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World Affairs Online
Bleib aufrecht, mein Sohn: eine autobiographische Erzählung
In: Reihe Autobiographien 23
Am Beginn der letzten Phase des Krieges: ein neues bedeutsames Dokument aus dem illegalen Kampf der KPD in Deutschland 1944
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 21, Heft 3, S. 402-425
ISSN: 0005-8068
Der Beitrag bringt ein neu aufgefundenes Dokument aus dem illegalen Kampf der KPD in Deutschland im Jahre 1944 zum Abdruck. In dem "Am Beginn der letzten Phase des Krieges" genannten Dokument werden die in dem vorausgegangenen Dokument "Wir Kommunisten und das Nationalkomitee 'Freies Deutschland'" vertretenen programmatischen Aussagen weiterentwickelt. Das Dokument enthält u. a. eine Einschätzung über die politische und militärische Lage am Beginn der letzten Phase des Krieges, der internationalen Lage, eine Beurteilung der Krise des Faschismus und eine Bewertung der Aufgaben der KPD. (WJ)
General zwischen den Fronten: Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 - 1955
Ohne dokumentarische Beweiskraft mußten bisher Betrachtung und Bewertung der politischen Rolle des ehemaligen Wehrmachtsgenerals Walter Alexander von Seydlitz-Kurzbach (1888-1976) im Bund Deutscher Offiziere und im Nationalkomitee "Freies Deutschland" widersprüchlich bleiben. Der russische Historiker beendet diesen Zustand. Anhand von Originaldokumenten überwiegend aus der Hauptverwaltung des NKWD der UdSSR für Angelegenheiten der Kriegsgefangenen und Internierten rekapituliert er das Schicksal und die Tätigkeit eines Mannes, "dem das sowjetische Oberkommando noch zu Lebzeiten ein Denkmal hätte setzen müssen." (L. Besymenski) Vorworte von L. Besymenski und H. Graf von Einsiedel; Schwarzweißfotos, Personenregister. - Quellengrundlage mit überraschend neuen Aspekten. (2) (Marianne Jonzeck)
Geteilter Widerstand: die Tradierung des deutschen Widerstandes in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 42, Heft 7, S. 635-643
ISSN: 0044-2828
Die Verfasserin geht in ihrer Studie der Instrumentalisierung des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in beiden deutschen Staaten zwischen 1949 und 1990 nach. In den fünfziger und frühen sechziger Jahren bestand in der Bundesrepublik wie in der DDR ein grob gerastertes, primär politisch motiviertes Bild des Widerstandes: Im Westen dominierte die Idealisierung der Bewegung des 20. Juli, die Opposition in den Kirchen sowie der Widerstand der "Weißen Rose"; im Osten konzentrierte sich die selektiv vorgehende Geschichtsforschung auf den kommunistischen Widerstand, den Widerstand in Konzentrationslagern sowie auf die Aktivitäten des "Nationalkomitees Freies Deutschland". Ab Mitte der sechziger Jahre wurden Einseitigkeiten auf beiden Seiten sehr zögerlich, seit Beginn der achtziger Jahre in stärkerem Maße ausgeglichen, ohne daß das Grundmuster aufgehoben wurde. Die Verfasserin zeigt auch auf, daß die Einbindung der deutschen Teilstaaten in entgegengesetzte ideologische Lager diese Spaltung der Widerstandsforschung quer durch Deutschland mitverursacht hatte. (ICC)
Neue, bedeutsame Materialien über die politisch- theoretische Tätigkeit der illegalen operativen Leitung der KPD in Deutschland 1944
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 21, Heft 1, S. 26-41
ISSN: 0005-8068
Der Artikel stellt ein neuentdecktes Dokument vor, das die illegale Tätigkeit der Leitung der KPD in Deutschland 1944 beleuchtet. Es handelt sich um Niederschriften von Franz Jacob in einem Schreibheft. Darin sind u. a. Aufzeichnungen aus dem ersten Halbjahr 1944 und der Entwurf eines umfangreichen, auf Ende Juni 1944 datierten Materials enthalten. Das aufgefundene Material macht deutlich, daß die Leitung der KPD in Deutschland neben der Ausarbeitung "Wir Kommunisten und das Nationalkomitee 'Freies Deutschland'" ein weiteres wichtiges Dokument verfaßte. In allen Grundfragen stimmten diese Überlegungen mit den Auffassungen der Führung der KPD in Moskau überein. Nach Ansicht der Autoren sind die aufgefundenen Materialien Beispiel dafür, "welchen theoretischen Beitrag die in der Illegalität wirkenden Funktionäre zur Gesamtpolitik der Partei leisteten". (WJ)
Die Aktivisten der ersten Stunde: die Antifa 1945 in der sowjetischen Besatzungszone zwischen Besatzungsmacht und Exil-KPD
Die vorliegende Arbeit untersuchte die Antifa-Ausschüsse und Komitees, die sich unmittelbar vor und nach Kriegsende 1945 in der sowjetischen Besatzungszone gegründet hatten. Die Initatoren dieser Komitees, die sich, wie die Namensgebung verdeutlicht, vor allem vom Nationalsozialismus und Faschismus distanzieren wollten, orientierten sich dabei an entsprechende Propaganda, die ab 1943 vom Nationalkomitee "Freies Deutschland", das in der Sowjetunion gegründet worden war, verbreitet wurde.
Die Aktivisten der ersten Stunde: die Antifa 1945 in der sowjetischen Besatzungszone zwischen Besatzungsmacht und Exil-KPD
Die vorliegende Arbeit untersuchte die Antifa-Ausschüsse und Komitees, die sich unmittelbar vor und nach Kriegsende 1945 in der sowjetischen Besatzungszone gegründet hatten. Die Initatoren dieser Komitees, die sich, wie die Namensgebung verdeutlicht, vor allem vom Nationalsozialismus und Faschismus distanzieren wollten, orientierten sich dabei an entsprechende Propaganda, die ab 1943 vom Nationalkomitee "Freies Deutschland", das in der Sowjetunion gegründet worden war, verbreitet wurde.
Tagebuch der Versuchung: 1942 - 1950
In: Ullstein-Buch Nr. 33046
In: Zeitgeschichte
Probleme des militärischen Widerstands und des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 in Deutschland
In: Gegner des Nationalsozialismus: Wissenschaftler und Widerstandskämpfer auf der Suche nach historischer Wirklichkeit, S. 153-186
Der militärische Widerstand spielt in der innerdeutschen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus eine erhebliche Rolle. Allerdings sollte der Begriff "militärischer Widerstand" nicht auf die Generalopposition und den Umsturzversuch des 20. Juli 1944 beschränkt werden. Der Kampf gegen den Faschismus trug von Anfang an internationale Züge. So sind nach Auffassung des Autors auch die Teilnahme deutscher Antifaschisten am spanischen Bürgerkrieg, Widerstandsaktionen innerhalb der Wehrmacht und der Kampf in Partisanenverbänden oder im "Nationalkomitee Freies Deutschland" zum militärischen Widerstand zu rechnen. In einem zweiten Teil über Ursachen, Ziele und Wirkungen der Opposition in der Wehrmacht gibt der Autor eine chronologische Beschreibung des Verhaltens der Wehrmacht nach der Machtergreifung 1933, aus der hervorgeht, daß die Reichswehrführung durch ihre profaschistische Haltung das Regime in der labilen Anfangsphase stabilisiert hat. In ihren antidemokratischen politischen Auffassungen stimmten die Militärs mit den Nationalsozialisten weitgehend überein. Trotz persönlicher Vorbehalte und vereinzelter Kritik gab es bis 1938 keine ernsthafte Opposition von seiten des Militärs. Erst die Furcht vor Dilettantismus in der Kriegsführung bzw. die Einsicht, daß der Krieg verloren sei, hat die Opposition in der Wehrmacht vergrößert. Ein dritter Teil analysiert den 20. Juli 1944 als Ereignis, sowie die beteiligten Gruppen und Interessen. (KA)
Vor vierzig Jahren
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 27, Heft 3, S. 346-357
ISSN: 0005-8068
"Erinnerungen eines Armeebeauftragten des Nationalkomitees 'Freies Deutschland'. Er berichtet von Lautsprechereinsätzen an der Front, von Flugblattpropaganda und davon, daß Gefangene zu ihren eingekesselten Einheiten zurückgeschickt wurden, damit sie ihre Kameraden zum Überlaufen überredeten. Außerdem schildert der Autor, wie er und andere sog. Frontbeauftragte des NFKD in Vorpommern und Mecklenburg im Auftrage der Roten Armee Bürgermeister einsetzten, als Lehrer an einer 'Frontschule' wirkten und sich am Aufbau einer deutschen Verwaltung beteiligten." (IGW-Referat)