Seit dem Beginn der Kommerzialisierung des www wird dieser Prozess von einer Diskussion um die geistigen Eigentumsrechte begleitet. Der Privateigentumscharakter des Wissens verliert unter den Bedingungen der neuen Technologien seine Selbstverständlichkeit und wird zu einem gesellschaftlich umkämpften Verhältnis. Die Autorin rekonstruiert, wie die Vertreter einer Verschärfung des traditionellen "Copyright" auf den erbitterten Widerstand der Verfechter des "Copyleft" treffen: Das Interesse an privater Verfügungsgewalt über digitale Informationen steht dabei dem des öffentlichen Zugriffs entgegen. Gezeigt wird, dass die beiden scheinbar gegensätzlichen Positionen mehr gemeinsam haben als sie wissen: Beide Auffassungen gründen letzten Endes in einer bürgerlichen Eigentumskonzeption. (ICA)
"Übergangsverhältnisse bilden sich in Gesellschaften zunächst mit der Weiter- oder Neuentwicklung von Produktivkräften heraus. Im Maß bisheriger Gesellschaftsentwicklungen ist die digitale Technologie jung, zugleich nicht mehr wegzudenken und zudem in ständiger Selbstumwälzung begriffen. Es scheint, als ob sie auch Eigentumsbegriffe revolutionierte, wenn nicht sogar Eigentumsverhältnisse; jedenfalls schon mal rechtliche. Die Autorien spürt dem mit nur scheinbar alten Kategorien nach." (Autorenreferat)
Résumé Il n'existe pas un accompagnement affectif et sexuel type en Europe, mais des accompagnements spécifiques, relevant du cadre juridique et de la culture de chaque pays. Qu'en est-il en France où on s'était contenté d'en parler ? Quel avenir pour l'accompagnement sexuel dans ce pays ? Et s'il pouvait se mettre sur pied, quel serait le cadre légal et humain qui permettrait enfin à des personnes en situation de handicap de bénéficier de ces approches sensuelles et sexuelles ? Cet article fait le point.
"Kopenhagen-Fiasko", "Desaster Kopenhagen", "Land unter in Kopenhagen" – das waren die Schlagzeilen nach dem UN-Klimagipfel in Kopenhagen. Zwei Wochen lang verhandelten in der dänischen Hauptstadt im Dezember letzten Jahres 193 Vertragsstaaten darüber, wie ein neues völkerrechtlich bindendes Klimaschutz- Abkommen aussehen soll. Das alte, das sogenannte Kyoto-Protokoll, läuft 2012 aus. Unter anderem verpflichten sich die Industriestaaten darin, nur noch begrenzt klimaschädliches Treibhausgas in die Luft zu pusten (verglichen mit 1990 etwa fünf Prozent weniger). Das über allem stehende Ziel: Die Erderwärmung darf nicht mehr als zwei Grad über die Temperatur der vorindustriellen Zeit steigen. Das neue Abkommen, welches die Delegierten in Kopenhagen aushandeln wollten, sollte nicht einfach nur eine Fortschreibung des alten Kyoto-Protokolls sein, sondern es sollte auch weitergehende Maßnahmen und Verpflichtungen enthalten. Die Gründe dafür sind bekannt: Der Klimawandel schreitet schneller voran, als bisher angenommen. Auch die Folgen sind mittlerweile hinreichend apokalyptisch beschrieben: Abschmelzen der Polkappen, Steigen des Meeresspiegels, Dürren, Unwetter, Hungersnöte, Flüchtlingsströme, Kriege, etc. Der Klimawandel, so heißt es immer, komme als Problem nicht wirklich an bei den Menschen. Das Thema sei so "abstrakt", so weit weg vom Alltag. Das mag vielleicht für den Bewohner von Halle, Heidelberg oder Hoffenheim gelten, für die Bewohner der Pazifikinsel Tuvalu ist "das Problem" zum Greifen nah: Schreitet der Klimawandel voran, wird die Insel in einigen Jahren untergehen. Bereits in der ersten Woche der Konferenz probte Tuvalu einen aufsehenerregenden Aufstand. Der Inselstaat forderte, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur nicht auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen, sondern auf 1,5 Grad. Unter Tränen appellierte der Insel-Delegierte im Plenarsaal an die versammelten Delegierten: "Unser Schicksal liegt in Ihren Händen"...
Participation of women in elective and appointive office at local and national levels in 60 countries in 1978. Includes both industrialized and industrializing nations.
Data from a 1978 UN questionnaire study regarding the participation of women in elective & appointive office at local & national levels in 60 countries are analyzed. Included are data from both industrializing & industrialized nations. Overall, the data reveal that, globally, women's presence among political elites remains low, & significant variation in the proportion of women elected to public office exists among the industrializing countries & the industrialized centrally planned & market-oriented economies. Regional differences are significant for women's appointment to the diplomatic service in the industrializing countries. 4 Tables. HA
