Berichte und Kritik - Bundesstaatliche Finanzbeziehungen im Wandel
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 40, Heft 2, S. 272-298
ISSN: 0038-884X
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In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 40, Heft 2, S. 272-298
ISSN: 0038-884X
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften, Band 15, Heft 2-3, S. 417-442
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 17, Heft 7, S. 23-29
ISSN: 0046-970X
Das Anwachsen der monetären Beziehungen und ihr zunehmender Einfluß auf die kapitalistische Weltwirtschaft ist immer häufiger von monetären Krisen und Konflikten begleitet, die ihrerseits Ausdruck der Interessengegensätze zwischen den drei imperialistischen Mächten USA, Japan und Westeuropa sind. Währungskurse und Zinsen werden ebenso wie die Situation auf den internationalen Leihkapitalmärken und die Verschuldungskrise der Entwicklungsländer zu Konfliktpunkten zwischen den Mächten. Gleichzeitig zeigen sich bei den Regierungsbemühungen aber auch Ansätze zur Kooperation. (AuD-Wil)
World Affairs Online
In: Rechtspolitisches Forum, Band 10
"Vom Protektionismus zur Globalisierung
Im Oktober 1999 war es siebzig Jahre her, dass der Crash an der New
York Stock Exchange den Auftakt zur größten wirtschaftlichen Tragödie der
modernen Zeit bildete. Zu den Opfern zählten nicht allein Wirtschaft und
Wohlstand, sondern auch die Demokratie und das offene Welthandels- und
-finanzsystem. Politische Instabilität oder gar der Vormarsch totalitärer Systeme
waren die Folge. Die Weltwirtschaftskrise und der Kollaps der internationalen
Wirtschaftsbeziehungen sind traumatische Erlebnisse, die von
Generation zu Generation vermittelt werden sollten, um eine Wiederholung
ein für allemal auszuschließen.
Dem Börsenkrach in den USA folgte eine wirtschaftliche Talfahrt der USA
und anderer Länder, die in der Geschichte ohne Beispiel ist. Angesichts der
schon damals dominierenden Position der USA in der Weltwirtschaft sowie
des Dollars in den internationalen Währungsbeziehungen musste sich die
amerikanische Depression in alle Ecken der Welt ausbreiten. Wer gehofft
hatte, die USA seien bestrebt zu verhindern, dass die Situation außer Kontrolle
gerät, wurde enttäuscht. Nach dem Motto "Der brave Mann rette sich
zuerst" wurden zur Stützung der Konjunktur 1930 in den USA hohe Importzölle
verordnet. Dem freien Welthandel wurde dadurch ein schwerer Schlag
versetzt. Die internationale Konkurrenz an den Weltmärkten wurde von einem
wahren Halsabschneider-Wettbewerb verdrängt. Zunächst zog Großbritannien
nach. Dieses Land, bis dahin Hort des Freihandels, erhob kurz
danach Zölle, die jene der USA noch übertrafen. Parallel mit der Verschärfung
des wirtschaftlichen Niedergangs schwand das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit
der Banken. Nach mehreren Panikwellen stellten Tausende
amerikanischer Banken ihre Geschäfte ein. Von den 23.700 Banken, die es
1929 in den USA gegeben hatte, mussten bis 1933 9.000 ihre Pforten
schließen.(...)" [Textauszug]
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5, S. 32-46
ISSN: 0479-611X
"Die Gesamtverschuldung der RGW-Länder im Westen stieg seit 1971 Jahr für Jahr von 8 Mrd. US-Dollar auf 88 Mrd. US-Dollar Ende 1981. Ausgelöst durch die Zahlungsunfähigkeit Polens und Rumäniens gerieten die Ost-West-Finanzbeziehungen zwischen 1981 und 1983 in eine Krise. Den RGW-Ländern wurden neue Kredite verweigert und darüber hinaus Kurzfrist-Kredite nicht verlängert, sondern von den Banken zurückgefordert. Die Verschuldung sank dementsprechend 1982 innerhalb von Jahresfrist um über 5 Mrd. US-Dollar. Diese Restriktionen trafen die kleinen RGW-Länder besonders hart und veranlaßten sie zu einer strengen Konsolidierungspolik, d.h. sie mußten ihre West-Importe begrenzen, um die entstandene Kreditlücke füllen zu können. Umschuldungen die mit Polen und Rumänien notwendig wurden, konnten mit anderen RGW-Ländern gerade noch (beispielsweise mit Ungarn) vermieden werden. Auch die DDR hatte mit besonderen Problemen zu kämpfen, nicht jedoch Bulgarien und die Tschechoslowakai. Demgegenüber ging die Finanzkrise an der Sowjetunion nahezu spurlos vorüber. Nach den ersten erfolgreichen Konsolidierungsbemühungen beginnen sich die Ost-West-Finanzbeziehungen zu normalisieren. Trotz erheblicher internationaler Spannungen zwischen Ost und West konnte die Sowjetunion wieder große Kredite auf den westlichen Kapitalmärkten verhandeln. Die DDR, Ungarn und die Tschechoslowakei haben ebenfalls neue Kredite erhalten. Polens Verschuldung, die Jahr für Jahr weiter steigt, bleibt kritisch. Ansonsten erscheint das Kreditstanding der RGW-Länder - auch im internationalen Kontext - verbessert. Trotz dieser Entspannungstendenzen und einer sich abzeichnenden flexibleren Kreditpolitik im Westen wird sich eine Entwicklung wie in den siebziger Jahren nicht wiederholen lassen. Vor neuen Kreditverhandlungen werden die RWG-Länder wesentlich kritischer und damit auch differenzierter als früher analysiert." (Autorenreferat)
In: Veröffentlichungen des Kronberger Kreises 62
In: Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft 219
In: NST-Nachrichten, Band 27, Heft 12, S. 365
ISSN: 1434-0372, 1615-0511
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften 6.2008,2
In: Working papers No. 5
In: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Hohenheim 172
World Affairs Online
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 66, Heft 4, S. 479-488
ISSN: 2196-1654