einer Kirche (Moschee, Gotteshaus), in Fortbildungseinrichtungen oder anderen Einrichtungen bzw. Vereinen; Freizeitverhalten (Abhängen mit Freunden, ehrenamtliche Tätigkeit, weiß nichts mit mir anzufangen, meist spontan, Freizeit im Voraus planen, Hobbies nachgehen, Beschäftigung meist allein, Erfüllung familiärer Pflichten); Häufigkeit des Alkoholkonsums; mehr getrunken als vertragen; Zufriedenheit mit dem zur Verfügung stehenden Geld; Vergleich der persönlichen finanziellen Situation mit der der Freunde; Ausstattung mit für Jugendlichen wichtigen Dingen; Bücherzahl im Haushalt; soziale Integration: Menschen halten zu mir, auch wenn ich Fehler mache; Menschen nehmen mich so wie ich bin; Persönlichkeitsmerkmale: Selbstwertgefühl; Selbstwirksamkeit; Selbstverwirklichungsmöglichkeiten; Impulskontrolle: Verzicht; Häufigkeit ausgewählter Aspekte des Lebens (klare Lebensziele, Gefühle und Gedanken ganz durcheinander, Pechvogel-Gefühl, Schwierigkeiten überwindbar, schön zu leben, faszinierende Zukunft, andere zu Unrecht verletzt, Sorgen über falsches Handeln); Problemlösungsorientierung; Empathie; Perspektivübernahme; Bewältigungsverhalten (aktiv, Aktivierung sozialer Ressourcen, passiv); Schule und Betrieb: Beziehung zu den Mitschülern bzw. Kollegen (gutes Auskommen, private Treffen außerhalb des Schulkontextes, jeder auf eigenen Vorteil bedacht, jeder versucht besser als die anderen zu sein); Beziehung zu den Ausbildern (Anerkennung); Leistungsorientierung in der Schule bzw. im Beruf; Zufriedenheit mit den schulischen bzw. beruflichen Leistungen; sinnloser Unterrichtsstoff; wirklichkeitsfremdes Lernen; Erlerntes später nicht verwendbar; fehlende Anerkennung in Bezug auf Können und Lernfähigkeit; verweigerte Anerkennung (Situationsdefinition, Interpretation); Angsttendenzen im Unterricht (z.B. an die Tafel gerufen zu werden); Schullaufbahn: nach der Grundschule gewünschte Schule besucht; Klasse wiederholt; im vergangenen Jahr versetzt worden; Versetzung gefährdet; von der Schule geflogen; Art des Schulabschlusses bzw. angestrebter Schulabschluss; Sicherheit der Versetzung, des abgestrebten Schulabschlusses sowie des gewünschten Berufes (Desintegration); andere Vorstellungen vor dem jetzigen beruflichen Weg; Festhalten an der einmal getroffenen Entscheidung; Arbeitslosigkeit nach Ende der Schulzeit und Arbeitslosigkeitsdauer; Ausbildungsmaßnahme abgebrochen; Zukunftsängste (z.B. nicht den gewünschten Beruf erlernen, Armut, Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung, Super Gau in einem europäischen Kernkraftwerk, mehr Gesundheitsrisiken durch Umweltverschmutzung, Krieg in Europa); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit nicht den gewünschten Beruf zu erlernen, persönlicher Betroffenheit von Armut und Arbeitslosigkeit).
Politik und Gesellschaft: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland; Vergleich der persönlichen wirtschaftlichen Situation mit anderen in Deutschland; gerechter persönlicher Anteil im Vergleich mit anderen in Deutschland; gesellschaftliche und politische Überzeugungen z.B. im Hinblick auf gesellschaftliches und politisches Engagement, Reiche immer reicher und Arme immer ärmer, immer mehr Menschen am Rand der Gesellschaft etc.); Desintegration und Anerkennungsdimensionen: Vergesellschaftung: Regierungshandeln im Interesse aller Bevölkerungsgruppen, Verlass auf die Regierung, faire Behandlung und Gerechtigkeit in Deutschland; Anerkennung: häufig schädliche politische Entscheidungen, Forderung nach mehr politischer Rücksichtnahme; Möglichkeiten im Falle gesellschaftlicher oder politischer ungerechter Behandlung (in Diskussionen auf eigene Anliegen aufmerksam machen, viele Möglichkeiten eigene Ziele zu erreichen).
Familie: Wohnsituation (Haushaltszusammensetzung); Herkunftsland der Eltern und Großeltern; deutsche Staatsangehörigkeit; Wohndauer in Deutschland; Geschlecht; Alter; schwerwiegende Ereignisse im Leben (z.B. ernste Krankheit, Tod oder Trennung der Eltern, etc.); Geschwister; Geschwisterzahl; Wohlfühlen in der Familie; Charakterisierung des Verhältnisses zu den Eltern und Geschwistern; Häufigkeit von ernsthaftem Streit mit den Geschwistern bzw. von Schlägen; Anlässe für Meinungsverschiedenheiten (Streit) mit den Eltern/ Erziehungsberechtigten und Streithäufigkeit; Charakterisierung des Erziehungsverhaltens der Eltern (z.B. Uneinigkeit in Bezug auf das Verhalten der Kinder, Berücksichtigung von Interessen der Kinder bei Entscheidungen, zu wenig Freiraum für Kinder); kritische Lebensereignisse in der Kindheit und aktuell (z.B. Fernsehverbot, Handy weggenommen, Hausarrest, etc.), Vater und Mutter hatten keine Zeit bzw. waren längere Zeit krank; bezogen auf die Kindheit und im letzten Jahr: Arbeitslosigkeit des Vaters, Jobverlust der Mutter, auf Sozialhilfe/Hartz IV angewiesen, zu wenig Geld für Essen; Beruf der Eltern (SIOPS); Bildung der Eltern (höchster Schulabschluss); Gefühle in den letzten 12 Monaten (Zorn, Angst, Ärger, Sinnlosigkeit, Wut, Hilflosigkeit, Einsamkeit, Aggression, Gereiztheit); Häufigkeit ausgewählter Beschwerden (z.B. starkes Herzklopfen, Schweißausbrüche, Nervosität, Unruhe, etc.); Gewalt: Häufigkeit ausgewählter Opfererfahrung in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Anzeigen bei der Polizei wegen dieser Tatbestände; Häufigkeit freundlicher Begegnungen mit Fremden bzw. von Komplimenten durch Fremde sowie von Polizeikontrollen; erfahrende Anerkennung bzw. Ablehnung durch Gleichaltrige (Peers); Gewaltbereitschaft (instrumentell, expressiv, impulsiv); Gewaltbilligung; Persönlichkeitsmerkmale: Reizbarkeit; Tragen einer Waffe; Gewalthandeln; Kenntnis der Eltern von diesen Gewalthandlungen; Reaktion der Eltern; Vorladung von der Polizei, weil Zeuge einer Straftat; Vernehmung durch die Polizei bzw. Vorladung vor Gericht aufgrund Verdächtigung einer Straftat; Persönlichkeitsmerkmale: Kontrolle (intern/extern); Konfliktfähigkeit (Streitsucht, Verständigungsbereitschaft); Persönlichkeitsmerkmale: Hierarchische Weltsicht; Bereitschaft zur Teilnahme an einem ausführlichen Interview; Einverständnis mit der Übersendung des Fragebogens über die Schule; Verantwortlichkeit für persönliche Probleme; Verursacher von Konflikten.
The purpose of this study is to examine the psychometric properties of the Satisfaction with Family Life Scale (SWFLS) among Portuguese adolescents. This scale assesses a person's global evaluation of family satisfaction. The participants were 252 high school students from public schools in Lisbon, aged 15–19 years (M = 16.87; SD = 1.21). Confirmatory factor analysis confirmed a one-factor model of the SWFLS among Portuguese adolescents. The SWFLS showed adequate psychometric properties, with good internal consistency. Subsequent analyses indicated that the SWFLS scores were related to a measure of family satisfaction, as well as wellbeing (life satisfaction, self-esteem) and current interpersonal functioning (social support and loneliness). These findings are interpreted as supporting the validity of the SWFLS. The findings of this research indicate that the Portuguese version of the SWFLS is a brief, psychometrically sound instrument to assess family life satisfaction.
The objective of the present study was to identify the development of type c personality through processes of socialization that favour standard roles of gender as well as the relationship with breast cancer. Interviews and stories of life about diagnosed women with this disease were gathered using the interpretative method for the analysis of data. The results showed the relationship between the described elements, finding that the need for harmony is the prevailing element of this construct of personality that negatively impacts in practices of self-care such as breast self-examination and a timely medical checkup. Therefore, actions from a psychological perspective able to promote self-care practices, focus on the prevention of breast cancer, are proposed.
Objective: To investigate the use of computer technology, especially the microcomputer as an ally in the process of psychosocial rehabilitation of people in psychological distress, seeking to identify the effects of the use of information in the social context of these people. Methods: This was a descriptive - qualitative interpretative approach, performed in Campina Grande / PB / Brazil, with 19 professionals working in the network of mental health care in 2010. We used the technique of content analysis-categorical theme proposed by Bardin. Results: The results suggest that inclusion of digital technologies in mental health services as key strategies in the rehabilitation process of the user. Conclusion: The use of computer technology is a tool that promotes social inclusion, empowerment and self-esteem of users, fundamental to the process of personal transformation bearer of psychological distress.
Kommunizieren - aber richtig! Schnell zeigen sich im Alltag Grenzen unserer Kommunikationsfähigkeit, die uns behindern und bei der Erreichung unserer Ziele stören. Markus Plate stellt die Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation dar. Dabei werden die Erkenntnisse der systemischen und humanistischen Klassiker von Watzlawick, Rogers und Satir über Schulz von Thun und Rosenberg (Gewaltfreie Kommunikation) zum Harvard-Verhandlungskonzept, Reframing, den zentralen Fragetechniken des NLPs und dem Dialog verständlich Schritt für Schritt erläutert. Übungen zu den verschiedenen Konzepten und weitere Literaturempfehlungen runden jedes Kapitel ab. Lesende können sich ein Repertoire an Techniken aneignen, um sich in interaktiven Situationen flexibler zu verhalten und die sozialen Kompetenzen zu verbessern.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Wirkung von Diskriminierungs- und Stigmatisierungserfahrungen. Wahrgenommene institutionelle und interpersonelle Diskriminierung. Desintegration. Netzwerke und Mediennutzung. Selbstbild. Vorurteile. Konfliktneigung.
Themen: Stabilität des Freundeskreises (Vertrautheit, Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft); Vorhandensein aller für Jugendliche wichtigen Dinge; Häufigkeit der Internetnutzung.
1. Freizeitaktivitäten: Häufigkeit von Freizeitaktivitäten für soziale und politische Zwecke bzw. für andere Menschen (Interessen von Jugendlichen, Umwelt- und Tierschutz, Dialog zwischen verschiedenen Kulturen, Freiheit im Internet bzw. gegen Internet-Zensur, benachteiligte bzw. diskriminierte Gruppen, Menschen aus dem eigenen Herkunftsland, Menschen aus armen Ländern, Bewahrung von Kultur und Tradition des Herkunftslandes, für Bürgerrechte und Datenschutz, bessere Bildung, Menschenrechte, Frieden, Vaterland und die Ehre der Nation, eigene Religion, gegen Rassismus, grundlegende soziale und politische Veränderungen in Deutschland).
2. Mediennutzung: Häufigkeit der Internetnutzung für ausgewählte Aktivitäten; Internetnutzung für ausgewählte Formen politischer Partizipation (Protest-Mail, Teilnahme an Unterschriftenaktionen, Informieren Anderer über politische Ereignisse, aus Protest Server lahmgelegt oder Webseite gehackt, politische Diskussionen, Online-Leserbrief, Kommentar oder Blog, Organisation von Aktionen, Informieren über Politiker oder politische Ereignisse, Video ins Internet gestellt, um eine politische Meinung auszudrücken, Kontakt zu Politikern oder politisch Aktiven, ziviler Ungehorsam, Eintrag in Newsletter bzw. Mailinglist einer politischen Organisation, Webseite oder Forum mit politischem Inhalt gegründet); Internet als Chance (Mittel um eigene Wurzeln zu entdecken, herausfinden, wohin man gehört, Chance für Diskriminierte gehört zu werden, gemeinsame Interessenvertretung für Menschen mit wenig Macht); Charakterisierung der persönlichen Internetnutzung (problemlose Informationsbeschaffung, Kommunikation z.B. über Webcam, Chats, E-Mails, Kenntnisse zur Unterscheidung verlässlicher Informationsquellen, Verwendung von Anonymisierungstechniken wie Verschlüsselung von E-Mails, Schutz persönlicher Online-Daten vor unbefugtem Zugriff, Einhalten der Netiquette-Regeln, eigene Fähigkeit zum Programmieren von Webseiten, aktives Einbringen, Kenntnis über TCP bzw. IP-Protokolle und deren Verwendung); Nutzungshäufigkeit ausgewählter Medien für Informationen über das Weltgeschehen (Nachrichten deutscher und ausländischer Fernsehsender, deutsche Webseiten, Informationen im Internet in einer Fremdsprache bzw. der Sprache des Herkunftslandes); Einschätzung der Glaubwürdigkeit dieser Medien.
3. Familiäres Umfeld: Persönliches Erleben innerhalb der Herkunftsfamilie: Zufriedenheit, Akzeptanz, Wohlfühlen, Liebe und Zuneigung); Konflikthäufigkeit mit den Eltern wegen Schulleistungen, Freunden bzw. Freundinnen, Ausgehen, wegen Kleinigkeiten oder ohne eigentlichen Anlass.
4. Selbstbild: Einstellung zur eigenen Person (Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeitserwartungen; ausreichend Gelegenheit eigenen Interessen nachzugehen, eigenes Können zeigen, empfundene Einengung durch Erwartungen anderer, Empathie; emotionales Befinden: Häufigkeit von Zorn, Angst, Ärger, Gefühl der Sinnlosigkeit, Wut, Hilflosigkeit, Erschöpfung, Einsamkeit, Aggressivität und Gereiztheit in den letzten Monaten; physische Verfassung: Häufigkeit ausgewählter körperlicher Beschwerden in den letzten zwölf Monaten (Händezittern, starkes Herzklopfen, Schweißausbrüche, Nervosität und Unruhe, Alpträume, Übelkeit, Kopfschmerzen, Magenbeschwerden); subjektiv wahrgenommene Diskriminierungs- und Benachteiligungserfahrung in den letzten zwölf Monaten (freundliche Begrüßung und Bitte um Auskunft, Komplimente von Unbekannten für das eigene Outfit, Polizeikontrolle, Lustigmachen, Beschimpfung bzw. Beleidigung, Ausgrenzung in Gleichaltrigengruppe, Verdächtigung für Taten anderer, verweigerter Zutritt in Diskothek oder Kneipe).
5. Religion und Religiosität: Nur Muslime: Bedeutung der Religion im Lebensalltag: Häufigkeit persönlich erfahrener Anfeindungen bzw. von Anfeindungen im sozialen Umfeld durch Tragen eines Kopftuches, von Beschimpfungen als Terrorist, Beleidigung des Islam, kein Praktikumsplatz wegen muslimischer Religion.
Wieder alle: Persönliche Bedeutung der ethnischen und der religiösen Zugehörigkeit; wahrgenommene Abwertung der eigenen Herkunftsgruppe: häufig negative Darstellung von Personen der eigenen Ethnie oder Religionsgemeinschaft in den Medien, viele Vorurteile; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Gebetshäufigkeit; Selbsteinschätzung der Gläubigkeit; wer die Regeln der heiligen Schrift(en) nicht wörtlich befolgt, ist kein echter Gläubiger; Menschen, die eigene Religion modernisieren wollen, zerstören die wahre Lehre.
6. Soziales und schulisches Umfeld: Charakterisierung der schulischen Situation (gut Auskommen mit Mitschülern, außerschulische Treffen mit Klassenkameraden, ungerechte Behandlung durch Lehrkräfte, Eingehen auf Eigenarten und Probleme einzelner Schüler durch die meisten Lehrkräfte, Gefühl ernst genommen und anerkannt zu werden, Wut auf Lehrer); Meinung zum schulischen Lernen (sinnloser Unterrichtsstoff, wirklichkeitsfremdes Lernen in der Schule, Gelerntes später unbrauchbar); Zufriedenheit mit den eigenen Schulleistungen; Beurteilung der eigenen Schulleistungen im Vergleich zu denen der Mitschüler); empfundene Abwertung: Befragter ist den Anforderungen nicht gewachsen bzw. erfüllt seine Arbeit schlechter als der Durchschnitt; Häufigkeit empfundener schulischer Überforderung (den Anforderungen nicht gewachsen sein, nie fertig werden mit schulischen Aufgaben, ständiger Druck); Häufigkeit wahrgenommener Diskriminierung und Benachteiligung im schulischen Alltag (nicht drangenommen werden trotz melden, Lehrerlob, schlechtere Benotung als verdient, Anzweifeln von Angaben durch Lehrer, Rat zu einer Berufsausbildung statt Realschulabschluss oder Abitur, Bestrafung trotz Unschuld); Klasse wiederholt; Klassenziel im vergangenen Schuljahr erreicht; Sicherheit des Erreichens des angestrebten Schulabschlusses und des gewünschten Berufs; Zukunftsängste in Bezug auf das Erlernen des Wunschberufs, Betroffenheit von Armut, Arbeitsplatz finden; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, nicht den Wunschberuf zu erlernen, von eigener Armut und Arbeitslosigkeit; Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Deutschland; Soziale Lage: Beurteilung der Situation der eigenen Familie im Vergleich zu anderen Familien im Land sowie empfundener gerechter Anteil im Vergleich zu anderen; politische Entscheidungen nutzen anderen und schaden einem selbst; andere Menschen werden durch politische Entscheidungen besser behandelt als man selbst; Selbstwirksamkeit (Gehör verschaffen für eigene Interessen, Möglichkeit auf eigene Anliegen aufmerksam zu machen); Beziehung zum (Herkunfts-)Land (unvergleichlich großartige Kultur des Herkunftslandes, alle Landsleute sollten voller Stolz zu ihrem Herkunftsland stehen); stärkere Verbundenheit mit dem Herkunftsland oder mit Deutschland (nur Befragte mit nichtdeutscher Herkunft); Forderung nach Chancengleichheit für Migranten und Deutsche bei der Jobsuche; Bereicherung der deutschen Kultur durch Migranten; Menschen in Deutschland können viel vom Islam lernen; Islam sollte gleichwertig neben christlichen Religionen im Religionsunterricht behandelt werden; Sympathie für Menschen unterschiedlicher religiöser, sozialer und ethnischer Herkunft (Deutsche, Türken, Araber, Russlanddeutsche, Israelis, Kurden, Homosexuelle, Neonazis, Emos, Punks, Christen, Juden, Atheisten, Muslime, Aleviten, Sinti und Roma).
7. Einstellungen und Vorurteile: Einstellung zum Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern; Einstellung zu Juden (Antisemitismus); Einstellung zu den USA (Antiamerikanismus); unterschiedliche Intelligenz von Menschen aus unterschiedlichen Ländern; natürliche Überlegenheit einiger Völker; Abwertung von Punks; Einstellung zu Homosexualität (Homophobie); Einfordern von Etabliertenvorrechten; Forderung nach härteren Strafen für Verbrecher und nach härterem Vorgehen gehen Außenseiter und Unruhestifter; Einstellung zum Miteinander von Frauen und Männern: Gleichberechtigung von Frauen in den westlichen Ländern längst verwirklicht; Sexismus; Einstellung zu Politik: gemeinsames Handeln Vieler kann einiges bewirken; durch gemeinsames Engagement können Menschen Politik und Gesellschaft mitgestalten; Verlässlichkeit der deutschen Regierung; Recht auf freie Meinungsäußerung als wichtigstes Freiheitsrecht; Demokratie als beste Staatsform; Politikverdrossenheit; politische Machtlosigkeit; Einstellung zu den gesellschaftlichen Verhältnissen in Deutschland (immer mehr Menschen werden an den Rand gedrängt, Reiche werden reicher und Arme ärmer, faire Behandlung, Gerechtigkeit, Konsummentalität verdirbt die Menschen, viele Deutsche sind egoistisch, junge Deutsche wollen nur Party machen (Abwertung von Deutschen); Konfliktverhalten: Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; aggressive Emotionen; Häufigkeit gewalttätigen Verhaltens in den letzten 12 Monaten; Wohlfühlen im sozialen Umfeld: Gefühl der Geborgenheit und Zugehörigkeit; Häufigkeit politischer Gespräche mit den Eltern, Geschwistern, Verwandten, Freunden bzw. Schulkameraden, Menschen im Internet, in der Kirche / Moschee sowie mit Menschen in einer Partei bzw. politischen Gruppierung; eigene Mitgliedschaften, Mitgliedschaften der Eltern und Geschwister, von Verwandten sowie des vorgenannten Personenkreises (Parteimitgliedschaft, Mitgliedschaft in einem gemeinnützigen Verein, in einer politischen Gruppierung bzw. andere Form politischer Aktivität, gruppiert).
Demographie: Geschwister (top-coded); Anzahl der Bücher im Haushalt; sozio-ökonomischer Status von Mutter und Vater (ISEI); Migrationshintergrund (gruppiert); Geschlecht; Alter (top- und bottom-coded); Staatsangehörigkeit (deutsche, keine deutsche oder doppelte Staatsbürgerschaft); Wohndauer in Deutschland (Jahr gruppiert).
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 41, Heft 3-4
"Based on the project 'Discourse and practices in shrinking regions', we analyse the subjective relevance of derogative discourses using the example of the district of Altenburger Land (Germany). The article combines three aspects: First, it focuses on how young people's representations of practices of social differentiation are informed by regionalised discourses about and conditions of shrinkage. Second, it identifies two rhetoric strategies by which young people distance themselves from perceived deviance. Finally, it asks how perceptions and rhetoric strategies are connected to desires to out-migrate. We assume that stigmatisation is a powerful means of producing and circulating socio-spatial differentiation, especially under conditions of socio-economic crisis and deprivation. Our principal hypothesis is that socio-spatial stigmatisation is effective (and destructive) in terms of how people perceive themselves within their home region, in relation to other inhabitants and regarding their prospective future plans. In order to address this aspect methodologically, we compose an epistemological framework to grasp how socio-spatial stigmatisation is articulated and circulates in the light of specific socio-economic conditions. Here, we conceptually draw from social psychology and social geography. Our empirical findings, which stem from a series of focus groups, show that - while sharing some widely spread notions about the Altenburger Land - our respondents make use of two rhetoric strategies: They deflect derogative stigmas by, firstly, further specifying these groups in order to distinguish themselves from the stigmatised groups, and, secondly, by localising deviant behaviour within almost uncontested socio-spatial boundaries. Additionally, they construct causal connections between these aspects in order to re-affirm the validity of such stigmas." (author's abstract)